Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Gerrit Heitsch schrieb:
On 06/22/2017 11:57 AM, horst.d.winzler wrote:

Nicht ohne Grund haben manche Unternehmen einen Trafo.

Ja, aber auch bei dem ist der Sternmittelpunkt N und geerdet...Ich kenne jetzt kein Unternehmen welches sein normales Stromnetz erdfrei betreibt.

Ja, aber dort, wo kein Strom fliesst. TNS-ähnlich, da treten
dann keine AusgleichsstrĂśme auf. Ausser bei der ETHZ.
PEN und späte Aufteilung mit und ohne Mehrfacherdung ist
totaler Mist in verschiedenster Hinsicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Klaus Butzmann schrieb:
Am 22.06.2017 um 12:01 schrieb horst.d.winzler:

Wie erholsam waren da noch Trafos mit Schutzlage. ;-)
Oder deren 2/3,
Koppelkapazität dann prim/sek 0,005 pF wenn ichs noch richtig in
Erinnerung habe.

Ich sag nur, alte HAMEG. Schwimmend, schutzisoliert und dennoch
geerdet, das geht nämlich durchaus. Man muss nur wollen (und
zahlen wollen).

--
mfg Rolf Bombach
 
Ralf Kiefer schrieb:
Juergen Roesener wrote:

... oder das Produkt ist nicht so langlebig wie erhofft. Man hat
seinerzeit ca. 20 Jahre Lebensdauer prognostiziert und fast alle CDs
haben das auch eingehalten bzw. weit übertroffen.

Von solchen Diskussionen hörte ich so ungefähr 1986 oder 1987. Da
berichtete wohl eine der bedeutenden Zeitschriften über solche
Verdachtsmomente.


Andererseits war ausgerechnet meine damals teuerste CD von 1983
[...]
schon Anfang der 2000er in den verschiedensten Playern nicht mehr
abspielbar.

So was hatte ich "damals" mit einer neu gekauften CD. In meinem
Billigabspielgerät der 1kDM-Klasse (billigere gab es fast keine) lief
die problemlos, aber mitgenommen zum "Vergleichshören" streikten mehrere
Geräte aus der n-kDM-Klasse mit Aussetzern. Die klangen wohl besser,
hatten aber schlechtere Fehlerkorrekturen drin. Mit "Korrektur", also
letztendlich Überbrücken von fehlerhaften Passagen, wäre die Wiedergabe
in schlechter Qualität erfolgt.

Die erste Ebene Fehler werden mit CIRC nicht einfach überbrückt, sondern
die Daten werden wieder vollständig hergestellt. Erst bei gröberen
Aussetzern wird irgendwie interpoliert, was man dann auch irgendwann
hört.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 08/08/2017 09:16 PM, Rolf Bombach wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 06/22/2017 11:57 AM, horst.d.winzler wrote:

Nicht ohne Grund haben manche Unternehmen einen Trafo.

Ja, aber auch bei dem ist der Sternmittelpunkt N und geerdet...Ich
kenne jetzt kein Unternehmen welches sein normales Stromnetz erdfrei
betreibt.

Ja, aber dort, wo kein Strom fliesst. TNS-ähnlich, da treten
dann keine AusgleichsstrĂśme auf. Ausser bei der ETHZ.
PEN und späte Aufteilung mit und ohne Mehrfacherdung ist
totaler Mist in verschiedenster Hinsicht.

Ändert leider nichts daran, daß man sowas immer noch sehr oft in
bestehenden Anlagen findet und damit aufpassen muss.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:
Ich hab kein Problem damit wenn jemand sagt, daß er das so lieber hat, soll er, aber bitte nicht behaupten, die Schallplatte wäre besser.

Vom Dicke/Durchmesserverhältnis her scheint mir doch auch objektiv
die Platte platter.

--
mfg Rolf Bombach
 
Teetrinker schrieb:
Am Sat, 17 Jun 2017 12:34:20 +0200 schrieb Olaf Kaluza:

So einen hirntoten Unsinn solltest du in einer sci Newsgroup nicht
raustroeten. Das wirkt dann zu doch zu dumm.

Deine Sprache ist entlarvend. Tourette?

Nein, Teetrinker.

--
mfg Rolf Bombach
 
Olaf Kaluza schrieb:
Wenn ihr euch mal eine LP anhoert dann werdet ihr das immer ein
gewisses Rauschen und Rumpeln und knacksen hoeren wenn ihr mal ganz
bewusst drauf achtet. Wenn ihr die Scheibe aber normal anhoert dann
merkt ist das nicht. Euer Gehirn blendet das aus. Wenn man nun die LP
auf DAT aufnimmt dann hat man ja eine genau Kopie des Originals die
niemals mehr schlechter wird. Dann wird jeder Knackser auf immer an
der selben Stelle sein. Und dann erinnert man sich an den und wird den
jedesmal genau raushoeren. Das hat mich immer an aufgenommenen LPs
gernervt. Deshalb musste man die auf dem PC nachbearbeiten um solche
Stoerungen zu entfernen.

Interessanter Punkt. Ich befürchte einen weiteren psychologischen
Aspekt: An solchen Knacksern erkennt man, ob man es bewusst wahrnimmt
oder nicht (oder abstreitet), dass das Signal (ich vermeide mal "Musik")
von Platte kommt. Der Verfechter der Technik wird dann in den
"das ist klar besser als Digitalmist"-Mode umschalten. In dem Sinne
sollte man Knackser in die digitalen Daten einbauen, um die Tester
zu verwirren.

--
mfg Rolf Bombach
 
Gerrit Heitsch schrieb:
Es gibt auch schlecht abgemischte CDs die im Bezug auf Dynamikumfang totkomprimiertwurden.
Man vergleiche die Originalausgabe von 'Brothers in Arms' von 1985 mit dem was heute als 'remastered'
verkauft wird. Das Original ist deutlich besser und, da CD, immer noch genauso gut wie damals.

Nichts gegen euren Musikgeschmack, aber ich will noch eine generelle
Bemerkung loswerden.

Hi-Fi interpretiere ich jetzt mal grosszĂźgig mit "orignalgetreu".

Nur, was ist heute das Original? Synthie, "Rhythmusgruppe",
E-Gitarre usw. liefern "original" ein elektrisches Signal, kein
akustisches. Das Falsettgekreische (warum mĂźssen "...Boys" immer
wie Girls klingen?) und aperiodisch ausklingende DiracstĂśrungen
("Rap"), was heute als "Gesang" verkauft wird, ist mit Garantie
auch elektronisch aufgepeppt (Flanger, Chorus, Reverb, weiss
der Geier). Spätestens seit Uria Heep ("moog simplifier"; wer
findet das Zitat) ist auch das Schlagzeug ein leises Instrument,
dass "verstärkt" werden muss. Schlagzeug originalgetreu
rĂźberbringen halte ich fĂźr beinahe unmĂśglich, BTW. (Und ja,
ich weiss wie sich zwei Schlagzeuge plus ein klassisches
Schlagzeug gleichzeitig in einem offensichtlich zu kleinem
Raum anhĂśren.)

"Originalgetreuer Klang" ist in diesem Sinn nicht (mehr) wirklich
definiert.

--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach schrieb:

Interessanter Punkt. Ich befürchte einen weiteren psychologischen
Aspekt: An solchen Knacksern erkennt man, ob man es bewusst wahrnimmt
oder nicht (oder abstreitet), dass das Signal (ich vermeide mal "Musik")
von Platte kommt. Der Verfechter der Technik wird dann in den
"das ist klar besser als Digitalmist"-Mode umschalten. In dem Sinne
sollte man Knackser in die digitalen Daten einbauen, um die Tester
zu verwirren.

Das erinnert mich an einen PC, den ich in den 90ern auf den tisch bekam.
Fehlermeldung vom Kunden "Beim Rippen von CDs gibt es Knackser".

Beipieldatei war mit auf dem PC. Die habe ich auf meinen PC geholt, CoolEdit
Pro angeworfen (Vorvorgänger von Adobe Audition) und die Periodendauer
zwischen zwei Knacksern gemessen.
Waren ziemich genau 4/3 Sekunden, also 45 Knackser pro Minute. Mhhh, was
sagt uns das jetzt? :)


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Olaf Kaluza schrieb:

... Und dann erinnert man sich an den und wird den
jedesmal genau raushoeren. Das hat mich immer an aufgenommenen LPs
gernervt. Deshalb musste man die auf dem PC nachbearbeiten um solche
Stoerungen zu entfernen.

Da gibt's nach meiner Erfahrung Ausnahmen: Als ich meine Musik aufs NAS
gebracht habe, habe ich bei einigen wenigen besonders "geliebten" Vinyls
erlebt, dass es mich beim Anhören der bearbeiteten Digitalkopie
regelrecht rausgebracht hat, weil die Knackser an den "gewohnten"
Stellen plötzlich fehlten.

Für diese "Schätzchen" habe ich mich entschieden, beim LP-Digitalisieren
nur den Status Quo zu konservieren. Die weniger intensiv "eingelernten"
Platten entknackse ich allerdings auch...

Bernhard
 
Am 15.08.2017 um 10:31 schrieb Andreas Bockelmann:
....
Das erinnert mich an einen PC, den ich in den 90ern auf den tisch bekam.
Fehlermeldung vom Kunden "Beim Rippen von CDs gibt es Knackser".

Beipieldatei war mit auf dem PC. Die habe ich auf meinen PC geholt,
CoolEdit Pro angeworfen (Vorvorgänger von Adobe Audition) und die
Periodendauer zwischen zwei Knacksern gemessen.
Waren ziemich genau 4/3 Sekunden, also 45 Knackser pro Minute. Mhhh, was
sagt uns das jetzt? :)

Es wahr eher von einer Single, ggf. auch Maxi-Single, als von einer LP?
--
Thomas
 
Thomas Einzel schrieb:
Am 15.08.2017 um 10:31 schrieb Andreas Bockelmann:
...
Das erinnert mich an einen PC, den ich in den 90ern auf den tisch bekam.
Fehlermeldung vom Kunden "Beim Rippen von CDs gibt es Knackser".

Beipieldatei war mit auf dem PC. Die habe ich auf meinen PC geholt,
CoolEdit Pro angeworfen (Vorvorgänger von Adobe Audition) und die
Periodendauer zwischen zwei Knacksern gemessen.
Waren ziemich genau 4/3 Sekunden, also 45 Knackser pro Minute. Mhhh, was
sagt uns das jetzt? :)

Es wahr eher von einer Single, ggf. auch Maxi-Single, als von einer LP?

Der Knackser schon, aber es wurde wirklich eine CD ausgelesen. Aber das
"Werk" hatte u.a. ein eingemischtes Sample das mutmaßlich von einer
(Maxi?)-Single eingemischt wurde.

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Andreas Bockelmann schrieb:
Das erinnert mich an einen PC, den ich in den 90ern auf den tisch bekam. Fehlermeldung vom Kunden "Beim Rippen von CDs gibt es Knackser".

Beipieldatei war mit auf dem PC. Die habe ich auf meinen PC geholt, CoolEdit Pro angeworfen (Vorvorgänger von Adobe Audition) und die Periodendauer zwischen zwei Knacksern gemessen.
Waren ziemich genau 4/3 Sekunden, also 45 Knackser pro Minute. Mhhh, was sagt uns das jetzt? :)

Scratching ist älter als man denkt. (So richtiger, quer über die Rillen).

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 09.09.2017 um 11:33 schrieb Christoph Overkott:
Das Überall-Internet schnell und billig ist eine Vision für mehr Lebensqualität und Wachstum in Deutschland.

Auch auf der Autobahn ermöglicht das Internet nicht nur eine optimale Information des Beifahrers oder der Mitfahrer, inklusive Radio und Fernsehen. Über Sprachsteuerung könnte der Fahrer seine Information und Kommunikation während der Fahrt steuern. die weite Welt der Radiosender wäre ein Sahnehäubchen.

Dafür braucht man nicht DAB+. Auch im Internet ließen sich Sender verschlüsseln.

Deutschland digital braucht einen liberalen Internetplan.

Jaja, kein Dach mehr Ăźber dem Kopf dank den Neoliberalen.
Aber dafür einen Glasfaseranschluß mit 300Mbit/s.

HOHOHOHOHO


Erich
 
Am 09.09.2017 um 11:42 schrieb Erich Schimmelpfennig:
Jaja, kein Dach mehr Ăźber dem Kopf dank den Neoliberalen.
Aber dafür einen Glasfaseranschluß mit 300Mbit/s.

Heute benĂśtigt man fĂźr schnelles Internet kein Dach Ăźbern Kopf.


--
MfG Armin G.
 
Am 09.09.2017 um 11:51 schrieb Armin G.:
Am 09.09.2017 um 11:42 schrieb Erich Schimmelpfennig:

Jaja, kein Dach mehr Ăźber dem Kopf dank den Neoliberalen.
Aber dafür einen Glasfaseranschluß mit 300Mbit/s.

Heute benĂśtigt man fĂźr schnelles Internet kein Dach Ăźbern Kopf.

Jaja, ich weiß. Was so ein strammer FDP-Anhänger (ohne Hotel) ist,
dem macht auch so ein kleiner Dachschaden nichts aus.

HOHOHOHOHOHOHO


Erich
 
Am 09.09.17 um 11:42 schrieb Erich Schimmelpfennig:
Am 09.09.2017 um 11:33 schrieb Christoph Overkott:
Das Überall-Internet schnell und billig ist eine Vision für mehr
Lebensqualität und Wachstum in Deutschland.

Auch auf der Autobahn ermĂśglicht das Internet nicht nur eine optimale
Information des Beifahrers oder der Mitfahrer, inklusive Radio und
Fernsehen. Über Sprachsteuerung könnte der Fahrer seine Information
und Kommunikation während der Fahrt steuern. die weite Welt der
Radiosender wäre ein Sahnehäubchen.

Dafür braucht man nicht DAB+. Auch im Internet ließen sich Sender
verschlĂźsseln.

Deutschland digital braucht einen liberalen Internetplan.

Jaja, kein Dach mehr Ăźber dem Kopf dank den Neoliberalen.
Aber dafür einen Glasfaseranschluß mit 300Mbit/s.

Zeig ihm doch in der Wahlkabine dieses:


|^|
| |
|^|^| |^|^|
| |


--
Fritz
Das bunte Treiben der Kreischer hierconfs:
'Alternative Wahrheiten' 'Alternative Fakten' 'Postfaktische Wahrheiten'
'Fake News' 'Bunte Sprache'
 
I got some results for JFETs:

Some IF3602 pairs:

https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/37321004540/in/dateposted-public/


Some of the new ones from ON, e.a.:

https://www.flickr.com/photos/137684711@N07/36909661793/in/dateposted-public/


I had no luck so far with 2N2222. Probably they oscillate happily on the
tracer and need base stoppers.

I'd like to add that the NSVJ3910 looks really interesting if you
consider its small capacitance.

cheers, Gerhard
 
Michael Unger wrote:
On 2017-10-06 14:46, "Frank Möller" wrote:

[...]

[...] Aber nein,
ein RAM-Fehler kann _nicht_ "überall" stecken. Er steckt im RAM oder er
existiert nicht. Ob er existiert, weißt Du halt nicht. Ich mit ECC _weiß_
es.

So wie ich das vor langer Zeit mal mitbekommen hatte, kann man einen
_einzelnen_ Bit-Fehler korrigieren und einen _doppelten_ zuverlässig
erkennen; darüber hinaus waren keine Aussagen mehr möglich. Hat sich das
mittlerweile geändert?

Kommt auf den Code an, Stichwort "Hamming-Distanz". Gängige Verfahren
mit (n+2) Prüfbits für (2^n) Nutzbits haben eine solche von 4, d.h.
beliebige zwei gültige Speicherworte unterscheiden sich an mindestens
4 Stellen. Bei zwei gekippten Bits kann man damit zwar noch erkennen,
daß dies der Fall ist, aber nicht mehr, von welcher Seite man kam.
Durch geeignete Prüfsummen erreicht man außerdem, daß jedes gültige
Speicherwort mindestens zwei Nullen und mindestens zwei Einsen enthält
und erkennt so außerdem "alles 0" oder "alles 1".

Man nimmt dabei an, daß die Wahrscheinlichkeiten für mehrere Kipper
in ein und demselben Wort mit steigendes Anzahl so klein werden, daß
die bei mehr als hd/2 theoretisch möglichen Falscherkennungen "nicht"
vorkommen.

So wenigstens IIRC die Theorie. Siehe beispielsweise die Datenblätter
zu den TTLs 74LS6xx von TI, da waren auch die Prüfsummenformeln genau
beschrieben. Hat die eigentlich irgendjemand mal wirklich in der Hand
gehabt oder waren sie Vaporware?

Ich hoffe trotzdem, daß Avionik, Medizintechnik und Kernkraftwerke
_kein_ ECC-DRAM verwenden sondern SRAM ;-)

--

"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mccoy@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_borchert@despammed.com>
 
On 10/10/2017 08:39 PM, Volker Borchert wrote:
Michael Unger wrote:
On 2017-10-06 14:46, "Frank MĂśller" wrote:

[...]

[...] Aber nein,
ein RAM-Fehler kann _nicht_ "Ăźberall" stecken. Er steckt im RAM oder er
existiert nicht. Ob er existiert, weißt Du halt nicht. Ich mit ECC _weiß_
es.

So wie ich das vor langer Zeit mal mitbekommen hatte, kann man einen
_einzelnen_ Bit-Fehler korrigieren und einen _doppelten_ zuverlässig
erkennen; darĂźber hinaus waren keine Aussagen mehr mĂśglich. Hat sich das
mittlerweile geändert?

Kommt auf den Code an, Stichwort "Hamming-Distanz". Gängige Verfahren
mit (n+2) PrĂźfbits fĂźr (2^n) Nutzbits haben eine solche von 4, d.h.
beliebige zwei gĂźltige Speicherworte unterscheiden sich an mindestens
4 Stellen. Bei zwei gekippten Bits kann man damit zwar noch erkennen,
daß dies der Fall ist, aber nicht mehr, von welcher Seite man kam.
Durch geeignete Prüfsummen erreicht man außerdem, daß jedes gültige
Speicherwort mindestens zwei Nullen und mindestens zwei Einsen enthält
und erkennt so außerdem "alles 0" oder "alles 1".

Es gibt auch ECC-Kodierungen die mehr kĂśnnen. Stichwort 'Chipkill'.
Damit kannst du bis zu 4 defekte Bits erkennen und korrigieren und 8
zuverlässig erkennen. Diese Stufe braucht man allerdings eher selten,
NASA z.B.


Man nimmt dabei an, daß die Wahrscheinlichkeiten für mehrere Kipper
in ein und demselben Wort mit steigendes Anzahl so klein werden, daß
die bei mehr als hd/2 theoretisch mĂśglichen Falscherkennungen "nicht"
vorkommen.

Bei 'Chipkill'-ECC wird davon ausgegangen, daß auch mal ein ganzer IC
ausfallen kann und deshalb werden die ECC-Bits so verteilt, daß das
System danach trotzdem noch funktioniert. Man kĂśnnte es als RAID5 fĂźrs
RAM bezeichnen. :)


So wenigstens IIRC die Theorie. Siehe beispielsweise die Datenblätter
zu den TTLs 74LS6xx von TI, da waren auch die PrĂźfsummenformeln genau
beschrieben. Hat die eigentlich irgendjemand mal wirklich in der Hand
gehabt oder waren sie Vaporware?

Ich kenne nur den 74LS688, aber das ist ein reiner Vergleicher, er sagt
dir ob an den beiden 8Bit-Inputs dasselbe Bitmuster anliegt. Den gab es,
ich hab ihn verbaut gesehen. Ist von der Funktion her identisch zum 74F521.

Typische Anwendung waren I/O-Karten bei denen man die Adresse per
Software ändern konnte. So ziemlich jede Karte fßr den Amiga die dessen
Autoconfig-Logik benutzte hatte einen 74LS688 oder 74F521 in der Schaltung.


Ich hoffe trotzdem, daß Avionik, Medizintechnik und Kernkraftwerke
_kein_ ECC-DRAM verwenden sondern SRAM ;-)

SRAM ist immer noch sehr teuer wenn man es mit DRAM vergleicht... und
genauso Hardware, auch dort sterben hin und wieder Zellen. Ohne ECC geht
es also auch bei SRAM nicht.

Gerrit
 

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