Monitor tickt/klickt(?) beim Einschalten...

Marc Haber wrote:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Hätte ich auch gern, kann ich aber nicht bezahlen. Mein 4 k ist auf 150
% eingstellt, damit ich überhaupt etwas erkenne. Damit wird die
Auflösung eine potemkinsche. Mich stören die von von Marcel monierten
\"Klötzchen\" nicht, meine Augen lösen sie ohnehin nicht mehr auf.

> Ja, ich hatte mir die Röhre 1992 gekauft (weit über 3000 DM),

Meine Preisobergrenze war und ist etwa ein Zehntel davon.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Marc Haber wrote:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Hätte ich auch gern, kann ich aber nicht bezahlen. Mein 4 k ist auf 150
% eingstellt, damit ich überhaupt etwas erkenne. Damit wird die
Auflösung eine potemkinsche. Mich stören die von von Marcel monierten
\"Klötzchen\" nicht, meine Augen lösen sie ohnehin nicht mehr auf.

> Ja, ich hatte mir die Röhre 1992 gekauft (weit über 3000 DM),

Meine Preisobergrenze war und ist etwa ein Zehntel davon.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Axel Berger schrieb:
Marc Haber wrote:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Hätte ich auch gern, kann ich aber nicht bezahlen. Mein 4 k ist auf 150
% eingstellt, damit ich überhaupt etwas erkenne. Damit wird die
Auflösung eine potemkinsche. Mich stören die von von Marcel monierten
\"Klötzchen\" nicht, meine Augen lösen sie ohnehin nicht mehr auf.

\"Klötzchen\" treten generell ja auch nur dann auf, wenn die Anordnung des
Bildschirms falsch ist, ganz unabhängig davon, ob das nun altertümliches
Röhrengelumpe war oder modernes Gerät ist.
Wer Ergonomieanforderungen unberücksichtigt lässt, schafft sich die
entsprechenden (v.a. Gesundheits-) Probleme selbst. Arbeitnehmer haben
daher Anspruch auf geeignete Arbeitsplatzgestaltung

MfG
Rupert
 
Axel Berger schrieb:
Marc Haber wrote:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Hätte ich auch gern, kann ich aber nicht bezahlen. Mein 4 k ist auf 150
% eingstellt, damit ich überhaupt etwas erkenne. Damit wird die
Auflösung eine potemkinsche. Mich stören die von von Marcel monierten
\"Klötzchen\" nicht, meine Augen lösen sie ohnehin nicht mehr auf.

\"Klötzchen\" treten generell ja auch nur dann auf, wenn die Anordnung des
Bildschirms falsch ist, ganz unabhängig davon, ob das nun altertümliches
Röhrengelumpe war oder modernes Gerät ist.
Wer Ergonomieanforderungen unberücksichtigt lässt, schafft sich die
entsprechenden (v.a. Gesundheits-) Probleme selbst. Arbeitnehmer haben
daher Anspruch auf geeignete Arbeitsplatzgestaltung

MfG
Rupert
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Marc Haber wrote:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Hätte ich auch gern, kann ich aber nicht bezahlen.

Das war damals der billigste > 37 Zoll Monitor mit 4K, hat keine 700
Euro gekostet.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | \" Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Marc Haber wrote:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Hätte ich auch gern, kann ich aber nicht bezahlen.

Das war damals der billigste > 37 Zoll Monitor mit 4K, hat keine 700
Euro gekostet.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Am 03.11.23 um 21:57 schrieb Andreas Fecht:
Weil der Strahl beim CRT klein genug ist, kriegt der auch halbe Pixel
zum Leuchten. Deshalb ist die nutzbare Auflösung sogar noch höher als
die der Lochmaske. Aliasing Effekte gibt es deshalb auch nicht.

Die Realität ist leider weniger rosig. Die wenigsten CRTs haben die
dafür erforderliche astigmatische Fokussierung mit einem Maskenraster
Höhe.

Der konkrete Monitor in diesem Thread ist ein Eizo.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Am 03.11.23 um 21:57 schrieb Andreas Fecht:
Weil der Strahl beim CRT klein genug ist, kriegt der auch halbe Pixel
zum Leuchten. Deshalb ist die nutzbare Auflösung sogar noch höher als
die der Lochmaske. Aliasing Effekte gibt es deshalb auch nicht.

Die Realität ist leider weniger rosig. Die wenigsten CRTs haben die
dafür erforderliche astigmatische Fokussierung mit einem Maskenraster
Höhe.

Der konkrete Monitor in diesem Thread ist ein Eizo.

Grüße
Marc
--
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Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom \" |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG \"Rightful Heir\" | Fon: *49 621 72739834
 
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 03.11.23 um 08:42 schrieb Heinz Schmitz:

(Eigenartigerweise sehe ich zitierten Text nicht im Originalposting)
\"Dag“ ist die Abkürzung für Aquadag. Dabei handelt es sich um eine Art Farbe, die aus einem leitfähigen Graphitpigment besteht. Es wird auf die Innen- und Außenseite von Bildröhren aufgetragen und
bildet die beiden Platten eines Hochspannungsfilterkondensators, wobei das Glas dazwischen als Dielektrikum dient. Dieser Kondensator hat einen Wert zwischen 0,005 uF und 0,01 uF. Dies scheint eine
sehr geringe Kapazität zu sein, kann aber bei angelegten 25.000 Volt eine beträchtliche Ladung speichern.

Eher nein, innen in der Bildröhre sind keine Farbschichten. Die Innenseite
im Trichter ist metallisiert, ebenso die Bildschirmseite. Aluminium schätze ich.
Beträchtliche Ladung? Q=C*U = 0,01µAs/V * 25kV = 250µWS, wenn ich richtig gerechnet habe. Wirklich beträchtlich. ;)

Der äußere „Dag“ ist immer über eine Reihe von Federn, Klammern und Drähten rund um die Bildröhre mit der Masse des Schaltkreisgehäuses verbunden. Der Hochspannungs- oder „Ultor“-Anschluss muss vor
Arbeiten an der Schaltung zur Gehäusemasse entladen werden, insbesondere bei älteren Fernsehgeräten, die keinen Spannungsteiler zur Ableitung des Fokuspotentials verwendeten, oder bei neueren
Fernsehgeräten mit einem defekten offenen Spannungsteiler.

Also wozu messen? Einfach entladen! Ich für meinen Teil habe das immer mit dieser Eigenpfriem - \"Messpitze\" gemacht:

https://hkraus.eu/hk/messspitze_lang.jpg

(Das war mal eine Rouladennadel, Isolierschlauch drübergezogen, in die Bananenkupplung eingeschraubt - feddich. Leistet mir heute noch gute Dienste, besonders da, wo man mit den üblichen dicken
Dingern einfach nicht hinkommt.) ;)

Einfach einen trivialen (billigen) Hochspannungstastkopf verwenden.

Und immer schön aufpassen mit dem absolut lebensgefährlichen Grundig-Ohrhörer.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hartmut Kraus schrieb:
> Am 03.11.23 um 08:42 schrieb Heinz Schmitz:

(Eigenartigerweise sehe ich zitierten Text nicht im Originalposting)
\"Dag“ ist die Abkürzung für Aquadag. Dabei handelt es sich um eine Art Farbe, die aus einem leitfähigen Graphitpigment besteht. Es wird auf die Innen- und Außenseite von Bildröhren aufgetragen und
bildet die beiden Platten eines Hochspannungsfilterkondensators, wobei das Glas dazwischen als Dielektrikum dient. Dieser Kondensator hat einen Wert zwischen 0,005 uF und 0,01 uF. Dies scheint eine
sehr geringe Kapazität zu sein, kann aber bei angelegten 25.000 Volt eine beträchtliche Ladung speichern.

Eher nein, innen in der Bildröhre sind keine Farbschichten. Die Innenseite
im Trichter ist metallisiert, ebenso die Bildschirmseite. Aluminium schätze ich.
Beträchtliche Ladung? Q=C*U = 0,01µAs/V * 25kV = 250µWS, wenn ich richtig gerechnet habe. Wirklich beträchtlich. ;)

Der äußere „Dag“ ist immer über eine Reihe von Federn, Klammern und Drähten rund um die Bildröhre mit der Masse des Schaltkreisgehäuses verbunden. Der Hochspannungs- oder „Ultor“-Anschluss muss vor
Arbeiten an der Schaltung zur Gehäusemasse entladen werden, insbesondere bei älteren Fernsehgeräten, die keinen Spannungsteiler zur Ableitung des Fokuspotentials verwendeten, oder bei neueren
Fernsehgeräten mit einem defekten offenen Spannungsteiler.

Also wozu messen? Einfach entladen! Ich für meinen Teil habe das immer mit dieser Eigenpfriem - \"Messpitze\" gemacht:

https://hkraus.eu/hk/messspitze_lang.jpg

(Das war mal eine Rouladennadel, Isolierschlauch drübergezogen, in die Bananenkupplung eingeschraubt - feddich. Leistet mir heute noch gute Dienste, besonders da, wo man mit den üblichen dicken
Dingern einfach nicht hinkommt.) ;)

Einfach einen trivialen (billigen) Hochspannungstastkopf verwenden.

Und immer schön aufpassen mit dem absolut lebensgefährlichen Grundig-Ohrhörer.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 04.11.23 um 09:40 schrieb Marc Haber:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Habe ich auch schon mal überlegt, mich aber dann doch für die kleinere
3k-Variante (2560*1600) entschieden.
Bei den DPIs musst ich beim Umstieg auf LCD auch schweren Herzens Federn
lassen. Naja, die Augen werden auch nicht besser.

alleine von der Auflösung schon höher (und besser!) als die 1280x1024
auf der 20-Zoll-Röhre, die ich vorher hatte.

Das ist allerdings auch Klötzchengrafik. Sowas hatte ich vor vllt. 25
Jahren.

Ja, ich hatte mir die Röhre 1992 gekauft (weit über 3000 DM), eine

Ja, OK, damals war nicht mehr zu holen.
Meinen bekam ich ein wenig später und gleich als gebrauchten, war aber
die selbe Klasse.
Anfang des Jahrtausends habe dann zwei Paletten gebrauchte Profimonitore
für die Softwareentwicklung besorgt, und mir privat auch einen gegönnt.
Die haben alle zusammen keine 800€ gekostet. Der LCD-Hype war da schon
los gegangen; aber die LCDs, die sie uns hinstellen wollten, hatten XGA
und waren damit für den Zweck gänzlich ungeeignet (und 10-mal so teuer).

Mein letzter CRT hatte 1856*1392.

Wie kommt man auf so krumme Werte?

Röhren hatten fast immer freie Auflösung und haben auf alles bis zu
einem Limit synchronisiert.
Der Auflösung entsprach ziemlich genau der der Lochmaske der Röhre, wenn
man das Bild bis in die Ecke gedreht hat, und holte damit das Maximum
raus. Für die nächste Stufe (1920*1440) hat es nicht ganz gereicht, das
hat Moiré gegeben, weil zu wenig Löcher in der Maske.
Streifenmasken (Trinitron) mit so hoher Auflösung wurden übrigens nie
produziert.


Der lief hier noch bis vor einer Weile. Aber das Thema TV hat bei uns
auch wenig Prio. Er wurde eigentlich nur ersetzt, weil mir ein defekter
LDC zugelaufen ist, den ich geflickt habe. An dessen schlechten
Schwarzwert habe ich mich immer noch nicht gewöhnt.

Hier hat sich gezeigt, dass der Röhrenfernseher in unserer neuen
BESTA-Schrankwand nicht mehr sonderlich gut unterzubringen ist, und
anstelle tiefgehender Holzarbeiten haben wir uns für \"weg damit\"
entschieden.

Ich habe in vergleichbarer Situation das Gehäuse der Löwe-Röhre mit der
Stichsäge gekürzt. ;-)
Die Designer wollten wohl unbedingt eine halbrunde Hinterseite, und die
Techniker hatten die Mindesttiefe für den Röhrensockel angefordert. Es
hat aber offenbar keiner daran gedacht, dass diese Tiefe nur in der
Mitte benötigt wird, wo die halbrunde Rückwand am tiefsten ist, und so
die Kiste 15-20 cm zu Tief gemacht.
Das ist auch kein Einzelfall bei Löwe. Ich hatte mal eine riesige Röhre
von denen da (ca. 1m * 75cm Frontfläche incl. Gehäuse), da war das noch
schlimmer. Die war allerdings auch so schwer, dass wir sie mit zwei
Personen nicht die Treppe hoch bekommen haben und ich sie notgedrungen
im Wohnzimmer im Erdgeschoss repariert habe.
War auch ein interessanter Fehler. Ein Metallspan an der Schraube des
Schalttransistors hat nach 15 Jahren einen Kurzschluss verursacht. Aber
tatsächlich ist dabei nicht ein einziges Bauteil kaputt gegangen. Nicht
einmal eine Sicherung. Die Kiste hat einfach sofort wieder
ausgeschaltet. Ich habe einfach sauber gemacht und neue Leitpaste
aufgetragen, das war\'s. Das nenne ich mal gusseiserne Technik.


Marcel
 
Am 04.11.23 um 09:40 schrieb Marc Haber:
Ich habe jetzt 4K auf 43 Zoll, das ist auch keine überragend gute
dpi-Zahl, aber VIEL Platz.

Habe ich auch schon mal überlegt, mich aber dann doch für die kleinere
3k-Variante (2560*1600) entschieden.
Bei den DPIs musst ich beim Umstieg auf LCD auch schweren Herzens Federn
lassen. Naja, die Augen werden auch nicht besser.

alleine von der Auflösung schon höher (und besser!) als die 1280x1024
auf der 20-Zoll-Röhre, die ich vorher hatte.

Das ist allerdings auch Klötzchengrafik. Sowas hatte ich vor vllt. 25
Jahren.

Ja, ich hatte mir die Röhre 1992 gekauft (weit über 3000 DM), eine

Ja, OK, damals war nicht mehr zu holen.
Meinen bekam ich ein wenig später und gleich als gebrauchten, war aber
die selbe Klasse.
Anfang des Jahrtausends habe dann zwei Paletten gebrauchte Profimonitore
für die Softwareentwicklung besorgt, und mir privat auch einen gegönnt.
Die haben alle zusammen keine 800€ gekostet. Der LCD-Hype war da schon
los gegangen; aber die LCDs, die sie uns hinstellen wollten, hatten XGA
und waren damit für den Zweck gänzlich ungeeignet (und 10-mal so teuer).

Mein letzter CRT hatte 1856*1392.

Wie kommt man auf so krumme Werte?

Röhren hatten fast immer freie Auflösung und haben auf alles bis zu
einem Limit synchronisiert.
Der Auflösung entsprach ziemlich genau der der Lochmaske der Röhre, wenn
man das Bild bis in die Ecke gedreht hat, und holte damit das Maximum
raus. Für die nächste Stufe (1920*1440) hat es nicht ganz gereicht, das
hat Moiré gegeben, weil zu wenig Löcher in der Maske.
Streifenmasken (Trinitron) mit so hoher Auflösung wurden übrigens nie
produziert.


Der lief hier noch bis vor einer Weile. Aber das Thema TV hat bei uns
auch wenig Prio. Er wurde eigentlich nur ersetzt, weil mir ein defekter
LDC zugelaufen ist, den ich geflickt habe. An dessen schlechten
Schwarzwert habe ich mich immer noch nicht gewöhnt.

Hier hat sich gezeigt, dass der Röhrenfernseher in unserer neuen
BESTA-Schrankwand nicht mehr sonderlich gut unterzubringen ist, und
anstelle tiefgehender Holzarbeiten haben wir uns für \"weg damit\"
entschieden.

Ich habe in vergleichbarer Situation das Gehäuse der Löwe-Röhre mit der
Stichsäge gekürzt. ;-)
Die Designer wollten wohl unbedingt eine halbrunde Hinterseite, und die
Techniker hatten die Mindesttiefe für den Röhrensockel angefordert. Es
hat aber offenbar keiner daran gedacht, dass diese Tiefe nur in der
Mitte benötigt wird, wo die halbrunde Rückwand am tiefsten ist, und so
die Kiste 15-20 cm zu Tief gemacht.
Das ist auch kein Einzelfall bei Löwe. Ich hatte mal eine riesige Röhre
von denen da (ca. 1m * 75cm Frontfläche incl. Gehäuse), da war das noch
schlimmer. Die war allerdings auch so schwer, dass wir sie mit zwei
Personen nicht die Treppe hoch bekommen haben und ich sie notgedrungen
im Wohnzimmer im Erdgeschoss repariert habe.
War auch ein interessanter Fehler. Ein Metallspan an der Schraube des
Schalttransistors hat nach 15 Jahren einen Kurzschluss verursacht. Aber
tatsächlich ist dabei nicht ein einziges Bauteil kaputt gegangen. Nicht
einmal eine Sicherung. Die Kiste hat einfach sofort wieder
ausgeschaltet. Ich habe einfach sauber gemacht und neue Leitpaste
aufgetragen, das war\'s. Das nenne ich mal gusseiserne Technik.


Marcel
 
Am 04.11.23 um 11:23 schrieb Marc Haber:
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Am 03.11.23 um 21:57 schrieb Andreas Fecht:
Weil der Strahl beim CRT klein genug ist, kriegt der auch halbe Pixel
zum Leuchten. Deshalb ist die nutzbare Auflösung sogar noch höher als
die der Lochmaske. Aliasing Effekte gibt es deshalb auch nicht.

Die Realität ist leider weniger rosig. Die wenigsten CRTs haben die
dafür erforderliche astigmatische Fokussierung mit einem Maskenraster
Höhe.

Der konkrete Monitor in diesem Thread ist ein Eizo.

Auch alle Eizos, die ich bisher in den Fingern hatte, hatten das nicht.
Ein F520 könnte da durchaus dabei gewesen sein. Die genau Nummer weiß
ich aber nicht mehr.
Die Eizos hatten zwar schon ein gutes Bild, aber bei der horizontalen
Auflösung mussten sie dann doch ein wenig Federn lassen (wie die meisten
anderen auch). Der Engpass sind üblicherweise die verbauten Röhren.
Einige haben zwar wenigstens die dafür erforderlichen zwei
Fokus-Spannungen, aber ob die Fertigungstoleranzen wirklich zulassen den
Strahl horizontal auf weniger als 0,2mm zu fokussieren, ist nochmal eine
andere Frage. Einige Mitsubishi-Röhren konnten das zumindest
einigermaßen. Einige Trinitrons auch, aber bei denen war die Auflösung
ohnehin gröber, weil man Streifenmasken nicht so fein fertigen konnte.


Marcel
 
Am 04.11.23 um 11:23 schrieb Marc Haber:
Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Am 03.11.23 um 21:57 schrieb Andreas Fecht:
Weil der Strahl beim CRT klein genug ist, kriegt der auch halbe Pixel
zum Leuchten. Deshalb ist die nutzbare Auflösung sogar noch höher als
die der Lochmaske. Aliasing Effekte gibt es deshalb auch nicht.

Die Realität ist leider weniger rosig. Die wenigsten CRTs haben die
dafür erforderliche astigmatische Fokussierung mit einem Maskenraster
Höhe.

Der konkrete Monitor in diesem Thread ist ein Eizo.

Auch alle Eizos, die ich bisher in den Fingern hatte, hatten das nicht.
Ein F520 könnte da durchaus dabei gewesen sein. Die genau Nummer weiß
ich aber nicht mehr.
Die Eizos hatten zwar schon ein gutes Bild, aber bei der horizontalen
Auflösung mussten sie dann doch ein wenig Federn lassen (wie die meisten
anderen auch). Der Engpass sind üblicherweise die verbauten Röhren.
Einige haben zwar wenigstens die dafür erforderlichen zwei
Fokus-Spannungen, aber ob die Fertigungstoleranzen wirklich zulassen den
Strahl horizontal auf weniger als 0,2mm zu fokussieren, ist nochmal eine
andere Frage. Einige Mitsubishi-Röhren konnten das zumindest
einigermaßen. Einige Trinitrons auch, aber bei denen war die Auflösung
ohnehin gröber, weil man Streifenmasken nicht so fein fertigen konnte.


Marcel
 
Am 01.11.23 um 21:11 schrieb Stephan Gerlach:
Der Fehler ist durch das Reinigen nicht komplett verschwunden, aber der
Monitor war danach zumindest überhaupt \"irgendwie\" wieder betriebsfähig.

Wenn einmal in Betrieb, wie gesagt witzigerweise stundenlang fehlerlos.

Dann liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an
kaputten Elkos. Die haben eine Temperaturabhängigkeit, welchen diesen
Effekt begünstigt.

Jetzt wissen wir natürlich nicht, ob Du ein hochspannungsbedingtes
Ticken - kleine Überschläge - gehört hast, oder ein relaisbedingtes.

Kann man diese beiden \"Tick-Arten\" akustisch irgendwie unterscheiden?
Wenn das eine Relevanz hat: Wenn man im \"Dauer-Klick-Zustand\" den
Ein-/Aus-Schalter auf \"AUS\" schaltet oder alternativ das Netzkabel
abzieht, dann tickt der Monitor noch eine kurze Zeit werder, aber
\"langsamer werdend\", um nach wenigen Sekunden ganz mit Ticken aufzuhören.

Dann liegt es ganz sicher am Schaltnetzteil, nicht an einem Relais.
Es schafft den Anlauf nicht. Da müssen mal Elkos getauscht werden.
Tatsächlich wäre mein erster Kandidat ein kleiner in der Größenordnung
10-47µF, der üblicherweise neben dem Schaltregler auf der Primärseite sitzt.


Marcel
 
Am 01.11.23 um 21:11 schrieb Stephan Gerlach:
Der Fehler ist durch das Reinigen nicht komplett verschwunden, aber der
Monitor war danach zumindest überhaupt \"irgendwie\" wieder betriebsfähig.

Wenn einmal in Betrieb, wie gesagt witzigerweise stundenlang fehlerlos.

Dann liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an
kaputten Elkos. Die haben eine Temperaturabhängigkeit, welchen diesen
Effekt begünstigt.

Jetzt wissen wir natürlich nicht, ob Du ein hochspannungsbedingtes
Ticken - kleine Überschläge - gehört hast, oder ein relaisbedingtes.

Kann man diese beiden \"Tick-Arten\" akustisch irgendwie unterscheiden?
Wenn das eine Relevanz hat: Wenn man im \"Dauer-Klick-Zustand\" den
Ein-/Aus-Schalter auf \"AUS\" schaltet oder alternativ das Netzkabel
abzieht, dann tickt der Monitor noch eine kurze Zeit werder, aber
\"langsamer werdend\", um nach wenigen Sekunden ganz mit Ticken aufzuhören.

Dann liegt es ganz sicher am Schaltnetzteil, nicht an einem Relais.
Es schafft den Anlauf nicht. Da müssen mal Elkos getauscht werden.
Tatsächlich wäre mein erster Kandidat ein kleiner in der Größenordnung
10-47µF, der üblicherweise neben dem Schaltregler auf der Primärseite sitzt.


Marcel
 
Marcel Mueller wrote:
Bei den DPIs musst ich beim Umstieg auf LCD auch schweren Herzens Federn
lassen. Naja, die Augen werden auch nicht besser.

DPI halte ich für Quatsch. Natürlich ist mehr irgendwie besser, das ist
aber nicht der Punkt. Wenn ich ein A4-Blatt aufrecht ganz darstelle,
dann brauche ich zuerst einmal genug Pixel in der Höhe, um das überhaupt
halbwegs aufzulösen. Deine 1600 kommen gerade so eben hin, mehr ist
besser. Habe ich die, dann will ich sie nicht auf einer Briefmarke
sehen, für die ich eine Lupe brauche, sondern groß. Bei A4 und Deinen
1600 Pixeln dürfen es also *maximal* 133 dpi sein, auf keinen Fall mehr.
Da ich ein loses Papierblatt aber deutlich näher vor die Augen halte als
ich vom Bildschirm sitze, ist eine gewisse Vergrößerung, also weniger
dpi, nicht verkehrt.

Dein Bildschirm muß dafür rechnerisch mindestens 23 Zoll haben.
(SQR(2560^2+1600^2)/133)


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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Marcel Mueller wrote:
Bei den DPIs musst ich beim Umstieg auf LCD auch schweren Herzens Federn
lassen. Naja, die Augen werden auch nicht besser.

DPI halte ich für Quatsch. Natürlich ist mehr irgendwie besser, das ist
aber nicht der Punkt. Wenn ich ein A4-Blatt aufrecht ganz darstelle,
dann brauche ich zuerst einmal genug Pixel in der Höhe, um das überhaupt
halbwegs aufzulösen. Deine 1600 kommen gerade so eben hin, mehr ist
besser. Habe ich die, dann will ich sie nicht auf einer Briefmarke
sehen, für die ich eine Lupe brauche, sondern groß. Bei A4 und Deinen
1600 Pixeln dürfen es also *maximal* 133 dpi sein, auf keinen Fall mehr.
Da ich ein loses Papierblatt aber deutlich näher vor die Augen halte als
ich vom Bildschirm sitze, ist eine gewisse Vergrößerung, also weniger
dpi, nicht verkehrt.

Dein Bildschirm muß dafür rechnerisch mindestens 23 Zoll haben.
(SQR(2560^2+1600^2)/133)


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Rolf Bombach wrote:

Also wozu messen? Einfach entladen! Ich für meinen Teil habe das immer mit dieser Eigenpfriem - \"Messpitze\" gemacht:

https://hkraus.eu/hk/messspitze_lang.jpg

(Das war mal eine Rouladennadel, Isolierschlauch drübergezogen, in die Bananenkupplung eingeschraubt - feddich. Leistet mir heute noch gute Dienste, besonders da, wo man mit den üblichen dicken
Dingern einfach nicht hinkommt.) ;)

Einfach einen trivialen (billigen) Hochspannungstastkopf verwenden.

Es gibt eine Menge \"Hochspannungstastköpfe\", die keine 35 kV können.

>Und immer schön aufpassen mit dem absolut lebensgefährlichen Grundig-Ohrhörer.

Grüße,
H.
 
Rolf Bombach wrote:

Also wozu messen? Einfach entladen! Ich für meinen Teil habe das immer mit dieser Eigenpfriem - \"Messpitze\" gemacht:

https://hkraus.eu/hk/messspitze_lang.jpg

(Das war mal eine Rouladennadel, Isolierschlauch drübergezogen, in die Bananenkupplung eingeschraubt - feddich. Leistet mir heute noch gute Dienste, besonders da, wo man mit den üblichen dicken
Dingern einfach nicht hinkommt.) ;)

Einfach einen trivialen (billigen) Hochspannungstastkopf verwenden.

Es gibt eine Menge \"Hochspannungstastköpfe\", die keine 35 kV können.

>Und immer schön aufpassen mit dem absolut lebensgefährlichen Grundig-Ohrhörer.

Grüße,
H.
 

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