VĂśllig OT

Wolfgang Allinger schrieb:
Mannomann, hab gerade das WellenwiderstandsbĂźgeleisen patentiert. Damit
kann man die Wellen aus dem Kabel bĂźgeln und somit ist der Widerstand
wech.
Damit erspart man sich dann auch Wellenwiderstandsinnsinnlosdiskussionen.

Auch dir ein frohes, neues Jahr, viel GlĂźck, Gesundheit und Erfolg.

Und versuch auf deinem Niveau zu bleiben.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Nö, schon lange nicht mehr. Emotet ist daher so erfolgreich, daß er die Outlook-Mailboxen analysiert, um plausible Absender-Empfänger-Kombinationen zu bilden. Wenn du schon mal an jemanden
geschrieben hast, und Emotet eine weitere Mail hinterherschickt, ist der Empfänger sicher weit eher geneigt, diese Mail zu lesen und darin irgendwelche Links zu Üffnen.

Eine indirekte Gefahr sind mittlerweile die maschinellen oder
menschlichen Falsch-Positiv-Reaktionen.
Es wird schwieriger, "echte" Mails zu erkennen.
Vor einigen Jahren habe ich eine Mail vom Typ "Sie haben geerbt"
erhalten. Leicht holpriges Deutch mit einigers Dreckfuhlern.
Allerdings deutete der Text auch auf nicht leicht erhaltbare
Detailinformationen.
Was soll man da tun?
Ich hab dann die angeforderten Daten an das mir bekannte zuständige
Erbschaftsgericht geschickt, nachdem ich mich dort erkundigt hatte,
welcher Anwalt da "bestallt" - oder wie das heisst - wurde.

Angesichts des Resultats (nach etwa einem Jahr) buche ich das
nun als Nebenjob mit einigermassen anständigem Stundenlohn ab.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 26.01.20 um 17:54 schrieb Rolf Bombach:
Du näherst dich rasend schnell an den springenden Punkt. Jedenfalls
danke, dass du nun wirklich mal drĂźber nachgedacht hast.

Unendlich lange und unendliche Kapazität ist schon richtig.
Aber eben nicht unendlich schnell.
Klar, der Strom kommt schon mit etwa 200'000 km/s, oder 2E8 m/s
im Kabel voran. Aber nicht schneller.

Das heisst aber, dass pro Sekunde "nur" 2E8 m * 100 pF/m = 2e-2 F = 20 mF = 20'000 uF
aufgeladen werden mĂźssen. So was macht man im Netzteil auch.

Wenn wir jetzt berßcksichtigen, dass F = As/V sind, haben wir eine Leitfähigkeit
von 20 mF/s, das sind 20 mS (Siemens) = 20 mA/V.
Der Kehrwert ist der Ohmsche Widerstand 1 / 0.02 A/V = 50 V/A = 50 Ohm.

Das Ohmmeter zeigt also 50 Ohm an. Trotz Supraleitung und unendlich langem Kabel.
Wellenwiderstand ist also durchaus etwas zum Anfassen. Und so ein Kabel stellt
eben keinen Kurzschluss dar, weder fĂźr tiefe noch fĂźr hohe Frequenzen.

Und was ist mit der Induktivität? Reale Kabeln definieren sich als LCR
Gebilde:
<http://www.archiv.physik.nat.fau.de/lehre/daten/Versuchsanleitungen/2.FS-V29-Signaltransport.pdf>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand#Ersatzschaltbild_einer_elektrischen_Leitung>

<https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand>

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 21.01.20 um 22:29 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 20.01.20 um 21:51 schrieb Rolf Bombach:
Es geht um den beobachteten Wert zwischen Innen- und Aussenleiter
beim Koaxkabel oder zwischen dem einen und dem andern Leiter
beim twisted Pair.

Unendlich, oder? (Ok, ein idealer Isolator vorausgesetzt.)

Nach deiner Theorie ist doch dann die Leitungskapazität
unendlich, oder?

Wäre es.

Was dann?

Hm, man kÜnnte den Ohmschen Widerstand nicht messen, weil diese Kapazität unendlich lange brauchen wßrde, sich aufzuladen. So lange wßrde das Ohmmeter Null anzeigen.

Du näherst dich rasend schnell an den springenden Punkt. Jedenfalls
danke, dass du nun wirklich mal drĂźber nachgedacht hast.

Unendlich lange und unendliche Kapazität ist schon richtig.
Aber eben nicht unendlich schnell.
Klar, der Strom kommt schon mit etwa 200'000 km/s, oder 2E8 m/s
im Kabel voran. Aber nicht schneller.

Das heisst aber, dass pro Sekunde "nur" 2E8 m * 100 pF/m = 2e-2 F = 20 mF = 20'000 uF
aufgeladen werden mĂźssen. So was macht man im Netzteil auch.

Wenn wir jetzt berßcksichtigen, dass F = As/V sind, haben wir eine Leitfähigkeit
von 20 mF/s, das sind 20 mS (Siemens) = 20 mA/V.
Der Kehrwert ist der Ohmsche Widerstand 1 / 0.02 A/V = 50 V/A = 50 Ohm.

Das Ohmmeter zeigt also 50 Ohm an. Trotz Supraleitung und unendlich langem Kabel.
Wellenwiderstand ist also durchaus etwas zum Anfassen. Und so ein Kabel stellt
eben keinen Kurzschluss dar, weder fĂźr tiefe noch fĂźr hohe Frequenzen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 26.01.20 um 18:03 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:

Nö, schon lange nicht mehr. Emotet ist daher so erfolgreich, daß er
die Outlook-Mailboxen analysiert, um plausible
Absender-Empfänger-Kombinationen zu bilden. Wenn du schon mal an
jemanden geschrieben hast, und Emotet eine weitere Mail
hinterherschickt, ist der Empfänger sicher weit eher geneigt, diese
Mail zu lesen und darin irgendwelche Links zu Ăśffnen.

Eine indirekte Gefahr sind mittlerweile die maschinellen oder
menschlichen Falsch-Positiv-Reaktionen.
Es wird schwieriger, "echte" Mails zu erkennen.
Vor einigen Jahren habe ich eine Mail vom Typ "Sie haben geerbt"
erhalten. Leicht holpriges Deutch mit einigers Dreckfuhlern.
Allerdings deutete der Text auch auf nicht leicht erhaltbare
Detailinformationen.
Was soll man da tun?
Ich hab dann die angeforderten Daten an das mir bekannte zuständige
Erbschaftsgericht geschickt, nachdem ich mich dort erkundigt hatte,
welcher Anwalt da "bestallt" - oder wie das heisst - wurde.

Angesichts des Resultats (nach etwa einem Jahr) buche ich das
nun als Nebenjob mit einigermassen anständigem Stundenlohn ab.

Heißt das, deine Erbschaft war echt?

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
Am 26.01.20 um 17:54 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 21.01.20 um 22:29 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 20.01.20 um 21:51 schrieb Rolf Bombach:
Es geht um den beobachteten Wert zwischen Innen- und Aussenleiter
beim Koaxkabel oder zwischen dem einen und dem andern Leiter
beim twisted Pair.

Unendlich, oder? (Ok, ein idealer Isolator vorausgesetzt.)

Nach deiner Theorie ist doch dann die Leitungskapazität
unendlich, oder?

Wäre es.

Was dann?

Hm, man kĂśnnte den Ohmschen Widerstand nicht messen, weil diese
Kapazität unendlich lange brauchen wßrde, sich aufzuladen. So lange
wĂźrde das Ohmmeter Null anzeigen.

Du näherst dich rasend schnell an den springenden Punkt.

Naja, ich bemĂźhe mich. ;)

Jedenfalls
danke, dass du nun wirklich mal drĂźber nachgedacht hast.

Unendlich lange und unendliche Kapazität ist schon richtig.
Aber eben nicht unendlich schnell.
Klar, der Strom kommt schon mit etwa 200'000 km/s, oder 2E8 m/s
im Kabel voran. Aber nicht schneller.

Das heisst aber, dass pro Sekunde "nur" 2E8 m * 100 pF/m = 2e-2 F = 20
mF = 20'000 uF
aufgeladen werden mĂźssen. So was macht man im Netzteil auch.

Wenn wir jetzt berĂźcksichtigen, dass F = As/V sind, haben wir eine
Leitfähigkeit
von 20 mF/s, das sind 20 mS (Siemens) = 20 mA/V.
Der Kehrwert ist der Ohmsche Widerstand 1 / 0.02 A/V = 50 V/A = 50 Ohm.

Das Ohmmeter zeigt also 50 Ohm an.

So weit einleuchtend.

Trotz Supraleitung und unendlich
langem Kabel.

Nein, gerade /wegen/ unendlich langem Kabel. Bei einem Kabel von - sagen
wir - 100m Länge ist der Strom in 0,0000005s am anderen Ende. Ab da
misst das Ohmmeter Unendlich.

> Wellenwiderstand ist also durchaus etwas zum Anfassen.

Ja, wenn sich /Wellen/ ausbreiten. Das sehe ich aber bei Kallellängen
weit unterhalb der Wellenlänge nicht. Nehmen wir 20kHz an, da dauert
eine Periode 0,00005s. Bei 200'000 km/s also 10km Wellenlänge. Verstehe
immer noch nicht, wie da meinetwegen bei 100m Kabel der Wellenwiderstand
eine Rolle spielen kÜnnte. (Eher die Kapazität 100 pF/m * 100m = 10nF)

Hilfst du mir mal weiter auf die SprĂźnge?

Und so ein Kabel
stellt eben keinen Kurzschluss dar, weder fĂźr tiefe noch fĂźr hohe Frequenzen.

Das hat auch keiner behauptet.

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
On 26 Jan 20 at group /de/sci/electronics in article r0kfc9$r5c$2@dont-email.me
<rolfnospambombach@invalid.invalid> (Rolf Bombach) wrote:

Wolfgang Allinger schrieb:


Mannomann, hab gerade das Wellenwiderstandsbügeleisen patentiert. Damit
kann man die Wellen aus dem Kabel bügeln und somit ist der Widerstand
wech.
Damit erspart man sich dann auch Wellenwiderstandsinnsinnlosdiskussionen.

Auch dir ein frohes, neues Jahr, viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

Danke gleichfalls.

> Und versuch auf deinem Niveau zu bleiben.

Ich geb mich Mühe :)


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 26.01.20 um 17:38 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:
Am 19.01.2020 um 19:40 schrieb Rolf Bombach:

Es ist einfach, einen Informatiker aus der ehem. DDR zu kriegen.
Es ist wohl unmĂśglich, die DDR aus dem Informatiker zu kriegen.


Das hast du aber sehr schĂśn geschrieben! ;-)

Aber das Ganze hat auch einen ganz einfachen Grund:
Da die DDR schon lange zurĂźck liegt, hat sie viele Menschen in ihrer
jugendlichen(!) Phase geprägt. So etwas geht eben im Alter nicht so
einfach wieder aus den Leuten herraus, egal wie viele Bananen man jetzt
täglich einnimmt.
Soll bedeuten, DDR-Vergangenheit ist nicht heilbar, wie Schnupfen o.a..
Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern. :-D

Nunja, ich habe die Situation geringfĂźgig karikiert. Ich gehe
durchaus von 50% Heilungswahrscheinlichkeit aus. Ich kenne einen
Haufen Leute aus der SBZ, allerdings a) viele davon haben schon
vor der Wende rĂźbergemacht und b) praktisch nur aus dem technisch-
wissenschaftlichen Bereich.
Es scheint zwei Gruppen zu geben. 1) Offenbar Spontanheilung oder
gar nie krank gewesen.
2) Schwierige Charaktere, wie sie hier auch z.B. in dsp rumgeistern.
Wegen Punkt b) schwant mir aber, dass Personen mit Morbus Grosch
"drĂźben" einfach Ăźberproportional gute Karrierechancen hatten.
Warum auch immer.

Nein, nur als linientreues SED-Mitglied hatte man (unabhängig von der
fachlichen und persĂśnlichen Qualifikation) Karrierechancen. Deshalb
hatte ich ja auch nie eine. Und nur Vorgesetzte, denen ich das
Primitivste erklären konnte. ;)

Mit meinem Diplom suchte ich eine neue Stelle. Die beste, wo sie mich
mit Kusshand genommen hätten, weil sie nach qualifizierten Leuten
schrieen, war "Fachdirektor EDV". Nach dem Vorstellungsgespräch schien
alles klar. Nach 14 Tage rief ich den Kaderchef mal an - der sagte: "Tut
mir leid, durch das Berufungsverfahren wĂźrde ich Sie nie durchkriegen."
Dazu war "guter Genosse" eben unbedingte Voraussetzung.

Zum Syndrom gehĂśrt vorallem Dunning-Kruger in Extremform, sturer
werdend je klarer wird, dass sie total falsch liegen. Dazu
kommt unterschwellig dieses "frĂźher (drĂźben) war alles besser
und der Sozialismus ist letztendlich doch Ăźberlegen" und so weiter.
Bei einem Physiker hier ging das hin bis zur Sympathie fĂźr die RAF.

Leider ist Typ 2 im Osten immer noch häufig, er queruliert weiter
und behindert den "Wiederaufbau". So ex-SED-Opas die jetzt natĂźrlich
stramme CDU-ler sind. So einen OberbĂźrgermeister hatte ich neulich
kennen lernen mĂźssen.

Na, kennst du unsere Kanzlerin nicht? ;)

"Nach der Promotionsordnung musste dem Antrag auf Promotion der Nachweis
beigefßgt werden, dass die während des Studiums erworbenen Kenntnisse
des Marxismus-Leninismus („ML“) wesentlich vertieft und erweitert worden
waren."

"Während ihrer Tätigkeit fßr die Akademie der Wissenschaften engagierte
sie sich in ihrer FDJ-Gruppe."

"Aus [1990] ist auch ihre Aussage verbĂźrgt, dass sie mit der CDU nichts
zu tun haben wolle."

Und im selben Jahr wurde sie CDU - Mitglied. Zwar nur "passiv" (im Zuge
der Fusion des "Demokratischen Aufbruchs" an die CDU), aber bis zur
Generalsekretärin / Vorsitzenden hätte sie es passiv wohl kaum geschafft. ;)

Und wer hat sie 2005 zur Känzlerin gemacht und inzwischen fßr die vierte
Legislaturperiode im Amt bestätigt : Die Mehrheit der Wahlberechtigten
von ~ 64Mio. Wessis und ~ 16Mio. Ossis oder umgekehrt? Und sich dann
ßber "SED 2.0" u.ä. beschweren - selber schuld, oder?

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
Am 27.01.20 um 15:01 schrieb Fritz:
Am 27.01.20 um 09:22 schrieb Hartmut Kraus:
Mit meinem Diplom suchte ich eine neue Stelle. Die beste, wo sie mich
mit Kusshand genommen hätten, weil sie nach qualifizierten Leuten
schrieen, war "Fachdirektor EDV". Nach dem Vorstellungsgespräch schien
alles klar. Nach 14 Tage rief ich den Kaderchef mal an - der sagte: "Tut
mir leid, durch das Berufungsverfahren wĂźrde ich Sie nie durchkriegen."

Er hat dich eben durchschaut!

Klar, ein Parteibuch konnte ich ihm nun mal nicht vorgaukeln. ;)

Am 27.01.20 um 09:22 schrieb Hartmut Kraus:
> Dazu war "guter Genosse" eben unbedingte Voraussetzung.

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
Am 27.01.20 um 15:01 schrieb Fritz:
Am 27.01.20 um 09:22 schrieb Hartmut Kraus:
Mit meinem Diplom suchte ich eine neue Stelle. Die beste, wo sie mich
mit Kusshand genommen hätten, weil sie nach qualifizierten Leuten
schrieen, war "Fachdirektor EDV". Nach dem Vorstellungsgespräch schien
alles klar. Nach 14 Tage rief ich den Kaderchef mal an - der sagte: "Tut
mir leid, durch das Berufungsverfahren wĂźrde ich Sie nie durchkriegen."

Er hat dich eben durchschaut!


--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
Am 27.01.20 um 09:22 schrieb Hartmut Kraus:
Am 26.01.20 um 17:38 schrieb Rolf Bombach:
Wolf gang P u f f e schrieb:
Am 19.01.2020 um 19:40 schrieb Rolf Bombach:

Es ist einfach, einen Informatiker aus der ehem. DDR zu kriegen.
Es ist wohl unmĂśglich, die DDR aus dem Informatiker zu kriegen.


Das hast du aber sehr schĂśn geschrieben! ;-)

Aber das Ganze hat auch einen ganz einfachen Grund:
Da die DDR schon lange zurĂźck liegt, hat sie viele Menschen in ihrer
jugendlichen(!) Phase geprägt. So etwas geht eben im Alter nicht so
einfach wieder aus den Leuten herraus, egal wie viele Bananen man jetzt
täglich einnimmt.
Soll bedeuten, DDR-Vergangenheit ist nicht heilbar, wie Schnupfen o.a..
Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung versichern. :-D

Nunja, ich habe die Situation geringfĂźgig karikiert. Ich gehe
durchaus von 50% Heilungswahrscheinlichkeit aus. Ich kenne einen
Haufen Leute aus der SBZ, allerdings a) viele davon haben schon
vor der Wende rĂźbergemacht und b) praktisch nur aus dem technisch-
wissenschaftlichen Bereich.
Es scheint zwei Gruppen zu geben. 1) Offenbar Spontanheilung oder
gar nie krank gewesen.
2) Schwierige Charaktere, wie sie hier auch z.B. in dsp rumgeistern.
Wegen Punkt b) schwant mir aber, dass Personen mit Morbus Grosch
"drĂźben" einfach Ăźberproportional gute Karrierechancen hatten.
Warum auch immer.

Nein, nur als linientreues SED-Mitglied hatte man (unabhängig von der
fachlichen und persĂśnlichen Qualifikation) Karrierechancen. Deshalb
hatte ich ja auch nie eine. Und nur Vorgesetzte, denen ich das
Primitivste erklären konnte. ;)

Mit meinem Diplom suchte ich eine neue Stelle. Die beste, wo sie mich
mit Kusshand genommen hätten, weil sie nach qualifizierten Leuten
schrieen, war "Fachdirektor EDV". Nach dem Vorstellungsgespräch schien
alles klar. Nach 14 Tage rief ich den Kaderchef mal an - der sagte: "Tut
mir leid, durch das Berufungsverfahren wĂźrde ich Sie nie durchkriegen."
Dazu war "guter Genosse" eben unbedingte Voraussetzung.

Zum Syndrom gehĂśrt vorallem Dunning-Kruger in Extremform, sturer
werdend je klarer wird, dass sie total falsch liegen. Dazu
kommt unterschwellig dieses "frĂźher (drĂźben) war alles besser
und der Sozialismus ist letztendlich doch Ăźberlegen" und so weiter.
Bei einem Physiker hier ging das hin bis zur Sympathie fĂźr die RAF.

Leider ist Typ 2 im Osten immer noch häufig, er queruliert weiter
und behindert den "Wiederaufbau". So ex-SED-Opas die jetzt natĂźrlich
stramme CDU-ler sind. So einen OberbĂźrgermeister hatte ich neulich
kennen lernen mĂźssen.

Na, kennst du unsere Kanzlerin nicht? ;)

"Nach der Promotionsordnung musste dem Antrag auf Promotion der Nachweis
beigefßgt werden, dass die während des Studiums erworbenen Kenntnisse
des Marxismus-Leninismus („ML“) wesentlich vertieft und erweitert worden
waren."

"Während ihrer Tätigkeit fßr die Akademie der Wissenschaften engagierte
sie sich in ihrer FDJ-Gruppe."

"Aus [1990] ist auch ihre Aussage verbĂźrgt, dass sie mit der CDU nichts
zu tun haben wolle."

Und im selben Jahr wurde sie CDU - Mitglied. Zwar nur "passiv" (im Zuge
der Fusion des "Demokratischen Aufbruchs" an die CDU), aber bis zur
Generalsekretärin / Vorsitzenden hätte sie es passiv wohl kaum
geschafft. ;)

Und wer hat sie 2005 zur Känzlerin gemacht und inzwischen fßr die vierte
Legislaturperiode im Amt bestätigt : Die Mehrheit der Wahlberechtigten
von ~ 64Mio. Wessis und ~ 16Mio. Ossis oder umgekehrt? Und sich dann
ßber "SED 2.0" u.ä. beschweren - selber schuld, oder?

--
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.pdf
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.doc
http://hkraus.eu/Kreditvertrag.rtf
 
Am 27.01.20 um 09:22 schrieb Hartmut Kraus:
Mit meinem Diplom suchte ich eine neue Stelle. Die beste, wo sie mich
mit Kusshand genommen hätten, weil sie nach qualifizierten Leuten
schrieen, war "Fachdirektor EDV". Nach dem Vorstellungsgespräch schien
alles klar. Nach 14 Tage rief ich den Kaderchef mal an - der sagte: "Tut
mir leid, durch das Berufungsverfahren wĂźrde ich Sie nie durchkriegen."

Er hat dich eben durchschaut!

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
Fritz schrieb:
Am 26.01.20 um 17:54 schrieb Rolf Bombach:

Das Ohmmeter zeigt also 50 Ohm an. Trotz Supraleitung und unendlich langem Kabel.
Wellenwiderstand ist also durchaus etwas zum Anfassen. Und so ein Kabel stellt
eben keinen Kurzschluss dar, weder fĂźr tiefe noch fĂźr hohe Frequenzen.

Und was ist mit der Induktivität? Reale Kabeln definieren sich als LCR
Gebilde:

Die kannst du mit Stromeinspeisung betrachten. Ist IMHO weniger
anschaulich, aber noch einfacher zum rechnen:

Der Induktivitätszuwachs ist: 2e8 m/s * 250 nH/m = 50 H/s
Die Umrechnung von H/s in Ohm überlasse ich mal als Übungsaufgabe.

Da der Induktivitätsbelag mit dem Kapazitätsbelag zusammen die
Ausbreitungsgeschwindigkeit geben, wird in Tabellen oft nur
der Kapazitätsbelag und der "Verkßrzungsfaktor" v/c angegeben.
Test im Beispiel = 1 / Sqrt(C' * L') = 1 / Sqrt(100 pF/m * 250 nH/m) = 2E8 m/s.

Technische Realisierung eines Optimums ist halt schwierig. Dicker Innenleiter
gibt zwar wenig Induktivität, erhÜht aber die Kapazität. Letzteres bekämpft
man mit dickerem Dielektrikum (RG11 und so), Luftkammern/Schaum oder mit
Abstandhaltern wie Kunststoffumwicklung (RG 62, RG71).

https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand#Ersatzschaltbild_einer_elektrischen_Leitung

https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenwiderstand

Ja, mit parasitären Widerständen wird das ganze noch unßbersichtlicher. Bei
langen Leitungen nervt vorallem der Ohmsche Widerstand der Seele. Daher die Erfindungen
des Krarupkabels und der Pupinisierung. Andererseits gibt es da auch andere
Tricks, etwa fĂźr die Leitungen zu TastkĂśpfen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Nein, gerade /wegen/ unendlich langem Kabel. Bei einem Kabel von - sagen wir - 100m Länge ist der Strom in 0,0000005s am anderen Ende. Ab da misst das Ohmmeter Unendlich.

Jenu, da musst du halt was mit 74HCnn basteln und mit dem Oszi
schauen.
Wellenwiderstand ist also durchaus etwas zum Anfassen.

Ja, wenn sich /Wellen/ ausbreiten. Das sehe ich aber bei Kallellängen weit unterhalb der Wellenlänge nicht. Nehmen wir 20kHz an, da dauert eine Periode 0,00005s. Bei 200'000 km/s also 10km
Wellenlänge. Verstehe immer noch nicht, wie da meinetwegen bei 100m Kabel der Wellenwiderstand eine Rolle spielen kÜnnte. (Eher die Kapazität 100 pF/m * 100m  = 10nF)

Hilfst du mir mal  weiter auf die Sprßnge?

Bei einem Ausgangswiderstand von 1 kOhm hast du halt 4 dB Pegelverlust. Nicht weiter
verwunderlich und eigentlich somit uninteressant. Interessant wird es, wenn dein
Verstärker nur 50 Ohm Ausgangswiderstand hat. Klar, mit diesem Widerstand sind
10 nF wenig, der 3 dB Punkt wandert nach 320 kHz.
Das interessante ist aber, dass mit Kabel statt 10 nF auch bei z.B 1 MHz kein
Pegelabfall am Ende des Kabels vorhanden ist. Erkauft wird das damit, dass
bei 500 kHz das Kabel am Anfang einen Kurzschluss darstellt; der Verstärker
muss also die ganze Spannung an 50 Ohm abgeben kĂśnnen.
Und so ein Kabel stellt eben keinen Kurzschluss dar, weder fĂźr tiefe noch fĂźr hohe Frequenzen.

Das hat auch keiner behauptet.

So indirekt halt schon. Das Kabel ist eben nicht einfach ein C und die
Formeln fĂźr RC-Filter sind dort nicht korrekt.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 26.01.20 um 18:03 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:

Nö, schon lange nicht mehr. Emotet ist daher so erfolgreich, daß er die Outlook-Mailboxen analysiert, um plausible Absender-Empfänger-Kombinationen zu bilden. Wenn du schon mal an jemanden
geschrieben hast, und Emotet eine weitere Mail hinterherschickt, ist der Empfänger sicher weit eher geneigt, diese Mail zu lesen und darin irgendwelche Links zu Üffnen.

Eine indirekte Gefahr sind mittlerweile die maschinellen oder
menschlichen Falsch-Positiv-Reaktionen.
Es wird schwieriger, "echte" Mails zu erkennen.
Vor einigen Jahren habe ich eine Mail vom Typ "Sie haben geerbt"
erhalten. Leicht holpriges Deutch mit einigers Dreckfuhlern.
Allerdings deutete der Text auch auf nicht leicht erhaltbare
Detailinformationen.
Was soll man da tun?
Ich hab dann die angeforderten Daten an das mir bekannte zuständige
Erbschaftsgericht geschickt, nachdem ich mich dort erkundigt hatte,
welcher Anwalt da "bestallt" - oder wie das heisst - wurde.

Angesichts des Resultats (nach etwa einem Jahr) buche ich das
nun als Nebenjob mit einigermassen anständigem Stundenlohn ab.

Heißt das, deine Erbschaft war echt?

MerkwĂźrdigerweise ja. Da sind auch Verwandte aufgetaucht, von denen
ich noch nie gehĂśrt hatte. Am Schluss hab ich so was wie 17/64 vom
Erbe bekommen, nunja, besser als nichts. Da der Anwalt nur einen
fßr westdeutsche Verhältnisse mickrigen Betrag verlangen konnte,
musste er offenbar viel Arbeit an Azubis auslagern, die dann die
etwas, äh, mangelhaften Briefe schreiben und Kirchenregister
durchforsten mussten.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.02.20 um 23:12 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:

Nein, gerade /wegen/ unendlich langem Kabel. Bei einem Kabel von -
sagen wir - 100m Länge ist der Strom in 0,0000005s am anderen Ende. Ab
da misst das Ohmmeter Unendlich.

Jenu, da musst du halt was mit 74HCnn basteln und mit dem Oszi
schauen.

Ich sehe immer noch nicht, was ich da sehen kĂśnnte ...

Wellenwiderstand ist also durchaus etwas zum Anfassen.

Ja, wenn sich /Wellen/ ausbreiten. Das sehe ich aber bei Kallellängen
weit unterhalb der Wellenlänge nicht. Nehmen wir 20kHz an, da dauert
eine Periode 0,00005s. Bei 200'000 km/s also 10km Wellenlänge.
Verstehe immer noch nicht, wie da meinetwegen bei 100m Kabel der
Wellenwiderstand eine Rolle spielen kÜnnte. (Eher die Kapazität 100
pF/m * 100m  = 10nF)

Hilfst du mir mal  weiter auf die Sprßnge?

Bei einem Ausgangswiderstand von 1 kOhm hast du halt 4 dB Pegelverlust.
Nicht weiter
verwunderlich und eigentlich somit uninteressant. Interessant wird es,
wenn dein
Verstärker nur 50 Ohm Ausgangswiderstand hat. Klar, mit diesem
Widerstand sind
10 nF wenig, der 3 dB Punkt wandert nach 320 kHz.
Das interessante ist aber, dass mit Kabel statt 10 nF auch bei z.B 1 MHz
kein
Pegelabfall am Ende des Kabels vorhanden ist. Erkauft wird das damit, dass
bei 500 kHz das Kabel am Anfang einen Kurzschluss darstellt; der Verstärker
muss also die ganze Spannung an 50 Ohm abgeben kĂśnnen.

Hm, hm. Egal jetzt, wie lang das Kabel ist? Und wie sieht's bei
niedrigeren Frequenzen aus? Mir fehlt immer noch mindestens ein "missing
link" zu der Aussage: Wenn ich zwischen Verstärkerausgang (mit wieviel
Ohm?) und Kabel 50Ohm lege, spielt die Kabelkapazität keine Rolle mehr.

Und so ein Kabel stellt eben keinen Kurzschluss dar, weder fĂźr tiefe
noch fĂźr hohe Frequenzen.
Das hat auch keiner behauptet.

So indirekt halt schon. Das Kabel ist eben nicht einfach ein C und die
Formeln fĂźr RC-Filter sind dort nicht korrekt.

Hm, aber ist nicht fßr mÜgliche Instabilität des Treibers gerade die
kapazitive Belastung verantwortlich?
 
Am 01.02.20 um 23:18 schrieb Rolf Bombach:
Hartmut Kraus schrieb:
Am 26.01.20 um 18:03 schrieb Rolf Bombach:
Hanno Foest schrieb:

Nö, schon lange nicht mehr. Emotet ist daher so erfolgreich, daß er
die Outlook-Mailboxen analysiert, um plausible
Absender-Empfänger-Kombinationen zu bilden. Wenn du schon mal an
jemanden geschrieben hast, und Emotet eine weitere Mail
hinterherschickt, ist der Empfänger sicher weit eher geneigt, diese
Mail zu lesen und darin irgendwelche Links zu Ăśffnen.

Eine indirekte Gefahr sind mittlerweile die maschinellen oder
menschlichen Falsch-Positiv-Reaktionen.
Es wird schwieriger, "echte" Mails zu erkennen.
Vor einigen Jahren habe ich eine Mail vom Typ "Sie haben geerbt"
erhalten. Leicht holpriges Deutch mit einigers Dreckfuhlern.
Allerdings deutete der Text auch auf nicht leicht erhaltbare
Detailinformationen.
Was soll man da tun?
Ich hab dann die angeforderten Daten an das mir bekannte zuständige
Erbschaftsgericht geschickt, nachdem ich mich dort erkundigt hatte,
welcher Anwalt da "bestallt" - oder wie das heisst - wurde.

Angesichts des Resultats (nach etwa einem Jahr) buche ich das
nun als Nebenjob mit einigermassen anständigem Stundenlohn ab.

Heißt das, deine Erbschaft war echt?

MerkwĂźrdigerweise ja. Da sind auch Verwandte aufgetaucht, von denen
ich noch nie gehĂśrt hatte.

Dann hattest du wohl von dem Erblasser auch ewig nichts gehĂśrt -
irgendein Uronkel oder so?

Am Schluss hab ich so was wie 17/64 vom
Erbe bekommen, nunja, besser als nichts. Da der Anwalt nur einen
fßr westdeutsche Verhältnisse mickrigen Betrag verlangen konnte,
musste er offenbar viel Arbeit an Azubis auslagern, die dann die
etwas, äh, mangelhaften Briefe schreiben und Kirchenregister
durchforsten mussten.

--
http://hkraus.eu/
 
On 02/02/2020 00:28, Hartmut Kraus wrote:
Am 01.02.20 um 23:12 schrieb Rolf Bombach:

Hm, hm. Egal jetzt, wie lang das Kabel ist? Und wie sieht's bei niedrigeren
Frequenzen aus? Mir fehlt immer noch mindestens ein "missing link" zu der
Aussage: Wenn ich zwischen Verstärkerausgang (mit wieviel Ohm?) und Kabel
50Ohm lege, spielt die Kabelkapazität keine Rolle mehr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anpassung_(Elektrotechnik)

Ich habe schon einmal gesagt, daß auf _beiden_ Seiten
eine Widerstandsanpassung erfolgen muß.

Wenn ein Ausgang 20 Ohm und das Kabel 60 Ohm Wellenwiderstand hat,
muß 40 Ohm in Reihe zum Ausgang gelegt werden.

Hm, aber ist nicht fßr mÜgliche Instabilität des Treibers gerade die
kapazitive Belastung verantwortlich?

Ja, aber die gibt es bei Anpassung nicht mehr.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
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Helmut Schellong schrieb:
On 02/02/2020 00:28, Hartmut Kraus wrote:
Am 01.02.20 um 23:12 schrieb Rolf Bombach:

Hm, hm. Egal jetzt, wie lang das Kabel ist? Und wie sieht's bei niedrigeren Frequenzen aus? Mir fehlt immer noch mindestens ein "missing link" zu der Aussage: Wenn ich zwischen Verstärkerausgang
(mit wieviel Ohm?) und Kabel 50Ohm lege, spielt die Kabelkapazität keine Rolle mehr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anpassung_(Elektrotechnik)

Ich habe schon einmal gesagt, daß auf _beiden_ Seiten
eine Widerstandsanpassung erfolgen muß.

Muss nicht, kann aber. Hat Vor- und Nachteile. FĂźr gleichen Pegel
am Sender und am Empfänger wird nur ein Ende mit dem Wellenwiderstand
abgeschlossen.

Wenn ein Ausgang 20 Ohm und das Kabel 60 Ohm Wellenwiderstand hat,
muß 40 Ohm in Reihe zum Ausgang gelegt werden.

Genau. Wobei heutzutage der Ausgang nahe Null Innenwiderstand hat,
durch Gegenkopplung.

Hm, aber ist nicht fßr mÜgliche Instabilität des Treibers gerade die kapazitive Belastung verantwortlich?

Ja, aber die gibt es bei Anpassung nicht mehr.

Genau.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 01.02.2020 um 23:18 schrieb Rolf Bombach:

Erbe bekommen, nunja, besser als nichts. Da der Anwalt nur einen
fßr westdeutsche Verhältnisse mickrigen Betrag verlangen konnte,
musste er offenbar viel Arbeit an Azubis auslagern, die dann die
etwas, äh, mangelhaften Briefe schreiben und Kirchenregister
durchforsten mussten.

Das scheint zumindest in DE "normal" zu sein. Wir haben vom Verein her
alle Änderungen im Vorstand an das Registergericht über einen RA/Notar
einzureichen. Da mĂźssen wir dann mit dem Protokoll hin und die Neuen mit
ihrem Ausweis antanzen, damit er die Identität feststellt.
Das ist im Schreiben ein oder zwei Sätze und die Namen und Anschriften
der Mitglieder. Kostet immer so gut €100,- oder so. Aber das Schreiben
war jetzt mehrmals fehlerhaft und wurde dann -teils mehrfach-
handschriftlich berichtigt, Geld um es erneut richtig auszudrucken ist
offenbar zu knapp.

Bernd
 

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