Schaltplan von Billig-Labornetzgerät

Am 03.07.2012 02:39, schrieb Joerg:
Thomas 'tom' Malkus wrote:

Basteltisch lief mit dem Ding. Mit 2N3055 (oder war es der MJ2955?),


So in der Art?
http://www.mikrocontroller.net/attachment/123956/723psu.png
Ne, war schon aufwändiger und ohne FET. Steht in meinen Katakomben bei
meinen Eltern. Schaltung war aus der Funkschau, das weiß ich noch. Waren
aber auch eine Reihe mehr Transistoren, wahrscheinlich für die
Strombegrenzung usw. Habe das aber echt nicht mehr im Kopf.

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 18:24, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 02:39, schrieb Joerg:
Es gibt hauptsaechlich zwei ICs denen ich in Sachen linearer
Spannungsregelung traue: uA723 und LM317.
Ach, weißt du, da gibt's noch jede Menge andere vertrauenswürdige. <:)
Z.B. den legendären L200, und ich vertraue z.B. dem LM350 (m.W. ein von
1A auf 3A aufgebohrter 317) mit parallelem Transi. Funzt bei mir bis 5A,
nur leider noch nicht idiotensicher (sprich: Kurzschlussfest), und
Strombegerenzung erst mal angedacht - dürfte sich aber per "Regler über
dem Regler mit geschalteten Gleichrichtern" dann auch "elegant" und
verblüffend einfach lösen lassen ...

Wenn Du mit Boutique-Ware oder Single-Source entwickeln willst, bitte,

Ganz im Gegenteil: Mit dem geringstmöglichen Aufwand.
Ich habe eine ganze Reihe Ingenieure kennengelernt die das mal dachten.
Meist in dem Moment wo Heulen und Zaehneknirschen angesagt war weil der
Einkauf die Bauteile nicht bekam und Cheffe tobte. In der Merhzahl der
Faelle waere das von der Idee her sehr gut durchdachte Chips des
Herstellers Maxim. Nur dass die ihre Logistik nicht auf die Reihe bekamen.

Aber ok, fuer mich ist das auch nicht schlecht denn das bringt Auftraege :cool:


ist Dein Projekt und Dein Geld.

Eben. Aber "Projekt" ist schon wieder übertrieben. <:)
Ja willst Du damit jetzt doch nicht in den Markt und Geld verdienen?

Nein, Weisheit nicht. Aber rund 25 Jahre Erfahrung in
produktionsreifer Schaltungsentwicklung, inklusive Massenfertigung.

Glaube ich ja unbesehen, und lasse mich gerne belehren.
Manchmal habe ich nicht den Eindruck :)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 03.07.2012 18:09, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 01:43, schrieb Joerg:
Was heißt hier "billiger" - kennst du einen IC, mit dem man
dieses "Grab" ersetzen könnte?
Z.B. das mit dem ich bereits in den 70ern Netzteile baute: uA723.
Das glaube ich dir, wenn du mir eine Schaltung damit zeigst, die
genau das liefert wie so ein "Grab", aber mit max. ein paar
Widerständen / Potis / Transis um den IC drumrum. <:)
Ich mache Dir jetzt nicht kostenlos ein Schaltungsdesign.
Ich denke, das gibt's bei dir seit den 70ern? Wirst du doch noch
irgendwo finden. Aber brauchst du gar nicht zu suchen - gibt's
mittlerweile auch im Netz zu Hauf. Aber für ähnliche Anforderungen
ähnliche "Gräber" - logisch.
Noe, kein Grab. Meinen Link hast Du nicht gesehen?
Nein, bitte nochmal. Aber bitte einen auf ein Netzteil mit den Daten,
wie "wir" es brauchen. <:)

ist einfach nur Krampf, totale
Sauerei auf dem Netz und 1990 definitiv nicht mehr zeitgemaess.
Naja gut, Herr Krempelsauer hat mir auch mal erläutert, wie das abläuft,
bis ein Artikel in ihrer Zeitschrift draus wird, den der Autor auch
honoriert kriegt:

Der Ablauf bei uns ist arbeitsteilig und wird auf der Elektor-Homepage
unter "Hinweise für Autoren" ausführlich beschrieben. Im wesentlichen
gibt es 4 Phasen:

1. Vorbereitung

Ihr Projektangebot wird an das Elektor-Labor weitergeleitet, das für die
technische Eingangsbeurteilung sorgt. Der zuständige Entwickler stellt
dann das Projekt auf der jeweils nächsten Redaktionskonferenz zur
Entscheidung über die Veröffentlichung vor. Die
Elektor-Redaktionskonferenz ist das redaktionelle Leit- und
Entscheidungsgremium. In der Redaktionskonferenz vertreten sind neben
dem internationalen Chefredakteur Wisse Hettinga die fünf
Elektor-Ausgaben D, NL, F, UK und E sowie das Elektor-Labor. Dieses
Gremium tagt in der Regel alle 2 Wochen. Über den Entscheid erhalten Sie
Nachricht. So bald der Beitrag definitiv geplant ist
(Monat/Umfang/Extras), erhalten Sie eine "Autorenvereinbarung" mit
Honorarangebot.

2. Entwicklung

Der Ihrem Projekt zugeteilte Entwickler im Elektor-Labor in Limbricht/NL
arbeitet mit Ihnen so lange zusammen, bis das Projekt von ihm zur
Veröffentlichung frei gegeben wird. Abschluss dieser Phase ist der
"Multitest": Nach dem Funktionstest des Labor-Musteraufbaus erfolgt der
Abgleich von Platinenunterlagen, Stückliste und Schaltplan auf 100 %ige
Übereinstimmung mit Kontrolle durch einen 2. Entwickler im Elektor-Labor).

3. Redaktion

Das Elektor-Labor gibt nach Abschluss der Entwicklungsphase alle
Unterlagen zur redaktionellen Bearbeitung an die Redaktion weiter. Die
Redaktion erstellt auf Basis dieser Unterlagen und des vom Autor
gelieferten Materials den Artikeltext im Word-Format und eine
Arbeitsmappe mit den Illustrationen inklusive Fotoaufträge.
Der Text geht dann an den Autor und an den Entwickler im Elektor-Labor
zur Korrektur. Die Bild-Mappe geht in die Grafik-Abteilung zur
Bearbeitung (Reinzeichnungen und Fotos anfertigen) und dann wieder zur
Korrektur an den Entwickler im Elektor-Labor und an die Redaktion (und
nur auf besonderen Wunsch auch an den Autor).

4. DTP

Ein DTP-Redakteur erhält die fertigen Unterlagen (Text, Zeichnungen,
Fotos) in elektronischer Form und erstellt den Artikel (Umbruch) mit
InDesign von Adobe. Die fertigen Seiten werden auf Color-Laserjet
gedruckt und gehen zur Korrektur an den Entwickler im Elektor-Labor und
an die Redaktion (und nur auf ausdrücklichen Wunsch auch an den Autor -
per Post, Fax oder PDF).
Auf Wunsch des Autors nehmen wir E-Mail-Adresse, Homepage und evtl. auch
andere Hinweise zum Projekt und zur Person des Autors in den Artikel auf.

-------------------

So weit, so gut. <:) Und wie bemerktest du: Mache ihrer Schaltungen
haben sogar funktioniert? Wenn ich dazu was bemerken dürfte: Ein Autor
(nicht von elektor, irgendeiner in der DDR) hat sich mal sämtliche
nachgebauten "nicht gehenden" Schaltungen schicken lassen. Ursachen in
der Reihenfolge der Häufigkeit: Schaltungsfehler, falsche oder defekte
Bauelemente, kalte Lötstellen. (Nicht persönlich nehmen.) <:)

Oder um es mal arrogant zu formulieren, das haben wir konkret bei
einem Netzteil der Kilowattklasse 1986 besser gemacht, ohne Sauerei
auf dem Netz.
Die Arroganz steht dir zu, wenn du mir mal sagst, wie. (Muss nicht die
Schaltung in allen Einzelheiten sein, aber das Prinzip. Wohlgemerkt: Mit
vertretbarer Verlustleistung bei maximalem Strom und Spannung von 0 ...
max.)

Das Problem für meine Lösung "geschalteter Glerichrichter": Eine
analytische Funktion "Stromflusswinkel vs. Spannung über dem Regler"
wirst du kaum finden, weil je nach eingestellter Ausgangsspannung,
entnommenem Strom etc. einige voneinander abhängige Größen
einfließen. Das "missing link", das das elegant umgeht (und die an
dieser Stelle sonst nötigen regelungstechnischen Berechnungen <: ) ):
Kern des "Reglers über dem Regler" ist ein als Integrator
geschalteter OV, der verringert / vergrößert halt entsprechend der
Abweichung der Spannung über dem Regler den Stromflusswinkel "so
lange", bis die Spannung über dem Regler wieder dem Sollwert entspricht.
Klar, und das bei einer Audioanlage? Wo es dann ueberall mit 100Hz
plus satt Oberwellen rattert?
Wer redet denn von Audioanlage - reiner Laborbetrieb, für
Versuchsschaltungen und zum Testen (die Spannung unter voller Last eben
von 0 auf Nennwert hochdrehen können, und wenn die versorgte Schaltung
noch 'ne Macke hat, merkt man das, indem die Strombegrenzung greift. Die
man natürlich erst mal auf ganz niedrig eingestellt hat) ...

Außerdem. Was soll da rattern - Phasenanschitt habe ich schon in
diversen Dimmern hier (Beleuchtung, Bohrmaschine u.ä.) - da rattert mit
ein bisschen LC - Entstörung definitv nichts - auch der Oszi, den ich
misstrauscherweise mal angeklemmt habe, sieht definitv nix von
Oberwellen (und der geht immerhin bis 10MHz).

Geschaltetes kann wohl auch viel besser "rattern", aber vom hörbaren
Prasseln über Pfeifen bis so vielleicht in den UHF - Bereich, wasweißich
....


... Im "Idealfall" müsste der also unendlich schnell ein <:) - in
einem realen Schaltungsaufbau mit "Laufzeiten", unvermeidlichen (und
je nach Verdahtung / Platinenlayout recht variablen <:) )
"parasitären" Kapazitäten etc. also in einer endlichen Zeit. Wie
schnell nun - naja, einerseits muss das Ganze im Extremfall Sprünge
von Leerlauf bis Vollast und zurück wegstecken, andererseits darf's
unter keinen Umständen ins Schwingen geraten.

Das hat man seit Jahrzehnten im Griff, aber nicht mit
Primitivmethoden wie Phasenanschnitt.
Jaja, schon gut.

Naja, in Regelungstechnik hab ich wie gesagt mal 'reingerochen - ich
weiß nur, dass die theoretische Berechnung für mich soetwa an der
Grenze zwischen Wissenschaft und Wahnsinn wäre. Das ist also
schneller mit (bewusstem umd zielgerichtetem) Experimentieren
ermittelt. Nein, allein mit Spice - Simulationen kriegst du das nicht
hin <:) - die erforderliche Regelzeitkonstante ist wie gesagt stark
abhängig vom realen Schaltungsaufbau, aber gegen mögliche
Schwingungen bedämpft man üblicherweise einfach den ganzen Regelkreis
mit einem kleinen C am Ausgang. Wie groß der sein muss, musst du aber
auch erst mal 'rauskriegen. <:) Da hab' ich schon öfters erst mal
meinen Augen nicht getraut, als zum ersten Mal der Oszi dranhing: Je
nach Aufbau von 0,047 ... 1ľF schon alles gebraucht, um die
Schwingungen wegzukriegen. Probiert natürlich, nicht berechnet. Sehe
ich irgendwas falsch? Ahem, ja, und ich habe das mit SPICE
hingekriegt. Zuletzt vor zwei Wochen
Ah ja, wirklich alles, was durch Verdrahtung, Platinenlayout etc. erst
zustande kommt? Nicht böse sein: Das glaube ich wieder mal, wenn ich's
gesehen habe. Meine Erfahrung (übrigens falsch: Nicht 0,047 ... 1ľF,
sondern 0 Komma gar keiner bis 1ľF hat's schon gebracht). Im Extremfall
ein und dieselbe Schaltung - als "freitragendes Drahtverhau" oder
komplett auf einer Platine - ob du's glaubst oder nicht, die können ganz
verschiedene Frequenzen haben, auf denen sie mit Vorliebe schwingen.
Oder auch gar nicht. Und das simulierst du komplett mit Spice?

Ich hab's auch bei NF - Verstärkern schon öfters erlebt - hast du die
Schaltung von meinem "Lumi-Grab" noch? Wie sensibel da die Masseführung
war, speziell in der Bass - Endstufe, glaubst du gar nicht. Zwei
Leiterzüge eimal vor, einmal hinter einem C-Beinchen zusammengeführt -
in einem Fall fing das Ding prächtig an zu schwingen, im anderen Fall
keine Probleme (bis heute). <:) Von Masseschleifen reden wir nicht -
die legt man einfach nicht. <:)

Im uebrigen darf man das in einem Produkt was in den Vertrieb geht eh
nicht mehr machen, Stichwort PFC.

Du wirst es muessen, da Gesetz. Auch bei Euch.
Bleib mal ganz cool, das kriegen wir dann auch noch in die Reihe.
Nochmal: Das wird was für den Eigenbedarf - wenn was 'rauskommt., was
mit weniger Aufwand besser oder genauso gut ist wie das "Marktübliche",
sich also irgendwie "verkaufen" lässt, um so besser.

SOWAS GIBT'S NICHT - oder beweise mir das Gegenteil!
http://www.linear.com/docs/40724 Noch Fragen?
Nein, wirklich nicht. Die "typische" Applikation liefert max. 1A mit 24
V - phhhhh. Über die Stabilisierung reden wir nicht, die ist eh unter
aller Kanone - ist ja auch geschaltet 10mal schwieriger hinzukriegen als
analog. (Wenn ich mir z.B. meinen PC so angucke - was das Netzteil dem
so zumutet - das Board braucht ja nochmal Schaltregler, um da brauchbare
Spannungen draus zu machen. Das juckt ja noch keinen, funktioniert ja
alles, aber die Lüfter habe ich mir zwischen +12V und -5V geklemmt und
einen linearen Regler dazwischen - man startet ein Programm, das die CPU
mal ein bisschen fordert (bei voller Auslastung zieht die schonmal etwas
über 100W - aber immer noch ein Bruchteil dessen, was das Netzteil max.
hergibt) - schon geht die Spannung und damit die Lüfterdrehzahl in die
Knie, das Gejaule war ja nicht zum Aushalten. <:)

Aber zurück zu dem Wunderwerk: Und für sowas dieser Trafo mit der
notwendigen Beschaltung - sorry, ich wage zu bezweifeln, dass das alles
weniger Aufwand ist als ein primitves Netzteilchen mit Trafo,
Brückengleichrichter, Ladeelko, linearer Regler - fertig ist der Lack.
Und ohne Schaltfequenzen im kHz - Bereich mit senkrechten Flanken und
dementsprechenden wüsten Oberwellen, derer man nur (möglichst
HF-dichtem) Blech drumrum Herr wird - was meintest du da mit
Audioanlage? Bei einem meiner füheren Boards (mit Soundkarte) hat die
"Digitaltechnik" den Analogausgang mit einem herrlichen Prasseln
verseucht, und das war nicht nur bei absoluter Stille zu hören ...

Und was soll ich mit 24V / 1A im Laborbetrieb (für sowas stehen hier
inzwischen genügend kleine Kästchen 'rum, 5V, 12V, 15V, 18V, so in der
Preislage), ich brauche nur noch ein "richtiges" Kraftwerk mit den Daten
s.o. (ok, Konstantstromquelle muss nicht sein, aber alles andere.)
 
Am 03.07.2012 20:50, schrieb Joerg:
Ja willst Du damit jetzt doch nicht in den Markt und Geld verdienen?
Doch nicht mit einem Labornetzteil, sondern mit einem Gitarrenamp. <:)
 
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 18:09, schrieb Joerg:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 01:43, schrieb Joerg:
Was heißt hier "billiger" - kennst du einen IC, mit dem man
dieses "Grab" ersetzen könnte?
Z.B. das mit dem ich bereits in den 70ern Netzteile baute: uA723.
Das glaube ich dir, wenn du mir eine Schaltung damit zeigst, die
genau das liefert wie so ein "Grab", aber mit max. ein paar
Widerständen / Potis / Transis um den IC drumrum. <:)
Ich mache Dir jetzt nicht kostenlos ein Schaltungsdesign.
Ich denke, das gibt's bei dir seit den 70ern? Wirst du doch noch
irgendwo finden. Aber brauchst du gar nicht zu suchen - gibt's
mittlerweile auch im Netz zu Hauf. Aber für ähnliche Anforderungen
ähnliche "Gräber" - logisch.
Noe, kein Grab. Meinen Link hast Du nicht gesehen?

Nein, bitte nochmal. Aber bitte einen auf ein Netzteil mit den Daten,
wie "wir" es brauchen. <:)
http://www.mikrocontroller.net/attachment/123956/723psu.png

Den Um- und Ausbau des Designs zur Anpassung an Sonderwuensche
ueberlasse ich dem geneigten Leser. Ausser bei Kunden :)

Aber ohne Scherz, wenn Du an sowas rumentwickelst und mit irgendwas
haengenbleibst, einfach hier als Post zur Diskussion stellen.


ist einfach nur Krampf, totale
Sauerei auf dem Netz und 1990 definitiv nicht mehr zeitgemaess.

Naja gut, Herr Krempelsauer hat mir auch mal erläutert, wie das abläuft,
bis ein Artikel in ihrer Zeitschrift draus wird, den der Autor auch
honoriert kriegt:
[lange Kopie ... gaehn ... ]

So weit, so gut. <:) Und wie bemerktest du: Mache ihrer Schaltungen
haben sogar funktioniert? Wenn ich dazu was bemerken dürfte: Ein Autor
(nicht von elektor, irgendeiner in der DDR) hat sich mal sämtliche
nachgebauten "nicht gehenden" Schaltungen schicken lassen. Ursachen in
der Reihenfolge der Häufigkeit: Schaltungsfehler, falsche oder defekte
Bauelemente, kalte Lötstellen. (Nicht persönlich nehmen.) <:)
Da habe ich ganz andere Sachen erlebt. Nicht als Nachbauer sondern als
derjenige der "mal eben nachgucken sollte warum das nicht geht".


Oder um es mal arrogant zu formulieren, das haben wir konkret bei
einem Netzteil der Kilowattklasse 1986 besser gemacht, ohne Sauerei
auf dem Netz.

Die Arroganz steht dir zu, wenn du mir mal sagst, wie. (Muss nicht die
Schaltung in allen Einzelheiten sein, aber das Prinzip. Wohlgemerkt: Mit
vertretbarer Verlustleistung bei maximalem Strom und Spannung von 0 ...
max.)
Ganz einfach: Eine Vollbruecke, angesteuert von einem Unitrode IC (heute
TI). Den Schaltplan habe ich nicht mehr da der selbstverstaendlich bei
meinem damaligen Arbeitgeber zu verbleiben hatte.

Aber wenn Du unbedingt einen sehen willst, bitte, sind 50V bei 20A genug?

http://www.rcgroups.com/forums/showatt.php?s=a6cc81b1edfc25c3d195b5e46c675304&attachmentid=1827410&d=1208748624

Nachbau lohnt sich bei den Preisen jedoch nicht:

http://www.mastechpowersupply.com/dc-power-supply/switching-power-supply/mastech-variable-power-supply-50v-20a-hy5020e-1000w/prod_20.html


Das Problem für meine Lösung "geschalteter Glerichrichter": Eine
analytische Funktion "Stromflusswinkel vs. Spannung über dem Regler"
wirst du kaum finden, weil je nach eingestellter Ausgangsspannung,
entnommenem Strom etc. einige voneinander abhängige Größen
einfließen. Das "missing link", das das elegant umgeht (und die an
dieser Stelle sonst nötigen regelungstechnischen Berechnungen <: ) ):
Kern des "Reglers über dem Regler" ist ein als Integrator
geschalteter OV, der verringert / vergrößert halt entsprechend der
Abweichung der Spannung über dem Regler den Stromflusswinkel "so
lange", bis die Spannung über dem Regler wieder dem Sollwert entspricht.
Klar, und das bei einer Audioanlage? Wo es dann ueberall mit 100Hz
plus satt Oberwellen rattert?

Wer redet denn von Audioanlage - reiner Laborbetrieb, für
Versuchsschaltungen und zum Testen (die Spannung unter voller Last eben
von 0 auf Nennwert hochdrehen können, und wenn die versorgte Schaltung
noch 'ne Macke hat, merkt man das, indem die Strombegrenzung greift. Die
man natürlich erst mal auf ganz niedrig eingestellt hat) ...
Wozu selberbauen? Zeitverschwendung.


Außerdem. Was soll da rattern - Phasenanschitt habe ich schon in
diversen Dimmern hier (Beleuchtung, Bohrmaschine u.ä.) - da rattert mit
ein bisschen LC - Entstörung definitv nichts - auch der Oszi, den ich
misstrauscherweise mal angeklemmt habe, sieht definitv nix von
Oberwellen (und der geht immerhin bis 10MHz).

Geschaltetes kann wohl auch viel besser "rattern", aber vom hörbaren
Prasseln über Pfeifen bis so vielleicht in den UHF - Bereich, wasweißich
...
Na denn mach mal mit Deinem Phasenanschnitt.

[...]

Naja, in Regelungstechnik hab ich wie gesagt mal 'reingerochen - ich
weiß nur, dass die theoretische Berechnung für mich soetwa an der
Grenze zwischen Wissenschaft und Wahnsinn wäre. Das ist also
schneller mit (bewusstem umd zielgerichtetem) Experimentieren
ermittelt. Nein, allein mit Spice - Simulationen kriegst du das nicht
hin <:) - die erforderliche Regelzeitkonstante ist wie gesagt stark
abhängig vom realen Schaltungsaufbau, aber gegen mögliche
Schwingungen bedämpft man üblicherweise einfach den ganzen Regelkreis
mit einem kleinen C am Ausgang. Wie groß der sein muss, musst du aber
auch erst mal 'rauskriegen. <:) Da hab' ich schon öfters erst mal
meinen Augen nicht getraut, als zum ersten Mal der Oszi dranhing: Je
nach Aufbau von 0,047 ... 1ľF schon alles gebraucht, um die
Schwingungen wegzukriegen. Probiert natürlich, nicht berechnet. Sehe
ich irgendwas falsch? Ahem, ja, und ich habe das mit SPICE
hingekriegt. Zuletzt vor zwei Wochen

Ah ja, wirklich alles, was durch Verdrahtung, Platinenlayout etc. erst
zustande kommt? Nicht böse sein: Das glaube ich wieder mal, wenn ich's
gesehen habe. Meine Erfahrung (übrigens falsch: Nicht 0,047 ... 1ľF,
sondern 0 Komma gar keiner bis 1ľF hat's schon gebracht). Im Extremfall
ein und dieselbe Schaltung - als "freitragendes Drahtverhau" oder
komplett auf einer Platine - ob du's glaubst oder nicht, die können ganz
verschiedene Frequenzen haben, auf denen sie mit Vorliebe schwingen.
Oder auch gar nicht. Und das simulierst du komplett mit Spice?
Nein, nach einigen Jahren Erfahrung weiss man um diese Effekte beim
Aufbau. Da muss man den Teil nicht simulieren.


Ich hab's auch bei NF - Verstärkern schon öfters erlebt - hast du die
Schaltung von meinem "Lumi-Grab" noch? Wie sensibel da die Masseführung
war, speziell in der Bass - Endstufe, glaubst du gar nicht. Zwei
Leiterzüge eimal vor, einmal hinter einem C-Beinchen zusammengeführt -
in einem Fall fing das Ding prächtig an zu schwingen, im anderen Fall
keine Probleme (bis heute). <:) Von Masseschleifen reden wir nicht -
die legt man einfach nicht. <:)
Sowas muss nicht passieren :)


Im uebrigen darf man das in einem Produkt was in den Vertrieb geht eh
nicht mehr machen, Stichwort PFC.

Du wirst es muessen, da Gesetz. Auch bei Euch.

Bleib mal ganz cool, das kriegen wir dann auch noch in die Reihe.
Nochmal: Das wird was für den Eigenbedarf - wenn was 'rauskommt., was
mit weniger Aufwand besser oder genauso gut ist wie das "Marktübliche",
sich also irgendwie "verkaufen" lässt, um so besser.
Na wenn Du die Zeit fuer so eine Bastelei hast oder wenn's Spass macht.
Das ist der Nachteil wenn man wie ich das Hobby zum Beruf macht, ich
entwickle nur noch Elektronik fuer kommerzielle Zwecke, oder wenn es
gemeinnuetzig ist auch mal so.


SOWAS GIBT'S NICHT - oder beweise mir das Gegenteil!
http://www.linear.com/docs/40724 Noch Fragen?

Nein, wirklich nicht. Die "typische" Applikation liefert max. 1A mit 24
V - phhhhh.

Oh Mann. Ueberlege mal wie man das ganz einfach aendert. Jetzt nicht
einfach wieder drauflos tippern, _erst_ ueberlegen. Es ist nicht schwer.


... Über die Stabilisierung reden wir nicht, die ist eh unter
aller Kanone - ist ja auch geschaltet 10mal schwieriger hinzukriegen als
analog.

Es ist stabil. BTDT, lots and lots of times.


... (Wenn ich mir z.B. meinen PC so angucke - was das Netzteil dem
so zumutet - das Board braucht ja nochmal Schaltregler, um da brauchbare
Spannungen draus zu machen. Das juckt ja noch keinen, funktioniert ja
alles, aber die Lüfter habe ich mir zwischen +12V und -5V geklemmt und
einen linearen Regler dazwischen - man startet ein Programm, das die CPU
mal ein bisschen fordert (bei voller Auslastung zieht die schonmal etwas
über 100W - aber immer noch ein Bruchteil dessen, was das Netzteil max.
hergibt) - schon geht die Spannung und damit die Lüfterdrehzahl in die
Knie, das Gejaule war ja nicht zum Aushalten. <:)
Ich denke Du solltest nochmal nachlesen wie die Hardware eines PC
wirklich funktioniert.


Aber zurück zu dem Wunderwerk: Und für sowas dieser Trafo mit der
notwendigen Beschaltung - sorry, ich wage zu bezweifeln, dass das alles
weniger Aufwand ist als ein primitves Netzteilchen mit Trafo,
Brückengleichrichter, Ladeelko, linearer Regler - fertig ist der Lack.

Ach, jetzt ist die noch vorhin beklagte Verlustleistung wurscht?


Und ohne Schaltfequenzen im kHz - Bereich mit senkrechten Flanken und
dementsprechenden wüsten Oberwellen, derer man nur (möglichst
HF-dichtem) Blech drumrum Herr wird - was meintest du da mit
Audioanlage? Bei einem meiner füheren Boards (mit Soundkarte) hat die
"Digitaltechnik" den Analogausgang mit einem herrlichen Prasseln
verseucht, und das war nicht nur bei absoluter Stille zu hören ...
Auch das ist vermeidbar.


Und was soll ich mit 24V / 1A im Laborbetrieb (für sowas stehen hier
inzwischen genügend kleine Kästchen 'rum, 5V, 12V, 15V, 18V, so in der
Preislage), ich brauche nur noch ein "richtiges" Kraftwerk mit den Daten
s.o. (ok, Konstantstromquelle muss nicht sein, aber alles andere.)
Wenn Du die 24V/1A nicht umentwickelt bekommst dann schalte den
Loeterich besser ab und kaufe das :)

BTW, der Chip von Linear ist hier also PFC _Vorregler_ gedacht falls das
noch nicht aufgefallen ist. Der wuerde Dir den Loewenanteil der
Verlustlesitung wegpusten. Aber willts Du ja nicht, dann nimm eben Deine
Triacs und lass es sirren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

Nachbau lohnt sich bei den Preisen jedoch nicht:

http://www.mastechpowersupply.com/dc-power-supply/switching-power-supply/mastech-variable-power-supply-50v-20a-hy5020e-1000w/prod_20.html
Ich entsinne mich der Diskussion über Schaltnetzteile bei der Versorgung
von Kurzwellengeräten, dass die zum Teil extremst stören. Hier steht was
gutes mit viel Kupfer ;-)

Das ist der Nachteil wenn man wie ich das Hobby zum Beruf macht, ich
entwickle nur noch Elektronik fuer kommerzielle Zwecke, oder wenn es
gemeinnuetzig ist auch mal so.
Wir hatten das Thema schon mal, glaube ich. Der Job ist das, womit das
Geld in die Kasse kommt, beim Hobby geht es um Spaß. Den Spaß hast Du
einfach gekillt. Du sagst ja selbst, dass Dir manchmal die Schaltregler
aus den Ohren kommen.

Da solltest Du zur Abwechslung mal einen Morsekeyer basteln oder
Antennen bauen. Das entspannt, glaube mir einfach ;-)

73, Tom
--
DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 *
http://www.dl7bj.de https://twitter.com/#!/dl7bj
Do you know http://www.radiocaroline.co.uk?
 
Thomas 'tom' Malkus wrote:
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

Nachbau lohnt sich bei den Preisen jedoch nicht:

http://www.mastechpowersupply.com/dc-power-supply/switching-power-supply/mastech-variable-power-supply-50v-20a-hy5020e-1000w/prod_20.html


Ich entsinne mich der Diskussion über Schaltnetzteile bei der Versorgung
von Kurzwellengeräten, dass die zum Teil extremst stören. Hier steht was
gutes mit viel Kupfer ;-)
Es geht aber. Saemtliche Ultraschallgeraete an denen ich seit 1986 beim
Design mitwirkte haben ein Schaltnetzteil und Doppler. Doppler ist dabei
im Prinzip nichts anderes als ein stark modifizierter KW-Transceiver von
2MHz bis 15MHz, manchmal auch bis ueber 40MHz. Der muss in Sachen
Empfindlichkeit genauso an die Rauschgrenze kommen wie Dein
Traum-Transceiver von Elecraft, und tut das auch. Es pfeift nicht die
Bohne da drin. Das wuerde in der FFT auffallen und von Monsieur le
Docteur sofort angerueffelt werden.


Das ist der Nachteil wenn man wie ich das Hobby zum Beruf macht, ich
entwickle nur noch Elektronik fuer kommerzielle Zwecke, oder wenn es
gemeinnuetzig ist auch mal so.

Wir hatten das Thema schon mal, glaube ich. Der Job ist das, womit das
Geld in die Kasse kommt, beim Hobby geht es um Spaß. Den Spaß hast Du
einfach gekillt. Du sagst ja selbst, dass Dir manchmal die Schaltregler
aus den Ohren kommen.

Da solltest Du zur Abwechslung mal einen Morsekeyer basteln oder
Antennen bauen. Das entspannt, glaube mir einfach ;-)
Den Morse Keyer hatte ich schon mit 17 gebastelt (Accu Keyer), er ist
mit nach Amerika umgezogen und funktioniert nach wie vor. Einen zweiten
brauche ich nicht :)

Fuer die Antennen muesste ich zwecks Fundamentaushebung erstmal Dynamit
besorgen. Ich weiss nicht wie das bei den Nachbarn so ankaeme.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Hallo,

Am 03.07.2012 18:09, schrieb Joerg:

....[...]...

Habe ich. Das ist einfach nur Krampf, totale Sauerei auf dem Netz und
1990 definitiv nicht mehr zeitgemaess. Oder um es mal arrogant zu
formulieren, das haben wir konkret bei einem Netzteil der Kilowattklasse
1986 besser gemacht, ohne Sauerei auf dem Netz.
HALT! Du bist ein Profi der sowas bauen kann. Nachbausicherheit
(auch Idiotensicherheit genannt) brauchst Du nicht. Die kannst
da viel weiter an Grenzen gehen, bei Problemen mit den Bauteilen
oder der Fertigung auch die Fehler leicht finden und beseitigen.
Das ist was ganz anderes als ein Bauvorschlag aus einem Magazin.

MfG

Uwe Borchert
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 03.07.2012 13:48, schrieb horst-d.winzler:

Eine andere Methode war, sekundär den Ladeelko mittels Thyristor
soweit aufzuladen, das über dem Längstransistor immer min. 5V lagen.
Diese Schaltung gibs eigentlich schon so lange, wie es Thyristoren
gab. Habe sie selbst eingesetzt. Funktionierte einwandfrei.

Etwa an sowas denke ich ja. Aber Thyristoren würden bei diesen Strömen
auch schon erhebliche Verlustleistung verheizen
Njet. Ungefähr so viel wie eine Einzeldiode. Das größere Problem
dieser "Billigschaltung" (die trotzdem in den zwei Hauptkanälen
meines Eigenbaus tut) ist, daß der Thyristor auch mitten in der
Halbwelle zuschalten kann und der knackige Kurzschlußstrom weder
dem Thyristor noch den Gleichrichtern noch den Elkos oder dem
Trafo besonders gut tut. Tatsächlich "knackt" der Trafo in meinem
Netzteil dann deutlich hörbar. In den ca. 20 Jahren Lebenszeit
ist bis jetzt ein Thyristor kaputt gegangen. War aber auch ein
ziemlich schrottiger ST103.


XL
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 01:43, schrieb Joerg:

Was heißt hier "billiger" - kennst du einen IC, mit dem man dieses
"Grab" ersetzen könnte?
Z.B. das mit dem ich bereits in den 70ern Netzteile baute: uA723.
Das glaube ich dir, wenn du mir eine Schaltung damit zeigst, die
genau das liefert wie so ein "Grab", aber mit max. ein paar
Widerständen /
Potis / Transis um den IC drumrum. <:)
Ich mache Dir jetzt nicht kostenlos ein Schaltungsdesign.

Ich denke, das gibt's bei dir seit den 70ern? Wirst du doch noch
irgendwo finden. Aber brauchst du gar nicht zu suchen - gibt's
mittlerweile auch im Netz zu Hauf. Aber für ähnliche Anforderungen
ähnliche "Gräber" - logisch.

Noe, kein Grab. Meinen Link hast Du nicht gesehen?
Dein Link zeigt kein Netzteil mit einstellbarer Stromregelung.

Sicher ist das bloß Alzheimer, desegen laß mich dich daran
erinnern, daß der 723 zwar Strombegrenzung kann, für eine
einstellbare Stromregelung aber signifikant Zusatzschaltung
braucht. Und wenn man sowieso einen OPV dazu kleben muß, dann
darf es auch gleich ein 324 sein, der dann den ganzen Rest
gleich mit abfackelt.


XL
 
Uwe Borchert wrote:
Hallo,

Am 03.07.2012 18:09, schrieb Joerg:

...[...]...

Habe ich. Das ist einfach nur Krampf, totale Sauerei auf dem Netz und
1990 definitiv nicht mehr zeitgemaess. Oder um es mal arrogant zu
formulieren, das haben wir konkret bei einem Netzteil der Kilowattklasse
1986 besser gemacht, ohne Sauerei auf dem Netz.

HALT! Du bist ein Profi der sowas bauen kann. Nachbausicherheit
(auch Idiotensicherheit genannt) brauchst Du nicht. Die kannst
da viel weiter an Grenzen gehen, bei Problemen mit den Bauteilen
oder der Fertigung auch die Fehler leicht finden und beseitigen.
Das ist was ganz anderes als ein Bauvorschlag aus einem Magazin.
Der erste Schaltregler war aus Teenager-Zeiten. Aus einem ARRL Handbook
von anno dunnemal abgekupfert, schlichter Sekundaerregler. Netztrafo,
Gleichrichter, dicker Elko, 1mH Drossel, dicker PNP angesteuert von
einem 2N2222. Der Controller Chip ... <trommelwirbel> ... ein LM101 mit
Z-Diode als Referenz. 13V, etliche Ampere, als Kuehlblech reichte die
Gehaeuserueckwand. Einfacher und billiger ging es kaum noch, in dieser
Hinsicht zeichneten sich die ARRL Handbooks immer aus.

Schon deshalb verstehe ich nicht was der ganze Mumpitz mit
Phasenanschnitt soll.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Axel Schwenke wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:
Hartmut Kraus wrote:
Am 03.07.2012 01:43, schrieb Joerg:
Was heißt hier "billiger" - kennst du einen IC, mit dem man dieses
"Grab" ersetzen könnte?
Z.B. das mit dem ich bereits in den 70ern Netzteile baute: uA723.
Das glaube ich dir, wenn du mir eine Schaltung damit zeigst, die
genau das liefert wie so ein "Grab", aber mit max. ein paar
Widerständen /
Potis / Transis um den IC drumrum. <:)
Ich mache Dir jetzt nicht kostenlos ein Schaltungsdesign.
Ich denke, das gibt's bei dir seit den 70ern? Wirst du doch noch
irgendwo finden. Aber brauchst du gar nicht zu suchen - gibt's
mittlerweile auch im Netz zu Hauf. Aber für ähnliche Anforderungen
ähnliche "Gräber" - logisch.
Noe, kein Grab. Meinen Link hast Du nicht gesehen?

Dein Link zeigt kein Netzteil mit einstellbarer Stromregelung.
Ja, und es fehlt auch noch der beheizte Tassenhalter :)


Sicher ist das bloß Alzheimer, desegen laß mich dich daran
erinnern, daß der 723 zwar Strombegrenzung kann, für eine
einstellbare Stromregelung aber signifikant Zusatzschaltung
braucht. Und wenn man sowieso einen OPV dazu kleben muß, dann
darf es auch gleich ein 324 sein, der dann den ganzen Rest
gleich mit abfackelt.
http://www.sentex.ca/~mec1995/circ/ps3010/ps3010a.html

Saemtliche Linearnetzteile von PowerOne und aehnlichen Herstellern die
ich bisher in den Fingern hatte, und das waren eine Menge, sind in
dieser Art gebaut. Plus Crowbar natuerlich, doch die sollte man
unabhaengig von der Architektur haben wenn einem die angeschlossenen
Geraetschaften lieb sind.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

In der Merhzahl der
Faelle waere das von der Idee her sehr gut durchdachte Chips des
Herstellers Maxim. Nur dass die ihre Logistik nicht auf die Reihe bekamen.

Aber ok, fuer mich ist das auch nicht schlecht denn das bringt Auftraege :cool:
SC-Filter-ICs von Maxim und LT verbauten wir von den 90ern bis 2010,
zwar sind die Lieferzeiten immer eher lang, aber das ist kein
wirkliches Problem, man kennt ja seinen Bedarf, legt sich noch zwei
Stangen für Reparaturen her, und gut. Im aktuellen Produkt macht das
ein Team von DSPs, ist aber auch abgefahren, da gibt es sogar immer
mal pinkompatible neuere, schönere, größere, bessere ICs, man muß also
nicht (wie anfangs befürchtet) bei jeder Abkündigung alles neu machen.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Es geht aber. Saemtliche Ultraschallgeraete an denen ich seit 1986 beim
Design mitwirkte haben ein Schaltnetzteil und Doppler. Doppler ist dabei
im Prinzip nichts anderes als ein stark modifizierter KW-Transceiver von
2MHz bis 15MHz, manchmal auch bis ueber 40MHz. Der muss in Sachen
Empfindlichkeit genauso an die Rauschgrenze kommen wie Dein
Traum-Transceiver von Elecraft, und tut das auch. Es pfeift nicht die
Bohne da drin. Das wuerde in der FFT auffallen und von Monsieur le
Docteur sofort angerueffelt werden.
BIs auf die tiefere untere Grenzfrequenz ist das bei unserem
Wirbelstromkrams ähnlich, klappt auch recht gut.

Dieser Tage war ich zum Kontrollieren einiger Taktfrequenzen im
zweistelligen MHz-Bereich zu faul, das DSO herzuschleppen, also den
"SDR für Arme"-DVB-T-Stick (den habe ich mittlerweile in meine
Alltagsausstattung integriert, in der notebook-Tasche) an den Rechner,
die Teleskopantenne in die Nähe der Platine gehalten, im Wasserfall
nachgesehen, paßt. Die Blicke des Kollegen waren wieder köstlich.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
 
Am 03.07.2012 23:33, schrieb Axel Schwenke:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 03.07.2012 13:48, schrieb horst-d.winzler:
Eine andere Methode war, sekundär den Ladeelko mittels Thyristor
soweit aufzuladen, das über dem Längstransistor immer min. 5V lagen.
Diese Schaltung gibs eigentlich schon so lange, wie es Thyristoren
gab. Habe sie selbst eingesetzt. Funktionierte einwandfrei.
Etwa an sowas denke ich ja. Aber Thyristoren würden bei diesen Strömen
auch schon erhebliche Verlustleistung verheizen
Njet. Ungefähr so viel wie eine Einzeldiode. Das größere Problem
dieser "Billigschaltung" (die trotzdem in den zwei Hauptkanälen
meines Eigenbaus tut) ist, ...
Jou, könntest du mir die Schaltung mal 'rüberschieben? Vielleicht können
wir ja zusammen was draus machen ...

daß der Thyristor auch mitten in der Halbwelle zuschalten kann und der knackige Kurzschlußstrom weder dem Thyristor noch den Gleichrichtern noch den Elkos oder dem Trafo besonders gut tut. Tatsächlich "knackt" der Trafo in meinem Netzteil dann deutlich hörbar.
Japp, diese Bedenken hab ich eben auch, das ist nicht im Sinne des
Erfinders. <:)

In den ca. 20 Jahren Lebenszeit ist bis jetzt ein Thyristor kaputt gegangen. War aber auch ein ziemlich schrottiger ST103.
Nee, nee, das darf er schon. <:) Das ist schon eine böse Spitze,
besonders, wenn's ein (Fast) - Kurzschluss ist, also konkret beim
Einschalten, wenn der Elko noch leer ist. Dann wird der Strom nur durch
die Induktivität der Trafowicklung begrenzt, und das ist nicht
allzuviel. (Stichwort: Zulässige di/dt für den Thyristor). Deshalb denke
ich ja an Phasenabschnitt statt -anschnitt ... Das nächste Problerm
könnte dann eine Spannungsspitze durch das Abschalten der Induktivität
sein, das sollte man aber auch in den Griff kriegen.

Andere Frage: Wie sieht's bei dir aus mit "Dreck", der da ins Netz
zurückgeht?
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 03.07.2012 23:33, schrieb Axel Schwenke:

Ungefähr so viel wie eine Einzeldiode. Das größere Problem
dieser "Billigschaltung" (die trotzdem in den zwei Hauptkanälen
meines Eigenbaus tut) ist, ...

Jou, könntest du mir die Schaltung mal 'rüberschieben? Vielleicht können
wir ja zusammen was draus machen ...
Guckstu: http://www.xl-im.net/public/Netzteil2.png

Der gelb hinterlegte Teil ist die Thyristorvorregelung. Der 1R/4W
Widerling soll die Stromspitzen etwas verdaulicher machen.

Der Rest ist ein 723 in weitgehend Standardschaltung. Die Vorregelung
ist eine Variante der Schaltung aus "Schaltungspraxis für Meßgeräte"
Seite 169ff von Harro Kühne (Militärverlag der DDR, 1984, keine ISBN)

Das ist schon eine böse Spitze,
besonders, wenn's ein (Fast) - Kurzschluss ist, also konkret beim
Einschalten, wenn der Elko noch leer ist. Dann wird der Strom nur durch
die Induktivität der Trafowicklung begrenzt, und das ist nicht
allzuviel.
Naja. Das ist ja bei der Standardschaltung aus Graetz-Brücke und
Ladeleko auch nicht anders. Und der Thyristor ist mit 3A gegenüber
den 1A Dioden eigentlich reichlich dimensioniert.

Andere Frage: Wie sieht's bei dir aus mit "Dreck", der da ins Netz
zurückgeht?
Keine Ahnung. Als ich das gebaut habe, war PFC noch kein Thema.
Einen Oszi hatte ich damals auch nicht. Aber in der Tat wäre es
interessant, die Spannung über den Lade-Elkos und die Ausgangs-
spannung in verschiedenen Betriebszuständen zu oszillografieren.

Allerdings sollte der Trafo die Spitzen schon gut wegdämpfen.
Und mit 2x 20W ist die Leistung ja auch sehr überschaubar.


XL
 
Am 03.07.2012 22:55, schrieb Joerg:

Wenn Du die 24V/1A nicht umentwickelt bekommst dann schalte den Loeterich besser ab und kaufe das :)
Das sehe ich nicht ganz so. <:)


BTW, der Chip von Linear ist hier also PFC _Vorregler_ gedacht falls das noch nicht aufgefallen ist.
Ist es mir noch nicht, aber jetzt, wo du's sagst. <:) Das ist ja auch
nur einer von zwei Vorteilen der Schalterei, der andere: Bei diesen
Frequenzen ein einiges kleinerer und leichterer Trafo als bei
Netzfrequenz für die gleiche Leistung. Das war's aber auch schon. (Die
Vorteile für kommerzielle Anwendungen, nicht für den Hobbyisten.) Und
nochmal: Wo ist die Einstellbarkeit von 0 bis Umax mit 1a Stabilität von
Leerlauf bis Vollast - genauso "einfach", wie Umdimensionieren auf
höhere Leistung wäre? Ha ha.

Übrigens wären in dieser Leistungsklasse Größe und Gewicht eines
"kommerziellen" Trafos auch noch mehr als vertretbar (in
Ringkern-Ausführung). Die "Einfachheit" der Schaltung drumrum, die
unvergleichlich leichtere Beherrschbarkeit parasitärer Effekte (wie
vagabundierende HF) und die Preiswertigkeit des Ganzen sollten die
geringfügigen Nachteile mehr als aufwiegen (hatten wir schon).


Der wuerde Dir den Loewenanteil der Verlustlesitung wegpusten.
Würde er also nicht, weil ich die Einstellbarkeit (ausgehend von meinem
jetzigen Kenntnisstand) auch nur wieder wie gehabt mit dicken
Linearrreglern + Transis machen könnte. Das Schaltnetzteil wäre nur ein
"Ersatz" für Netztrafo, Gleichrichter bis Ladeelko. Falsch gedacht?

Dann zum ...zigsten Mal: Zeig' mir ein SCHALT - Netzteil mit den Daten,
wie ich's brauche, aber eben nicht halb so groß und schwer wie die
(immer noch "marktüblichen") analogen Heizöfen, aber auch nicht teurer,
und ich kauf's mir (wenn ich's mir leisten kann). <:)

Aber bitte keinen "China - Ramsch" - mit sowas habe ich mich schon oft
genug angeschmiert. ("Wer billig kauft, kauft zweimal.")
 
Am 04.07.2012 13:54, schrieb Axel Schwenke:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 03.07.2012 23:33, schrieb Axel Schwenke:
Ungefähr so viel wie eine Einzeldiode. Das größere Problem
dieser "Billigschaltung" (die trotzdem in den zwei Hauptkanälen
meines Eigenbaus tut) ist, ...
Jou, kĂśnntest du mir die Schaltung mal 'rĂźberschieben? Vielleicht kĂśnnen
wir ja zusammen was draus machen ...
Guckstu: http://www.xl-im.net/public/Netzteil2.png

Der gelb hinterlegte Teil ist die Thyristorvorregelung.
Oha. Danke. Gutes Grundkonzept, also fangen wir mal zu meckern:
Thyristor + Gleichrichter. Brauchen wir das? ... <:)

Der 1R/4W Widerling soll die Stromspitzen etwas verdaulicher machen.
Der muss also auch noch weg, wie alles, was ßberflßssige Wärme macht. <:)

Der Rest ist ein 723 in weitgehend Standardschaltung. Die Vorregelung ist eine Variante der Schaltung aus "Schaltungspraxis für Meßgeräte"
Seite 169ff von Harro Kßhne (Militärverlag der DDR, 1984, keine ISBN)
Japp, wie gesagt. Im Osten waren wir auch nicht hinterm Mond. <:)

Das ist schon eine bÜse Spitze, besonders, wenn's ein (Fast) - Kurzschluss ist, also konkret beim Einschalten, wenn der Elko noch leer ist. Dann wird der Strom nur durch die Induktivität der Trafowicklung begrenzt, und das ist nicht allzuviel.
Naja. Das ist ja bei der Standardschaltung aus Graetz-BrĂźcke und Ladeleko auch nicht anders.
Aber ein einfacher Gleichrichter ist einiges robuster gegenĂźber sowas
als ein Thyristor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Thyristor#Einschalten

"Der Ablauf des Einschaltvorgangs ist daher – im Gegensatz zu anderen
Leistungshalbleitern <http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungshalbleiter>
– nicht über das Gate in der Geschwindigkeit zu beeinflussen.
Problematisch ist die Stromdichte in der dritten Schicht beim
ZĂźndvorgang. Beim Injizieren der Elektronen wird die Schicht an der
Eintrittsstelle leitend. Bis die gesamte Siliziumfläche leitend ist,
konzentriert sich der Strom auf den schon leitenden Bereich, in dem die
gesamte Verlustleistung umgesetzt wird. Dabei kann die
Verlustleistungsdichte den zulässigen Wert ßberschreiten und zu
Ăśrtlichen TemperaturerhĂśhungen Ăźber die Diffusionstemperatur oder gar
die Schmelztemperatur (1683 K) des Siliziums hinaus fĂźhren. Deshalb ist
es wichtig, dass die Stromanstiegsgeschwindigkeit (kritische
Stromsteilheit) auf ihren zulässigen Wert begrenzt wird."

Da haste den Salat <:)


Und der Thyristor ist mit 3A gegenĂźber den 1A Dioden eigentlich reichlich dimensioniert.
Mit Sicherheit, was den effektiven Strom betrifft, aber nicht im
Hinblick auf di/dt (da nĂźtzt dir auch ein Widerstand nix) oder / und
(wie sich's eingebßrgert hat) das Zeitintegral des Stroms I²t - (s.
Datenblätter, aber das war damals wohl noch nicht Mode).


Keine Ahnung. Als ich das gebaut habe, war PFC noch kein Thema. Einen
Oszi hatte ich damals auch nicht. Aber in der Tat wäre es interessant,
die Spannung Ăźber den Lade-Elkos und die Ausgangs- spannung in
verschiedenen Betriebszuständen zu oszillografieren.
"Nach hinten" sollte das die Regelung schon sauber ausbßgeln, sonst wäre
noch irgendwo was prinzipell faul. <:)


Allerdings sollte der Trafo die Spitzen schon gut wegdämpfen.
Sage ich mir ja auch "aus dem Bauch 'raus", mĂźsste nur mal durch Messung
bestätigt werden - anderenfalls auch noch primär ein bisschen an der
Schaltung zu feilen.
 
Am 04.07.2012 14:43, schrieb Hartmut Kraus:
Am 04.07.2012 13:54, schrieb Axel Schwenke:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Am 03.07.2012 23:33, schrieb Axel Schwenke:
Ungefähr so viel wie eine Einzeldiode. Das größere Problem
dieser "Billigschaltung" (die trotzdem in den zwei Hauptkanälen
meines Eigenbaus tut) ist, ...
Jou, kĂśnntest du mir die Schaltung mal 'rĂźberschieben? Vielleicht kĂśnnen
wir ja zusammen was draus machen ...
Guckstu: http://www.xl-im.net/public/Netzteil2.png


Das ist schon eine bĂśse Spitze, besonders, wenn's ein (Fast) -
Kurzschluss ist, also konkret beim Einschalten, wenn der Elko noch
leer ist. Dann wird der Strom nur durch die Induktivität der
Trafowicklung begrenzt, und das ist nicht allzuviel.
Naja. Das ist ja bei der Standardschaltung aus Graetz-BrĂźcke und
Ladeleko auch nicht anders.

Aber ein einfacher Gleichrichter ist einiges robuster gegenĂźber sowas
als ein Thyristor:

http://de.wikipedia.org/wiki/Thyristor#Einschalten

"Der Ablauf des Einschaltvorgangs ist daher – im Gegensatz zu anderen
Leistungshalbleitern <http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungshalbleiter
– nicht über das Gate in der Geschwindigkeit zu beeinflussen.
Problematisch ist die Stromdichte in der dritten Schicht beim
ZĂźndvorgang. Beim Injizieren der Elektronen wird die Schicht an der
Eintrittsstelle leitend. Bis die gesamte Siliziumfläche leitend ist,
konzentriert sich der Strom auf den schon leitenden Bereich, in dem die
gesamte Verlustleistung umgesetzt wird. Dabei kann die
Verlustleistungsdichte den zulässigen Wert ßberschreiten und zu
Ăśrtlichen TemperaturerhĂśhungen Ăźber die Diffusionstemperatur oder gar
die Schmelztemperatur (1683 K) des Siliziums hinaus fĂźhren. Deshalb ist
es wichtig, dass die Stromanstiegsgeschwindigkeit (kritische
Stromsteilheit) auf ihren zulässigen Wert begrenzt wird."

Da haste den Salat <:)


Und der Thyristor ist mit 3A gegenĂźber den 1A Dioden eigentlich
reichlich dimensioniert.

Mit Sicherheit, was den effektiven Strom betrifft, aber nicht im
Hinblick auf di/dt (da nĂźtzt dir auch ein Widerstand nix) oder / und
(wie sich's eingebßrgert hat) das Zeitintegral des Stroms I²t - (s.
Datenblätter, aber das war damals wohl noch nicht Mode).
Hallo,

solch ein Netzteil mit 0V - 24 V und 3A mit Thyristorvorregelung hab ich
mir auch mal gebaut. Ich habe da eine kleine Drossel eingefĂźgt zur
Begrenzung der Stromanstiegszeit.

Den Thyristor sollte man zur Sicherheit Ăźberdimensionieren mit etwas
Reserve.

Bei hĂśherer Leistung kann man bei passend dimensioniertem Elko auch noch
einen Nulldurchgangsdetektor verwenden zum Schalten des Thyristors.

Bei meinem Netzgerät habe ich zur Sicherheit noch einen Thermoschalter
auf den KĂźhlkĂśrper montiert - der war aber ĂźberflĂźssig.

Der sieht so ähnlich aus wie der Typ unten links auf dem Bild:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Bimetswitch.jpg

Allerdings hat der eine direkte Schraubbefestigung fĂźr den KĂźhlkĂśrper
ähnlich dem 2ten von links oben auf dem Bild:
http://www.temtech.de/


Bernd Mayer
 
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
Joerg <invalid@invalid.invalid> wrote:

Es geht aber. Saemtliche Ultraschallgeraete an denen ich seit 1986 beim
Design mitwirkte haben ein Schaltnetzteil und Doppler. Doppler ist dabei
im Prinzip nichts anderes als ein stark modifizierter KW-Transceiver von
2MHz bis 15MHz, manchmal auch bis ueber 40MHz. Der muss in Sachen
Empfindlichkeit genauso an die Rauschgrenze kommen wie Dein
Traum-Transceiver von Elecraft, und tut das auch. Es pfeift nicht die
Bohne da drin. Das wuerde in der FFT auffallen und von Monsieur le
Docteur sofort angerueffelt werden.

BIs auf die tiefere untere Grenzfrequenz ist das bei unserem
Wirbelstromkrams ähnlich, klappt auch recht gut.

Dieser Tage war ich zum Kontrollieren einiger Taktfrequenzen im
zweistelligen MHz-Bereich zu faul, das DSO herzuschleppen, also den
"SDR für Arme"-DVB-T-Stick (den habe ich mittlerweile in meine
Alltagsausstattung integriert, in der notebook-Tasche) an den Rechner,
die Teleskopantenne in die Nähe der Platine gehalten, im Wasserfall
nachgesehen, paßt. Die Blicke des Kollegen waren wieder köstlich.
Ich haette mir fuer einen Job im Feld fast mal einen Guertelhalter fuer
den Signalhound gebaut.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 

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