J
Joerg
Guest
On 2019-01-09 03:53, Volker Bartheld wrote:
Das ist betrueblich. Ich weiss aber nicht, welche Marke das war, zu sehr
"kodiert".
In den USA haben so gut wie alle Waschmaschinen Heiss- plus
Kaltwasserzulauf, auch die ganz billigen. So wie das sein muss. Viele
haben dann allerdings keine Heizstaebe und wenn das Heisswasser nicht
heiss genug ist, wird's nicht sauber.
Ich muss bisher im Leben viel Glueck gehabt haben. Es hielten selbst
Billigmarken von Quelle und Neckermann fast ewig. Das teuerste, was ich
je austauschte, war eine Laugenpumpe. Die hatte den Sand und
zerknirschten Granit von Outdoor-Klamotten nicht gemocht.
Sehr moderat, sauber.
Sieht nach Augenwischerei aus.
Und wohl eher Gelaendemoppedklamotten.
Knitterschutz ist ok, sollte jedoch ausprogrammierbar sein. 3.5W Standby
muss heutzutage nicht mehr sein. Die Ingenieure sollten mal Suedkorea
besuchen und von den Handy-Entwicklern lernen, wie man das richtig macht.
Er hat bereits Plan B eingelaeutet und eine neue Waschmaschine bestellt.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
On Tue, 08 Jan 2019 14:02:01 -0800, Joerg wrote:
Danke für die Tipps, heute hab ich eine Sharp-Waschmaschine für 269.-¤
bestellt, die von 479,- ¤ herabgesetzt war. Ich habe keinen Bock, der
geschilderten Fehlermeldung auf den Grund zu gehen, ...
Ah. Supi. Aber uns mit Deinem Anliegen (sinnlos) auf die Nerven?
https://forum.teamhack.de/filebase/file-list/ hätte 1001 Anregungen
verfügbar gehabt und was ist schon dabei, die Heckverkleidung der WaMa
abzunehmen und am Heizstab kurz den Widerstand zu messen? Kann meist die
Elektronik dranbleiben, bei 2kW Heizleistung spielt das bißchen
Parallelschaltung auch keine Rolle mehr.
Schade, aber verstaendlich und mit japanischen Haushaltsgeraeten kann
man normalerweise nicht viel falsch machen.
Man kann z. B. eine A+++++++ WaMa kaufen, die 4h und mehr mit einem
gelogenen 40°C-Ökowaschgang verplempert, am Ende bei realen 30°
Laugentemperatur nur stinkende und wegen der Wassersparfunktion nur mit
Waschmittelresten verunreinigte Wäsche produziert. Und weil sich
"Schleudereffizienz B" zunächst mal hervorragend liest, 1400U/min und mehr
aber bei günstigen Waschmaschinen kaum erreicht werden, kommt das Ergebnis
dann auch noch naß heraus.
Das ist betrueblich. Ich weiss aber nicht, welche Marke das war, zu sehr
"kodiert".
Für 480 Schleifen kriegst jedenfalls keine WaMa mit Heißwasserzulauf, das
hätte dann wenigstens das Potential einer Energieeinsparung (man
Wärmekapazität von Wasser).
In den USA haben so gut wie alle Waschmaschinen Heiss- plus
Kaltwasserzulauf, auch die ganz billigen. So wie das sein muss. Viele
haben dann allerdings keine Heizstaebe und wenn das Heisswasser nicht
heiss genug ist, wird's nicht sauber.
... schließlich hat diese Bauknecht nach 4 Jahren nicht einmal 1/3
der Lebensdauer ihrer Vorgänger erreicht!
Das ist traurig.
Mei. Hier ein Siemens WM71631 - auch als Siemens Siwamat IQ 716 bekannt -
mit neuem Heizstab, neuem Motor, neuem Keilriemen und zwei neuen
Stoßdämpfern. 18 Jahre und läuft. Den Heizstab habe ich aus Dummheit
gefickt (nach Reinigung und Metallextraktion nicht korrekt montiert und
kaputtvibriert), Keilriemen wurde vorsorglich getauscht und auf die
Dämpfer hätte man ggfs. auch verzichten können. Nachdem man an die Teile
aber von hinten bussifein rankommt, habe ich mir den Fuffi extra auch noch
geleistet.
Ich muss bisher im Leben viel Glueck gehabt haben. Es hielten selbst
Billigmarken von Quelle und Neckermann fast ewig. Das teuerste, was ich
je austauschte, war eine Laugenpumpe. Die hatte den Sand und
zerknirschten Granit von Outdoor-Klamotten nicht gemocht.
Wo ich eben beim Ökothema war:
Die o. g. Maschine faßt 8kg und schleudert bis 1550U/min. Ein (ehrlicher)
40°C-Buntwaschgang bei voller Maschine schlug mit exakt 530Wh (ermittelt
am Tevion GT-PM-04 Energiemeßgerät) und 100 Litern Wasser zu Buche.
Sehr moderat, sauber.
Beim SWM-Ökostromtarif und einem angenommenen Jahresverbrauch von 2500kWh
entstehen so Stromkosten von rund 15ct pro Waschgang.
Interessant wird dann der Vergleich mit einer brandneuen Nachfolgemaschine,
z. B. dem mit A+++ hochgelobten iQ800 Siemens Waschvollautomaten WM16Y892
[2] zum stolzen UVP von 1339,00¤. Der nimmt sich satte 210 Minuten Zeit
(wohingegen der olle Siwamat in etwas über 120 Minuten fertig ist) und
460Wh im 40°C-Baumwoll-Fakeprogramm bei Teilbefüllung, 540kWh bei 60°C
Teilbefüllung. Die Wahrheit, d. h. das "echte" 40°C-Programm dürfte
irgendwo dazwischen liegen, sagen wir also 500Wh.
Sieht nach Augenwischerei aus.
Der jährliche Wasserverbrauch für 220 "Standardzyklen" wird mit 10120
Litern angegeben, das sind dann also deren 50 pro Waschgang. Mit dieser
Ressource geht der IQ 716 deutlich großzügiger um, allerdings handelte es
sich bei meiner Verbrauchsmessung um eine volle Beladung mit z. T. recht
saugfähigem Material (Moppedklamotten, Unterwäsche, Jeans,
Baumwollhandtücher, etc.).
Und wohl eher Gelaendemoppedklamotten.
Auch in dieser Disziplin schätze ich das A+++ Gerät eher auf 60-70
Liter ein.
Bliebe der oft gerügte Standbyverbrauch, 3.5W nach dem Einschalten
(vs. 0.12W "gewichtet") und rund 10W kurz nach Waschende, wo mein
Gerät die Trommel zum Knitterschutz immer mal wieder bewegt.
Knitterschutz ist ok, sollte jedoch ausprogrammierbar sein. 3.5W Standby
muss heutzutage nicht mehr sein. Die Ingenieure sollten mal Suedkorea
besuchen und von den Handy-Entwicklern lernen, wie man das richtig macht.
Ob also der, der nicht selbst reparieren kann oder will und kein Geld für
die Beauftragung eines Mechanikers übrig hat, beim Kauf einer neuen
Maschine schließlich besser dasteht, müßte erst bewiesen werden. Peter wird
evtl. berichten. Oder auch nicht.
Er hat bereits Plan B eingelaeutet und eine neue Waschmaschine bestellt.
--
Gruesse, Joerg
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