Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Gerhard Hoffmann schrieb:
Die Halbleiterhersteller kaufen die Keramikgehäuse vom Spezialisten.
Die WertschÜpfung ist im Vergleich zum Chip selbst vernachlässigbar.
Fßr Billigchips spendiert man gar nicht erst ein Keramikgehäuse.
Man hat dann irgendwelche organische Pampe auf den Chip gepackt
und gut war's, zumindest fĂźr langsame Alphateilchen.
Gegen die schnellen in der kosmischen Strahlung hilft auch
daumendickes Blei nix.

Das meinte man anfangs. Mittlerweile ist klar, dass die Neutronen
das Problem darstellen. Und da hilft Blei so wenig wie Alu, ausser
dass man natĂźrlich mit Blei mehr Gramm in den Kubikzentimeter bringt.
Cadmium wĂźrde 1000x besser abschirmen, Gadolinium 10'000x.

Überlege mal, wie Du so was überhaupt testen würdest. Kobaltquelle?
Den PC zum Beschleuniger schleppen? WĂźsstest DU, welche Zelle getroffen
wird und kĂśnntest du verifizieren, was dann genau passieren muss
und ob das auch passiert?

Wenn es sein muss, ja. Passiert im Bergwerk weniger? Auf dem Jungfraujoch
mehr? Ansonsten: Beschleuniger.
Bei Verstärkungseffekten kÜnnen beliebig grosse Halbleiter nach einem
einzelnen Teilchentreffer kaputt gehen, GTOs etwa.
https://www.nzz.ch/article7B973-1.486122

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 13.10.2017 um 15:40 schrieb Hanno Foest:

Das ECC-RAM hat einfach mehr Bits als herkĂśmmliches, die
Auswertung/Korrektur passiert in dem Chip, der den Speicher verwaltet,

ACK

> also heutzutage direkt die CPU.

Das macht meist eine MMU bzw. Bridge-Chips, nicht die CPU.
Das würde auch erfordern, daß der Datenbus die Korrekturbits zusätzlich
ßberträgt. Tut er das?

DoDi
 
Am 12.10.2017 um 22:25 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/12/2017 09:49 PM, Gerhard Hoffmann wrote:

Weil du oben Siemens-Rams erwähnt hast: Ich habe mal jemanden
kennengelernt, der hatte Siemens-64K-Rams in seiner Z80-Konstruktion
und das lief alles nicht stabil. Nur das Speichertestprogramm, das
dann aber beliebig lange. Ja, die Rams brauchten 8-Bit-Refreshadressen
und der Z80 hatte nur 7. Das dauernde UmpflĂźgen des Speichers hat
das geschickt verdeckt. Auch ein Heisenbug.

Nein, das war kein Heisenbug, das war jemand der vergessen hat
Datenblätter zu lesen bevor er einkauft.

Daß das System defekt war, was ja von Anfang an klar. Und was der
Designer falsch gemacht hat ist auch egal. Aber wenn das
Testprogramm das Verhalten des Objektes verändert, dann ist das
genau die Heisenbug-Definition.

Das kam ßbrigens raus im Gespräch von Kunde zu Kunde am
Ladenschalter von Distron in Berlin..


Meine Software-Kollegin hat sich beschwert, dass ihre Register
eine Vorliebe fĂźr bestimmte Werte entwickelt haben, wenn man sie
lange genug in Ruhe gelassen hat.(die Register).

Kann bei SRAM passieren.

Nein, kann bei SRAMs nicht passieren, es sei denn, sie sind kaputt.
Das zyklische Nachladen des Konfigurationsspeichers hat die Raminhalte
alle paar Sekunden auf den Wert aus dem ROM zurĂźckgesetzt.
 
Am 13.10.2017 um 18:26 schrieb Hanno Foest:
Am 13.10.2017 um 17:07 schrieb Gerhard Hoffmann:

Hat der Cache, der 99% aller Zugriffe abwickelt auch ECC?

Ja. Oder zumindest Parity - falls man sich im Fehlerfall die Daten aus
dem Hauptspeicher einfach noch mal neu holen kann.

Der L1-Cache schon mal gar nicht. Der L2-Cache frĂźher manchmal,
war aber wohlweislich abschaltbar.

I5, I7 haben keinen ECC-Support, da muss man schon mal in einen
Xeon investieren.


Mit meinen Rechnern bin ich sehr zufrieden.

Einzelfehler wĂźrdest du ja auch nicht mitbekommen. Ignorance is bliss :)

Wenn du eine ECC-Korrektur in 5 Jahren hattest,
da muss ich ja unwissentlich durch Millionen von
kaputten Exelfiles waten!
 
Am 14.10.2017 um 00:57 schrieb Gerhard Hoffmann:

Hat der Cache, der 99% aller Zugriffe abwickelt auch ECC?

Ja. Oder zumindest Parity - falls man sich im Fehlerfall die Daten aus
dem Hauptspeicher einfach noch mal neu holen kann.

Der L1-Cache schon mal gar nicht.

Da solltest du vielleicht besser noch mal googeln.

https://en.wikipedia.org/wiki/ECC_memory#Cache

Der L2-Cache frĂźher manchmal,
war aber wohlweislich abschaltbar.

Ja, frĂźher war das mal abschaltbar, inzwischen nicht mehr und ECC ist
immer an.

I5, I7 haben keinen ECC-Support, da muss man schon mal in einen
Xeon investieren.

Ich hab hier einen I3 mit ECC. Und die AMD64-Familie unterstĂźtzt
prinzipiell ECC (aufpassen: Billig-Boards fehlen manchmal die dafĂźr
nötigen Extra-Datenleitungen). Daß I5 und I7 keinen ECC-Support haben,
liegt daran, daß Intel den Consumer-Müll von den professionellen
Angeboten abgrenzen wollte.

Mit meinen Rechnern bin ich sehr zufrieden.

Einzelfehler wĂźrdest du ja auch nicht mitbekommen. Ignorance is bliss :)

Wenn du eine ECC-Korrektur in 5 Jahren hattest,
da muss ich ja unwissentlich durch Millionen von
kaputten Exelfiles waten!

Noch mal explizit: Ich hatte eine ECC-Korrektur in 5 Jahren bei ECC-RAM.
Vorher hatte ich allerdings zweimal defektes nicht-ECC-RAM, das bei
Vorhandensein einer ECC-Funktion sicherlich unzählige Korrekturen
ausgelÜst hätte - das solltest du bei einer Statistik "falsche
Speicher-Bits Ăźber die Zeit" mit berĂźcksichtigen. Die dazugehĂśrige
Verschwörungstheorie, die auch bereits im Thread erwähnt wurde, ist, daß
ECC-RAM von einer besseren Qualität ist als nicht-ECC, weil die
ECC-Funktionalität nachdrßcklich daraufhinweist, wenn einem Mßll
angedreht wurde.

Wenn du mehr Ăźber Speicherfehler im realen Einsatz wissen willst,
empfehle ich https://research.google.com/pubs/pub35162.html
Caveat: NatĂźrlich hat der gesamte dort betrachtete Speicher ECC, denn
sonst wüßte man ja nichts von den aufgetretenen Fehlern...

Hanno
 
Am 14.10.2017 um 00:03 schrieb Hans-Peter Diettrich:

Das ECC-RAM hat einfach mehr Bits als herkĂśmmliches, die
Auswertung/Korrektur passiert in dem Chip, der den Speicher verwaltet,

ACK

also heutzutage direkt die CPU.

Das macht meist eine MMU bzw. Bridge-Chips, nicht die CPU.

Das ist veraltet. AMD hat seit der AMD64-Architektur (also 2003)
integrierte Speichercontroller, Intel zieht langsam nach - jedenfalls
gibt es i3 und i7 mit integriertem Speichercontroller. AMD64 hat immer
ECC unterstĂźtzt, bei Intel ist das von Fall zu Fall unterschiedlich. Ob
man bei den Prozen, die trotz integriertem Speichercontroller kein ECC
unterstützen, das mit einem externen Chipsatz nachrüsten kann, weiß ich
nicht. Klingt aber eher unsinnig.

Das würde auch erfordern, daß der Datenbus die Korrekturbits zusätzlich
ßberträgt. Tut er das?

Das kommt auf das Mainboard an. Mein mittelprächtiges Asus-Board (mit
AMD Phenom II X4 drauf) hat die dafĂźr notwendigen Leitungen. Manch
Billig-Board nicht.

Hanno
 
On 2017-10-10, Volker Borchert <v_borchert@despammed.com> wrote:
Ich hoffe trotzdem, daß Avionik, Medizintechnik und Kernkraftwerke
_kein_ ECC-DRAM verwenden sondern SRAM ;-)

Die Freescale-CPUs, die wir im Netzwerkbereich einsetzen, haben selbst fĂźr
L1/L2-Cache ECC.

cu
Michael
 
Christoph Müller wrote:

Speziell im
Zusammenhang damit, dass im Koran die Ungläubigen wie Tiere behandelt
werden dürfen. Damit wird der gesellschaftliche Zusammenhalt von
vornherein torpediert. Das führt logischerweise zur
Parallelgesellschaft. Hat aber mit Religion nichts zu tun, sondern
nur mit dem Begriff "Islam".

Tiere sind im Islam noch niedriger. Die kann Allah dann (z.B. Haie)
immer wieder herbeizaubern, wenn sie ausgehen sollten.

Ein religiöses Symbol ist das Kopftuch sicher NICHT. Denn Religion
(streben nach dem Überleben der Menschheit) lässt sich auch ganz gut
ohne Kopftuch völlig problemlos leben.

Ich würde das nicht zu eng sehen. Aber so eine Ganzkörperverkleidung
geht nicht, nicht in allen Teilen/Staaten von Europa.

Meine persönliche Meinung: Ein so überflüssiges und viel zu
vieldeutiges Symbol hat keine sinnvolle Aussagekraft. Verhüllen heißt
auch abschotten. Kommt an wie "sprich mich bloß nicht an" oder "bleib
mir bloß vom Leib", was mit der Vollverschleierung noch ins Extrem
gesteigert wird. Sowas ist Gift für eine Gesellschaft, die doch
eigentlich zusammenhalten sollte. Zusammenhalt ergibt sich aus
gegenseitigem Vertrauen. Vertrauen gibt es nur, wenn man zumindest das
Gesicht mit seinem Minenspiel erkennen kann. Nicht mit Abschottung und
schon gar nicht mit ganz bewusst gezeigter Abschottung.

Wie weit die Geplänkel ums schwache Geschlecht führen können, brauchen
wir uns nicht nur bei den Islamern abschauen ;-)

Ganz im Gegenteil. Um mit Struktur prosperieren zu können, dachten sie
wahrscheinlich, muß man die individuellen "männlichen" Triebe
wegschalten und am besten noch vorgeben, wer mit wem heiratet. Also
eine komplett untierische/unäffische Art der Fortpflanzung zu
betreiben. Was sie von den Tieren/Affen wiederum abhebt...
Obelix würde sagen: Die spinnen ja die Muslime.

Wann genau kam eigentlich die Verschleierung auf? Noch zu Mohammeds
Zeiten oder kurz danach? Ich vermute, ja. Wenn nein, dann stimmt meine
Vermutung entweder nicht oder die Kriege wurden nach Mohammed noch
viel grausamer geführt, so dass diese krasse Maßnahme nötig wurde.

Das letzte davon, nach 'oder die Kriege wurden....', IMO.

> Wer hat eine bessere Erklärung?

Die ticken einfach anders. Dort kann man auch nicht den ganzen Tag
arbeiten wie in nördlicheren Breitengraden.


--
Daniel Mandic
 
Daniel Mandic wrote:

Christoph Müller wrote:

Speziell im
Zusammenhang damit, dass im Koran die Ungläubigen wie Tiere
behandelt werden dürfen. Damit wird der gesellschaftliche
Zusammenhalt von vornherein torpediert. Das führt logischerweise zur
Parallelgesellschaft. Hat aber mit Religion nichts zu tun, sondern
nur mit dem Begriff "Islam".

Tiere sind im Islam noch niedriger. Die kann Allah dann (z.B. Haie)
immer wieder herbeizaubern, wenn sie ausgehen sollten.

Ein religiöses Symbol ist das Kopftuch sicher NICHT. Denn Religion
(streben nach dem Überleben der Menschheit) lässt sich auch ganz gut
ohne Kopftuch völlig problemlos leben.

Ich würde das nicht zu eng sehen. Aber so eine Ganzkörperverkleidung
geht nicht, nicht in allen Teilen/Staaten von Europa.

Meine persönliche Meinung: Ein so überflüssiges und viel zu
vieldeutiges Symbol hat keine sinnvolle Aussagekraft. Verhüllen
heißt auch abschotten. Kommt an wie "sprich mich bloß nicht an"
oder "bleib mir bloß vom Leib", was mit der Vollverschleierung noch
ins Extrem gesteigert wird. Sowas ist Gift für eine Gesellschaft,
die doch eigentlich zusammenhalten sollte. Zusammenhalt ergibt sich
aus gegenseitigem Vertrauen. Vertrauen gibt es nur, wenn man
zumindest das Gesicht mit seinem Minenspiel erkennen kann. Nicht
mit Abschottung und schon gar nicht mit ganz bewusst gezeigter
Abschottung.

Wie weit die Geplänkel ums schwache Geschlecht führen können, brauchen
wir uns nicht nur bei den Islamern abschauen ;-)

Ganz im Gegenteil. Um mit Struktur prosperieren zu können, dachten sie
wahrscheinlich, muß man die individuellen "männlichen" Triebe
wegschalten und am besten noch vorgeben, wer mit wem heiratet. Also
eine komplett untierische/unäffische Art der Fortpflanzung zu
betreiben. Was sie von den Tieren/Affen wiederum abhebt...
Obelix würde sagen: Die spinnen ja die Muslime.

Wann genau kam eigentlich die Verschleierung auf? Noch zu Mohammeds
Zeiten oder kurz danach? Ich vermute, ja. Wenn nein, dann stimmt
meine Vermutung entweder nicht oder die Kriege wurden nach Mohammed
noch viel grausamer geführt, so dass diese krasse Maßnahme nötig
wurde.

Das letzte davon, nach 'oder die Kriege wurden....', IMO.

Wer hat eine bessere Erklärung?

Die ticken einfach anders. Dort kann man auch nicht den ganzen Tag
arbeiten wie in nördlicheren Breitengraden.

ups... Verzeihung falsche NG.


--
Daniel Mandic
 
Am 14.10.2017 um 15:06 schrieb Daniel Mandic:
Christoph Müller wrote:

Ein religiöses Symbol ist das Kopftuch sicher NICHT. Denn Religion
(streben nach dem Überleben der Menschheit) lässt sich auch ganz gut
ohne Kopftuch völlig problemlos leben.

Ich würde das nicht zu eng sehen.

???

Wann genau kam eigentlich die Verschleierung auf? Noch zu Mohammeds
Zeiten oder kurz danach? Ich vermute, ja. Wenn nein, dann stimmt meine
Vermutung entweder nicht oder die Kriege wurden nach Mohammed noch
viel grausamer geführt, so dass diese krasse Maßnahme nötig wurde.

Das letzte davon, nach 'oder die Kriege wurden....', IMO.

Wer hat eine bessere Erklärung?

Die ticken einfach anders.

Das alleine stört ja keinen. Es lebe die Vielfalt! Es kommt schon auch
drauf an, ob damit der Zusammenhalt der Gesellschaft verhindert oder
gefördert wird.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
On 10/14/2017 12:03 AM, Hans-Peter Diettrich wrote:
Am 13.10.2017 um 15:40 schrieb Hanno Foest:

Das ECC-RAM hat einfach mehr Bits als herkĂśmmliches, die
Auswertung/Korrektur passiert in dem Chip, der den Speicher verwaltet,

ACK

also heutzutage direkt die CPU.

Das macht meist eine MMU bzw. Bridge-Chips, nicht die CPU.

Nein, bei AMD-CPUs ist das alles in der CPU integriert, die DIMMs hängen
direkt an Pins der CPU. Auf dem Die findet man dann CPU(s), MMU,
DRAM-Controller, Businterface...

Die Zeiten in denen sowas in der Bridge integriert war sind lange vorbei.

Andere machen das schon länger. Ich hab hier eine SUN Blade 1000 von
2001, deren Datenbus zum RAM ist 288 Bit breit. Es werden immer 4 DIMMs
mit 72Bit parallel angesprochen. Da wird wirklich alles per ECC abgesichert.


Das würde auch erfordern, daß der Datenbus die Korrekturbits zusätzlich
ßberträgt. Tut er das?

Ja, natĂźrlich. RAM mit ECC, aber Datenbus zwischen CPU und Northbridge
ohne gabs zuletzt bei INTeL mit dem 440BX. Etwas hirntotes Design.

Gerrit
 
On 10/14/2017 12:42 AM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 12.10.2017 um 22:25 schrieb Gerrit Heitsch:
On 10/12/2017 09:49 PM, Gerhard Hoffmann wrote:

Weil du oben Siemens-Rams erwähnt hast: Ich habe mal jemanden
kennengelernt, der hatte Siemens-64K-Rams in seiner Z80-Konstruktion
und das lief alles nicht stabil. Nur das Speichertestprogramm, das
dann aber beliebig lange. Ja, die Rams brauchten 8-Bit-Refreshadressen
und der Z80 hatte nur 7. Das dauernde UmpflĂźgen des Speichers hat
das geschickt verdeckt. Auch ein Heisenbug.

Nein, das war kein Heisenbug, das war jemand der vergessen hat
Datenblätter zu lesen bevor er einkauft.

Daß das System defekt war, was ja von Anfang an klar. Und was der
Designer falsch gemacht hat ist auch egal. Aber wenn das
Testprogramm das Verhalten des Objektes verändert, dann ist das
genau die Heisenbug-Definition.

Das Testprogramm war aber defekt weil es eben gewisse Eigenschaften von
DRAMs nicht in Betracht gezogen hat. Hätte es das getan wäre der Bug
gleich aufgefallen. Das ist kein Heisenbug, das ist einfach ein defektes
Testprogramm und jemand der beim Design des Systems die Datenblätter
nicht gelesen hat. Zwei Fehler auf einmal also und deren
Wechselwirkungen sind nicht mehr vorhersehbar.


Das kam ßbrigens raus im Gespräch von Kunde zu Kunde am
Ladenschalter von Distron in Berlin..

Aha... Also Datenblatt nicht gelesen.


Meine Software-Kollegin hat sich beschwert, dass ihre Register
eine Vorliebe fĂźr bestimmte Werte entwickelt haben, wenn man sie
lange genug in Ruhe gelassen hat.(die Register).

Kann bei SRAM passieren.

Nein, kann bei SRAMs nicht passieren, es sei denn, sie sind kaputt.

Doch, das kann bei SRAM passieren. Wenn da eine Zelle lange einen immer
gleichen Wert enthält kann sie eine Vorliebe fßr diesen Wert entwickeln
und den schon beim Einschalten haben. Was hingegen nicht passieren darf
ist das sich Werte die man dort einmal eingespeichert hat ohne
Schreibzugriff ändern. Wenn sie das tun ist das RAM schlicht defekt und
auszutauschen.

Gerrit
 
On 10/14/2017 12:57 AM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 13.10.2017 um 18:26 schrieb Hanno Foest:
Am 13.10.2017 um 17:07 schrieb Gerhard Hoffmann:

Hat der Cache, der 99% aller Zugriffe abwickelt auch ECC?

Ja. Oder zumindest Parity - falls man sich im Fehlerfall die Daten aus
dem Hauptspeicher einfach noch mal neu holen kann.

Der L1-Cache schon mal gar nicht. Der L2-Cache frĂźher manchmal,
war aber wohlweislich abschaltbar.

I5, I7 haben keinen ECC-Support, da muss man schon mal in einen
Xeon investieren.

Deshalb kommen die mir auch nicht in den geplanten Desktop sondern ein
Ryzen und dazu passendes ECC-RAM.

Es gibt Ăźbrigens I3, gedacht fĂźr Einsatz in NAS, die ECC kĂśnnen. Warum
wohl...?


Mit meinen Rechnern bin ich sehr zufrieden.

Einzelfehler wĂźrdest du ja auch nicht mitbekommen. Ignorance is bliss :)

Wenn du eine ECC-Korrektur in 5 Jahren hattest,
da muss ich ja unwissentlich durch Millionen von
kaputten Exelfiles waten!

Du kannst nicht von Hannos Erfahrung mit ECC-RAM auf deine ohne ECC
schliessen. Schon alleine deshalb nicht weil man bei ECC eben keinen
Schrott verkaufen kann, den hat der Händler sofort wieder auf dem Tisch.
RAM ohne ECC kann man hingegen etwas laxer handhaben... Ich hab hier ein
System bei dem ich Speicherfehler bekomme wenn die DIMMs in zwei
bestimmten Slots stecken und die anderen leer sind. Stecke ich die DIMMs
hingegen in die anderen Slots geht alles. Das sind sehr seltene Fehler,
in einer Mediendatei von > 10 GB kann es ein, daß 2 Bits kippen. Wie ich
das ohne ECC gemerkt habe? Hin und wieder lass ich nach einem Backup ein
'diff -r' Ăźber Original und Backup laufen.

Hanno weiss, daß sein Speicher OK war und ihm nicht die Daten
geschreddert hat. Du weisst es nicht, du kannst es nur hoffen.

Gerrit
 
On 2017-10-14, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
> Noch mal explizit: Ich hatte eine ECC-Korrektur in 5 Jahren bei ECC-RAM.

Ich hatte hier bis vor 1/2 Jahr einen alten Dual-Socket-Opteron als
Arbeitsplatzrechner stehen - alle paar Wochen hat der mal einen
korrigierbaren ECC-Fehler geloggt.

Gut: das waren 48GB RAM in vielen Modulen.

Ich wĂźrde den Mehrpreis fĂźr ECC-RAM-Module jederzeit wieder ausgeben - was
Intel da treibt, macht es allerdings unattraktiv, da reichlich teuer.

cu
Michael
 
On 14.10.17 13.16, Michael Schwingen wrote:
On 2017-10-10, Volker Borchert <v_borchert@despammed.com> wrote:
Ich hoffe trotzdem, daß Avionik, Medizintechnik und Kernkraftwerke
_kein_ ECC-DRAM verwenden sondern SRAM ;-)

Die Freescale-CPUs, die wir im Netzwerkbereich einsetzen, haben selbst für
L1/L2-Cache ECC.

Das haben AFAIK die meisten CPUs.


Marcel
 
On 2017-10-14, Marcel Mueller <news.5.maazl@spamgourmet.org> wrote:
Ich hoffe trotzdem, daß Avionik, Medizintechnik und Kernkraftwerke
_kein_ ECC-DRAM verwenden sondern SRAM ;-)

Die Freescale-CPUs, die wir im Netzwerkbereich einsetzen, haben selbst fĂźr
L1/L2-Cache ECC.

Das haben AFAIK die meisten CPUs.

Ja. Worauf ich hinauswollte: der Cache ist SRAM, kein DRAM, die Hersteller
sehen also GrĂźnde dafĂźr, auch SRAM nicht einfach so einzusetzen, sondern ECC
hinzuzufĂźgen.

cu
Michael
 
Michael Schwingen <news-1457978346@discworld.dascon.de> wrote:
On 2017-10-10, Volker Borchert <v_borchert@despammed.com> wrote:
Ich hoffe trotzdem, daß Avionik, Medizintechnik und Kernkraftwerke
_kein_ ECC-DRAM verwenden sondern SRAM ;-)

Die Freescale-CPUs, die wir im Netzwerkbereich einsetzen, haben selbst fĂźr
L1/L2-Cache ECC.
Um das ganze etwas zu präzisieren: ja, es ist SRAM - alles andere ergäbe
fĂźr lokale Caches keinen Sinn - und ja, es wird ECC implementiert.

Denn auch SRAM kann Bitfehler produzieren, und gerade in den genannten
Anwendungsbereichen kĂśnnen solche hĂśchst unschĂśne Folgen haben...

Gruß,
Florian
 
Am 14.10.2017 um 19:19 schrieb Michael Schwingen:

Ich wĂźrde den Mehrpreis fĂźr ECC-RAM-Module jederzeit wieder ausgeben - was
Intel da treibt, macht es allerdings unattraktiv, da reichlich teuer.

DafĂźr gibts dann ja AMD...

Hanno
 
"Kurt" <kurt.bindl@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f5s09jFt3vuU1@mid.individual.net...
Es ist so einfach.
Es ist so unverständlich.

Zwei Aussagen, jede fĂźr sich absolut richtig.

Es gibt Ăźberhaupt gar kein Rechteck!
Denn da müßte die Anstiegsgeschwindigkeit der Ladung die
Lichtgeschwindigkeit Ăźberschreiten.


Joseph
 
Am 31.10.2017 um 20:58 schrieb Joseph:
"Kurt" <kurt.bindl@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f5s09jFt3vuU1@mid.individual.net...

Es ist so einfach.
Es ist so unverständlich.

Zwei Aussagen, jede fĂźr sich absolut richtig.


Es gibt Ăźberhaupt gar kein Rechteck!
Denn da müßte die Anstiegsgeschwindigkeit der Ladung die
Lichtgeschwindigkeit Ăźberschreiten.


Joseph

Ich widerspreche dir ja nicht!

Wollen wir doch bei dem was real abläuft/mÜglch ist bleiben, und da ist
es halt so dass alles endlich ist, so auch die Anstiegsgeschwindigkeit
einer Flanke.

Ich stimme dem zu was andere herausgefunden haben bzw. annehmen.
Nämlich der Quantelung.

Nur: diese Quantelung ist ganz eindeutig, ich mĂśchte es mit einem
Fachbegriff belegen, diesen hier: Digital.

Anders rum: nicht Analog.
Analog bedeutet unendliche AuflĂśsung, sowas gibt es aber nicht.

Die Quantelung ist "zeitlicher" Natur (fĂźr diejenigen die in "die Zeit"
denken), einem Etwas das so nicht existiert.

Zurßck zum "Breitbandverstärker".

Es seien zwei Sender die ein unmoduliertes Signal senden, also zwei Träger.

Aus der HĂźfte geschossen: 100 kHz und 110 kHz.

Wie bitte soll dieser arme Breitbandverstärker diese beiden Signale
unabhängig voneinander verstärken kÜnnen?
Ganz einfach: es ist unmĂśglich, er kann es nicht, er macht es nicht, es
ist nicht nĂśtig.

Aber: es läuft, es spielt keine Rolle, diese beiden Signale gehen durch
ihn hindurch wie durch Butter. (scheint zumindest so)

Stimmt das? Nein, es stimmt nicht!!!

Durch ihn geht ein einziges Signal hindurch, ein Signal das an seinem
Eingang anliegt, er kann ja nicht unterscheiden ob das was an seinem
Eingang gerade anliegt zu den 100 oder zu den 110 kHz gehĂśrt.

Nein, er verstärkt das was anliegt, das ist seine Aufgabe, was anderes
kann er nicht.

Also wie nun den Spagat lĂśsen?


Kurt


(wer hat Anregungen/Ideen/Vorschläge?)

Hat wer Anregungen/Ideen/Vorschläge?
 

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