S
server
Guest
message unavailable
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Note: This feature may not be available in some browsers.
Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold â Putins Schachzug
gegen den Westen
29 Mär. 2022 14:20 Uhr
Jeder neuen Weltordnung gehen gewaltige Umwälzungen im
zugrundeliegenden Währungsparadigma voraus, deren letzte Konsequenz
die Entfesselung eines Krieges sein kann. Im Nuklearzeitalter laufen
die Dinge jedoch ein wenig anders. Wladimir Putin hat gerade nicht nur
die bigotte Heuchelei des Westens entlarvt, sondern auch dessen
derzeitige Inkompetenz.
Eine Analyse von Thomas J. Penn
In einem Interview mit Bloomberg TV am Montag hat der deutsche
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Unternehmen geraten,
nicht auf russische Forderungen einzugehen, Gaslieferungen in Gold
oder Rubel zu bezahlen.
\"Wir können keine Erpressung akzeptieren.\" Die Verträge basierten auf
Dollar und Euro, und \"wir empfehlen privaten Unternehmen, sich an
diese Währungen zu halten\", sagte er.
Es wirkt ein wenig heuchlerisch, Vertragsrecht als Grund für die
Ablehnung der Forderung Moskaus anzuführen, das russische Gas nunmehr
in Rubel zu bezahlen â vor allem angesichts der Tatsache, dass die
gesamte G7 auf Verlangen aus Washington, D.C. völlig illegal alle
russischen Währungsreserven eingefroren hat. Dies entspricht einfachem
Diebstahl. Wäre er ehrlich, hätte Lindner eine andere, realpolitische
Ankündigung gemacht, etwa in folgender fiktiver Art:
Russland hat unserem auf dem US-Dollar basierenden Währungssystem und
damit auch dem Euro gerade einen verheerenden Schlag versetzt. Die EU
als Ganzes ist der gröÃte Erdgasimporteur der Welt. Und der gröÃte
Teil dieses Gases, nämlich 40 Prozent, kommt aus Russland. Es gibt
derzeit keine praktikablen Alternativen, um diesen Bedarf zu decken.
Mit der Verhängung absurder Sanktionen gegen die Russische Föderation
auf Geheià Washingtons, die wir nicht ganz nachvollziehen konnten,
haben wir uns offiziell selbst ins Knie geschossen.
Die durch nichts gedeckten Dollars, die die US-Zentralbank nach
Belieben druckt (was im Ãbrigen auch der Europäischen Zentralbank mit
dem Euro erlaubt ist) und den Nationen der Welt mit Gewalt aufzwingt,
werden von der russischen Regierung nicht mehr als Zahlungsmittel für
Erdgas akzeptiert. Daher wird der Anteil der Dollar- und Euro-Reserven
auf dem gesamten Kontinent beträchtlich schrumpfen und sich negativ
auf unsere Fähigkeit auswirken, wie betrunkene Matrosen massive
Defizite anzuhäufen. Jetzt will Russland, ein echter Produzent eines
realen Rohstoffs, tatsächlich in seiner eigenen Währung für diesen
wahren Rohstoff, den es produziert, bezahlt werden.
Wir dachten, wir würden Russland einen Strich durch die Rechnung
machen. Wir haben das Land bei jeder sich bietenden Gelegenheit
herabgesetzt, 2014 einen Putsch in der Ukraine auf dem Maidan
angezettelt, Selenskij über den Erwerb von Atomwaffen reden lassen und
Russland so lange unter Druck gesetzt, bis wir es gezwungen haben,
gegen die Ukraine vorzugehen. Als es uns gelungen, Russland in die
Ukraine zu treiben, haben wir ein Sanktionspaket auf den Weg gebracht,
von dem wir hofften, es würde die russische Wirtschaft vernichten.
Aber das geht jetzt leider nach hinten los. Stattdessen können wir
jetzt nur noch über Vertragsrecht faseln, wohl wissend, dass die
Dollar- und Euro-Reserven auf dem ganzen Kontinent schrumpfen werden
und wir nun tatsächlich gezwungen sein werden, den Rubel zu stützen!
Entweder ringen wir uns dazu durch â oder Russland kappt die
Gaslieferungen und wir stehen vor einer gewaltsamen Revolution im
eigenen Land. Meine Güte, Leute, wir haben total versagt! Wir hätten
ein gleichwertiger und für beide Seiten erfolgreicher Partner
Russlands sein können, aber wir haben uns entschieden, als Washingtons
Marionette zu agieren.
Ich habe in meinen Texten oft und ausführlich darüber geschrieben, wie
Washington seine Macht aufrechterhält. Im Wesentlichen nutzt es seinen
unverdienten Status als Emittent der Weltreservewährung (siehe
Aufhebung des Goldstandards), um nach Belieben Dollars zu drucken, um
damit wiederum massive Defizite zu finanzieren und seine gröÃten
multinationalen Konzerne auf Kosten aller anderen zu stützen. Sie
können dies nur dann weiterhin tun, wenn die Welt den US-Dollar
bereitwillig akzeptiert und zulässt, dass ihr der US-Dollar weiterhin
aufgezwungen wird. Massive Dollarreserven müssen im Ausland gehalten
werden, damit die Nationen am internationalen Handel teilnehmen
können. Wenn diese Dollars und damit auch die Euros â die EZB nutzt
den Dollar-Mechanismus als Trittbrettfahrer â nicht mehr gebraucht
werden, flieÃen sie an ihre Emittenten zurück. Diese wohlbekannten
Emittenten sind dann nicht mehr in der Lage, ihre Inflation hinaus in
die Welt zu exportieren, sondern wären gezwungen, auf der Grundlage
ihrer Fähigkeit, reale Güter zu produzieren und international zu
konkurrieren, anstatt Fiat-Gel, also einfach Papiergeld zu drucken.
Der wahre Krieg, für den der aktuelle militärische Konflikt in der
Ukraine nur eine Projektionsfläche ist, spielt sich in seinem Kern als
ein Krieg um das aktuelle Währungssystem ab. Die Ukraine war das
Pfand, mit dem Washington und seine Vasallen in Europa versuchten,
Russland einzudämmen. Denken Sie daran, dass ein souveränes Russland
zu Recht eine Bedrohung für das auf dem US-Dollar basierende System
darstellt. Sie konnten nicht einfach die gewählte Regierung in
Russland stürzen, wie sie es andernorts immer wieder getan haben.
Washington und seine Vasallen haben in der Ukraine 2014, als sie den
Maidan anzettelten, Putin gewaltig unterschätzt. Bereits in Syrien
hatte Washington Russland gewaltig unterschätzt, als Putin
schlieÃlich, wenn auch erst 2015, den Sturz der Assad-Regierung
verhinderte und damit endgültig verhinderte, dass diesem Land der
Dollar aufgezwungen wurde. Russland ist nicht der Irak, Syrien oder
Libyen. Russland ist eine wahre Macht und hat ein Staatsoberhaupt, der
seine Aufgabe wahrnimmt, die Souveränität des Landes zu bewahren. Die
USA und ihre Vasallen mussten sich noch nie mit dieser Art von
Wettbewerb auseinandersetzen und können damit offenkundig nur schlecht
oder gar nicht umgehen.
Der kollektive Westen hat sich in der Ukraine schwer verkalkuliert.
Wladimir Putin war in seinem Kalkül den westlichen Politikern viele
Schritte voraus. Die Bedeutung der russischen Regierung, die nun Rubel
für Gas verlangt, kann nicht nur für das gegenwärtige, auf dem Dollar
basierende Währungssystem, sondern für die ganze Weltgeschichte kaum
unterschätzt werden.
Vor unseren Augen entwickelt sich in der Tat eine neue Weltordnung, in
der die tatsächlichen Produzenten der Welt Oberhand gewinnen könnten â
anstelle einer exklusiven Clique im Westen, die die unverdiente
Fähigkeit hat, nach Belieben Fiat-Geld drucken zu können. Denn der
quasi \"goldgedeckte\" Rubel ist de facto bereits Realität.
Wir haben das Land bei jeder sich bietenden Gelegenheit
herabgesetzt, 2014 einen Putsch in der Ukraine auf dem Maidan
angezettelt, Selenskij über den Erwerb von Atomwaffen reden lassen und
Russland so lange unter Druck gesetzt, bis wir es gezwungen haben,
gegen die Ukraine vorzugehen. Als es uns gelungen, Russland in die
Ukraine zu treiben, ...
Was will Putin überhaupt in der Ukraine? Einen Zugang zum Meer? Wozu
braucht er einen solchen? Für den Substanzverkauf seines Landes? Mit dem
Verkauf von Bodenschätzen lebt man schließlich von der Substanz,
Kurzfristig vielleicht. Langfristig bringt er den regenerativen
Energieformen damit wahrscheinlich einen mächtigen Schub. Dann bleibt er
auf seinem Gas, Ãl und Kohle sitzen. Braucht dann keiner mehr.
Was will Putin überhaupt in der Ukraine? Einen Zugang zum Meer? Wozu
braucht er einen solchen? Für den Substanzverkauf seines Landes? Mit dem
Verkauf von Bodenschätzen lebt man schlieÃlich von der Substanz, die
damit immer weniger wird. Erst einen teuren Krieg führen, um dann die
Substanz aufbrauchen zu können? So blutet man langfristig ein Land aus.
Langfristige Politik sollte eigentlich anders aussehen.
Am 11.04.2022 um 08:52 schrieb Christoph Müller:
Was will Putin überhaupt in der Ukraine? Einen Zugang zum Meer? Wozu
braucht er einen solchen? Für den Substanzverkauf seines Landes? Mit dem
Verkauf von Bodenschätzen lebt man schlieÃlich von der Substanz,
Prinzipiell ist der Verkauf von Bodenschätzen, die man selbst in der
Menge nicht benötigt, ja nicht schlecht. Aber mit den Einnahmen sollte
man das Land so entwickeln, dass auf Dauer die Haupteinnahme eben nicht
durch den Verkauf von Rohstoffen generiert wird.
Sich *nur* über seine militärische Macht zu definieren, ist immer schon
eine Sackgasse gewesen.
Am 11.04.2022 um 09:18 schrieb Detlef Meißner:
Man fragt sich, wo das Geld geblieben ist - außer in Waffen.
Bei den Oligarchen?
Langfristig haben Menschen mit Menschen zu tun. Wer andere Menschen in
einem Krieg einfach umbringt, um seinen eigenen Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, der entledigt sich seiner Mitmenschen. Wer will mit
so jemandem noch zu tun haben?
Am 11.04.22 um 08:52 schrieb Christoph Müller:
Was will Putin überhaupt in der Ukraine?
Die NATO raushalten. Die Ukraine soll ein neutraler oder russisch
kontrollierter Pufferstaat sein. Vgl. NATO Osterweiterung.
Langfristig haben Menschen mit Menschen zu tun. Wer andere Menschen in
einem Krieg einfach umbringt, um seinen eigenen Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, der entledigt sich seiner Mitmenschen. Wer will mit
so jemandem noch zu tun haben?
War das für die USA jemals ein Problem?
Was will Putin überhaupt in der Ukraine?
Die NATO raushalten. Die Ukraine soll ein neutraler oder russisch
kontrollierter Pufferstaat sein. Vgl. NATO Osterweiterung.
Langfristig haben Menschen mit Menschen zu tun. Wer andere Menschen in
einem Krieg einfach umbringt, um seinen eigenen Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, der entledigt sich seiner Mitmenschen. Wer will mit
so jemandem noch zu tun haben?
War das für die USA jemals ein Problem?
USA ist ein Mensch?
Ja, die armen Russen, sie wurden getrieben und gezwungen. Und irgendein
\"Putsch\" ist grundsätzlich immer von den Amis gesteuert. Anders kann es
einfach nicht sein.
Am 11.04.22 um 08:41 schrieb Detlef Meißner:
Ja, die armen Russen, sie wurden getrieben und gezwungen. Und irgendein
\"Putsch\" ist grundsätzlich immer von den Amis gesteuert. Anders kann es
einfach nicht sein.
Die USA hat bzgl. Regimewechseln in aller Welt eine gewisse Geschichte,
laut Nuland wurden 5 Mrd. für die \"Demokratisierung\" der Ukraine
bezahlt, und die Stoßrichtung des Putsches paßte der USA in den Kram. Da
kann man jetzt glauben, daß das eine völlig spontane Aktion des Volkes
war, aber das muß man nicht.
Am 11.04.2022 um 08:52 schrieb Christoph Müller:
Kurzfristig vielleicht. Langfristig bringt er den regenerativen
Energieformen damit wahrscheinlich einen mächtigen Schub. Dann bleibt er
auf seinem Gas, Ãl und Kohle sitzen. Braucht dann keiner mehr.
Was will Putin überhaupt in der Ukraine? Einen Zugang zum Meer? Wozu
braucht er einen solchen? Für den Substanzverkauf seines Landes? Mit dem
Verkauf von Bodenschätzen lebt man schlieÃlich von der Substanz, die
damit immer weniger wird. Erst einen teuren Krieg führen, um dann die
Substanz aufbrauchen zu können? So blutet man langfristig ein Land aus.
Langfristige Politik sollte eigentlich anders aussehen.
Ich hatte auch schon mal auf die Problematik hingewiesen.
Jetzt werden die Menschen im Westen nämlich quasi gezwungen, sich um
alternative Energiequellen zu bemühen.
praktisch
nutzbar zu machen und die Frage zu untersuchen, ob an der sogn.
\'abiogenischen Ãltheorie\' vielleicht doch etwas dran sein könnte.
Sollte irgend eines dieser Projekte tatsächlich erfolgreich sein, dann
können die Russen den Verkauf von Rohstoffen in der Zukunft vergessen.
Das gilt allerdings keineswegs nur für Russland, sondern für viele Arten
von (mineralischen) Rohstoffen aus überhaupt jedem Land.
Und so eine Entwicklung kann prinzipiell nicht wieder rückgängig gemacht
werden, da Menschen nicht willentlich vergessen können.
Aber \'free energy devices\' gab und gibt es bereits seit langem. Etwa
soll der sogn. Kohler Apparat damals mal die \'Haunebus\' mit Strom
versorgt haben.
Aber falls jemand mal selber was basteln möchte und gut Englisch
versteht, dann wäre das hier vielleicht eine passende Lektüre:
http://www.free-energy-info.tuks.nl/indexOct2018.html
Am 11.04.22 um 11:31 schrieb Detlef Meißner:
Was will Putin überhaupt in der Ukraine?
Die NATO raushalten. Die Ukraine soll ein neutraler oder russisch
kontrollierter Pufferstaat sein. Vgl. NATO Osterweiterung.
Langfristig haben Menschen mit Menschen zu tun. Wer andere Menschen in
einem Krieg einfach umbringt, um seinen eigenen Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, der entledigt sich seiner Mitmenschen. Wer will mit
so jemandem noch zu tun haben?
War das für die USA jemals ein Problem?
USA ist ein Mensch?
Russland auch nicht. Du kannst auch gerne die USA als \"Biden\"
personifizieren, wenn du das zum Verständnis der Welt brauchst.
Am 11.04.22 um 08:41 schrieb Detlef MeiÃner:
Ja, die armen Russen, sie wurden getrieben und gezwungen. Und irgendein
\"Putsch\" ist grundsätzlich immer von den Amis gesteuert. Anders kann es
einfach nicht sein.
Die USA hat bzgl. Regimewechseln in aller Welt eine gewisse Geschichte,
laut Nuland wurden 5 Mrd. für die \"Demokratisierung\" der Ukraine
bezahlt, und die StoÃrichtung des Putsches paÃte der USA in den Kram. Da
kann man jetzt glauben, daà das eine völlig spontane Aktion des Volkes
war, aber das muà man nicht.
Hanno Foest wrote:
Am 11.04.22 um 08:41 schrieb Detlef Meißner:
Ja, die armen Russen, sie wurden getrieben und gezwungen. Und irgendein
\"Putsch\" ist grundsätzlich immer von den Amis gesteuert. Anders kann es
einfach nicht sein.
Die USA hat bzgl. Regimewechseln in aller Welt eine gewisse Geschichte,
laut Nuland wurden 5 Mrd. für die \"Demokratisierung\" der Ukraine
bezahlt, und die Stoßrichtung des Putsches paßte der USA in den Kram. Da
kann man jetzt glauben, daß das eine völlig spontane Aktion des Volkes
war, aber das muß man nicht.
Es ist wohl nicht so, dass man die Ukrainer bestochen oder geschmiert
hätte. Es scheint vielmehr so zu sein, Du Linker, dass sich die
Ukrainer von einem Regime-Wechsel SELBST etwas versprochen haben.
Am 11.04.22 um 08:52 schrieb Christoph Müller:
Was will Putin überhaupt in der Ukraine?
Die NATO raushalten. Die Ukraine soll ein neutraler oder russisch
kontrollierter Pufferstaat sein. Vgl. NATO Osterweiterung.
Langfristig haben Menschen mit Menschen zu tun. Wer andere Menschen in
einem Krieg einfach umbringt, um seinen eigenen Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, der entledigt sich seiner Mitmenschen. Wer will mit
so jemandem noch zu tun haben?
War das für die USA jemals ein Problem?
Langfristig haben Menschen mit Menschen zu tun. Wer andere Menschen in
einem Krieg einfach umbringt, um seinen eigenen Interessen auf diese
Weise durchzusetzen, der entledigt sich seiner Mitmenschen. Wer will mit
so jemandem noch zu tun haben?
War das für die USA jemals ein Problem?
USA ist ein Mensch?
Russland auch nicht. Du kannst auch gerne die USA als \"Biden\"
personifizieren, wenn du das zum Verständnis der Welt brauchst.
Oben geht es um Putin, und nur ihn allein.