Waschmaschinen-Verschwörung?

On 1/10/19 4:06 PM, Hanno Foest wrote:
Es geht nicht um Geschirrreinigertabs, sondern um Maschinenreiniger
(z.B. "SpĂźlmaschinenpfleger" bei Aldi). Das ist eine ca. 250ml Flasche,
die man umgedreht in den Besteckkorb stellt und die sich während des
SpĂźlvorgangs entleert. Recht aggressives Zeug, man sollte kein Geschirr
drin haben. Aber hinterher ist die Maschine blitzblank und nix mĂźffelt
mehr - insofern geh ich davon aus, daß das ganz gut gegen Siff und
Biofilm helfen wird.

Mich wundert, daß in einer Spülmaschine überhaupt noch was lebt nachdem
man den Ăźblichen SpĂźlgang mit Geschirr bei 55 Grad (oder mehr) mit dem
doch eher agressiven Pulver gemacht hat.

Ich hab so einen Maschinenreiniger noch nie benutzt und hier mĂźffelt
nix, auch Siff oder Biofilm sehe ich nicht, der Edelstahl innen ist nach
jedem Betrieb blank.

Gerrit
 
On 10.01.19 15:39, Volker Bartheld wrote:

Eine total versiffte Wassertasche (der
Euphorismus schlechthin fĂźr ein springbrunnenartiges Siphonsystem, wo sich
Frisch- und Schmutzwasser ein lustiges thermodynamisches Stelldichein
geben) fĂźr Kalt- und Warmwassermanagement, ein bis zur Unkenntlichkeit
verkrusteter Niveauregulierer mit einem Batzen bakteriellem Biofilmdreck,
der wohl mal eine Unterdruckdose gewesen war.

Vielleicht solltest du doch mal die Verwendung von SpĂźlmaschinenreiniger
erwägen.

Der reinigt den Frischwasserzulauf *) jetzt genau wie?

Wie kommt bei dir Dreck in den Frischwasserzulauf? Mein Leitungswasser
ist, außer bei Rohrbruch in der Nachbarschaft, sauber. Sonst würde ich
es nicht trinken wollen.

https://www.hausjournal.net/wassertasche-spuelmaschine

"Es läuft Schmutzwasser durch diese Komponenten und die Wassertasche

Daraus ergibt sich nun, dass auch Schmutzwasser in die Wassertaschen
gefĂźllt wird. Zwar wird das Wasser gefiltert, dennoch kann es zu
Verstopfungen kommen – nicht nur bei den Wassertaschen selbst, sondern
auch bei vorgeschalteten Komponenten wie einem Schwimmer oder
Einlaufventil (Niveauregulierung). Luftfalle (oder Druckdosen) und
andere Bauteile – sie alle sind also irgendwie mit der Wassertasche
verbunden."

Oh Wunder - dein verkrusteter Niveauregulierer wird ebenfalls erwähnt.

Ich mag mich
hinsichtlich der Anwendung eines Spßlmaschinenreiniger täuschen - aber
eine lustige Tablette im Waschbottich reißt hier leider genau gar nichts.

Es geht nicht um Geschirrreinigertabs, sondern um Maschinenreiniger
(z.B. "SpĂźlmaschinenpfleger" bei Aldi). Das ist eine ca. 250ml Flasche,
die man umgedreht in den Besteckkorb stellt und die sich während des
SpĂźlvorgangs entleert. Recht aggressives Zeug, man sollte kein Geschirr
drin haben. Aber hinterher ist die Maschine blitzblank und nix mĂźffelt
mehr - insofern geh ich davon aus, daß das ganz gut gegen Siff und
Biofilm helfen wird.

Hanno
 
On 2019-01-10 00:50, Chr. Maercker wrote:
Joerg wrote:
In den USA haben so gut wie alle Waschmaschinen Heiss- plus
Kaltwasserzulauf, auch die ganz billigen. So wie das sein muss.

Gibt es irgenwelche amerikanischen Vorschriften, die diesen Unterschied
zum deutschen Angebot bewirken?

Es gibt Umweltvorschriften wie Verbrauchslimits bei Wasser und Strom,
aber das ist nicht der Grund. Es ist einfach "common sense" und war es
schon lange, das so zu machen. Die Erhitzung von Wasser per Strom ist
die unwirtschaftlichste Methode, vor allem bei Euren kWh-Kosten nach der
"Energiewende".

Die Konstruktion deutscher Waschmaschinen hat fuer mich nie Sinn
ergeben. Die Maschinen stehen fast immer im Keller oder in einer
Waschkueche, wo es kaltes und warmes Wasser gibt. Nur haben die
Ingenieure bei den Herstellern weder nachgedacht noch ueber den Zaun
geguckt. Selbst eine alte Waschmaschine aus den 70ern in einem Apartment
in Schottland hatte beide Anschluesse. Das fiel mir auf, als sie
ungewoehnlich schnell fertig war. Dahinter geguckt, aha!


Viele haben dann allerdings keine Heizstaebe und wenn das Heisswasser nicht
heiss genug ist, wird's nicht sauber.

Ah, verstehe: die drehen Euch Waschbottiche an und erzählen Euch, es
wären Waschmaschinen ... X-D

Noch schlimmer, die meisten sind Top Loader. In der Mitte ein
Ruehrquirl, der die Kragen von Oberhemden rasch unansehnlich macht. Wir
haben jetzt natuerlich einen Front Loader.


Ich muss bisher im Leben viel Glueck gehabt haben. Es hielten selbst
Billigmarken von Quelle und Neckermann fast ewig. Das teuerste, was ich
je austauschte, war eine Laugenpumpe. Die hatte den Sand und
zerknirschten Granit von Outdoor-Klamotten nicht gemocht.

Bei uns müssen die allenfalls etwas Gartendreck verkraften, kaputt
gegangen ist trotzdem eine.

Solange man weiss, wie man an eine neue kommt und wie man die ohne viel
Wuchterei einbaut, geht das. Laugenpumpen sind ja nicht teuer. Manchmal
kann man solche Bauteile sogar instandsetzen. Das habe ich vor zwei
Wochen bei unserem Kuehlschrank in der Kueche getan. Bremsgetriebe fuer
den Eissschacht kaputt, Ersatzteil voellig ueberteuert. Also ausgebaut,
zerlegt, eine Lagerseite verbessert, mit dem Punzen eine Verformung fuer
die neue dickere Lagerung eingeschlagen, zusammengebaut, funktioniert
gegenueber Neuzustand jetzt voellig geraeuschlos.

[...]


Ob also der, der nicht selbst reparieren kann oder will und kein Geld für
die Beauftragung eines Mechanikers übrig hat, beim Kauf einer neuen
Maschine schließlich besser dasteht, müßte erst bewiesen werden.

FULL ACK, Neukauf ist nicht nur Geld-, sondern vor allem zeitaufwändige
Entscheidungsfrage. Bei nahezu *allen* Gerätschaften. Aus der
angebotenen Typenvielfalt die einzigen 2..3 zuverlässigen Geräte
auszufiltern ist nahezu unmöglich.

Traurig, das als Elektronikentwickler sagen zu muessen: Man sucht sich
das Modell mit der geringsten Zahl elektronischer Bauteile aus, dann
haelt es meist lange. Es kann sich auch lohnen, zu sehen, was im
professionellen Bereich benutzt wird, so wie man das ja auch vor einem
Gelaendewagenkauf machen kann. Durch eine grosse Apartment-Anlage gehen
und sehen, was dort in den Gemeinschaftswaschraeumen steht.

Persoenlich mag ich die Wegwerfmentalitaet nicht. Gerade wurde mir in
einer Linuxgruppe mehrfach gesagt, ich solle die Laptops, die aelter als
10 Jahre sind, wegwerfen. In der Fahrrad-NG wurde mir mal gesagt,
Investitionen in mein Rennrad von 1982 seien sinnlos, sollte ich
"entsorgen". Pffft ...

Der erste Laptop von 2006 laeuft jetzt mit Linux und der alte
Stahlrenner hat nach Grundueberholung fuenfstellig Kilometer gefressen,
ohne gross rumzuzicken. Auch auf unbefestigten Strassen, wo ich nicht
sicher waere, ob ein moderner Plaste-Renner ueberleben wurde.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-10 00:33, Chr. Maercker wrote:
Joerg wrote:
Ist die Waesche trotz Fehler Code sauber geworden? Wenn dem so waere, da
waere ich versucht ...

Gewöhnlich verweigern Geräte mit derartigen Fehlercodes den Dienst völlig.

Immer? Mein Auto schmiss mal auf dem Rueckweg vom Flughafen einen
Fehler-Code, kutschierte mich aber wie ueblich heim. Nachgesehen,
"Vacuum System Failure" fuer den Tank. Der Tankverschluss sass locker.
Es hat auf dem Aussenparkplatz am Flughafen offenbar jemand versucht,
besonders preisguenstig an Benzin zu kommen und beim gescheiterten
Abhebeln der Verschlussklappe mit dem Schraubenzieher den Tankverschluss
angedreht. Man konnte die Kratzspuren sehen.


Keine Moeglichkeit, die Fehler Codes irgendwo in dunklen Gefilden des
Internets zu finden?

Wahrscheinlich in den ganz dunklen. Dort und nur dort habe ich z.B.
einzelne Serviceanleitungen für Drucker gefunden.

Gut zu wissen, wie man da hinkommt. Am besten mit einem so gut wie nicht
infizierbaren Rechner, wo sonst nichts vertrauliches drauf ist.


Vielleicht wissen die sogar, dass bei dem Code
meist nur Siff aus der Laugenpumpe zu putzen ist und machen mit den 189
Euro einen netten Profit.

Bei einem Geschirrspüler hat der Techniker ein Glassplitter aus der
Laugenpumpe geholt. Zu einem fairen Preis und ich durfte zuschauen, so
dass ich anschließend wusste, wie man an das feuchte Innenleben des
Gerätes rankommt. War sogar relativ einfach. An der Elektronik hatte ich
mich bereits vergriffen, mit Erfolg.

Sowas sieht immer simpel aus, aber dabei habe ich mir mal mit dem
gefundenen Prozellansplitter einen Finger angeratzt. Welcher dann
tagelang prall angeschwollen war und ich konnte kaum eine Tatstatur
benutzen.


Redneck Fix: Ein Stueck Isolierband ueber die Service-LED kleben :)

Dann wäscht die Kiste wieder? ;-)

Manchmal ja. So hat das hier jemand bei seinem Pickup-Truck gemacht. Es
ist bei der Abgasuntersuchung, die man alle zwei Jahre machen muss,
natuerlich aufgefallen.

Ganz uebel: Rote Oel-Leuchte war an. "Da ist doch der Oeldruck bereits
weg!" ... "Ja, ich weiss, passiert oft, ich kippe an der naechsten
Tankstelle wieder eine Viertel-Gallone Oel rein". Beim Oeffnen des
Oeldeckels kam Rauch aus dem Stutzen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 1/10/19 6:35 PM, Joerg wrote:
Ganz uebel: Rote Oel-Leuchte war an. "Da ist doch der Oeldruck bereits
weg!" ... "Ja, ich weiss, passiert oft, ich kippe an der naechsten
Tankstelle wieder eine Viertel-Gallone Oel rein". Beim Oeffnen des
Oeldeckels kam Rauch aus dem Stutzen.

Letzteres hat nichts zu sagen, daß kann auch einfach ein älterer Motor
sein der nicht mehr ganz die Kompression hat, also bei jeder Verdichtung
etwas Luft ins Kurbelgehäuse bläst.

Hatte ich auch schon, hat den Betrieb nicht gestört.

Gerrit
 
On 1/10/19 6:22 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-10 00:50, Chr. Maercker wrote:
Joerg wrote:
In den USA haben so gut wie alle Waschmaschinen Heiss- plus
Kaltwasserzulauf, auch die ganz billigen. So wie das sein muss.

Gibt es irgenwelche amerikanischen Vorschriften, die diesen Unterschied
zum deutschen Angebot bewirken?


Es gibt Umweltvorschriften wie Verbrauchslimits bei Wasser und Strom,
aber das ist nicht der Grund. Es ist einfach "common sense" und war es
schon lange, das so zu machen. Die Erhitzung von Wasser per Strom ist
die unwirtschaftlichste Methode, vor allem bei Euren kWh-Kosten nach der
"Energiewende".

Du kannst dann aber nicht heisser waschen als die Leitung liefert. Eine
deutsche Waschmaschine kann hingegen auch die 90-95 Grad liefern die man
hin und wieder braucht.


Die Konstruktion deutscher Waschmaschinen hat fuer mich nie Sinn
ergeben. Die Maschinen stehen fast immer im Keller oder in einer
Waschkueche, wo es kaltes und warmes Wasser gibt.

Nicht garantiert. Es gibt jede Menge Häuser mit Durchlauferhitzer in den
Wohnungen.


Noch schlimmer, die meisten sind Top Loader. In der Mitte ein
Ruehrquirl, der die Kragen von Oberhemden rasch unansehnlich macht. Wir
haben jetzt natuerlich einen Front Loader.

Das Problem beim Toploader ist auch der Wasserverbrauch, der muss den
Bottich ja immer vollmachen.


Gerrit
 
On 2019-01-10 10:01, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/10/19 6:22 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-10 00:50, Chr. Maercker wrote:
Joerg wrote:
In den USA haben so gut wie alle Waschmaschinen Heiss- plus
Kaltwasserzulauf, auch die ganz billigen. So wie das sein muss.

Gibt es irgenwelche amerikanischen Vorschriften, die diesen Unterschied
zum deutschen Angebot bewirken?


Es gibt Umweltvorschriften wie Verbrauchslimits bei Wasser und Strom,
aber das ist nicht der Grund. Es ist einfach "common sense" und war es
schon lange, das so zu machen. Die Erhitzung von Wasser per Strom ist
die unwirtschaftlichste Methode, vor allem bei Euren kWh-Kosten nach
der "Energiewende".

Du kannst dann aber nicht heisser waschen als die Leitung liefert. Eine
deutsche Waschmaschine kann hingegen auch die 90-95 Grad liefern die man
hin und wieder braucht.

Das ist bei einfachen Maschinen in der Tat ein Nachteil. Hoeherpreisige
Modelle koennen nachheizen. Bei modernen Waschpulvern gehoert
Kochwaesche aber eher der Vergangenheit an.

Die Konstruktion deutscher Waschmaschinen hat fuer mich nie Sinn
ergeben. Die Maschinen stehen fast immer im Keller oder in einer
Waschkueche, wo es kaltes und warmes Wasser gibt.

Nicht garantiert. Es gibt jede Menge Häuser mit Durchlauferhitzer in den
Wohnungen.

Urgs. Das ist natuerlich suboptimal. Findet man bei uns selten.

BTW, die meisten Trockner hier lassen sich auch per Erdgas oder Propan
betreiben. In unserer Waschkueche ist dafuer extra ein Propananschluss
vorhanden. Das haben wir in der Eile nach der Einwanderung aber
uebersehen und dem Trockner scheint fast ewiges Leben beschert zu sein.
Er ist so alt, dass es den Nachruestsatz sicher nicht mehr gibt.

Noch schlimmer, die meisten sind Top Loader. In der Mitte ein
Ruehrquirl, der die Kragen von Oberhemden rasch unansehnlich macht.
Wir haben jetzt natuerlich einen Front Loader.

Das Problem beim Toploader ist auch der Wasserverbrauch, der muss den
Bottich ja immer vollmachen.

Das inzwischen nicht mehr, die wirbeln ganz gut. Doch dabei leidet die
Waesche staerker als beim Front Loader, vor allem formelle Kleidung wie
Oberhemden fuer die Arbeit.

Ein anderes Uebel beim Top Loader aelteren Datums ist das Getriebe, VFD
hatten die alten nicht. Bei unserem wurden die Gaenge brutal und ohne
Kupplung reingehauen. Die Waschkueche ist neben meinem Buero und ich
hatte immer das Gefuehl, dass das auf Dauer nicht gut geht. Ging es auch
nicht.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-01-10 09:55, Gerrit Heitsch wrote:
On 1/10/19 6:35 PM, Joerg wrote:

Ganz uebel: Rote Oel-Leuchte war an. "Da ist doch der Oeldruck bereits
weg!" ... "Ja, ich weiss, passiert oft, ich kippe an der naechsten
Tankstelle wieder eine Viertel-Gallone Oel rein". Beim Oeffnen des
Oeldeckels kam Rauch aus dem Stutzen.

Letzteres hat nichts zu sagen, daß kann auch einfach ein älterer Motor
sein der nicht mehr ganz die Kompression hat, also bei jeder Verdichtung
etwas Luft ins Kurbelgehäuse bläst.

Das roch nicht nur nach Luft.


Hatte ich auch schon, hat den Betrieb nicht gestört.

Es war IIRC ein damals nur wenige Jahre alter Ford Escort. Wenn man ein
Auto staendig bis zum Aufleuchten der Oel-Kontrolleuchte faehrt,
verliert dessen Motor rasch die Kompression :)

--
Gruesse, Joerg

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On Thu, 10 Jan 2019 19:01:23 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
ist einfach "common sense" und war es
schon lange, das so zu machen. Die Erhitzung von Wasser per Strom ist
die unwirtschaftlichste Methode, vor allem bei Euren kWh-Kosten nach der
"Energiewende".

Du kannst dann aber nicht heisser waschen als die Leitung liefert. Eine
deutsche Waschmaschine kann hingegen auch die 90-95 Grad liefern die man
hin und wieder braucht.

Das verbietet dann aber nicht das Extra "Warmwasserzulauf". In unserem
Wohnsilo (wo es im Waschkeller übrigens kein warmes Wasser gibt, aber es
gibt auch keine Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage - bei genügend
Interessenten beides ein lösbares Problem) kommt das Wasser schon
ordentlich heiß aus der Leitung, wir wollen ja nicht, daß die Legionellen
eine fette Party feiern. Und wenns denn 90° sein muß: Wo ist das
gesetzliche Verbot, elektrisch _zuzuheizen_?

Wasser oberhalb der Raumtemperatur soll ja gerüchteweise mit der Zeit
abkühlen, auch hier hätte der Heizstab seine Daseinsberechtigung.

Im Zeitalter von elektromagnetischen Ventilen, Temperaturfühlern und
microprozessorgesteuerten PID-Reglern sollte das doch nun wirklich kein
Hexenwerk sein. Ist dann zwar nicht mehr <Jörg>gußeisern</Jörg>, das ist
eine Bluetooth-Schnittstelle fürs Smartphone, LAN-Integration für die
Fernprogrammierung/-diagnose und hochauflösendes Farbdisplay Waschvorgänge
in Echtzeit mit animierten Piktogrammen darzustellen, ja auch nicht. Im
Gegensatz zum Warmwasserzulauf halt nur um Zehnerpotenzen sinnloser.

Wenn also ein Hersteller was von "Energieeinsparung" schwätzt und die
Maßnahmen keinen Warmwasseranschluß beinhalten, dann betreibt er irgendwas
zwischen Marketingblahfasel, Augenwischerei und dreister Lüge.

Ciao,
Volker
 
On Thu, 10 Jan 2019 10:36:20 -0800, Joerg wrote:
> Bei modernen Waschpulvern gehoert Kochwaesche aber eher der Vergangenheit an.

Mich wundert, daß ausgerechnet Du als Dauerschwitzer das sagst. Aber
vielleicht sind in amerikanischen Waschmitteln so ausreichend Biozide drin,
daß man die Wäsche selbst nach Jahren ohne Atemschutzmaske aus der
Maschinska holen kann. Mit den handelsüblichen deutschen Waschmitteln und
meinen Mopped- und MTB-Klamotten war mir das jedenfalls noch nicht
vergännt.

Ich für meinen Teil lasse nur extrem wenige Kochwäschen laufen. Manchmal
tut das einem Stapel muffelige Baumwoll- oder Küchenhandtüchern und den
Bakteriengesellschaften im Waschzuber aber schon ganz gut.

Ciao,
Volker
 
On 1/10/19 8:32 PM, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 10 Jan 2019 19:01:23 +0100, Gerrit Heitsch wrote:
[Kalt- und Warmwasserzulauf] ist einfach "common sense" und war es
schon lange, das so zu machen. Die Erhitzung von Wasser per Strom ist
die unwirtschaftlichste Methode, vor allem bei Euren kWh-Kosten nach der
"Energiewende".

Du kannst dann aber nicht heisser waschen als die Leitung liefert. Eine
deutsche Waschmaschine kann hingegen auch die 90-95 Grad liefern die man
hin und wieder braucht.

Das verbietet dann aber nicht das Extra "Warmwasserzulauf". In unserem
Wohnsilo (wo es im Waschkeller Ăźbrigens kein warmes Wasser gibt, aber es
gibt auch keine Ladeinfrastruktur in der Tiefgarage - bei genĂźgend
Interessenten beides ein lĂśsbares Problem) kommt das Wasser schon
ordentlich heiß aus der Leitung, wir wollen ja nicht, daß die Legionellen
eine fette Party feiern. Und wenns denn 90° sein muß: Wo ist das
gesetzliche Verbot, elektrisch _zuzuheizen_?

Gibt es nicht... Aber dann hast du eine Heizung und den Zusatzaufwand
fĂźr die zweite Zuleitung. Also mehr Aufwand und damit hĂśhere Kosten.

Du bräuchtest dann auch Zusatzzähler fßr Heisswasser im Waschkeller.

Anscheinend hat man sich das überlegt und ist zum Schluss gekommen, daß
man, wenn man 16A bei 230V zur VerfĂźgung hat, sich den Heisswasserzulauf
sparen kann. In USA sieht das anders aus, da hat man nur die Hälfte der
Leistung zur VerfĂźgung.



Wenn also ein Hersteller was von "Energieeinsparung" schwätzt und die
Maßnahmen keinen Warmwasseranschluß beinhalten, dann betreibt er irgendwas
zwischen Marketingblahfasel, Augenwischerei und dreister LĂźge.

Kann man so nicht sagen. Nicht überall wird Heisswasser per Gas oder Öl
erzeugt. Es gibt eine Menge Häuser mit Durchlauferhitzern und Boilern.

Gerrit
 
On 2019-01-10 11:36, Volker Bartheld wrote:
On Thu, 10 Jan 2019 10:36:20 -0800, Joerg wrote:
Bei modernen Waschpulvern gehoert Kochwaesche aber eher der Vergangenheit an.

Mich wundert, daß ausgerechnet Du als Dauerschwitzer das sagst. Aber
vielleicht sind in amerikanischen Waschmitteln so ausreichend Biozide drin,
daß man die Wäsche selbst nach Jahren ohne Atemschutzmaske aus der
Maschinska holen kann. Mit den handelsüblichen deutschen Waschmitteln und
meinen Mopped- und MTB-Klamotten war mir das jedenfalls noch nicht
vergännt.

Das riecht auch nach normaler Waesche nicht mehr und alle Salzkrusten
sind raus. Wobei ich die T-Shirts im Sommer draussen in einer stillen
Ecke vortrocknen lasse und nicht einfach schweissnass in die Maschine
knalle.


Ich für meinen Teil lasse nur extrem wenige Kochwäschen laufen. Manchmal
tut das einem Stapel muffelige Baumwoll- oder Küchenhandtüchern und den
Bakteriengesellschaften im Waschzuber aber schon ganz gut.

Wir lassen die nicht muffelig werden :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
"Da ist doch der Oeldruck bereits
weg!" ... "Ja, ich weiss, passiert oft, ich kippe an der naechsten
Tankstelle wieder eine Viertel-Gallone Oel rein".

Eine britische Zeitschrift in den Siebzigern, möglicherweise "Practical
Motorist" wollte einmal einen Wagen zum Schrottplatz fahren. Nur zum
Test haben sie vorher das Öl komplett abgelassen. Sie sind dann noch
riesige Umwege gefahren, aber der Motor wollte und wollte einfach nicht
aufgeben.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Joerg wrote:
Bei modernen Waschpulvern gehoert
Kochwaesche aber eher der Vergangenheit an.

Du hast keine sich schminkende Tochter und keine Tochter, die Handtücher
als Putzlappen mißbraucht. Bisweilen hilft auch Kochen mit Vorwäsche
nicht mehr.

--
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Joerg wrote:
Wobei ich die T-Shirts im Sommer draussen in einer stillen
Ecke vortrocknen lasse und nicht einfach schweissnass in die Maschine
knalle.

Wofür soll das denn gut sein? Vor dem Waschen eine Woche feucht in den
Wäschekorb und sie schimmeln, aber sofort in die Maschine und ins
Wasser?

--
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On 2019-01-10 14:17, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
"Da ist doch der Oeldruck bereits
weg!" ... "Ja, ich weiss, passiert oft, ich kippe an der naechsten
Tankstelle wieder eine Viertel-Gallone Oel rein".

Eine britische Zeitschrift in den Siebzigern, möglicherweise "Practical
Motorist" wollte einmal einen Wagen zum Schrottplatz fahren. Nur zum
Test haben sie vorher das Öl komplett abgelassen. Sie sind dann noch
riesige Umwege gefahren, aber der Motor wollte und wollte einfach nicht
aufgeben.

Das ist einem Studienkollegen passiert. Er ist im Ferienjob LKW gefahren
und als er von einer Fahrt zurueckkam, gestikulierte einer der
KFZ-Mechaniker wild, er solle den Motor abstellen. Man hatte ueber nacht
das Oel abgelassen und wollte morgens neues einfuellen. Es wurde aber
vergessen, eine Notiz auf das Lenkrad zu kleben. Der Studienkollege kam
recht frueh rein, hat mit herausgedrehter Oelablasschraube etliche
Lieferungen erledigt und der dicke Diesel hat es ueberlebt.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-01-10 14:26, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Wobei ich die T-Shirts im Sommer draussen in einer stillen
Ecke vortrocknen lasse und nicht einfach schweissnass in die Maschine
knalle.

Wofür soll das denn gut sein? Vor dem Waschen eine Woche feucht in den
Wäschekorb und sie schimmeln, aber sofort in die Maschine und ins
Wasser?

Wir waschen nicht taeglich, da wuerde in der Maschine alles schimmelig
und muffig. Auch ist in der Maschine kein Wasser, wenn sie aus ist.

--
Gruesse, Joerg

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On 2019-01-10 14:24, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Bei modernen Waschpulvern gehoert
Kochwaesche aber eher der Vergangenheit an.

Du hast keine sich schminkende Tochter und keine Tochter, die Handtücher
als Putzlappen mißbraucht. Bisweilen hilft auch Kochen mit Vorwäsche
nicht mehr.

Wenn wir eine solche haetten, wuerde ich der Mores lehren :)

Eine aehnliche Unsitte bei Maennern (hierzulande) ist es, verbliebene
Reste von Rasierschaum mit dem Handtuch wegzuwischen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg wrote:
Wir waschen nicht taeglich, da wuerde in der Maschine alles schimmelig
und muffig.

Ah, also doch Wäschekorb. Ich befülle meine Maschine erst Minuten vor
dem Einschalten.

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Joerg wrote:
> Wenn wir eine solche haetten, wuerde ich der Mores lehren :)

Du bist herzlich eingeladen, mich mal zu besuchen. die Kleine ist fast
Dreißig.

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