Schaltplan von Billig-Labornetzgerät

Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:21, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:

Ah ja - und Masse = PE ist auch in den seltensten Fällen mit irgendeinem
Sinn behaftet - nicht nur, was (fast) garantierte Brummschleifen
betrifft, auch kann man so ggf. schnell mal beim Messen eine Netzphase
erden, also war meine erste Modifikation ein kleiner "Groundlift" -
Schalter. Ach ja, und der Austausch dieser roten Steichholzkuppe
(Einschaltkontrolle) direkt neben dem Display (die herrlich in die Augen
stach) gegen eine grüne. <:)

Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.

Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte (wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase erden, wie
gesagt.
Bei einen Oszi ist das was ganz anderes. Nur die teuren Tek Diff-Scopes
und aehnliche von anderen Herstellern sind wirklich erdfrei. Ansonsten
nimmt man einen Trenntrafo.

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten.
Und warum nur Studenten, und warum nur E-Technik?
Klar gilt das auch fuer andere. Aber nur solange sie lernwillig sind :)

Naja, sagen wir mal so: Wenn ich in meinem Studium was gelernt habe,
dann lernen - und dass der Mensch im Leben nicht auslernt, ok?

Ok, dann man die Aermel hochkrempeln und einen Switcher bauen :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.07.2012 22:39, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 18:28, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz,
Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte
Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten
das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)

Keine Ahnung wie das heute ist, ich lese diese Zeitshrift nicht und
habe auch nicht vor das zu aendern. Frueher war da jedenfalls viel
drin was
IMHO einfach unausgegoren war.
Ganz böse: Warum sollte auch ein Gerät, dass du dir nach Anleitung
selber baust, ausgegorener sein als die "good enaugh" - Konstruktionen,
mit denen der Markt überschwemmt ist?

Ganz einfach, weil man damit Kids mit vielversprechenden Ambitionen dermassen frustrieren kann dass diese Ambitionen verlustig gehen. Wir
hatten einige in der Schule die drauf und dran waren alles in die Ecke zu schmeissen.
Ja und - das kann elektor doch wurscht sein. Wie jedem, der letzlich vom
Verkauf lebt und nicht vom fachlichen oder pädagogischen Wert des
Inhalts. Das einzige aus dem elektor Verlag, was ich mir gekauft habe,
ist übrigens das hier (das Umfassendste auf dem Gebiet, das ich kenne) -
hat sogar mir altem Transen - Guru noch was gegeben (auch meinem Projekt):

http://www.elektor.de/products/books/amplifiers/theorie-und-praxis-des-rohrenverstarkers.12435.lynkx

"Roh"? Wenn Du zu dem Thema lernen moechtest waere das Lesen einiger
Specs angesagt, so in der Art:

http://pcsupport.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=pcsupport&cdn=compute&tm=16&f=00&su=p504.6.342.ip_&tt=2&bt=0&bts=0&zu=http%3A//www.formfactors.org/developer%255Cspecs%255Catx2_2.pdf

Danach das Schaltbild Deines Mobo studieren.
Das ist aber nicht dein Ernst, oder?

http://www.asrock.com/mb/photo/P4i65G%28m%29.jpg

Das Schaltbild. <:) Allein die CPU hat 478 Beinchen, wie gesagt, die
SMD - Tausendfüßler, die RAM - Riegel (DDR2), die PCI - Slots, - na,
schau mal selber ... <:)

5V wirst Du darin nicht mehr oft sehen, 3.3V ist heutzutage im Digitalbereich angesagt und kommt aus modernen PC-Netzteilen daher auch raus. Diese sind recht stabil, die 12V nicht aber die werden fuer "grobe" Sachen wie Disk Drive Motoren und so gebraucht.
Und sind komischerweise im Board - Steckverbinder wievielmal (?)
vertreten (die gelben Drähte), <:) und noch 4mal in einem extra
Steckverbinder (den ja nicht vergessen, sonst kriegst du das Board gar
nicht zum Booten oder spätestens beim Booten irgendwas zum Abrauchen) ...

Soll ich dir was sagen? Die ganze CPU arbeitet mit > ~1,1V, und die
werden auf dem Board mittels Schaltregler gewonnen - woraus wohl?

http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Mobile_Pentium_4#Mobile_Pentium_4_.28Prescott.29


Alternativ einige der Bauteil-Datenblaetter nachsehen und messen. Vorher unbedingt Armbanduhren, Ringe und dergleichen abgelegen.
Alternativ mir einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier
dranhängen, dann weiß ich, wie schwer Musik ist. <:-/
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 22:39, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 18:28, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz,
Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte
Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten
das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und
wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar
nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)

Keine Ahnung wie das heute ist, ich lese diese Zeitshrift nicht und
habe auch nicht vor das zu aendern. Frueher war da jedenfalls viel
drin was
IMHO einfach unausgegoren war.
Ganz böse: Warum sollte auch ein Gerät, dass du dir nach Anleitung
selber baust, ausgegorener sein als die "good enaugh" - Konstruktionen,
mit denen der Markt überschwemmt ist?

Ganz einfach, weil man damit Kids mit vielversprechenden Ambitionen
dermassen frustrieren kann dass diese Ambitionen verlustig gehen. Wir
hatten einige in der Schule die drauf und dran waren alles in die Ecke
zu schmeissen.

Ja und - das kann elektor doch wurscht sein. Wie jedem, der letzlich vom
Verkauf lebt und nicht vom fachlichen oder pädagogischen Wert des
Inhalts. ...

Wenn die tatsaechlich solcher Meinung waeren (was ich nicht glaube) dann
koennen sie es mir auch nicht verdenken dass ich etliche meiner
Mitschueler damals davon abgebracht habe diese Zeitschrift weiterhin zu
lesen. Der Franzisverlag war zwar auch nicht immer perfekt, aber um
Klassen besser. Am besten waren jedoch die raus die halbwegs Englisch
konnten.


... Das einzige aus dem elektor Verlag, was ich mir gekauft habe,
ist übrigens das hier (das Umfassendste auf dem Gebiet, das ich kenne) -
hat sogar mir altem Transen - Guru noch was gegeben (auch meinem Projekt):

http://www.elektor.de/products/books/amplifiers/theorie-und-praxis-des-rohrenverstarkers.12435.lynkx


"Roh"? Wenn Du zu dem Thema lernen moechtest waere das Lesen einiger
Specs angesagt, so in der Art:

http://pcsupport.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=pcsupport&cdn=compute&tm=16&f=00&su=p504.6.342.ip_&tt=2&bt=0&bts=0&zu=http%3A//www.formfactors.org/developer%255Cspecs%255Catx2_2.pdf


Danach das Schaltbild Deines Mobo studieren.
Das ist aber nicht dein Ernst, oder?
Es ist meiner voller Ernst.


http://www.asrock.com/mb/photo/P4i65G%28m%29.jpg

Das Schaltbild. <:) Allein die CPU hat 478 Beinchen, wie gesagt, die
SMD - Tausendfüßler, die RAM - Riegel (DDR2), die PCI - Slots, - na,
schau mal selber ... <:)
Sowas schreckt Dich ab? *staun*


5V wirst Du darin nicht mehr oft sehen, 3.3V ist heutzutage im
Digitalbereich angesagt und kommt aus modernen PC-Netzteilen daher
auch raus. Diese sind recht stabil, die 12V nicht aber die werden fuer
"grobe" Sachen wie Disk Drive Motoren und so gebraucht.

Und sind komischerweise im Board - Steckverbinder wievielmal (?)
vertreten (die gelben Drähte), <:) und noch 4mal in einem extra
Steckverbinder (den ja nicht vergessen, sonst kriegst du das Board gar
nicht zum Booten oder spätestens beim Booten irgendwas zum Abrauchen) ...

Soll ich dir was sagen? Die ganze CPU arbeitet mit > ~1,1V, und die
werden auf dem Board mittels Schaltregler gewonnen - woraus wohl?

http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Mobile_Pentium_4#Mobile_Pentium_4_.28Prescott.29
Das hatte ich Dir bereits versucht zu erklaeren. Natuerlich werden die
Core-Spannungen einer modernen CPU auf dem Mobo erzeugt. Aber nicht weil
die Spannungen aus dem Netzteil zu "roh" waeren, sondern:

1. Die Spannung ist kritisch, 5% Abweichung koennen bereits zu
Aussetzern fuehren da die CPU oft voll ausgeknirzt wird. Will man 1.1V
bei mehrere Ampere und Spannungsabfall unter 25mV rueberbringen
braeuchte man entweder Anlasserkabelstaerke oder Local Feedback. Ein
bisschen Reserve draufgeben geht auch nicht weil die CPU oft bereits an
der thermischen Belastungsgrenze arbeitet und man will dort keinen
Staubsaugermotor als Luefter haben.

2. Die Core-Spannung wird besonders bei Oeko-Mobos dem Bedarf angepasst,
d.h. je nach Prozessorlast nachgefuehrt. Das muss rasend schnell
geschehen und dazu eignet sich ein Netzteil in einige zig Zentimetern
Entfernung natuergemaess nicht so gut.

3. Einige CPUs brauchen mehr als eine Core-Spannung, dito fuer High-End
Graphik-Chips.

4. Man moechte mit moeglichst wenig an Elko Kapazitaet auskommen. Auch
diese erfordert eine rasant schnelle Regelschleife die ueber ein
Netzteil in der Ferne alles andere als trivial waere.

5. Die Erzeugung so niedriger Spannungen erfordert Sync Buck. In einem
Primaerregler wie man sie in PC Netzteilen findet braeuchte man aktive
Gleichrichter anstatt der Schottkys um hohe Verlustleistung zu
umschiffen. Das wuerde gegenueber der Mobo Loesung aetzend aufwendig.

Gibt noch andere Gruende, aber das muessten die wichtigsten gewesen sein.

Alternativ einige der Bauteil-Datenblaetter nachsehen und messen.
Vorher unbedingt Armbanduhren, Ringe und dergleichen abgelegen.

Alternativ mir einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier
dranhängen, dann weiß ich, wie schwer Musik ist. <:-/

Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Der Ingenieur eines Kunden hat
beinahe seinen Ringfinger verloren als sich der Ehering festschweisste
und die Sicherung nicht kam.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.07.2012 23:03, schrieb Joerg:
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte (wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase erden, wie
gesagt.

Bei einen Oszi ist das was ganz anderes.
Und wieso?

Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern sind wirklich erdfrei.
Toll, da hab ich also mit ein bisschen Köpfchen viel Geld gespart. Wie
so oft. <:)

Ansonsten nimmt man einen Trenntrafo.
Quatsch, der Netztrafo trennt doch mehr als genug. Das war wirklich nur
ein Draht von Masse zum Gehäuse, da wo halt auch der Schutzleiter
angeklemmt ist. Die hab ich aufgetrennt und diesen Schalter dazwischen
gesetzt. Den nur nie wieder gebraucht.

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten.
Und warum nur Studenten, und warum nur E-Technik?
Klar gilt das auch fuer andere. Aber nur solange sie lernwillig sind :)
Naja, sagen wir mal so: Wenn ich in meinem Studium was gelernt habe,
dann lernen - und dass der Mensch im Leben nicht auslernt, ok?
Ok, dann man die Aermel hochkrempeln und einen Switcher bauen :)
Ja klar, und was soll ich dann damit machen?
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 23:03, schrieb Joerg:
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte (wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase erden, wie
gesagt.

Bei einen Oszi ist das was ganz anderes.

Und wieso?
Hat Haftungsgruende. Scopes haben BNC-Buchsen. Wuerde man die isolieren
und es kommt jemand dran ... bzzzt ... plumps ... tatue-tata ...

Dann haben die meist mehr als einen Kanal, aber nur eine Masse. Nun
klemmt Daniel Duesentrieb einen Masse-Clip da hinten dran, den zweiten
etwas weiter vorn ... *POFF*


Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern
sind wirklich erdfrei.

Toll, da hab ich also mit ein bisschen Köpfchen viel Geld gespart. Wie
so oft. <:)
Indem Du eine illegale Trennung der Schutzerde gemacht hast. Das darf
man im Betrieb nicht.


Ansonsten nimmt man einen Trenntrafo.

Quatsch, der Netztrafo trennt doch mehr als genug. Das war wirklich nur
ein Draht von Masse zum Gehäuse, da wo halt auch der Schutzleiter
angeklemmt ist. Die hab ich aufgetrennt und diesen Schalter dazwischen
gesetzt. Den nur nie wieder gebraucht.
Wenn die Jungs von der OSHA (bei Euch Berufsaufsicht?) sowas finden
machen die den Laden dicht.

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten.
Und warum nur Studenten, und warum nur E-Technik?
Klar gilt das auch fuer andere. Aber nur solange sie lernwillig sind
:)
Naja, sagen wir mal so: Wenn ich in meinem Studium was gelernt habe,
dann lernen - und dass der Mensch im Leben nicht auslernt, ok?
Ok, dann man die Aermel hochkrempeln und einen Switcher bauen :)

Ja klar, und was soll ich dann damit machen?

Arbeiten und Geld verdienen? Das mache ich jedenfalls mit dem Wissen
ueber Schaltregler.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.07.2012 23:50, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 22:39, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 18:28, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz,
Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte
Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten
das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und
wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar
nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)

Keine Ahnung wie das heute ist, ich lese diese Zeitshrift nicht und
habe auch nicht vor das zu aendern. Frueher war da jedenfalls viel
drin was
IMHO einfach unausgegoren war.
Ganz böse: Warum sollte auch ein Gerät, dass du dir nach Anleitung
selber baust, ausgegorener sein als die "good enaugh" - Konstruktionen,
mit denen der Markt überschwemmt ist?

Ganz einfach, weil man damit Kids mit vielversprechenden Ambitionen
dermassen frustrieren kann dass diese Ambitionen verlustig gehen. Wir
hatten einige in der Schule die drauf und dran waren alles in die Ecke
zu schmeissen.
Ja und - das kann elektor doch wurscht sein. Wie jedem, der letzlich vom
Verkauf lebt und nicht vom fachlichen oder pädagogischen Wert des
Inhalts. ...
Wenn die tatsaechlich solcher Meinung waeren (was ich nicht glaube)
Nach meiner Korrespondenz mit Herrn Krempelsauer bin ich mir diesbezügl.
ziemlich sicher. <:)


dann koennen sie es mir auch nicht verdenken dass ich etliche meiner Mitschueler damals davon abgebracht habe diese Zeitschrift weiterhin zu lesen.
Oh, aber sehr, das war schwere Geschäftsschädigung! <:)


Danach das Schaltbild Deines Mobo studieren.
Das ist aber nicht dein Ernst, oder?

Es ist meiner voller Ernst.
Danke, verarschen kann ich mich selber. Wozu? Die Hardware läuft jetzt,
wie sie soll (und zwar seit einem guten Jahr), und damit ist's gut. Wozu
brauche ich die Kiste doch gleich ...

Das hatte ich Dir bereits versucht zu erklaeren. Natuerlich werden die
Core-Spannungen einer modernen CPU auf dem Mobo erzeugt. Aber nicht
weil die Spannungen aus dem Netzteil zu "roh" waeren, sondern: 1. Die
Spannung ist kritisch, 5% Abweichung koennen bereits zu Aussetzern
fuehren da die CPU oft voll ausgeknirzt wird. Will man 1.1V bei
mehrere Ampere und Spannungsabfall unter 25mV rueberbringen braeuchte
man entweder Anlasserkabelstaerke oder Local Feedback ...
Entschuldige, wenn das so 'rüberkam, als ob du mir DAS erklären müsstest.

Ein bisschen Reserve draufgeben geht auch nicht weil die CPU oft
bereits an der thermischen Belastungsgrenze arbeitet und man will dort
keinen Staubsaugermotor als Luefter haben. 2. Die Core-Spannung wird
besonders bei Oeko-Mobos dem Bedarf angepasst, d.h. je nach
Prozessorlast nachgefuehrt. Das muss rasend schnell geschehen und dazu
eignet sich ein Netzteil in einige zig Zentimetern Entfernung
natuergemaess nicht so gut. 3. Einige CPUs brauchen mehr als eine
Core-Spannung, dito fuer High-End Graphik-Chips. 4. Man moechte mit
moeglichst wenig an Elko Kapazitaet auskommen. Auch diese erfordert
eine rasant schnelle Regelschleife die ueber ein Netzteil in der Ferne
alles andere als trivial waere. 5. Die Erzeugung so niedriger
Spannungen erfordert Sync Buck. In einem Primaerregler wie man sie in
PC Netzteilen findet braeuchte man aktive Gleichrichter anstatt der
Schottkys um hohe Verlustleistung zu umschiffen. Das wuerde gegenueber
der Mobo Loesung aetzend aufwendig. Gibt noch andere Gruende, aber das
muessten die wichtigsten gewesen sein.
Das schon eher, aber wozu sollte ich die Schaltung des Boards brauchen,
um das zu verstehen? Deine paar Sätze haben mir eigentlich alles gesagt.
Wie immer: Irgendwas muss ich doch an mir haben, dass mich so viele
Leute erst mal für ein bisschen doof halten. <:)


Alternativ einige der Bauteil-Datenblaetter nachsehen und messen. Vorher unbedingt Armbanduhren, Ringe und dergleichen abgelegen.
Alternativ mir einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dranhängen, dann weiß ich, wie schwer Musik ist. <:-/
Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Der Ingenieur eines Kunden hat beinahe seinen Ringfinger verloren als sich der Ehering festschweisste
und die Sicherung nicht kam.
Herrgott nochmal, das war in dem Sinne gemeint: Wozu soll ich da jetzt
noch wo was messen? Schon in diesem Stadium lief die Kiste - und zwar
ohne das Blech ums Netzteil drumrum - nimmt nur Platz weg und enthält zu
2/3 Luft. Aber keine Sorge, auch da waren die Schutzleiter schon an der
richtigen Stelle angeklemmt (d.h., überall Masse = PE, hier macht das
ausnahmsweise mal echt Sinn), ansonsten ist (trockene) Luft nach wie vor
der beste mir bekannte Isolator, und davon ist zwischen den echt
"kitzligen" Stellen (also Netzteil primär - traust du mir zu, dass ich
inzwischen weiß, wo das ist)? und der sonstigen Elektronik genug vorhanden:

http://www.finanz-forum.de/attachments/1078d1341485140-online_geld_verdienen_funktioniert_wirklich-stand_24_01_11.jpg
 
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 23:03, schrieb Joerg:
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte (wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase erden, wie
gesagt.

Bei einen Oszi ist das was ganz anderes.
Und wieso?

Hat Haftungsgruende. Scopes haben BNC-Buchsen. Wuerde man die isolieren
und es kommt jemand dran ... bzzzt ... plumps ... tatue-tata ...

Dann haben die meist mehr als einen Kanal, aber nur eine Masse. Nun
klemmt Daniel Duesentrieb einen Masse-Clip da hinten dran, den zweiten
etwas weiter vorn ... *POFF*
Das ist seine Dummheit, dafür kann der Hersteller nichts. Und wieso
müsste der Hersteller eines billigen Geräts haften, aber nicht der eines
teuren?

Übrigens ist "Groundlift" in vielen Geräten üblich - und manchmal
kriegst du Brummschleifen nicht anders weg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife Und da ist die Signalmasse
offen zugänglich. Und einer der Gründe für meine Sperre im "Musikertalk"
war, dass ich so einem Könner deutlich gesagt habe: "Du bist der
gefährlichste Idiot hier!" Der hat doch echt und ernsthaft empfohlen,
den Schutzleiter am Netzstecker zu isolieren.

Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern sind wirklich erdfrei.
Und wie wird da die Schutzgüte realisiert?

Ok, dann man die Aermel hochkrempeln und einen Switcher bauen :)
Ja klar, und was soll ich dann damit machen?
Arbeiten und Geld verdienen?
Scherzkeks. <:)
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 23:03, schrieb Joerg:
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte
(wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase
erden, wie
gesagt.

Bei einen Oszi ist das was ganz anderes.
Und wieso?

Hat Haftungsgruende. Scopes haben BNC-Buchsen. Wuerde man die isolieren
und es kommt jemand dran ... bzzzt ... plumps ... tatue-tata ...

Dann haben die meist mehr als einen Kanal, aber nur eine Masse. Nun
klemmt Daniel Duesentrieb einen Masse-Clip da hinten dran, den zweiten
etwas weiter vorn ... *POFF*

Das ist seine Dummheit, dafür kann der Hersteller nichts. Und wieso
müsste der Hersteller eines billigen Geräts haften, aber nicht der eines
teuren?
Bei teuren Geraeten kann ein Kurzschluss zwischen den Kanaelen nicht
passieren weil alle Buchsen voneinander isoliert sind. Was das Anpacken
des BNC angeht braucht man sich wenig Gedanken machen da Geraete ueber
$4k nicht in die Haende von Otto Normalbastler gelangen.


Übrigens ist "Groundlift" in vielen Geräten üblich - und manchmal
kriegst du Brummschleifen nicht anders weg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife Und da ist die Signalmasse
offen zugänglich. Und einer der Gründe für meine Sperre im "Musikertalk"
war, dass ich so einem Könner deutlich gesagt habe: "Du bist der
gefährlichste Idiot hier!" Der hat doch echt und ernsthaft empfohlen,
den Schutzleiter am Netzstecker zu isolieren.

Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern
sind wirklich erdfrei.

Und wie wird da die Schutzgüte realisiert?
Ich weiss nicht was das Wort Schutzguete bedeutet. Die Geraete arbeiten
aehnlich wie die Patient Interfaces die ich manchmal entwickle: Jeder
Kanal ist DC-maessig voll schwebend aufgebaut. Sowohl die Signale als
auch die paar Watt zur Versorgung werden drahtlos zwischen der
Hauptplatine und den Kanalmodulen uebertragen. Die Kriechstrecken
entsprechen dann bestimmten Normen. Bei uns in der Medizintechnik
muessen sie meist 8mm betragen und einen Defibrillatorschuss von 5kV
aushalten. Es geht aber durchaus mehr.


Ok, dann man die Aermel hochkrempeln und einen Switcher bauen :)
Ja klar, und was soll ich dann damit machen?
Arbeiten und Geld verdienen?
Scherzkeks. <:)
Haeh? Ich habe ganz konkret heute damit Geld verdient. Schaltregler fuer
Beleuchtungszwecke. Irgendjemand muss die Dinger entwickeln.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
"Hartmut Kraus" <hartmut.melina@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jt5553$nne$1@news.albasani.net...
Quatsch, der Netztrafo trennt doch mehr als genug. Das war wirklich nur
ein Draht von Masse zum Gehäuse, da wo halt auch der Schutzleiter
angeklemmt ist. Die hab ich aufgetrennt und diesen Schalter dazwischen
gesetzt. Den nur nie wieder gebraucht.
Hihi, mess mal in einem Kaffeevollautomaten von Saeco. Da gibt es
tatsächlich Geräte, bei denen die +5V-Leitung intern mit einem der beiden
Netzanschlüssen verbunden ist. Je nach Einsteckrichtung des Netzsteckers
entweder Phase oder Null. Das erleichtert scheinbar die Ansteuerung der
Triacs, aber ich finde solch eine Schaltung ungewöhnlich, zumal in einem
Gerät, in dem mit Wasser, Wasserdampf und mit hohen Drücken zwischen 10 und
15 bar hantiert wird. Undichtigkeiten sind da immer zu erwarten und die
Elektronik ist weder gekapselt, noch sonst irgendwie (mit Lack oder so)
geschützt. Wer da sein geerdetes Oszi an die Gerätemasse anklemmt und den
Stecker der Kaffeemaschine in der ungünstigeren Stellung in der Steckdose
hat, erlebt einen netten Knall. Ich habs ausprobiert.
--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
 
Am 06.07.2012 02:51, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 23:03, schrieb Joerg:
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte
(wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase
erden, wie
gesagt.

Bei einen Oszi ist das was ganz anderes.
Und wieso?

Hat Haftungsgruende. Scopes haben BNC-Buchsen. Wuerde man die isolieren
und es kommt jemand dran ... bzzzt ... plumps ... tatue-tata ...

Dann haben die meist mehr als einen Kanal, aber nur eine Masse. Nun
klemmt Daniel Duesentrieb einen Masse-Clip da hinten dran, den zweiten
etwas weiter vorn ... *POFF*
Das ist seine Dummheit, dafür kann der Hersteller nichts. Und wieso
müsste der Hersteller eines billigen Geräts haften, aber nicht der eines
teuren?

Bei teuren Geraeten kann ein Kurzschluss zwischen den Kanaelen nicht passieren weil alle Buchsen voneinander isoliert sind. Was das Anpacken
des BNC angeht braucht man sich wenig Gedanken machen da Geraete ueber $4k nicht in die Haende von Otto Normalbastler gelangen.
Ach so, jetzt ist es klar. Da kann's mir also nicht passieren, dass sie
deswegen mir was "dichtmachen". Ich hab's ja nur für mich modifiziert,
hier kommt doch kein anderer 'ran. Hier trage ich die Verantwortung für
mich selber.

Übrigens ist "Groundlift" in vielen Geräten üblich - und manchmal kriegst du Brummschleifen nicht anders weg: http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife Und da ist die Signalmasse offen zugänglich. Und einer der Gründe für meine Sperre im "Musikertalk" war, dass ich so einem Könner deutlich gesagt habe: "Du bist der gefährlichste Idiot hier!" Der hat doch echt und ernsthaft empfohlen, den Schutzleiter am Netzstecker zu isolieren.
Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern sind wirklich erdfrei.
Und wie wird da die Schutzgüte realisiert?
Ich weiss nicht was das Wort Schutzguete bedeutet.
Das, worüber wir hier die ganze Zeit diskutieren, mit einem Wort
zusammengefasst: Die Güte des Schutzes des Anwenders von elektrischen
Geräten vor Gefahren des Stroms.

Schutzmaßnahmen wären: Schutzerdung / Nullung aller von außen
berührbaren leitenden Teile (typischerweise Metallgehäuse),
Schutzisolation, Schutztrennung vom Netz. Hast du auch schon schon
tausendmal gemacht. <:)

Die Geraete arbeiten aehnlich wie die Patient Interfaces die ich manchmal entwickle: Jeder Kanal ist DC-maessig voll schwebend aufgebaut. Sowohl die Signale als auch die paar Watt zur Versorgung werden drahtlos zwischen der Hauptplatine und den Kanalmodulen uebertragen. Die Kriechstrecken entsprechen dann bestimmten Normen. Bei uns in der Medizintechnik muessen sie meist 8mm betragen und einen Defibrillatorschuss von 5kV aushalten. Es geht aber durchaus mehr.
Siehste, z.B. sowas nennt man "Schutzgüte". <:)
 
Am 06.07.2012 07:28, schrieb Wolfgang Horejsi:
"Hartmut Kraus" <hartmut.melina@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:jt5553$nne$1@news.albasani.net...
Quatsch, der Netztrafo trennt doch mehr als genug. Das war wirklich
nur ein Draht von Masse zum Gehäuse, da wo halt auch der Schutzleiter
angeklemmt ist. Die hab ich aufgetrennt und diesen Schalter
dazwischen gesetzt. Den nur nie wieder gebraucht.

Hihi, mess mal in einem Kaffeevollautomaten von Saeco. Da gibt es
tatsächlich Geräte, bei denen die +5V-Leitung intern mit einem der
beiden Netzanschlüssen verbunden ist. Je nach Einsteckrichtung des
Netzsteckers entweder Phase oder Null. Das erleichtert scheinbar die
Ansteuerung der Triacs, aber ich finde solch eine Schaltung
ungewöhnlich, zumal in einem Gerät, in dem mit Wasser, Wasserdampf und
mit hohen Drücken zwischen 10 und 15 bar hantiert wird.
Undichtigkeiten sind da immer zu erwarten und die Elektronik ist weder
gekapselt, noch sonst irgendwie (mit Lack oder so) geschützt. Wer da
sein geerdetes Oszi an die Gerätemasse anklemmt und den Stecker der
Kaffeemaschine in der ungünstigeren Stellung in der Steckdose hat,
erlebt einen netten Knall. Ich habs ausprobiert.
Echt toll. Aber hoffentlich wenigstens alles, was man von außen berühren
kann, schutzgeerdet? Sonst wär's ein Kriminalfall. <:)
 
Am 06.07.2012 08:48, schrieb Hartmut Kraus:
Am 06.07.2012 02:51, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 23:03, schrieb Joerg:
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Ältere HP-NF-Generatoren hatten am Pegelausgang eine Brücke. Die konnte
bei Bedarf entfernt werden. Pegelmesser wie der Siemens D2075 waren in
Schutzklasse II ausgefĂźhrt.


Bei einen Oszi ist das was ganz anderes.
Und wieso?
Bei Bedarf wird ein Trenntrafo verwendet.

Bei teuren Geraeten kann ein Kurzschluss zwischen den Kanaelen nicht
passieren weil alle Buchsen voneinander isoliert sind. Was das Anpacken
des BNC angeht braucht man sich wenig Gedanken machen da Geraete ueber
$4k nicht in die Haende von Otto Normalbastler gelangen.
FĂźr diesen Zweck gibt es DC-Blocker. Der Link zeigt einen in N.

http://katalog.municom.info/product_info.php?products_id=1794

Ach so, jetzt ist es klar. Da kann's mir also nicht passieren, dass sie
deswegen mir was "dichtmachen". Ich hab's ja nur fĂźr mich modifiziert,
hier kommt doch kein anderer 'ran. Hier trage ich die Verantwortung fĂźr
mich selber.
Wenn du einen Meßgerätepark beherbergst, womöglich mit Metallgehäusen,
dann liegt der PE in deinem Interesse.
Hat keine andere Person Zutritt, ist es egal welchen "Muntermacher" du
einsetzt.

Übrigens ist "Groundlift" in vielen Geräten üblich - und manchmal
kriegst du Brummschleifen nicht anders weg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Brummschleife Und da ist die Signalmasse
offen zugänglich. Und einer der Grßnde fßr meine Sperre im
"Musikertalk" war, dass ich so einem KĂśnner deutlich gesagt habe: "Du
bist der gefährlichste Idiot hier!" Der hat doch echt und ernsthaft
empfohlen, den Schutzleiter am Netzstecker zu isolieren.
Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern
sind wirklich erdfrei.
Und wie wird da die SchutzgĂźte realisiert?
Bei denen hat der Trafo eine doppelte Schutzlage so die Wicklungen
Ăźbereinander liegen. Ansonsten Wicklungen nebeneinander oder
ZweischenkelausfĂźhrung. Bisweilen liegt dann nur der Trafokern am PE.

Eben je nach Verwendungszweck und Einsatz.

--
mfg hdw
 
Am 06.07.2012 09:32, schrieb Horst-D.Winzler:
Nur die teuren Tek Diff-Scopes und aehnliche von anderen Herstellern
sind wirklich erdfrei.
Und wie wird da die Schutzgüte realisiert?

Bei denen hat der Trafo eine doppelte Schutzlage so die Wicklungen
übereinander liegen. Ansonsten Wicklungen nebeneinander oder
Zweischenkelausführung.
Genau so sieht's in meinem billigen Teil auch aus.
Zweischenkelausführung. Sicherer geht's nicht.
 
Hartmut Kraus wrote on Thu, 12-07-05 22:19:
dann erklSigmre mir mal
Daß eine Bemessung grob abgeschätzt sinnvoll sein könnte schließt nicht
aus, daß Dein Gerät Murks ist.
 
Horst-D.Winzler wrote:
Am 06.07.2012 08:48, schrieb Hartmut Kraus:
Am 06.07.2012 02:51, schrieb Joerg:
[...]

Bei teuren Geraeten kann ein Kurzschluss zwischen den Kanaelen nicht
passieren weil alle Buchsen voneinander isoliert sind. Was das Anpacken
des BNC angeht braucht man sich wenig Gedanken machen da Geraete ueber
$4k nicht in die Haende von Otto Normalbastler gelangen.

FĂźr diesen Zweck gibt es DC-Blocker. Der Link zeigt einen in N.

http://katalog.municom.info/product_info.php?products_id=1794
Frequenzbereich ab 0.1GHz fuer 212 Euranten? Urgs. Das hilft nichts wenn
man bis DC runter messen muss, und das muss man meist. Die Tek Scopes
mit galvanischer Trennung koennen das. Meine Patient Interfaces meist
auch, weil sie es muessen.


Ach so, jetzt ist es klar. Da kann's mir also nicht passieren, dass sie
deswegen mir was "dichtmachen". Ich hab's ja nur fĂźr mich modifiziert,
hier kommt doch kein anderer 'ran. Hier trage ich die Verantwortung fĂźr
mich selber.

Wenn du einen Meßgerätepark beherbergst, womöglich mit Metallgehäusen,
dann liegt der PE in deinem Interesse.
Hat keine andere Person Zutritt, ist es egal welchen "Muntermacher" du
einsetzt.
Wenn man allein dort arbeitet und niemand da ist um den Notarzt rufen
wuerde ich das so nicht sagen.

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 06.07.2012 17:04, schrieb Joerg:
Frequenzbereich ab 0.1GHz fuer 212 Euranten? Urgs. Das hilft nichts
wenn man bis DC runter messen muss, und das muss man meist. Die Tek
Scopes mit galvanischer Trennung koennen das.
JÜrg, nicht bÜse sein, manchmal siehst du wirklich vor lauter Bäumen den
Wald nicht. In deinem unbestrittenen Weitblick das Einfachste nicht,
weil's vor der Nase liegt. Das kann mein Billigteil auch:

http://www.conrad.de/ce/de/product/122413/Voltcraft-AO-610-An-Eink-Oszi

(Wirklich ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs - Verhältnis, kann man
nicht anders sagen.)

Und wie? Gar kein Geheimnis: Der Verstärker ist gleichstromgekoppelt,
aber von der BNC - Buchse bis zur RĂśhre (soll ich dir die Schaltung mal
'rĂźberschieben?) Und wenn du den Gleichpannungsanteil "'rausfiltern"
willst, geht das ganz einfach mit einem Kondensatorchen. Das wird
wahlweise durch ein Schalterchen ĂźberbrĂźckt oder nicht. So einfach ist
das. <:)


Meine Patient Interfaces meist auch, weil sie es muessen.
Ach so, jetzt ist es klar. Da kann's mir also nicht passieren, dass sie
deswegen mir was "dichtmachen". Ich hab's ja nur fĂźr mich modifiziert,
hier kommt doch kein anderer 'ran. Hier trage ich die Verantwortung fĂźr
mich selber.
Wenn du einen Meßgerätepark beherbergst, womöglich mit Metallgehäusen,
dann liegt der PE in deinem Interesse.
Hat keine andere Person Zutritt, ist es egal welchen "Muntermacher" du
einsetzt.

Wenn man allein dort arbeitet und niemand da ist um den Notarzt rufen
wuerde ich das so nicht sagen.
Nicht bĂśse sein, hast du nach all den Jahrzehnten immer noch zwei linke
Pfoten mit je 5 Daumen dran? Um da irgendwo kleben zu bleiben (nicht nur
mal kurz eine gewinkt zu kriegen und zurĂźckzuzucken), mĂźsste ich mit
einer Hand die Phase und mit der anderen irgendwas Geerdetes anpacken
(also den heißen lötkolben).
 
Am 06.07.2012 17:04, schrieb Joerg:
Horst-D.Winzler wrote:
Am 06.07.2012 08:48, schrieb Hartmut Kraus:
Am 06.07.2012 02:51, schrieb Joerg:

man bis DC runter messen muss, und das muss man meist. Die Tek Scopes
mit galvanischer Trennung koennen das.
Mag sein das es fĂźr bestimmte Zwecke EinschĂźbe mit galv. Trennung gab.
Mein 2467B kann das jedenfalls nicht. Und das ist die Regel.


Wenn du einen Meßgerätepark beherbergst, womöglich mit Metallgehäusen,
dann liegt der PE in deinem Interesse.
Hat keine andere Person Zutritt, ist es egal welchen "Muntermacher" du
einsetzt.


Wenn man allein dort arbeitet und niemand da ist um den Notarzt rufen
wuerde ich das so nicht sagen.
Deine ersten Elektronikerfahrungen hast du doch auch mit und an RĂśhren
gemacht. Die arbeiteten mit Spannungen ab 200V aufwärts. Einen gewischt
zu bekommen, war nicht ungewĂśhnlich. Und wie zu bemerken ist, du hast es
Ăźberlebt. Also, man sollte vor hohen Spannungen Respekt haben, aber
nicht Ăźberbewerten.
--
hdw
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 06.07.2012 17:04, schrieb Joerg:
Frequenzbereich ab 0.1GHz fuer 212 Euranten? Urgs. Das hilft nichts
wenn man bis DC runter messen muss, und das muss man meist. Die Tek
Scopes mit galvanischer Trennung koennen das.

JÜrg, nicht bÜse sein, manchmal siehst du wirklich vor lauter Bäumen den
Wald nicht. In deinem unbestrittenen Weitblick das Einfachste nicht,
weil's vor der Nase liegt. Das kann mein Billigteil auch:

http://www.conrad.de/ce/de/product/122413/Voltcraft-AO-610-An-Eink-Oszi

(Wirklich ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs - Verhältnis, kann man
nicht anders sagen.)
Dir ist schon aufgefallen dass die Masse der BNC-Buchse dort nicht
AC-gekoppelt ist wenn man auf AC schaltet?


Und wie? Gar kein Geheimnis: Der Verstärker ist gleichstromgekoppelt,
aber von der BNC - Buchse bis zur RĂśhre (soll ich dir die Schaltung mal
'rĂźberschieben?) Und wenn du den Gleichpannungsanteil "'rausfiltern"
willst, geht das ganz einfach mit einem Kondensatorchen. Das wird
wahlweise durch ein Schalterchen ĂźberbrĂźckt oder nicht. So einfach ist
das. <:)
Sage ich doch, dass ich fuer sowas keine 212 Euro ausgeben wuerde. Aber
die Leute aus Horst_Dieters Link haben auch die Masse getrennt. Richtig
macht man sowas jedoch mit einem Chopper-Verstaerker oder Puffer, dann
geht das runter bis DC und ist dennoch galvanisch getrennt.

Meine Patient Interfaces meist auch, weil sie es muessen.
Ach so, jetzt ist es klar. Da kann's mir also nicht passieren, dass sie
deswegen mir was "dichtmachen". Ich hab's ja nur fĂźr mich modifiziert,
hier kommt doch kein anderer 'ran. Hier trage ich die Verantwortung fĂźr
mich selber.
Wenn du einen Meßgerätepark beherbergst, womöglich mit Metallgehäusen,
dann liegt der PE in deinem Interesse.
Hat keine andere Person Zutritt, ist es egal welchen "Muntermacher" du
einsetzt.

Wenn man allein dort arbeitet und niemand da ist um den Notarzt rufen
wuerde ich das so nicht sagen.

Nicht bĂśse sein, hast du nach all den Jahrzehnten immer noch zwei linke
Pfoten mit je 5 Daumen dran? Um da irgendwo kleben zu bleiben (nicht nur
mal kurz eine gewinkt zu kriegen und zurĂźckzuzucken), mĂźsste ich mit
einer Hand die Phase und mit der anderen irgendwas Geerdetes anpacken
(also den heißen lötkolben).

Es reicht mit dem Bein unterm Tisch irgendwo drazukommen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 06.07.2012 18:40, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
JÜrg, nicht bÜse sein, manchmal siehst du wirklich vor lauter Bäumen
den Wald nicht. In deinem unbestrittenen Weitblick das Einfachste
nicht, weil's vor der Nase liegt. Das kann mein Billigteil auch:
http://www.conrad.de/ce/de/product/122413/Voltcraft-AO-610-An-Eink-Oszi
(Wirklich ein konkurrenzloses Preis- / Leistungs - Verhältnis, kann
man nicht anders sagen.)
Dir ist schon aufgefallen dass die Masse der BNC-Buchse dort nicht AC-gekoppelt ist wenn man auf AC schaltet?
Sollte aber auch kein Problem sein - wenn's nÜtig wäre, aber wozu? Im
Gegenteil: Ich brauche in den meisten Fällen eine "definierte" Masse,
sonst misst man ganz schnell auch mal Mist, gelle? <:) Und fĂźr meine
Belange (also im NF - Bereich) rechtfertigt das keinen 4stelligen Aufwand.

Das einzige, wofĂźr ich tiefer in die Tasche greifen wĂźrde (wenn ich
kÜnnte <:) und mßsste) wären hÜhere Bandbreiten, mehrere Kanäle,
"Gedächtnis" und sowas.


Sage ich doch, dass ich fuer sowas keine 212 Euro ausgeben wuerde.
Dann zeig mir einen preiswerteren (159 € übrigens). Und für das Geld
(und den kleinen Bildschirm) mehr als präzise, robust außerdem (ok, dass
Netzspannung die FETs in der Eingangskaskode mal durchgehauen hat, sei
ihm verziehen).


Aber die Leute aus Horst_Dieters Link haben auch die Masse getrennt.
Da hänge ich zur Not auch noch einen C dazwischen, dann haste dein Recht
und ich meine Ruhe. <:) Besonders groß braucht der nicht zu sein
(Eingang 1MOhm || 30pF).


Richtig macht man sowas jedoch mit einem Chopper-Verstaerker oder
Puffer, dann geht das runter bis DC und ist dennoch galvanisch getrennt.
Kostenpunkt? Aber eh zu spät, jetzt hab ich den einmal gekauft. Wßsste
auch aus Jahrzehnten keine sinnvolle Anwendung dafĂźr, auch keine
vorherzusehende. Auf meinem Arbeitsgebiet, wie gesagt.

Aber was diskutieren wir hier eigentlich? Wozu die Masse trennen, das
ist ja geradezu kriminell! Die gehĂśrt fĂźr eine ordentliche SchutzgĂźpte
GEERDET!

Merkste was, JĂśrg? Halt' mich fĂźr was du willst, aber nicht fĂźr doof. <:)
 
Am 06.07.2012 01:03, schrieb Joerg:

Indem Du eine illegale Trennung der Schutzerde gemacht hast. Das
darf man im Betrieb nicht.
Sollte man nicht, ansonsten 11. Gebot.
Trenntrafo -> für das zu testende Gerät! <- ist sowieso Pflicht. Alles
andere ist Pfusch.

Wenn die Jungs von der OSHA (bei Euch Berufsaufsicht?) sowas finden
machen die den Laden dicht.
BG, Berufsgenossenschaft, kommen aber eher selten.

....und haben für uns mittlerweile nach der 135. Fusion der BG Bahnen mit
BG Verwaltung und der keramischen und Glas-Industrie für unseren Bereich
gar nix mehr. Gut wenn man noch alte Unterlagen hat...




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