Was kostet CO2-Neutralität?

On 08.09.19 20:21, horst-d.winzler wrote:
Bei der Betrachtung von CO2, CH4 etc. bezüglich der Klimawirkung wird
die Wirkung der Wolken systematisch unterschlagen.

Äh nein, die Wirkung der Wolken wird nicht unterschlagen, die sind in
den offiziellen Modellen drin.
 
On Thu, 12 Sep 2019 00:12:17 +0200, Stefan Heimers <stefan.usenet@heimers.ch>
wrote:

Das Verbot Dinge mitzunehmen hat aber wohl andere Gründe.

1. Der Recyclinghof garantiert demjenigen der was abgibt die
sachgerechte Entsorgung. Wenn der Bastler nun einen alten PC mitnimmt,
nur Teile behält und den Rest irgendwo in die Landschaft kippt wäre das
nicht mehr gegeben.

2. wohl auch Datenschutz. Wer sein altes Handy abgibt will nicht
irgendwann seine Ferienfotos vom FKK-Strand im Internet wiederfinden. OK
im Prinzip sollte jeder seine Daten vor der Entsorgung löschen. Was aber
wenn das Gerät defekt ist und ein Bastler es wieder repariert?

3. Korruption!

Hier in München gab es Probleme, in dem die Mitarbeiter des Wertstoffhofes
Handel mit dem Wertstoff trieben, und Geld annahmen.

Ich meine mich zu erinnern: In München durften Bürger Zeug damals wieder
mitnehmen. Daraufhin schlugen Händler ihre Zelte aufm Wertstoffhof auf und
nahmen die Rosinen mit. Ersteinmal eine sinnvolle Zweitverwertung -- aber der
Bürger sollte auch dürfen, und es sollte gerecht zugehen, und ohne Streit. Also
Zeitbeschränkung: eine Stunde je Bürger/Händler und Tag.

Daraufhin nahmen manche Mitarbeiter von den Händlern Geld, damit diese länger
belieben durften, und manche vertickten einfach die Rosinen an Händler. Manche
nahmen auch "Trinkgeld", um über Regelverstöße hinwegzusehen: Gewerblicher Müll
(in München sind die Wertstoffhöfe umsonst), zu große Mengen usw. Ich les grad
bei google, welche hätten bis 4400 Euro im Monat so dazuverdient...

Das war Anlass, etliche Veränderungen vorzunehmen: Jetzt kommt nix vom Hof,
garnix. Die Rosinen kommen in eine Ecke, und werden in eine eigene Halle
gefahren, und dort flohmarktartig aber geregelt verkauft.

Dazu: etlichen wurde fristlos gekündigt, mit Gerichts-/Strafverfahren, und
eingeführt wurden Videoüberwachung, Namensschilder, usw.

Aber z.B. mal aus einer alten Waschmaschine die Trommel ausbauen, als Feuerkorb,
sowas geht nicht mehr.


Thomas Prufer
 
Am 12.09.2019 um 00:16 schrieb Stefan Heimers:
On 08.09.19 20:21, horst-d.winzler wrote:

Bei der Betrachtung von CO2, CH4 etc. bezüglich der Klimawirkung wird
die Wirkung der Wolken systematisch unterschlagen.

Äh nein, die Wirkung der Wolken wird nicht unterschlagen, die sind in
den offiziellen Modellen drin.

Dieses statement ist ja sowas von ....


Also ne, also ne!!!

TH
 
Am 11.09.2019 um 14:55 schrieb Helmut Schellong:
On 09/11/2019 13:38, Thomas Heger wrote:
Am 10.09.2019 um 18:05 schrieb Helmut Schellong:
On 09/10/2019 12:49, Thomas Heger wrote:

Die WTC-TĂźrme standen nun genau neben der 'Mithras Figur' (aka
'Freiheitsstatue')

Das glaub ich nicht.



siehe etwa hier:

https://i.kym-cdn.com/photos/images/newsfeed/001/169/379/85c.jpg

Die Entfernung zwischen der Insel im Hafen mit der Freiheitsstatue
und dem WTC in Lower Manhattan, beträgt etwa 3,5-4,5 km.

Das WTC stand damit nicht 'genau neben' der Liberty.
Es sind allein etwa 2,5 km Wasser dazwischen.

So what?

maW: so ein bißchen Wasser macht nicht wirklich etwas aus.

Mir ging es aber um etwas anderes, nämlich die Frage nach dem 'Who's
done it'.


Der Mithras Kult als Anknßpfungspunkt wäre immerhin mal ein neuer
kreativer Ansatz.

Nach dieser Idee gibt es noch die Nachfahren der alten RĂśmer in Form von
Geheimgesellschaften, welche besagte obskure Pseudoreligion praktizieren.

Diese ist tatsächlich ein Opferkult und in 9/11 wurden eben New Yorker
dem Abbild des Mithras dargeboten als Opfer.

Allerdings zog der Rauch horizontal ab, was wohl heißt, daß das Opfer
verschmäht wurde.

TH
 
Ralph Aichinger schrieb:
Klar! Nieder mit dem Boyle-Mariotte'schen Gesetz! Freiheit fĂźr die
Cauchy-Folgen!

Die Schumann-Runge-Bande ist nach wie vor nicht hinter Gittern.
Und die Freien Radikale erst.

--
mfg Rolf Bombach
 
Axel Berger schrieb:
Es gibt da eine sehr gute, saubere und sachlich richtige Studie. Im
Zentrum steht ein Kohlekraftwerk. Kohlendioxid Abscheiden ist einfach,
aber dann muß es irgendwo hin.

Was auch immer "einfach" meint. Die CCS-Leute, von denen man immer
weniger hĂśrt, HĂśhepunkt war wohl vor 10 Jahren, meinten IIRC, die
Abscheidung koste 30% Wirkungsgrad. FĂźr ein Steinkohlekraftwerk
als 40% -> 28%. Dementsprechend mehr Kohle mĂźsste verheizt werden.
FĂźr mich ist das ein(s der) Killerargument(e) gegen das Verfahren.

.....

Tatsächlich braucht man fßr den Wasserstoff um *ein* Kraftwerk
kohlendioxidfrei zu machen eine Windstrommenge, die der Produktion von
*fĂźnfzehn* anderen Kraftwerken entspricht. Die ist dann weg. Es laufen
*sechzehn* Ktraftwerke und liefern netto den Strom von *einem* (plus
etwas nicht sehr wertvollen Kunststoff, den man aus einer kleinen Menge
ErdÜl hätte machen kÜnnen).

Kommt nach Schätzung hin. Die totale Reduktion von CO2 ist äusserst
komplex und ich hoffe, dass ich da nicht noch mehr involviert werde
als eh schon. Die Summenformel ist hingegen trivial:

CO2 + 4 H2 ---> CH4 + 2 H2O
Massen:
(12 g C und 32 g O2) + 8 g H2 ---> 16 g CH4 + 36 g H2O
Kilo:
1 kg C + 0.667 kg H2 ---> 1.33 kg CH4
Brennwert und Strom:
8 kWh + 33 kWh_el ---> 15.5 kWh

Also so im Kreis rum kommt es etwa hin. Das Kohlekraftwerk macht leider
aus den 8 kWh Wärme nur 3.2 kWh Elektrizität, das ist ein Hauptmurks.
Der Elektrolyseur hat (angeblich) 80%+ Wirkungsgrad.
Die erste Reaktion ist aus entropischen GrĂźnden exotherm,
auch wenn das unserm Fachprof nicht einleuchtet, die Zahl hat
er allerdings im Kopf, ich nicht.

Also 1 Kohlekraftwerk plus 10 andere fĂźr H2, wegen Energie fĂźr
Abtrennung eher 1.4 Kohlekraftwerke plus 14 fĂźr H2, also das
was du ausgerechnet hast.

Die Energie ist allerdings nicht weg:
- Man erhält Methan mit doppelt so viel Brennwert wie der der eingesetzten Kohle
(was fett aufgerundet etwa das doppelte an Strom wie das Kohlekraftwerk
liefern wĂźrde, etwa nach Speicherung. Kohle kann man leider nicht speichern :-])
- Die Methan(is)ierung liefert Wärme
- Die Elektrolyseure liefern Wärme

Falls du allerdings andeuten willst, dass die Methanisierung der
Abgase eines Kohlekraftwerks irgendwie nur Scheisse ist, dann
rennst du bei mir offene TĂźren ein.
š Dies ist meine rein persÜnliche Meinung
² Diese Meinung kann, muss aber nicht, exakt diametral zur
Meinung meines Arbeitgebers stehen.
Âł Nichts ist so schlimm, als dass man es nicht noch schlimmer
oder zumindest dĂźmmer machen kĂśnnte. Etwa die Idee, das CO2
aus der Luft zu holen mit chemischen Prozessen.

Aber mit Smart Grid, load side Management und Sektorenkopplung
schaffen wir das unmĂśgliche...

http://axel.berger-odenthal.de/review/B-001145.htm

Ganz am Rande aber ein großes Lob an meine alte Alma Mater, die RWTH.
Sie haben sie zwar etwas versteckt, damit der Geldgeber nichts merkt,
aber alle relevanten Daten sind im Artikel von von der Assen & Bardow
vollständig vorhanden fßr jeden, der bereit und fähig ist, zu lesen und
nachzurechnen. Das ist heute keineswewgs selbstverständlich.

Bardow nimmt idR kein Blatt vor den Mund, bravo. Auch zerpflĂźckt er
immer wieder die Mär von den unendlichen Mengen an "Überschussstrom".
Falls er meinen Chef treffen sollte und ihn zu Konfetti macht,
spende ich mehrere Kisten Bier.
Allerdings konnte ich bei deiner Page nicht die vollständige Zitierung
finden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach wrote:
Allerdings konnte ich bei deiner Page nicht die vollständige Zitierung
finden.

Die oberste Zeile enthält zwei Links zur Liste. Darunter stehen dann nur
meine Kommentare. Meine wöchtliche Liste ist immer länger, als die Zahl
der Artikel, zu denen ich meine, meinen Senf geben zu sollen.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 12.09.2019 um 12:24 schrieb Thomas Heger:
....
Die WTC-TĂźrme standen nun genau neben der 'Mithras Figur' (aka
'Freiheitsstatue')

Das glaub ich nicht.



siehe etwa hier:

https://i.kym-cdn.com/photos/images/newsfeed/001/169/379/85c.jpg

Die Entfernung zwischen der Insel im Hafen mit der Freiheitsstatue
und dem WTC in Lower Manhattan, beträgt etwa 3,5-4,5 km.

Das WTC stand damit nicht 'genau neben' der Liberty.
Es sind allein etwa 2,5 km Wasser dazwischen.


So what?

maW: so ein bißchen Wasser macht nicht wirklich etwas aus.

Mir ging es aber um etwas anderes, nämlich die Frage nach dem 'Who's
done it'.


Der Mithras Kult als Anknßpfungspunkt wäre immerhin mal ein neuer
kreativer Ansatz.

Bemerkenswert ist auch die Ähnlichkeit der Darstellungen des Mithras mit
der FranzĂśsischen Nationalheldin 'Marianne'.

Diese trägt eine sogn. Phyrgische Mßtze', was die Nachbildung des
Skrotums des Stieres ist, den Mithras kastriert und welches er sich dann
auf den Kopf setzt.

https://anthrowiki.at/images/5/57/Mithras-Kultrelief.jpg

https://img.zeit.de/kultur/2016-09/marianne/wide__820x461__desktop

Mithras trägt ßbrigens immer einen Rock.


TH
 
On 9/15/19 7:53 PM, Thomas Heger wrote:
Am 08.09.2019 um 22:50 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:
Am 01.09.19 um 12:58 schrieb Axel Berger:

Ist Uran nicht mehr oder weniger das am besten gleichverteilte aller
Elemente? Es gibt Demonstrationsprojekte zum Beispiel zur Extraktion
aus
Granit oder dem Meerwasser zu Kosten, die angesichts der energiedichte
immer noch tragbar wären.

Das ist aber im Gegensatz zu den regenerativen Energien unbewiesene
Technik. Die bekannten Uranvorkommen reichen bei bisherigen Verbrauch
noch so 60 Jahre.

IIRC wurde die Uranextraktion aus Meerwasser von einer Japanischen Firma
demonstriert. Die arbeiteten mit einer Art Fischnetz aus einem
Kunststoff,
welcher auf der Oberfläche eine Schicht Ionenaustauscher hat. Das Netz
hängt in einer MeeresstrÜmung und kann irgendwie periodisch durch
chemisches Waschen abgeerntet werden. Die Extraktionskosten werden auf
ca 1 cent pro kWh ab mit diesem Uran betriebenen KKW geschätzt.


Ich habe mal gelesen bzw. ein Video auf YouTube dazu gesehen, daß man
statt Druckwasserreaktoren mit Uran auch Thorium-Reaktoren bauen kĂśnnte,
die mit flĂźssigem Salz gekĂźhlt werden. (sofern ich mich da korrekt
erinnere)

Ich frage mich dabei woraus diese Reaktoren dann gebaut werden. Heisses
Salz ist nicht eben inert, eher ziemlich agressiv.

Gerrit
 
Am 08.09.2019 um 22:50 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:
Am 01.09.19 um 12:58 schrieb Axel Berger:

Ist Uran nicht mehr oder weniger das am besten gleichverteilte aller
Elemente? Es gibt Demonstrationsprojekte zum Beispiel zur Extraktion aus
Granit oder dem Meerwasser zu Kosten, die angesichts der energiedichte
immer noch tragbar wären.

Das ist aber im Gegensatz zu den regenerativen Energien unbewiesene
Technik. Die bekannten Uranvorkommen reichen bei bisherigen Verbrauch
noch so 60 Jahre.

IIRC wurde die Uranextraktion aus Meerwasser von einer Japanischen Firma
demonstriert. Die arbeiteten mit einer Art Fischnetz aus einem Kunststoff,
welcher auf der Oberfläche eine Schicht Ionenaustauscher hat. Das Netz
hängt in einer MeeresstrÜmung und kann irgendwie periodisch durch
chemisches Waschen abgeerntet werden. Die Extraktionskosten werden auf
ca 1 cent pro kWh ab mit diesem Uran betriebenen KKW geschätzt.

Ich habe mal gelesen bzw. ein Video auf YouTube dazu gesehen, daß man
statt Druckwasserreaktoren mit Uran auch Thorium-Reaktoren bauen kĂśnnte,
die mit flĂźssigem Salz gekĂźhlt werden. (sofern ich mich da korrekt erinnere)

Und Thorium gibt es sehr viel mehr als Uran und es ist auch sehr viel
preiswerter.

Außerdem gibt es bei solchen Reaktoren ein bestimmtes Risiko nicht.
Nämlich kÜnnen die Reaktoren keinen Wasserdampf produzieren, da nicht
mit Wasser gekĂźhlt.

Wasserdampf entsteht bei Druckwasserreaktoren, wenn der Druck im
Primärkreislauf sinkt (etwa durch ein Leck).

Diese Gefahr muß man beim Druckwasserreaktor durch massive Stahl- und
Betonhüllen bannen und man muß für 100% sichere Kühlung und
Notstromversorgung sorgen, was den Bau auch erheblich verteuert.

So ist nicht nur der Brennstoff Thorium billiger, sondern auch der
Reaktor selbst, sowie dessen Betrieb.


TH
 
On 9/15/19 8:52 PM, Stefan Engler wrote:
Am 15.09.2019 um 20:18 schrieb Gerrit Heitsch:
Ich frage mich dabei woraus diese Reaktoren dann gebaut werden.
Heisses Salz ist nicht eben inert, eher ziemlich agressiv.

Immer noch besser als heißes flüssiges Natrium!

Der Bau mit den Edelstahlrohren etc. war wohl das Problem, warum die
Brennstäbe von Salz-Reakter auf Dauer Zwischengelagert werden.

Es gibt genĂźgend BefĂźhrworter, die den Salz-Reakter fĂźr gut halten und
behaupten, dass man die Probleme irgendwie in den Griff bekommen hätte.

Ich habe dazu bisher nichts finden können. Immer nur, daß die Idee
besser wäre, aber nicht wie sie das geschmolzene Salz daran hindern mit
der Zeit den Reaktor zu fressen.

Gerrit
 
Stefan Engler wrote:
Es gibt genĂźgend BefĂźhrworter, die den Salz-Reakter fĂźr gut halten und
behaupten, dass man die Probleme irgendwie in den Griff bekommen hätte.

Der Wasser-Uran-Reaktor hat einfach das Rennen gewonnen auch weil zu
da sehr frĂźh sehr viel Geld reingesteckt wurde, was bei anderen Projekte
fehlte.

Als die KfA-Jülich zum ursprünglichen Zweck, den Molten-Salt-Reaktor zu
entwickeln, hochgezogen wurde, gab es die wassergekühlten schon länger.
Man hat bisher, zu meinem großen Kummer, die Materialprobleme nicht
lösen können.

Später gab es wohl auch einfach (zu) wenig Geld dafür. Zu meiner Zeit
als Diplomand wurde an der Kfa an Werkstoffen für die Innenauskleidung
von Fusionsreaktoren gearbeitet. Danach bin ich halbwegs optimistisch,
daß sich auch für Salzschmelzen etwas finden läßt. Einfach wird es wohl
eher nicht und billig auch nicht, aber das spielt immer weniger eine
Rolle. Zu meiner Zeit mußte die Kernenergie preislich mit Braunkohle
konkurrieren und das war vor den Kosten für die Entstickung. Verglichen
mit dem, was heute so geplant und angedacht wird, ist alles billig.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 15.09.2019 um 20:18 schrieb Gerrit Heitsch:
Ich frage mich dabei woraus diese Reaktoren dann gebaut werden. Heisses
Salz ist nicht eben inert, eher ziemlich agressiv.

Immer noch besser als heißes flüssiges Natrium!

Der Bau mit den Edelstahlrohren etc. war wohl das Problem, warum die
Brennstäbe von Salz-Reakter auf Dauer Zwischengelagert werden.

Es gibt genĂźgend BefĂźhrworter, die den Salz-Reakter fĂźr gut halten und
behaupten, dass man die Probleme irgendwie in den Griff bekommen hätte.

Der Wasser-Uran-Reaktor hat einfach das Rennen gewonnen auch weil zu
da sehr frĂźh sehr viel Geld reingesteckt wurde, was bei anderen Projekte
fehlte.

Es gab auch mal die Idee die Brennstäbe direkt mit Luft zu kßhlen.

Hätte man damals das Geld in umweltfreundliche Sachen gesteckt, hätten
wir jetzt alle Ökostrom (aber auch kein Möglichkeit die Erde aus einer
Postion von 100m unter Wasser 4x zu vernichten).

Bei der Kernfusion ist man aktuell bei der explosiven Kernfusion am
weitesten (USA). Die Variante mit Plasma (EU) verbraucht mehr Energie.
NatĂźrlich ist alles vollkommen sicher.
 
Am 12.09.2019 um 12:26 schrieb Thomas Heger:
Am 12.09.2019 um 00:16 schrieb Stefan Heimers:
On 08.09.19 20:21, horst-d.winzler wrote:

Bei der Betrachtung von CO2, CH4 etc. bezüglich der Klimawirkung wird
die Wirkung der Wolken systematisch unterschlagen.

Äh nein, die Wirkung der Wolken wird nicht unterschlagen, die sind in
den offiziellen Modellen drin.


Dieses statement ist ja sowas von ....

'Die Wolken sind in den offiziellen Modellen drin' war wohl als Witz
gemeint(?)

Jedenfalls kann man bekanntlich die Wolken - wie im übrigen das Wetter
insgesamt - nur auf ein paar Tage im voraus prognostizieren.

Da man das Wetter so schlecht vorhersagen kann und dieses natürlich eine
wichtige Größe beim Klima ist, sind auch langfristige Modelle zum Thema
'Klima' Makulatur.

Ja, schon: Wolken sind SEHR wichtig beim Klima und hängen SEHR stark ab
vom Schadstoff und Klimakiller 'Wasser' (H20). Aber prognostizieren geht
bisher nur für einige Tage.



TH
 
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
'Die Wolken sind in den offiziellen Modellen drin' war wohl als Witz
gemeint(?)

Jedenfalls kann man bekanntlich die Wolken - wie im Ăźbrigen das Wetter
insgesamt - nur auf ein paar Tage im voraus prognostizieren.

Da man das Wetter so schlecht vorhersagen kann und dieses natĂźrlich eine
wichtige Größe beim Klima ist, sind auch langfristige Modelle zum Thema
'Klima' Makulatur.

Schon einmal was von der mathematischen Disziplin der Statistik gehĂśrt?

Niemand kann beim Roulette ausrechnen was der nächste Wurf ergeben wird,
aber man kann sehr genau ausrechnen was im lanfristigen Mittel z.B.
der Anteil von Schwarz, Rot oder des Casinos ist. Oft ist nur dieser
langfristige Mittelwert relevatn.

Ja, schon: Wolken sind SEHR wichtig beim Klima und hängen SEHR stark ab
vom Schadstoff und Klimakiller 'Wasser' (H20). Aber prognostizieren geht
bisher nur fĂźr einige Tage.

Beim Roulette ist SEHR wichtig wie die Kugel läuft und das kann
niemand auch nur fĂźr einen Wurf vorhersagen. Trotzdem gewinnt das
Casino immer sehr verläßlich auf lange Frist.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Stefan Heimers schrieb:
On 09.09.19 18:50, Thomas Heger wrote:

Ich find den Begriff 'Klimaleugner' eigentlich ziemlich passend.
...
Zudem widersprechen sich die Klimaleugner dauernd selbst. Einer sagt, es
gäbe gar keine Erwärmung, der nächste sagt es gäbe sie aber die
Sonnenaktivität sei schuld dran, und der dritte behauptet wegen
mangelnder Sonnenaktivität hätten wir schon wieder eine Abkühlung und
befänden uns in einer neuen Eiszeit.

Der, Achtung Oxymoron, seriöse Klimaleugner gehört eher zur mittleren
Gruppe und gibt zumindest teilweise die Erderwärmung zu.

Merkwürdig ist allerdings die nicht-Additivität der Begründungen,
denn die jeweils gesamte Erwärmung ist zurückzuführen auf...
- die Sonnenaktivität
- die Verschiebung (sic) der Erdachse
- die Verschiebung der Erdbahn
- die Kreuzung der Erdbahn mit der galaktischen irgendwas
- irgendwas mit Jupiter
- Vulkanismus
- HAARP
- Chemtrails
- die Abwärme der Kraftwerke, insbesondere der chinesischenš Kohlekraftwerke
- sicher noch was, was ich vergessen habe, etwas mit Ozean z.B.
In Summa müsste daher die Temperatur schon um 15-30 Grad zugenommen haben.

Nicht-kausale "Begründungen" lasse ich mal aus der Rechnung raus, Bsp:
- gabs schon immer
- war vor Milliarden von Jahren schon viel schlimmer
- wird sowieso passieren

Wem soll man nun glauben? Natürlch keinen der dreien, die offizielle
Wissenschaft hat die richtige Antwort und Erklärungen die in sich
konsistent sind und sowohl in Theorie wie in der Praxis aufgehen.

So irgendwie jedenfalls. 100% Einigkeit besteht auch dort nicht. Der
springende Punkt ist vorallem, dass die Leugner bis jetzt keine wirklich
belastbaren Argumente finden konnten.

š Immer die Chinesen. Die Demografen erwähnen gelegentlich noch die Inder,
die Pro-Kopf-Rechner die Amerikaner, die Ökorassisten lassen die Gelegenheit
kaum aus, die Afrikaner zu erwähnen. Europäer, insbesondere Inländer, werden
abgestritten. Nur dieRussen werden nie erwähnt. Die produzieren Strom aus
N-Energiemaschinen und haben bekannterweise weder A- noch Kohlekraftwerke.
Irgendwie schon merkwürdig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 24.09.2019 um 21:51 schrieb Rolf Bombach:
Stefan Heimers schrieb:
On 09.09.19 18:50, Thomas Heger wrote:

Ich find den Begriff 'Klimaleugner' eigentlich ziemlich passend.
..
Zudem widersprechen sich die Klimaleugner dauernd selbst. Einer sagt, es
gäbe gar keine Erwärmung, der nächste sagt es gäbe sie aber die
Sonnenaktivität sei schuld dran, und der dritte behauptet wegen
mangelnder Sonnenaktivität hätten wir schon wieder eine Abkühlung und
befänden uns in einer neuen Eiszeit.

Man kann kein 'Klimaleugner' sein, da Klima nichts ist, dem man
widersprechen oder was man ggf. verleugnen könnte.

'Klimaleugner' ist die Kurzform für sowas ähnliches wie 'Ketzer, welcher
der modernen Form des Ablasshandels, (begründet mit Hilfe angeblicher
Probleme mit dem Wetter,) nicht bedingungslos Glauben schenkt und nicht
bereitwillig sein letztes Hemd gibt, damit der Planet abkühlt'.



...
Merkwürdig ist allerdings die nicht-Additivität der Begründungen,
denn die jeweils gesamte Erwärmung ist zurückzuführen auf...
- die Sonnenaktivität
- die Verschiebung (sic) der Erdachse
- die Verschiebung der Erdbahn
- die Kreuzung der Erdbahn mit der galaktischen irgendwas
- irgendwas mit Jupiter
- Vulkanismus
- HAARP
- Chemtrails
- die Abwärme der Kraftwerke, insbesondere der chinesischenš
Kohlekraftwerke
- sicher noch was, was ich vergessen habe, etwas mit Ozean z.B.

JAA!!
Hast Du: G R O W I N G E A R T H ! ! !

Nicht-kausale "Begründungen" lasse ich mal aus der Rechnung raus, Bsp:
- gabs schon immer
- war vor Milliarden von Jahren schon viel schlimmer
- wird sowieso passieren

Der Klimawandel liegt natürlich am IPCC (oder so ähnlich), da die dort
Beschäftigten den Klimawandel ja untersuchen sollen.

Das ist bei allen möglichen anderen Berufsgruppen mit fragwürdiger
Rechtfertigung genauso: Wunschelrutengänger, Ufo-Jäger,
Verschwörungstheoretiker.

Die geben ihre Profession auch ungern auf und sehen deshalb überall
Aliens, Verschwörungen, Wasseradern, Aura-Verhärtungen, frühkindliche
Traumata durch Liebesentzug oder Vergiftungen durch Aluminiumfolie.

Und das IPCC sieht eben überall den Klimawandel.

Dabei wird der als solches garnicht bestritten. Die Frage war nur, was
man da machen kann bzw. woran der eigentlich liegt.

Und da die Erde eben nicht wachsen DARF, kann man sich notgedrungen nur
an die Thesen des IPCC halten.

Die dürften zwar nicht viel mehr Nährwert haben, als wenn man die
Theorien einfach auswürfelt. Aber immerhin gibt es etwas, das man tun
kann: Spenden und CO2-Sparen!

Das nützt zwar dem Klima wenig bis garnichts, aber immerhin tut man ja was!


TH
 
Am 23.09.2019 um 07:50 schrieb Ralph Aichinger:
Thomas Heger <ttt_heg@web.de> wrote:
'Die Wolken sind in den offiziellen Modellen drin' war wohl als Witz
gemeint(?)

Jedenfalls kann man bekanntlich die Wolken - wie im Ăźbrigen das Wetter
insgesamt - nur auf ein paar Tage im voraus prognostizieren.

Da man das Wetter so schlecht vorhersagen kann und dieses natĂźrlich eine
wichtige Größe beim Klima ist, sind auch langfristige Modelle zum Thema
'Klima' Makulatur.

Schon einmal was von der mathematischen Disziplin der Statistik gehĂśrt?

Niemand kann beim Roulette ausrechnen was der nächste Wurf ergeben wird,
aber man kann sehr genau ausrechnen was im lanfristigen Mittel z.B.
der Anteil von Schwarz, Rot oder des Casinos ist. Oft ist nur dieser
langfristige Mittelwert relevatn.

Falls du Recht hättest und man das Wetter zwar nicht im Einzelfall, aber
doch statistisch langfristig prognostizieren kÜnnte, dann hätte ich
natĂźrlich unrecht.

Aber dem ist leider nicht so.

Wetter hat z.B. nicht die Eigenschaft, sich einfach summieren zu lassen.

D.h. das mittlere Wetter summiert Ăźber einen einzelnen Tag und auf die
Stunden verteilt ist nicht das Ăźberwiegend auftretende Wetter.

Wetter kumuliert nicht, da es nachts immer wieder abkĂźhlt, im Winter
kalt wird und im Sommer warm.

So nĂźtzt einem eine mittlere Temperatur beispielsweise recht wenig. Man
kann zwar solche Mittelwerte ausrechnen. Allerdings dĂźrfte der Nutzen
gering sein, da das Mittelwetter nie und nirgends tatsächlich auftritt.

Man kann also nur Ăźber Prognosen zu einzelnen Orten gehen und das Klima
fĂźr diese Orte modellieren und dann Ăźber die Orten mitteln und so ggf.
zu globalen Modellen gelangen.

Allerdings geht das nicht, da man die Wetterentwicklung auch an
einzelnen Orten nur fĂźr ein paar Tage prognostizieren kann.

Regen summiert sich schon, da Wasser im Gegensatz zu Wärme und
Sonnenlicht, nicht Ăźber Nacht verschwindet.

Aber Regen wäre Wetter und das läßt sich nun mal schlecht prognostizieren.

"Ja", wirst du sagen, "..aber die Statistik".

Klar, man kann den Regen messen und dann sorgfältig Buch fßhren, wann wo
wieviel Regen fällt.

Aber sowas ist ja kein Modell und eignet sich deshalb nicht fĂźr Prognosen.


...

TH
 
Thomas Heger schrieb:
Der Klimawandel liegt natürlich am IPCC (oder so ähnlich), da die dort Beschäftigten den Klimawandel ja untersuchen sollen.

Das ist bei allen möglichen anderen Berufsgruppen mit fragwürdiger Rechtfertigung genauso: Wunschelrutengänger, Ufo-Jäger, Verschwörungstheoretiker.

Sagt einer, der Hitler für einen britischen Agenten hält und an growing earth glaubt.
Die geben ihre Profession auch ungern auf und sehen deshalb überall Aliens, Verschwörungen, Wasseradern, Aura-Verhärtungen, frühkindliche Traumata durch Liebesentzug oder Vergiftungen durch
Aluminiumfolie.

Sagt einer, der hinter jedem growing earth sieht.
Und das IPCC sieht eben überall den Klimawandel.

Sagt einer, der growing earth und Millionen Jahre alte Bauwerke sieht.

Wende deine Kriterien bitte zuerst mal auf dich selber an.

--
mfg Rolf Bombach
 
Stefan Engler schrieb:
Am 15.09.2019 um 20:18 schrieb Gerrit Heitsch:
Ich frage mich dabei woraus diese Reaktoren dann gebaut werden. Heisses Salz ist nicht eben inert, eher ziemlich agressiv.

Immer noch besser als heißes flüssiges Natrium!

Das ist immerhin einigermassen "sauber". Bis jetzt gab es damit keine
wirklichen Sicherheitsprobleme. Schau dir die Zusammensetzung des
Flüssigsalzes an! LiF–BeF2–ThF4–UF4.
Der Super-Phenix hatte bis 600 liter/Tag Na-Lecks, ohne dass da irgendwas
spektakuläres passiert wäre. (Bei den BN-nnn soll es allerdings mehr
Probleme gegeben haben).

Der Bau mit den Edelstahlrohren etc. war wohl das Problem, warum die
Brennstäbe von Salz-Reakter auf Dauer Zwischengelagert werden.

Es gibt genĂźgend BefĂźhrworter, die den Salz-Reakter fĂźr gut halten und
behaupten, dass man die Probleme irgendwie in den Griff bekommen hätte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCssigsalzreaktor
hast du sicher gelesen. Seit den 50ern wird daran rumentwickelt, es gab
nur Probleme. MSR ist aber ebenfalls auf der Liste des GenIV.

Der Wasser-Uran-Reaktor hat einfach das Rennen gewonnen auch weil zu
da sehr frĂźh sehr viel Geld reingesteckt wurde, was bei anderen Projekte
fehlte.

Es gab auch mal die Idee die Brennstäbe direkt mit Luft zu kßhlen.

Das war nur ein bizarres Triebwerk fĂźr MarschflugkĂśrper. Ausgeburt
kranker Gehirne:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto_(Marschflugk%C3%B6rper)

GasgekĂźhlte Kraftwerksreaktoren gab es zuhauf. Etwa die UNGG-Reaktoren
in Frankreich und die Magnox in England. Auch Lucens, so ein Hybrid
zwischen Magnox und Candu, war Gas-gekĂźhlt. Und THTR auch.

Hätte man damals das Geld in umweltfreundliche Sachen gesteckt, hätten
wir jetzt alle Ökostrom (aber auch kein Möglichkeit die Erde aus einer
Postion von 100m unter Wasser 4x zu vernichten).

Wilde Spekulation.

Bei der Kernfusion ist man aktuell bei der explosiven Kernfusion am
weitesten (USA). Die Variante mit Plasma (EU) verbraucht mehr Energie.
NatĂźrlich ist alles vollkommen sicher.

Dir ist sicher bekannt, dass bei ITER nicht nur die EU, sondern auch
die Schweiz, USA, China, SĂźdkorea, Japan, Russland und Indien dabei sind.
I = international, nicht EU.

PV ist irgendwie ja auch Fusionsenergie. Womit Fusionsenergie weltweit
die meisten Strahlentote verursacht.

--
mfg Rolf Bombach
 

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