Warum nur 1 Stromversorger?...

Am 04.04.23 um 11:16 schrieb Gerrit Heitsch:

Waschmaschinen brauchen einen Tastendruck, damit sie zu laufen beginnen.
Meine auch, und alle weiteren, die ich kenne.

Das liesse sich aber lösen.

Es scheint entsprechende Geräte zu geben.

https://new4-0-forum.stadtwerke-norderstedt.de/discussion/8/was-bei-uns-funktioniert

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Sieghard Schicktanz wrote:

Hallo Heinz,

Du schriebst am Mon, 03 Apr 2023 14:19:01 +0200:

Grundlast durch Speicher und Überhang an Erneuerbaren.

Wo sind die Speicher denn?

Die Speicher sind schon da, mitsamt dem Wasser dafür. Bloß die Wände
drumrum fehlen noch, und deswegen kann man die Becken um die Windparks
der Nordsee oder freistehend in der Ostsee nicht zum Speichern leerpumpen.
Leider ist die sich daraus ergebende Folgerung, daß man sie auch nicht
wieder volllaufen lassen kann, um die (noch nicht) gespeicherte Energie
wiederzugewinnen...
Eine blöde Situation, wo doch jede kWh derzeit gebraucht würde, und wo
doch vor allem Deine PV-Panels dauernd \"abgeregelt\" werden müssen, nich?

Vermutlich handelt es sich um feministische Solar-Energiegewinnung:
https://www.solarwatt.de/ratgeber/70-prozent-regelung-pv-wirkleistungsbegrenzung
\"29.03.2023
... Das erfordert aber die Anschaffung eines Funkrundsteuer-
empfängers (FRE) oder eines intelligenten Messsystems
(Smart Meter) durch die Anlagenbetreiber. Weil diese
Investition aber nicht für alle PV-Anlagen lohnend ist, haben
sich viele Betreiber für die Leistungsbegrenzung entschieden.
Diese ist im September 2022 für Neuanlagen bis 25 kWp und ab
2023 für Bestandsanlagen bis 7 kWp weggefallen. Für größere
Anlagen besteht weiterhin eine Pflicht zum Einspeisemanage-
ment.\"

Es gibt offensichtlich inzwischen fast so viele verschiedene Arten von
Solarenergie wie es Frauen gibt:
- aus Altanlagen bis 25 kWp,
- aus neuen Anlagen bis 25 kWp
- aus alten Anlagen bis 7 kWp
- aus größeren Anlagen, egal ob alt oder neu
- (beim Suchen findet man sicher noch mehr).
Die haben anscheinend grundsätzlich verschiedene Eigenschaften,
wie Frauen eben. Es gibt wohl auch fast ebensoviel unterschiedliche
Einspeisevergütungen.

Besonders, wenn man bedenkt, dass nicht die Solarpanels, sondern die
Wechselrichter für die im Netz auftauchende Leistung zuständig sind.

Grüße,
H.

PS
Der Kostenvoranschlag für meine Anlage wurde um 239 Euro
überschritten, weil ein LEERGEHÄUSE installiert werden musste,
in das später derzeit noch nicht spezifizierte Geräte eingebaut
werden sollen / müssen / können.
 
Hanno Foest wrote:

Am 03.04.23 um 14:24 schrieb Axel Berger:

Nüchtern betrachtet ist Kernenergie viel zu teuer.

Du hast offenbar im letzten Jahr keinen Heizöltank auffüllen müssen.

Doch, habe ich. Allerdings kann auch auch weiter gucken als bis zum
Tellerrand.

https://www.aphorismen.de/zitat/2544

Grüße,
H.
 
Hanno Foest wrote:


Für bestimmte Werte von \"existierend\". Die Abschaltung nicht zu alter
existierender Kraftwerke ist vielleicht diskutabel - wobei das Thema in
Deutschland durch ist, die Betreiber haben die Betrieb runtergefahren, vom
Personal her, von den Genehmigungen, der Wartung, Brennstoff... ok, das
Timing war vielleicht doof. Andererseits kommt das Thema Erneuerbare
offenbar nicht in die Hufe, solange das Kapital irgendwelche Chancen
sieht, die Kernenergie wiederzubeleben (vgl. Atomausstieg 2002, Ausstieg
aus dem Ausstieg 2010).

In Deutschland ist das (teilweise?) durch. Forschungsreaktoren bleiben ja
und militärische Nutzung wird hinzukommen.

Ich denke, irgendwann wird die \"Charles de Gaulle\" ein von Deutschland
finanziertes Schwesternschiff bekommen. Und Deutschland wird Flugstaffeln
für beide Träger stellen.

Vermutlich kommen auch irgendwann noch Jagd-U-Boote dazu, typengleich mit
den französischen Jagd-U-Booten, also auch atomarer Antrieb.

Real existierend sind dagegen z.B. die alten und unzuverlässigen AKW in
Frankreich, im letzten Winter waren 16 vom Netz. Es sollen 15 neue als
Ersatz gebaut werden - wohl EPR nach dem Muster Flamanville (Bauzeit > 17
Jahre, Kosten verfünffacht, beide Werte kontinuierlich steigend). Der
Neubau in Hinkley Point galt bereits 2015 mit 31 Mrd. Euro als teuerstes
Kraftwerk der Welt, 2023 ist man bei 37 Mrd, und das ist sicherlich noch
nicht das letzte Wort (vgl. Flamanville).

Ich sehe auch 1-2 polnische Kernkraftwerke.


Zeitaufwendig? Vergleich mal mit der Bauzeit aktueller AKWs.
Experimente? Wir haben in D einen höheren Anteil an Erneuerbaren an der
Stromerzeugung, als AKWs je hatten. Ohne Abhängigkeiten bei der
Brennstoffver- und Entsorgung, und ohne Unfallrisiko. Billiger sind die
Erneuerbaren eh.

Ja, sie liefern nicht immer, muß man sich halt drauf einstellen, da muß
man jetzt irgendwie durch. Irgendwas ist ja immer.

Wir werden sehen. Bisher war die Idee, Dunkelflauten mit 12 GW
Gaskraftwerken auszugleichen, die auf langfristiger russischer
Gasversorgung basierten.

Ich persönlich habe durch Fernwärme eine warme Wohnung.

Bei Schneefall sind die PV-Anlagen praktisch tot. Einige Wochen Windstille
oder Schwachwind, -30 Grad celsius machen Wärmepumpen zu fast reinen
Stromheizungen.

Peter
 
Peter Heirich wrote:

Sieghard Schicktanz wrote:


Was hat das mit Klima, und dann auch noch \"Klimapanik\", zu tun?

Kernenergie ist eine existierende, etablierte Energieversorgung.

Sollte ich sofort und dringlich den CO2 Ausstoß senken müssen, würde
ich auf Kernenergie setzen.

Wenn man zeitaufwändige Experimente mit Wind und Sonne macht, kann der
Klimawandel nicht wirklich dringlich nötig sein.

Du setzt logisches Denken bei diesen Grünen voraus. Es handelt sich
aber um sowas:
https://media.gettyimages.com/id/200510941-001/de/foto/wildebeest-stampede-side-view.webp?s=1024x1024&w=gi&k=20&c=6-oxD5bpRsP6xgbVc3v9AYd8rdR-irM0E81FRomIMYgVergleiche
https://www.welt.de/vermischtes/article187693472/Greta-Thunberg-in-Davos-Ich-will-dass-ihr-in-Panik-geratet.html
\"25.01.2019
„Ich will, dass ihr in Panik geratet“\"

Grüße,
H.

PS
Ich will grüne Politik, aber keine von diesen Grünen gemachte Politik.
 
Am 04.04.23 um 13:50 schrieb Peter Heirich:

Für bestimmte Werte von \"existierend\". Die Abschaltung nicht zu alter
existierender Kraftwerke ist vielleicht diskutabel - wobei das Thema
in Deutschland durch ist, die Betreiber haben die Betrieb
runtergefahren, vom Personal her, von den Genehmigungen, der Wartung,
Brennstoff... ok, das Timing war vielleicht doof. Andererseits kommt
das Thema Erneuerbare offenbar nicht in die Hufe, solange das Kapital
irgendwelche Chancen sieht, die Kernenergie wiederzubeleben (vgl.
Atomausstieg 2002, Ausstieg aus dem Ausstieg 2010).

In Deutschland ist das (teilweise?) durch. Forschungsreaktoren bleiben
ja und militärische Nutzung wird hinzukommen.

Ich hätt ja nichts gegen die deutsche Atombombe a la force de frappe,
aber viele andere schon :)

Ich denke, irgendwann wird die \"Charles de Gaulle\" ein von Deutschland
finanziertes Schwesternschiff bekommen. Und Deutschland wird
Flugstaffeln für beide Träger stellen.

Vermutlich kommen auch irgendwann noch Jagd-U-Boote dazu, typengleich
mit den französischen Jagd-U-Booten, also auch atomarer Antrieb.

Braucht man vermutlich nicht - die deutschen U-Boote sind auch
konventionell recht leistungsfähig und können so kleiner und leiser
sein. Vielleicht braucht man aber mal mehr als 6 Stück, von denen 5
kaputt sind. Aber aufgrund der Beraterverträge ist halt kein Geld mehr
übrig, und selber reparieren darf die Marine vermutlich auch nicht.

Real existierend sind dagegen z.B. die alten und unzuverlässigen AKW
in Frankreich, im letzten Winter waren 16 vom Netz. Es sollen 15 neue
als Ersatz gebaut werden - wohl EPR nach dem Muster Flamanville
(Bauzeit > 17 Jahre, Kosten verfünffacht, beide Werte kontinuierlich
steigend). Der Neubau in Hinkley Point galt bereits 2015 mit 31 Mrd.
Euro als teuerstes Kraftwerk der Welt, 2023 ist man bei 37 Mrd, und
das ist sicherlich noch nicht das letzte Wort (vgl. Flamanville).

Ich sehe auch 1-2 polnische Kernkraftwerke.

Mal abwarten. Bauruinen sind bei AKWs nicht selten, die Polen haben
schon eine.
Zeitaufwendig? Vergleich mal mit der Bauzeit aktueller AKWs.
Experimente? Wir haben in D einen höheren Anteil an Erneuerbaren an
der Stromerzeugung, als AKWs je hatten. Ohne Abhängigkeiten bei der
Brennstoffver- und Entsorgung, und ohne Unfallrisiko. Billiger sind
die Erneuerbaren eh.

Ja, sie liefern nicht immer, muß man sich halt drauf einstellen, da
muß man jetzt irgendwie durch. Irgendwas ist ja immer.

Wir werden sehen. Bisher war die Idee, Dunkelflauten mit 12 GW
Gaskraftwerken auszugleichen, die auf langfristiger russischer
Gasversorgung basierten.

Die Idee war ja auch nicht schlecht, kurzfristig Kohle durch Gas zu
ersetzen. Weniger CO2 pro kWh, höherer Wirkungsgrad. Die Leute waren ja
nicht alle dumm oder von Moskau gekauft. Jetzt ist es halt Frackinggas
aus den USA und noch ein paar anderen Ländern mit fragwürdigem Gebaren,
und 20% energetischem Malus (= mehr CO2) wegen Verflüssigung. Und die
Russen können ihr Gas woanders teurer verkaufen als bei uns.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bilanz-fuer-2022-russland-verdient-deutlich-mehr-mit-gas-und-oel-18606231.html

Ist mir jetzt nicht ganz klar, welchen Sinn Sanktionen haben, die dem
Sanktionierenden mehr schaden als dem Sanktionierten, aber vermutlich
Hauptsache Frackinggas. Und zur Sicherheit noch mal gleich die Pipelines
weg, um Fakten zu schaffen.

Ich persönlich habe durch Fernwärme eine warme Wohnung.

Bei Schneefall sind die PV-Anlagen praktisch tot.

Man kann kehren oder freiheizen.

Einige Wochen
Windstille oder Schwachwind, -30 Grad celsius machen Wärmepumpen zu fast
reinen Stromheizungen.

Die Winter werden milder, Klimawandel. Ich kann mich nicht erinnern,
schon mal weniger als -20° erlebt zu haben (und die -20° auch nur ein
oder zwei Mal), -30° nie, schon gar nicht wochenlang. Kälterekord in D
ist -37° vor knapp 100 Jahren.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Alexander Schreiber schrieb:
Carla Schneider <carla_sch@yahoo.com> wrote:

Das wahre Problem sind die fehlenden Leitungen, und das liegt an
den Grundstuecksbesitzern die natuerlich ihren Anteil wollen.
Weil die bei Erdleitungen viel mehr bekommen als bei einer Freileitung
werden die jetzt als Erdleitungen ausgefuehrt, obwohl die Baukosten 10 mal

Ah _daher_ weht der Wind. Die öffentlich posaunten Argumente wie:
- Freileitungen sehen nicht dekorativ aus und verschandeln den Blick
in die Landschaft und
- \"Stromleitungstrahlen von Freileitungen machen krank, Erdkabel
aber strahlen nicht\"
waren ja von Anfang an hanebüchener Unfug.
Da wurde ja nicht über Strahlen sondern über Wellen diskutiert. Das
Problem war aber meist psychisch. Natürlich wurde die Befürchtung
bestärkt durch die Tatsache, daß bei Dreh-/Wechselstrom die Summe der
Ströme null ist was ja bei einem Einzelleiter nicht der Fall sein kann
und bei der Freileitung der Abstand doch goß ist.


--
wieviel Mensch verträgt unsere Erde?
Liebe Grüße, Gerd
Satelliten FAQ, DVB-T, Katzen, Mopped, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/
 
Gerd Schweizer <gerd@satgerd.de> writes:
Da wurde ja nicht über Strahlen sondern über Wellen diskutiert. Das
Problem war aber meist psychisch.

Wir hatten hier im West-Berlin der 70er Jahre den \"Sendermann\",
den ich immer in Steglitz sah. Das war ein mittelalter Mann,
der mit einem Pappschild an einer Stange umherlief. Darauf
stand etwas wie: \"Ich werde körperlich-geistig-psychisch
über den Äther mit Sendern gefoltert.\"

Strahlen und Wellen sind physikalisch gesehen dasselbe.
Es gibt ja nicht so viele Arten von Strahlung:
Es gibt elektromagnetische Strahlung und Teilchenstrahlen.
Aber einem Teilchenstrahl entspricht eine De-Broglie-Welle.

Teilchen werden in der Quantentheorie durch einen Zustand
dargestellt, dessen Ortsdarstellung eine Wahrscheinlichkeitsamplitude
dafür darstellt, das Teilchen an diesem Ort zu finden.
Die Ausbreitung dieser Wahrscheinlichkeitsamplitude erfolgt
wellenartig nach der Schrödingergleichung. Um eine Wahrscheinlichkeit
zu erhalten, muß man die Wahrscheinlichkeitsamplitude noch quadrieren,
aber man arbeitet mit den Amplituden, da diese sich linear überlagern.

Nach de Broglie sind Energie und Impuls einer Welle über E=hf
und p=h/λ mit der Frequenz und der Wellenlänge verknüpft -
und zwar sowohl für Photonen als auch für andere Teilchen.
 
Am 03.04.2023 um 14:06 schrieb Axel Berger:
Thomas Prufer wrote:
Bei Überschuss im Stromnetz könnte
man doch einfach alle Aufzüge im Land nach oben fahren, und zur Rückgewinnung
wieder nach unten.

Witzigerweis eist es umgekehrt. Wegen der Ausgleichsgewichte braucht ein
leerer oder nur mit einer Person besetzter Aufzug aufwärts weniger
(keinen?) Strom als abwärts.

Klar, dann muß man die halt vollpacken...
 
On 4/4/23 13:50, Peter Heirich wrote:
Bei Schneefall sind die PV-Anlagen praktisch tot. Einige Wochen
Windstille oder Schwachwind, -30 Grad celsius machen Wärmepumpen zu fast
reinen Stromheizungen.

-30 Grad? Wann hatten wir die in D zuletzt? Solche Temperaturen werden
(leider) immer unwahrscheinlicher. Dieser Winter war schon wieder keiner.

Ebenso wochenlange Windstille?

Gerrit
 
On Tue, 4 Apr 2023 10:01:12 +0200, Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de>
wrote:

On 4/4/23 09:16, Thomas Prufer wrote:

Waschmaschine anstecken, Programmwahlschalter auf Start, und die läuft dann an
wenn der Rundsteuerimpuls auf \"NT\" schaltet und die Steckdose bestromt wird...
ginge doch?

Sicher... und wenn das jeder macht haben wir eine neue Lastspitze die
bedient werden will.

Aber der Rundsteuerimpuls ist ja nicht systemweit, sondern \"lokal\" -- genau wie
lokal, hab ich durch Querlesen des Wikipedia-Artikels nicht feststellen können.
Dadurch lässt sich doch durch gestaffeltes Zuschalten von Bereichen die LAst
graduell steuern; beim Führen eines Netzes sollten doch die kollektiven
Waschmaschinen eines Stadtviertels eine \"kleine\" Last sein, so vergleichsweise.

Und wenn die Waschamaschine das Einschalten nicht packt: der Warmwasserspeicher
kann das, ebenso die Nachtspeicherheizung. Und für eine Moderne
Waschmaschine(tm) reicht doch ein Firmware-Update...


Thomas Prufer
 
Hanno Foest wrote:

Ist mir jetzt nicht ganz klar, welchen Sinn Sanktionen haben, die dem
Sanktionierenden mehr schaden als dem Sanktionierten, aber vermutlich
Hauptsache Frackinggas. Und zur Sicherheit noch mal gleich die Pipelines
weg, um Fakten zu schaffen.

Mir auch nicht, denn die Idee Russland in Finanznot zu bringen,
funktioniert nicht.

Für Krieg braucht man Soldaten, Versorgung mit Waffen, Munition,
Ausrüstung und Lebensmitteln. Russland produziert das alles selbst und
zur Finanzierung können die zur Not Rubel in Massen drucken.


Die Winter werden milder, Klimawandel. Ich kann mich nicht erinnern, schon
mal weniger als -20° erlebt zu haben (und die -20° auch nur ein oder
zwei Mal), -30° nie, schon gar nicht wochenlang. Kälterekord in D ist
-37° vor knapp 100 Jahren.

Auch bei -20 Grad Celsius ist das nicht viel besser. Luftwärmepumpen sind
kein energetisches Optimum.

Mein Fernwärmeversorger bastelt derzeit an Probebohrungen für einen
Tiefwasserspeicher. Unklar ist, ob die Geologie das hergibt.

Idee ist, Wasser zu erwärmen und in 100 - 200 m Tiefe in Schichten zu
verpressen, die Wasser speichern können.

Ist dort durch Geologie eine gewisse Isolation, insbesondere geringer
Grundwasserfluß, gegeben, kann man das eingespeicherte Wasser mit guter
Restwärme wieder abpumpen.

Tiefenbohrungen mit \"Nutzlos\"-Risiko kann sich der Privathaushalt nicht
leisten.



Peter
 
Gerrit Heitsch wrote:

-30 Grad? Wann hatten wir die in D zuletzt? Solche Temperaturen werden
(leider) immer unwahrscheinlicher. Dieser Winter war schon wieder keiner.

Ebenso wochenlange Windstille?

Niemand hat glaubhafte zukünftige Wettermodelle. Der Golfstrom hat
erheblichen Einfluß, die Passatwinde usw. Was sich da wie ändert sind
größtenteils Vermutungen.

Berichte über solche Sachverhalte sind bekannt.

Russlands Kontinentalklima kennt gerne mal -30 Grad C. Aus der Zeit der
Segelschiffahrt kennen wir auch wochenlange Flaute.

Peter
 
On 04/04/2023 17:35, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/4/23 13:50, Peter Heirich wrote:

Bei Schneefall sind die PV-Anlagen praktisch tot. Einige Wochen Windstille oder Schwachwind, -30 Grad celsius machen Wärmepumpen zu fast reinen Stromheizungen.

-30 Grad? Wann hatten wir die in D zuletzt? Solche Temperaturen werden (leider) immer unwahrscheinlicher. Dieser Winter war schon wieder keiner.

Ebenso wochenlange Windstille?

Das hatte ich mehrfach erlebt.
2-3 Wochen Hochdruck, völlige Windstille, heiß, aber dafür 100% Sonne vom wolkenlosen Himmel.
Einmal Temperatur 35..39 Grad in der Wohnung über Wochen.

-30 Grad niemals, aber paarmal -20..-22 Grad.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Peter Heirich wrote:
> können die zur Not Rubel in Massen drucken.

Nicht unbegrenzt, irgendwann knallt das. Aber ein Zeitraum wie von
2008--23 ist erst einmal ein netter Anfang. 1933--41 war kürzer, aber da
wollte das Ausland für Importe noch richtiges Geld aus richtigem Gold
sehen. Den Quatsch haben die EU und die USA dann bald abgeschafft, wer
will sich schon von der Realität seine Politträume begrenzen lassen?

kann man das eingespeicherte Wasser mit guter
Restwärme wieder abpumpen.

Speicherwirkungsgrade hatten wir hier gerade schon. Und irgendwo muß die
Wärem auch im Sommer erst herkommen. Was mir unerträglich heiß vorkommt,
ist für einen Heizungsvorlauf eiskalt.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger wrote:

Speicherwirkungsgrade hatten wir hier gerade schon. Und irgendwo muß die
Wärem auch im Sommer erst herkommen. Was mir unerträglich heiß vorkommt,
ist für einen Heizungsvorlauf eiskalt.

Ist nicht als Stromspeicher geplant, sondern für Heizwärme.

Grundidee ist das Wasser, so möglich, um 95 Grad C einzuspeisen.

Wann, mit welcher Temperatur das Wasser wieder rauskommt ist bisher
unklar. Selbst ob könnte noch in Frage stehen.

Die denken an Einspeisung von 30GWh in Wärme.

Würde grob etwa 10 Tage die notwendige Heizkapazität sein. Sinn macht das
natürlich nur, wenn Überschußstrom aus Wind und Sonne zur Wassererhitzung
benutzt wird.

Fertigstellung etwa 2025
 
Hallo Hanno,

Du schriebst am Mon, 3 Apr 2023 22:52:32 +0200:

\"Opfer\" ist eh ne schlechte Metrik bei Unfällen mit Freisetzung an
Radioaktivität - gleich tot ist da ja eher die Ausnahme. Die Leute
bekommen \"lediglich\" häufiger Krebs, und wenn dann einer 30 Jahre später
Krebs hat, kann man sich streiten, woher der kommt. \"Verlust an
[gesunden] Lebensjahren\" wäre da die geeignetere Metrik.

Leider eine Metrik ohne brauchbare Maßstäbe.

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Peter,

Du schriebst am Mon, 3 Apr 2023 20:51:04 -0000 (UTC):

Da nicht jeder Internet hat, hätte ich eher an das DCF77 Zeitsignal
gedacht. Da werden heute schon Wetterprognosen mitgeliefert.

Das DCF-Signal ist ausgebucht, soweit nicht _sehr_ viel Zeit für die
Übertragung zur Verfügung steht. (AFAIR) 59- 6* 4- 1 = 34 Bit/Minute

Oder ins DAB+ oder Ukw-RDS Signal einbauen.
Letztlich Wettervorhersagen.

Eigentlich nicht.

> Die Stromkonzerne haben solche Daten verfügbar.

Auch, sicher.

> Natürlich wäre zunächst eine Norm zu entwickeln.

Die von den \"Stromkonzerne\"n kommen müßte.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Heinz,

Du schriebst am Tue, 04 Apr 2023 13:47:29 +0200:

> Vermutlich handelt es sich um feministische Solar-Energiegewinnung:

Schwurbel...

PS
Der Kostenvoranschlag für meine Anlage wurde um 239 Euro
überschritten, weil ein LEERGEHÄUSE installiert werden musste,
in das später derzeit noch nicht spezifizierte Geräte eingebaut
werden sollen / müssen / können.

Bei Deinem Verständnis für die Technik solltest Du vielleicht die
entsprechenden Gruppen lieber \"von außen\" anschauen und dort nicht
schreiben?

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Wolfgang,

Du schriebst am Tue, 4 Apr 2023 16:04:54 +0200:

Witzigerweis eist es umgekehrt. Wegen der Ausgleichsgewichte braucht ein
leerer oder nur mit einer Person besetzter Aufzug aufwärts weniger
(keinen?) Strom als abwärts.

Klar, dann muß man die halt vollpacken...

Also alles evakuieren zur Stromerzeugung.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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