Ob der Staat eine E-Auto-Stromsteuer schon in der Planung ha

Marcel Mueller schrieb:
Beim Akku hingegen muss man /beide/ Redoxpartner mit sich herum schleppen. Zudem muss man sie auch sicher aufbewahren und sauber wieder separieren kĂśnnen. Das macht schon einen riesigen
Gewichtsunterschied aus. Fßr die Lagerung des einen Redoxpartners kommen bisher Schwermetalle (Kobalt) zum Einsatz. Kurzum, die Energiedichte beträgt schon mal aus dem Stand nur einen Bruchteil.

Typischerweise werden allerdings Lithium-Ionen-Akkus verwendet.
In diesen Akkus werden, wer hätte es gedacht, Lithium-Ionen
zwischen grafitischen und oxidischen Gittern verschoben.
"Redoxpartner" ist da Ăźbertrieben. Auch werden die Li-Ionen
nicht in Cobalt, sondern in Cobalt(misch)oxiden eingelagert.
Diese Mineralien haben mit Cobalt so viel zu tun wie der
Saphir mit Aluminium oder das Kochsalz mit Natrium.

Nichtsdestotrotz bin ich weitgehend gleicher Meinung mit deinen
AusfĂźhrungen. Irgendwie ist Akku (noch) nicht die LĂśsung
des Problems der Energielagerung.

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
On Tue, 17 Dec 2019 00:17:06 +0100, Marc Stibane wrote:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Nun, das sehe ich ein bisschen anders. Ein paar PS mehr im RĂźcken kĂśnnen
schon nicht schaden, wenn man mal kräftig beschleunigen muss, z.B. zum
Überholen.
Tja, anders rum. Wenn man die "paar" PS im RĂźcken nicht mehr hat, dann
muss man halt auf's Überholen verzichten.

Vom "wenn man mal" lebt ein ganzer Industriezweig.

Oder wie erklärt sich sonst die Flotte an bleischweren, monstrÜsen, mit
1001 Features ausgestatteten, ßbermotorisierten, geländewagen-, kleinbus-
oder fĂśrsterkombiartigen Fahrzeugen? Es gibt doch nun wohl auch andere
MÜglichkeiten, durchschnittlich 100kg Fleisch auf drei Fahrten täglich um
die 16 Kilometer je Weg mit weniger als 30km/h zu bewegen (Quelle:
Destatis [1]), wegen mir auch gerne trockenen Fußes und
individualmotorisiert.
Neuester Werbesprech: Stadtgeländewagen.
Schreiben die. Ohne rot zu werden.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 14.01.20 um 22:23 schrieb Rolf Bombach:
horst-d.winzler schrieb:

In zwei Tagen ein großes Kohlekraftwerk von 0 auf 100. Mir fehlt die
Erfahrung. Allerdings mit einer Annahme dĂźrfte ich sehr nahe an der
Realität liegen. Das nach zwei Tagen bundesweitem Stromausfall der
Ausstieg aus Sonne und Wind ziemlich sicher sein dĂźrfte.

Projiziertes Wunschdenken.

Das es nie zu einem flächendeckenden also bundesweiten Stromausfall
kommen wird? Hoffen wir es mal. Aber die Physik ist unbestechlich!

Und Atomkraft, zumal die der 4. Generation, ihren Schrecken verloren
haben wĂźrde.

Muss auch erst mal laufen.

Stimmt insofern, als derzeit nur der BN-800 läuft. Viel hÜrt man ßber
den leider nicht.
https://nuklearia.de/2016/12/09/strom-aus-atommuell-schneller-reaktor-bn-800-im-kommerziellen-leistungsbetrieb/

So ganz reibungslos ist die Entwicklung von Reaktoren III+
offensichtlich nicht.
https://nuklearia.de/2018/06/25/sanmen-1-erster-ap1000-reaktor-geht-in-betrieb/


Und KKWs sind normalerweise nicht
> schwarzstartfähig.

Reaktoren wie Grohnde sollen nicht schwarzstartfähig sein? Wäre mir
jetzt neu.

--
---hdw---
 
Am 15.01.2020 um 05:50 schrieb horst-d.winzler:

Und KKWs sind normalerweise nicht
schwarzstartfähig.

Reaktoren wie Grohnde sollen nicht schwarzstartfähig sein? Wäre mir
jetzt neu.

Die 70MW Startleistung zaubert man nicht aus dem Ärmel.
 
Am 15.01.20 um 05:50 schrieb horst-d.winzler:

Und KKWs sind normalerweise nicht
schwarzstartfähig.

Reaktoren wie Grohnde sollen nicht schwarzstartfähig sein? Wäre mir
jetzt neu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstart#Hinderungsgr%C3%BCnde_bei_W%C3%A4rmekraftwerken

https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenbedarf_(Kraftwerk)#Energiequellen_f%C3%BCr_den_Eigenbedarf

Hanno
 
Am 14.01.20 um 22:21 schrieb Rolf Bombach:
Bubo bubo schrieb:
Am 04.12.2019 um 23:08 schrieb Klaus Butzmann:
Am 04.12.2019 um 18:39 schrieb horst-d.winzler:

große Netze lassen sich nur durch rotierende Massen wieder anfahren. Bei Wandlern sehe ich noch nicht, daß das möglich sein wird.

Die Bayern sind gut dran, jede Menge schwarzstartfähige Wasserkraft,
bis die Kohlekraftwerke drumherum wieder am Netz sind musst du halt die zwei Tage ĂźberbrĂźcken...

https://new.siemens.com/global/de/produkte/energie/hochspannung/losungen-fur-hochspannungsgleich-stromubertragung/hvdc-plus.html

Eine schwarzstartfähige Stromleitung. Goil. Phänomenal, endlich mal
eine Innovation.

Wie lange kann solch eine 'aufgeladene' Leitung denn Strom liefern?
Wenn man z.B. von 10% der Nennleistung ausgeht.
Klar es kommt auf die Kapazität der Leitung (von Länge abhängig) an.
Keine Ahnung welche Kapazität solche HV Kabeln pro m aufweisen.

In dieser Halle sollte man sich bei Betrieb wohl nicht gerade aufhalten:
<https://assets.new.siemens.com/siemens/assets/api/uuid:439c4e8c-58f2-4bbf-9534-0823a501bbf0/width:1125/crop:0:0:1:0,945/quality:high/version:1557823664/siemens-12.jpg>

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
Am 15.01.2020 um 11:33 schrieb Fritz:
Am 14.01.20 um 22:21 schrieb Rolf Bombach:
Bubo bubo schrieb:
Am 04.12.2019 um 23:08 schrieb Klaus Butzmann:
Am 04.12.2019 um 18:39 schrieb horst-d.winzler:

große Netze lassen sich nur durch rotierende Massen wieder anfahren. Bei Wandlern sehe ich noch nicht, daß das möglich sein wird.

Die Bayern sind gut dran, jede Menge schwarzstartfähige Wasserkraft,
bis die Kohlekraftwerke drumherum wieder am Netz sind musst du halt die zwei Tage ĂźberbrĂźcken...

https://new.siemens.com/global/de/produkte/energie/hochspannung/losungen-fur-hochspannungsgleich-stromubertragung/hvdc-plus.html

Eine schwarzstartfähige Stromleitung. Goil. Phänomenal, endlich mal
eine Innovation.

Ist doch nichts wirklich neues.


> Wie lange kann solch eine 'aufgeladene' Leitung denn Strom liefern?

Solange im Zwischenkreis ausreichend Energie ist.


Wenn man z.B. von 10% der Nennleistung ausgeht.
Klar es kommt auf die Kapazität der Leitung (von Länge abhängig) an.
Keine Ahnung welche Kapazität solche HV Kabeln pro m aufweisen.

Die ist gering, aber man kann ja nachspeisen.


In dieser Halle sollte man sich bei Betrieb wohl nicht gerade aufhalten:
https://assets.new.siemens.com/siemens/assets/api/uuid:439c4e8c-58f2-4bbf-9534-0823a501bbf0/width:1125/crop:0:0:1:0,945/quality:high/version:1557823664/siemens-12.jpg

Ja, das wäre keine gute Idee.
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Mon, 13 Jan 2020 22:25:41 +0100:

Wenn das auf Heizreaktoren hinausläuft... wird seit Jahrzehnten
diskutiert. Selbst die ETHZ wollte/sollte mal mit einem Reaktor
beheizt werden.

Wieviele Gramm Uran pro Jahr sollte der denn dafĂźr abreagieren?
Andererseits, man kann auch mit 'nem Schweißbrenner Kaffe kochen...
Im Prinzip.
Und ohne Rßcksicht auf Effizienz u.ä.

Naja, Heizreaktoren haben prinzipiell 100% Wirkungsgrad.
Ein richtiges 1 GWe Kernkraftwerk produziert täglich 1 Gramm
elektrische Energie... schon unheimlich.

Indirekt wollte ich darauf hindeuten, dass ich diese Kleinstreaktoren
als beliebtes Tummelfeld amerikanischer AnlagebetrĂźger ansehe.

--
mfg Rolf Bombach
 
horst-d.winzler schrieb:
Am 14.01.20 um 22:23 schrieb Rolf Bombach:

Und KKWs sind normalerweise nicht schwarzstartfähig.

Reaktoren wie Grohnde sollen nicht schwarzstartfähig sein? Wäre mir jetzt neu.

Kenn ich nicht, wĂźrde mich aber wundern.

Extrem sind Siedewasserreaktoren (also nicht Grohnde). Wie willst du
so was starten? Teelichter unter den Tank stellen, bis das Wasser
heiss ist? Oder einfach mal n'bisschen an den Regelstäben ziehen?
Da kĂśnnen zwei Sachen passieren:
a) Nichts. Da hast du dann GlĂźck gehabt.
b) Es passiert was. Da hast du dann GlĂźck gehabt, aber nur ganz kurz.
Das Ding ist doch hoffnungslos Ăźbermoderiert mit positivem
Tempco. Das Wasser kriegst du nur heiss, wenn du stundenlang die
Umwälzschleifen pumpst, mit Megawatt-Pumpen.
Mit Ăźberkritischen (das Wasser betreffend) Reaktoren wird das dann
noch spannender.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenbedarf_%28Kraftwerk%29#Energiequellen_f%C3%BCr_den_Eigenbedarf

"Die bei Kernkraftwerken auch vorhandenen Notstromaggregate dienen bei Ausfall
der Eigenbedarfsschienen zur Versorgung der Notstromschienen; fĂźr die Versorgung
der weitaus leistungsstärkeren Eigenbedarfsverbraucher wie Speisewasser- oder
KĂźhlmittelpumpen sind sie nicht ausgelegt."

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:
> On 12/12/19 10:07 PM, Rolf Bombach wrote:

[E-Auto]

 Weniger NOx, weniger Feinstaub,

Letzteres eher nicht. Der wenigste Feinstaub kommt aus dem Auspuff, bei einem Auto mit aktuellem Partikelfilter ist das sogar weniger als vorne in den Motor reingeht. Bremsen, Reifen, ortsfeste
Heizungen, ja sogar Radfahrer und Fußgänger tragen dazu einiges bei.

Der Feinstaub kommt ja nicht direkt aus dem Auspuff. Dort kommen
NOx, UHC und so weiter raus. Die reagieren erst später in der Luft
(je nachdem noch mit Sonnenlicht) zu den sekundären organischen
Aerosolen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Secondary_organic_aerosol

--
mfg Rolf Bombach
 
Volker Bartheld schrieb:
On Thu, 5 Dec 2019 19:14:39 +0100, Marcel Mueller wrote:
ein Tempolimit ist ohnehin mehr als ßberfällig. Das ist die mit Abstand
wirksamste Methode fĂźr schnellen Klimaschutz im Verkehr.

https://www.spektrum.de/magazin/was-bringt-ein-tempolimit/1640030

Das kostet nämlich fast gar nichts - außer Stolz und Potenzersatzmittel
vielleicht.

Stammtischparolen. Sieht der Fahrzeugbestand in Ländern mit Tempolimit
anders aus? Oder klarer formuliert: Wenn die Fahrzeuge nicht ans
Tempolimit angepaßt werden (wozu xxx kW und eine hypothetische
HĂśchstgeschwindigkeit von 250km/h, wenn bei 130km/h auf der Autobahn
Schluß ist?), dann kostet es fast gar nichts aber bringt leider auch fast
gar nichts.

Die Schweiz ist das Land der Tempolimits. Autobahn 120 wenn nicht 100,
Landstrasse 80 wenn nicht 60, und "innerorts" wird geographisch
immer grĂśsser gemacht, damit mĂśglichst lange vor und nach dem "Innerort"
immer noch 50 ist.

Trotzdem dĂźrfte CH in Europa das Land (von erkennbarer GrĂśsse) sein
mit den fettesten Autos, Tendenz zunehmend. Der Flottenverbrauch steigt
jedenfalls, selbst mit dem Statistik-Beschiss hier, nach welchem die
luxuriĂśsesten (lies teuersten) Autos von der Statistik ausgenommen
werden dĂźrfen. Der Flotten-Verbrauch oder wie das heisst, ist IIRC
10% Ăźber DE, welcher 15% Ăźber EU-Durchschnitt liegt, welcher vermutlich
nur wegen DE so hoch ist. Und obwohl das Land so klein ist und die
Öffis im wesentlichen funktionieren werden hier die meisten Personen-
km im Auto abgespult.

VerfĂźgbarkeit verursacht den Individualverkehr. Auch die VerfĂźgbarkeit
von Geld.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hanno Foest schrieb:
Am 20.12.19 um 08:54 schrieb Guido Grohmann:

Das gilt nur dann, wenn man die Ankunft an der Schranke planen - und z.B.
durch ßberholen realisieren - kann. Das bedingt eine täglich gleiche Zeit
fĂźr Ăśffnen und schliessen der Schranke und die Kenntnis dieser Zeiten fĂźr
den Fahrer.

Ja meinst du, die Bahn fährt planlos?

Ist das eine Fangfrage?

O!Rasche meint:

"...lass mich dir erzählen von einer Welt, die anders ist als die unsere.
Einem geheimnisvollen, mystischen Paralleluniversum, in dem Uhren anders
gehen und die Gesetze der Physik eher als Empfehlung betrachtet werden.
Nennen wir diese Welt Bahnanien."

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus Butzmann schrieb:

Der BÜ der Hafenbahn macht mir eher Freude,
eine 294 mit 10 Kesselwagen die langsam an mir vorbeiziehend - herrlich.

Nur morgens auf dem Weg zur Arbeit macht der Karlsruher MĂźllzug nicht so Laune...

Nett ist auch Winterthur, Sulzer-Areal. Das ist sozusagen zwischen den Gleisen.
Und die Schranke ist länger zu als auf. Fahrräder haben natßrlich eine Brßcke.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus Butzmann schrieb:
Am 28.12.2019 um 15:36 schrieb horst-d.winzler:

Vorschlag: Fahre etwas eher los, dann stehst du weiter vor in der Schlange?
Stimmt,
Stau ist nur hinten blĂśd, als Safety Car gehts :)

Aber auch nur, wenn du keine Gedanken lesen kannst :)

--
mfg Rolf Bombach
 
Heinz Schmitz schrieb:
Marcel Mueller wrote:

Ich wĂźrde fĂźr Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle und nur kleinem
Pufferakku plädieren.

Ich plädiere fßr die grosschemische Herstellung von Benzin
aus Elektrolyse-Wasserstoff und CO2. Das CO2 kann aus
der Luft oder als Abgas aus anderen Prozessen kommen.
Vorteile:
- Vorhandene Infrastruktur und Technik weiter nutzbar
Nachteile:
- Kostet mehr als heutiger Sprit

Siehe z.B.
https://www.nationalgeographic.com/news/2018/06/carbon-engineering-liquid-fuel-carbon-capture-neutral-science/
https://en.wikipedia.org/wiki/Carbon-neutral_fuel

Hat Axel und ich schon vorgerechnet: Man nehme das CO2 eines
Kohlekraftwerks plus den Strom von 15 gleich starken AKW, das
gibt dann SNG im Energieumfang von zwei AKW.

Man kann auch ein Kohlekraftwerk nehmen und ein AKW und damit
dann direkt den Strom ins E-Auto tanken. Dieses Auto hat dann
allerdings nicht 1600 km Reichweite und kommt nicht auf 320.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Co-27: Atomgewicht ca. 59g/mol, Dichte: 8,9g/cmÂł
Fe-26: Atomgewicht ca. 56g/mol, Dichte: 7,86g/cmÂł
Ni-28: Atomgewicht ca. 58,7g/mol, Dichte: 8,9g/cmÂł

Im LiIon-Akku ist kein Schwermetall, sondern Li-Mischmetall-Oxid
mit einer Dichte um 5 g/cmÂł. Und der Akku besteht ja nicht nur
aus diesen Mineralien. Willst du einen Schwermetall-Akku mit
metallischem Metall (ich schreib das jetzt absichtlich so), dann
nimm einen Bleiakku. LiIon hat 5x bessere Energiedichte als Bleiakku.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 15.01.2020 um 21:38 schrieb Rolf Bombach:
Klaus Butzmann schrieb:
Stimmt,
Stau ist nur hinten blĂśd, als Safety Car gehts :)

Aber auch nur, wenn du keine Gedanken lesen kannst :)
Rotfl!

Danke :)


Butzo
 
Hartmut Kraus schrieb:
Naja, bei Wasserstoff nun reiner Wasserdampf. Aber warten wir's ab, bis der das Treibhausgas Nr.1 CO2 verdrängt hat ... ;)

Wasserdampf war schon "immer" Treibhausgas Nr. 1 mit einem
Klimaanteil von ca. 60%. Im Moment ist CO2 weit abgeschlagen
auf Platz zwei mit 25% oder so.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
Am 09.12.19 um 20:00 schrieb Gerrit Heitsch:
Der Nobelpreisträger 2019 fßr Lithium-Ionen-Akkus hat angeblich einen Durchbruch bei Natrium-Ionen-Akkus geschafft. Mal abwarten - aber das wßrde schon eine Menge bringen.

Wäre schÜn. Ich habe noch nirgendwo NaIon-Akkus zum Kauf gesehen.

Ich auch nie den Brennnstoffzellen - Mercedes, in Kooperation mit Japan entwickelt, vor 15 Jahren serienreif und nicht teurer als ein vergleichbarer mit Verbrennungsmotor, jedenfalls lt. (durchaus
serĂśser) Zeitung ("SĂźddeutsche").

Andere Brennstoffzellenautos existieren, halt kaum deutsche. Mercedes
ansatzweise. Tendenziell aber alle teurer als BEV.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Brennstoffzellenautos_in_Serienproduktion

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 15 Jan 2020 17:24:58 +0100:

> Naja, Heizreaktoren haben prinzipiell 100% Wirkungsgrad.

Jein...
Sie wandeln Hochtemperaturwärmeleistung in Niedertemperaturwärmeleistung
um, d.h. sie verlieren um den Carnot-Faktor an Nutzbarkeit der Energie.

Ein richtiges 1 GWe Kernkraftwerk produziert täglich 1 Gramm
elektrische Energie... schon unheimlich.

Ein gleich großes Kohlekraftwerk schafft das aber auch.
BTW, die gleiche Menge ließe sich auch in einem 30m tiefen Becken mit einer
Fläche von 24km² (ca. 17,5km Umfang) speichern - egal ob auf dem Land und
zum Speichern voll- oder im Meer und zum Speichern leergepumpt.

Indirekt wollte ich darauf hindeuten, dass ich diese Kleinstreaktoren
als beliebtes Tummelfeld amerikanischer AnlagebetrĂźger ansehe.

Und wahrscheinlich auch fĂźr "Ideengeber" der Kriegsindustrie...

--
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 

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