[OT] Wie ist das bei Elektroautos mit Schmiermittel und Inspektionen?...

Sieghard Schicktanz schrieb:
Du schriebst:
Die Motorleistung beim Bremsen sollte aber nicht die Motorleistung beim
Beschleunigen überschreiten können. Also müsste die Bremsleistung erst

Warum nicht? Das sollte eigentlich sogar für eine Notbremsung machbar
sein - einen Elektromotor kannst Du kurzzeitig mehrfach überlasten,
solange seine Bestandteile nicht mehr Wärme aufnehmen müssen (und dabei
zu hohe Temperaturen entwickeln) als sie im Mittel abgeben können.

Das ist zumindest im Hinblick auf die mögliche Belastung über die
dauernd zulässige Nennlast hinaus richtig. Und weil das auch die
Ingenieure der Hersteller wissen, wird dieser Umstand bereits im
normalen Betrieb weidlich genutzt. Die in den Batterieautos verbauten
Motoren werden zum Beschleunigen kurzzeitig (bei Tesla sind das wohl
maximal zwei Minuten) um den Faktor 2 oder gar 3 überlastet. Es ist
Aufgabe der Steuerungselektronik darauf zu achten, dass die zulässigen
Temperaturen der Motoren, der Elektronik, der Batterie nicht
überschritten, die Leistung also rechtzeitig zurückgenommen wird. Weder
Motor(en) noch Leistungselektronik oder Batterie und deren Kühlsysteme
sind auf dauernde Maximalleistung ausgelegt.
Da ist dann einfach keine Luft mehr nach oben für Notbremsungen - und
die Reibungsbremsen müssen ja ohnehin vorhanden und so dimensioniert
sein, dass sie ohne Unterstützung durch die Motoren die vorgeschriebenen
Verzögerungswerte erreichen...
Und daher werden die Bremsen natürlich auch genutzt

MfG
Rupert
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Kay Martinen schrieb:
Am 25.04.23 um 00:10 schrieb Leo Baumann:
Am 24.04.2023 um 23:56 schrieb Kay Martinen:
Und warum schreibst du das in de.sci.electronics mit [OT] Statt in
.elektrotechnik ohne OT?

:) das Blinkerrelais ist elektronisch :)


Bist du SICHER??? ;-)

Demtröder kam eines Montagmorgens sichtlich erschüttert in die Teepause.
\"Ich wollte das Blinkrelais vom Benz reparieren. Normalerweise muss
man da nur etwas am Bimetall vorsichtig biegen. Ich mach dieses Kistchen
auf und...<igitt> voller TRANSISTOREN.\"

Das ist aber schon ziemlich lange so. Inklusive noch mehr Transistoren
um das gewohnte Relaisklackergeräusch zu simulieren, da Transistoren
ja tendenziell eher nicht klackern ...

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
On 04/25/2023 23:55, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Tue, 25 Apr 2023 06:53:08 +0200:

[\'ungefederte Masse\']
Das Rad muss den Unebenheiten der Fahrbahn folgen. Je weniger Masse
dabei bewegt werden muss, desto besser kann es das tun.

_Muß_es das so unbedingt? Allenfalls in Kurven am Rande der Haftung ist das
relevant, ansonsten ist das eher weniger relevant, wenn das der Wagenkasten
doch eh nicht mitkriegt. Ja, beim Bremsen ist das auch relevant - nur, kann
man auf einer Straße, wo das zutrifft, überhaupt schnell fahren?
Sowas ist ja nichtmal ein passender Referenzfall:
https://www.youtube.com/watch?v=SDrjY4u8SYA> Driving on Gravel Roads

Dessen ungeachtet ist es natürlich schon besser, wenn der Bodenkontakt
nicht verloren geht, das gestehe ich schon zu.

[Motor in der Radnabe]

Das Beispielauto vor etwa 120 Jahren mit Radnabenmotoren hatte eine sehr geringe
Motorleistung von ungefähr 4 x 1,5 kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Die Erhöhung der ungefederten Masse war folglich vernachlässigbar.

Heutige Projekte entwickeln _kleine Stadtautos_ mit z.B. 80/66 kW.
Es sieht also nach einer deutlichen Leistungsbeschränkung aus, wegen des Konzeptes /Radnabe/.
Eine nicht entfernbare Komfortbeschränkung ist automatisch enthalten.

Durch eine Fahrbahn-Unebenheit wird das Rad inklusive Motor nach oben katapultiert.
Danach fliegt es, und fliegt wegen der Masseträgheit weiter, ohne Bodenkontakt.
Das ist normalerweise ein NoGo und kann zu völliger Nichtbeherrschung führen.
Das hat natürlich Folgen...


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On Thu, 27 Apr 2023 13:07:41 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 27.04.23 um 12:40 schrieb Eric Petrolmeier:
Ah, der Versuch den ÖNV attraktiv zu machen, indem man den
Individualverkehr künstlich immer unattraktiver macht.
\"nicht weiter ausbauen\" ist \"künstlich unattraktiver machen\"
Einem steigenden Bedarf nicht entsprechend nachzukommen, fällt
tatsächlich in diese Kategorie.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/stau-mythen-mehr-strassen-produzieren-auch-mehr-verkehr/25381156-2.html
\"Der Ausbau des Verkehrssystems führt langfristig dazu, dass es mehr
Verkehr gibt. Das lässt sich seit Jahrzenten beobachten. [...]\"

.... und entspricht dem nur allzu menschlichen und vollkommen
nachvollziehbaren Bedürfnis nach dem Weg des geringsten Widerstands.

Nur die allerwenigsten nehmen aus irgendwelchen altruistischen
Erwäggründen irgendwelchen Unbill auf sich, der höchstens dem
zukünftigen Nutzen einer vollkommen anonymen Personengruppe dienen
könnte. Man wird also vielleicht nicht gerade der hübschen Nachbarin in
den Garten scheißen (und auch nicht dem bullig aussehenden
Ex-Polizisten gegenüber), aber wem kann so ein Haufen alter Autoreifen
unter der Brücke schon schaden - insbesondere, da es offenbar immer
jemanden gibt, der den Plunder wegräumt?

Die individuelle Leidensfähigkeit ist nur in sehr gringen Grenzen
variabel. Wenn also die Komforteinbußen einer Population für die
alltäglichen Wege im Automobil zu groß werden, schwappt das
überlaufende Faß eben zum ÖPNV rüber. Und kaum, da man eine tolle
Umgehungsstraße, einen Autobahnring, einen Tunnel gebaut hat, steigt
das Verkehrsaufkommen dort kontinuierlich an, bis sich wieder ein
Gleichgewicht des Schreckens eingependelt hat.

An diesem Verhalten ist ansich nichts Verwerfliches. Verwerflich ist der
Umgang damit.

Aber lass\' stecken, ich habe überhaupt
keine Lust an Scheingefechten mit Dir...

Ich sehe den Umstand eines \"Scheingefechts\" - eines Ablenkungsmanövers,
einer Inszenierung also - hier nicht erfüllt. Man mag es vielleicht
eine akademische Diskussion im umgangssprachlichen Sinn nennen (also:
weit hergeholt, müßig, hochtrabend), dem stimme ich vollkommen zu.

Die Logik Deiner Wortverdrehungen ist jedenfalls recht amüsant, wenn Du
allen Ernstes der Meinung bist, es existiere irgendeine Verpflichtung
steigenden Bedürfnissen gleich welchen Ursprungs umgehend nachzukommen,
z. B. weil es irgendwo ein gefühltes Recht auf individuell motorisierte
Freizügigkeit gäbe.

Ist mir schon klar, daß du deinen Unsinn lieber unwidersprochen
verbreiten würdest.

Also, ganz ehrlich: Ich kann mich durchaus auch mit dem Versuch
anfreunden, den Ö(P)NV attraktiv zu machen, indem man den
PKW-Individualverkehr (und darum geht es ja wohl doch) künstlich immer
unattraktiver macht. Passiert in anderen Aspekten des täglichen Lebens
regelmäßig, warum beim heiligen Blechle nicht? Antwort ist naheliegend.

Volker
 
On Thu, 27 Apr 2023 13:16:18 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
Es ging hier eher um zentral montierte Bremsen deren Moment über die
Antriebswellen muss.

Also wenn es hier um Reibbremsen und nicht elektrische
Rekuperationsbremsen geht, dann wünsche ich tatsächlich gutes Gelingen
und viel Glück bei der Umsetzung dieses enorm schwachsinnigen
Vorhabens. Es mag schon sein, daß es irgendwelche abstrusen
Konstruktionen bekiffter französischer Ingenieure aus grauer Vorzeit
gibt, die das so ausgestattete Fahrzeug irgendwann in endlicher Zeit
zum Stillstand bringen. Stand 2023, wenn es darum geht 50-100-200km/h
und >1500kg 1/2*m*v^2-mäßig abzubremsen, ist das eine Totgeburt.

> So eine unscheinbare Scheibenbremse

.... haut mal fix ein paar hundert Kilowatt an Verzögerungsleistung für
ein paar Sekunden raus. Faktor 10 der maximalen Antriebsleistung ist
ein guter Anhaltspunkt.

es sollte einem schon zu denken geben, daß eben kein aktueller
E-Autohersteller Radnabenmotoren verbaut obwohl das am Anfang des 20.
Jahrhunderts noch gemacht wurde.

Allerdings. ;-)

Volker
 
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Fri, 28 Apr 2023 06:44:48 +0200:

sein - einen Elektromotor kannst Du kurzzeitig mehrfach überlasten,
....
Der Motor vielleicht... Die Elektronik dahinter auch? Ist die dafür

Das ist halt Auslegungssache...

> ausgelegt? Autohersteller sparen doch gerne an 1/10 Cents.

.... bei der die Hersteller nicht allzu lernbegierig sind.

Naja, issjarecht. Dann halt doch\'n Kardan außen am Übergang von der
Motorachse zur Radnabe, hatte ich ja schon geschrieben. Beim
Differential hast Du diese Konstruktion sogar zweimal, innen am Abtrieb
auch noch. Und da ist das doch offenbar kein Problem.

Weil man dort keine Bremsen hat sondern die am Rad sitzen.

Äh, ja, und was hat das jetzt _damit_ zu tun, das Kardangelenk am Motor
(wo ja keine Bremse sitzt) durch eine dafür mögliche andere Aufhängung zu
ersetzen, wenn die restliche Konstruktion dieselbe ist wie konventionell?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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On 4/28/23 21:25, Sieghard Schicktanz wrote:
Hallo Gerrit,

Du schriebst am Fri, 28 Apr 2023 06:44:48 +0200:

sein - einen Elektromotor kannst Du kurzzeitig mehrfach überlasten,
...
Der Motor vielleicht... Die Elektronik dahinter auch? Ist die dafür

Das ist halt Auslegungssache...

Man braucht dann halt eine Elektronik die im Leistungsbereich deutlich
mehr abkönnen muss als wenn man sich diesen Betriebsmodus spart und die
bewährte Scheibenbremse in diesem Falle benutzt.

Was macht der Hersteller also?


ausgelegt? Autohersteller sparen doch gerne an 1/10 Cents.

... bei der die Hersteller nicht allzu lernbegierig sind.

Eben. Und Leistungstransistoren/MOSFETs/... die doppelt soviel Strom
abkönnen kosten eben nicht nur 1/10 Cent mehr.



Naja, issjarecht. Dann halt doch\'n Kardan außen am Übergang von der
Motorachse zur Radnabe, hatte ich ja schon geschrieben. Beim
Differential hast Du diese Konstruktion sogar zweimal, innen am Abtrieb
auch noch. Und da ist das doch offenbar kein Problem.

Weil man dort keine Bremsen hat sondern die am Rad sitzen.

Äh, ja, und was hat das jetzt _damit_ zu tun, das Kardangelenk am Motor
(wo ja keine Bremse sitzt) durch eine dafür mögliche andere Aufhängung zu
ersetzen, wenn die restliche Konstruktion dieselbe ist wie konventionell?

Irgendwie ist under Verständnis des Problems hier auseindergelaufen...

Motor beweglich aufhängen dürfte mehr kosten als ein zweites
Gleichlaufgelenk.

Gerrit
 
Volker Bartheld <news2023@bartheld.net> wrote:
On Thu, 27 Apr 2023 13:16:18 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
So eine unscheinbare Scheibenbremse

... haut mal fix ein paar hundert Kilowatt an Verzögerungsleistung für
ein paar Sekunden raus. Faktor 10 der maximalen Antriebsleistung ist
ein guter Anhaltspunkt.

Yup, von ca. 30-40 km/h -> 0 (bei Vollbremsung) geht _deutlich_ schneller
als von 0 -> 30-40 km/h, egal wie sehr ich aufs Gas trete (bei 200 PS
Diesel). Und das ist auch verdammt gut so. ;-)

Man liest sich,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Hanno Foest schrieb:
Einen steigenden Bedarf überhaupt erst zu erzeugen allerdings nicht.

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/stau-mythen-mehr-strassen-produzieren-auch-mehr-verkehr/25381156-2.html

\"Der Ausbau des Verkehrssystems führt langfristig dazu, dass es mehr Verkehr gibt. Das lässt sich seit Jahrzenten beobachten. „Was im Volksmund gilt, ist mittlerweile auch unter Verkehrsforschern
unbestritten“, sagt Tobias Kuhnimhof. „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.“ Die Fachwelt spricht in diesem Zusammenhang von induziertem Verkehr.\"

\"Der Ausbau des Verkehrssystems\", eben, nicht nur Strassen für Autos.

Item, jedenfalls fände ich es schäbig, solche Studien zum weiteren
Verschieben und Verbummeln von längst Jahre- bis Jahrzehnte ver-
schleppten Ausbauten und Umfahrungsstrassen zu verwenden. Insbesondere
diese, welche Politiker seit Jahrzehnten versprochen haben. (Dass
diese Politiker trotz Nichterfüllung immer wieder gewählt werden,
ist ein anderes Phänomen.)

Auch andere Massnahmen erhöhen den Pendelbedarf. Etwa der Wahn
jeder Grossfirma, möglichst viele Büroplätze am Hauptsitz einzurichten
und diesen möglichst mitten in Berlin/München/Zürich etc. zu pflanzen.
Arbeitsplätze, welche besonders einfach zu dezentralisieren wären.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Warum nicht? Das sollte eigentlich sogar für eine Notbremsung machbar
sein - einen Elektromotor kannst Du kurzzeitig mehrfach überlasten,
solange seine Bestandteile nicht mehr Wärme aufnehmen müssen (und dabei
zu hohe Temperaturen entwickeln) als sie im Mittel abgeben können. Nach
einer NOT-Bremsung hat der Motor i.a. recht lange Zeit zum Wiederabkühlen.

Jain. Nicht jeder Elektromotor eignet sich zum geplanten Überlasten.
Motoren mit Permanentmagneten können selbst nach kürzesten Überströmen
kaputt gehen, Koerzitivkraft und so. Man muss dann hoffen, dass man
die hohe Leistung via hohe Spannung erbringen kann. Reluktanzmotoren,
Induktionsmotoren etc halten da mehr aus. AFAIK verwendet z.B. Tesla
zwei verschiedene Motorentypen in einem Fahrzeug.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Volker,

Du schriebst am Wed, 26 Apr 2023 09:18:18 +0200:

[(keine) Radnabenmotoren]
Du willst also vier Motoren an vier Gelenkwellen montieren um Dir ein
Differential zu sparen?
Zwei reichen

Einer reicht auch. Sieht man ja.

Also Einrad-Antrieb? Ja, gibt\'s auch, bei Dreiradlern. (Nein, ich meine
nicht die, äh, wie heißen die gleich wieder, Elimi^WElen - na, Du weißt
schon...)

Nein, du musst das etwas DIFFERENZIERTER sehen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Alexander Schreiber schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Kay Martinen schrieb:
Am 25.04.23 um 00:10 schrieb Leo Baumann:
Am 24.04.2023 um 23:56 schrieb Kay Martinen:
Und warum schreibst du das in de.sci.electronics mit [OT] Statt in
.elektrotechnik ohne OT?

:) das Blinkerrelais ist elektronisch :)


Bist du SICHER??? ;-)

Demtröder kam eines Montagmorgens sichtlich erschüttert in die Teepause.
\"Ich wollte das Blinkrelais vom Benz reparieren. Normalerweise muss
man da nur etwas am Bimetall vorsichtig biegen. Ich mach dieses Kistchen
auf und...<igitt> voller TRANSISTOREN.\"

Das ist aber schon ziemlich lange so. Inklusive noch mehr Transistoren
um das gewohnte Relaisklackergeräusch zu simulieren, da Transistoren
ja tendenziell eher nicht klackern ...

a) Das war vor 40 Jahren.
Da hatte genannter Herr noch selber am Wagen
rumgebastelt, stets mit, äh, unerwartetem Ausgang. Hat er aber jeweils
gleich am andern Morgen in der Teerunde gebeichtet, bevor Gerüchte
die Runde machen ;-). Wegen des Persönlichkeitsschutzes verzichte
ich hier auf die Geschichten mit dem Teer, der nicht angezogenen
Handbremse (I-IV) oder dem Andübeln des Regals.

b) Du weisst sicher, wie lange es dauert, bis sich technischer Fortschritt
bis zu den theoretischen Physikern rumspricht.
Beispiel: Noch heute wird doziert, dass Wickelkondensatoren nachteilig
wegen der Induktivität des Wickels sind. Die Wickel sind zwar seit
ca. 100 Jahren stirnseitig kontaktiert, bei transparentem Gehäusematerial
sieht man das sogar von aussen, aber in den ersten Büchern stand halt
was anderes.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
b) Du weisst sicher, wie lange es dauert, bis sich technischer Fortschritt
bis zu den theoretischen Physikern rumspricht.

Das passiert AFAIK üblicherweise auf natürliche Weise.

Die alte Generation stirbt und wird durch die nächste Generation ersetzt,
deren Wissen dann ein paar Jahrzehnte weniger weit vom Stand der Technik
entfernt ist.

SCNR,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Volker Bartheld wrote:
Faktor 10 der maximalen Antriebsleistung ist
ein guter Anhaltspunkt.

Die Leistung ist aber nicht das Problem bei Antriebswellen sondern das
Drehmoment. Klar hat bei gegebenem Moment die Drehzahl auch einen
Einfluß, aber nicht direkt proportional.


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Rolf Bombach wrote:

Hanno Foest schrieb:

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/stau-mythen-mehr-strassen-produzieren-auch-mehr-verkehr/25381156-2.html

\"Der Ausbau des Verkehrssystems führt langfristig dazu, dass es mehr Verkehr gibt.

Der Rückgang der Geburtenzahl ist ja auch eine zwangsläufige Folge
davon, dass es weniger Störche gibt.

Es ist bekannt, dass Linke meinen, sie würden zum Konsum gezwungen.
Der Unternehmer erzeugt aber das, was vermutlich nachgefragt wird.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz wrote:
> Es ist bekannt, dass Linke meinen, sie würden zum Konsum gezwungen.

Mag sein, aber davon sprach Hanno nicht. Vor Jahrzehnten war Bayer
Leverkusen noch ein großer Arbeitgeber und ein Einfamilienhaus für einen
Facharbeiter noch erschwinglich. Aus rein quantitaven Beobachtungen und
aus Gesprächen war völlig klar, wie eine Gesamtbilanz aus
Grundstückspreis, Fahrtzeit und Fahrtkosten den Wohnort bestimmte. Mit
dem Bau der A45 wurden viele Ortschaften in Richtung Olpe für
Bayermitarbeiter erschwinglich und bald stieg klar beobachtbar die Zahl
der dort wohnenden.

Transporte sind manchmal notwendig aber daß selbst winzige Unterschiede
in den Produktionskosten Importe über tausende von Kilometern bewirken
liegt an künstlich niedriggehaltenen Transportkosten. Wenn man xden
Markt verzerrt, funktioniert er nicht nicht mehr. *Das* ist es was
Politiker nicht begreifen, leider nicht nur linke.


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Am 01.05.23 um 10:30 schrieb Heinz Schmitz:

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/stau-mythen-mehr-strassen-produzieren-auch-mehr-verkehr/25381156-2.html

\"Der Ausbau des Verkehrssystems führt langfristig dazu, dass es mehr Verkehr gibt.

Der Rückgang der Geburtenzahl ist ja auch eine zwangsläufige Folge
davon, dass es weniger Störche gibt.

Es ist bekannt, dass Linke meinen,

Die WirtschaftsWoche ist ja auch ein so linkes Blatt. Na ja, wenn man so
weit rechts steht wie Heinz, dann vielleicht schon.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
> Die WirtschaftsWoche ist ja auch ein so linkes Blatt.

Das könnte sogar sein. Die Trennung geht heute schon länger nicht mehr
zwischen links und rechts, das sind nur noch irreführende Kampfbegriffe.
Die Haupttrennlinie liegt zwischen Nettosteuerzahlern und
Subventionsempfängern.

Es wird immer behauptet, die Grünenwähler seien gebildeter als die
AfD-Anhänger. Das mag formal sogar stimmen ist aber nicht der Punkt.
Zielführendner ist der Blick darauf, von wem die gebildeten Grünenwähler
bezahlt werden. Das ist fast ausschließlich der Staat und andere direkte
und indirekte Verteiler von Steuern und Zwangsgeldern. \"Rechts\" stehen
selbständige Handwerker und der inhabergeführte Mittelstand sowie deren
Mitarbeiter, zumindest soweit nicht auch sie vor allem von Subventionen
und Zwangsregelungen leben.

Keiner dieser vielen Staatsangestellten zahlt auch nur einen Pfennig
Steuern. Formal schon, aber alles, was von ihnen in die Staatskasse
zurückfließt, wurde vorher aus ebendieser Kasse entnommen.


--
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Am 01.05.23 um 12:05 schrieb Axel Berger:

Die WirtschaftsWoche ist ja auch ein so linkes Blatt.

Das könnte sogar sein.

Sie steht eher nicht im Verdacht, kapitalismus- oder systemkritisch zu sein.

Die Trennung geht heute schon länger nicht mehr
zwischen links und rechts, das sind nur noch irreführende Kampfbegriffe.

Ich hab nicht damit angefangen.

Die Haupttrennlinie liegt zwischen Nettosteuerzahlern und
Subventionsempfängern.

Es wird immer behauptet, die Grünenwähler seien gebildeter als die
AfD-Anhänger. Das mag formal sogar stimmen ist aber nicht der Punkt.
Zielführendner ist der Blick darauf, von wem die gebildeten Grünenwähler
bezahlt werden. Das ist fast ausschließlich der Staat und andere direkte
und indirekte Verteiler von Steuern und Zwangsgeldern.

[citation needed]

Reiche wählen übrigens auch sehr gerne grün, weswegen die Partei ja auch
ganz gerne als \"grün angestrichene FDP\" bezeichnet wird. Werden die
Reichen auch vom Staat bezahlt?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
> Werden die Reichen auch vom Staat bezahlt?

Viele ja. Wo nicht direkt bezahlt, dort oft massiv gefördert. Genau das
war mein Punkt.


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