US-Bürotechnik EMV-Paranoia?

Am 19.09.2016 um 19:06 schrieb Johannes Bauer:
Es hat sich in den letzten 15-20 Jahren einiges getan, gerade in
Studentenwohnheimen. Da ist aufgeräumt worden, auch was Brandschutz
und so angeht.
Jep, nur Altbau != Wohnheim.


Butzo
 
Am 19.09.2016 um 19:26 schrieb Gerrit Heitsch:

> BTW: Stegleitung... Mir unklar wie sowas zugelassen sein kann.
NYM oder Adern im Rohr kosten Aufpreis, bei 770¤/m˛ Grund ist halt kein
Geld mehr über...


Butzo
 
On 2016-09-19 14:05, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 19.09.2016 um 21:37 schrieb Joerg:


90ern. Gusseiserne deutsche Wertarbeit. Derzeit gaert ein Koelsch-Style
drin.

Kölschartig kann man doch eigentlich nur durch mangelnde Kühlmöglichkeit
rechtfertigen.

Nein, nein, wir duerfen das nicht Koelsch nennen. Das darf man nur, wenn
es innerhalb der Stadtgrenze von Koeln gebraut ist. Oder so. Wir wollen
ja nicht, dass eines Tages ein deutsches U-Boot den Sacramento River
raufschleicht. Der Film "Das Boot" lief auch hier und daher sind alle
vorsichtig :)

http://edhbrewing.com/menu.html

Es wird zwar wie andere Biere bei 18C gegaert, aber danach muss es
anstelle von Cold Crash bei niedrigeren Temperaturen gelagert werden.
Deshalb habe ich auch vorher noch schnell ein Pale Ale gebraut. Denn
wenn der Herbst bis naechste Woche nicht eingekehrt, muess das Koelsch
im Kuehlschrank bleiben und der bleibt damit noch ein bis zwei Wochen
besetzt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2016-09-19 14:16, Klaus Butzmann wrote:
Am 19.09.2016 um 19:01 schrieb Joerg:
Sowas sollte allerdings bei der Building Inspection auffallen (und
tat es in dem Fall auch).
Hier werden zwar Autos, Kamine und Rauchmelder akribisch geprüft aber
die E-Inst interessiert keine S**

Arbeitsbeschaffungsmassnahmen der Innungen? So wie bei unseren
Gewerkschaften.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Das liegt nicht an Steckdosen, sondern an der Leichtfertigkeit, wie man
hier mit Elektizitaet umgeht.

https://ixquick-proxy.com/do/show_picture.pl?l=english&rais=1&oiu=http%3A%2F%2Fwww.lukegilman.com%2Fhigh-on-the-hog%2Fwp-content%2Fuploads%2F2008%2F01%2Fextension-cord-in-pool.jpg&sp=2f9dfe0d79a4995ca1ecd4a19b5f22b6

1. Das Foto mit den Schuko-Steckern wurde in Deutschland aufgenommen
2. Die Kabel lagen nur zur Zierde im Pool

http://www.linuxno.de/gallery_nwl7.php_picId:num,305
http://www.linuxno.de/gallery_nwl7.php_picId:num,313
http://www.linuxno.de/gallery_nwl7.php
 
Am 19.09.2016 um 19:01 schrieb Joerg:

Das tut man natuerlich auch nicht. Bei verpolsicheren Steckdosen kann
man jedoch diesen Vorteil nutzen, indem man z.B. die oberen Wendeln
eines Toasters auf N legt.

Die Frage ist: Tut man das auch wirklich? Ich hab gerade mal ein wenig
über Toaster und elektrische Sicherheit gegoogelt, aber nichts
entsprechendes gefunden.

Damit sinkt die Chance eines harten
Stromschlags beim Rausprokeln mit der Gabel schonmal gewaltig. In
Deutschland betraegt die Chance durch schlechtes Steckdosen-Design 50%.

Nee. Erst mal muß man mit der Gabel durch das Schutz- bzw. Distanzgitter
kommen, ohne es zu berühren. Das ist gar nicht so einfach, bei nem
Abstand der Stäbe von so 1cm. Berührt man es, gibt es einen Knall und
die Sicherung ist raus. Oder der FI. Und wenn man es nicht berührt, ist
der FI raus. Es sei denn, das Haus hat keinen. Allerdings könnte Klein
Fritzchen dann auch mit einem Nagel in die Steckdose...

Aber lassen wir mal diese Elektro-Kaffeesatzleserei und gucken uns
Fakten an.

Im Jahr 2000 (hab gerade keine besseren Zahlen gefunden) hatten wir in
den USA 400 Stromtote im Jahr [1], auf 282 Mio. Einwohner. Macht 1,4
ppm. In Deutschland waren es in gleichen Jahr 100 Tote [2] auf 82 Mio.
Einwohner, mithin 1,2 ppm.

Also mehr Tote in den USA, trotz halber Netzspannung. Irgendwie scheint
das deutsche Netzsteckerdesign, das die Gerätehersteller dazu zwingt,
egal von der Polung sicherer Geräte zu bauen, doch nicht so verkehrt zu
sein.

Hanno

[1] http://www.cpsc.gov//PageFiles/109822/electro.pdf
[2]
https://www.vde.com/de/Ausschuesse/suf/Arbeitsgebiete/stromunfaelle/Documents/Stromtote.pdf
 
On 2016-09-19 16:49, Hanno Foest wrote:
Am 19.09.2016 um 19:01 schrieb Joerg:

Das tut man natuerlich auch nicht. Bei verpolsicheren Steckdosen kann
man jedoch diesen Vorteil nutzen, indem man z.B. die oberen Wendeln
eines Toasters auf N legt.

Die Frage ist: Tut man das auch wirklich? Ich hab gerade mal ein wenig
über Toaster und elektrische Sicherheit gegoogelt, aber nichts
entsprechendes gefunden.

Die paar, die ich zwecks Fix auseinander nahm, waren so gebaut.


Damit sinkt die Chance eines harten
Stromschlags beim Rausprokeln mit der Gabel schonmal gewaltig. In
Deutschland betraegt die Chance durch schlechtes Steckdosen-Design 50%.

Nee. Erst mal muß man mit der Gabel durch das Schutz- bzw. Distanzgitter
kommen, ohne es zu berühren. Das ist gar nicht so einfach, bei nem
Abstand der Stäbe von so 1cm. Berührt man es, gibt es einen Knall und
die Sicherung ist raus. Oder der FI. Und wenn man es nicht berührt, ist
der FI raus. Es sei denn, das Haus hat keinen. Allerdings könnte Klein
Fritzchen dann auch mit einem Nagel in die Steckdose...

Aber lassen wir mal diese Elektro-Kaffeesatzleserei und gucken uns
Fakten an.

Im Jahr 2000 (hab gerade keine besseren Zahlen gefunden) hatten wir in
den USA 400 Stromtote im Jahr [1], auf 282 Mio. Einwohner. Macht 1,4
ppm. In Deutschland waren es in gleichen Jahr 100 Tote [2] auf 82 Mio.
Einwohner, mithin 1,2 ppm.

Also mehr Tote in den USA, trotz halber Netzspannung. Irgendwie scheint
das deutsche Netzsteckerdesign, das die Gerätehersteller dazu zwingt,
egal von der Polung sicherer Geräte zu bauen, doch nicht so verkehrt zu
sein.

Das liegt nicht an Steckdosen, sondern an der Leichtfertigkeit, wie man
hier mit Elektizitaet umgeht.

https://ixquick-proxy.com/do/show_picture.pl?l=english&rais=1&oiu=http%3A%2F%2Fwww.lukegilman.com%2Fhigh-on-the-hog%2Fwp-content%2Fuploads%2F2008%2F01%2Fextension-cord-in-pool.jpg&sp=2f9dfe0d79a4995ca1ecd4a19b5f22b6

https://criteriumlalancetteengineers.files.wordpress.com/2012/01/ji-5810840_extension-cords-in-wall_s4x3_lg.jpg?w=300&h=225

Ich sehe hier manchmal Sachen, da bleibt mir die Spucke weg. Ein Nachbar
hat bei einer Aussenrenovierung ueber Nacht die Bohrmaschine, die
Kreissaege und alles moegliche draussen gelassen. Angeschlossen! Morgens
ueberall Tauwasser, doch das juckte ihn nicht. Er kletterte mit der
Bohrmaschine auf die Leiter und legte los.

In anderen Laendern sind die Sitten noch herber:

http://onemansblog.com/wp-content/uploads/2007/09/Safety_Ladder_In_Pool.jpg


Hanno

[1] http://www.cpsc.gov//PageFiles/109822/electro.pdf
[2]
https://www.vde.com/de/Ausschuesse/suf/Arbeitsgebiete/stromunfaelle/Documents/Stromtote.pdf

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
AT Tuesday 20 September 2016 07:43, Nomen Nescio wrote:

Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

On 2016-09-19 12:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/19/2016 09:30 PM, Joerg wrote:
On 2016-09-19 12:00, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/19/2016 08:50 PM, Joerg wrote:
On 2016-09-19 11:02, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/19/2016 07:52 PM, Joerg wrote:
On 2016-09-19 10:08, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/19/2016 07:01 PM, Joerg wrote:
On 2016-09-18 10:20, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/18/2016 07:05 PM, Joerg wrote:

Soviel Text fĂźr ein einziges Thema.

Bei uns lag die immer links am Platzdeckchen vor uns. In Amerika meist
rechts. Viel naeher als der Toaster. In Panik denken besonders kleine
Kinder zuerst an das unmittelbar wirkende Werkzeug und das ist die
Gabel. Oder das Messer, wenn keine Gabel am Platzdeckchen liegt.

Das Kind, das in Panik mit einer Gabel im Toaster herumstochert, wächst
vielleicht nicht auf, um eigene Kinder in die Welt zu setzen. Das ist doch
nicht schlecht. Wir brauchen keine Obergrenzen fĂźr FlĂźchtlinge. Wir
brauchen Untergrenzen fĂźr die Intelligenz.

Give evolution a chance, ban safety labels.

--
Reinhardt
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 09/19/2016 06:38 PM, Michael Reinck wrote:
Am 19.09.2016 um 11:03 schrieb Hans-Jürgen Schneider:
Der deutsche Schukostecker ist eindeutig Murx.

Allerdings. Wird nur noch "getopt" vom UK-Stecker (Monströs groß) und
vom US-Stecker (NEMA-1) wo ich selbst mit meinen nicht gerade kleinen
Fingern noch an L komme wenn der nicht richtig eingesteckt ist.

Den UK-Stecker finde ich allerdings recht gut. Da hat man was solides in
der Hand. Die Dinger gibts sogar noch in Bakelit.

Falls du es noch klotziger magst:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_D

Kein Problem. Dafür gibt's Adapter:
http://666kb.com/i/dcjynyqczzwghww7q.jpg
Eigentlich für Konturenstecker gedacht. Schuko passt meistens trotzdem.
Der Schutzkontakt ist auch gleich aus Vollmaterial. Sieh selbst:
http://666kb.com/i/dcjyoqd6qxtadbw2e.jpg

MfG
hjs
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 09/19/2016 06:55 PM, Joerg wrote:
On 2016-09-19 02:37, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/19/2016 11:03 AM, Hans-Jürgen Schneider wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

On 09/18/2016 07:05 PM, Joerg wrote:
Das ist schon ein Thema hier, wegen internationalem Verkauf auch in
Lander, wo man wie in Deutschland aus unerfindlichen Gruenden
versaeumt
hat, die Steckdosen verdrehsicher zu gestalten.

Wozu sollte man das tun? Du kannst dich auch in den USA nicht drauf
verlassen, daß eine Steckdose korrekt beschaltet ist. Sie sollte es
sein, aber ist sie das auch wirklich immer? Besser nicht drauf
verlassen.

Dein Argument lässt den Schutzleiter außer 8.
Damit hätten wir nämlich drei beliebig vertauschbare Strippen.
Was also macht Dich so sicher, dass jede deutsche Schukodose richtig
geklemmt ist?

Phase auf Schutzleiter merkt man gleich und wenn man N und PE vertauscht
funktioniert es trotzdem. Es sei denn es ist ein FI verbaut, dann merkt
man es gleich.

L und N vertauscht muss hingegen egal sein.


Sie vom Design her vertauschbar zu machen, ist Murks. Und das hat man
bei Schuko getan. Es waere kinderleicht gewesen, das zu verhindern.

War als der Stecker designed wurde nicht nötig da damals beide Leitungen
Spannung gegen Erde hatten (Dreiphasen, 127V gegen Erde = 220V zwischen
den Phasen).

Das gab es sogar als Dreieck. Nix 127V.
Und irgendwann, wahrscheinlich wegen Leckstrombeobachtungen, kamen
die Energieversorger auf die Idee, eine Ecke zu erden.
Bei geeigneter Konstellation hatte man Drehstrom aus der Schukodose.
Andere hatten das Glück, dass der geerdete Leiter den Strompfad im
Lichtstromzähler machte...
Mitte der Neunziger sind die letzten dieser Netze verschwunden.

MfG
hjs
 
Peter Thoms schrieb:
Am 19.09.2016 um 19:01 schrieb Joerg:
Das tut man natuerlich auch nicht. Bei verpolsicheren Steckdosen kann
man jedoch diesen Vorteil nutzen, indem man z.B. die oberen Wendeln
eines Toasters auf N legt. Damit sinkt die Chance eines harten
Stromschlags beim Rausprokeln mit der Gabel schonmal gewaltig. In
Deutschland betraegt die Chance durch schlechtes Steckdosen-Design 50%.
In den USA duerften es weniger als 0.1% sein.
Hallo,

ach so. Dafür gibt es hier FI-Schalter.
Die lösen schon aus, bevor man was merkt.

Zum Zeitpunkt der Markteinführung dieser deutschen
Ingenieursglanzleistung gab es die aber nicht.
Der Schukostecker wurde an einem Montagmorgen erfunden.

MfG
hjs
 
Joerg schrieb:
On 2016-09-19 11:02, Gerrit Heitsch wrote:
On 09/19/2016 07:52 PM, Joerg wrote:

Nochmal, der Stecker stammt aus den 20er Jahren, da ist jetzt nichts
mehr zu wollen, alle Stecker tauschen wird nicht passieren.


Er wurde erst nach dem zweiten Weltkrieg eingefuehrt.

Hab mal geblättert.
Die AEG schreibt in einem Mitteilungsheft von 1930:
"...Steckvorrichtungen mit Schutzkontakt, für die der VDE besondere
Leitsätze aufgestellt hat. Steckvorrichtungen mit Schutzkontakt
müssen in allen gefährdeten Räumen angebracht werden."

Und jetzt kommt's: "Stecker ohne Schutzkontakt dürfen in
schutzgeschalteten Dosen nicht verwendbar sein."
An der Stelle wurde nachgebessert. Der übrige Unsinn ist geblieben.

> Da wurde eindeutig gepatzt.

Mehrfach.

MfG
hjs
 
Am Mon, 19 Sep 2016 11:05:05 -0700 schrieb Joerg:

Das heutige System wurde Ende 1929 zum Patent angemeldet. Vorschrift
wurde das System m.W. erst nach dem zweiten Weltkrieg. Da haette man es
wissen und nacharbeiten muessen. Hat man jedoch versaeumt.

Die geringe Zahl der Elektrounfälle zeigt aber dass das System offenbar so
völlig ausreichend ist.

Lutz

--
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Joerg schrieb:

So aehnlich lief das bei der Umstellung auf Schuko auch. Alte Geraete
konnte man meist in Schukodosen stecken. Geraete mit Schukostecker aber
nicht mehr immer in alte Dosen, weil die Pins zu dick waren und nicht
hineinpassten.

Genau andersrum ist das gewesen. Alte Geräte konnte man nicht in
Schukodosen stöpseln. Aber Schukostecker passten in alte Dosen.
Einzige Ausnahme waren die 6A-Dosen. Die wurden dann aufgebohrt.

MfG
hjs
 
Am 20.09.2016 um 08:12 schrieb Hans-JĂźrgen Schneider:
Peter Thoms schrieb:

Am 19.09.2016 um 19:01 schrieb Joerg:
Das tut man natuerlich auch nicht. Bei verpolsicheren Steckdosen kann
man jedoch diesen Vorteil nutzen, indem man z.B. die oberen Wendeln
eines Toasters auf N legt. Damit sinkt die Chance eines harten
Stromschlags beim Rausprokeln mit der Gabel schonmal gewaltig. In
Deutschland betraegt die Chance durch schlechtes Steckdosen-Design 50%.
In den USA duerften es weniger als 0.1% sein.
Hallo,

ach so. DafĂźr gibt es hier FI-Schalter.
Die lĂśsen schon aus, bevor man was merkt.

Zum Zeitpunkt der MarkteinfĂźhrung dieser deutschen
Ingenieursglanzleistung gab es die aber nicht.
Der Schukostecker wurde an einem Montagmorgen erfunden.

Hätte der normale Schukostecker nicht in die 2-polige Steckdose gepasst,
wäre er durch einen anderen Stecker ersetzt worden. Es wäre folglich nur
zusätzlicher Abfall produziert worden.
Es gab ja Schukostecker (waren, meine ich, die Originalen) die passten
nicht in die 2-poligen Dosen.

Der FI wurde ursprĂźnglich zum Schutz von Motoren entwickelt. FĂźr den
Personenschutz wurden FU-Schalter eingesetzt.
Fehlerspannungs-Schutzschalter werden fĂźr besondere Anlagen immer noch
eingebaut.

--
---hdw---
 
Am 20.09.2016 um 09:18 schrieb Lutz Schulze:
[...]
Die geringe Zahl der Elektrounfälle zeigt aber dass das System offenbar so
völlig ausreichend ist.

Lutz

Zumal von der ohnehin sehr geringen Anzahl nur die betrachtet werden
dürfen, die durch ein anderes Stecksystem verhindert worden wären. Da
bleibt nicht mehr viel...

Aber vielleicht ja Jörg ja schon die US Paranoia übernommen, wo man ja
auch bei jedem Bindfaden auf der Straße per Beschilderung praktisch auf
0 runtergebremst wird...
 
Am 20.09.2016 um 10:08 schrieb Eric Bruecklmeier:

Aber vielleicht ja Jörg ja schon die US Paranoia übernommen, wo man ja
^^

Ingrid meint, da sollte ein "hat" hin - scheiß Jetlag...
 
Lutz Schulze wrote:
Am Mon, 19 Sep 2016 11:05:05 -0700 schrieb Joerg:

Das heutige System wurde Ende 1929 zum Patent angemeldet. Vorschrift
wurde das System m.W. erst nach dem zweiten Weltkrieg. Da haette man es
wissen und nacharbeiten muessen. Hat man jedoch versaeumt.

Die geringe Zahl der Elektrounfälle zeigt aber dass das System offenbar so
völlig ausreichend ist.

Im Sinne einer europäischen Vereinheitlichung hat man vielleicht die
Chance, nochmal was komplett neues zu machen (es soll dabei ja immer
keiner als "Sieger" dastehen, wenn man dessen altes System übernimmt).
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:
Geht aber nur bis 10A. Wer mehr braucht, muss wieder mit Spezialsteckern
arbeiten. Das mag ich am Schuko, fĂźr alles was im typischen Haushalt so
anfällt reicht er. Selbst der Wäschetrocker oder die Spßlmaschine kommt
damit aus.

Spßlmaschine hat 800 W, Wärmepumpentrockner 1100 W. Waschmaschine,
Ofen und Wasserkocher sind die Geräte, die mir direkt einfallen, die
mehr als 10A brauchen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
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Am 20.09.2016 um 01:49 schrieb Hanno Foest:

Aber lassen wir mal diese Elektro-Kaffeesatzleserei und gucken uns
Fakten an.

Im Jahr 2000 (hab gerade keine besseren Zahlen gefunden) hatten wir in
den USA 400 Stromtote im Jahr [1], auf 282 Mio. Einwohner. Macht 1,4
ppm. In Deutschland waren es in gleichen Jahr 100 Tote [2] auf 82 Mio.
Einwohner, mithin 1,2 ppm.

Also mehr Tote in den USA, trotz halber Netzspannung. Irgendwie scheint
das deutsche Netzsteckerdesign, das die Gerätehersteller dazu zwingt,
egal von der Polung sicherer Geräte zu bauen, doch nicht so verkehrt zu
sein.

Da stelle ich mir gleich die Frage, wieviele der Toten unter Einfluss
der Netzspannung im Haushalt und wieviele ausserhalb des Haushalte
verunfallen. Arbeitsunfälle im Bereich der Mittelspannung, Unfälle an
Oberleitungen, Unfälle beim Schweissen und ähnliches sind ganz sicher
nicht davon abhängig, ob im Haushalt 230V oder 115V verlegt sind.
 

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