Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

On 2016-03-03 09:51, Carsten Thumulla wrote:

Gernot Griese schrieb:

Du verwechselst wissenschaftliche Publikationen, die dem
Informationsaustausch zwischen Wissenschaftlern dienen mit
populärwissenschaftlichern Darstellungen, die zumeist soweit
vereinfacht sind, dass sie keinen wissenschaftlichen Wert mehr
besitzen.

Du schreibst Unsinn, und Du weißt es.

Er hat vollkommen recht. Es macht einfach keinen Sinn in einem lokalen
Dialekt zu publizieren.

> Wer zahlt hat ein Recht auf die Arbeit.

Hat er ja. Muss er halt englisch lernen, ganz einfach.

> Hobbys kann haben wer will.

Richtig, jeder kann sich als Hobby Fachliteratur ins Deutsche Ăźbersetzen
- die Übersetzung hat dann halt keinen Anspruch auf inhaltliche
Korrektheit, wie Du ja bereits selbst festgestellt hast.

--
rs
 
On 2016-03-03 09:32, horst-d.winzler wrote:

Am 03.03.2016 um 09:16 schrieb Gernot Griese:

Das Volk versteht wissenschaftliche Publikationen auch dann nicht,
wenn sie in deutscher Sprache verfasst sind. Diese sind fĂźr ein
Fachpublikum verfasst und dessen Sprache ist weltweit die
englische.

Arroganz ist fĂźr dich wohl ein Fremdbegriff?

Ja, ist er, er kommt aus dem FranzÜsischen. Verwende doch gefälligst
deutsche Begriffe wenn Du vom zahlenden Publikum verstanden werden
willst!!elf

--
rs
 
On 2016-03-03 09:17, Carsten Thumulla wrote:

Franz Glaser schrieb:

Ihr bewertet die Macht des Geldes Ăźber: "wer zahlt, schafft an".

Wer die Arbeit bezahlt, der hat ein Recht darauf.

Das Recht nimmt ihm ja niemand.

Es ist eine Sauerei, fßr deutsches Steuergeld den Engländern die
Arbeit abzuliefern.

Es ist eine Sauerei eine VerĂśffentlichung in einem lokalen Dialekt zu
fordern.

Wer nicht deutsch verĂśffentlicht, der bekommt kein Geld. So einfach
ist das.

Wer deutsch verĂśffentlicht will nicht ernst genommen werden, so einfach
ist das.

Konsequent wäre gleich in der Grundschule mit Englisch als
Unterrichtssprache zu beginnen, wer sich fĂźr Deutsch interessiert kann
das ja in seiner Freizeit tun.

--
rs
 
On 2016-03-03 08:31, Carsten Thumulla wrote:

Gernot Griese schrieb:
Am 03.03.2016 um 04:43 schrieb Carsten Thumulla:

Man kann deutsch verĂśffentlichen

Wo denn

Ăźberall und besonders hier

Interessiert aber niemandem.

und warum,

weil man Deutscher ist

Das ist keine Ausrede - auch Deutsche dĂźrfen englisch lernen.

wenn man auch gelesen werden will?

dann läßt man es übersetzen

Wozu? Es spricht doch jeder englisch.

--
rs
 
On 2016-03-03 09:09, Carsten Thumulla wrote:

Gernot Griese schrieb:

Es gibt keine Fachzeitschriften in deutscher Sprache.

WEIL alles englisch quatschen will.

Logisch. Warum sollte auch jemand deutsch quatschen wollen?

Wer nicht auf englisch publiziert existiert in der Fachwelt nicht.

Weil Steuergelder fĂźr VerĂśffentlichungen in einer fremden Sprache
ausgegeben werden. Das ist das Problem.

Das ist kein Problem.

--
rs
 
On 2016-03-03 09:35, horst-d.winzler wrote:

Ich habe inzwischen das Problem, das viele Datenblätter
offensichtlich nur noch in Chinesischen Glyphen vorliegen. Ich
befĂźrchte das deutsche Studierende in nicht allzuferner Zukunft
Chinesische kĂśnnen werden mĂźssen?

Nachdem mehr Leute Chinesisch als Deutsch sprechen wäre das sinnvoll.

--
rs
 
On 2016-03-03 10:56, Franz Glaser wrote:

Die _lingua_franca_ wäre eigentlich die _lateinische_ Sprache, weil die
nirgends die Muttersprache ist, nicht einmal im Vatikan.

Genau deswegen ist Latein ja auch so ungeeignet. Englisch wird hingegen
praktisch auf der ganzen Welt gesprochen, weswegen Englisch die logische
lingua franca ist.

--
rs
 
RenĂŠ Schuster schrieb:
On 2016-03-03 09:17, Carsten Thumulla wrote:

Wer die Arbeit bezahlt, der hat ein Recht darauf.

Das Recht nimmt ihm ja niemand.

doch


ct


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RenĂŠ Schuster schrieb:
On 2016-03-03 09:51, Carsten Thumulla wrote:

Hobbys kann haben wer will.

Richtig, jeder kann sich als Hobby Fachliteratur ins Deutsche Ăźbersetzen
- die Übersetzung hat dann halt keinen Anspruch auf inhaltliche
Korrektheit, wie Du ja bereits selbst festgestellt hast.

Typisch schusterscher Unsinn wieder. Du hast schon verstanden.


ct


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Gernot Griese schrieb:
Am 03.03.2016 um 09:51 schrieb Carsten Thumulla:

Du schreibst Unsinn, und Du weißt es. Wer zahlt hat ein Recht auf die
Arbeit.

Und die wird auch geleistet. Wobei in Deutschland, ganz nebenbei
bemerkt, immer noch die im Grundgesetz festgeschriebene Freiheit von
Fouschung und Lehre gilt.

Da kann man mal sehen, wie Du träumst, in welcher Welt Du lebst.


ct


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KĂśnntet ihr bitte dieses sinnfreie Crossposten in alle mĂśglichen
Newsgroups unterlassen!

F'Up nach de.soc.umwelt


Carsten Thumulla schrieb am 2016-03-02 um 07:19:

Sieghard Schicktanz schrieb:

Du schriebst am Tue, 01 Mar 2016 06:21:46 +0100:
...
Die Arbeit wurde vermutlich englisch geschrieben und nach Deutsch
Ăźbersetzt.
...
The assumption that if gases emit heat radiation, then they will emit it
only downwards, is rather obscure. ...
[...]
Richtig, so sehe ich das mit meinen bescheidenen Kenntnissen auch. Rolf
hat berechtigterweise den englischen Text kritisiert. Da steht, wie auch
ich das sehe, daß nur nach unten gestrahlt wird. Das ist physikalisch
gesehen nicht richtig.

Deswegen steht da ja auch:

"Die Annahme, dass wenn Gase Wärmestrahlung abgeben, diese nur nach
unten strahlen, ist reichtlich abwegig."

In der deutschen Version, die ich habe steht:
"Deutsche Übersetzung Version 4.00-de11-A4 (11. Juni 2015)
der englischen Version 4.00 (January 6, 2009)"

Warum publizieren Deutsche nicht deutsch?

Weil die Zielgruppe nicht nur Deutsche sind.

> Es ist eine Seuche!

Nein, Englisch ist in eine international gängige Sprache.

[...]
Allerdings ist in den VerĂśffentlichungen Ăźber den Treibhauseffekt immer
von Gegenstrahlung die Rede, so, als ob nur nach unten gestrahlt wird,
wie bei einer Reflexion. Genau diese verbreitete Darstellung ist ja zu
kritisieren.

The assumption that if gases emit only downwards, is rather obscure.
Das hätte gereicht, um das Konzept einer Gegenstrahlung, die nur nach
unten gerichtet ist, zu kritisieren.

Nein, dieser Satz ziemlicher Unsinn, da er Ăźbersetzt dann lauten wĂźrde:

"Die Annahme, dass wenn Gase nur nach unten strahlen, ist reichlich
abwegig.".

Da ist dann weder von abgestrahlter Wärme die Rede (die nach oben
steigen wĂźrde) noch ergibt der Satz so Sinn.



--
Arno Welzel
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de
 
Frank Wuest schrieb:
In de.rec.heimwerken Carsten Thumulla <Carsten@thumulla.com> wrote:

Du schreibst Unsinn, und Du weißt es. Wer zahlt hat ein Recht auf die
Arbeit. Hobbys kann haben wer will.

Du kannst ja mal zur nächsten Kaserne stiefeln und nen LeoII
ausleihen und dabei "ich habe den bezahlt!" rufen.

Gehört der auch den Amis?


ct



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"horst-d.winzler" <horst.d.winzler@web.de> wrote:
Am 03.03.2016 um 09:38 schrieb Gernot Griese:

Gegenfrage: Wo finden solche Vorträge statt, in denen ein Forscher einem
Laienpublikum seine neuesten Ergebnise verkĂźndet?

In Uni-Städten durchaus. Es gibt durchaus nicht wenige interessierte
Laien. Täusche dich darßber nicht. Die sind bisher fast durchweg
ausgeschlossen.

Dann mĂźssen sich die interessierten Laien mit einem Englischkurs auf ihr
Hobby vorbereiten.

Du kannst auch nicht unbedarft in ein Stellwerk stürmen und erwarten, daß
dir der Fahrdienstleiter seine Bahnbegriffe auf Deutsch erklärt.
 
In de.sci.electronics, RenĂŠ Schuster <rene+usenet@schuster.priv.at> wrote:

> Lokale Sprachen sind genauso ein Relikt wie Nationalstaaten.

Schnuckelig.

So wissen wir denn um ein weiteres Mal, dass es der Wissenschaft in erster
Linie bedarf, um sich orthodox im rechten Glauben hervortun zu kĂśnnen. Ist
zwar nichts Neues, aber erst auf dem Servierbrett kommt die Albernheit schĂśn
satt zur Geltung.

Sonderlich im Vasallenstatus lässt sich der fehlende aufrechte Gang munter
kaschieren, so macht sich dann der nĂźtzliche Seiteneffekt in fetter
Eigendynamik breit, wo doch nur eine gut eingesessene lingua franca zuweilen
ganz nĂźtzlich ist.

****

Ach, die Mär vom Konzert der redlichen Gedanken ... Die rÜmisch-imperialen
Vehikel zur Herrschaftssicherung sind offenbar stets dieselben geblieben,
das Personal und das Gesinde zur Selbstverleugnung zu Ăźberreden, der
einfachen Wahrnehmung elitär zu trotzen. Entsprechend morbid der Gestank
unter den Chargen, wo Mimese zum strammen Bekenntnis wird, reicht dies doch
in den meisten Fällen, in den Verteilungsrangeleien Erkenntnis nachhaltig
abzuwĂźrgen, so sie im Stall der opportunen Duftmarken dem Blick auf PfrĂźnde
entgegensteht.

Mehr Wahrscheinlichkeit statt der oberaffengeilen Bekundungen zum Schmuck
vom Fortschritt käme den Thesen zu, die bereit sind, statt der wohlfeilen
SchÜnfärberei die Orgie der Verwßstung zur Kenntnis zu nehmen, die unter
solchen Vorzeichen als Dauerzustand etabliert wurde, genau unter dem Zeichen
von Wissenschaft, eben als Glaubensartikel, den größtmöglichen Blödheiten,
zu denen der Mensch fähig ist, zum Durchbruch zu verhelfen.

Entfremdung ist ein wesentlicher Bestandteil solcher AuswĂźchse von
blindwĂźtiger Herrschaftssicherung, mit der Entfremdung von der eigenen
Sprache an erster Stelle.

Das ist kein schĂśner Ausblick. Ich wĂźrde mich damit nicht so breit aus dem
Fenster hängen, dass garso impertinent verweigert wird, einfache menschliche
Kriterien als Maß und Ziel zu respektieren. Mit letzterem begründet sich
Erkenntnistheorie, sodass Sprache auch noch von den Sätzen der Mathematik
erählt. Wer das auf den Kopf stellen will, dass aus purem Übermut Mathematik
die Geschichte der Sprache erzählen solle, mÜge bitte korrekt dazusagen,
dass er damit in einen Nebel zwischen haltlosen Glaubensartikeln eingetaucht
ist.

Oder es ist wiederum nur wieder die Memese mit nackter Gier nach Herrschaft
im Spiel, diese zu sichern durch Entfremdung und Unterwerfung, wie sonst so
oft auch immer. Auch das kann man dazusagen, also, wenn schon reflektiert,
dann bittesehr rigoros und konsquent.
 
Carsten Thumulla wrote on Thu, 16-03-03 09:18:
>Ach, und es versteht sie besser, wenn sie englisch sind?

Ja. Auch ein deutscher Muttersprachler. Ein Wissenschaftler liest nicht
eine Arbeit sondern Dutzende. Und wenn die fast alle dieselbe Sprache
und dasselbe Fachvokabular haben und genau eine vollkommen aus der
Reihge tanzt, dann ist diese eine allein deshalb deutlich schwerer
verständlich. Dazu ist Deutschland nicht der Nabel der Welt. Wer
Deutsch lesen will, der muß auch bereit und fähig sein Französisch,
Rumänisch und Polnisch zu lesen oder er ist auf die Publikationen aus
seinem engen Dorfumfeld beschränkt und vom wissenschaftlichen Diskurs
abgeschnitten.
 
horst-d.winzler wrote on Thu, 16-03-03 09:23:
Das Ergebnis kann dahingehend generalisiert werden, das etwa 1/3 der
Information bei den Studenten nicht ankommt.

Dann stimmt bei den Studenten etwas nicht. Welcher Anteil der
relevanten wissenschaftlichen Literatur in auch nur einem Fach ist
Finnisch verfügbar? (Ich rede hier nicht von jahrzehntealtem
Lehrbuchgrundwissen für die Mittelschulen.) Im Deutschen ist es
natürlich besser, aber so viel besser auch nicht. Für die Berufsschule
gilt das Argument natürlich nicht, egal ob der Abschluß sich Neudeutsch
Betscheler nennt oder sonstwie, aber für akademisch arbeitende und
lehrende Universitäten sehr wohl.
 
Carsten Thumulla wrote on Thu, 16-03-03 09:23:
> Habe ich es erkl?ńrt oder nicht?

Nicht

> Willst Du verstehen oder nicht?

Und Du?
 
horst-d.winzler wrote on Thu, 16-03-03 09:27:
Es ging hier um deutschsprachiges Publikum und einen deutschen
Vortragenden. Warum dann die Vortragssprache in Englisch?

Ist sie nicht. Sollte allerdings der Vortrag eine Anreise wert sein,
dann sind nicht selten auch Gäste unter den Zuhörern. Ich verstehe
gesprochenes Französisch nicht - geschriebenes im Fachkontext so
einigermaßen, aber freue mich dennoch, daß der Anteil in neuerer
Literatur spürbar abnimmt.
 
Gernot Griese wrote on Thu, 16-03-03 09:31:
>Ja, du hast wieder einmal erkl?ńrt, dass du im 19. Jahrhundert lebst.

Nein tut er nicht. Damals war das Publizieren und Lesen in Dutzenden
von Sprachen selbstverständlich und ein Akademiker mußte nicht nur eine
gemeinsame Fremdsprache perfekt beherrschen sondern ein Dutzend. Solche
Leute gab es, aber nicht viele. Auch deshalb waren die Kollegien damals
deutlich kleiner, ob deswegen fachlich besser möchte ich mindestens
einmal infragestellen.
 
horst-d.winzler wrote on Thu, 16-03-03 09:37:
Warum wohl ist fast jede Fachver?Affentlichung umgehend in Chinesische
verf?Pilcgbar?

Weil es für potentiell 1.4 Milliarden Leser leichter fällt einen guten
Übersetzer zu finden und zu bezahlen als für wenige Prozent davon. Aus
genau demselben Grund sind nach meiner Erfahrung Übersetzungen von
Romanen aus Sprachen, die ich nicht lese, ins Englische fast immer
besser als solche ins Deutsche - die Ausnahme bilden hier Originale aus
dem Hebräischen.
 

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