Waschmaschinen-Verschwörung?

Am 21.01.19 um 19:47 schrieb Joerg:



---- meinte
sie, dass es reiche und das der Tag nur 24h habe :)

Unsinn, dann soll sie die Nacht dazu nehmen. Spruch unserer Lehrer. Ist
aber schon einige Zeit her.

--
---hdw---
 
On 2019-01-21 06:41, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Klar, bei uns ja auch, aber LTE wird CDMA/UMTS verdrängen.


Bei uns in abgelegenen Gegenden nicht. Wenn man z.B. mit dem Mountain
Bike die Strecke von Folsom nach Lotus faehrt, da wo solche Fahrraeder
voll in ihrem Element sind. Selbst oben auf Huegeln sind keine Tower
oder Tannen der Sorte Conifera Telecommunicensis zu erkennen.

Wenn da bisher CDMA geht, dann wird irgendwann auch LTE gehen.

Das ist auf solchen Touren regelmaessig vorher ausgefunzelt. Es gab aber
noch ein bis zwei G2 Balken und eine Verbindung.

Ansonsten ist LTE schon eine schoene Sache, in besiedelten Gegenden geht
das so gut wie immer. Um mal eine Karte zu siehen und so weiter reicht
das voellig, aber jetzt wollen die Kids schon wieder was besseres.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-01-21 01:42, Volker Bartheld wrote:
On Sun, 20 Jan 2019 12:57:45 -0800, Joerg wrote:
On 2019-01-20 11:08, Axel Berger wrote:
Roland Franzius wrote:
[Tiefkühlpizza vs. Holzfeuer]
Bist du sicher, dass das jemand will?
Jörgs selbstgemachte Pizza kenne ich nicht, sehr wohl aber den
Unterschied zwische Tiefkühlpizza und der von einem halbwegs guten
Italiener.
Seitdem wir die Pizza ueber Holzfeuer machen, schmeckt uns Pizza selbst
in guten Restaurants nicht mehr so recht. Dito mit Bier. Seit ich selbst
braue, kaufen wir nichtmal mehr Edelsorten in Flaschen, da sie nicht so
frisch schmecken.

Ist das nicht mit Allem so?

Kaum macht man es richtig, ist es besser als irgendein hingepfuschter,
kostenoptimierter Mist. Finde ich jetzt wenig überraschend. Das Problem
besteht nur bei der eigenen Restlebenszeit und dem Aufwand, der z. B. für
die Konstruktion, Fertigung und Zulassung eines eigenen PKW notwendig ist.
Oder bei der Entwicklung eines Mobilfunk-OS nebst HF-Schaltkreisen. Oder
dem 10-jährigen Kurs beim Sushi-Meister. Du wirst also irgendwann
Prioritäten setzen und Kompromisse schließen müssen.

Leider isses so. Als ich meiner Frau vorschlug, wir koennten dann noch
aus dem ausgelaugten, aber noch proteinhaltigem und leckerem
Malzgetreide mit einem Pasta Roller Chips formen und abbacken, meinte
sie, dass es reiche und das der Tag nur 24h habe :)


Und ich kenne nicht wenige Menschen - mich eingeschlossen, die schieben
sich halt gelegentlich lieber eine Tiefkühlpizza rein, anstatt hungrig ins
Bett zu gehen.

Nie und nimmer nich. Da mache ich mir lieber ein Butterbrot.


Rolands Einlassung hingegen irritiert mich weit mehr. Aber mei. Das mit den
Einladungen und der Wahrnehmung von sparsamen Hobbyköchen beruht ja
glücklicherweise auf Gegenseitigkeit. Braucht mich ja keiner besuchen, der
handgemachte Speisen nicht wertschätzen kann und lieber Industrieprodukte
für 1,99¤ futtert.

Bingo! Bei uns wollen sie normalerweise am naechsten Wochenende
wiederkommen. Wobei ich denke, dass ungesunde und hoechstens
mittelmaessig schmeckende Fertigkost in Amerika weit schlimmer grassiert
als in Europa.

Wo bei gebuertigen Amerikanern nix geht, ist unser aus Trub gemachtes
ueber Holzfeuer gebackenes Brot. Das schmeckt aehnlich wie deutsches
Geaubrot plus herber Hopfengeschmack dazu und hat eine Kruste, fuer die
bei vielen vermutlich die Gebissmuskeln zu schwach sind. So wie mein Opa
das schon immer mochte, der liess sich in Deutschland sein Brot immer
doppelt durch den Ofen schicken.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 21.01.19 um 19:30 schrieb Rupert Haselbeck:

Absolut! Frisch zubereitet schmeckt praktisch alles _deutlich_ besser als
Dosen- oder TiefkĂźhlzeug - selbst bei einem nicht als Spitzenkoch tauglichen
Menschen am Herd

Frisch zubereitet schmeckt alles besser? Nicht unbedingt zB Eintopf,
Grßnkohl und Erbsensuppe schmecken aufgewärmt deutlich besser.

--
---hdw---
 
Am 21.01.19 um 15:35 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Hm? Wie bitte? Inzwischen haben die doch alle Installer die einem das
sowas von einfach machen. Und sobald das OS steht geht es mit 'apt-get'
oder 'yum' weiter.

Bequemer geht doch gar nicht mehr.

Wie wĂźrdest Du eigentlich einen Rechner mit einem OS versehen, der
headless ist? Also nacktes motherboard, normaler i7 mit Intel-Chipset,
kein Monitor ist vorhanden. Kriegt man ein Linux (aktuelles
Kubuntu/Ubuntu) als image auf die SSD, das es bis zum Starten des
Netzwerkes und des SSH-Dienstes schafft und einen dann auch reinläßt?

Ich kĂśnnte den natĂźrlich auch einfach mit in die Firma nehmen und in
der Pause installieren, da hats einen Monitor, aber ich sehe es
momentan sportlich. Muß doch irgendwie gehen?!

Ich denke, mit einem Notfall-orientierten Linux wie Knoppix sollte
das relativ problemlos sein. VĂśllig blind tippen ist halt blĂśd.

Und mit Super Grub2 Disk, das von einem USB-Stick aus auf einem Rechner
alles bootet, was irgendwo vorhanden ist hat man auch ein ziemlich
mächtiges Werkzeug.

Ich kann hier auch auf dem Tower eine SSD vorbereiten, die sowohl auf
dem anderen Tower als auch auf der Dell "Precision Portable Workstation"
einfach so bootet. Viel mehr als den neuen host name einzutragen bleibt
da nicht zu tun. Man muss natĂźrlich aufpassen, dass man sich dabei nicht
fĂźr ssh aussperrt. :) Root access fĂźr jeden ist da am Anfang hilfreich.

Diese USB3/SATA-Interfaces sind klasse.


Es gibt genug Anleitungen, wie man ein Debian auf eine WD Cloud-Kiste
bringt. headlesser als das geht kaum.

Und ich mag Linux Mint. Schon gerade weil die sich nicht so affig
dranstellen mit closed source Treibern und Codecs. Eigentlich ist alles
dabei, was man am Anfang für's Überleben braucht.

Gruß, Gerhard
 
On 2019-01-21 11:24, Hanno Foest wrote:
Am 21.01.19 um 19:37 schrieb Joerg:

... Die Suche geht in einem Textfile selbst
ohne Hilfsmittel und StichwĂśrter erheblich schneller als durch
Unter-Unter-UntermenĂźs zu klicken. Ich zumindest werde wahnsinnig dabei.

Wenn man den File denn findet. GUI ist fuer sowas echt besser.

Nach Dateien kann ich suchen - find, grep, locate etc. Oder indem ich
mir alle Dateien, die zu einem Paket gehĂśren, aufliste. Nach dem Punkt,
bei dem man in der GUI klicken muß, kann ich eher nicht suchen. Und ja,
ich suche eher häufig minutenlang nach Zeug, was sich in irgendeinem
Untermenß versteckt - länger als ich jemals nach irgendeiner
Konfigurationsdatei gesucht habe.

Aber vielleicht ist das ja die Gamification der Geräteadministration. So
schatzsuchemäßig.

Viel einfacher, wir muessten beide 30-40 Jahre juenger werden. Die Kids
huschen mit den Finger mal kurz ueber den Touch Screen und schon ist
alles richtig eingestellt.


Ach ja, heute, Windows 7 vollgelaufen (brauch ich nur, um ein bestimmtes
Programm zu starten). Google sagt, Datenträgerbereinigung starten.
Erfolg minimal. Tip eines Bekannten: Nach der Datei cleanmgr.exe suchen,
diese mit dem MenĂźeintrag aus dem Rechtsklick als Admin starten und dann
noch mal versuchen. (Hat dann inklusive Wartezeit nach dem Reboot ca. 40
Minuten gedauert, aber daß Windows völlig absurd bekloppte Wartezeiten
für praktisch alles hat, was irgendwie das System anfaßt, war mir
bereits bekannt)

Linux hat bei mir beim letzten Update auch nicht gerade geglaenzt. Das
hat Richtung 2h gedauert.


So viel zu der "Intuitivität" von GUIs. Als wenig windows-affiner User
kotz ich da im Strahl und bekomme das unbändige Verlangen, Leuten, die
mir was von der Intuitivität der Bedienung von Windows im Speziellen und
GUIs im Allgemeinen erzählen, sehr weh zu tun.

Du bist eben Windows nicht gewoehnt. Wenn man das ist, was bei mir
zwangslaeufig war, dann findet man das meiste wichtige schnell.
Verstecktere Dinge erfordern schonmal eine Minute Web Suche und dann hat
man auch das.


Daß Linux nicht sonderlich intuitiv zu bedienen ist mag ja sein, aber
die Kommandozeile hat zumindest mehr innere Konsistenz und erlaubt
Systematik bei der Problembehebung.

Nur fuer Experten. Leute ohne jeglichen technischen Hintergrund sind
damit i.d.R. voll aufgeschmissen.

--
Gruesse, Joerg

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Am 21.01.19 um 20:42 schrieb Roland Franzius:
Am 21.01.2019 um 19:30 schrieb Rupert Haselbeck:

Ich spare lieber nicht am Essen, das haben wir mal 45-51 zwangsweise und
später im Studium und Beruf freiwillig durchmachen mßssen.

Wenn Pizza, in Italien gibt es sĂźdlich Rom und Pescara in jeder
Kleinstadt einen exquisiten Pizzabäcker, und eine solche Familie aus
Brindisi hatte sich hier in den 1970ern niedergelassen. Dann verkaufte

Mein TĂśchterchen hat vor Ort festgestellt, dass die Italiener
in Deutschland irgendwie besser sind. :)
Und sie ist jederzeit zu ausgedehnter Feldforschung auf diesem
Sektor bereit.
Schon als kleines Kind wollte sie MeeresfrĂźchte, wenn andere
mit Spaghetti & Tomatensoße oder Pommes zufrieden waren.
Diese ungläubigen Blicke vom Ober...

Gruß, Gerhard
 
On 2019-01-21 11:41, Volker Bartheld wrote:
On Mon, 21 Jan 2019 10:47:22 -0800, Joerg wrote:
On 2019-01-21 01:42, Volker Bartheld wrote:
Und ich kenne nicht wenige Menschen - mich eingeschlossen, die schieben
sich halt gelegentlich lieber eine Tiefkühlpizza rein, anstatt hungrig ins
Bett zu gehen.
Nie und nimmer nich. Da mache ich mir lieber ein Butterbrot.

Schön für Dich. Meine Planungstiefe reicht aber manchmal nicht so weit, daß
der Schließtermin der Hofpfisterei antizipiert wird. Und irgendwelches
Retortenbrot ist doch dann letztlich Dasselbe in Grün. Ja, man könnte sich
jetzt mit etwas selbstgefertigtem Weizenschrot, Würfelhefe usw., ... Und
schon um 24:00 hast Du eine leckere Stulle auf dem Tisch.

Fuer "Hofpfisterei" musste ich erstmal die Suchmaschine anwerfen.

Wir haben eine ganz einfache High-Tech Loesung, mit der jederzeit
selbstgebackenes Brot verfuegbar ist, notfalls auch um 300h morgens: Die
Tiefkuehltruhe.


Einfach pragmatisch bleiben. Haue mir ja auch nicht 7/24 diesen
Fastfooddreck rein oder es bedeutet gleich den Weltuntergang, wenn ich mal
einen Tag _kein_ Fleisch auf dem Teller sehe.

Mir reichen im Prinzip ein Brot und eine Bohnenpfanne. Letzteres
vorzugsweise als Gusspfanne und ueber Holzfeuer zubereitet. So wie bei
den Cowboys.

Holz- oder Holzkohlenfeuer geht hier im Winter besonders schnell. Ein
paar Schippen Glut aus dem Holzofen mopsen, in einem Metallgefaess
raustragen, in den Kugelgrill kippen -> An. Fast schneller als eine
Kochplatte. Fuer bei Sturmwetter zartbesaitetere Leute gibt es einen
Kochalkoven mit eigenem Rauchabzug, sodass man im Haus ueber Holzfeuer
oder Holzkohle grillen und kochen kann, nicht nur draussen.

--
Gruesse, Joerg

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On 1/21/19 8:48 PM, Joerg wrote:
On 2019-01-21 11:24, Hanno Foest wrote:
Am 21.01.19 um 19:37 schrieb Joerg:

                    ... Die Suche geht in einem Textfile selbst
ohne Hilfsmittel und StichwĂśrter erheblich schneller als durch
Unter-Unter-UntermenĂźs zu klicken. Ich zumindest werde wahnsinnig
dabei.

Wenn man den File denn findet. GUI ist fuer sowas echt besser.

Nach Dateien kann ich suchen - find, grep, locate etc. Oder indem ich
mir alle Dateien, die zu einem Paket gehĂśren, aufliste. Nach dem Punkt,
bei dem man in der GUI klicken muß, kann ich eher nicht suchen. Und ja,
ich suche eher häufig minutenlang nach Zeug, was sich in irgendeinem
Untermenß versteckt - länger als ich jemals nach irgendeiner
Konfigurationsdatei gesucht habe.

Aber vielleicht ist das ja die Gamification der Geräteadministration. So
schatzsuchemäßig.


Viel einfacher, wir muessten beide 30-40 Jahre juenger werden. Die Kids
huschen mit den Finger mal kurz ueber den Touch Screen und schon ist
alles richtig eingestellt.

Heh, nein... Die machen nur die absoluten Grundeinstellugen und leben
ansonsten mit den Defaults. So richtig runter in Detail gehen die nicht.
Ich geh schnomal bis in die ~/.Xdefaults um Dinge anzupassen.

Ich kann diese Einträge dort empfehlen:

XTerm*charClass: 33:48,35:48,37-38:48,43-47:48,58:48,61:48,63-64:48
XTerm*background: white
XTerm*foreground: black
XTerm*saveLines: 2048
XTerm*geometry: 80x38
XTerm*scrollBar: true
XTerm*font: 9x15

Ergibt ein angenehmes Terminal und brauchbare Abdeckung beim Doppelklick
auf eine Zeile.

Ich hab hier auf dem Desktop viele Einstellungen von denen ich nicht
einmal mehr wĂźsste wo ich sie gemacht habe. Aber da bei jedem Neuinstall
das $HOME mit allen Konfigs einfach umkopiert wird sind sie immer wieder da.



Linux hat bei mir beim letzten Update auch nicht gerade geglaenzt. Das
hat Richtung 2h gedauert.

Lahmer Rechner? Updates sind hier dank NVMe SSD in meist deutlich unter
5 min durch.


Du bist eben Windows nicht gewoehnt. Wenn man das ist, was bei mir
zwangslaeufig war, dann findet man das meiste wichtige schnell.
Verstecktere Dinge erfordern schonmal eine Minute Web Suche und dann hat
man auch das.

Speziell wenn man dafĂźr einen Key in der Registry setzen muss der bis
dato nicht existierte. DAS ist sowas von kaputt bei Windows.

Gerrit
 
Am 21.01.19 um 20:48 schrieb Joerg:

Viel einfacher, wir muessten beide 30-40 Jahre juenger werden. Die Kids
huschen mit den Finger mal kurz ueber den Touch Screen und schon ist
alles richtig eingestellt.

Die kĂśnnen auch nicht hellsehen, in welchem SubsubsubmenĂź sich eine
Einstellung verbirgt. - Des Rätsels LÜsung ist viel einfacher: Die geben
auf und leben mit dem Default. Wenn man nicht weiß, wie es besser gehen
kĂśnnte, ist das auch ganz einfach. Denn vielleicht kann man das ja
tatsächlich nicht einstellen - GUIs sind notwendigerweise beschränkt.
Niemand wĂźrde sich durch die ca. 350 Optionen meines xterm durchscrollen
wollen, oder durch die tausenden EinstellmĂśglichkeiten einer Registry.
Die Behauptung, daß man die Optionen, die einem die GUI vorenthält, auch
tatsächlich nicht braucht, halte ich allerdings fßr gewagt. Aber die
Leute vermissen natĂźrlich nichts, was sie nie kennengelernt haben.

Man kann die Leute aber anfixen. Bei meinen unmittelbaren Kollegen hat
das schon geklappt, und man hat mich genÜtigt, demnächst einen Kurs fßr
die Nachbarabteilung zu geben.

Linux hat bei mir beim letzten Update auch nicht gerade geglaenzt. Das
hat Richtung 2h gedauert.

Keine Ahnung, wie man das hinbekommt. Selbst Distro-Updates nach einem
halben Jahr bis Jahr brauchen vielleicht so 20 Minuten. - Langsamer
Laptop auf langsamer Platte? Die vielleicht wĂśchentlich reintrĂśpfelnden
Updates brauchen selten länger als ne Minute. Wohingegen der Kollege
meinte, daß Windows 30 Minuten bei 100% abgeschlossen hängt, sei recht
normal (ich hab keine Ahnung).

So viel zu der "Intuitivität" von GUIs. Als wenig windows-affiner User
kotz ich da im Strahl und bekomme das unbändige Verlangen, Leuten, die
mir was von der Intuitivität der Bedienung von Windows im Speziellen und
GUIs im Allgemeinen erzählen, sehr weh zu tun.

Du bist eben Windows nicht gewoehnt. Wenn man das ist, was bei mir
zwangslaeufig war, dann findet man das meiste wichtige schnell.

Was bei mir hieß: GUI trotz passender Option no-op ohne Fehlermeldung,
dann gleiche Option noch mal Ăźber die Kommandozeile geht. Tolle GUI.

Verstecktere Dinge erfordern schonmal eine Minute Web Suche und dann hat
man auch das.

Plus 30 Minuten warten auf Meditation beim Reboot.

Daß Linux nicht sonderlich intuitiv zu bedienen ist mag ja sein, aber
die Kommandozeile hat zumindest mehr innere Konsistenz und erlaubt
Systematik bei der Problembehebung.

Nur fuer Experten. Leute ohne jeglichen technischen Hintergrund sind
damit i.d.R. voll aufgeschmissen.

Ich bin als nicht-Windows-Experte mit durchaus technischem Hintergrund
bei Windows genauso aufgeschmissen.

Was bleibt? Egal ob Windows oder Linux, man muß beides lernen. Ich bin
mir aber sicher, daß meine Kenntnisse von unixoiden Betriebssystemen
Ăźber die Jahre (seit 1993) weniger sinnfreies Vergessen und Neulernen
erforderte, als bei den GUIs (weil GUI-Hersteller meinte, irgendwie
umsortiert und bunter wär schÜner). Und ich fßhle mich sehr wohl damit,
auf mein altes Wissen aufbauen zu kĂśnnen, ohne von einem
Betriebssystemhersteller gezwungen zu werden, mein altes Wissen
vergessen zu mĂźssen.

Hanno
 
On 2019-01-21 15:46, Hanno Foest wrote:
Am 21.01.19 um 20:48 schrieb Joerg:

Viel einfacher, wir muessten beide 30-40 Jahre juenger werden. Die
Kids huschen mit den Finger mal kurz ueber den Touch Screen und schon
ist alles richtig eingestellt.

Die kĂśnnen auch nicht hellsehen, in welchem SubsubsubmenĂź sich eine
Einstellung verbirgt. - Des Rätsels LÜsung ist viel einfacher: Die geben
auf und leben mit dem Default. Wenn man nicht weiß, wie es besser gehen
kĂśnnte, ist das auch ganz einfach. Denn vielleicht kann man das ja
tatsächlich nicht einstellen - GUIs sind notwendigerweise beschränkt.
Niemand wĂźrde sich durch die ca. 350 Optionen meines xterm durchscrollen
wollen, oder durch die tausenden EinstellmĂśglichkeiten einer Registry.
Die Behauptung, daß man die Optionen, die einem die GUI vorenthält, auch
tatsächlich nicht braucht, halte ich allerdings fßr gewagt. Aber die
Leute vermissen natĂźrlich nichts, was sie nie kennengelernt haben.

Sowas aehnliches habe ich jetzt bei Linux. Ueber die Konsole kann man
alle moeglichen Eigenschaften des Touchpad einstellen, mehr als bei
Windows. Ueber die GUI hingegen nichtmal Tapping on-off, weil die beiden
Programme dafuer aus der Repository geflogen sind. Die koennte man
hoechstens noch "von der Seite aus" reinladen und dann scheppert es
vielleicht bei Dependencies oder sonstwo.


Man kann die Leute aber anfixen. Bei meinen unmittelbaren Kollegen hat
das schon geklappt, und man hat mich genÜtigt, demnächst einen Kurs fßr
die Nachbarabteilung zu geben.

Das sind sicher alles technikinteressierte Leute. So wie sie mich in
einer Firma mal gebeten haben, einen Steilkurs "Wie kriegen wir das mit
der Smith Chart raus?" zu halten. Es hoert aber meist schon bei der
Herzallerliebsten auf. "Command Line? Igitt!"


Linux hat bei mir beim letzten Update auch nicht gerade geglaenzt. Das
hat Richtung 2h gedauert.

Keine Ahnung, wie man das hinbekommt. Selbst Distro-Updates nach einem
halben Jahr bis Jahr brauchen vielleicht so 20 Minuten. - Langsamer
Laptop auf langsamer Platte? Die vielleicht wĂśchentlich reintrĂśpfelnden
Updates brauchen selten länger als ne Minute. Wohingegen der Kollege
meinte, daß Windows 30 Minuten bei 100% abgeschlossen hängt, sei recht
normal (ich hab keine Ahnung).

Der Laptop ist alt, hat aber immerhin einen AMD Turion 64-bit Prozessor
und eine fast leere 100GB Festplatte.


So viel zu der "Intuitivität" von GUIs. Als wenig windows-affiner User
kotz ich da im Strahl und bekomme das unbändige Verlangen, Leuten, die
mir was von der Intuitivität der Bedienung von Windows im Speziellen und
GUIs im Allgemeinen erzählen, sehr weh zu tun.

Du bist eben Windows nicht gewoehnt. Wenn man das ist, was bei mir
zwangslaeufig war, dann findet man das meiste wichtige schnell.

Was bei mir hieß: GUI trotz passender Option no-op ohne Fehlermeldung,
dann gleiche Option noch mal Ăźber die Kommandozeile geht. Tolle GUI.

Bei Windows ging bei mir bisher alles ueber GUI. Seit 1997, als ich auf
das erste Windows (NT4) stiess, dass einen brauchbaren Eindruck machte.


Verstecktere Dinge erfordern schonmal eine Minute Web Suche und dann
hat man auch das.

Plus 30 Minuten warten auf Meditation beim Reboot.

Spanabhebender Re-Boot? :)

Das hatte ich nur einmal, als eine Festplatte mit lautem Klockern von
hinnen ging.


Daß Linux nicht sonderlich intuitiv zu bedienen ist mag ja sein, aber
die Kommandozeile hat zumindest mehr innere Konsistenz und erlaubt
Systematik bei der Problembehebung.

Nur fuer Experten. Leute ohne jeglichen technischen Hintergrund sind
damit i.d.R. voll aufgeschmissen.

Ich bin als nicht-Windows-Experte mit durchaus technischem Hintergrund
bei Windows genauso aufgeschmissen.

Was bleibt? Egal ob Windows oder Linux, man muß beides lernen. Ich bin
mir aber sicher, daß meine Kenntnisse von unixoiden Betriebssystemen
Ăźber die Jahre (seit 1993) weniger sinnfreies Vergessen und Neulernen
erforderte, als bei den GUIs (weil GUI-Hersteller meinte, irgendwie
umsortiert und bunter wär schÜner).

Das konnte man bei Windows gut umschiffen, indem sofort nach Lieferung
auf "Classic" umgestellt wurde. Dann sieht das meiste wie gehabt aus, im
Prinzip durchgaengig NT4 -> 2000 -> XP -> Win7. Bei Windows 10 ist
natuerlich Schluss, aber das tue ich mir nicht mehr an.



... Und ich fĂźhle mich sehr wohl damit,
auf mein altes Wissen aufbauen zu kĂśnnen, ohne von einem
Betriebssystemhersteller gezwungen zu werden, mein altes Wissen
vergessen zu mĂźssen.

Das ging bei mir aufgrund meiner Arbeit nicht. Doch jetzt, wo die
langsam (hoffentlich bald ...) aufhoert, aendert sich das und ich habe
vor, moeglichst viel auf Linux umzustellen.

--
Gruesse, Joerg

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Am 21.01.19 um 20:48 schrieb Joerg:
Linux hat bei mir beim letzten Update auch nicht gerade geglaenzt. Das
hat Richtung 2h gedauert.

Hallo,

das hat mehr mit Deiner Hardwareauswahl zu zun als mit Linux!

In den Linuxgruppen haben Dir viele abgeraten Linux auf Deinem
Uraltsystem, älter als 10 Jahre, mit ledglich 1 GB Arbeitsspeicher zu
installieren fĂźr Deinen Einsatzzweck.

Irgendwie habe ich geahnt das sowas von Dir kommt das Linux schuld hat.

Gestern hatte ich auch 2 alte PCs mit 2 GB Arbeitspeicher mit Linux
drauf nochmal gestartet um vor dem Entsorgen nachzusehen ob da noch
wichtigen Daten drauf sind. Ich hatte da nebenher auch ein update laufen
lassen. Das hatte auch ewig gedauert.

Ich habe aber Vergleichsmöglichkeiten und weiß daher, das dies an der
uralten Hardware liegt.

Das hat nochmals bestätigt, daß diese Systeme reif sind zur Aussonderung
obwohl die noch funktionieren.

Wenn Du Dir mal Linux auf vernĂźnftiger Hardware installierst dann wirst
du das selbst feststellen.

Du machst Dir und Deiner Frau keine Freude mit Linux auf diesem alten
Gerät. Auch Gusseisen rostet ...


Bernd Mayer
 
Hanno Foest wrote:
Am 21.01.19 um 19:37 schrieb Joerg:
Ach ja, heute, Windows 7 vollgelaufen (brauch ich nur, um ein bestimmtes
Programm zu starten). Google sagt, Datenträgerbereinigung starten.
Erfolg minimal.

Wenn ich mich recht entsinne, muss man fĂźr "Windows-Updates lĂśschen" da
noch auf einen Schalter drĂźcken und das im UntermenĂź ankreuzen. Dann
schaufelt die Datenträgerbereinigung plÜtzlich Gigabytes frei. Notfalls
im Internet nachschauen, wie das genau geht.

daß Windows völlig absurd bekloppte Wartezeiten
für praktisch alles hat, was irgendwie das System anfaßt, war mir
bereits bekannt)

Das kann man wohl sagen!

So viel zu der "Intuitivität" von GUIs. Als wenig windows-affiner User
kotz ich da im Strahl und bekomme das unbändige Verlangen, Leuten, die
mir was von der Intuitivität der Bedienung von Windows im Speziellen und
GUIs im Allgemeinen erzählen, sehr weh zu tun.

*g*
 
Am 22.01.19 um 00:46 schrieb Hanno Foest:
Was bleibt? Egal ob Windows oder Linux, man muß beides lernen. Ich bin
mir aber sicher, daß meine Kenntnisse von unixoiden Betriebssystemen
Ăźber die Jahre (seit 1993) weniger sinnfreies Vergessen und Neulernen
erforderte, als bei den GUIs (weil GUI-Hersteller meinte, irgendwie
umsortiert und bunter wär schÜner). Und ich fßhle mich sehr wohl damit,
auf mein altes Wissen aufbauen zu kĂśnnen, ohne von einem
Betriebssystemhersteller gezwungen zu werden, mein altes Wissen
vergessen zu mĂźssen.

Hallo,

das geht mir ähnlich. Zum Verstehen der Grundzßgen von Linux
entsprechend meinem interesse habe ich mir genau drei BĂźcher kaufen
mĂźssen. Das war auch in den 90er-Jahren. Und das was ich damals gelernt
habe kann ich zum allergrößten Teil heute noch nutzen. Selbst Daten von
damals oder Scripte kann ich noch verwenden.

Vom Kofler gab es inzwischen etliche Neuauflagen:
https://kofler.info/buecher/linux/

Gute HandbĂźcher, etwa von Redhat und OpenSUSE die bei der Distribution
dabei waren, kamen auch noch dazu.


Bernd Mayer
 
Am 22.01.19 um 08:17 schrieb Bernd Mayer:
[lohnende Linux Grundlagen]
das geht mir ähnlich. Zum Verstehen der Grundzßgen von Linux
entsprechend meinem interesse habe ich mir genau drei BĂźcher kaufen
mĂźssen. Das war auch in den 90er-Jahren. Und das was ich damals gelernt
habe kann ich zum allergrößten Teil heute noch nutzen. Selbst Daten von
damals oder Scripte kann ich noch verwenden.

Vom Kofler gab es inzwischen etliche Neuauflagen:
https://kofler.info/buecher/linux/

Nachtrag:

das Linux Anwender Handbuch
von Sebastian Hetze, Dirk Hohndel, Olaf Kirch und Martin MĂźller
war auch dabei und ich fand das sehr lesenswert und informativ. Zunächst
hatte ich mir das heruntergeladen und mit einem Tintenstrahler von HP
ausgedruckt. Dieser wurde mit Pelikantinte aus preiswerten
250mL-Flaschen und dazu ein wenig Brennspiritus gĂźnstig nachgefĂźllt.

Wegen der Qualität hatte ich mir das dann doch noch gekauft.

http://www.64-bit.de/dokumentationen/linux/002/default.htm

Da ist natĂźrlich etliches auch veraltet, etwa das Kapitel Ăźber
Datenreisen und reisende Daten (Modems und PPP)


Bernd Mayer
 
Edzard Egberts <news@edzeg.net> wrote:

>Mit Google "install ubuntu server headless"

Nun ja, hier im lockeren Plausch mit Fachleuten kann ja durchaus der
eine oder andere sinnvolle Tip rüberkommen.

Ich vermute, das war eine rhetorische Frage mit der Du geschickt auf das
Problem "how to install windows headless" überleiten wolltest? ;o)

Ähhm, nein.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Hab ich noch nie probiert muss ich sagen. Irgendwie hatte ich immer eine
Tastatur und einem Monitor in Griffweite.

Ich eben nicht, daheim hab ich keinen Monitor. Gut, n Fernseher, den
könnte man auch irgendwie dranflanschen...


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Wie stellst du eigentlich das BIOS, UEFI oder was das auch immer heute
sein mag, ohne Monitor ein?

Gar nicht, da sollte alles passen. In dem Ding lief schon irgendein
Linux. Muß mal sehen, ob ich die SSD noch finde, was da drauf war,
evtl. ist es sogar ein olles Ubuntu, das ich dann nur aktualisieren
müßte, das wäre auch cool.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
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http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:

Wohingegen der Kollege
meinte, daß Windows 30 Minuten bei 100% abgeschlossen hängt, sei recht
normal (ich hab keine Ahnung).

Nicht mit SSD.


-ras

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Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Linux hat bei mir beim letzten Update auch nicht gerade geglaenzt. Das
hat Richtung 2h gedauert.

Selbst in der VM geht das bei mir schneller. Allerdings SSD, kein
Dreheisen.


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