Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold - Putins Schachzug gegen den Westen...

Am 16.08.22 um 09:25 schrieb Ole Jansen:

Ja, der Umweltschutz ist bekanntlich Deutschlands Untergang. Seit
mindestens den 70er Jahren. Demnächst aber ganz bestimmt!

Man sollte Umwelt-/Natur-/Artenschutz sauber von Klimaschutz trennen.

Man sollte nicht ablenken.

Was soll man denn sonst machen?

Beim Thema bleiben.

Die existierenden Zielkonflikte
wegdiskutieren?

Sicherlich kann man einen Konflikt zwischen dem heutigen Besitzstand und
dem Ziel, die Erde langfristig für homo sapiens bewohnbar zu halten,
sehen. Leute, die letzteres für unwichtig halten, sollten sich dann aber
vielleicht besser nicht beschweren, wenn ich deren Kinder umbringe.
Ansonsten sehe ich da gewisse Defizite in der Konsistenz ihrer Ansichten.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 16.08.22 um 09:48 schrieb Ole Jansen:

Ich würde eher sagen, da0 damit auch die Anreize zur Umgehung der
Abgaben monetarisiert werden.

Ich würde sagen dass damit die \"Umgehung\" von Massenwohlstand
Teilhabe weniger Privilegierter Gesellschaftsschichten
monetarisiert wird.

Im Gegensatz zu heute vermutlich, wo 42 Personen so viel wie die halbe
Welt besitzen?

https://www.welt.de/wirtschaft/article172684758/Oxfam-42-Milliardaere-besitzen-so-viel-wie-die-halbe-Welt.html

Ich sagte bereits, daß ich nicht glaube, daß das Problem systemimmanent
lösbar ist.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Hanno Foest wrote:
> Beim Thema bleiben.

Das ist das Thema. Dafür, daß der Scheuklappenblick, der alles außer
Kohlendioxid ausblendet, die wahren Probleme eher verschlimmert, gibt es
zahlreiche Beispiele. Für das Hauptproblem halte ich seit jetzt dreißig
Jahren die Bodenvernichtung.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 16.08.22 um 10:29 schrieb Hanno Foest:
Am 16.08.22 um 09:21 schrieb Ole Jansen:

Nein nein, selbstverständlich müssen wir darauf warten, daß die
anderen die Welt zuerst retten. Und dann überlegen wir ganz lange, ob
wir dabei mitmachen. Richtig?

Weder noch, sondern eristische Dialektik.

Aha.

Die Kunst Recht zu behalten ;-)
(Schoppenhauer)

Eigentlich hätten wir eine ganz einfach Frage an die Politik:
Auf was sollen wir denn noch alles verzichten und was
bekommen wir am Ende dafür?

https://de.wikipedia.org/wiki/Belohnungsaufschub ist halt nur etwas für
Leute, die zukunftsorientiert zu denken vermögen.

Die \"Energiewende\" läuft schon grob 20 Jahre.
Darf man fragen welche Zeiträume für den Belohnungsaufschub Du
annimmst und wie die Belohnung aussehen soll oder ist das zu
konkret?

Es wird mit Getöse ausgewichen, die Rechtfertigung für
administratives Versagen wird auf die Betroffenen verlagert,
die Moralkeule raus geholt, eingeschüchtert ...

Administratives Versagen? Leute wie du zeigen doch prima, daß das
Besitzstandsdenken fröhliche Urständ feiert und Änderungen eigentlich
gar nicht gewünscht sind.

Was gibt Anderen bitte da Recht in fremde Besitzstände einzugreifen
und warum verlagerst Du diese Frage schon wieder auf diejenige
die garnichts von Dir wollen?

scheiß was auf die Zukunft. Also typisch
konservativ.

\"Die ersten drei Kunstgriffe, Erweiterung, Homonymie und
Verabsolutierung, dienen der Ablehnung von Prämissen oder
Behauptungen. Der Gegner versucht also eine mutatio controversiae
(Veränderung der Streitfrage) durchzuführen, indem er von etwas anderem
redet als der Behauptung, die aufgestellt worden ist. Wird diese
Verschiebung übersehen, wird eine ignoratio elenchi begangen. Was der
Gegner als Erwiderung sagt, kann zwar wahr sein, steht aber nur
scheinbar im Widerspruch zu der These, die damit angegriffen wird.\"


Ein positives Szenario wie der \"Kampf gegen den Klimawandel\"
gelingen soll und was wir dabei gewinnen?

Warum mußt du (plural majestatis?) unbedingt irgendwas dabei gewinnen?

Die Allgemeinheit muss etwas gewinnen.

Alternativ könntest Du natürlich auch Klimaschutz als wichtiger
erachten als das Gemeinwohl bzw den Erfolg als unbedingte Voraussetzung
(ich vermute mal dass Du dsiesen Pfad wählst).

Du müsstest Dich nur entscheiden und das ehrlich kommunizieren.

Bei der Landgewinnung meiner friesischen Vorfahren hieß es damals \"Des
ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot.\" Ich wär wohl nicht hier,
wenn die ersten damals die Sinnfrage auf deine Weise beantwortet hätten.

Solche menschlichen Eingriffe in die Natur wie Landgewinnung
gehören doch eigentlich verboten oder?

Oder mündet alles
immer in abstrakten Verweisen und Verschärfungen?

Viele Leute wollen halt die ganze Wahrheit nicht hören, daß man über die
Verhältnisse gelebt hat, und die Party jetzt vorbei ist.

Auf die Idee dass unsere Gesellschaft über die Verhältnisse in
Weltrettungspläne ohne Belohnung und die Umstellung auf ertragsarme
Produktionsmethoden investiert hat und aktuell eine Überlastung von
Wirtschaft und Gesellschaft droht bist Du noch nicht gekommen?

eigentlich die Systemfrage stellen muß.

https://twitter.com/novaramedia/status/1116652253589450752

Was nicht wächst stirbt. Wachstum verbieten ist daher keine
Option. Nur meine Meinung.

O.J.
 
Am 16.08.22 um 10:39 schrieb Hanno Foest:
Am 16.08.22 um 09:48 schrieb Ole Jansen:

Ich würde eher sagen, da0 damit auch die Anreize zur Umgehung der
Abgaben monetarisiert werden.

Ich würde sagen dass damit die \"Umgehung\" von Massenwohlstand
Teilhabe weniger Privilegierter Gesellschaftsschichten
monetarisiert wird.

Im Gegensatz zu heute vermutlich, wo 42 Personen so viel wie die halbe
Welt besitzen?

https://www.welt.de/wirtschaft/article172684758/Oxfam-42-Milliardaere-besitzen-so-viel-wie-die-halbe-Welt.html

Hattest Du nicht eben gemahnt beim Thema zu bleiben?

Ich sagte bereits, daß ich nicht glaube, daß das Problem systemimmanent
lösbar ist.

Es gibt keine (perfekte) Lösung und wer was Anderes behauptet
möchte die Freiheit seiner Mitmenschen abschaffen.

Eine gezämter Kapitalismus mit breitem Streubesitz an
Produktikonsmitteln und Flächen schafft genug Produktivität
um alle möglichen Defizite auszugleichen. Es gibt einfach
keine erfolgreicheren Gegenbeispiele.

Weniger hilfreich sind hingegen Oligarchien jeglicher Art,
\"too big to fail\" Strukturen und staatlicher Dirigismus wie
z.B. die künstliche Verknappung von Ressourcen.

Dies alles senkt die Menge des Wohlstands der verteilt werden
kann.

O.J.
 
Am 16.08.22 um 10:46 schrieb Axel Berger:

Beim Thema bleiben.

Das ist das Thema.

*was* ist das Thema?

Dafür, daß der Scheuklappenblick, der alles außer
Kohlendioxid ausblendet, die wahren Probleme eher verschlimmert, gibt es
zahlreiche Beispiele.

Aha, CO2 ist kein \"wahres\" Problem. Keine weiteren Fragen.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 16.08.22 um 10:35 schrieb Hanno Foest:
Am 16.08.22 um 09:25 schrieb Ole Jansen:

Ja, der Umweltschutz ist bekanntlich Deutschlands Untergang. Seit
mindestens den 70er Jahren. Demnächst aber ganz bestimmt!

Man sollte Umwelt-/Natur-/Artenschutz sauber von Klimaschutz trennen.

Man sollte nicht ablenken.

Was soll man denn sonst machen?

Beim Thema bleiben.

Die existierenden Zielkonflikte
wegdiskutieren?

Sicherlich kann man einen Konflikt zwischen dem heutigen Besitzstand und
dem Ziel, die Erde langfristig für homo sapiens bewohnbar zu halten,
sehen. Leute, die letzteres für unwichtig halten, sollten sich dann aber
vielleicht besser nicht beschweren, wenn ich deren Kinder umbringe.

Dann dürftest du dich aber auch nicht beschweren, wenn man dich
umbringen will, um das zu verhindern.

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
Am 16.08.22 um 11:12 schrieb Ole Jansen:
Am 16.08.22 um 10:39 schrieb Hanno Foest:
Ich sagte bereits, daß ich nicht glaube, daß das Problem
systemimmanent lösbar ist.

Es gibt keine (perfekte) Lösung

Die gibt\'s schon lange. Theoretisch.

und wer was Anderes behauptet
möchte die Freiheit seiner Mitmenschen abschaffen.

Eine gezämter Kapitalismus mit breitem Streubesitz an
Produktikonsmitteln und Flächen schafft genug Produktivität
um alle möglichen Defizite auszugleichen.

Mehr als genug Produktivität ist schon lange vorhanden. Und warum werden
die \"Defizite\" immer größer statt kleiner?

Es gibt einfach
keine erfolgreicheren Gegenbeispiele.

Weniger hilfreich sind hingegen Oligarchien jeglicher Art,
\"too big to fail\" Strukturen und staatlicher Dirigismus wie
z.B. die künstliche Verknappung von Ressourcen.

Dies alles senkt die Menge des Wohlstands der verteilt werden
kann.

Alles kein Thema, so lange als einziges die \"Umverteilung von unten nach
oben\" richtig funktioniert:

Am 16.08.22 um 10:39 schrieb Hanno Foest:
> heute, wo 42 Personen so viel wie die halbe Welt besitzen?

Eben.

--
http://hkraus.eu/hk/Profil.pdf
 
On 8/16/22 11:12, Ole Jansen wrote:
Weniger hilfreich sind hingegen Oligarchien jeglicher Art,
\"too big to fail\" Strukturen und staatlicher Dirigismus wie
z.B. die künstliche Verknappung von Ressourcen.

\'too big to fail\' müsste eigentlich etwas sein, was die Firmen fürchten
wie der Teufel das Weihwasser.

Sobald eine Firma/Bank auch nur in die Nähe von \'too big to fail\' kommt
müsste der Staat eingreifen und sie zerschlagen, tut er das nicht wird
er erpressbar.

Gerrit
 
Am 16.08.22 um 10:54 schrieb Ole Jansen:

Nein nein, selbstverständlich müssen wir darauf warten, daß die
anderen die Welt zuerst retten. Und dann überlegen wir ganz lange,
ob wir dabei mitmachen. Richtig?

Weder noch, sondern eristische Dialektik.

Aha.

Die Kunst Recht zu behalten ;-)
(Schoppenhauer)

Ach. Ist schön, daß du das auch kennst, aber wenns hier passen würde,
wäre es noch netter.

Eigentlich hätten wir eine ganz einfach Frage an die Politik:
Auf was sollen wir denn noch alles verzichten und was
bekommen wir am Ende dafür?

https://de.wikipedia.org/wiki/Belohnungsaufschub ist halt nur etwas
für Leute, die zukunftsorientiert zu denken vermögen.

Die \"Energiewende\" läuft schon grob 20 Jahre.

Unglaublich. Äonen!

Darf man fragen welche Zeiträume für den Belohnungsaufschub Du
annimmst und wie die Belohnung aussehen soll oder ist das zu
konkret?

Wird wohl günstigstenfalls in ähnlichen Zeiträumen ablaufen wie die
Erzeugung des Problems. Belohnung: Siehe die Friesen.

Administratives Versagen? Leute wie du zeigen doch prima, daß das
Besitzstandsdenken fröhliche Urständ feiert und Änderungen eigentlich
gar nicht gewünscht sind.

Was gibt Anderen bitte da Recht in fremde Besitzstände einzugreifen

Fragten die 42 Personen, die so viel wie die halbe Welt besitzen.

Was gibt eigentlich den 42 Personen das Recht, in den Besitzstand des
Rests der Welt einzugreifen?

und warum verlagerst Du diese Frage schon wieder auf diejenige
die garnichts von Dir wollen?

Was verlagere ich? Es ist unbequem, etwas wirksames zu tun, das
lamentierst du hier doch, und gut demokratisch passiert dann auch nichts.
scheiß was auf die Zukunft. Also typisch konservativ.

\"Die ersten drei Kunstgriffe, Erweiterung, Homonymie und
Verabsolutierung, dienen der Ablehnung von Prämissen oder
Behauptungen. Der Gegner versucht also eine mutatio controversiae
(Veränderung der Streitfrage) durchzuführen, indem er von etwas anderem
redet als der Behauptung, die aufgestellt worden ist. Wird diese
Verschiebung übersehen, wird eine ignoratio elenchi begangen. Was der
Gegner als Erwiderung sagt, kann zwar wahr sein, steht aber nur
scheinbar im Widerspruch zu der These, die damit angegriffen wird.\"

Wortreiches Ablenkungsmanöver. Was an deiner Position ist mit \"scheiß
was auf die Zukunft\" unpräzise zusammengefaßt?

Ein positives Szenario wie der \"Kampf gegen den Klimawandel\"
gelingen soll und was wir dabei gewinnen?

Warum mußt du (plural majestatis?) unbedingt irgendwas dabei gewinnen?

Die Allgemeinheit muss etwas gewinnen.

Eine Zukunft etwa?

Alternativ könntest Du natürlich auch Klimaschutz als wichtiger
erachten als das Gemeinwohl

Was ist denn das Gemeinwohl? Bezieht sich das nur auf das hier und jetzt
und derzeit lebende Personen? Dann würde ich zur Maximierung des
Gemeinwohls die Verteilung einer großen Menge hochwirksamer Drogen
empfehlen, damit die Menschheit bis an ihr Lebensende maximal glücklich
verbringen kann. Das dauert dann zwar nicht mehr lange, aber das ist ja
egal.

Bei der Landgewinnung meiner friesischen Vorfahren hieß es damals \"Des
ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot.\" Ich wär wohl nicht
hier, wenn die ersten damals die Sinnfrage auf deine Weise beantwortet
hätten.

Solche menschlichen Eingriffe in die Natur wie Landgewinnung
gehören doch eigentlich verboten oder?

Gehe ich recht in der Annahme, daß dieses Ablenkungsmanöver ein
Indikator dafür ist, daß es dir peinlich wäre, zugeben zu müssen, daß
dir jegliche ideellen Werte völlig abgehen?

Viele Leute wollen halt die ganze Wahrheit nicht hören, daß man über
die Verhältnisse gelebt hat, und die Party jetzt vorbei ist.

Auf die Idee dass unsere Gesellschaft über die Verhältnisse in
Weltrettungspläne ohne Belohnung und die Umstellung auf ertragsarme
Produktionsmethoden investiert hat und aktuell eine Überlastung von
Wirtschaft und Gesellschaft droht bist Du noch nicht gekommen?

Nein, das wäre ja auch ziemlich kontrafaktisch: Es wird nichts getan,
und die Wirtschaft wächst weiter.

https://twitter.com/novaramedia/status/1116652253589450752

Was nicht wächst stirbt.

Jedem Wachstum sind durch die existierenden Ressourcen Grenzen gesetzt.
Zellen, die sich nicht daran stören, nennt man bösartig.

Hanno

--
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for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 16.08.22 um 11:12 schrieb Ole Jansen:

Ich würde eher sagen, da0 damit auch die Anreize zur Umgehung der
Abgaben monetarisiert werden.

Ich würde sagen dass damit die \"Umgehung\" von Massenwohlstand
Teilhabe weniger Privilegierter Gesellschaftsschichten
monetarisiert wird.

Im Gegensatz zu heute vermutlich, wo 42 Personen so viel wie die halbe
Welt besitzen?

https://www.welt.de/wirtschaft/article172684758/Oxfam-42-Milliardaere-besitzen-so-viel-wie-die-halbe-Welt.html

Hattest Du nicht eben gemahnt beim Thema zu bleiben?

Vielleicht ist mir die Exegese deiner verunglückten Grammatik nicht
gelungen. Ansonsten denke ich aber schon, daß 42 Personen, die so viel
wie die halbe Welt besitzen, ein gutes Beispiel für \"privilegierte
Gesellschaftsschichten\" hergeben, was global gesehen schon recht dicht
am worst case einer ungerechten Verteilung des Wohlstands ist.

Ich sagte bereits, daß ich nicht glaube, daß das Problem
systemimmanent lösbar ist.

Es gibt keine (perfekte) Lösung und wer was Anderes behauptet
möchte die Freiheit seiner Mitmenschen abschaffen.

Ja, genau. Daher kritisiere ich es ja auch, daß du mit deinem Pochen auf
Besitzstandswahrung die Freiheit deiner Mitmenschen abschaffen möchtest.

Eine gezämter Kapitalismus mit breitem Streubesitz an
Produktikonsmitteln und Flächen schafft genug Produktivität
um alle möglichen Defizite auszugleichen. Es gibt einfach
keine erfolgreicheren Gegenbeispiele.

past performance doesn\'t indicate future performance. Raubbau hat
Grenzen, irgendwen kolonisieren kann man auch nicht mehr, der
Kapitalismus hatte noch nie was mit harten Ressourcenlimits zu tun.
Exponentielles Wachstum funktioniert ganz prächtig für
Bakterienkulturen, bis es recht spontan mal nicht mehr funktioniert.

Leute, die glauben, Wachstum ins unendliche wäre möglich, weil Harry
Potter die Ressourcen irgendwie herbeizaubert oder sie einfach nicht
darüber nachdenken wollen, wo die herkommen sollen, nehme ich weniger
ernst als Proponenten einer flachen Erde. Letztere ist ja zumindest
topologisch vorstellbar.

Hanno

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Hanno Foest wrote:
> Aha, CO2 ist kein \"wahres\" Problem. Keine weiteren Fragen.

Von \"nicht das einzige\" ohne Zwischenschritt direkt zu \"gar keins\".
Gut gemacht.


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Hanno Foest wrote:
> irgendwen kolonisieren kann man auch nicht mehr,

Die Chinesen nennen es nicht so, kommen dem Ideal aber recht nahe. Oder
auch nicht, die alten Kolonien waren langfristig geplant, nicht rein,
Raubbau, raus. Natürlich will eine deutsche Meinungsführerschaft, die
sich in ihrer Jugend fast ausnahmslos dem Maoismus verschrieben hatte,
da so genau lieber nicht hinsehen.


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Am 16.08.22 um 12:24 schrieb Axel Berger:

Aha, CO2 ist kein \"wahres\" Problem. Keine weiteren Fragen.

Von \"nicht das einzige\" ohne Zwischenschritt direkt zu \"gar keins\".

Dein von mir zitiertes Geschreibsel, was dir offenbar peinlich war und
was du daher gelöscht hattest, lautete

Dafür, daß der Scheuklappenblick, der alles außer
Kohlendioxid ausblendet, die wahren Probleme eher verschlimmert, gibt es
zahlreiche Beispiele.

Da steht was von \"wahren Probleme\" als Dichotomie zu CO2. Da steht
nichts von \"nicht das einzige\".

> Gut gemacht.

Ich kann zitieren, du kannst löschen.

Hanno

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Hanno Foest wrote:
> Ich kann zitieren, du kannst löschen.

Etwas, das für Dich hervorholbar vonhanden ist, war ganz offensichtlich
nicht gelöscht, es sei denn Du verstehst unter \"Löschen\" etwas anderes
als jeder andere. Ich muß aber etwas einmal Gesagtes, an das nicht nur
Du sondern jeder andere sich wenige Minuten später noch gut erinnert,
nicht mehrfach wiederholen.

Da Dir aber dem Anschein nach das Verstehen schwerfällt, wahrscheinlich
täuschst Du das als rhetorischen Trick nur vor, sehen wir es uns noch
einmal genau an:

Dafür, daß der Scheuklappenblick, der alles außer
Kohlendioxid ausblendet, die wahren Probleme eher verschlimmert, gibt es
zahlreiche Beispiele.

\"Alles außer\" negiert ein Thema nicht, sondern sagt nur, es sei eines
unter mehreren. Dazu stehe ich.

Das \"wahre Problem\" ist nicht, auch nicht im Ansatz, das Kohlendioxid
sondern dessen Folgen. Diese Folgen sind aber niemals monokausal sondern
haben alle und immer mehrere Ursachen. Wer sich strikt weigert, das zu
sehen, vergibt sich jede Chance, sie zu mildern oder abzuwenden.

> du kannst löschen.

Kann ich nicht. Angeblich geht das im Usenet zum Teil sogar, ich weiß
aber nicht wie. Ich muß aber nicht alles bei jeder einzelnen Wortmeldung
komplett wiederholen wie im Gespräch mit Hochdementen.


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Am 16.08.22 um 13:46 schrieb Axel Berger:

Das \"wahre Problem\" ist nicht, auch nicht im Ansatz, das Kohlendioxid
sondern dessen Folgen.

Kleinkarierte Rabulistik.

Hanno

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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
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Am 16.08.22 um 12:31 schrieb Axel Berger:

irgendwen kolonisieren kann man auch nicht mehr,

Die Chinesen nennen es nicht so, kommen dem Ideal aber recht nahe.

Dem geschichtlichen Ideal? Nicht ansatzweise.

https://www.youtube.com/watch?v=gGeevtdp1WQ#t=1h6m25s

bis 1:14:28. Lohnt sich.

Hanno

--
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moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
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Am 16.08.22 um 11:38 schrieb Gerrit Heitsch:
On 8/16/22 11:12, Ole Jansen wrote:

Weniger hilfreich sind hingegen Oligarchien jeglicher Art,
\"too big to fail\" Strukturen und staatlicher Dirigismus wie
z.B. die künstliche Verknappung von Ressourcen.

\'too big to fail\' müsste eigentlich etwas sein, was die Firmen fürchten
wie der Teufel das Weihwasser.

Sobald eine Firma/Bank auch nur in die Nähe von \'too big to fail\' kommt
müsste der Staat eingreifen und sie zerschlagen, tut er das nicht wird
er erpressbar.

Standard Oil wurden damals zerschlagen. Firmen wie Microsoft
stört das ganz offenbar nicht. Irgendwas machen die besser.
Oder die Politik hat sich geändert.

O.J.
 
Am 16.08.22 um 11:50 schrieb Hanno Foest:
Am 16.08.22 um 10:54 schrieb Ole Jansen:

Nein nein, selbstverständlich müssen wir darauf warten, daß die
anderen die Welt zuerst retten. Und dann überlegen wir ganz lange,
ob wir dabei mitmachen. Richtig?

Weder noch, sondern eristische Dialektik.

Aha.

Die Kunst Recht zu behalten ;-)
(Schoppenhauer)

Ach. Ist schön, daß du das auch kennst, aber wenns hier passen würde,
wäre es noch netter.

Es passt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Belohnungsaufschub ist halt nur etwas
für Leute, die zukunftsorientiert zu denken vermögen.

Die \"Energiewende\" läuft schon grob 20 Jahre.

Unglaublich. Äonen!

Welcher Kunstgriff war das nochmal?

Darf man fragen welche Zeiträume für den Belohnungsaufschub Du
annimmst und wie die Belohnung aussehen soll oder ist das zu
konkret?

Wird wohl günstigstenfalls in ähnlichen Zeiträumen ablaufen wie die
Erzeugung des Problems. Belohnung: Siehe die Friesen.

Ach ja...

Administratives Versagen? Leute wie du zeigen doch prima, daß das
Besitzstandsdenken fröhliche Urständ feiert und Änderungen eigentlich
gar nicht gewünscht sind.

Was gibt Anderen bitte da Recht in fremde Besitzstände einzugreifen

Fragten die 42 Personen, die so viel wie die halbe Welt besitzen.

Die sind doch durch Klimaschutz garnicht besonders hart betroffen?

Was gibt eigentlich den 42 Personen das Recht, in den Besitzstand des
Rests der Welt einzugreifen?

Kustgriff ... achlassen wir das.

und warum verlagerst Du diese Frage schon wieder auf diejenige
die garnichts von Dir wollen?

Was verlagere ich?

Ich soll mich rechtfertigen dass sich keine Opfer für
Maßnahmen bringen möchte wo Du Dich seit Tagen
weigerst eine konkret nachprüfbare Aufwwand/Nutzen
Relation zu benennen?

Es ist unbequem, etwas wirksames zu tun, das
lamentierst du hier doch, und gut demokratisch passiert dann auch nichts.

Ja, so in der Art meinte ich das.

scheiß was auf die Zukunft. Also typisch konservativ.


Wortreiches Ablenkungsmanöver. Was an deiner Position ist mit \"scheiß
was auf die Zukunft\" unpräzise zusammengefaßt?

Scheiß auf Energiewende != scheiß auf die Zukunft

Ein positives Szenario wie der \"Kampf gegen den Klimawandel\"
gelingen soll und was wir dabei gewinnen?

Die Allgemeinheit muss etwas gewinnen.

Eine Zukunft etwa?

Du eierst wieder rum.

Alternativ könntest Du natürlich auch Klimaschutz als wichtiger
erachten als das Gemeinwohl

Was ist denn das Gemeinwohl?

Bist Du...

Bezieht sich das nur auf das hier und jetzt
und derzeit lebende Personen? Dann würde ich zur Maximierung des
Gemeinwohls die Verteilung einer großen Menge hochwirksamer Drogen
empfehlen, damit die Menschheit bis an ihr Lebensende maximal glücklich
verbringen kann. Das dauert dann zwar nicht mehr lange, aber das ist ja
egal.

Ach?
Bei der Landgewinnung meiner friesischen Vorfahren hieß es damals
\"Des ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot.\" Ich wär wohl
nicht hier, wenn die ersten damals die Sinnfrage auf deine Weise
beantwortet hätten.

Solche menschlichen Eingriffe in die Natur wie Landgewinnung
gehören doch eigentlich verboten oder?

Gehe ich recht in der Annahme, daß dieses Ablenkungsmanöver

Ablenkungsmanöber? Ich?

ein
Indikator dafür ist, daß es dir peinlich wäre, zugeben zu müssen, daß
dir jegliche ideellen Werte völlig abgehen?

Aha. Jetzt geht es um ideelle Werte?
Ist nicht das was sich jeder von uns in seinem Leben aufgebaut
hat auch ein ideeller Wert?

Viele Leute wollen halt die ganze Wahrheit nicht hören, daß man über
die Verhältnisse gelebt hat, und die Party jetzt vorbei ist.

Auf die Idee dass unsere Gesellschaft über die Verhältnisse in
Weltrettungspläne ohne Belohnung und die Umstellung auf ertragsarme
Produktionsmethoden investiert hat und aktuell eine Überlastung von
Wirtschaft und Gesellschaft droht bist Du noch nicht gekommen?

Nein, das wäre ja auch ziemlich kontrafaktisch: Es wird nichts getan,
und die Wirtschaft wächst weiter.

Was soll sie denn sonst tun? Planwirtschaft werden?

Was nicht wächst stirbt.

Jedem Wachstum sind durch die existierenden Ressourcen Grenzen gesetzt.

Durch die nutzbaren Ressourcen. Das ist etwas Anderes.

O.J.
 
Am 16.08.22 um 14:51 schrieb Ole Jansen:

zukunftsorientiert zu denken vermögen.
Die \"Energiewende\" läuft schon grob 20 Jahre.

Unglaublich. Äonen!

Welcher Kunstgriff war das nochmal?

Plumpes ausweichen/ablenken deinerseits ist doch kein Kunstgriff.

Darf man fragen welche Zeiträume für den Belohnungsaufschub Du
annimmst und wie die Belohnung aussehen soll oder ist das zu
konkret?

Wird wohl günstigstenfalls in ähnlichen Zeiträumen ablaufen wie die
Erzeugung des Problems. Belohnung: Siehe die Friesen.

Ach ja...

Aber ja.

Administratives Versagen? Leute wie du zeigen doch prima, daß das
Besitzstandsdenken fröhliche Urständ feiert und Änderungen
eigentlich gar nicht gewünscht sind.

Was gibt Anderen bitte da Recht in fremde Besitzstände einzugreifen

Fragten die 42 Personen, die so viel wie die halbe Welt besitzen.

Die sind doch durch Klimaschutz garnicht besonders hart betroffen?

Was gibt eigentlich den 42 Personen das Recht, in den Besitzstand des
Rests der Welt einzugreifen?

Kustgriff ... achlassen wir das.

Ist besser, wenn du Sachen läßt, die du nicht kannst, ja.

und warum verlagerst Du diese Frage schon wieder auf diejenige
die garnichts von Dir wollen?

Was verlagere ich?

Ich soll mich rechtfertigen dass sich keine Opfer für
Maßnahmen bringen möchte wo Du Dich seit Tagen
weigerst eine konkret nachprüfbare Aufwwand/Nutzen
Relation zu benennen?

Was wäre denn eine Obergrenze des vertretbaren Aufwands für das
zukünftige Überleben der Menschheit?

Es ist unbequem, etwas wirksames zu tun, das lamentierst du hier doch,
und gut demokratisch passiert dann auch nichts.

Ja, so in der Art meinte ich das.

Schön, daß du mir zustimmst.

scheiß was auf die Zukunft. Also typisch konservativ.


Wortreiches Ablenkungsmanöver. Was an deiner Position ist mit \"scheiß
was auf die Zukunft\" unpräzise zusammengefaßt?

Scheiß auf Energiewende != scheiß auf die Zukunft

Brav ausgewichen.
Ein positives Szenario wie der \"Kampf gegen den Klimawandel\"
gelingen soll und was wir dabei gewinnen?

Die Allgemeinheit muss etwas gewinnen.

Eine Zukunft etwa?

Du eierst wieder rum.

Brav ausgewichen.

[Gemeinwohl]
Bezieht sich das nur auf das hier und jetzt und derzeit lebende
Personen? Dann würde ich zur Maximierung des Gemeinwohls die
Verteilung einer großen Menge hochwirksamer Drogen empfehlen, damit
die Menschheit bis an ihr Lebensende maximal glücklich verbringen
kann. Das dauert dann zwar nicht mehr lange, aber das ist ja egal.

Ach?

So eine Antwort ist wohl auch ein \"Kunstgriff\".

Was ist denn jetzt das \"Gemeinwohl\"?

Bei der Landgewinnung meiner friesischen Vorfahren hieß es damals
\"Des ersten Tod, des zweiten Not, des dritten Brot.\" Ich wär wohl
nicht hier, wenn die ersten damals die Sinnfrage auf deine Weise
beantwortet hätten.

Solche menschlichen Eingriffe in die Natur wie Landgewinnung
gehören doch eigentlich verboten oder?

Gehe ich recht in der Annahme, daß dieses Ablenkungsmanöver

Ablenkungsmanöber? Ich?

ein Indikator dafür ist, daß es dir peinlich wäre, zugeben zu müssen,
daß dir jegliche ideellen Werte völlig abgehen?

Aha. Jetzt geht es um ideelle Werte?

Nein nein, das zukünftige Überleben der Menschheit war immer schon
börsennotiert.

Viele Leute wollen halt die ganze Wahrheit nicht hören, daß man über
die Verhältnisse gelebt hat, und die Party jetzt vorbei ist.

Auf die Idee dass unsere Gesellschaft über die Verhältnisse in
Weltrettungspläne ohne Belohnung und die Umstellung auf ertragsarme
Produktionsmethoden investiert hat und aktuell eine Überlastung von
Wirtschaft und Gesellschaft droht bist Du noch nicht gekommen?

Nein, das wäre ja auch ziemlich kontrafaktisch: Es wird nichts getan,
und die Wirtschaft wächst weiter.

Was soll sie denn sonst tun?

Wenn die \"Umstellung auf ertragsarme Produktionsmethoden\" irgendwie real
wäre, müßte ihre Auswirkungen (außerhalb des Grundrauschens des BIP)
irgendwie sehen können.

> Planwirtschaft werden?

Langsam weiß ich nicht mehr, ob du das Konzept \"Realität\" nicht
verstanden hast, oder das Konzept \"deutsche Sprache\". Jedenfalls ist das
Gegenteil von Wirtschaftswachstum Rezession. Kommt auch zuweilen im
Kapitalismus vor.

Was nicht wächst stirbt.

Jedem Wachstum sind durch die existierenden Ressourcen Grenzen gesetzt.

Durch die nutzbaren Ressourcen. Das ist etwas Anderes.

Brav abgelenkt.

> Zellen, die sich nicht daran stören, nennt man bösartig.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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