Printrelais wird defekt

P

Peter Necas

Guest
Ich hoffe in der richtigen Gruppe gelandet zu sein.
Die letzten 1000 Beiträge sprechen leider eine andere Sprache.
Schade!

Aber jetzt zu meinem Problem:

Über einen ESP8266 schalte ich über einen Treibertransistor mittels
Printrelais zwei 230V 5W LED Strahler und ein Steckernetzteil 12V 3A.

Am Steckernetzteil hängen zwei LED-Streifen und eine 5W Glßhlampe.

Das Printrelais verspricht 10A bei 250V/AC bzw 10A bei 30V/DC zu schalten.
Es wurde mit diversen Sensoren zum Arduino mitgeliefert.

Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.

Jetzt meine Frage:
Liege ich richtig mit meiner Vermutung? Abhilfe?

Versuch mit einem SolidState-Relais war auch nicht das Gelbe vom Ei, Bei
Stellung AUS leuchten die LED-Strahler in etwa 3sec zyklisch schwach auf.

LG Peter.
 
Am 15.03.2020 um 12:30 schrieb Peter Necas:

> Liege ich richtig mit meiner Vermutung?

Ja.


> Abhilfe?

Zusätzlichen NTC zur Einschaltstrombegrenzung.


Versuch mit einem SolidState-Relais war auch nicht das Gelbe vom Ei, Bei
Stellung AUS leuchten die LED-Strahler in etwa 3sec zyklisch schwach auf.

Das liegt am Snubber parallel zum Triac, kann man durch einen Snubber
parallel zur Last kompensieren.
 
On 03/15/2020 12:30, Peter Necas wrote:
Ich hoffe in der richtigen Gruppe gelandet zu sein.
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Schade!

Aber jetzt zu meinem Problem:

Über einen ESP8266 schalte ich über einen Treibertransistor  mittels
Printrelais zwei 230V 5W LED Strahler und ein Steckernetzteil 12V 3A.

Am Steckernetzteil hängen zwei LED-Streifen und eine 5W Glßhlampe.

Das Printrelais verspricht 10A bei 250V/AC bzw 10A bei 30V/DC zu schalten.
Es wurde mit diversen Sensoren zum Arduino mitgeliefert.

Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.

Jetzt meine Frage:
Liege ich richtig mit meiner Vermutung? Abhilfe?

Ist das Relais ein Inrush-Typ mit definiertem Max-Einschaltstrom?

Ich wĂźrde mal testen, ob ein Reihenwiderstand z.B. 2R2 das Problem lĂśst.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Am 15.03.20 um 12:30 schrieb Peter Necas:
Ich hoffe in der richtigen Gruppe gelandet zu sein.
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Schade!

Aber jetzt zu meinem Problem:

Über einen ESP8266 schalte ich über einen Treibertransistor  mittels
Printrelais zwei 230V 5W LED Strahler und ein Steckernetzteil 12V 3A.

Hängen die alle am gleichen Relaiskontakt?
Gegebenenfalls reicht dann eine Aufteilung auf getrennte Relais.
Dann kann man auch zeitverzögert schalten und den Einschaltstromstoß auf
das Netz reduzieren. Das kann andere unerwĂźnschte Effekte reduzieren.


Gerald
 
Steckernetzteil 12V 3A.
Abhilfe?

* Vorwiderstand bzw. Thermistor
der Strom beim Einschalten begrenzt.

* besser:
Ăźppigeres Relais

MfG JRD
 
Am 15.03.2020 um 12:30 schrieb Peter Necas:
Das Printrelais verspricht 10A bei 250V/AC bzw 10A bei 30V/DC zu schalten.
Es wurde mit diversen Sensoren zum Arduino mitgeliefert.

Obacht! Da werden gerne Relais verkauft, die keine sichere Netztrennung
haben, sondern nur Basisisolation.
 
Am 15.03.20 um 12:30 schrieb Peter Necas:
Ich hoffe in der richtigen Gruppe gelandet zu sein.
Die letzten 1000 Beiträge sprechen leider eine andere Sprache.
Schade!

Aber jetzt zu meinem Problem:

Über einen ESP8266 schalte ich über einen Treibertransistor  mittels
Printrelais zwei 230V 5W LED Strahler und ein Steckernetzteil 12V 3A.

Am Steckernetzteil hängen zwei LED-Streifen und eine 5W Glßhlampe.

Das Printrelais verspricht 10A bei 250V/AC bzw 10A bei 30V/DC zu schalten.
Es wurde mit diversen Sensoren zum Arduino mitgeliefert.

Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.

Ich vermute - wie du ja auch - einen zu hohen Einschaltstrom und ein
wenig SchÜnfärberei bei den Werten fßr das Printrelais. Ich wßrde ein
elektronisches Relais mit einem Triac aufbauen. Es gibt Optokoppler mit
eingebautem Triac, Ăźber den man auch das Gate eines Triacs fĂźr einen
hĂśheren Strom ansteuern kann. Wenn das nicht so dein Ding ist, nimm
einfach ein besseres Relais.

Holger
 
Peter Necas <infomailing.necas@aon.at> wrote:

Die letzten 1000 Beiträge sprechen leider eine andere Sprache.
Schade!

Das sind die Alzheimer-Opas mit Persoenlichkeitsstoerung. Einfach
ignorieren.

Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.

Jetzt meine Frage:
Liege ich richtig mit meiner Vermutung? Abhilfe?

Yep. Entweder zuviel Kapazitaet beim einschalten, oder zuviel
Induktivitaet beim abschalten.

Du kannst einen Snubber ueber die Kontakte schalten. Gibt es auch als
fertiges Bauteil zu kaufen.
https://my.rs-online.com/web/p/rc-network-capacitors/2067881/

Versuch mit einem SolidState-Relais war auch nicht das Gelbe vom Ei, Bei
Stellung AUS leuchten die LED-Strahler in etwa 3sec zyklisch schwach auf.

Allerdings kann dir das mit so einem Snubber auch passieren wenn deine
LEDs so empfindlich sind. Eventuell musst du da mit verschieden
grossen Snubbern experementieren.

Olaf
 
Rafael Deliano <rafael_deliano@arcor.de> wrote:

* besser:
üppigeres Relais

Das verschiebt den Zeitpunkt bis zum ableben nur etwas.

Olaf
 
Am 15.03.2020 um 16:28 schrieb Holger:
Am 15.03.20 um 15:35 schrieb olaf:
Peter Necas <infomailing.necas@aon.at> wrote:

Die letzten 1000 Beiträge sprechen leider eine andere Sprache.
Schade!

Das sind die Alzheimer-Opas mit Persoenlichkeitsstoerung. Einfach
ignorieren.

Es ist schwer, mit solchen Leuten klarzukommen, und ihnen dann auch noch
was zu erklären. Es ist unerträglich. Soviel Dummheit habe ich nicht
erwartet. Was für ein rachsüchtiger Haß wegen Nichtigkeiten! Verstehen
kann ich das genauso wenig wie du.

Speziell du warst gemeint. Sprich mit einem Arzt darĂźber.
 
Hi Olaf,
Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.

Yep. Entweder zuviel Kapazitaet beim einschalten, oder zuviel
Induktivitaet beim abschalten.

Sehr wahrscheinlich zu viel kapazitive Last.

Die einfachste LĂśsung dĂźrfte sein, dem ESP eine Zusatzschaltung zu
gĂśnnen, der die Netzphase weitergibt. Dann kann der das Relais (mit
einigen ms Vorlaufzeit) so schalten, dass er im (noch besser kurz vor
dem) Nulldurchgang schaltet. Damit dĂźrfte sich das Problem dann schon
erledigt haben. Da ich davon ausgehe, dass der ESP auch irgendwie mit
einem Netzteil versorgt wird, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass
man da irgendwie die Phasenlage her bekommt. Zur Not mit einem
Optokoppler mit Kondensatornetzteil von der Primärseite. Oder direkt
kapazitiv einkoppeln (DrahtstĂźck um die Netzspannungsleitung wickeln).

Marte
 
On 3/15/20 4:05 PM, Rafael Deliano wrote:
Yep. Entweder zuviel Kapazitaet beim einschalten, oder zuviel
Induktivitaet beim abschalten.

Wenn das "Netzteil" nicht ein grosser Trafo ist, hat er Kapazitäten.

Wenn das ein Schaltnetzteil ist sitzen diese Kapazitäten aber hinter dem
Gleichrichter.

Gerrit
 
Yep. Entweder zuviel Kapazitaet beim einschalten, oder zuviel
Induktivitaet beim abschalten.

Wenn das "Netzteil" nicht ein grosser Trafo ist, hat er Kapazitäten.
RC-Snubber gegen induktive Last wird da nicht viel verbessern.

MfG JRD
 
üppigeres Relais

Das verschiebt den Zeitpunkt bis zum ableben nur etwas.

Es gibt Relais bis Grössenordnung Schütz wenn er
schalten will was die Haussicherung noch hergibt.

MfG JRD
 
Wenn das ein Schaltnetzteil ist sitzen diese Kapazitäten aber hinter dem
Gleichrichter.

Kein Unterschied fĂźr Ăźppige Spitze im Einschaltstrom.

MfG JRD
 
Am 15.03.20 um 15:35 schrieb olaf:
Peter Necas <infomailing.necas@aon.at> wrote:

Die letzten 1000 Beiträge sprechen leider eine andere Sprache.
Schade!

Das sind die Alzheimer-Opas mit Persoenlichkeitsstoerung. Einfach
ignorieren.

Es ist schwer, mit solchen Leuten klarzukommen, und ihnen dann auch noch
was zu erklären. Es ist unerträglich. Soviel Dummheit habe ich nicht
erwartet. Was für ein rachsüchtiger Haß wegen Nichtigkeiten! Verstehen
kann ich das genauso wenig wie du.

Holger
 
Am 15.03.2020 um 12:30 schrieb Peter Necas:
Ich hoffe in der richtigen Gruppe gelandet zu sein.
Die letzten 1000 Beiträge sprechen leider eine andere Sprache.
Schade!

Aber jetzt zu meinem Problem:

Über einen ESP8266 schalte ich über einen Treibertransistor  mittels
Printrelais zwei 230V 5W LED Strahler und ein Steckernetzteil 12V 3A.

Am Steckernetzteil hängen zwei LED-Streifen und eine 5W Glßhlampe.

Das Printrelais verspricht 10A bei 250V/AC bzw 10A bei 30V/DC zu schalten.
Es wurde mit diversen Sensoren zum Arduino mitgeliefert.

Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.

Jetzt meine Frage:
Liege ich richtig mit meiner Vermutung? Abhilfe?

Die Verschweißung erfolgt im Lichtbogen der Kontakttrennung wegen
induktiver Last.

Ia reicht ein LĂśschkondensator von 470nF, um den Funkenschlag zu
unterbinden.

Bei Gleichstrom kann man eine LĂśschdiode antiparallel zu
Stromflussrichtung Ăźber den Kontakt schalten, die den unterbrochenen
Strom über die induktive Last kurzschließt.


Versuch mit einem SolidState-Relais war auch nicht das Gelbe vom Ei, Bei
Stellung AUS leuchten die LED-Strahler in etwa 3sec zyklisch schwach auf.

Selbes Problem, auch da muss der Strom durch die induktive Last langsam
abgebaut werden, um Durchschläge durch induktive Spannungsspitzen
U ~ L dI/dt
sicher zu verhindern. Wegen der extrem hohen Frequenzen in
Spannungsspitzen und Strom-Rechtecken muss die Schutzschaltung direkt am
Relais liegen.

--

Roland Franzius
 
Marte Schwarz wrote:
Dann kann der das Relais (mit
einigen ms Vorlaufzeit) so schalten, dass er im (noch besser kurz vor
dem) Nulldurchgang schaltet.

Und das soll gehen? Mindestens wirst Du jedes Relais individuell
einmessen müssen und dann bin ich nicht sicher, wie konstant die
Einschaltzeit ausfällt.

Die gute alte Lösung mit dem nach kurzer Zeit überbrückten Widerstand
oder NTC scheint mir zuverlässiger. Für kleine Leistungen tut es
vermutlich schon der reine NTC ohne Überbrückung.


--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 15.03.2020 um 17:58 schrieb Axel Berger:
Marte Schwarz wrote:
Dann kann der das Relais (mit
einigen ms Vorlaufzeit) so schalten, dass er im (noch besser kurz vor
dem) Nulldurchgang schaltet.

Und das soll gehen? Mindestens wirst Du jedes Relais individuell
einmessen mĂźssen und dann bin ich nicht sicher, wie konstant die
Einschaltzeit ausfällt.

Das funktioniert auch ohne Einmessen, wird in viele Geräten so
angewandt, auch in Consumerzeug.
 
Roland Franzius schrieb:
Am 15.03.2020 um 12:30 schrieb Peter Necas:

Nach mehrmaligen Schaltvorgängen verschweissen die Kontakte.
Vermutlich ist der Einschalte-Stromstoß des Steckernetzgerätes
zu hoch.


Die Verschweißung erfolgt im Lichtbogen der Kontakttrennung wegen induktiver Last.

Unwahrscheinlich. Der Lichtbogen entsteht bei der Trennung der Kontakte.
Die Kontakte werden wohl kaum Ăśrtlich und zeitlich rĂźckwirkend verschweisst.
Hier werden die Kontakte beim Einschalten verschweisst.
Ia reicht ein LĂśschkondensator von 470nF, um den Funkenschlag zu unterbinden.

Das ist eine ganz prima Idee, um das Verschweissen beim Einschalten zu
"verbessern" und um das Problem des Blindstroms zu verschlimmern.
Wegen ersterem benutzt man immer eine RC-Kombination.
Optimaler Kontaktschutz bei ungefähr Ampere_Laststrom = uF und
Lastwiderstand = R. Das gibt allerdings zusätzlichen Schaltstrom,
daher wird ßblicherweise nur 1/10 obiger Kapazität verwendet,
auch wegen des Blindstromproblems.

Bei kniffliger Lage empfehle ich, einen grĂśsseren Snubber Ăźber
die induktive Last zu legen, nicht Ăźber die Kontakte. Die typischen
Probleme ansonst sind nicht nur blinkende oder schwach weiterleuchtende
Kontrolllampen, sondern auch hängendbleibende Magnetventile.
Besonders "lustig" sind grosse Snubber Ăźber den Kontakten und hoch-
induktive kleine Lasten, sodass man nahe an die Serienresonanz kommt.

> Bei Gleichstrom kann man eine Löschdiode antiparallel zu Stromflussrichtung über den Kontakt schalten, die den unterbrochenen Strom über die induktive Last kurzschließt.

Haben wir hier nicht.
Versuch mit einem SolidState-Relais war auch nicht das Gelbe vom Ei, Bei Stellung AUS leuchten die LED-Strahler in etwa 3sec zyklisch schwach auf.

Selbes Problem, auch da muss der Strom durch die induktive Last langsam abgebaut werden, um Durchschläge durch induktive Spannungsspitzen
U ~ L dI/dt
sicher zu verhindern. Wegen der extrem hohen Frequenzen in Spannungsspitzen und Strom-Rechtecken muss die Schutzschaltung direkt am Relais liegen.

Auch hier ist die Situation eventuell etwas komplizierter, als sich das
der Theoretiker vorstellt. Der Triac schaltet wann ab? Ja, im Strom-
Nulldurchgang. Da ist also keine Energie in der Induktivität gespeichert.
Das dU/dt-Problem kommt daher, dass dieser Nulldurchgang des Stroms dann
stattfindet, wenn die Spannungsdifferenz zwischen Last und Netz schon
wieder recht hoch ist.

--
mfg Rolf Bombach
 

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