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Thomas Rehm
Guest
Jo'ogn Oppermann wrote:
Sorry, wenn ich jetzt etwas ausführlicher werde, war mal eines meiner
Lieblingsthemen.
Das dem DA-Wandler nachgeordnete Restaurations-Filter ("Tiefpass")
sorgt dafür, dass Flanken eine bestimmte höchste Flankensteilheit
haben kann, die zeitlich immer größer ist als die Dauer eines Samples
(das ergibt sich schon aus dem Abtasttheorem).
Eine Flanke kann einerseits durch zwei aufeinander folgende Samples
generiert werden, indem ein Sample "klein" und das andere "groß" ist.
Genauso kann aber die Flanke "zwischen" zwei Samples liegen: Das erste
Sample ist klein, das zweite Sample hat einen mittleren Wert und das
dritte Sample ist groß. In beiden Fällen wird das Tiefpassfilter eine
Flanke daraus machen, die in beiden Fällen gleich aussehen wird,
im zweiten Falle aber um 1/2 Sample gegenüber dem Sampling-Takt
versetzt ist. Durch verschiedene Amplitudenabstufungen kann nun
jeder beliebige Phasenversatz der Flanke in Bezug auf den Sample-
Takt erzeugt werden - begrenzt nur durch die Amplitudenstufen.
Bei 44,1 kHz Sampletakt und 16 bit Auflösung erhält man so (theoretisch)
bis zu 0,7 ns Auflösung des Flankenzeitpunktes.
Wer´s nicht glaubt: Mit einem Rechteckgenerator mit einstellbarem
Tastverhältnis, einer Soundkarte und einem Oszilloskop lässt sich
sehr leicht sehen, dass die Flanken beliebiger Signale völlig
unabhängig vom Samplingtakt gespeichert und wiedergegeben werden.
Thomas.
Das ist ein Irrtum.Vorallem kann ein 44,1kHz System Samples nur in 22,7us Schritten
schieben.
Sorry, wenn ich jetzt etwas ausführlicher werde, war mal eines meiner
Lieblingsthemen.
Das dem DA-Wandler nachgeordnete Restaurations-Filter ("Tiefpass")
sorgt dafür, dass Flanken eine bestimmte höchste Flankensteilheit
haben kann, die zeitlich immer größer ist als die Dauer eines Samples
(das ergibt sich schon aus dem Abtasttheorem).
Eine Flanke kann einerseits durch zwei aufeinander folgende Samples
generiert werden, indem ein Sample "klein" und das andere "groß" ist.
Genauso kann aber die Flanke "zwischen" zwei Samples liegen: Das erste
Sample ist klein, das zweite Sample hat einen mittleren Wert und das
dritte Sample ist groß. In beiden Fällen wird das Tiefpassfilter eine
Flanke daraus machen, die in beiden Fällen gleich aussehen wird,
im zweiten Falle aber um 1/2 Sample gegenüber dem Sampling-Takt
versetzt ist. Durch verschiedene Amplitudenabstufungen kann nun
jeder beliebige Phasenversatz der Flanke in Bezug auf den Sample-
Takt erzeugt werden - begrenzt nur durch die Amplitudenstufen.
Bei 44,1 kHz Sampletakt und 16 bit Auflösung erhält man so (theoretisch)
bis zu 0,7 ns Auflösung des Flankenzeitpunktes.
Wer´s nicht glaubt: Mit einem Rechteckgenerator mit einstellbarem
Tastverhältnis, einer Soundkarte und einem Oszilloskop lässt sich
sehr leicht sehen, dass die Flanken beliebiger Signale völlig
unabhängig vom Samplingtakt gespeichert und wiedergegeben werden.
Thomas.