Multimeter: Empfehlung?...

Am 03.03.2023 um 22:35 schrieb Stefan Ram:
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> writes:
hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).

Könnte mir jemand die Bedeutung des Wortes \"Mimik\"
(im dem Sinn, in dem es oben verwendet wurde) mitteilen?

hier: Logik/Schaltung/Lösung
--
Thomas
 
Peter Heitzer, 2023-03-03 09:02:

Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> wrote:
[...]
Das wird er sowieso, weil er ja laufend das Display aktualisiert. Das
wird auch nicht abgeschaltet, nur weil eine Adapter für die (optische)
Schnittstelle eingesteckt wird.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht den Controller
im Messgerät, sondern einen externen µC, der die Daten von der Schnittstelle
auswerten bzw. loggen soll. Der würde von einem Messwert \"on demand\"
provitieren.

Ja - aber der Messwert wird halt nicht als Zahl ausgegeben, sondern das
\"Protokoll\" ist faktisch nur der Display-Inhalt des Multimeters. Das
muss man dann ohnehin erst umformen in den numerischen Wert. Wenn man
einen externen µC dafür stromsparend einsetzen will, würde ich den µC
eben nur dann aktivieren, wenn ein Wert gelesen werden soll - da die
Übertragung ohnehin durchgehend stattfindet, ist es ja egal, ob der µC
durchgehend läuft oder nur bei Bedarf aktiviert wird.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Peter Heirich, 2023-03-02 19:53:

Arno Welzel wrote:

https://arnowelzel.de/m-tester

Ich nutze so ein Teil:

https://www.ebay.de/itm/334722175640

Gefiel mir wegen der extra ZIF-Fassung. Stromversorgung via 9V Block als
NiMH LSR Akku (Edeka 6HR61). Den lade ich bei Bedarf mit einem Conrad CCS
Lader.

Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
Schritt weniger als \"Sockel rausziehen, Kabel reinstecken\".

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Michael Schwingen, 2023-03-03 22:19:

On 2023-03-02, Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> wrote:
Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den

Dito.

Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
Ding wirklich \"aus\" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
Akku leer zu saugen:

Hm - wie haben die das denn wieder geschafft?

Keine Ahnung. Anfrage beim Anbieter ergab sinngemäß, man müsste die
\"Test\"-Taste im eingeschalteten Zustand mehrere Sekunden lang drücken,
damit es wirklich \"aus\" ist und nicht nur das Display abgeschaltet wird.
Dann ist es auch nahe 0, aber eben nur dann.

Auch die automatische Abschaltung des Displays nach ca. 30 Sekunden
führt nur zu einem \"Standby-Modus\", der mehr Strom braucht, als wenn es
\"aus\" ist. Nachgemessen ca. 1-2 mA. So reicht der Akku dann ein paar
Wochen, bis das Teil nicht mehr angeht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
On 2023-03-04, Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> wrote:
Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
Schritt weniger als \"Sockel rausziehen, Kabel reinstecken\".

Keine Ahnung, was da bei mir mitgeliefert wurde - meiner hat ZIF-Sockel plus
SMD-Footprints auf dem Board, die Strippen habe ich parallel angelötet, die
stören ja nicht wirklich.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Am 03.03.2023 um 22:19 schrieb Michael Schwingen:

Das Originaldesign:
hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom

Der Klassiker (Fish8840 z.B.) war, daß man für die Batteriespannungsmessung
Vbat direkt über einen Widerstandsteiler ans Hirn PC5/ADC5 gelegt hatte und
nicht über den Transi geschaltet. Dann zog das Hirn von dort Strom über die
Substratdioden ab. Zusätzlich zum Widerstandsteiler.
Siehe Doku zum AVR-Transistortester im Repository.

Bernd
 
On 03/03/2023 22:19, Michael Schwingen wrote:
On 2023-03-02, Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> wrote:
Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den

Dito.

Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
Ding wirklich \"aus\" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
Akku leer zu saugen:

Hm - wie haben die das denn wieder geschafft?

Das Originaldesign:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png

hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).

http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm#standby7n


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Arno Welzel wrote:

Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
Schritt weniger als \"Sockel rausziehen, Kabel reinstecken\".

Bei Reparaturen prüfe ich Bauelemete in der Leiterplatte. Der Vorteil ist
nicht das Einstecken, sondern die stabile Kontaktierung der Kabel mit 2mm
Buchsen.

In vielen Fällen verfälschen weitere Bauelemente in der Schaltung kaum
bzw. werden gar korrekt angezeigt, als Kondensator mit schlechter
Isolation beispielsweise.

Peter
 
Am 28.02.23 um 03:04 schrieb Helmut Schellong:
On 02/28/2023 00:33, Gregor Szaktilla wrote:
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
...

Danke für Eure Antworten!

Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der besseren
Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl das letzte
DMM sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird bei mir
normalerweise uralt.

Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer
wieder nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt
inzwischen alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine
µC-Steuerung/-Bremse? Dass ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln
muss, kann durchaus mal wieder vorkommen.


Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz.
LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen.
Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.

Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir nicht
vorstellen,
warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.

Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein Meßwert),
reicht eine einzige
ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen.
Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us
dauert, starten.
\'Continuous mode\'

Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom
den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe) und
gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß
detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der Messspitze
beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen Verlauf des
Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im kleinen ms-Bereich.


Gerald
 
On 03/04/2023 21:14, Gerald Oppen wrote:
Am 28.02.23 um 03:04 schrieb Helmut Schellong:
On 02/28/2023 00:33, Gregor Szaktilla wrote:
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
...

Danke für Eure Antworten!

Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der besseren Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl das letzte DMM sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird bei mir normalerweise uralt.

Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer wieder nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt inzwischen alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine µC-Steuerung/-Bremse? Dass ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln muss, kann durchaus mal wieder vorkommen.


Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz.
LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen.
Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.

Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir nicht vorstellen,
warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.

Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein Meßwert), reicht eine einzige
ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen.
Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us dauert, starten.
\'Continuous mode\'

Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe) und gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der Messspitze beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen Verlauf des Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im kleinen ms-Bereich.

Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.
So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.

Bei Multimetern mit internem uC läßt sich allerdings fast Alles per Menü machen.

Bei meinem GMC29S kann ich beide Piepser einstellen: Ohm-Wert 0..999 und Millivolt-Wert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 3/4/23 22:46, Helmut Schellong wrote:
On 03/04/2023 21:14, Gerald Oppen wrote:
Am 28.02.23 um 03:04 schrieb Helmut Schellong:
On 02/28/2023 00:33, Gregor Szaktilla wrote:
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
...

Danke für Eure Antworten!

Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der
besseren Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl
das letzte DMM sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird
bei mir normalerweise uralt.

Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer
wieder nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt
inzwischen alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine
µC-Steuerung/-Bremse? Dass ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln
muss, kann durchaus mal wieder vorkommen.


Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz.
LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen.
Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.

Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir
nicht vorstellen,
warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.

Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein
Meßwert), reicht eine einzige
ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen.
Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us
dauert, starten.
\'Continuous mode\'

Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom
den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe)
und gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß
detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der
Messspitze beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen
Verlauf des Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im
kleinen ms-Bereich.


Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut
einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.

Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten
oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.


So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner
Betriebsspannung verbunden wird.

Ja, eben. Scheint bei meinem Billiggerät auch so zu sein.

Gerrit
 
On 03/05/2023 08:17, Gerrit Heitsch wrote:
On 3/4/23 22:46, Helmut Schellong wrote:
On 03/04/2023 21:14, Gerald Oppen wrote:
Am 28.02.23 um 03:04 schrieb Helmut Schellong:
On 02/28/2023 00:33, Gregor Szaktilla wrote:
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
...

Danke für Eure Antworten!

Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der besseren Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl das letzte DMM sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird bei mir normalerweise uralt.

Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer wieder nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt inzwischen alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine µC-Steuerung/-Bremse? Dass ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln muss, kann durchaus mal wieder vorkommen.


Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz.
LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen.
Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.

Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir nicht vorstellen,
warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.

Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein Meßwert), reicht eine einzige
ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen.
Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us dauert, starten.
\'Continuous mode\'

Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe) und gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der Messspitze beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen Verlauf des Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im kleinen ms-Bereich.


Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.

Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.


So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.

Ja, eben. Scheint bei meinem Billiggerät auch so zu sein.

Ich habe aber auch vor Jahrzehnten bei Projekten zur Ohm-Messung gelesen, daß
maximaler Strom von 1mA und maximal 3V hinein-entwickelt wurden.
Damit könne man kein Bauelement beschädigen, war das Argument.
Eine Tunnel-Diode könnte man damit beschädigen - mehr aber wohl nicht.

Bei meinem analogen Multimeter fließt bei Bereich Ohm x1 und 0 Ohm 66,6 mA Strom (3V).

Bei meinem GMC29S liegt bei beiden Piepsern maximal 1mA/3V vor.
Im Ohm-Bereich 300 Ohm fließen maximal 0,25 mA bei 0,6 V.
Schwellen sind einstellbar: 0..999 Ohm; 0..999 mV; Default 10 Ohm / 100 mV.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Peter Heirich, 2023-03-04 20:49:

Arno Welzel wrote:

Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken
muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden
einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein
Schritt weniger als \"Sockel rausziehen, Kabel reinstecken\".

Bei Reparaturen prüfe ich Bauelemete in der Leiterplatte. Der Vorteil ist
nicht das Einstecken, sondern die stabile Kontaktierung der Kabel mit 2mm
Buchsen.

Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
*zusätzlich* zum ZIF-Sockel vorhanden sind.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Gerrit Heitsch, 2023-03-05 08:17:

On 3/4/23 22:46, Helmut Schellong wrote:
[...]
Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut
einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.

Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten
oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.

Ein Latch, der dafür sorgt, dass auch sehr kurze Kontakte zuverlässig
erkannt werden, ist schon hilfreich.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Arno Welzel wrote:

Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
zusätzlich zum ZIF-Sockel vorhanden sind.

Je nach Anwendungfall.

Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.

Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer
Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.

Je mehr SMD, desto mehr wird ZIF wieder bedeutungslos.

Kontaktpinzette für SMD bekommt man mit 2mm Buchsen auch nett hin.

Peter
 
On 3/5/23 12:32, Arno Welzel wrote:
Gerrit Heitsch, 2023-03-05 08:17:

On 3/4/23 22:46, Helmut Schellong wrote:
[...]
Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut
einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.

Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten
oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.

Ein Latch, der dafür sorgt, dass auch sehr kurze Kontakte zuverlässig
erkannt werden, ist schon hilfreich.

Zu einem kurzen *tck* vom Piepser hat es bisher immer gereicht und das
ist ausreichend.

BTW: Meinst du nicht eher ein Monoflop? Also etwas was den kurzen Puls
etwas verlängert?

Gerrit
 
Peter Heirich, 2023-03-05 13:11:

Arno Welzel wrote:

Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
zusätzlich zum ZIF-Sockel vorhanden sind.

Je nach Anwendungfall.

Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.

Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer
Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.

Was ist denn das Original zu \"Billig-Clones\", bei dem man einen
hochwertigen Sockel bekommt?

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Gerrit Heitsch, 2023-03-05 15:10:

On 3/5/23 12:32, Arno Welzel wrote:
Gerrit Heitsch, 2023-03-05 08:17:

On 3/4/23 22:46, Helmut Schellong wrote:
[...]
Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut
einfachen
Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert
und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat.

Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten
oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.

Ein Latch, der dafür sorgt, dass auch sehr kurze Kontakte zuverlässig
erkannt werden, ist schon hilfreich.

Zu einem kurzen *tck* vom Piepser hat es bisher immer gereicht und das
ist ausreichend.

BTW: Meinst du nicht eher ein Monoflop? Also etwas was den kurzen Puls
etwas verlängert?

Ja, es geht darum, dass der Piepser immer mindestens für eine bestimmte
Zeit durchgehend piepst, egal wie kurz der Kontakt war.

Manchmal wird sowas auch als \"Latching Continuity Tester\" bezeichnet,
daher wohl meine nicht ganz exakte Wortwahl:

<http://www.diy-electronic-projects.com/p203-Latching-Continuity-Tester>


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Am 05.03.2023 um 15:54 schrieb Arno Welzel:
Peter Heirich, 2023-03-05 13:11:

Arno Welzel wrote:

Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen
zusätzlich zum ZIF-Sockel vorhanden sind.

Je nach Anwendungfall.

Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.

Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer
Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.

Was ist denn das Original zu \"Billig-Clones\", bei dem man einen
hochwertigen Sockel bekommt?

Amphenol ZIF-Sockel

Grüße
 
Arno Welzel wrote:

Was ist denn das Original zu \"Billig-Clones\", bei dem man einen
hochwertigen Sockel bekommt?

3M Textool nutzen beim DIY zusammenlöten?

Peter
 

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