Schaltplan von Billig-Labornetzgerät

Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

Wenn Du die 24V/1A nicht umentwickelt bekommst dann schalte den
Loeterich besser ab und kaufe das :)

Das sehe ich nicht ganz so. <:)


BTW, der Chip von Linear ist hier also PFC _Vorregler_ gedacht falls
das noch nicht aufgefallen ist.

Ist es mir noch nicht, aber jetzt, wo du's sagst. <:) Das ist ja auch
nur einer von zwei Vorteilen der Schalterei, der andere: Bei diesen
Frequenzen ein einiges kleinerer und leichterer Trafo als bei
Netzfrequenz für die gleiche Leistung. Das war's aber auch schon. (Die
Vorteile für kommerzielle Anwendungen, nicht für den Hobbyisten.) Und
nochmal: Wo ist die Einstellbarkeit von 0 bis Umax mit 1a Stabilität von
Leerlauf bis Vollast - genauso "einfach", wie Umdimensionieren auf
höhere Leistung wäre? Ha ha.
Es ist ein Vorregler. Die Spannung kannst Du ueber den FB Pin
nachfahren, der muss nicht an einer Anzapfung des Trafos haengen. Das
hatten die nur gemacht um zu zeigen dass man sich die paar Groschen fuer
den Optokoppler und TL431 sparen kann.

Diese Vorregler haben alle einen Effekt: Bei den Nulldurchgaengen sackt
die Ausgangsspannung ganz leicht ab weil der Kondensator dort nicht
beliebig gross sein kann. Das kann man z.B. per linearem Nachregler
ausbuegeln an dem aber nur eine sehr geringe Spannung abfaellt.


Übrigens wären in dieser Leistungsklasse Größe und Gewicht eines
"kommerziellen" Trafos auch noch mehr als vertretbar (in
Ringkern-Ausführung). Die "Einfachheit" der Schaltung drumrum, die
unvergleichlich leichtere Beherrschbarkeit parasitärer Effekte (wie
vagabundierende HF) und die Preiswertigkeit des Ganzen sollten die
geringfügigen Nachteile mehr als aufwiegen (hatten wir schon).
Klar, so habe ich das in meiner wilden Zeit auch gemacht, in den 70ern.
Trafo vom Altwarenhaendler geholt. "24V koennen sie zum Kilopreis haben,
welche Spannung brauchen Sie denn?" ... "Ist egal, dann nehme ich 24V"
.... "Sicher?" ... "Ja" ... "Ok, Sie muessen es ja wissen, Umtausch geht
hier nicht". Gleichgerichtet, Simpelst-Schaltregler hinten dran,
fertigt. Viel einfacher als eine Thyristor-Chose, und weniger Sauerei
ins Netz. Der Schaltregler hatte nichtmal ein Steuer-IC weil damals zu
teuer, nur einen einzelnen Asbach-Opamp.

Der wuerde Dir den Loewenanteil der Verlustlesitung wegpusten.

Würde er also nicht, weil ich die Einstellbarkeit (ausgehend von meinem
jetzigen Kenntnisstand) auch nur wieder wie gehabt mit dicken
Linearrreglern + Transis machen könnte. Das Schaltnetzteil wäre nur ein
"Ersatz" für Netztrafo, Gleichrichter bis Ladeelko. Falsch gedacht?
Ja, sieh Dir das Datenblatt nochmal genau an und danach Bild 3 hier:

http://switchingpowermagazine.com/downloads/15%20Designing%20with%20the%20TL431.pdf

Und nun ueberlege wie man das verheiraten kann :)


Dann zum ...zigsten Mal: Zeig' mir ein SCHALT - Netzteil mit den Daten,
wie ich's brauche, aber eben nicht halb so groß und schwer wie die
(immer noch "marktüblichen") analogen Heizöfen, aber auch nicht teurer,
und ich kauf's mir (wenn ich's mir leisten kann). <:)

Aber bitte keinen "China - Ramsch" - mit sowas habe ich mich schon oft
genug angeschmiert. ("Wer billig kauft, kauft zweimal.")

Ich hatte Dir hier im Thread eines gezeigt, sogar mit Schaltbild. Wenn
Du Vorurteile gegenueber chinesischen Produkten hast musst Du das eben
fuer einen vierstelligen Betrag bei Lambda oder aehnlichen westlichen
Herstellern kaufen. Ich habe hier ein lineares Netzteil von Mastech
(HY6003D) und das funktioniert tadellos. Damit teste ich Sachen fuer 28V
Bordnetze, nutze es also rein beruflich. Auch ein Funktionsgenerator von
denen steht hier, mit dem (plus dickem Audioverstaeker und Trafo) werden
die Sachen fuer 400Hz Bordnetze und fuer das australische Stromnetz
getestet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 04.07.2012 16:57, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

Wenn Du die 24V/1A nicht umentwickelt bekommst dann schalte den Loeterich besser ab und kaufe das :)
Naja, um das überhaupt erst mal aufzubauen, sehe ich das Hauptproblem in
eben diesem Trafo. <:) Für dich Routine, für mich ziemliches Neuland.
In das es sich aber auch nicht lohnen würde, sich einzuarbeiten - um es
dann vergessen zu können, wenn das Ganze funktioniert. Ein einziges
Gerät für den Eigenbedarf.

Es ist ein Vorregler. Die Spannung kannst Du ueber den FB Pin nachfahren,
Und wirklich von 0 bis X?

Ja, sieh Dir das Datenblatt nochmal genau an und danach Bild 3 hier:

http://switchingpowermagazine.com/downloads/15%20Designing%20with%20the%20TL431.pdf

Und nun ueberlege wie man das verheiraten kann :)
Ist mir im Prinzip schon klar. Mittels PWM wird nicht nur die
Spannungsregelung realisiert, auch die Strombegrenzung (oder -regelung?
Und wirklich alles möglich, in diesen Grenzen?) Aber: Ich will dafür
keinen Shunt in den Laststromkreis einbauen (hier heißt er Rb).
Jedenfalls nicht gegen Masse. Und schon gar nicht so, dass der
Verbraucher nicht mehr die geregelte Spannung kriegt, sondern minus
diesen Spannungsabfall. Womit mir die ganze Spannungsstabilität
stromabhängig versaut wäre. Wieder falsch gedacht?
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 04.07.2012 16:57, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

Wenn Du die 24V/1A nicht umentwickelt bekommst dann schalte den
Loeterich besser ab und kaufe das :)

Naja, um das überhaupt erst mal aufzubauen, sehe ich das Hauptproblem in
eben diesem Trafo. <:) Für dich Routine, für mich ziemliches Neuland.
In das es sich aber auch nicht lohnen würde, sich einzuarbeiten - um es
dann vergessen zu können, wenn das Ganze funktioniert. Ein einziges
Gerät für den Eigenbedarf.
Deshalb sage ich ja: Kaufe es. Fuer ein Einzelstueck lohnt sich das nur
wenn Du Dich in diese Technologie einarbeiten moechtest. Was ich damals
in meiner Bastlerzeit gemacht habe und daher die Scheu vor
Schaltnetzteilen verlor. Das hat sich satt gelohnt. Denn da das an der
Uni nicht gescheit gelehrt wurde haben Ingenieure meiner Generation
meist einen totalen Horror vor diesen Dingern, und die nach meiner
Generation erst recht. Ergo kaum Konkurrenz :cool:

Obwohl ich sagen muss dass mir Schaltregler inzwischen manchmal zu den
Ohren rauskommen weil es phasenweise ueber 50% meiner Auftraege sind.


Es ist ein Vorregler. Die Spannung kannst Du ueber den FB Pin nachfahren,

Und wirklich von 0 bis X?
Normalerweise macht man das indem man einen steuerbaren Strom in den
FB-Knoten einfloesst. Oder eine Offsetspanung am Fuss des
Spannungsteilers. Von Null (=volle Pulle) bis soviel dass sich die
Normspannung an FB einstellt (Null Ausgang). Dann "denkt" der Chip es
sein bereits genug Spannung da und macht dicht. So mache ich das immer,
nicht mit diesem Chip aber vielen anderen. Meist kommt dieser Offset
dabei aus einem DAC, muss aber nicht.


Ja, sieh Dir das Datenblatt nochmal genau an und danach Bild 3 hier:

http://switchingpowermagazine.com/downloads/15%20Designing%20with%20the%20TL431.pdf


Und nun ueberlege wie man das verheiraten kann :)

Ist mir im Prinzip schon klar. Mittels PWM wird nicht nur die
Spannungsregelung realisiert, auch die Strombegrenzung (oder -regelung?
Und wirklich alles möglich, in diesen Grenzen?) Aber: Ich will dafür
keinen Shunt in den Laststromkreis einbauen (hier heißt er Rb).
Jedenfalls nicht gegen Masse. Und schon gar nicht so, dass der
Verbraucher nicht mehr die geregelte Spannung kriegt, sondern minus
diesen Spannungsabfall. Womit mir die ganze Spannungsstabilität
stromabhängig versaut wäre. Wieder falsch gedacht?

Wenn der Shunt vor dem Feedback-Teiler ist macht es nichts. Wenn die
100mV oder so an Abfall wegen Bio-Oeko-Feel-Good stoeren, dann nimmt man
eben einen Hall Sensor. Die kosten heutzutage kaum noch was. Sie messen
den Strom in einer darunter her laufenden Leiterbahn. Wenn die 2oz
Kupfer oder dicker ist faellt fast nix ab.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> schrieb:

Am 03.07.2012 13:48, schrieb horst-d.winzler:

Man kann durch Anzapfungen am Trafo die abhängig von der eingestellten
Spannung umgeschaltet werden, die Verlustleistung erheblich reduzieren.
Kann man, verkompliziert und verteuert aber den Trafo. Außerdem der
Aufwand für die Schalterei und das möchte zuverlässig funktionieren ...
Das angesprochene Netzteil 1730 schaltet 3x mittels Relais um. Sie
schalten bei meinem bei ca. 7, 15 und 21 Volt um. Habs grad mal
getestet.

CU, Oliver
 
Am 04.07.2012 19:03, schrieb Joerg:
Wenn die 100mV oder so an Abfall wegen Bio-Oeko-Feel-Good stoeren,
Nö, nicht wirklich. Da ist die (sinnvolle) Toleranz der
Spannungsregelung ja schon mehr.

Am 04.07.2012 19:03, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Naja, um das überhaupt erst mal aufzubauen, sehe ich das Hauptproblem
in eben diesem Trafo. <:) Für dich Routine, für mich ziemliches
Neuland. In das es sich aber auch nicht lohnen würde, sich
einzuarbeiten - um es dann vergessen zu können, wenn das Ganze
funktioniert. Ein einziges Gerät für den Eigenbedarf.
Deshalb sage ich ja: Kaufe es.
Ok, ok, überzeugt. <:) Hab mal ein bisschen rumgegockelt - diese
Leistungsklasse wird so um die 150 ... 200 $ angeboten. (OK, Boutique -
Ware auch für n*100, aber das muss ja nicht sein - jeder Pups digital
einstellbar / programmierbar etc ... ) Hieße so 120 ... 160 Euren. Wenn
der Euro nicht nochmal an Wert verliert - einzig und allein so konnte
schließlich D seinen Ruf als "Exportweltmeister" verteidigen (und die
rotzdummfrechen Preise im Inland - wovon wiederum Firmen leben, indem
sie "reimportierte" deutsche Waren, speziell Autos, billiger verkaufen
können als direkt - man darf nicht drüber nachdenken.) Aber ich schweife
ab - was wollte ich eigentlich sagen? Ach richtig: Auch diese paar Euren
muss man erst mal haben. <:) Ich für mein "richtiges" Projekt aber noch
ein paar mehr. Aber was für heiße Tipps man da so kriegt, statt dass
einer mal mein Angebot annimmt (kleines Geschäft zum gegenseitigen
Vorteil).

http://www.finanz-forum.de/online_geld_verdienen_funktioniert_wirklich_t8485.html#post58112

Der Tipp war allerdings wirklich gut gemeint: Wenn ich jemanden
überzeugen will, sollte ich den ganzen Vorgang auf max. einer Seite
zusammenfassen. Sehe mich aber außerstande - meine ersten 3 Seiten sind
ja schon eine Zusammenfassung aus ~200 Seiten. <:-/

Fuer ein Einzelstueck lohnt sich das nur wenn Du Dich in diese Technologie einarbeiten moechtest. Was ich damals in meiner Bastlerzeit gemacht habe und daher die Scheu vor Schaltnetzteilen verlor. Das hat sich satt gelohnt. Denn da das an der Uni nicht gescheit gelehrt wurde haben Ingenieure meiner Generation meist einen totalen Horror vor diesen Dingern, und die nach meiner Generation erst recht. Ergo kaum Konkurrenz :cool:
Na sag mal, wer entwickelt denn die Unmassen, die so auf dem Markt sind
- doch nicht du alleine? <:)


Obwohl ich sagen muss dass mir Schaltregler inzwischen manchmal zu den Ohren rauskommen weil es phasenweise ueber 50% meiner Auftraege sind.
Und keiner da, an den du's delegieren kannst (oder willst - dann
beschwer' dich nicht). <:)
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 04.07.2012 19:03, schrieb Joerg:
Wenn die 100mV oder so an Abfall wegen Bio-Oeko-Feel-Good stoeren,

Nö, nicht wirklich. Da ist die (sinnvolle) Toleranz der
Spannungsregelung ja schon mehr.

Am 04.07.2012 19:03, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
[...]


Fuer ein Einzelstueck lohnt sich das nur wenn Du Dich in diese
Technologie einarbeiten moechtest. Was ich damals in meiner
Bastlerzeit gemacht habe und daher die Scheu vor Schaltnetzteilen
verlor. Das hat sich satt gelohnt. Denn da das an der Uni nicht
gescheit gelehrt wurde haben Ingenieure meiner Generation meist einen
totalen Horror vor diesen Dingern, und die nach meiner Generation erst
recht. Ergo kaum Konkurrenz :cool:

Na sag mal, wer entwickelt denn die Unmassen, die so auf dem Markt sind
- doch nicht du alleine? <:)
Nein, die Welt hat immerhin 7 Milliarden Bewohner. Da gibt es schon ein
paar Schaltreglerentwickler drunter :)

Mehr als man denkt tun allerdings dies: Sie pausen akribisch die
Schaltung aus der Application Note ab, inlusive dem empfohlenen Layout.
Und dann geht es irgendwo in Guangdong aufs Fliessband.

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten. Auch wenn es manchmal
was eklig schmeckt.

Obwohl ich sagen muss dass mir Schaltregler inzwischen manchmal zu den
Ohren rauskommen weil es phasenweise ueber 50% meiner Auftraege sind.

Und keiner da, an den du's delegieren kannst (oder willst - dann
beschwer' dich nicht). <:)

Taete ich gern und es bewerben sich auch regelmaessig welche aus dem
blauen Himmel raus. Aber derzeit wird man hier ziemlich dafuer bestraft
wenn man Leute anstellt. Also macht man das vorlaeufig nicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 04.07.2012 21:19, schrieb Joerg:
Nein, die Welt hat immerhin 7 Milliarden Bewohner. Da gibt es schon
ein paar Schaltreglerentwickler drunter :)
Ach, richtig, Verzeihung, ich vergaß. <:)


Mehr als man denkt tun allerdings dies: Sie pausen akribisch die
Schaltung aus der Application Note ab, inlusive dem empfohlenen
Layout. Und dann geht es irgendwo in Guangdong aufs Fliessband.
Wem sagst du das - ich hab' wie gesagt auch schon gar manches
"professionelles" (Verzeihung: Kommerzielles) Gerät von innen gesehen,
auch Netzteile, also was heißt hier "mehr als man denkt" - in diesem
Sinne sind wir beide nicht "man". <:) Und meine Meinung zu nah- bis
fernöstlicher Produktion ist in diesem Sinne kein Vorurteil, das wollte
ich mal klargestellt wissen. Hab' auch nicht gesagt, alles ist Ramsch, ok?

Z.B. finde ich's durchaus glaubwürdig, dass "Voltcraft" auch nur ein
"Label" ist, unter dem Conrad seine Geräte irgendwo für eine Handvoll
Reis am Tag zusammenlöten lässt, aber irgendwie bin ich bei meinem
Budget mit dem Preis- / Leistungs - Verhältnis dieser Messtechnik fast
zufrieden - ich sagte "fast". <:) Bis auf den Überlastschutz, der ist
gewöhnlich ein Witz. Z.B. in einem Multimeter F 315mA - und das zur
"Absicherung" für max. 200mA Messbereich (und 10A überhaupt nicht
abgesichert - möchte wissen, wo da das Problem liegt) - da ist also im
Ernstfall mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendein
Shunt, Transi oder IC schneller als die Sicherung (und immer mehr SMDs -
äääks). <:) Oder erst der Gag in meinem Oszi - wo ich schon mal die
Eingangskaskode des Y-Verstärkers geschafft habe (aber auch wieder
hingekriegt *** stolz ***) - naja, wenn man was in der Größenordnung der
Netzspannung draufgibt, möchte man den Teiler schon auf 10:1 stehen
haben, nicht auf 1:1. <:-/

Ah ja - und Masse = PE ist auch in den seltensten Fällen mit irgendeinem
Sinn behaftet - nicht nur, was (fast) garantierte Brummschleifen
betrifft, auch kann man so ggf. schnell mal beim Messen eine Netzphase
erden, also war meine erste Modifikation ein kleiner "Groundlift" -
Schalter. Ach ja, und der Austausch dieser roten Steichholzkuppe
(Einschaltkontrolle) direkt neben dem Display (die herrlich in die Augen
stach) gegen eine grüne. <:)

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten.
Und warum nur Studenten, und warum nur E-Technik? Weißt du, z.B. ich für
meinen Teil darf mich zwar seit 24 Jahren "Dipl.-Ing. f.
Informationstechnik" nennen, aber sonst ... Um keine Missverständnisse
aufkommen zu lassen: Die Grundstudienrichtung nannte sich
"Elektroingenieurwesen", "Informationstechnik" nur die
"Spezialisierungsrichtung", und auch nicht zu verwechseln mit der reinen
"Informatik" (die war's vielleicht zur Hälfte). Das Ganze an der TU
Dresden, die sollte dir sicher auch ein Begriff sein. Geschenkt wurde
einem da das Diplom jedenfalls nicht. Damals - wie's heute aussieht,
kann ich nicht beurteilen, nur z.B. bei meiner missratenen Tochter (die
hatte nach ihren 6 Jahren genauso viel Ahnung von Psychologie wie vorher
und "lebt" seitdem davon, Binsenweisheiten als "wissenschaftliche
Studien" zu verkaufen - da kannst du mal sehen, wo in D
Krankenkassenbeiträge so hingehen):

http://www.google.com/search?q=Ina+Sockoll&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:unofficial&client=iceweasel-a


Auch wenn es manchmal was eklig schmeckt.
Och nö, der Appetit kommt beim Essen (mir jedenfalls öfters). <:)


Und keiner da, an den du's delegieren kannst (oder willst - dann beschwer' dich nicht). <:)
Taete ich gern
Das hast du nicht umsonst gesagt. Stehe gerne zur Verfügung, aber nicht
auf Basis "Festanstellung". (Das ist jetzt kein Spaß mehr.)


Aber derzeit wird man hier ziemlich dafuer bestraft wenn man Leute anstellt.
Und hier, wenn man sich anstellen lässt. (Zu dem Thema hab ich mich ja
hier auch schon ausgiebig ausgelassen.) <:)
 
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:

Ursachen in der Reihenfolge der Häufigkeit: Schaltungsfehler, falsche oder defekte Bauelemente, kalte Lötstellen. (Nicht persönlich nehmen.) <:)

Da habe ich ganz andere Sachen erlebt. Nicht als Nachbauer sondern als derjenige der "mal eben nachgucken sollte warum das nicht geht".
Was denn so? Ich meine, was kann man den sonst noch falsch machen? Ok,
mein Standardfehler auf Streifenleiterplatten in Löt- / Kratztechnik:
Unterbrechung eines Leiterzugs, die du mit bloßem Auge nicht siehst,
aber mit der Messspitze ganz schnell lokalisieren kannst (hergestellt
eben mittels abgerutschter haarscharfer Abbrechklinge). <:) Wäre aber
auch eindeutig unter "Schaltungsfehler" einzuordnen, oder? <:)

Ich denke Du solltest nochmal nachlesen wie die Hardware eines PC wirklich funktioniert.
Da denke ich auch ein bisschen anders. <:)

http://www.finanz-forum.de/attachments/1076d1341485117-online_geld_verdienen_funktioniert_wirklich-stand_01.jpg

http://www.finanz-forum.de/attachments/1077d1341485127-online_geld_verdienen_funktioniert_wirklich-stand_05.jpg

http://www.finanz-forum.de/attachments/1078d1341485140-online_geld_verdienen_funktioniert_wirklich-stand_24_01_11.jpg

http://www.finanz-forum.de/attachments/1079d1341485148-online_geld_verdienen_funktioniert_wirklich-stand_26_02_11.jpg
 
Hartmut Kraus wrote on Thu, 12-07-05 09:37:
Z.B. in einem Multimeter F 315mA - und das zur "Absicherung" fnr max.
200mA Messbereich
Wo ist das Problem? Der Eingang hat normalerweise 200 mV, also ist das
ein Widerstand mit 1 Ohm, das sind 40 Milliwatt. Bei 2 * 315 mA, die
mit extrem viel Pech länger anstehen könnten, sind es 400 mW und bei
größeren Ströömen hilft die thermische Trägheit. Meßwiderstände sind
der Genaugkeit zuliebe typischerweise mechanisch eher groß. Mir scheint
das vollkommen sinnvoll und angemessen.
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 04.07.2012 21:19, schrieb Joerg:
[...]

Ah ja - und Masse = PE ist auch in den seltensten Fällen mit irgendeinem
Sinn behaftet - nicht nur, was (fast) garantierte Brummschleifen
betrifft, auch kann man so ggf. schnell mal beim Messen eine Netzphase
erden, also war meine erste Modifikation ein kleiner "Groundlift" -
Schalter. Ach ja, und der Austausch dieser roten Steichholzkuppe
(Einschaltkontrolle) direkt neben dem Display (die herrlich in die Augen
stach) gegen eine grüne. <:)
Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das
Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten.

Und warum nur Studenten, und warum nur E-Technik? Weißt du, z.B. ich für
meinen Teil darf mich zwar seit 24 Jahren "Dipl.-Ing. f.
Informationstechnik" nennen, aber sonst ... Um keine Missverständnisse
aufkommen zu lassen: Die Grundstudienrichtung nannte sich
"Elektroingenieurwesen", ...

Klar gilt das auch fuer andere. Aber nur solange sie lernwillig sind :)

[...]


--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:

Ursachen in der Reihenfolge der Häufigkeit: Schaltungsfehler, falsche
oder defekte Bauelemente, kalte Lötstellen. (Nicht persönlich
nehmen.) <:)

Da habe ich ganz andere Sachen erlebt. Nicht als Nachbauer sondern als
derjenige der "mal eben nachgucken sollte warum das nicht geht".

Was denn so? Ich meine, was kann man den sonst noch falsch machen? Ok,
mein Standardfehler auf Streifenleiterplatten in Löt- / Kratztechnik:
Unterbrechung eines Leiterzugs, die du mit bloßem Auge nicht siehst,
aber mit der Messspitze ganz schnell lokalisieren kannst (hergestellt
eben mittels abgerutschter haarscharfer Abbrechklinge). <:) Wäre aber
auch eindeutig unter "Schaltungsfehler" einzuordnen, oder? <:)
Ist lange her. Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe
Knotenimpedanz, Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten,
unterdimensionierte Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so
weiter. Die hatten das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.


Ich denke Du solltest nochmal nachlesen wie die Hardware eines PC
wirklich funktioniert.

Da denke ich auch ein bisschen anders. <:)
Scheint mir auch so. Hint: Die Erzeugung von weiteren Spannungen auf dem
MoBo hat nichts mit der Tatsache zu tun dass die Regelung des PC
Netzteils nicht gut genug ist.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz, Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)

Ich denke Du solltest nochmal nachlesen wie die Hardware eines PC
wirklich funktioniert.
Da denke ich auch ein bisschen anders. <:)

Scheint mir auch so.
Mir scheint, dir scheint richtig. Was ich über die Funktion wissen muss,
weiß ich soweit, als das dieses Drahtverhau nicht nur äußerlich wie ein
PC aussieht, sondern auch so funktioniert. Aber mir nicht mehr halb so
viel von meinem eh beschränkten Platz wegnimmt wie der urspüngliche
"Tower" und statt der früheren Heulboje (wer die eine Zeitlang
verkauften "Original Intel" - CPU - Lüfter für Socket 487 u.ä. noch
kennt, weiß, was ich meine) nur noch ganz leise (und gleichmäßig) vor
sich hin faucht. Mit Temperaturüberwachung von CPU, Board und Netzteil,
versteht sich.

Die Erzeugung von weiteren Spannungen auf dem MoBo hat nichts mit der Tatsache zu tun dass die Regelung des PC Netzteils nicht gut genug ist.
Nein, z.B. damit, dass man sonst z.B. fingerstarke Kabel zur CPU führen
müsste - ganz doof bin ich auch nicht.. <:) Dafür sind als
Todeskandidaten an erster Stelle die gepeinigten Elkos direkt neben dem
dicken CPU - Kühlkörper zu nennen.
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz,
Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte
Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten
das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)
Keine Ahnung wie das heute ist, ich lese diese Zeitshrift nicht und habe
auch nicht vor das zu aendern. Frueher war da jedenfalls viel drin was
IMHO einfach unausgegoren war.


Ich denke Du solltest nochmal nachlesen wie die Hardware eines PC
wirklich funktioniert.
Da denke ich auch ein bisschen anders. <:)

Scheint mir auch so.

Mir scheint, dir scheint richtig. Was ich über die Funktion wissen muss,
weiß ich soweit, als das dieses Drahtverhau nicht nur äußerlich wie ein
PC aussieht, sondern auch so funktioniert. Aber mir nicht mehr halb so
viel von meinem eh beschränkten Platz wegnimmt wie der urspüngliche
"Tower" und statt der früheren Heulboje (wer die eine Zeitlang
verkauften "Original Intel" - CPU - Lüfter für Socket 487 u.ä. noch
kennt, weiß, was ich meine) nur noch ganz leise (und gleichmäßig) vor
sich hin faucht. Mit Temperaturüberwachung von CPU, Board und Netzteil,
versteht sich.

Die Erzeugung von weiteren Spannungen auf dem MoBo hat nichts mit der
Tatsache zu tun dass die Regelung des PC Netzteils nicht gut genug ist.

Nein, z.B. damit, dass man sonst z.B. fingerstarke Kabel zur CPU führen
müsste - ganz doof bin ich auch nicht.. <:) Dafür sind als
Todeskandidaten an erster Stelle die gepeinigten Elkos direkt neben dem
dicken CPU - Kühlkörper zu nennen.

Du schriebst, Zitat "Wenn ich mir z.B. meinen PC so angucke - was das
Netzteil dem so zumutet - das Board braucht ja nochmal Schaltregler, um
da brauchbare Spannungen draus zu machen".

Und das stimmt nunmal nicht. Die Spannungen des Netzteils werden so wie
sie sind von Hardware im PC benutzt. Der Prozessor braucht _zusaetzlich_
noch niedrigere Spannungen, was nichts mit der vom Netztteil gelieferten
Qualitaet zu tun hat.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote on Thu, 12-07-05 18:28:
Frueher war da jedenfalls viel drin was IMHO einfach unausgegoren war.
Bei ELV fragte ich mich öfter, ob da überhaupt jemals ein Prototyp
funktioniert haben könnte. An Bauteilstreuungen kann's nur begrenzt
gelegen haben, denn der Einfachheit halber bezog ich die Bausätze
direkt von dort. Ohne Änderung lief's selten.
 
Am 05.07.2012 18:28, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz,
Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte
Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten
das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)

Keine Ahnung wie das heute ist, ich lese diese Zeitshrift nicht und habe auch nicht vor das zu aendern. Frueher war da jedenfalls viel drin was
IMHO einfach unausgegoren war.
Ganz böse: Warum sollte auch ein Gerät, dass du dir nach Anleitung
selber baust, ausgegorener sein als die "good enaugh" - Konstruktionen,
mit denen der Markt überschwemmt ist?


Du schriebst, Zitat "Wenn ich mir z.B. meinen PC so angucke - was das
Netzteil dem so zumutet - das Board braucht ja nochmal Schaltregler,
um da brauchbare Spannungen draus zu machen". Und das stimmt nunmal
nicht. Die Spannungen des Netzteils werden so wie sie sind von
Hardware im PC benutzt. Der Prozessor braucht _zusaetzlich_ noch
niedrigere Spannungen,
Du kannst schon nerven. <:) Nicht nur der Prozessor, auch die RAM -
Riegel - wie's mit der anderen Hardware aussieht, weiß ich nicht, muss
ich auch nicht wissen. Wäre vielleicht mal interessant, was da wirklich
mit den "rohen" 5V / 12V arbeitet (ich schätze mal äußerst wenig bis gar
nichts), das hat mich aber nur so weit zu interessieren, dass ich nichts
kaputtmache. <:)

was nichts mit der vom Netztteil gelieferten Qualitaet zu tun hat.
Ok, ok, ich nehme sämtliche Beschimpfungen des Netzteils zurück. <:)
 
Am 05.07.2012 15:44, schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote on Thu, 12-07-05 09:37:
Z.B. in einem Multimeter F 315mA - und das zur "Absicherung" fnr max.
200mA Messbereich
Wo ist das Problem? Der Eingang hat normalerweise 200 mV, also ist das
ein Widerstand mit 1 Ohm,
Waaaas? Da war mein analoges UNI 11e seligen DDR-Andenkens ja x-mal
besser (30mV).


das sind 40 Milliwatt. Bei 2 * 315 mA, die mit extrem viel Pech länger anstehen könnten, sind es 400 mW und bei größeren Ströömen hilft die thermische Trägheit. Meßwiderstände sind der Genaugkeit zuliebe typischerweise mechanisch eher groß. Mir scheint das vollkommen sinnvoll und angemessen.
Schön, dann erkläre mir mal, warum nach einmal richtig Durchknallen
überhaupt kein Strommeßbereich mehr geht. Es handelt sich übrigens um
das "VC 120"
 
Am 05.07.2012 22:19, schrieb Hartmut Kraus:
Am 05.07.2012 15:44, schrieb Axel Berger:
Hartmut Kraus wrote on Thu, 12-07-05 09:37:
Z.B. in einem Multimeter F 315mA - und das zur "Absicherung" fnr max.
200mA Messbereich
Wo ist das Problem? Der Eingang hat normalerweise 200 mV, also ist das
ein Widerstand mit 1 Ohm,
Waaaas? Da war mein analoges UNI 11e seligen DDR-Andenkens ja x-mal
besser (30mV).
Übrigens Gleich- wie Wechselspannung / -strom, und frequenzkompensiert
bis 16 kHz! (Oder waren's 20, weiß ich heute nicht mehr so genau.)
 
Am 05.07.2012 16:21, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:

Ah ja - und Masse = PE ist auch in den seltensten Fällen mit irgendeinem
Sinn behaftet - nicht nur, was (fast) garantierte Brummschleifen
betrifft, auch kann man so ggf. schnell mal beim Messen eine Netzphase
erden, also war meine erste Modifikation ein kleiner "Groundlift" -
Schalter. Ach ja, und der Austausch dieser roten Steichholzkuppe
(Einschaltkontrolle) direkt neben dem Display (die herrlich in die Augen
stach) gegen eine grüne. <:)

Das kann man bei meinem Mastech Netzteil ganz einfach durch das Herausnehmen einer Bruecken an den Bananenbuchsen entfernen.
Das war bei meinem Oskar halt nicht so einfach. <:) Aber um überhaupt
auf die Idee zu kommen, dass das intern fest verbunden sein könnte (wozu
eigentlich?), musste ich erst mal unfreiwillig eine Netzphase erden, wie
gesagt.

Ich kann nur jedem heutigen E-Technik Studenten empfehlen sich in das
Thema Switch Mode Power Supplies einzuarbeiten.
Und warum nur Studenten, und warum nur E-Technik?
Klar gilt das auch fuer andere. Aber nur solange sie lernwillig sind :)
Naja, sagen wir mal so: Wenn ich in meinem Studium was gelernt habe,
dann lernen - und dass der Mensch im Leben nicht auslernt, ok?
 
Am 05.07.2012 21:19, schrieb Axel Berger:
Joerg wrote on Thu, 12-07-05 18:28:
Frueher war da jedenfalls viel drin was IMHO einfach unausgegoren war.
Bei ELV fragte ich mich öfter, ob da überhaupt jemals ein Prototyp
funktioniert haben könnte. An Bauteilstreuungen kann's nur begrenzt
gelegen haben, denn der Einfachheit halber bezog ich die Bausätze
direkt von dort. Ohne Änderung lief's selten.
Ähm, wir haben's hier von elektor, das ist was anders. <:)

http://www.elektor.de/forum/suchen.188739.lynkx?searchValue=wodim&Submit=Foren+durchsuchen
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 18:28, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 05.07.2012 16:51, schrieb Joerg:
Kann mich erinnern an Klopse wie: Viel zu hohe Knotenimpedanz,
Ueberschreitung von Reverse Vbe Grenzwerten, unterdimensionierte
Halbleiter, Einstrahlfestigkeit nahe Null, und so weiter. Die hatten
das 1:1 aus der Bauanleitung abgekupfert.
"Abgekupfert" ist gut. Dafür heißt's eigentlich "Bauanleitung". Und wenn
man Herrn Krempelsauer Glauben schenken kann, kommt so'n Mist gar nicht
erst bis zum Druck. Naja, wohl ein typischer Fall von "Denkste". <:)

Keine Ahnung wie das heute ist, ich lese diese Zeitshrift nicht und
habe auch nicht vor das zu aendern. Frueher war da jedenfalls viel
drin was
IMHO einfach unausgegoren war.

Ganz böse: Warum sollte auch ein Gerät, dass du dir nach Anleitung
selber baust, ausgegorener sein als die "good enaugh" - Konstruktionen,
mit denen der Markt überschwemmt ist?
Ganz einfach, weil man damit Kids mit vielversprechenden Ambitionen
dermassen frustrieren kann dass diese Ambitionen verlustig gehen. Wir
hatten einige in der Schule die drauf und dran waren alles in die Ecke
zu schmeissen.

Du schriebst, Zitat "Wenn ich mir z.B. meinen PC so angucke - was das
Netzteil dem so zumutet - das Board braucht ja nochmal Schaltregler,
um da brauchbare Spannungen draus zu machen". Und das stimmt nunmal
nicht. Die Spannungen des Netzteils werden so wie sie sind von
Hardware im PC benutzt. Der Prozessor braucht _zusaetzlich_ noch
niedrigere Spannungen,

Du kannst schon nerven. <:) Nicht nur der Prozessor, auch die RAM -
Riegel - wie's mit der anderen Hardware aussieht, weiß ich nicht, ...

Ich dachte Du wolltest andeuten dass Du wuesstest ... :)


... muss
ich auch nicht wissen. Wäre vielleicht mal interessant, was da wirklich
mit den "rohen" 5V / 12V arbeitet (ich schätze mal äußerst wenig bis gar
nichts), das hat mich aber nur so weit zu interessieren, dass ich nichts
kaputtmache. <:)
"Roh"? Wenn Du zu dem Thema lernen moechtest waere das Lesen einiger
Specs angesagt, so in der Art:

http://pcsupport.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=pcsupport&cdn=compute&tm=16&f=00&su=p504.6.342.ip_&tt=2&bt=0&bts=0&zu=http%3A//www.formfactors.org/developer%255Cspecs%255Catx2_2.pdf

Danach das Schaltbild Deines Mobo studieren. 5V wirst Du darin nicht
mehr oft sehen, 3.3V ist heutzutage im Digitalbereich angesagt und kommt
aus modernen PC-Netzteilen daher auch raus. Diese sind recht stabil, die
12V nicht aber die werden fuer "grobe" Sachen wie Disk Drive Motoren und
so gebraucht.

Alternativ einige der Bauteil-Datenblaetter nachsehen und messen. Vorher
unbedingt Armbanduhren, Ringe und dergleichen abgelegen.


was nichts mit der vom Netztteil gelieferten Qualitaet zu tun hat.
Ok, ok, ich nehme sämtliche Beschimpfungen des Netzteils zurück. <:)

Die Dinger sind echt nicht schlecht wenn man den Preis bedenkt. Es gibt
Anleitungen im Web wie man die zu halbwegs brauchbaren Labornetzteilen
umbaut, muss man aber vorsichtig sein. Allerdings gibt es einige wo
Dioden und dergleichen locker flockig 50% ueber Spec betrieben werden.
Eins wurde hier letztens getestet und m.W. lag es erst kurz ueber halber
Last als es PFFFUFF machte.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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