Multimeter: Empfehlung?...

On 02/28/2023 19:33, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,
Der Durchgangspiepset ist entweder eine Add-on-Funktionalität des Programmierers, dann ist sie langsam, oder sie ist eine eigenständige Funktion der Harddware, dann ist sie flott, selbst, wenn diese Hardware dann doch weitgehend im µC sitzt.

Wenn in einem Meßgerät ohnehin ein uC eingebaut ist, empfinde ich es als Pfusch, wenn ein Durchgangs-Piepser mit dem langsamen Slope-Wandler (bis 300 ms) arbeitet.

Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.

Meine Meinung deckt sich weit überwiegend mit der Meinung der Thread-Teilnehmer.
Alle diese haben einen verzögerungsfreien Piepser als kauf-entscheidend bezeichnet.

Was soll eine Funktion, aufgrund derer miesen Ausgestaltung diese kaum nutzbar ist?
Ich will meine Zeit mit so etwas nicht verschwenden!

ADC-Eingänge (Pins) eines uC haben meist zwei Funktionen,

Es soll sogar µC geben, die gar keine ADCs haben. Noch schlimmer, die sind sogar billiger.

Ja, natürlich gibt es uC ohne ADC, auch ohne CAN, etc.
Die sind jedoch irrelevant für mich.
Als zusätzliche Randfunktion sind \'Tiny-uC\' aber oft nützlich.

Ich würde da einen Eingang kontinuierlich wandeln lassen, und bei Erreichen
einer Strom-Schwelle den Piepser aktivieren, solange die Schwelle erreicht ist.

Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der ADC aus dem µC fliegt...

In solch einer Umgebung habe ich mich noch nicht bewegt.
Bisher habe _ich_ zu bis zu 100% den Materialeinsatz bestimmt.
Unsinniges Material war nie dabei.

Multimeter mit uC haben meist 4 Tasten.

... sagt der Spezialist, der alle DMM von innen kennt.

Na ja, die Praxis zeigt genau das, was ich sage.
Mein GMC29S (2004) hat vier Tasten.
Die neuen Familien von GMC haben vier Tasten plus ein Kreuz \'up down left right\' = 4 Tasten.
Bryman haben 6 Tasten.
Etc.

Was steht auf der Titelseite von Bryman: \'Professional Multimeters\'.
Das ist die Welt, in der ich mich bewege.

Mein GMC29S hat eine recht schnelle Durchgangsprüfung mit schaltbarem Piepser bei 0..10 Ohm.
Die Schwelle 10 Ohm ist per ^ und v einstellbar.

Beim Diodentest (Schwellspannung) ist die Pieps-Schwelle 310 mV - ebenso einstellbar.

So will ich die Dinge haben - fast genau so, wie bei den von mir programmierten uC.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Hallo Helmut,
Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.
Meine Meinung deckt sich weit überwiegend mit der Meinung der
Thread-Teilnehmer.

Will ich gar nicht in Frage stellen, ich bin derselben Meinung.
Allerdings kenne ich die Verhältnisse in der Praxis viel zu gut. Die
Anforderungen werden manchmal noch von fachkundigen Leuten eingeholt und
dann werden Funktionskosten errechnet. Dabei ergibt sich dann ein
ungünstiges Verhältnis bei diesem Punkt, der dann konstruktiv entschärft
wird. Da unsere Meinung dazu anschließend kaum bis zu den Leuten
vordringt, die diese Entscheidung so getroffen haben und noch weniger
bis zu deren Vorgesetzten, wird sich daran nur wenig ändern. Zum Glück
gibt es ja noch DMM, die einen nahezu verzögerungsfreien Pieps haben.
Ansonsten habe ich einen diskret aufgebauten aus meiner Jugend greifbar.

Ja, natürlich gibt es uC ohne ADC, auch ohne CAN, etc.
Die sind jedoch irrelevant für mich.

Mit eingeschränktem Blick sieht man eben manches weniger gut.

Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der
ADC aus dem µC fliegt...

In solch einer Umgebung habe ich mich noch nicht bewegt.

Sei froh.

Marte
 
On 03/01/2023 08:05, Marte Schwarz wrote:
Hallo Helmut,
Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.
Meine Meinung deckt sich weit überwiegend mit der Meinung der Thread-Teilnehmer.

Will ich gar nicht in Frage stellen, ich bin derselben Meinung. Allerdings kenne ich die Verhältnisse in der Praxis viel zu gut. Die Anforderungen werden manchmal noch von fachkundigen Leuten eingeholt und dann werden Funktionskosten errechnet. Dabei ergibt sich dann ein ungünstiges Verhältnis bei diesem Punkt, der dann konstruktiv entschärft wird. Da unsere Meinung dazu anschließend kaum bis zu den Leuten vordringt, die diese Entscheidung so getroffen haben und noch weniger bis zu deren Vorgesetzten, wird sich daran nur wenig ändern.

Solch eine Situation trifft man typischerweise in großen Firmen an.
Ich war jedoch als Entwicklungsingenieur nur in Firmen mit maximal 240 Mitarbeitern
und maximal 45 Mitarbeitern an einem Standort beschäftigt.
Da gab es solche Strukturen gar nicht.

Man hat sich aber im Laufe der Zeit /bemüht/, alles zu übernehmen, was die Macher, die Pioniere
aufgebaut haben, um sich fortan daran zu bereichern.

Zum Glück gibt es ja noch DMM, die einen nahezu verzögerungsfreien Pieps haben. Ansonsten habe ich einen diskret aufgebauten aus meiner Jugend greifbar.

Ja, natürlich gibt es uC ohne ADC, auch ohne CAN, etc.
Die sind jedoch irrelevant für mich.

Mit eingeschränktem Blick sieht man eben manches weniger gut.

Ich hatte einen uneingeschränkten Blick auf fast alle existierenden uC-Familien.
Allerdings waren am letzten Arbeitsplatz und privat ausnahmslos uC _mit_ ADC und CAN erforderlich.
Privat habe ich ~20 Stück Fujitsu MB90F347CEPF, 128/6 KB, 24 MHz, 24 ADC, CAN.
In der Firma programmierte ich u.a. MB90F345CE, 384/20 KB, 24 ADC, 2 CAN.

Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der ADC aus dem µC fliegt...

In solch einer Umgebung habe ich mich noch nicht bewegt.

Sei froh.

Bin ich auch.
Innerhalb von letztlich geisteskranken Strukturen kann ich (als Entwickler) nicht arbeiten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Gregor Szaktilla, 2023-02-23 10:38:

Nach einigem Billig(st)kram möchte ich mir gerne wieder ein ordentliches
Handmultimeter zulegen. So ein Ding, wie man als Elektronikbastler (in
meinem Fall viel Arduino-Kram) eben benötigt.

Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...

Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.

Irre ich mich da? Kann jemand ein Ding bis ~150 € empfehlen?

Brymen BM257s

Siehe auch: <https://arnowelzel.de/brymen-bm257s>

Gibt\'s bei Welectron für 119 EUR in der \"Plus\"-Version inkl. Tasche,
Silikon-Messkabeln und Messpitzen mit aufschraubbaren Adaptern für
4mm-Buchsen, so dass man da auch Prüfklemmen etc. anschließen kann.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Leo Baumann, 2023-02-23 13:01:

Am 23.02.2023 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
Hallo allerseits!

Nach einigem Billig(st)kram möchte ich mir gerne wieder ein ordentliches
Handmultimeter zulegen. So ein Ding, wie man als Elektronikbastler (in
meinem Fall viel Arduino-Kram) eben benötigt.

Vor _sehr_ vielen Jahren hatte ich ein Met*x, das jedoch irgendwann die
Grätsche gemacht hat. Man sollte Werkzeug halt nie verleihen ...

Besonders fehlt mir ein Balken, der ein schnelles (grobes) Ablesen
ermöglicht. Nach zugegeben eher kurzer Recherche scheint mir, dass so
ein Balken etwas ganz Besonderes zu sein scheint.

Irre ich mich da? Kann jemand ein Ding bis ~150 € empfehlen?

https://www.welectron.com/Brymen-BM859s-Multimeter?utm_campaign=gs&gclid=EAIaIQobChMIh6qGisyr_QIVheJ3Ch1Z8gFtEAQYASABEgKWvPD_BwE

Ein wenig teurer aber das Zweitbeste auf dem Markt.

Das BM 257s finde ich angenehmer in der Handhabung und 500000 Counts
braucht man in der Praxis eher selten.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Gerrit Heitsch, 2023-02-23 13:22:

On 2/23/23 13:15, Ralf Kiefer wrote:

- Wie schnell ist der Durchgangspiepser? Brymen <32msec, VALabs ohne
Angabe.

Das hört sich nach Software beim Bryman an und wäre schlecht.

Ja, es ist Software, wie bei fast allen moderneren Multimetern, die
üblicherweise mit Microcontrollern arbeiten. Ich nutze ein BM257s selbst
und für mich ist der Durchgangsprüfer vollkommen in Ordnung. Man muss
sich schon einigermaßen Mühe geben, dass der Durchgangsprüfer *nicht*
merkt, wenn ein Kontakt besteht. Allerdings habe ich auch selten die
Anforderung, eine Leiste mit dutzenden Kontakten schnell \"abzufahren\".


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Peter Heitzer, 2023-02-23 17:05:

Ralf Kiefer <R.Kiefer.SPAEM@gmx.de> wrote:
Peter Heitzer wrote:

Bei einfacheren Messgeräten ist nur eine unidirektionale Schnittstelle
vorhanden, die u.U. auch nicht den Messwert, sondern den Inhalt des
Displays in Form von Segmentdaten ausgibt.

Genau so ist\'s bei dem von mir betrachteten Brymen BM257s.

Auswerte-Software für Windows gibt\'s dort frei. Für die anderen ist das
Protokoll ausreichend ausführlich dokumentiert, um was eigenes in der
gewünschten Umgebung zu hacken.
Schöner wäre halt, wenn man dem Messgerät sagen könnte, daß man jetzt
einen neuen Wert möchte. So ist der arme Controller dauernd mit der
Abfrage und Auswertung der seriellen Schnittstelle beschäftigt.

Nö - der schickt einfach die Liste der aktuell aktiven Segmente des
Displays nacheinander über die Schnittstelle.

Das ist zwar per Interrupt handelbar aber macht es trotzdem komplizierter.
Richtig schlafen kann der Controller auch nicht, weil der dauernd aufgeweckt
wird.

Das wird er sowieso, weil er ja laufend das Display aktualisiert. Das
wird auch nicht abgeschaltet, nur weil eine Adapter für die (optische)
Schnittstelle eingesteckt wird.

Von Vorteil ist allerdings, daß bei den Geräten, die ich kenne, die Übertragung
optisch erfolgt und damit eine sichere galvanische Trennung gewährleistet
ist.

ACK. Ist auch beim BM257s so.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Peter Heirich, 2023-02-25 22:12:

Andreas Neumann wrote:

Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A
messen
können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.

ANENG 870 ?

Bin recht zufrieden, 20000 Count. Da ich die interne 20A Sicherung schon
wechseln musste, weckte der Interne Aufbau Vertrauen. Große Sicherungen
6x30 statt 5x20. Leiterbahnen 20A Zinn-verstärkt

Hmm... <https://www.youtube.com/watch?v=l1d9jo5OoRQ>

Zitat:

\"Oh boy (...) what we\'re not seeing is any type of protection. There is
not even diode protection down here. I mean that\'s just basic.\"


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Peter Heirich, 2023-02-26 22:35:

Rolf Bombach wrote:

- Reicht der Kapazitätsmeßbereich?

Der reicht im Ernstfall eh nie. OK, nicht wirklich hilfreiche
Ausrede. Meist endet der Bereich bei 10\'000 uF.

Ich hab da so ein kleines µC basiertes Teil ( ähnlich LCR-TC1 LCR-T7
Transistor Tester ), der geht bis 100 mF.

Das Teil ist brilliant, insbesondere Um Werte der Bauelemente zu testen.

Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den
Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
Ding wirklich \"aus\" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
Akku leer zu saugen:

<https://arnowelzel.de/m-tester>


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
Marte Schwarz, 2023-02-28 08:56:

[...]
wahrnehmen. Die Trägheit der LCDs tun ihr Übriges dazu. Wenn dann die
Wandler auf 300 ms eingestellt sind, dauert der Pieps eben auch so
lange. Die Prozessorgeschwindigkeit ändert daran nichts.

Beim Brymen BM257s ist es aber *deutlich* kürzer als 300ms. Ja, es gibt
eine Verzögerung, aber die ist so minimal, dass es nahezu Echtzeit ist.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
 
On 3/2/23 18:14, Arno Welzel wrote:
Gerrit Heitsch, 2023-02-23 13:22:

On 2/23/23 13:15, Ralf Kiefer wrote:

- Wie schnell ist der Durchgangspiepser? Brymen <32msec, VALabs ohne
Angabe.

Das hört sich nach Software beim Bryman an und wäre schlecht.

Ja, es ist Software, wie bei fast allen moderneren Multimetern, die
üblicherweise mit Microcontrollern arbeiten. Ich nutze ein BM257s selbst
und für mich ist der Durchgangsprüfer vollkommen in Ordnung. Man muss
sich schon einigermaßen Mühe geben, dass der Durchgangsprüfer *nicht*
merkt, wenn ein Kontakt besteht. Allerdings habe ich auch selten die
Anforderung, eine Leiste mit dutzenden Kontakten schnell \"abzufahren\".

Wenn man an alten Computern arbeitet lernt man genau das zu schätzen.

Gerrit
 
Am 02.03.2023 um 19:19 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/2/23 18:14, Arno Welzel wrote:
Gerrit Heitsch, 2023-02-23 13:22:

On 2/23/23 13:15, Ralf Kiefer wrote:

- Wie schnell ist der Durchgangspiepser? Brymen <32msec, VALabs ohne
Angabe.

Das hört sich nach Software beim Bryman an und wäre schlecht.

Ja, es ist Software, wie bei fast allen moderneren Multimetern, die
üblicherweise mit Microcontrollern arbeiten. Ich nutze ein BM257s selbst
und für mich ist der Durchgangsprüfer vollkommen in Ordnung. Man muss
sich schon einigermaßen Mühe geben, dass der Durchgangsprüfer *nicht*
merkt, wenn ein Kontakt besteht. Allerdings habe ich auch selten die
Anforderung, eine Leiste mit dutzenden Kontakten schnell \"abzufahren\".

Wenn man an alten Computern arbeitet lernt man genau das zu schätzen.

Und man braucht auch keine TrueRMS-Messbereiche für den Adressbus :)
 
On 3/2/23 19:21, Leo Baumann wrote:
Am 02.03.2023 um 19:19 schrieb Gerrit Heitsch:
On 3/2/23 18:14, Arno Welzel wrote:
Gerrit Heitsch, 2023-02-23 13:22:

On 2/23/23 13:15, Ralf Kiefer wrote:

- Wie schnell ist der Durchgangspiepser? Brymen <32msec, VALabs ohne
Angabe.

Das hört sich nach Software beim Bryman an und wäre schlecht.

Ja, es ist Software, wie bei fast allen moderneren Multimetern, die
üblicherweise mit Microcontrollern arbeiten. Ich nutze ein BM257s selbst
und für mich ist der Durchgangsprüfer vollkommen in Ordnung. Man muss
sich schon einigermaßen Mühe geben, dass der Durchgangsprüfer *nicht*
merkt, wenn ein Kontakt besteht. Allerdings habe ich auch selten die
Anforderung, eine Leiste mit dutzenden Kontakten schnell \"abzufahren\".

Wenn man an alten Computern arbeitet lernt man genau das zu schätzen.

Und man braucht auch keine TrueRMS-Messbereiche für den Adressbus :)

Meines hier steht fast immer auf dem Bereich bis 20V=.

Gerrit
 
Arno Welzel wrote:

><https://arnowelzel.de/m-tester>

Ich nutze so ein Teil:

https://www.ebay.de/itm/334722175640

Gefiel mir wegen der extra ZIF-Fassung. Stromversorgung via 9V Block als
NiMH LSR Akku (Edeka 6HR61). Den lade ich bei Bedarf mit einem Conrad CCS
Lader.

Peter
 
On 03/02/2023 18:24, Arno Welzel wrote:
Peter Heirich, 2023-02-25 22:12:

Andreas Neumann wrote:

Was mir seit längerem auffällt, es gibt keine Multimeter mehr die 20A
messen
können. So eines hatte ich mal, bis ich es aus Dummheit selbst zerstörte.
Heutzutage scheint die Grenze bei 10A zu sein.

ANENG 870 ?

Bin recht zufrieden, 20000 Count. Da ich die interne 20A Sicherung schon
wechseln musste, weckte der Interne Aufbau Vertrauen. Große Sicherungen
6x30 statt 5x20. Leiterbahnen 20A Zinn-verstärkt

Hmm... <https://www.youtube.com/watch?v=l1d9jo5OoRQ

Zitat:

\"Oh boy (...) what we\'re not seeing is any type of protection. There is
not even diode protection down here. I mean that\'s just basic.\"

FF (UR) 1,6 A/1000 V AC/DC (10 kA) 6,3 mm x 32 mm
FF (UR) 10 A/1000 V AC/DC (30 kA) 10 mm x 38 mm

Das sind die beiden Sicherungen in meinem GMC29S für 300 mA und 10 A.
Hier liegen schon unterschiedliche Welten vor.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
On 03/02/2023 18:34, Arno Welzel wrote:
Marte Schwarz, 2023-02-28 08:56:

[...]
wahrnehmen. Die Trägheit der LCDs tun ihr Übriges dazu. Wenn dann die
Wandler auf 300 ms eingestellt sind, dauert der Pieps eben auch so
lange. Die Prozessorgeschwindigkeit ändert daran nichts.

Beim Brymen BM257s ist es aber *deutlich* kürzer als 300ms. Ja, es gibt
eine Verzögerung, aber die ist so minimal, dass es nahezu Echtzeit ist.

Bei meinem GMC29S ist das Pieps-Signal dauerhaft: so lange wie Durchgang vorliegt.
Es gibt einen kurzen Nachlauf des Piepses.
Es sind aber noch die Einbrüche zu hören, wenn man tackert, so schnell es manuell geht.

Durchgang ist bei 0..10 Ohm definiert (default).
Der Wert 10 Ohm ist zwischen 0 und 999 Ohm wählbar, in 1-Stufen.
Professioneller geht\'s kaum.

Bei Dioden-Schwellspannung ist ebenso eine Einstellbarkeit der Pieps-Schwelle vorhanden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> wrote:
Peter Heitzer, 2023-02-23 17:05:

Ralf Kiefer <R.Kiefer.SPAEM@gmx.de> wrote:
Peter Heitzer wrote:

Bei einfacheren Messgeräten ist nur eine unidirektionale Schnittstelle
vorhanden, die u.U. auch nicht den Messwert, sondern den Inhalt des
Displays in Form von Segmentdaten ausgibt.

Genau so ist\'s bei dem von mir betrachteten Brymen BM257s.

Auswerte-Software für Windows gibt\'s dort frei. Für die anderen ist das
Protokoll ausreichend ausführlich dokumentiert, um was eigenes in der
gewünschten Umgebung zu hacken.
Schöner wäre halt, wenn man dem Messgerät sagen könnte, daß man jetzt
einen neuen Wert möchte. So ist der arme Controller dauernd mit der
Abfrage und Auswertung der seriellen Schnittstelle beschäftigt.

Nö - der schickt einfach die Liste der aktuell aktiven Segmente des
Displays nacheinander über die Schnittstelle.

Das ist zwar per Interrupt handelbar aber macht es trotzdem komplizierter.
Richtig schlafen kann der Controller auch nicht, weil der dauernd aufgeweckt
wird.

Das wird er sowieso, weil er ja laufend das Display aktualisiert. Das
wird auch nicht abgeschaltet, nur weil eine Adapter für die (optische)
Schnittstelle eingesteckt wird.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht den Controller
im Messgerät, sondern einen externen µC, der die Daten von der Schnittstelle
auswerten bzw. loggen soll. Der würde von einem Messwert \"on demand\"
provitieren.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
 
On 2023-03-02, Arno Welzel <usenet@arnowelzel.de> wrote:
> Ja, sowas würde ich auch immer als Grundausstattung empfehlen. Bei den

Dito.

Teilen mit Akku lohnt sich aber, einen Schalter einzubauen, damit das
Ding wirklich \"aus\" ist und nicht nur im Standby über kurze Zeit den
Akku leer zu saugen:

Hm - wie haben die das denn wieder geschafft?

Das Originaldesign:

https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png

hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> writes:
hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).

Könnte mir jemand die Bedeutung des Wortes \"Mimik\"
(im dem Sinn, in dem es oben verwendet wurde) mitteilen?
 
Am 03.03.2023 um 22:35 schrieb Stefan Ram:
Michael Schwingen <news-1513678000@discworld.dascon.de> writes:
hatte eine Mimik, die im ausgeschalteten Zustand nahe 0 braucht (Leckstrom
der gesperrten Transistoren). Bei meinem (mit 9V-Block) hält der jedenfalls
sehr lange, wenn man ihn nicht benutzt (Jahre).

Könnte mir jemand die Bedeutung des Wortes \"Mimik\"
(im dem Sinn, in dem es oben verwendet wurde) mitteilen?

deutsch: Zeug, Kram
englisch: Stuff, junk

:)
 

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