Was bringt eiine Soaranlage wirklich

Am 18.06.2019 um 12:51 schrieb Stefan Heimers:
Peter Bösche wrote:

Hi,

nach meinen Recherchen kostet 1m˛ Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

1.6m˛ kostet etwa 200? und liefert pro Jahr ca. 320kWh (grob geschätzt: Pro
Watt Peak etwa eine Kilowattstunde im Jahr), bei 15 Jahren Garantie und mit
etwas Glück werden es auch 20, 30 oder noch mehr Jahre.

https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/aleo-x59-320-watt-mono-blackframe
[...]

Soweit ich das sehe, ist das nur das nackte Modul. Da kommt also noch
mindestens ein Wechselrichter dazu und sinnvollerweise auch
sachgerechtes Montagematerial für alle Komponenten.

https://www.photovoltaik4all.de/aeconversion-inv350-60-plc-modulwechselrichter

Damit wären wir schon ohne das Montagematerial bei EUR 430,-. Mit
Montagematerial und sonstigem Kleinkram wie Kabel sowie Arbeitslohn für
den Anschluss auf der 230-V-Seite sind wir dann schon bei grob geschätzt
500-550 Euronen.


Tschüs,

Sebastian
 
Am 18.06.2019 um 18:33 schrieb Sebastian Suchanek:
Am 18.06.2019 um 12:51 schrieb Stefan Heimers:
Peter Bösche wrote:

Hi,

nach meinen Recherchen kostet 1m˛ Fotovoltaik ~200,-€ und liefert
jährlich ~100kWh.

1.6m˛ kostet etwa 200? und liefert pro Jahr ca. 320kWh (grob geschätzt: Pro
Watt Peak etwa eine Kilowattstunde im Jahr), bei 15 Jahren Garantie und mit
etwas Glück werden es auch 20, 30 oder noch mehr Jahre.

https://www.photovoltaik4all.de/solarmodule/aleo-x59-320-watt-mono-blackframe
[...]

Soweit ich das sehe, ist das nur das nackte Modul. Da kommt also noch
mindestens ein Wechselrichter dazu und sinnvollerweise auch
sachgerechtes Montagematerial für alle Komponenten.

https://www.photovoltaik4all.de/aeconversion-inv350-60-plc-modulwechselrichter

Damit wären wir schon ohne das Montagematerial bei EUR 430,-. Mit
Montagematerial und sonstigem Kleinkram wie Kabel sowie Arbeitslohn für
den Anschluss auf der 230-V-Seite sind wir dann schon bei grob geschätzt
500-550 Euronen.

Und wenn man den Strom nur für sich selber braucht, wär ein fetter Akku
vielleicht auch noch angebracht. Den darf man dann alle paar Jahre wechseln.


Karl
 
Am 18.06.19 um 17:30 schrieb Matthias Weingart:
Was ich aber beobachte ist, dass der Akku nach den 2 Jahren, die er dort
steht, schon recht alt geworden ist (die Kennziffer lautet Akkugesundheit,
die ist da jetzt nur noch auf 60%,was immer da bedeuten mag, und ausserdem
war das Teil schon 3 mal zur Reparatur). Die tägliche Entladetiefe ist da
ihmo auch schon recht kritisch, liegt bei 80% der Kapazität. Ist irgendwas
mit Li.

Das ist relativ normal bei dem Nutzungsprofil. Li-Akkus sind da meist
nach ein paar Jahren platt. Das sollte man mit einkalkulieren. Gerade
relativ kleine Akkus (also große Zyklen) sollte man alle 2-3 Jahre in
neu einkalkulieren. Das sind Wartungskosten. Wenn sie dann doch länger
halten, freut man sich.

Ja wie, die Dinger sind teuer? - So was Blödes aber auch.


Marcel
 
Am 18.06.19 um 11:47 schrieb Uwe Bonnes:
Der Begriff der Witrschaftlichkeit wird pervertiert, wenn man fuer die
Entnahme aus den Reserven nur die Entnahmekosten ansetzt. Dagegen kann
keiner anstinken...

Das ist mir jetzt ein bisschen zu einseitig. In der Natur gibt ein keine
begrenzten Ressourcen in klassischen Sinne und auch keine Ethik. Jede
Lebensform bedient sich aus allem, was zur VerfĂźgung steht und nimmt
sich was sie braucht, und das auf die Weise, wie es am wenigsten Aufwand
ist. Das geht in den meisten Fällen auf Kosten anderer Lebensformen.

Und wenn die benĂśtigten Ressourcen nicht mehr schnell genug urbar sind,
dann kommt halt eine andere Lebensform, die mit anderen Ressourcen lebt.
Ob die dann evolutionär aus ersterer hervorgegangen ist, ist optional.
Das ist die Natur.

Wenn wir jetzt glauben die Natur zerstĂśren zu kĂśnnen, dann ist das reine
Überheblichkeit. Es gibt immer ein Danach. Man sehe sich nur die
Umgebung von Tschernobyl an, das pure Leben.

Was uns allerdings gelingen kann, ist unsere Umgebung so zu verändern,
dass sie /uns/ zerstĂśrt. Wobei selbst das nicht trivial ist. Am Ende
werden auch wir uns /anpassen/, mĂśglicherweise ist ein erheblicher Teil
davon dann aber Dezimierung. Ob nun durch Naturgewalten oder
(wahrscheinlicher) durch Kriege um Ressourcen sei dahingestellt.

Die Frage ist am Ende also nur, welche Lebensoptionen wir fĂźr unsere
Kinder bereitstellen. Für /die/ betreiben wir Erhaltungsmaßnahmen der
Natur, fĂźr niemanden sonst. Und nun ja, da kĂśnnte man schon erwarten,
dass wir uns als Nachwuchspflegende Lebensform etwas MĂźhe geben.


Dass das mit den Ressourcen keine Konstante der Zeit ist, sieht man
schon am MĂźll. War Alteisen von 100 Jahren noch MĂźll, ist es schon lange
Rohstoff. War Elektroschrott vor wenigen Jahrzehnten noch SondermĂźll,
ist es heute zumeist auch schon wertvoller Rohstoff.

Jetzt kann man natĂźrlich argumentieren, dass CO2 so schnell keine
wertvolle Ressource wird. Moment, fĂźr uns vielleicht nicht, aber fĂźr
andere Lebensformen? Es gibt ja auch Schwefelwasserstoffbakterien.

Wir Leben noch in ganz anderen Dimensionen auf Akku.
Wer erinnert sich noch an Biosphäre2? Abgebrochen wegen
Sauerstoffmangel. Warum? Ganz einfach, weil der Sauerstoff in unserer
Atmosphäre nicht von den Pflanzen kommt. Die produzieren viel zu wenig
fĂźr die Fauna.
Der Sauerstoff stammt von Bakterien, die sich in der FrĂźhzeit des Lebens
mangels Fressfeinden exorbitant vermehrt haben. Die hatten Millionen von
Jahren Zeit, um diesen zu produzieren.


Was hat das alles mit PV zu tun?
Nun, ein besseres Maß für die Beeinflussung der Natur ist der
ökologische Fußabdruck. Und da ist PV kein Highlight, jedenfalls beim
derzeitigen Stand der Technik. Jede kWh PV macht andere, ebenfalls
betriebene Kraftwerke weniger effizient und damit auch weniger
Ăśkologisch. Ganzheitlich betrachtet, nĂźtzt sie uns derzeit daher nur in
seltenen Ausnahmefällen. (z.B. Inselbetrieb)
/Das/ finde ich eine Perversion von Umweltschutz.
Erst wenn wir eine effektive und nicht zu naturzerstĂśrerische
Möglichkeit finden, Strom zu speichern, ist es Zeit für PV im größeren Stil.

Es gibt noch mehr Dinge, bei denen wir uns ähnlich verhalten.
Bio-Landwirtschaft zum Beispiel.
Wie kann man so naiv sein, anzunehmen, dass die urbare Fläche der Erde
ausreichen wßrde, um demnächst 11 Mrd. Menschen /biologisch/ mit halben
Flächenertrag zu ernähren?
Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten. Insofern ist Biofleisch doppelt pervers.
Das soll jetzt kein Appell werden, um alles mit Pestiziden zu
verseuchen. Aber wir tun schon gut daran, zu forschen, mit welchen
Mitteln wir den Flächenertrag steigern kÜnnen, /ohne/ die ganze Umgebung
kaputt zu machen. Wenn wir weniger Fläche zur Ernährung brauchen, ist
das schließlich auch ein wesentlich geringerer Impact. Das muss man
einfach ganzheitlich betrachten.


Marcel
 
On Tue, 18 Jun 2019 19:06:59 +0200, Marcel Mueller
<news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:

Am 18.06.19 um 17:30 schrieb Matthias Weingart:
Was ich aber beobachte ist, dass der Akku nach den 2 Jahren, die er dort
steht, schon recht alt geworden ist (die Kennziffer lautet Akkugesundheit,
die ist da jetzt nur noch auf 60%,was immer da bedeuten mag, und ausserdem
war das Teil schon 3 mal zur Reparatur). Die tägliche Entladetiefe ist da
ihmo auch schon recht kritisch, liegt bei 80% der Kapazität. Ist irgendwas
mit Li.

Das ist relativ normal bei dem Nutzungsprofil. Li-Akkus sind da meist
nach ein paar Jahren platt. Das sollte man mit einkalkulieren. Gerade
relativ kleine Akkus (also große Zyklen) sollte man alle 2-3 Jahre in
neu einkalkulieren. Das sind Wartungskosten. Wenn sie dann doch länger
halten, freut man sich.

Ja wie, die Dinger sind teuer? - So was Blödes aber auch.
Naja, mein Plug-In Mitsubitschi hat 13,8kWh, das reicht bei sparsamen
Verbrauch für 4 sonnenlose Tage. Und wenn der Akku alle ist, lädt der
99kW-Benziner einfach nach...

Peter
 
Am 18.06.19 um 18:33 schrieb Sebastian Suchanek:
[...]
Damit wären wir schon ohne das Montagematerial bei EUR 430,-. Mit
Montagematerial und sonstigem Kleinkram wie Kabel sowie Arbeitslohn für
den Anschluss auf der 230-V-Seite sind wir dann schon bei grob geschätzt
500-550 Euronen.

Da fehlt noch mehr. Realistisch betrachtet wird eine PV-Anlage mit
Dachmontage nebst Kabelage und Installation deutlich vierstellig sein.

Des weiteren sind die laufenden Kosten für den erforderlichen
Zweirichtungs-Stromzähler noch abzuziehen. Das sind in 10 Jahren auch
nochmal etliche Hunderter. Das ist gerade bei kleinen Anlagen auch aua.

Und last but not least braucht die Anlage selbst auch Strom. Nicht alle
Wechselrichter sind da sparsam, wenn kein PV-Strom kommt. Das können
über die Zeit auch ein paar Hunderter werden.

Am Ende wird das Ganze nur dann wirklich interessant, wenn man selbst
Mittags oder wenigstens tagsüber selbst der Strom verbraucht. Blöd nur,
wenn man Arbeiten geht. :-o


Marcel
 
Matthias Weingart schrieb:

Denkbar w�re ein Akku, der den Nachtbedarf wegpuffert.
Kenn sowas an einem Einfamilienhaus, der l�uft damit den ganzen Sommer
�ber fast ohne Energie aus dem Netz zu nehmen. Er hat zwar R�ckspeisung,
die ist da aber nicht mehr so bestimmend.
Was ich aber beobachte ist, dass der Akku nach den 2 Jahren, die er dort
steht, schon recht alt geworden ist (die Kennziffer lautet Akkugesundheit,
die ist da jetzt nur noch auf 60%,was immer da bedeuten mag, und ausserdem
war das Teil schon 3 mal zur Reparatur). Die t�gliche Entladetiefe ist da
ihmo auch schon recht kritisch, liegt bei 80% der Kapazit�t. Ist irgendwas
mit Li.

Ganz unabhängig von der eingesetzten Akkuchemie schlägt die Speicherung
einer Kilowattstunde Strom mit etwa 18-20 Euro-Cent zu Buche. Dazu die
Produktionskosten fĂźr den Strom. Photovoltaik ohne Subvention und dazu
Speicherung ergibt /sehr/ teuren Strom, Ăźber den Kosten von Netzstrom.
Der beste Speicher ist auch bei derzeitigen EinspeisevergĂźtungen noch immer
das Netz.
Nur der unmittelbar selber verbrauchte Strom bleibt kostenmäßig unter dem
Strom aus dem Netz

MfG
Rupert

PS: Wer im Text Umlaute verwendet, der sollte die netterweise auch korrekt
deklarieren
 
Uwe Bonnes wrote:

Die "Wirtschaftlichkeit" von Solaranlagen wird von denen garantiert,
die sich keine solche aufs Dach bauen. Daran sieht man sofort, dass
die Anlangen nicht wirtschaftlich sein können, wenn sich ALLE eine
solche aufs Dach klemmen.

Der Begriff der Witrschaftlichkeit wird pervertiert, wenn man fuer die
Entnahme aus den Reserven nur die Entnahmekosten ansetzt. Dagegen kann
keiner anstinken...

Richtig.
Aber hast Du schon EINEN dieser Zukunftsfuturisten davon reden
hören, dass ihre Ideologie für ihre Follower wirklich teuer wird, und
dass man daher besser genau überlegen sollte, was man macht?

Grüße,
H.
 
Rupert Haselbeck wrote:
schlägt die Speicherung
einer Kilowattstunde Strom mit etwa 18-20 Euro-Cent zu Buche.

Ich habe in einer recht aktuellen Studie vor kurzem noch das Doppelte
gelesen. Auf jeden Fall ist die Speicherung teurer als die Erzeugung,
der Preis wird also mindestens verdoppelt.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?
 
Am 19.06.19 um 07:59 schrieb Heiko Lechner:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Erzähl das mal den Samen bzw den Mongolen.

--
---hdw---
 
Am 18.06.2019 um 11:42 schrieb Falk DÂľebbert:

Energiewende, Dekarbonisierung & Co. sind an vielen Stellen
nicht zuende gedacht. Ölo-Hipster baden in der Milch der
Industriegesellschaft, nĂśrgeln Ăźber den Mundgeruch von
Kßhen, schwärmen vom veganen Leben Anderer und fßhlen sich
wichtig dabei.

Also ich habe jetzt vier <3kwp Anlagen aufgehängt und die ältesten
beiden (7 Jahre) sind finanziell schon länger im "plus".

CO2-mäßig haben alle Anlagen ihren Rucksack abgebaut.

Das ist aber nicht hinreichend fĂźr Nachhaltigkeit. Es fehlt eine
ganzheitliche Betrachtung.

Liessen sich z.B. die PV Module mit endlichem Aufwand in einer
WertschĂśpfungskette herstellen welche selbst regenerative Energien
einsetzte? Wo die Arbeitnehmer "klimaneutral" pendeln und leben uvm...?

Also real, mit Volatilität, Saisonabhängigkeiten, den sich
ergebenden Rekursionen. Energiespeichern, Verschleiss an
Produktionsmitteln, Bruch...
Auch dies mĂźsste schliesslich EE hergestellt werden. Und
alle Vorprodukte/Produktionsmittel auch usw.

China-Preise fĂźr subjektive WirtschaftlichkeitsĂźberlegungen hernehmen
UmwelteinflĂźsse auf die Umwelt auf CO2-Buchhaltung zu reduzieren
und der menschliche Arbeitsaufwand als begrenzender Faktor auszublenden
bloss weil er im Ausland statt findet lässt keine nachhaltigen
Entwicklungen vorhersagen.

Falls jemand von den Mitlesenden ernsthafte Arbeiten
aus den Wirtschaftswissenschaften oder ähnlichen Bereichen
kennt welche diesen Aspekt beleuchten gerne her damit.

Viele Grüße,

O.J.
 
Eric Bruecklmeier wrote:
Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen (die
Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich für ein bißchen weit hergeholt...

Mangel an B12 macht u.a. Psychosen. Ich bin ziemlich sicher, daß es eine
vegetarisch lebende Bekannte bei einem längeren Auslandsaufenthalt da,
wo nicht wie hier B12 überall künstlich zugesetzt wird (in Amerika
angeblich sogar in Nudeln[1]), erwischt hat.

[1] Erzählte die Frau meines Neffen, die gar nichts weiter dabei fand,
daß ihre pubertierende Tochte außer Nudeln praktisch nichts aß, und die
den Verzicht auf gemeinsame Mahlzeiten, bei denen für alle gekocht wird
und alle dasselbe essen, völlig normal fand.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 6/19/19 4:26 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 7:59 AM, Heiko Lechner wrote:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Wenn du auch gleich noch auf anderen tierische Produkte verzichten
willst... Vitamin B12. Gibts nicht aus pflanzlichen Quellen.

Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen (die
Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich für ein bißchen weit hergeholt...

Wer das B12 herstellt ist egal, wo du es herbekommst ist interessant.
Und das sind eben tierische Produkte fĂźr den Menschen. Einige
Darmbakterien erzeugen zwar auch B12, aber leider kann der KĂśrper es an
dieser Stelle nicht mehr aufnehmen.

Also bleibt als Ersatz nur eine Tablette... Problem ist, deine Leber hat
Vorrat fĂźr 2-3 Jahre, wenn Mangelerscheinungen auftreten ist die
Verbindung nicht mehr so einfach zu erkennen.

Gerrit
 
Am 19.06.2019 um 16:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 7:59 AM, Heiko Lechner wrote:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Wenn du auch gleich noch auf anderen tierische Produkte verzichten
willst... Vitamin B12. Gibts nicht aus pflanzlichen Quellen.

Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen (die
Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich für ein bißchen weit hergeholt...
 
On 6/19/19 7:59 AM, Heiko Lechner wrote:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Wenn du auch gleich noch auf anderen tierische Produkte verzichten
willst... Vitamin B12. Gibts nicht aus pflanzlichen Quellen.

Gerrit
 
On 6/19/19 4:40 PM, Axel Berger wrote:
Eric Bruecklmeier wrote:
Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen (die
Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich fßr ein bißchen weit hergeholt...

Mangel an B12 macht u.a. Psychosen. Ich bin ziemlich sicher, daß es eine
vegetarisch lebende Bekannte bei einem längeren Auslandsaufenthalt da,
wo nicht wie hier B12 Ăźberall kĂźnstlich zugesetzt wird (in Amerika
angeblich sogar in Nudeln[1]), erwischt hat.

Draufstehen tut es zumindest nicht, aber man braucht ja nur 2.5Âľg/Tag,
da ist also der finanzielle Aufwand fĂźr den Hersteller fast Null.

Problem bei B12-Mangel ist, daß die Auswirkungen irreversibel sein können.


Erzählte die Frau meines Neffen, die gar nichts weiter dabei fand,
daß ihre pubertierende Tochte außer Nudeln praktisch nichts aß, und die
den Verzicht auf gemeinsame Mahlzeiten, bei denen fĂźr alle gekocht wird
und alle dasselbe essen, vĂśllig normal fand.

Nur Nudeln zu essen sollte eigentlich noch einige andere
Mangelerscheinigen hervorrufen.

Gerrit
 
Am 19.06.2019 um 16:59 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:56 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:53 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:48 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:38 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:26 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 7:59 AM, Heiko Lechner wrote:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Wenn du auch gleich noch auf anderen tierische Produkte
verzichten willst... Vitamin B12. Gibts nicht aus pflanzlichen
Quellen.

Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen
(die Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich für ein bißchen
weit hergeholt...

Wer das B12 herstellt ist egal, wo du es herbekommst ist
interessant. Und das sind eben tierische Produkte fĂźr den Menschen.

Das scheint nicht die gängige Meinung zu sein:

"Daher wird Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel sowohl fßr den
menschlichen Verzehr als auch zum Einsatz in Tiernahrung (GeflĂźgel
und Schweine) stattdessen meist mittels gentechnisch veränderten
Mikroorganismen hergestellt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine

Ja, aber wenn du es nicht kĂźnstlich zusetzt, dann ist es via
pflanzlicher Nahrungsmittel nicht zu bekommen. NatĂźrlich enthalten
ist B12 nur in tierischen Nahrungsmitteln wie Milch, Eier, Fleisch.

Und? War das das Thema? Naiverweise dachte ich, es ginge um die
Versorgung mit B12 und dazu ist ganz offensichtlich keine Nahrung
tierischen Ursprungs notwendig.

Nur wenn du kĂźnstlich zusetzt.

Nichts anderes sage ich! Das bedeutet aber ganz klar, daß der Verzicht
auf Fleisch und eine ausreichende B12 Versorgung kein Widerspruch sind!
Was von Dir jedoch implizit behauptet wurde.
 
On 6/19/19 4:56 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:53 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:48 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:38 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:26 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 7:59 AM, Heiko Lechner wrote:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Wenn du auch gleich noch auf anderen tierische Produkte verzichten
willst... Vitamin B12. Gibts nicht aus pflanzlichen Quellen.

Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen
(die Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich für ein bißchen weit
hergeholt...

Wer das B12 herstellt ist egal, wo du es herbekommst ist
interessant. Und das sind eben tierische Produkte fĂźr den Menschen.

Das scheint nicht die gängige Meinung zu sein:

"Daher wird Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel sowohl fßr den
menschlichen Verzehr als auch zum Einsatz in Tiernahrung (GeflĂźgel
und Schweine) stattdessen meist mittels gentechnisch veränderten
Mikroorganismen hergestellt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine

Ja, aber wenn du es nicht kĂźnstlich zusetzt, dann ist es via
pflanzlicher Nahrungsmittel nicht zu bekommen. NatĂźrlich enthalten ist
B12 nur in tierischen Nahrungsmitteln wie Milch, Eier, Fleisch.

Und? War das das Thema? Naiverweise dachte ich, es ginge um die
Versorgung mit B12 und dazu ist ganz offensichtlich keine Nahrung
tierischen Ursprungs notwendig.

Nur wenn du kĂźnstlich zusetzt. Soll heissen, jetzt einfach auf vegan
umstellen ginge nur entweder mit Tabletten oder eben Zusatz gleich beim
Hersteller.

Gerrit
 
Am 19.06.2019 um 16:53 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:48 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:38 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 4:26 PM, Eric Bruecklmeier wrote:
Am 19.06.2019 um 16:00 schrieb Gerrit Heitsch:
On 6/19/19 7:59 AM, Heiko Lechner wrote:
Am 18.06.19 um 20:02 schrieb Marcel Mueller:

Das wĂźrde nur dann funktionieren, wenn wir gleichzeitig massiv auf
Fleisch verzichten.
Wo ist da das Problem?

Wenn du auch gleich noch auf anderen tierische Produkte verzichten
willst... Vitamin B12. Gibts nicht aus pflanzlichen Quellen.

Einen Verzicht auf Fleisch mit einem Verzicht auf Mikroorganismen
(die Quelle von B12) gleichzusetzen, halte ich für ein bißchen weit
hergeholt...

Wer das B12 herstellt ist egal, wo du es herbekommst ist interessant.
Und das sind eben tierische Produkte fĂźr den Menschen.

Das scheint nicht die gängige Meinung zu sein:

"Daher wird Vitamin B12 als Nahrungsergänzungsmittel sowohl fßr den
menschlichen Verzehr als auch zum Einsatz in Tiernahrung (GeflĂźgel und
Schweine) stattdessen meist mittels gentechnisch veränderten
Mikroorganismen hergestellt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine

Ja, aber wenn du es nicht kĂźnstlich zusetzt, dann ist es via
pflanzlicher Nahrungsmittel nicht zu bekommen. NatĂźrlich enthalten ist
B12 nur in tierischen Nahrungsmitteln wie Milch, Eier, Fleisch.

Und? War das das Thema? Naiverweise dachte ich, es ginge um die
Versorgung mit B12 und dazu ist ganz offensichtlich keine Nahrung
tierischen Ursprungs notwendig.

--
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