Ob der Staat eine E-Auto-Stromsteuer schon in der Planung ha

"horst-d.winzler" wrote:
Die Grenze an der sich die
Biosphäre verabschiedet liegt bei etwa 125ppm. Bei der lange Zeit
geherrschten Konzentration von 260ppm schaue man sich mal an, wie weit
verbreitet HungernĂśte damals waren.

Auch dazu zitiere ich mich selbst:
"The real result of Bobe & Carvalho and Faith et al. is neither
mentioned, far less discussed by them. It was not few and puny humans
that started the decline of African megafauna five million years back,
but a rather catastrophic collapse of the carbon dioxide level and the
resulting rise of C4 vegetation. Climate and aridity seem to have played
a secondary role, so maybe we're just witnessing the beginning of
Africa's regreening."

Auf http://axel.berger-odenthal.de/review/B-181223.htm findet sich auch
die Quelle dazu, in diesem Fall science.


--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Jaja, jetzt geht's los mit den Kopfständen, ahb' ja lange drauzf gewartet!

Wer war hier wem gegenĂźber bĂśsartig - ich meinem "Arbeitgeber" oder der
mir /und/ den Kunden gegenĂźber?

So Ăźber die Situation zu denken ist IMHO eine sehr unerwachsene
Herangehensweise.

Nicht immer, aber bei euch also auch? Ach so, deshalb nehmt ihr jeden?
Und wenn der sich das auch nicht bieten lässt - bitte, der nächste steht
schon vor der TĂźr. Nee, also mit dieser Art "dynamischem Wachstum"
werden wir uns nicht einig, tut mir leid. Ich hab' keinen Bock drauf,
auch von euch verschlissen zu werden und dann mit eurer "besten
Empfehlung" im RĂźcken wieder auf Suche zu gehen.

Du wärst eh nix für uns, denk ich. Aber ja, und das muß ja nicht
mal aus Mißmanagement passieren, Software hat immer irgendwo
Stellen die nicht genug dokumentiert sind. Oder Bugs haben auch alle
Programme irgendwie. Wenn du deinem Kunden gegenĂźber auftrittst,
dann mußt du auch immer bis zu einem gewissen Grad dafür
Verantwortung ßbernehmen. Nicht als Person, aber als Repräsentant
einer Firma.

Genau so'n BlÜdsinn. Um nicht zu sagen unzulässig. Sag' mal, /euer/
Geschäftsmodell basiert doch hoffentlich nicht auf solchem Beschiss? Mir
schwant was!

Ich entwickle keine Businesslogik.

Aber das musst du dem Programm natĂźrlich beibringen, aber wenn deine
"Managerin" sagt, "das ist schon drin" - suchst du dann vielleicht 5MB
Qulltext durch, oder wozu hast du sie gefragt?

Ich wĂźrd sie fragen, ob sie mir die 12 Stunden (oder was auch
immer) gibt, die das dauert.

Noch so 'ne Glanzleistung von ihr: Sie hat mir da einiges auf ihrer
Kiste gezeigt, was ich beachten sollte - ok, ich wollte es mir
ausdrucken. Sie ging mal kurz 'raus , kam wieder 'rein: "Weg von meinem
Rechner! Definitv weg von einem Rechner!" Bisschen dummfrech ist ja ganz
schĂśn, aber ma kann's auch Ăźbertreiben.

Eventuell hat sie es umgekehrt auch als "Dummfrech" wahrgenommen?

Aber eine ehemalige Kollegin als "tolles Weib" zu bezeichnen, das geht
gar nicht.

Was denn, war die nicht toll? Nee, ach das kam ja noch dazu: Nicht nur
der Verstand, auch der Charme und der "Sexappeal" einer Planierraupe.

Sowas zu sagen offenbart ziemlich viel Ăźber dich. Ich denke mit
der Grundeinstellung die daraus spricht fliegst du Ăźber kurz oder
lang aus jedem Auswahlprozeß.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
 
On Sat, 07 Dec 2019 08:17:30 +0100, Axel Berger wrote:
Volker Bartheld wrote:
Welche Näherung für die Nutzungsdauer möchtest Du denn heranziehen, wenn Du
die Varianz nicht kennst?
Was ist da groß zu kennnen? Ein Mittelwert, egal welcher und wie
ermittelt, hat dasselbe Gewicht links und rechts davon. [...] Wenn es
stimmt, daß der Mittelwert [...] bei über neun Jahren liegt, dann gibt
es einen erheblichen, etwa gleich großen Anteil, der (teils deutlich)
älter als eben diese neun Jahre ist

Erzähle mir was, was ich noch nicht weiß.

Es ging darum, ob es einen benutzererlebbaren Unterschied in der
Zuverlässigkeit (und den Folgekosten von Unzuverlässigkeit) macht, wenn
es sich um ein Elektroauto oder einen Verbrenner mit allen seinen
Komponenten handelt. Ich postulierte, daß das im Zeitraum bis <=10
Jahre ab Neukauf nicht der Fall sei.

Ja. Und Du sagst implizit auch, daß Du damit nur die Hälfte der Flotte
erfaßt. Die andere Hälfte ist für das Gesamtbild genauso wichtig.

Schön. Die "andere Hälfte" geht hin bis zum 250 Jahre alten Dampfwagen von
Cugnot oder dem Benz Patent-Motorwagen N°1 anno 1886. OK, die sind wohl
nicht und waren auch nie zugelassen, was aber irrelevant ist. Die
Tatsache, daß durchaus noch eine erheblich Zahl von Old- und Youngtimern
mit Verbrennungsmotor am Straßenverkehr teilnimmt, der Anteil bei den
Elektroautos älter als 20 Jahre aber verschwindend gering ist, deutet also
zwanglos darauf hin, daß dieses Antriebskonzept unzuverlässig ist.

Oder wir ziehen uns wieder einmal auf die Ausflüchte zurück, daß wir nichts
aussagen können - z. B. weil wir nicht genug Statistik haben und noch ein
paar Dekaden abwarten müssen, bis wir wissen, ob Elektrofahrzeuge
vergleichbar taugen. Oder wir zählen die bewegten Teile (weniger),
mutmaßen über die Komplexität eines Elektromotors vs. Hubkolben, gewichten
den Fahrtregler mit 08-15 und gießen ein wenig magische Soße über das
20-50-fache Gewicht der Lithium-Traktionsbatterie im Vergleich zum
Starterakku aus Blei, addieren noch 25% "China" und kommen zum Schluß...?

Vielleicht kannst Du ja auch konstruktiv zum Thema beitragen (also nicht
anekdotische FoaF-Geschichten und Einzelfälle, wie wir sie jetzt reichlich
gehört haben, sondern signifikante Daten), anstatt einfach nur meine
Methodik anzuzweifeln, in der ich das durchschnittliche Alter von
Verbrenner-PKW als relevante Nutzungsdauer annehme, an der sich deren
elektrische Konkurrenz messen muß?

Volker
 
Am 06.12.19 um 23:20 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Was bringt's denn, wenn einem zum "AnfĂźttern" goldene Berge versprochen
werden und dann der Realitätsschock kommt?

Genausowenig wie es umgekehrt bringt im Bewerbungsgespräch zu lügen, daß
man mehr kÜnnen wßrde als man tatsächlich tut.

Full ACK. Und das war einer der HauptgrĂźnde fĂźr das Platzen der
".com-Blase". Da wurden Leute, die gerade mal wussten, dass Java nicht
nur eine Insel, auch eine Programmiersprache ist, noch ahnungsloseren
Kunden zu sagenhaften Stundensätzen verkauft. Drei hab' ich ja schon
erwähnt, insgesamt waren es vier, mit denen ich die Ehre hatte. Ich
zitiere einen Freelancer (Unix-Profi):
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei Tagen,
dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen geschnuppert hat. Von
7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht bedienen, und zweien durfte
ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen kÜnnen, obwohl sie
Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.
Weiß es hier einer? ;) Aber ich bin schließlich auch keiner von denen
(weiter im Text):

"Wen ich dann noch bedenke, dass sich solche Leute als 'Experten' im
Unix-Bereich verkaufen, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen
mĂśchte."

(Da hat er zwar Max Liebermann ohne Quellengabe zitiert, das sei ihm
aber nachgesehen.) ;)

Hab' ich Ăźbrigens mehr als
einmal durch, aber in puncto vielgerĂźhmte "soziale kompetenz". Frage in
jedem zweiten Vorstellungsgespräch: "Sind Sie auch teamfähig?" Bin ich -
immer vorausgesetzt, es ist ein Team. Habe nur leider in der "freien
Marktwirtschaft" noch keins kennen gelernt. Da trat in der Praxis jeder
gegen jeden an (übrigens auch keine allzu große Seltenheit - eins der
Misserfolgsgeheimnisse von jährlich 5.000 Firmenpleiten in D). Un dim
Klartext hießx die Frage nach der "Teamfähigkeit: "Als Neuer hast du
dich in unserer Hackordnung selbstverständlich ganz unten einzufßgen."

So hab ich das noch nie wahrgenommen.

Das spricht fĂźr euch. ;)

NatĂźrlich braucht man eine Zeit
um sich in einem Team wohlzufĂźhlen, und es sind auch gerade in technischen
Bereichen nicht alle gleich sozial. Manche verkriechen sich eher, oder
sind z.B. nicht so gerne in Besprechungen und Teamsitzungen, sondern
coden lieber alleine. Aber das hat nicht notwendigerweise was mit
Wertschätzung zu tun, oder auch Team(un)fähigkeit. Ich finde wichtig, daß
man respektvoll miteinander umgeht. Das passiert bei meinem derzeitigen
Job, und dem davor war es auch so.

Tja, weißt du, da hatte ich bisher eben so einen todsicheren Griff,
grundsätzlich nur an / in solche "Teams" zu geraten. Naja, auch selber
schuld, kannste sagen - warum hab' ich den recht guten Job damals bei
der THA gekĂźndigt zu Gunsten eines, der auf den ersten Blick besser
aussah - das war /der/ Fehler meines Berufslebens. ;)

Ich schätze jeden im Team, weiß
daß er andere Stärken hat als ich das habe (oder umgekehrt).
etc. Ich kann von jedem was lernen. Jeden Tag.

"Hackordnung" ist so ein hartes Wort. NatĂźrlich gibt es in jeder
Gruppe Leute die besonders respektiert sind, weil sie besonders
intelligent, oder besonders geschickt oder irgendwie anders
herausragend sind. Solchen Respekt muß man sich halt erst verdienen.
In einer gut gemanagten Firma kĂśnnen sich die Leute sowas selbst
untereinander ausmachen (d.h. es wird ihnen niemand vor die Nase
gesetzt, der nicht vom Rest des Teams respektiert wird).

So muss das sein. Mit "Hackordnung" meinte ich ja auch was anderes, s.
z.B. das "tolle Weib" bei SCI/BTK Gilching. ("Keiner weiß, was sie kann,
aber alle nennen sie 'Managerin'".) ;) Aber die einzustellen, war ja
auch nur einer der letzten verzweifelten Versuche des GF, auf der
Talfahrt das Ruder noch 'rumzureißen. Siehst ja, was draus wurde. Und
jetzt sag' bloß noch, das lag nur an meiner mangelnden sozialen
Kompetenz. Sorry, zum Buhmann fĂźr den MIst, den andere gebaut haben, bin
ich nun mal nicht geeignet.

Die Personalchefin bei "kolibri" Gilching (der letzten Firma, wo ich's
versucht habe, dann aufgegeben - "gibt's denn nur noch Idioten hier") ;)
war allerdings noch besser: Ich hätte doch sicher Probleme, eine so
jungen Mann als Chef zu akzeptieren? Mit dem bin ich dann an einen
Rechner gegangen und wir haben ein bisschen gefachsimpelt - weiß echt
nicht, welche Probleme die mir einreden wollte, wo keine waren.

"Ihre Zeugnisse interessieren uns nicht. Wir wollen /soziale Kompetenz/"
- letzter verzweifelter Versuch, den Preis zu drĂźcken - Klartext: "Was,
du brauchst Geld? Also kiegst du den Job nicht!" Aber ein Praktikum
hätte ich machen kÜnnen, also erst mal ein Vierteljahr umsonst fßr sie
arbeiten. HĂśflich, wie ich nun mal bin, hab' ich ihr nicht mal da den
längst fälligen Vogel gezeigt.

Und ihr "nehmt, was ihr kriegen kĂśnnt" - also sollte ja wohl auch kein
Alter eine HĂźrde sein, wenn der Mensch wenigstens schon trocken hinter
den Ohren ist, und am anderen Ende nicht schon senil oder auch nur
altersbedingt nicht mehr (geistig) leistungsfähig genug. Kleiner Gag am
Rande: Beim Arbeitsamt brĂźllte mich doch mal einer an (da war ich 48):
Ich wäre nicht etwa "nur noch schwer vermittelbar", sondern "nicht mehr
tragbar."

Ich hab meinen jetztigen Job mit 46 oder so bekommen, kurz nach mir
ist eine ungefähr gleichalte Mitarbeiterin eingestellt worden. Wir
beide sind auch nicht die ältesten in der Firma. Ein noch älterer
ist in seinem Bereich sehr erfolgreich.

Also nochmal zum Thema "zu lange 'raus" und so: Bei jedem neuen Job
ergab sich geradezu automatisch die Notwendigkeit, sich in ein /relativ/
neues Aufgabengebiet, ggf. auch in eine neue Entwicklungsumgebung
einzuarbeiten. Relativ deshalb: Ob eine Datenbanktabelle nun
"Kabelverteiler" oder "Kunden" heißt, ist dem Datenbanksystem ziemlich
wurscht, dem Programmierer, der von beidem zumindst einen Begriff hat,
auch. ;)

Klar, und das weiß in dem Bereich auch jeder. Trotzdem gibt es Leute
die irgendwann mal hängengeblieben sind und nix mehr neues dazulernen
wollen. Im Bewerbungsprozeß muß man signalisieren können, daß man keiner
von denen ist.

VĂśllig korrekt. Also wie bringen wir das jetzt 'rĂźber ...

Drum muß man bis zu einem gewissen Grad auch die aktuellen formalen
Konventionen einer Bewerbung draufhaben und will nicht als altbacken raus-
stechen.

Ok, ok, ich streiche das "VEB" bei den DDR-Betrieben und lsse mich mit
einem Haartoupet fotaografieren - ähm nee, das wird's wohl nicht
bringen, oder was meinst du, du kennst doch eure Firma ...

--
http://hkraus.eu/
 
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

> "Ihre Zeugnisse interessieren uns nicht. Wir wollen /soziale Kompetenz/"

Es tut mir leid, nichts von dem was du schreibst wirkt so, als hättest
du die auch ansatzweise. Und jemand der nur Stunk macht, den will
man schlicht in keiner Firma, da kann fachlicht noch so gut sein.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
 
On 12/7/19 11:11 AM, Hartmut Kraus wrote:
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei Tagen,
dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen geschnuppert hat. Von
7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht bedienen, und zweien durfte
ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen kÜnnen, obwohl sie
Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

Das einzige was mir bei weiterem Nachdenken einfällt wäre die Verwendung
von ACLs, die kĂśnnten einem da reinspucken und der normale Aufruf von
'ls' zeigt sie nicht an. Werden aber wirklich selten benutzt.

'vi' sollte man allerdings bedienen kĂśnnen.

Gerrit
 
On 07.12.19 11:35, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/7/19 11:11 AM, Hartmut Kraus wrote:
"...
zweien durfte ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen
kĂśnnen, obwohl sie Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

$ ls -l
dr-xr-xr-x 2 falk falk 4096 Dez 7 12:37 ./
drwxr-xr-x 13 falk falk 4096 Dez 7 12:36 ../
-rw-rw-r-- 1 falk falk 0 Dez 7 12:37 test
$ rm test
rm: das Entfernen von 'test' ist nicht mĂśglich: Keine Berechtigung

Hier fehlen die Schreibrechte auf "."

....

Falk
--
Fßr das Lithium eines Akkus mit einer Kapazität von 64 kWh werden 3840
Liter Wasser verdunstet. Das entspricht dem Wasserverbrauch bei der
Produktion von zehn Avocados, 30 Tassen Kaffee oder einer halben Jeans.
 
Am 07.12.19 um 11:48 schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.19 um 11:21 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

"Ihre Zeugnisse interessieren uns nicht. Wir wollen /soziale Kompetenz/"

Es tut mir leid, nichts von dem was du schreibst wirkt so, als hättest
du die auch ansatzweise. Und jemand der nur Stunk macht, den will
man schlicht in keiner Firma, da kann fachlicht noch so gut sein.

Du verwechselst was: Keine faulen Kompromisse eingehen, vor allem nicht
nur zum Vorteil der Firma und zu Lasten der Kunden und auf meine Kosten,
hat nichts mit "Stunk machen" und "mangelnder sozialer Kompetenz" zu tun.

Sonst hätte mich damals die THA (wo ich auch kein Blatt vor den Mund
genommen habe) wohl kaum eingestellt - da gab's nämlich an Bewebern
keinen Mangel - vorstellbar, nach der Wende im wilden Osten?

Aber Ergebnis des Vorstellungsgesprächs (ßbrigens bei einem alten
erfahrenen Personalchef aus dem Westen): ;) Der IT-Chef suchte mich
persĂśnlich heim und legte mir den Arbeitsvertrag zur Unterschrift vor,
verbunden mit der Vorladung zum Dienstantritt  nächsten Montag frßh. ;)

Vermittelt wurde das Ganze Ăźbrigens vom Arbeitsamt - tja, wie gesagt:
Damals bestand eben noch berechtigte Hoffnung auf einen "Aufschwung
Ost". Im Gegensatz zu dem meisten Mist des stinkfaulen Spätkapitalismus,
den die dummen Ossis (geblendet von Reisefreiheit und D-Mark) sich
widerspruchslos überstülpen ließen (und damit ihre "friedliche
Revolution" selber zur Farce machten), wurde das "neue" Arbeitsamt nicht
1:1 aus den "alten" Ländern kopiert, sondern war echt um
Arbeitsvermittlung bemßht, nicht um Geschäftemacherei mit der
Arbeitslosigkeit.

--
http://hkraus.eu/
 
Ralph Aichinger schrieb:

Sowas zu sagen offenbart ziemlich viel Ăźber dich. Ich denke mit
der Grundeinstellung die daraus spricht fliegst du Ăźber kurz oder
lang aus jedem Auswahlprozeß.

Was lässt dich annehmen, dass er jemals arbeiten /wollte/?
Er betont doch seit Jahren, welche Energie er daran setzen musste, alle
angebotenen ArbeitsmĂśglichkeiten abzuwehren, sei es, dass er glaubt, dafĂźr
zu blÜd ("ungeeignet") zu sein oder dass er sich fßr manch Tätigkeit zu
nobel fĂźhlt. Von aktiven BemĂźhungen, sich seinen Lebensunterhalt selber zu
verdienen, findet sich keine Spur. Ganz im Gegenteil stellt er seine Person
mit Vorliebe mĂśglichst abschreckend fĂźr jeden eventuellen Arbeitgeber dar,
wie bereits eine kurze Lektßre seiner Beiträge zeigt. Arbeiten, egal welche
Art, ist fĂźr ihn eine Zumutung, welche er unmĂśglich akzeptieren kann. Lieber
jammert er Ăźber die schlechte Welt, bettelt Fremde um Geld an, beschimpft
auch gerne mal jeden, der ihm hilft oder versucht auch mal andere Leute
durch betrĂźgerische Mittel um Geld anzuzapfen (z.B. zur Finanzierung seines
Hirngespinstes "Verstärker-Projekt").
Er hat es durchaus erfolgreich geschafft, zeitlebens ohne Arbeit, auf Kosten
des Steuerzahlers, durchgefĂźttert zu werden - und ist verblĂźffenderweise
auch noch stolz drauf, allenfalls als abschreckendes Beispiel nĂźtzlich
gewesen zu sein :->

MfG
Rupert
 
Am 07.12.19 um 11:11 schrieb Hartmut Kraus:
Am 06.12.19 um 23:20 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:
Was bringt's denn, wenn einem zum "AnfĂźttern" goldene Berge versprochen
werden und dann der Realitätsschock kommt?

Genausowenig wie es umgekehrt bringt im Bewerbungsgespräch zu lügen, daß
man mehr kÜnnen wßrde als man tatsächlich tut.

Full ACK. Und das war einer der HauptgrĂźnde fĂźr das Platzen der
".com-Blase".  Da wurden Leute, die gerade mal wussten, dass Java nicht
nur eine Insel, auch eine Programmiersprache ist, noch ahnungsloseren
Kunden zu sagenhaften Stundensätzen verkauft. Drei hab' ich ja schon
erwähnt, insgesamt waren es vier, mit denen ich die Ehre hatte. Ich
zitiere einen Freelancer (Unix-Profi):
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei Tagen,
dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen geschnuppert hat. Von
7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht bedienen, und zweien durfte
ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen kÜnnen, obwohl sie
Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.
Weiß es hier einer? ;)  Aber ich bin schließlich auch keiner von denen
(weiter im Text):

"Wen ich dann noch bedenke, dass sich solche Leute als 'Experten' im
Unix-Bereich verkaufen, kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen
mĂśchte."

(Da hat er zwar Max Liebermann ohne Quellengabe zitiert, das sei ihm
aber nachgesehen.) ;)

Hab' ich Ăźbrigens mehr als
einmal durch, aber in puncto vielgerĂźhmte "soziale kompetenz". Frage in
jedem zweiten Vorstellungsgespräch: "Sind Sie auch teamfähig?" Bin ich -
immer vorausgesetzt, es ist ein Team. Habe nur leider in der "freien
Marktwirtschaft" noch keins kennen gelernt. Da trat in der Praxis jeder
gegen jeden an (übrigens auch keine allzu große Seltenheit - eins der
Misserfolgsgeheimnisse von jährlich 5.000 Firmenpleiten in D). Un dim
Klartext hießx die Frage nach der "Teamfähigkeit: "Als Neuer hast du
dich in unserer Hackordnung selbstverständlich ganz unten einzufßgen."

So hab ich das noch nie wahrgenommen.

Das spricht fĂźr euch. ;)

NatĂźrlich braucht man eine Zeit
um sich in einem Team wohlzufĂźhlen, und es sind auch gerade in
technischen
Bereichen nicht alle gleich sozial. Manche verkriechen sich eher, oder
sind z.B. nicht so gerne in Besprechungen und Teamsitzungen, sondern
coden lieber alleine. Aber das hat nicht notwendigerweise was mit
Wertschätzung zu tun, oder auch Team(un)fähigkeit. Ich finde wichtig, daß
man respektvoll miteinander umgeht. Das passiert bei meinem derzeitigen
Job, und dem davor war es auch so.

Tja, weißt du, da hatte ich bisher eben so einen todsicheren Griff,
grundsätzlich nur an / in solche "Teams" zu geraten.

Sorry, das kam wohl etwas missverständlich 'rßber: Nicht an / in Teams,
sondern eben "Hackordnungen"

Der GF damals bei SCI / BTK Gilching hatte wie gesagt leider nichts
draus gelernt, dass und warum seine besten Leute geschlossen das
sinkende Schiff verließen. Vor allem nicht die Binsenweisheit "nur
zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter". Im Gegenteil: Da laääst
er sich's noch was kosten, seine "Hackordnung" mit solchen fähigen
"Business Unit ManagerInnnen" zu verstärken - und mehrere Consultants
'ranzuholen, die nur leider auch nichts machen konnten außer ihm Kosten.
Die haben natĂźrlich auf den ersten Blick gesehen, warum der Laden den
Bach 'runterging, aber schĂśn die Schnauze gehalten und kassiert. ;)

--
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Am 07.12.19 um 11:21 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

"Ihre Zeugnisse interessieren uns nicht. Wir wollen /soziale Kompetenz/"

Es tut mir leid, nichts von dem was du schreibst wirkt so, als hättest
du die auch ansatzweise. Und jemand der nur Stunk macht, den will
man schlicht in keiner Firma, da kann fachlicht noch so gut sein.

Du verwechselst was: Keine faulen Kompromisse eingehen, vor allem nicht
nur zum Vorteil der Firma und zu Lasten der Kunden und auf meine Kosten,
hat nichts mit "Stunk machen" und "mangelnder sozialer Kompetenz" zu tun.

Sonst hätte mich damals die THA (wo ich auch kein Blatt vor den Mund
genommen habe) wohl kaum eingestellt - da gab's nämlich an Bewebern
keinen Mangel - vorstellbar, nach der Wende im wilden Osten?

Aber Ergebnis des Vorstellungsgesprächs (ßbrigens bei einem alten
erfahrenen Personalchef aus dem Westen): ;) Der IT-Chef suchte mich
persĂśnlich heim und legte mir den Arbeitsvertrag zur Unterschrift vor,
verbunden mit der Vorladung zum Dienstantritt nächsten Montag frßh. ;)

--
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Am 07.12.19 um 11:35 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 11:11 AM, Hartmut Kraus wrote:
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei
Tagen, dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen geschnuppert
hat. Von 7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht bedienen, und
zweien durfte ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen
kĂśnnen, obwohl sie Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

Das einzige was mir bei weiterem Nachdenken einfällt wäre die Verwendung
von ACLs, die kĂśnnten einem da reinspucken und der normale Aufruf von
'ls' zeigt sie nicht an. Werden aber wirklich selten benutzt.

'vi' sollte man allerdings bedienen kĂśnnen.

Unbedingt? Ich (und sicher nicht nur ich) arbeite nämlich auch lieber
mit etwas "schlaueren" und "userfreundlicheren" Editoren. Mein
"Standard"- Editor fĂźr Linux (auch und vor allem auf Shell-Ebene) ist
nun mal "pluma" (das "gedit" - Fork fĂźr Mate). Hat seine Vorteile als
grafisches Tool, der denkt z.B. schon syntaktisch mit, was er da in
welcher Spache vorgesetzt kriegt ... DafĂźr verzichte ich gerne auf die
"Mächtigkeit" von vi, der nun leider auch dementsprechend einiges
komplizierter zu handeln ist ...

--
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On 12/7/19 1:00 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.19 um 12:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 12:40 PM, Falk Willberg wrote:
On 07.12.19 11:35, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/7/19 11:11 AM, Hartmut Kraus wrote:
"... zweien durfte ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht
lĂśschen kĂśnnen, obwohl sie Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich
Schreibrechte habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

$ ls -l
dr-xr-xr-x  2 falk falk 4096 Dez  7 12:37 ./
drwxr-xr-x 13 falk falk 4096 Dez  7 12:36 ../
-rw-rw-r--  1 falk falk    0 Dez  7 12:37 test
$ rm test
rm: das Entfernen von 'test' ist nicht mĂśglich: Keine Berechtigung

Hier fehlen die Schreibrechte auf "."

Ok, daran habe ich jetzt nicht gedacht weil das hier und auf der
Arbeit noch nicht vorgekommen ist. Es ist auch nicht der Default, das
muss man mit Absicht so konfigurieren.

Oder aus Versehen, z.B. indem man das Verzeichnis als Root anlegt. ;)

An den dann nĂśtigen 'chown' denke ich inzwischen immer. :)

Gerrit
 
Am 07.12.19 um 12:52 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 12:44 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.19 um 11:35 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 11:11 AM, Hartmut Kraus wrote:
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei
Tagen, dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen
geschnuppert hat. Von 7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht
bedienen, und zweien durfte ich erklären, warum sie eine Unix-Datei
nicht lĂśschen kĂśnnen, obwohl sie Owner sind und Schreibrechte darauf
haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

Das einzige was mir bei weiterem Nachdenken einfällt wäre die
Verwendung von ACLs, die kĂśnnten einem da reinspucken und der normale
Aufruf von 'ls' zeigt sie nicht an. Werden aber wirklich selten benutzt.

'vi' sollte man allerdings bedienen kĂśnnen.

Unbedingt? Ich (und sicher nicht nur ich) arbeite nämlich auch lieber
mit etwas "schlaueren" und "userfreundlicheren" Editoren. Mein
"Standard"- Editor fĂźr Linux (auch und vor allem auf Shell-Ebene) ist
nun mal "pluma" (das "gedit" - Fork fĂźr Mate). Hat seine Vorteile als
grafisches Tool, der denkt z.B. schon syntaktisch mit, was er da in
welcher Spache vorgesetzt kriegt ... DafĂźr verzichte ich gerne auf
die "Mächtigkeit" von vi, der nun leider auch dementsprechend einiges
komplizierter zu handeln ist ...

Nur, wenn man sich mal auf einem embedded-System (Router z.B.) einloggt
kannst du dort nicht kurz mal einen neuen Editor installieren, du musst
mit dem leben was da ist. Das ist Ăźblicherweise 'vi', teilweise in einer
sehr limitierten Version aus 'busybox'.

Ja doch, ich weiß schon, warum ich mich als popliger Codeklopfer
anpreise, nicht als Admin. ;)

--
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Am 07.12.19 um 12:59 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 12:50 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Hartmut Kraus wrote:
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei
Tagen,
dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen geschnuppert hat. Von
7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht bedienen, und zweien durfte
ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen kÜnnen, obwohl
sie
Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

Wenn das Dateisystem "readonly" gemountet ist, dann klappt das
Schreiben und
LĂśschen nicht.

Ok... read-only mounts benutze ich selten genug, daß ich da nicht drauf
komme. Wenn die Datei sich nicht lĂśschen lassen will, dann gehe ich
natĂźrlich den Grund suchen und werde ihn finden.


Wenn das Dateisystem auf einem Server liegt und dort mit unpassenden
Rechten
exportiert oder am Client mit unpassenden Rechten gemountet ist, dann
klappt
das Schreiben mĂśglicherweise, nicht aber das LĂśschen.

Da hatte ich noch schrägere Dinge mit einem Export von einer Netapp. Ein
'cp <datei> /mountpoint' fiel mit einem 'Permission denied' auf die
Nase. Aber auf dem Zielshare (/mountpoint) war danach eine Datei mit dem
passenden Namen und der Größe 0 zu finden. Den 'cp' nochmal zu starten
funktionierte dann. Alternativ konnte man auch ein 'touch
/mountpoint/<datei>' voranstellen, dann funkionierte der 'cp' gleich.

Nach einer Beschwerde Richtung Gruppe die die NetApp administrierte
wurde das behoben und der 'cp' funktionierte auf Anhieb. Sie haben aber
nicht gesagt was sie geändert haben.

Da hätten sie ja vielleicht einen Fehler zugeben mßssen, sowas ist nun
mal dem Ansehen in puncto "Kompetenz" sehr abträglich. ;)

'vi' sollte man allerdings bedienen kĂśnnen.

In der Tat!

Wer sich die Befehle nicht merken kann, es gibt hĂźbsche Kaffeetassen mit
einer aufgedruckten vi-Kurzreferenz.

So große Regale gibt's gar nicht, in denen ich die nötigen Tassen
unterbringen kĂśnnte. ;) Aber zum GlĂźck gibt'a ja "man", Google und sowas. ;)

--
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Am 07.12.19 um 12:45 schrieb Eric Bruecklmeier:
Am 06.12.19 um 22:09 schrieb Ralph Aichinger:

[...]

Bestimmt ist es in dynamischen Gegenden in .de exakt das selbe Bild,
mag sein, daß es in machen Gegenden eher lau ausschaut. Ja, es gehört
schon recht viel GlĂźck dazu gerade da zu wohnen wo die Kenntnisse
die man hat gerade gefragt sind. Aber im IT-Bereich hat man derzeit
sicher bessere Karten als in den meisten anderen Bereichen.

Hier im Großraum München kenne ich persönlich etliche Firmen, die offene
Stellen seit Ewigkeiten nicht besetzen kĂśnnen, weil sie schlicht keine
Leute finden.

Wenn Herr Professor sich erinnern mĂśchten, dass er sich auch auf
diesbezĂźgl. konkrete Anfragen von mir in Schweigen gehĂźllt hat ...
Jaja, ich weiß schon, ich bin ja soooo sozial inkompetent - komme Er mir
bloß nicht auch noch mit dieser Ausrede (übrigens Platz 2 von inzwischen
107 auf meiner "persĂśnlichen Ausreden - Hitliste" - also wer ist da wohl
sozial kompetenter - die Ausredenerfinder oder ich) ... ;)

Auch kenne ich aus dem sehr nahen Umfeld Arbeitssuchende, die innerhalb
von Wochen eine neue Stelle hatten. Drei Bewerbungen: Drei konkrete
Vertragsangebote und das bei 20% mehr, Teilzeit, Zulagen und allem
Pipapo. Der Arbeitsmarkt war noch nie arbeitnehmerfreundlicher als
derzeit, auch wenn gewisse VerschwĂśrungstheoretiker gerne was anderes
behaupten.

Dazu muss man kein VerschwĂśrungstheoretiker sein, nur etwas mehr
Marktkenntnis besitzen. Klar kÜnnte auch ich spätestens nächsten Montag
frßh "irgendwo" anfangen - wie wär's also besser sofort, in deinem
Auftrag? ;)

Ach nein - ich denke nämlich wie gesagt nicht dran, dir fßr'n Appel
und'n Ei was zu coden, damit du's dann als deine Weisheit verkaufen
kannst. Aber wenn wir uns mal ernsthaft unterhalten kĂśnnten wie zwei
erwachsene Menschen, das wäre schon nicht schlecht.

--
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Am 07.12.19 um 12:45 schrieb Eric Bruecklmeier:
Auch kenne ich aus dem sehr nahen Umfeld Arbeitssuchende, die innerhalb
von Wochen eine neue Stelle hatten. Drei Bewerbungen: Drei konkrete
Vertragsangebote und das bei 20% mehr, Teilzeit, Zulagen und allem
Pipapo.

Aha. ich Ăźbersetze mal deine Codes in Klartext:

"Teilzeit" -> Minijob

"20% mehr" -> 20% mehr als ALG II.

"Zulagen": Aufstockung vom "Jobcenter", eben vielleicht um 20% Was aber
nicht mal die zusätzlichen Aufwendungen deckt.

"Aller Pipapo": Ein Arbeitsklima unter aller Sau - "wenn du diesem Dreck
für die paar Piepen nicht machen willst - bitteschön, draußen stehen
genug Arbeitslose, und du kannst dir als erstes mal eine Sprere vom
Jobcenter bescheinigen lassen"

Der Arbeitsmarkt war noch nie arbeitnehmerfreundlicher als
derzeit,

Aber sicher. Dazu muss man nur mal wieder die ewig kopfstehenden
Begriffe "Abeitgeber" / Arbeitnehmer" auf die Füße stellen. Für die
Arbeitnehmer rechnet sich das schon bestens, wenn die Abeitgeber ihnen
ihre Arbeit /geben/ (mĂźssen) ;) und dafĂźr mit Almosen abgespeist werden
("arm durch Arbeit").

--
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Am 07.12.19 um 12:49 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/19 12:40 PM, Falk Willberg wrote:
On 07.12.19 11:35, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/7/19 11:11 AM, Hartmut Kraus wrote:
"... zweien durfte ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht
lĂśschen kĂśnnen, obwohl sie Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

$ ls -l
dr-xr-xr-x  2 falk falk 4096 Dez  7 12:37 ./
drwxr-xr-x 13 falk falk 4096 Dez  7 12:36 ../
-rw-rw-r--  1 falk falk    0 Dez  7 12:37 test
$ rm test
rm: das Entfernen von 'test' ist nicht mĂśglich: Keine Berechtigung

Hier fehlen die Schreibrechte auf "."

Ok, daran habe ich jetzt nicht gedacht weil das hier und auf der Arbeit
noch nicht vorgekommen ist. Es ist auch nicht der Default, das muss man
mit Absicht so konfigurieren.

Oder aus Versehen, z.B. indem man das Verzeichnis als Root anlegt. ;)

--
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On 12/7/19 12:50 PM, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:

Hartmut Kraus wrote:
"man sitzt mit anderen im Projekt udn sieht nach spÜätestens zwei Tagen,
dass die Hälfte nochj nicht mal an den Grundlagen geschnuppert hat. Von
7 konnten 3 den Unix-Standardeditor nicht bedienen, und zweien durfte
ich erklären, warum sie eine Unix-Datei nicht lÜschen kÜnnen, obwohl sie
Owner sind und Schreibrechte darauf haben."

Ähm - zu meiner Schande muss ich gestehen: Das wüsste ich auch nicht.

Ich jetzt auch nicht. Wenn die Datei mir gehĂśrt und ich Schreibrechte
habe hat der 'rm' bisher immer funktioniert.

Wenn das Dateisystem "readonly" gemountet ist, dann klappt das Schreiben und
LĂśschen nicht.

Ok... read-only mounts benutze ich selten genug, daß ich da nicht drauf
komme. Wenn die Datei sich nicht lĂśschen lassen will, dann gehe ich
natĂźrlich den Grund suchen und werde ihn finden.


Wenn das Dateisystem auf einem Server liegt und dort mit unpassenden Rechten
exportiert oder am Client mit unpassenden Rechten gemountet ist, dann klappt
das Schreiben mĂśglicherweise, nicht aber das LĂśschen.

Da hatte ich noch schrägere Dinge mit einem Export von einer Netapp. Ein
'cp <datei> /mountpoint' fiel mit einem 'Permission denied' auf die
Nase. Aber auf dem Zielshare (/mountpoint) war danach eine Datei mit dem
passenden Namen und der Größe 0 zu finden. Den 'cp' nochmal zu starten
funktionierte dann. Alternativ konnte man auch ein 'touch
/mountpoint/<datei>' voranstellen, dann funkionierte der 'cp' gleich.

Nach einer Beschwerde Richtung Gruppe die die NetApp administrierte
wurde das behoben und der 'cp' funktionierte auf Anhieb. Sie haben aber
nicht gesagt was sie geändert haben.


'vi' sollte man allerdings bedienen kĂśnnen.

In der Tat!

Wer sich die Befehle nicht merken kann, es gibt hĂźbsche Kaffeetassen mit
einer aufgedruckten vi-Kurzreferenz.

Gerrit
 
Am 07.12.19 um 11:48 schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.19 um 11:21 schrieb Ralph Aichinger:
Hartmut Kraus <hartmut.melina@web.de> wrote:

"Ihre Zeugnisse interessieren uns nicht. Wir wollen /soziale Kompetenz/"

Es tut mir leid, nichts von dem was du schreibst wirkt so, als hättest
du die auch ansatzweise. Und jemand der nur Stunk macht, den will
man schlicht in keiner Firma, da kann fachlicht noch so gut sein.

Schon klar: Wer will, findet Wege - wer nicht will, findet GrĂźnde.

Du verwechselst was: Keine faulen Kompromisse eingehen, vor allem nicht
nur zum Vorteil der Firma und zu Lasten der Kunden und auf meine Kosten,
hat nichts mit "Stunk machen" und "mangelnder sozialer Kompetenz" zu tun.

Sonst hätte mich damals die THA (wo ich auch kein Blatt vor den Mund
genommen habe) wohl kaum eingestellt - da gab's nämlich an Bewebern
keinen Mangel - vorstellbar, nach der Wende im wilden Osten?

Aber Ergebnis des Vorstellungsgesprächs (ßbrigens bei einem alten
erfahrenen Personalchef aus dem Westen): ;) Der IT-Chef suchte mich
persĂśnlich heim und legte mir den Arbeitsvertrag zur Unterschrift vor,
verbunden mit der Vorladung zum Dienstantritt  nächsten Montag frßh. ;)

Also nochmal: Lass' endlich deine Ausreden stecken, gehe lieber in dich
und mach' dir bewusst, warum du sie gebrauchst.

--
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