[OT] Wie ist das bei Elektroautos mit Schmiermittel und Inspektionen?...

On Sun, 23 Apr 2023 17:54:53 +0200, Rolf Bombach wrote:
Vor etlichen Jahren hat ein Mitarbeiter anlässlich seiner
Pensionierung auch \"sein letztes Auto\" kaufen wollen. Er wählte einen
Mittelklasse-Mercedes. Nach 8000 km Ölpfütze unter dem Auto, [...]
Nach 23\'000 km Ölpfütze unter dem Auto... Händler: \"Hmm, tja, Sie
haben da ja einen schon etwas älteren Wagen, haben Sie mal an einen
Neukauf gedacht?\" Es wurde dann tatsächlich ein Neuwagen.

Aus Korea hoffentlich. Denn Ölpfützen kannst Du auch mit neu gekauften
Mercedessen gerne und reichlich haben. Youtube-Empfehlung: Motoren
Zimmer.

Nach geeignetem Brief an geeigneten Ing-Kollegen, welcher mittlerweile
in geeigneter Position in Untertürkheim sitzt, zu \"sehr günstigen
Konditionen\".

Manchmal ist geschenkt noch zu teuer. Ich drücke Deinem Mitarbeiter
jedenfalls die Daumen, daß sein Auto ihn überlebt. Oder ist das jetzt
Misanthropie?

Volker
 
Rolf Bombach wrote:
Sozialisten? Klar, die sind immer an allem Schuld. Hinter dem Mist
stehen der VDA und der VDIK.

Es kommt nicht darauf an, wer etwas macht, sondern was er tut.
Staatliche Zuteilung statt Markt ist Sozialismus. Lies Erhard. Der sah
in seinem Kampf um die Marktwirtschaft sein Werk stärker von den
Kartellen bedroht als denen, die sich selbst Sozialisten nennen.

Es kommt darauf an, wie und nach welchen Regeln ein System funktioniert,
nicht wie es in der Sprachmode des Tages gerade genannt wird.


--
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Am 23.04.2023 um 18:57 schrieb Axel Berger:
Jürgen Jänicke wrote:
Da aber für mich ein E-Auto nicht in Frage kommt

Warum eigentlich nicht?
Weil ich
1. In einer Plattenbausiedlung wohne wo auch in wohl 10 Jahren keine
direkte Lademöglichkeit existieren wird. Die im Moment nächste ist ca.
800 Meter entfernt ein Supermarktparkplatz mit 3 Ladeanschlüssen. Für
ein Wohngebiet mit ca. 1200 Wohneinheiten.
2. Ich 2x jährlich eine Urlaubsfahrt mache was mit einem E-Auto nicht
machbar ist( Portugal, Türkei).

Da sind dann ja die Übernachtungskosten unterwegs zum Ladestop teurer
als ein 3-wöchiger Urlaub vor Ort.

J.J.
 
Jürgen Jänicke wrote:

Zwei sehr gute nachvollziehbare Gründe.

Danke
Axel


--
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Jürgen Jänicke schrieb:
Axel Berger:
Jürgen Jänicke wrote:
Da aber für mich ein E-Auto nicht in Frage kommt

Warum eigentlich nicht?
Weil ich
1. In einer Plattenbausiedlung wohne wo auch in wohl 10 Jahren keine
direkte Lademöglichkeit existieren wird. Die im Moment nächste ist ca.
800 Meter entfernt ein Supermarktparkplatz mit 3 Ladeanschlüssen. Für
ein Wohngebiet mit ca. 1200 Wohneinheiten.

Da ginge es dir wie vielen anderen auch. Es bleiben dann eben die
Schnellladestationen, für die man dann bei Bedarf eine halbe Stunde oder
so Ladezeit einplanen muss.

2. Ich 2x jährlich eine Urlaubsfahrt mache was mit einem E-Auto nicht
machbar ist( Portugal, Türkei).

Da sind dann ja die Übernachtungskosten unterwegs zum Ladestop teurer
als ein 3-wöchiger Urlaub vor Ort.

Nun ja, es kommt drauf an, ob du wirklich wegen eines Aufenthalts von 15
bis (maximal) 45 Minuten eine Übernachtung einlegen willst.
Ich habe mir gerade mal eine Route von München nach Lissabon errechnen
lassen. Für die ca. 2400km werden insgesamt 1 Tag 3 Stunden und 11
Minuten veranschlagt, dabei 11 Ladestopps, zumeist etwa 20 Minuten oder
weniger, am Schluss, irgendwo in Portugal, einmal sogar eine dreiviertel
Stunde (Lader mit nur 50kW). Geht also eher problemlos auch mit dem
Batterieauto, wobei sich die Zahl der Ladestopps eher noch verringern
lassen dürfte. Die Fahrtdauer wird letztlich eher davon abhängen, was
der Mensch im Auto aushält.

Von München nach Istanbul mit knapp 1900km dauerts demnach insgesamt 22
Stunden und 37 Minuten. Es braucht hier 9 Ladestopps, wobei in Belgrad
ein schnarchlangsamer Lader mit fast 2 Stunden Ladedauer eingeplant wird.
Das ließe sich zweifellos noch optimieren, ebenso wie natürlich auch die
Route nach Lissabon. Die Defaulteinstellungen der Routenplaner sind
recht konservativ gehalten.

MfG
Rupert
 
Hallo Volker,

Du schriebst am Sun, 23 Apr 2023 13:18:37 +0200:

[e-auto-wartung]
Ölfilter ist eher ein Scheinargument, möglicherweise ist das Öl im
Untersetzungsgetriebe mancher Elektrofahrzeuge ohne Radnabenmotor eine
Dauerfüllung. Diese \"Dauerfüllung\" tauscht man dennoch besser alle
100\'000km, falls einem das Getriebe lieb ist.

Ist sie üblicherweise, und 100000km wollen auch erstmal erreicht sein,
bevor sich zeigt, was da los ist.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Wartung und dem Austausch
von Verschleißteilen. Wegen Rekuperation dürfte der Bremsenverschleiß
beim Elektroantrieb etwas geringer sein, trotz gewisser Nachteile durch

Soll recht deutlich sein, ja.
....
typischerweise eher zu Tode als daß sie verschleißen. Soll heißen: Man
tauscht kostspielig Beläge und Scheiben, weil sie rubbeln, riefig sind
oder Standschäden haben - weit vor Abnutzung unter Mindeststärke. Die

Genau. Machen die Werkstätten sehr gerne.

Stichwort Klimaanlage: Natürlich verlangt diese ebenfalls nach Wartung,
der Kältemittelverlust muß aufgefüllt werden, die Innereien
desinfiziert und Undichtigkeiten am Verdampfer sind empfindlich teuer.
Da zerlegt man typischerweise die komplette Armaturentafel.

Das ist aber keine Eigenheit von Elektro-Autos. Gelegenheiten zum Zerlegen
der kompletten Armaturentafel finden sich sowieso zur Genüge.

Das Dokument unterschlägt gefälligerweise auch den Reifenverschleiß, der
wegen des Drehmomentverlaufs, der aus Gründen des geringeren
Rollwiderstands gerne schmäler ausgeführten Breite und wegen des oft
höheren Fahrzeuggewichts durchaus im Bereich typischer Verbrenner

Tut er, weniger wegen der \"schmäler ausgeführten Breite\" als wegen des
höheren Anlaufdrehmoments, das halt gerne ausgenutzt wird.

liegt. Dämpfer und Schraubenfedern haben mehr zu arbeiten, hier geht es
um ungefederte Massen und natürlich wieder das höhere Gesamtgewicht.

Nee, warum sollen die mehr zu arbeiten haben? _Vielleicht_ auf miserablen
Feldwegen, weil der Wagenkasten bei höherer Masse weniger stark mitwackelt,
aber der (daraus folgende Gewichts-) Unterschied ist recht moderat bis kaum
feststellbar.

Obwohl Elektronik und Elektrik üblicherweise als wartungsfrei gelten
(aber trotzdem den Großteil aller Defekte stellen), werden sie im

Naja, wenn der Großteil der Aggregate auf Elektronik und Elektrik bsiert,
haben die halt zwangsweise einen entsprechenden Anteil an der Ausfall-
_Häufigkeit_ - nicht -Wahrscheinlichkeit.

> Rahmen der Inspektion durchaus angesehen. Etwa ob Kabel beschädigt

Ja, Kabelschäden sind recht beliebt, vor allem bei den lieben Tierchen,
die sich gerne in den Motorräumen verstecken (\"Marder\"). Aber Elektro-Autos
sind für die eher ein Problem, weil oft unten beplankt und zu.

spannungsmäßig in Reih und Glied liegen, usw. Zumindest läßt sich die
Werkstatt das bezahlen.

Letzteres tun die sowieso gern, dafür sind die doch da.

....
Es heißt, Elektroautos seien häufiger an Unfällen beteiligt [1], als
Begründungen werden gerne fahrerische Inkompetenz (*sic*) und die
geringere Geräuschentwicklung genannt. Selbst wenn dem nicht so wäre,

Dürfte hauptsächlich Gerücht sein, man sollte halt die passenden
Kategorien vergleichen. Also z.B. Tesla und Mercedes/BMW und so. Und mal
schauen, was denn so die Unfälle provozierte - die in der Oberklasse so
beliebten \"hochautomatisierten Fahrmodi\" stellen da mglw. einen nicht
ganz zu vernachlässigenden Anteil...

müssen Unfallreparaturkosten in den Betrieb eines Elektrofahrzeugs
eingepreist werden. Da gibt es modellabhängig große Unterschiede:

Machst Du das normalerweise bei einem Auto, wenn das _kein_ Elektro-Auto
ist? Dann solltest Du das bei einem solchen schon auch tun, richtig.
Ansonsten...

Ungünstig wäre, schon bei einem kleinen Hoppala teure Teile ersetzen zu
müssen, z. B. den kompletten Radnabenmotor nach einen versehentlichen
Randsteinkontakt.

Nenne bitte _ein_ (1) (erhältliches) Serien-Elektro-Auto mit
Radnabenmotoren. Darauf warte ich schon lange...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 23.04.23 um 22:10 schrieb Rupert Haselbeck:

[mit dem e-Auto nach Portugal]
Nun ja, es kommt drauf an, ob du wirklich wegen eines Aufenthalts von 15
bis (maximal) 45 Minuten eine Übernachtung einlegen willst.
Ich habe mir gerade mal eine Route von München nach Lissabon errechnen
lassen. Für die ca. 2400km werden insgesamt 1 Tag 3 Stunden und 11
Minuten veranschlagt, dabei 11 Ladestopps, zumeist etwa 20 Minuten oder
weniger, am Schluss, irgendwo in Portugal, einmal sogar eine dreiviertel
Stunde (Lader mit nur 50kW). Geht also eher problemlos auch mit dem
Batterieauto, wobei sich die Zahl der Ladestopps eher noch verringern
lassen dürfte. Die Fahrtdauer wird letztlich eher davon abhängen, was
der Mensch im Auto aushält.

Man sollte bei derlei Betrachtungen allerdings nicht eine mögliche
Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis außer Acht lassen. Ich hab gerade

https://efahrer.chip.de/news/mit-e-kleinstwagen-nach-portugal-klares-fazit-nach-8100-kilometer-megareise_107140

quergelesen - mal abgesehen davon daß die verwendete Karre ein denkbar
schlechtes Reiseauto ist, scheint es einiges an Potential zu geben, daß
nicht existierende oder nicht angeschlossene Ladesäulen einem die
Planung verhageln.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On Sun, 23 Apr 2023 22:04:38 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
Du schriebst am Sun, 23 Apr 2023 13:18:37 +0200:
[e-auto-wartung]
möglicherweise ist das Öl im
Untersetzungsgetriebe mancher Elektrofahrzeuge ohne Radnabenmotor eine
Dauerfüllung.
Ist sie üblicherweise, und 100000km wollen auch erstmal erreicht sein

Nunja. Ein Auto nach 100\'000km wegzuwerfen - z. B. wegen
Getriebeschaden, ist auch eine Art von \"Wartung\", die Kosten generiert.

> bevor sich zeigt, was da los ist.

Es zeigt sich mit schöner Regelmäßigkeit, daß Autohersteller eine andere
Art der Vorstellung von \"Dauer\" haben als der Benutzer.

Man
tauscht kostspielig Beläge und Scheiben, weil sie rubbeln, riefig sind
oder Standschäden haben - weit vor Abnutzung unter Mindeststärke. Die
Genau. Machen die Werkstätten sehr gerne.

Das machen auch Hobbyschrauber gerne. Scheiben - etwas auf der Drehbank
- passend abzudrehen und Beläge wieder auf Planlage bringen, ist
durchaus möglich, erfordert aber eine gewisser Expertise und Geduld,
BTDT. Angesichts der Preise solcher Ersatzteile muß sich auch der
Hobbyschrauber fragen, ob er sich die Sache antun will.

Stichwort Klimaanlage: Natürlich verlangt diese ebenfalls nach Wartung,
Das ist aber keine Eigenheit von Elektro-Autos.

Natürlich nicht. Ich hatte aber den Verdacht, wir diskutierten im Thread
die vermeintlich geringeren Wartungskosten von Elektroautos. Und da
gehört eben auch erwähnt, daß eine Betrachtung des Antriebs und seiner
Peripherie alleine vielleicht nicht den ganz großen Unterschied macht.

Das Dokument unterschlägt gefälligerweise auch den Reifenverschleiß, der
wegen des Drehmomentverlaufs, der aus Gründen des geringeren
Rollwiderstands gerne schmäler ausgeführten Breite und wegen des oft
höheren Fahrzeuggewichts durchaus im Bereich typischer Verbrenner
Tut er, weniger wegen der \"schmäler ausgeführten Breite\" als wegen des
höheren Anlaufdrehmoments, das halt gerne ausgenutzt wird.

Wie ich oben schrieb.

liegt. Dämpfer und Schraubenfedern haben mehr zu arbeiten, hier geht es
um ungefederte Massen und natürlich wieder das höhere Gesamtgewicht.
Nee, warum sollen die mehr zu arbeiten haben? _Vielleicht_ auf miserablen
Feldwegen

Ahso. Federbeine von Fahrzeugen für Straßenbetrieb schlagen also nie
aus, werden undicht, es brechen keine Schraubenfedern,
Gummi-Metall-Lager von Koppel- und Spurstangen halten ewig, dito
Radlager? Das deckt sich nicht mit meiner Praxiserfahrung.

Wir können uns evtl. darauf einigen, daß zwischen modernen Elektroautos
und modernen Verbrennern diesbezüglich kaum ein Unterschied besteht.
Allerdings habe ich bei Golf II & Co ziemlich selten das Elend gesehen,
das nun herrscht. Bei Fahrzeugen, die gerne mal 1.5 Tonnen und mehr
wiegen. Das Gewicht scheint also schon eine gewisse Rolle zu spielen.

Obwohl Elektronik und Elektrik üblicherweise als wartungsfrei gelten
(aber trotzdem den Großteil aller Defekte stellen), werden sie im
Naja, wenn der Großteil der Aggregate auf Elektronik und Elektrik bsiert,
haben die halt zwangsweise einen entsprechenden Anteil an der Ausfall-
_Häufigkeit_ - nicht -Wahrscheinlichkeit.

Im Elektroauto wird jedenfalls nicht ausgerechnet _weniger_ Elektronik
verbaut worden sein.

Es heißt, Elektroautos seien häufiger an Unfällen beteiligt [1], als
Begründungen werden gerne fahrerische Inkompetenz (*sic*) und die
geringere Geräuschentwicklung genannt. Selbst wenn dem nicht so wäre,
Dürfte hauptsächlich Gerücht sein

Ich erwähnte ein Zitat. Keine Ahnung, wie belastbar das ist. Es bauen
sich jedenfalls deutlich mehr Menschen mit Mikromobilitätshilfen,
Pedelecs & Co in die Botanik als solche, die sich mit Muskelkraft
fortbewegen. Kann natürlich an großen Geschwindigkeiten und den kleinen
Gehirnen liegen. Sehe da allerdings einen Zusammenhang zwischen den auch
hierzugroup gelobten Beschleunigungswerten von Elektroautos, welche
sogar erklärte Petrolheads überzeugten.

müssen Unfallreparaturkosten in den Betrieb eines Elektrofahrzeugs
eingepreist werden. Da gibt es modellabhängig große Unterschiede:
Machst Du das normalerweise bei einem Auto, wenn das _kein_ Elektro-Auto
ist?

Ich schaue mir normalerweise an, ob \"Bagatellschäden\" saftig ins Geld
gehen, ja. Ob das jemand macht oder nicht, spielt für die Bewertung der
Betriebskosten eines Elektroautos keine Rolle. Selbst belügen kann man
sich immer, ändert nichts an den Tatsachen.

Ungünstig wäre, schon bei einem kleinen Hoppala teure Teile ersetzen zu
müssen, z. B. den kompletten Radnabenmotor nach einen versehentlichen
Randsteinkontakt.
Nenne bitte _ein_ (1) (erhältliches) Serien-Elektro-Auto mit
Radnabenmotoren. Darauf warte ich schon lange...

Keine Ahnung, ob diese Spezies existiert. Mich interessiert das Thema
auch nicht sonderlich. Wollte nur darauf hinweisen, daß der Schluß von
einem (mutmaßlich) weniger komplexen Antrieb auf geringere
Betriebskosten möglicherweise eine Milchmädchenrechnung ist.

Und wenn ich im von Hanno zitierten Dokument einen Satz wie
\"Beispielsweise können E-Autos im Vergleich zum Verbrenner auf
Einzelteile verzichten wie: Wasserpumpe, Kühler\" lese, dann klingelt
laut die Alarmglocke, auf der \"BULLSHIT\" eingraviert ist.

Volker
 
Hallo Helmut,

Du schriebst am Sun, 23 Apr 2023 12:52:05 +0200:

hat jemand ein E-Auto?
....
Dürfen nur im Freien gewartet werden,
wegen der latenten Brand- und Explosionsgefahr.

Quark. Frag\' mal bei einer entsprechenden Werkstatt (Deine wohl nicht).

> Und welcher Mechaniker arbeitet schon gerne im Regen.

Eben.

Fraache:
Was is mitm E-Auto bei Überschwemmung?

Was soll dann sein? Klar, geht halt allmählich unter, wie jedes andere auch,
siehe:
<https://www.youtube.com/watch?v=KOToaYsUc1U>
The Grand Tour A Tesla Model-X can not float

> Oder du fällst ins Wasser.

Notfalls kann ich schwimmen.

> (Daß dann keine Türen mehr aufgehen is eh normal, oder)?

Sowieso, dazu brauchste kein E-Auto.
<http://www.youtube.com/watch?v=fymjbkGSta8?t=85>
What to Do - Car Sinking in Water Only Seconds to React
Also: Fenster auf und \'raus! Hättste das gemacht?

--
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Am 24.04.23 um 00:04 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 23 Apr 2023 22:04:38 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:

möglicherweise ist das Öl im
Untersetzungsgetriebe mancher Elektrofahrzeuge ohne Radnabenmotor eine
Dauerfüllung.
Ist sie üblicherweise, und 100000km wollen auch erstmal erreicht sein

Nunja. Ein Auto nach 100\'000km wegzuwerfen - z. B. wegen
Getriebeschaden, ist auch eine Art von \"Wartung\", die Kosten generiert.

Ich weiß jetzt nicht, wo du die 100k Kilometer her hast, wenn der
Hersteller sagt, das ist ne Dauerfüllung, aka keine Wartung nötig.

Bei einem ollen Mitsu Colt (Schaltwagen) hab ich irgendwann (bei 120.000
oder so) das Getriebeöl getauscht, weil das so im Wartungshandbuch drin
stand, aber auch da schon mit irgendner kryptischen Anmerkung \"nicht
unbedingt nötig\" (oder so ähnlich, erinner mich nicht genau, ist ne
Weile her). Der Kumpel, der mir dabei geholfen hat, meinte hinterher,
das wäre nicht nötig gewesen, sah aus wie neu. Bei den nachfolgenden
Generationen stand dann auch nichts mehr über Getriebeöltausch im Handbuch.

Irgendwo muß man dem Hersteller dann vielleicht auch mal glauben. Alle
Sachen, zu denen nichts bzgl. Wartung im Handbuch steht, trotzdem zu
warten, kanns vielleicht auch nicht sein :)

[...]
Stichwort Klimaanlage: Natürlich verlangt diese ebenfalls nach Wartung,
Das ist aber keine Eigenheit von Elektro-Autos.

Natürlich nicht. Ich hatte aber den Verdacht, wir diskutierten im Thread
die vermeintlich geringeren Wartungskosten von Elektroautos. Und da
gehört eben auch erwähnt, daß eine Betrachtung des Antriebs und seiner
Peripherie alleine vielleicht nicht den ganz großen Unterschied macht.

Ich find den eigentlichen Artikel nicht mehr, aber das hier tuts auch.
Eine Suche nach \"10 most common car repairs\" gibt an erster Stelle

https://strutdaddys.com/the-top-10-most-common-car-repairs-in-america/

Das sind alles Sachen, die es in einem E-Auto einfach nicht gibt. Sind
vielleicht keine teuren Sachen, aber es läppert sich. Ohne ins Detail zu
gehen, sieht das auch der ADAC offenbar so:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/

\"Besonders spannend ist diese Berechnung, weil sich über die Jahre die
vergleichsweise geringen Wartungs- und Betriebskosten von Elektroautos
in der Gesamtbilanz bemerkbar machen.\"

[...]
Im Elektroauto wird jedenfalls nicht ausgerechnet _weniger_ Elektronik
verbaut worden sein.

Sicherlich nicht generell, aber ich meine mich zu erinnern, daß Tesla
mehr als andere Hersteller zentral steuert, so daß die peripheren
Komponenten \"dümmer\" sein können. Das könnte durchaus auf weniger
Elektronik als in vergleichbaren Autos hinauslaufen.

Es heißt, Elektroautos seien häufiger an Unfällen beteiligt [1], als
Begründungen werden gerne fahrerische Inkompetenz (*sic*) und die
geringere Geräuschentwicklung genannt. Selbst wenn dem nicht so wäre,

Lustig, ich hab gerade das genaue Gegenteil gefunden:

https://ecomento.de/2022/05/31/fahrer-haben-mit-tesla-seltener-unfaelle-als-mit-verbrennern-studie/

[...]
Und wenn ich im von Hanno zitierten Dokument einen Satz wie
\"Beispielsweise können E-Autos im Vergleich zum Verbrenner auf
Einzelteile verzichten wie: Wasserpumpe, Kühler\" lese, dann klingelt
laut die Alarmglocke, auf der \"BULLSHIT\" eingraviert ist.

Bei mir nicht. Auch wenn das vielleicht nicht die besten Beispiele sind :)

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 4/23/23 22:04, Sieghard Schicktanz wrote:
Nenne bitte _ein_ (1) (erhältliches) Serien-Elektro-Auto mit
Radnabenmotoren. Darauf warte ich schon lange...

Darauf wirst du noch lange warten müssen. Stichwort \'ungefederte Masse\'.
Die will man so klein wie möglich halten, ein Motor in der Radnabe stört
hier. Ganz zu schweigen vom Platzproblem, die Bremsen müssen
schliesslich auch noch genau dort hin.

Gerrit
 
Hi Axel,
Zudem hat er eine
große Solaranlage auf dem Dach und im Sommer tendenziell Überschuß.

Genau mittags, wenn sein E-Auto auf dem Firmenparkplatz steht ;-) Wenn
er am Feierabend nach Hause kommt, dann gibts je nach Anlage auf dem
Dach noch ein paar Hundert Watt und der Stromer geht mit einigen kW an
die Wallbox. Schließlich hat man ihm doch gesagt, dass das Laden an der
Steckdose brandgefährlich sei.
Das ist keine spleenige Idee, sondern die Zusammenfassung eines
Mittagstischgesprächs mit einem Kollegen (Jurist, kein Ingenieur, aber
man ahnt, mit welchen Argumenten man ihm die Kombi Solaranlage, E-Auto
und natürlich eine Wallbox samt entsprechender Verkabelung aufgedreht
hatte).

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
> wenn sein E-Auto auf dem Firmenparkplatz steht

Ich erwähnte, daß der Mann gerade 75 wurde. Und seine Frau kocht
hervorragend. Mittags ist (ißt) er zu Hause.

Das ist eben der Punkt. Elektrisch paßt für manche Nutzer gut, aber
nicht für alle.


--
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Am 24.04.2023 um 08:56 schrieb Axel Berger:
Das ist eben der Punkt. Elektrisch paßt für manche Nutzer gut, aber
nicht für alle.
Wenn man genau das versteht, demenstsprechend handelt, dann ist die
E-Welt ja auch in Ordnung.
Ich selber bin ja nicht gegen E-Technik, dann dürfte ich nicht 2 Server
24/7 im Keller laufen haben, keine Raspi\'s für verschiedene Zwecke in
Betrieb haben. Aber wo es eben nicht paßt, muß man eben verzichten
können und muß nicht nur zur äußeren Präsentation sich unnötig Streß
selber machen. . .

J.J.
 
Am 23.04.23 um 06:36 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 23.04.2023 um 00:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Leo Baumann schrieb:
hat jemand ein E-Auto?
Ja, natürlich
Was ist daran \'natürlich\'?

Auf die Idee, dass „natürlich“ in diesem Fall nichts mit Natur zu tun
hat sondern für „selbstverständlich“ steht, bist Du nicht gekommen?

Hast Du mal irgendeine Schule besucht?

Gruß

Gregor


--
Sehrsehr! Vielviel!

Jaja.
 
On Mon, 24 Apr 2023 02:47:53 +0200, Hanno Foest wrote:
Am 24.04.23 um 00:04 schrieb Volker Bartheld:
On Sun, 23 Apr 2023 22:04:38 +0200, Sieghard Schicktanz wrote:
möglicherweise ist das Öl im
Untersetzungsgetriebe mancher Elektrofahrzeuge ohne Radnabenmotor eine
Dauerfüllung.
Ist sie üblicherweise, und 100000km wollen auch erstmal erreicht sein
Nunja. Ein Auto nach 100\'000km wegzuwerfen - z. B. wegen
Getriebeschaden, ist auch eine Art von \"Wartung\", die Kosten generiert.
Ich weiß jetzt nicht, wo du die 100k Kilometer her hast

Mir aus der Nase gezogen, als groben Zeitraum nach der sich in typischen
Getrieben so viel Schlonze ablagert, daß die Schaltpräzision spürbar
nachläßt. Motoren Zimmer und M539 Restaurations mögen hier nicht
maßgeblich - weil Prinzessin auf der Erbse sein, aber vielleicht
möchtest Du Dir die einschlägigen Videos zur Getriebe(öl)spülung
ansehen. Ist nicht nur Gelddruckmaschine der Anbieter.

wenn der Hersteller sagt, das ist ne Dauerfüllung, aka keine Wartung
nötig.

Der Hersteller sagt auch, daß Du für Gewährleistungs- und
Garantieansprüche ein makelloses Scheckheft von niedergelassenen
Vertragshändler bräuchtest. Oder daß der Harnstoffbehälter zwischen
zwei Inspektionsterminen nicht nachgefüllt werden müsse. Oder er
beteuert, daß es da keine Abschalteinrichtungen gäbe. Oder daß die
Fahrzeuge \"vollverzinkt\" oder sonstwie \"korrostionsgeschützt\" wären.
Nur leider unterscheidet sich die Suggestion der bunten Werbewelt
dezent von der Realität.

Bei einem ollen Mitsu Colt (Schaltwagen) hab ich irgendwann (bei 120.000
------------^^^^^
oder so) das Getriebeöl getauscht, weil das so im Wartungshandbuch drin
stand, aber auch da schon mit irgendner kryptischen Anmerkung \"nicht
unbedingt nötig\" (oder so ähnlich, erinner mich nicht genau, ist ne
Weile her). Der Kumpel, der mir dabei geholfen hat, meinte hinterher,
das wäre nicht nötig gewesen, sah aus wie neu. Bei den nachfolgenden
Generationen stand dann auch nichts mehr über Getriebeöltausch im Handbuch.

Kommt vor, relevante Passage markiert. Ich habe den Zustand anderer
Dauerölfüllungen in (DSG)Schalt- und Automatikgetrieben gesehen,
Kraftstofffilter autopsiert (auch hier lt. Hersteller ein
\"Dauerfilter\"), Federbeine ausgekippt, Aktivkohlebüchsen zerschnitten,
Kraftstoffdruckregler geprüft und irgendwelches zerbröselnde Geschläuch
in der Hand gehabt, um sagen zu können: \"Hängt sehr davon ab.\".

> Irgendwo muß man dem Hersteller dann vielleicht auch mal glauben.

Ich brauche nicht glauben, ich leiste mir den Luxus zu wissen. Meine
Stichproben mögen für Deinen Fall nicht zutreffend sein und ich erhebe
sie auch nicht zum allgemeingültigen Mantra.

Alle Sachen, zu denen nichts bzgl. Wartung im Handbuch steht, trotzdem
zu warten, kanns vielleicht auch nicht sein :)

Im \"Handbuch\" steht zwischenzeitlich zu 99% der Dinge, man möge bitte
eine Fachwerkstatt beauftragen.

Stichwort Klimaanlage: Natürlich verlangt diese ebenfalls nach Wartung,
Das ist aber keine Eigenheit von Elektro-Autos.
Natürlich nicht. Ich hatte aber den Verdacht, wir diskutierten im Thread
die vermeintlich geringeren Wartungskosten von Elektroautos. Und da
gehört eben auch erwähnt, daß eine Betrachtung des Antriebs und seiner
Peripherie alleine vielleicht nicht den ganz großen Unterschied macht.
https://strutdaddys.com/the-top-10-most-common-car-repairs-in-america/
Das sind alles Sachen, die es in einem E-Auto einfach nicht gibt.

Das ist insbesondere ein wilder Mischmasch aus Reparaturen und Wartung.
Lambdasonde, Katalysator, Zündspule(n), (Kühlwasser?)Thermostat,
Luftmassenmesser, AGR-Ventil sind Dauerbauteile, deren Austausch während
der Nutzungsdauer nicht vorgesehen ist. Warum tauscht sie der Ami dann
doch? Elektrik (Steuergeräte, Kabel/-verbindungen) geht in
amerikanischen Fahrzeugen offenbar nie kaputt.

Ohne ins Detail zu gehen, sieht das auch der ADAC offenbar so:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/
\"Besonders spannend ist diese Berechnung, weil sich über die Jahre die
vergleichsweise geringen Wartungs- und Betriebskosten von Elektroautos
in der Gesamtbilanz bemerkbar machen.\"

Kann ich nachvollziehen. Wir sprachen hier aber explizit von den
Wartungs(!)kosten. Daß evtl. höhere Wartungskosten von deutlich
niedrigeren Betriebskosten überkompensiert werden, wäre möglich.
Derzeit scheint ein Elektroauto für denjenigen, der mit der Reichweite
und Ladeinfrastruktur leben kann, die kostengünstigere Alternative zum
Verbrenner zu sein.

Es heißt, Elektroautos seien häufiger an Unfällen beteiligt [1], als
Begründungen werden gerne fahrerische Inkompetenz (*sic*) und die
geringere Geräuschentwicklung genannt. Selbst wenn dem nicht so wäre,
Lustig, ich hab gerade das genaue Gegenteil gefunden:
https://ecomento.de/2022/05/31/fahrer-haben-mit-tesla-seltener-unfaelle-als-mit-verbrennern-studie/

Bei Tesla mag das an den ganzen Assistenzsystemen liegen, die den Fahrer
vor den negativen Folgen seiner eigenen Dummheit schützen. Ich weiß es
nicht.

Und wenn ich im von Hanno zitierten Dokument einen Satz wie
\"Beispielsweise können E-Autos im Vergleich zum Verbrenner auf
Einzelteile verzichten wie: Wasserpumpe, Kühler\" lese, dann klingelt
laut die Alarmglocke, auf der \"BULLSHIT\" eingraviert ist.
Bei mir nicht. Auch wenn das vielleicht nicht die besten Beispiele sind :)

Es hört mit diesem Beispiel leider nicht auf.
https://www.ruv.de/kfz-versicherung/magazin/rund-ums-auto/e-auto-wartung
ist schlicht eine schlecht recherchierte Ansammlung von Gemeinplätzen,
die den Intellekt eines jeden Menschen beleidigt, der logisch denken
kann.

- Ein Achtzylinder habe \"knapp\" 1\'200 Einzelteile, ein Elektromotor
hingegen nur 17. Achtzylinder bestimmen in Deutschland bekanntlich das
Straßenbild und Elektromotoren, die nicht luftgekühlt sind, verschwenden
schon deutlich mehr als 17 Einzelteile auf dieses Subsystem.

- Man vermutet aus der Behauptung Elektroautos bestünden nur aus
\"Karosserie, Elektromotor, Akku, Leistungsautomatik und einem
Automatikgetriebe\" (Welches Serienelektroauto hat tatsächlich ein
Automatkgetriebe und nicht nur eine starre Untersetzung?), die
Wartungskosten am Elektroauto seien geringer.

- Die Aussage \"Obwohl die Bauteile grundsätzlich wartungsfrei sind, ist
ein regelmäßiger Service unabdingbar.\" ist Quatsch. Welches wäre denn
der semantische Unterschied zwischen \"Wartung\" und \"Service\"?

- Wartungsintervalle bei Elektroautos von 15\'000 Kilometern die \"manche
Hersteller\" vorschrieben, scheinen mir auch recht weit hergeholt.
Inzwischen haben sich Intervalle von 30Mm durchgesetzt und speziell
Elektroautos machen da keine Ausnahme. Daß irgendein
Elektrosupersportler womöglich alle 6Mm gehätschelt werden will, ist mir
schon auch klar.

- Die Jahresinspektion für ein Elektroauto, die 85¤ kostet, zeigst mir
mal. Im Münchner Standardtarif investiert der Mech dafür ungefähr 20
Minuten. Da checkt er den Reifenfülldruck, schmiert die Türfeststeller
ab und liest den Fehlerspeicher aus.

Wir haben hier ja ein paar Elektromobilisten in der Group. Vielleicht
äußern die sich mal aus ihrer Praxisanschauung heraus, was da jedes Jahr
so an Wartungs- und Reparaturkosten anfällt. Ja, es würde mich wundern,
wenn die nicht signifikant geringer als bei Verbrennern wären. Recht
viel teurer kann ein Hobby ja auch nicht werden, als Verbrennerautos zu
fahren. Aber so naiv zu sein und anzunehmen, das wäre annähernd für lau,
muß man ja auch nicht.

Volker
 
Am 24.04.2023 um 10:51 schrieb Gregor Szaktilla:
Am 23.04.23 um 06:36 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 23.04.2023 um 00:10 schrieb Rupert Haselbeck:
Leo Baumann schrieb:
hat jemand ein E-Auto?
Ja, natürlich
Was ist daran \'natürlich\'?

Auf die Idee, dass „natürlich“ in diesem Fall nichts mit Natur zu tun
hat sondern für „selbstverständlich“ steht, bist Du nicht gekommen?

Hast Du mal irgendeine Schule besucht?
Ich schon. Und auch sehr viel andere in dieser Runde welche mein
Gebrauch von \'natürlich\' verstanden haben.

J.J.
 
Gerrit Heitsch schrieb:
On 4/23/23 22:04, Sieghard Schicktanz wrote:

Nenne bitte _ein_ (1) (erhältliches) Serien-Elektro-Auto mit
Radnabenmotoren. Darauf warte ich schon lange...

Darauf wirst du noch lange warten müssen. Stichwort \'ungefederte Masse\'.

Nichtsdestotrotz ist das ein sehr alter Hut: 1900 war die Entwicklung des
Lohner-Porsche fertig, er wurde bis 1906 gebaut.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
On 4/24/23 16:21, Andreas Bockelmann wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 4/23/23 22:04, Sieghard Schicktanz wrote:

Nenne bitte _ein_ (1) (erhältliches) Serien-Elektro-Auto mit
Radnabenmotoren. Darauf warte ich schon lange...

Darauf wirst du noch lange warten müssen. Stichwort \'ungefederte Masse\'.

Nichtsdestotrotz ist das ein sehr alter Hut: 1900 war die Entwicklung
des Lohner-Porsche fertig, er wurde bis 1906 gebaut.

Ja, eben. Die Technik ist nicht neu, aber es hat eben Gründe warum man
sie nicht einsetzt.

Gerrit
 
Volker Bartheld schrieb:
Es hört mit diesem Beispiel leider nicht auf.
https://www.ruv.de/kfz-versicherung/magazin/rund-ums-auto/e-auto-wartung
ist schlicht eine schlecht recherchierte Ansammlung von Gemeinplätzen,
die den Intellekt eines jeden Menschen beleidigt, der logisch denken
kann.

- Ein Achtzylinder habe \"knapp\" 1\'200 Einzelteile, ein Elektromotor
hingegen nur 17. Achtzylinder bestimmen in Deutschland bekanntlich das
Straßenbild und Elektromotoren, die nicht luftgekühlt sind, verschwenden
schon deutlich mehr als 17 Einzelteile auf dieses Subsystem.

Hmm, ein Brennstoffzellenfahrzeug ist doch auch ein E-Auto?
Allein der Stack besteht aus etwa 1\'000 Teilen. Und all die Pumpen,
Gebläse, Ventile, Wärmetauscher, Gas Be- und Entfeuchter, nochmals
Ventile wegen doppelt wegen Wasserstoff, Druck-, Temperatur- und
Durchflusssensoren, drei uC-Einheiten allein für die Batterie...

--
mfg Rolf Bombach
 

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