Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Jo'ogn Oppermann wrote:
Vorallem kann ein 44,1kHz System Samples nur in 22,7us Schritten
schieben.
Das ist ein Irrtum.

Sorry, wenn ich jetzt etwas ausführlicher werde, war mal eines meiner
Lieblingsthemen.

Das dem DA-Wandler nachgeordnete Restaurations-Filter ("Tiefpass")
sorgt dafür, dass Flanken eine bestimmte höchste Flankensteilheit
haben kann, die zeitlich immer größer ist als die Dauer eines Samples
(das ergibt sich schon aus dem Abtasttheorem).
Eine Flanke kann einerseits durch zwei aufeinander folgende Samples
generiert werden, indem ein Sample "klein" und das andere "groß" ist.
Genauso kann aber die Flanke "zwischen" zwei Samples liegen: Das erste
Sample ist klein, das zweite Sample hat einen mittleren Wert und das
dritte Sample ist groß. In beiden Fällen wird das Tiefpassfilter eine
Flanke daraus machen, die in beiden Fällen gleich aussehen wird,
im zweiten Falle aber um 1/2 Sample gegenüber dem Sampling-Takt
versetzt ist. Durch verschiedene Amplitudenabstufungen kann nun
jeder beliebige Phasenversatz der Flanke in Bezug auf den Sample-
Takt erzeugt werden - begrenzt nur durch die Amplitudenstufen.
Bei 44,1 kHz Sampletakt und 16 bit Auflösung erhält man so (theoretisch)
bis zu 0,7 ns Auflösung des Flankenzeitpunktes.

Wer´s nicht glaubt: Mit einem Rechteckgenerator mit einstellbarem
Tastverhältnis, einer Soundkarte und einem Oszilloskop lässt sich
sehr leicht sehen, dass die Flanken beliebiger Signale völlig
unabhängig vom Samplingtakt gespeichert und wiedergegeben werden.

Thomas.
 
[USV]
Wie oft hast du Stromausfall ? Wenn man am deutschen Leitungsnetz
haengt, ist der doch wohl eher selten.
Ha, schön wär's. Hier an der Uni-Konstanz hört man es in der Ferne donnern
und das Licht flackert. Nur kurz, aber es reicht immer damit die Geräte
einen Reset durchführen. Sehr ärgerlich wenn die Messungen über Tage oder
Wochen gehen.
Ich saß mal in einem Vortrag, bei dem nach dem ersten Flackern des Lichtes
deutlich weniger Leute im Raum waren ...
Mich hat es diese Woche erwischt, letzte Woche lief gerade nichts.

Ach ja: In meiner Wohung ist es nicht so schlimm.

Gruß
Martin
 
"Benjamin Stenzel" <labawaba@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bhgclt$egum$1@ID-7467.news.uni-berlin.de...
raymund hofmann <filter001@desinformation.de> wrote:

Vereinfacht:
Man ermittelt die Impulsantwort vom rechten Lautsprecher auf
das linke Ohr und ermittelt die inverse davon um sie
abzuziehen.

Leider scheitert das daran, dass das schlicht nicht geht.
Ich hatte bereits erwähnt, daß es einige Einschränkungen gibt.

Gründe, die mir spontan einfallen:
-Am Trommelfell lässt sich keine Messaparatur anbringen, die die
Messung nicht in unzulässiger Weise beeinflusst.
Kunstkopfmikrofone ?
Die Frage hier ist der Grad der Annäherung an den Menschen.

-Das menschliche Gehör ist ein lebendiges System, das von aussen
beeinflusst werden kann. Das Gehirn kompensiert diese Einflüsse
weitgehend, Elektronik nicht.
Der Höreindruck hängt vom Hörer und sowieso von dessem "mentalen kontext" ab.
Das ist eine Binsenweisheit.
Doch war dieser "mentale kontext" erstmal nicht gefragt. Hört man in einer
"normalen" Situation auf einem Ohr wesentlich schwächer, wird sich evtl.
Irritation einstellen und die Wahrnehmung "verbietet" diesen "unnatürlichen"
eindruck (Ich nenne unseren kognitiven Fähigkeiten auch gerne
"Diffamierungsmaschine").

-Das Gehör lässt sich nicht hinreichend fixieren, ohne den Menschen
unzulässig zu beschädigen.
Das hatte ich bereits gesagt.
Die Frage ist hier das Toleranzfeld der Bewegung zum Frequenzbereich der
"Korrektur".
Bei tieferen Frequenzen ist evtl. ein akzeptables Toleranzfeld möglich.

-Die Umgebung des Menschen ist Veränderungen unterworfen, die die
Schallverteilung beeinflussen.
Das versuchte ich mit "volatilität" auszudrücken.

Rayumd Hofmann

__

www.desinformation.de

Erfindung und Kommunikation von:
- akausalen Zusammenhängen
- irrelevanten Fakten
- Statistiken
 
"Thomas Rehm" <Th.Rehm@T-Online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3F3BB9F6.31A@T-Online.de...
Jo'ogn Oppermann wrote:
Vorallem kann ein 44,1kHz System Samples nur in 22,7us Schritten
schieben.

Das ist ein Irrtum.

Sorry, wenn ich jetzt etwas ausführlicher werde, war mal eines meiner
Lieblingsthemen.

Das dem DA-Wandler nachgeordnete Restaurations-Filter ("Tiefpass")
sorgt dafür, dass Flanken eine bestimmte höchste Flankensteilheit
haben kann, die zeitlich immer größer ist als die Dauer eines Samples
(das ergibt sich schon aus dem Abtasttheorem).
Und wie ist das bei Sigma-Delta DAC's mit digitalem Filter ?
Genauso ?
Stimmt !
Nur sollte es man evtl. etwas besser erklären.

Eine Flanke kann einerseits durch zwei aufeinander folgende Samples
generiert werden, indem ein Sample "klein" und das andere "groß" ist.
Genauso kann aber die Flanke "zwischen" zwei Samples liegen: Das erste
Sample ist klein, das zweite Sample hat einen mittleren Wert und das
dritte Sample ist groß. In beiden Fällen wird das Tiefpassfilter eine
Flanke daraus machen, die in beiden Fällen gleich aussehen wird,
im zweiten Falle aber um 1/2 Sample gegenüber dem Sampling-Takt
Hmm...

Sagt das Abtasttheorem nicht, daß F <= Fs/2 noch ohne aliasing gesampled werden
kann ?
Ein Sinus mit Fs/2 (und der passenden Phase) und maximaler Amplitude hat
+Fullscale auf
-Fullscale Samples folgend.

Wird dann die Subsample delay bei hohen Signalfrequenzen schieriger ?
Stürzt das Filter dann mit einem "Unzulässigen Vorgang" und bluescreen ab ?

versetzt ist. Durch verschiedene Amplitudenabstufungen kann nun
jeder beliebige Phasenversatz der Flanke in Bezug auf den Sample-
Takt erzeugt werden - begrenzt nur durch die Amplitudenstufen.
Bei 44,1 kHz Sampletakt und 16 bit Auflösung erhält man so (theoretisch)
bis zu 0,7 ns Auflösung des Flankenzeitpunktes.
Das ist Falsch.

Wie ist mathematisch darlegbar, daß es 0.7 ns Zeitauflösung sind ?

Die Zeitauflösung ist wohl eher nur durch das Digitale Filter (z.B.: FIR)
bestimmt.
Das kann man ja nahezu beliebig auslegen.
Schon die Quantisierung der Eingangsdaten des Filters aber auf 16Bit und der
daraus resultierende S/N (beim sampling "realer" Signale) führt allerdings dazu,
daß ein Gruppenlaufzeitunterschied von 0.7ns im Rauschen untergeht.
Das Problem ist ja auch, daß nach dem Filter ja auch wieder mit begrenzter
Quantisierung ausgegeben werden soll.

Wer´s nicht glaubt: Mit einem Rechteckgenerator mit einstellbarem
Tastverhältnis, einer Soundkarte und einem Oszilloskop lässt sich
sehr leicht sehen, dass die Flanken beliebiger Signale völlig
unabhängig vom Samplingtakt gespeichert und wiedergegeben werden.
Solange es kein Aliasing gibt ... und man jedes Signal nach einmal Sigma-Delta
Codec im Zeitbereich genau wiedererkennt ...

Shannon imponiert mir doch.
Had er doch vor 50 Jahren schon vorhergesagt, daß Powerline (Internet über die
Steckdose von z.B RWE) nicht sehr erfolgreich sein wird (Shannons Theorem).

Raymund Hofmann

__

www.desinformation.de

In das Rauschen, Desinformation !
 
Hallo Wilhelm,


Wilhelm Seibel schrieb:
Hallo,

suche IC-Baustein(e) zur Speichererweiterung eines
HP Laserjet-IIIp. Die ICs tragen folgende Bezeichnungen:
[...]

du willst doch hoffentlich nicht einen uralten IIIp
reparieren!? Vergiss es, kauf Dir einen gebrauchten
Laserjet für wenige Euro bei Ebay (auch wenn ich normalerweise
kein Ebay-Freund bin. Aber in diesem Falls ist es
durchaus eine pragmatische Lösung).

ciao
Marcus
 
Dirk Salva wrote:

Doch. Zumindest "brauchbare". Meine vielgescholtene Ackermann macht es
zumindest so (Externer S0 auf ersten internen S0).

Bernd
 
Bernd.Laengerich@web.de (Bernd Laengerich) schrieb am 14.08.03:


Dirk Salva wrote:
Nein.
Doch. Zumindest "brauchbare". Meine vielgescholtene Ackermann macht es
zumindest so (Externer S0 auf ersten internen S0).
Jaja, wie war das doch gleich: Ausnahmen haben die Regel!?;-))

Aber Du hast Recht, Ausnahmen gibt es, nur hilft mir das nicht. Extra
dafuer werde ich sicherlich keine andere Anlage anschaffen.


ciao, Dirk

--
| Akkuschrauber-Kaufberatung and AEG-GSM-stuff |
| Visit my homepage: http://www.nutrimatic.ping.de/ |
| FIDO: Dirk Salva 2:244/6305.10 Internet: dsalva@gmx.de |
| The "Ruhrgebiet", best place to live in Germany! |
 
Christoph Hinkelmann wrote:

Schalten nicht auch die meisten ISDN-Telefonanlagen bei Stromausfall ein
Telefon auf Notfallbetrieb und versorgen es dann über die
Telefonleitung? Und wenn die nächste Telekomstelle auch betroffen ist,
Wie soll/kann das funktionieren? Wer soll das Analogsignal
bereitstellen, wenn die ISDN-Anlage ausgefallen ist? Ich schließe mich
den Vorrednern an: Am besten ein für Notbetireb ausgelegtes Telefon an
den durchgeschleiften S0-Bus anschließen!

Gruß Lars
 
suche IC-Baustein(e) zur Speichererweiterung eines
HP Laserjet-IIIp. Die ICs tragen folgende Bezeichnungen:

1. MB 81C 4256A-70P
Malaysia 9229 F86Z
2. NEC UK
D 424256C-70
9221 FSL34
Scheint, als wenn es sich um 44256-70 handelt.
4x256kbit Dram mit 70ns..

Wenn Du Glück hast, findest Du so etwas noch in
alten 286er PCs.
 
raymund hofmann <filter001@desinformation.de> wrote:

Leider scheitert das daran, dass das schlicht nicht geht.
Ich hatte bereits erwähnt, daß es einige Einschränkungen gibt.
Ich wollte Dir nicht widersprechen. Allerdings finde ich "einige
Einschränkungen" nicht ganz passend. Mir kommt da als Formulierung
eher sowas wie "Nur erheblich eingeschränkt sinnvoll nutzbar - in
den meisten real world Situationen ziemlich dümmlich."

Kunstkopfmikrofone ?
Die Frage hier ist der Grad der Annäherung an den Menschen.
Eben. Kunstkopfstereophonie funktioniert schon nicht perfekt, weil
der Kunstkopf bei Menschen, die keinen Normkopf nebst Normohren
haben, eine andere HRTF als der Menschenkopf inkl. Ohren hat. Wenn
man das mit einem Kunstkopf ermittelte Korrektursignal, anstatt es
mittels Kopfhörer direkt an das Trommelfell anzukoppeln, erst durch
einen ganzen Raum schickt, dann genau im richtigen Winkel die
Ohrmuschel treffen muss, damit direkt am Trommelfell die Auslöschung
stattfindet ... dann kann das ja eigentlich nur schiefgehen.

-Das menschliche Gehör ist ein lebendiges System, das von
aussen beeinflusst werden kann. Das Gehirn kompensiert diese
Einflüsse weitgehend, Elektronik nicht.
Der Höreindruck hängt vom Hörer und sowieso von dessem
"mentalen kontext" ab. Das ist eine Binsenweisheit.
Ich meine etwas Anderes. Wenn bspweise die Lymphen geschwollen sind
oder die Nebenhöhlen zu sind, verändert sich das Gehör.

Doch war dieser "mentale kontext" erstmal nicht gefragt. Hört
man in einer "normalen" Situation auf einem Ohr wesentlich
schwächer, wird sich evtl. Irritation einstellen und die
Wahrnehmung "verbietet" diesen "unnatürlichen" eindruck (Ich
nenne unseren kognitiven Fähigkeiten auch gerne
"Diffamierungsmaschine").
Wie Ping-Pong-Stereo mit Kopfhörer einer Pokerrunde entspricht, bei
der alle Spieler vier Asse haben: "Hmmm, ich kann zwar nicht den
Finger drauflegen, aber irgendwas stimmt nicht."

Die Frage ist hier das Toleranzfeld der Bewegung zum
Frequenzbereich der "Korrektur".
Problematisch ist hier, dass mensch den Kopf niemals stillhält,
sondern immer minimale Kopfbewegungen ausführt, was das Gehirn
ständig zur feineren Ortung benutzt. Dadurch "zerbricht" auch meist
der künstliche Ortungseindruck dieser "Virtual Surround"
Geschichten.

Bei tieferen Frequenzen ist evtl. ein akzeptables Toleranzfeld
möglich.
Aber je tiefer die Frequenz, desto uninteressanter ist sie für die
Ortung...

Gruss
Benjamin
 
"greim" <greim@schleibinger.com> schrieb

kann ich nur von PSI Strahlen ausgehen
Möglicherweise solltest Du Dir eine dieser helmartigen Konstruktionen
zulegen, um Dich in Zukunft vor PSI Strahlen zu schützen, das würde Dir
sicherlich helfen TOFU zu vermeiden. Falls Interesse besteht kann ich Dir
auch eine eben solche gegen einen sehr geringen Obulus von sagen wir 200
Euronen fertigen und zusenden.

Manfred
 
"Uwe Hercksen" <hercksen@mew.uni-erlangen.de> schrieb

Abstand zwischen Monitor und Waschmaschine möglichst gross wählen und
da kann ich leider nichts machen, die Größe der Wohnung läßt hier nicht viel
Spielraum.

beide nicht an die selbe Sicherung hängen, möglichst an verschiedene
Phasen. Änderungen an der Strominstallation nur durch Fachelektriker.
Die Änderung wär kein Problem nur viel zuviel Aufwand.

Oder ganz einfach, nicht gleichzeitig waschen und Rechner benutzen.
sag das mal meiner Freundin ;)

Eigentlich hatte ich gehofft, daß beispielsweise Kompensation was bringen
würde, aber egal.

Schöne Grüße und recht herzlichen Dank für die Antwort,
Manfred
 
Dirk Salva schrieb:


Schalten nicht auch die meisten ISDN-Telefonanlagen bei Stromausfall ein
Telefon auf Notfallbetrieb und versorgen es dann ueber die
Telefonleitung?

Nein.
Doch! Zumindest bessere Anlagen.


Gruß
Wolfgang

--
Wenn einer seine Glatze fönt, hat er mit dem Schicksal sich versöhnt
 
Dirk Salva schrieb:

Waere es da nicht einfacher, sich ein Billigtelefon in die Ecke zu
legen, welches im Fall der Faelle in die erste Dose gesteckt wird?
(Bei ISDN wirds natuerlich etwas teurer, da dann das Telefon den
Notbetrieb beherrschen muss.)

Halte ich fuer umstaendlicher. ISDN.
Hä?


Gruß
Wolfgang

--
Wenn einer seine Glatze fönt, hat er mit dem Schicksal sich versöhnt
 
Hallo,


besser machen kann. Vielleicht auch bemerkenswert: Der Kuehlschrank ist
moeglich noch etwas wichtiger als die Telekom Anlage wenn der Strom eine
laengere Zeit ausfaellt.
Nein. Wenn Du die Tuer nicht aufmachst, kann ein Kuehlschrank, ebenso wie
ein Gefrierschrank, problemlos mehrere Stunden ueberbruecken.


ciao, Dirk

--
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only4ng-ungelesenindietonne@gerdat.de (Wolfgang Gerber) schrieb am 15.08.03:


Dirk Salva schrieb:
Schalten nicht auch die meisten ISDN-Telefonanlagen bei Stromausfall ein
Telefon auf Notfallbetrieb und versorgen es dann ueber die
Telefonleitung?
Nein.
Doch! Zumindest bessere Anlagen.
Wuerdest Du bitte Deine Wertungen in Deinen Aussagen weglassen!? Ich halte
meine HiCom fuer erheblich "besser" als jede AgDeAumeg, und die kann das
in der "normalen" Ausstattung nicht. Dafuer gibt es dafuer ein USV-
Netzteil...


ciao, Dirk

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Tim Boescke schrieb:

1. MB 81C 4256A-70P
Malaysia 9229 F86Z
2. NEC UK
D 424256C-70
9221 FSL34

Scheint, als wenn es sich um 44256-70 handelt.
4x256kbit Dram mit 70ns..
So ist es.


Wenn Du Glück hast, findest Du so etwas noch in
alten 286er PCs.
Ehr auf alten ISA-VGA-Karten. Auf den ET4000 Karten waren meist 8 Stück
in DIL verbaut, oft sogar komplett gesockelt.


Gruß Dieter
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> wrote in message news:<3F3AC33B.84D9E720@t-online.de>...

Schaltnetzteile sind da ehr unproblematischer als 50Hz-Trafos. Die
Eingangsspannung wird ja eh erstmal gleichgerichtet.
Manchmal aber auch über gesteuerte Gleichrichter zwecks Vorregelung
(primär getaktete Schaltnetzteile sind ja nicht gerade unüblich), und
da fangen die Probleme mit Lastfaktor usw. an.

Bringen "uebliche" USVs eine saubere Sinusspannung am Ausgang 'raus, oder
kommt da mehr schlecht als recht ein Rechteck an? Wenn letzteres, koennte
das zu Problemen fuer das SNT fuehren (in Richtung Ueberlastung,
vorzeitiges Ableben oder aehnliche Spaesschen...)!?

Das sind meist Trapezwechselrichter, d.h. Rechteck mit nicht zu steilen
Flanken. Es gibt natürlich auch USVs die einen recht sauberen Sinus
liefern, ist eine Preisfrage.
Wenns nicht gerade was oberschundiges ist, kommt aus der USV (damit
meine ich nicht die üblichen Kfz-Batterie-Wechselrichterkästchen)
meist ein ziemlich guter Sinus raus, bei manchen würde der sogar für
Klirrfaktormessungen reichen. Mit weniger würd ich mich auch nicht
zufriedengeben, gerade Schaltnetzteile können auf grob verzerrten
Sinus oder sonstigen oberwellenhaltigen Kram tückisch reagieren.

Winfried Büchsenschütz
 
raymund hofmann wrote:
Doch, Das ist möglich.

Vereinfacht:
Man ermittelt die Impulsantwort vom rechten Lautsprecher auf das linke Ohr
und ermittelt die inverse davon um sie abzuziehen.
klingt gewagt - für Hall-Simulationen mag ich das noch glauben, aber
so was?! Ich les es mir mal durch.

Speziell bei höheren Frequenzen kann selbst eine kleine verschiebung /
drehung des Kopfs gravierende Änderungen des Eindrucks bedingen.
Außerdem setzen nichtlinearitäten des Systems (Qualität der LS) Grenzen.
Tja, nur das Dolby hier sich an Konsumern richtet, was das ganze also
als netten Gag zurück läßt...

Wäre das so, könnte man auch nicht resamplen.
machen die da neuerdings was anderes als hin&wieder ein sample einzuschieben,
bzw zwischen übriggebliebenen zu interpolieren?

In der tat kann man mit entsprechendem Filter eine beliebige "sub-sample"
verschiebung berechnen, ohne den Freqenzgang merklich zu ändern.
wie? alle linear verschieben, ok? aber nicht-linear "in sich selbst"?

192KHz gibt es, weil das Individumm die Illusion von kontinuierlicher
Innovation verlangt. Vor allem ist 192KHz besser als 44.1KHz !
Das hast Du schön gesagt :) So wie ein Formel 1 Wagen "besser" als ein Golf ist.


Benjamin Stenzel wrote:
Einschränkungen" nicht ganz passend. Mir kommt da als Formulierung
eher sowas wie "Nur erheblich eingeschränkt sinnvoll nutzbar - in
den meisten real world Situationen ziemlich dümmlich."
Das meinte ich mit "Technik, die die Welt nicht braucht"
Dolby faselt natürlich wieder was vom Pferd und schiebt marketing-tauglich
den Satz mit der notwendigen Sitzposition irgendwo beiläufig unter.

Das klingt mir wieder nach Pseudo-Innovationen, nur um den Verkauf, aber
nicht das wirkliche Nivea, bzw know-how zu heben |:
Dem reiht sich ja prima auch 6/7.1 unter wo's ja kaum 5.1 gibt.

Aber je tiefer die Frequenz, desto uninteressanter ist sie für die
Ortung...
das ist was oft gesagt wird, aber meiner eigenen Hör-Erfahrung widerspricht.
Ich bin zumindest "froh" nicht irgendwo unter dem Sofa einen läpischen 80Hz
"SubWoofer" zu haben, sondern 2 diskrete Tiefton-Standboxen, die bis unter 30Hz gehen.
 
Jo'ogn Oppermann <jospam@gmx.de> wrote:

Zwei Postings solltest Du wirklich nur dann in einem Rutsch
beantworten, wenn beide vom gleichen Verfasser (und exakt zum
gleichen Thema) sind. Das ist ansonsten recht unhöflich.

Aber je tiefer die Frequenz, desto uninteressanter ist sie für
die Ortung...
das ist was oft gesagt wird, aber meiner eigenen Hör-Erfahrung
widerspricht.
Ja, aufgrund dieser Hörerfahrung bezweifeln das viele Leute, aber
wie immer ist das nicht zu Ende gedacht. Die Winkelortung basiert
auf der Analyse von interauralen Phasen- und Spektraldifferenzen,
die durch Kopf- und Ohrmuschelform entstehen. Je tiefer die
Frequenz, desto geringer sind diese Unterschiede und damit das
"Fleisch" zur Verwertung - das dürfte einsichtig sein. Worauf auch
immer dieser Höreindruck zurückzuführen ist, es liegt sicher nicht
daran, dass tiefe Frequenzen nun plötzlich doch ortbar sind.

Gruss
Benjamin
 

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