Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 13.08.2015 um 23:00 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:
Am 07.08.2015 um 22:41 schrieb Sieghard Schicktanz:

Das ist ja doch genau der Kern der Frage. Ich meine, dass die Temperatur
NICHT von der Art der Strahlung abhängt, sondern wie viel Energie sie
einkoppeln kann. Ein Schwarzkörper nimmt alles auf und strahlt
entsprechend seiner Temperatur wieder ab. So lange mehr eingestrahlt als
abgegegben wird (Wärmekapazität lassen wir mal unberücksichtigt), steigt
die Temperatur. Unabhängig davon, wie heiß die Strahlenquelle ist. Wenn
diese eine thermische ist, dann wird die Temperatur im Zielobjekt höher
als in der Quelle, wenn es gelingt, im Ziel eine höhere Flächenleistung
zu realisieren als auf der Quelle.

Bis auf die Logik richtig. Richtiger [tm]. "...wenn es gelänge", und
das ist hier ja der Knackpunkt.

Das dürfte vor allem eine Frage des Größenverhältnisses sein. Wenn
Quelle und Ziel gleich groß sind, geht's sicher nicht. Je größer aber
das Verhältnis von Quelle zu Senke wird, sollte es immer besser
funktionieren. Will man über die Quellentemperatur hinaus, muss man halt
viel Leistung von dieser auf wenig Fläche konzentrieren, so dass dort
die Flächenleistung höher wird als auf der Quelle. Man wird also ein
bestimmtes Mindestverhältnis brauchen. Die Senke muss IMMER kleiner sein
als die Quelle.

Die Sonne hat eine bestimmte Flächenleistung. Der Brennfleck im
Brennglas auch.

73,5e6 W/m˛ -> 6000K Schwarzkörperstrahlung der Sonne.
1000 W/m˛ kommen auf der Erde an.
Um Sonnentemperatur zu erreichen, braucht man die gleiche
Flächenleistung wie auf der Sonne.
73,5e6/1000=73.500
Die Kugel mit 1cm Durchmesser hat 0,000314m˛
Multiplitziert mit 73.500 ergibt 23,09m˛
Die Sonnenstrahlung auf die Fläche von 23,09m˛ muss mindestens auf die
Kugel eingestrahlt werden, um die 6000K der Sonne erreichen zu können.
Das entspricht einem Kreis mit Radius 2,71m.
Sagen wir 3 Meter bzw. 6m Durchmesser. Denke, das sollte mit direkter
und Faseroptik machbar sein.

Die Sonne ist aber kein Punkt.

Macht nichts. Dann greift man eben nur die parallel genug ankommenden
Strahlen ab und vergrößert dafür die Empfangsfläche. Die Quelle ist ja
riesengroß.

Die Sonnenstrahlen divergieren um
ca. ein halbes Grad. Deine 6m-Linse respektive äquivalente optische
Anordnung muss zwecks maximaler Fokussierung 6m Brennweite haben,
womit das Bild der Sonne etwa 6cm gross wird.

Die zu schrägen Strahlen können ja verworfen werden. Muss durch größere
Empfangsfläche kompensiert werden.

Man landet immer wieder
bei den 1 kW/cm^2, weit weg von den 7.3 kW/cm^2 der Sonne.

Ist schon irgendwie verwunderlich. Da stehen viele GW zur Verfügung und
bekommt davon nicht mal irgendwo 10 kW/cm˛ hin.

Und ja,
der Intensitätsverlust beim Durchgang des Sonnenlichts durch die
Atmosphäre kommt hier _sehr_ ungelegen.

Klar. Es geht aber erst mal nur um ein Gedankenexperiment. Das sagt mir,
dass man aus hinreichend viel Fläche eigentlich genug Strahlung
einsammeln können müsste, um wenigstens auf einem kleinen Fleck eine
höhere Temperatur zu bekommen als die sendende Fläche hat.

Es gibt allerdings auch Stimmen, die meinen, dass es geometriebedingt
grundsätzlich nicht möglich ist, den Konzentrationsfaktor von 73.500 zu
überschreiten. Wenn das stimmt, dann kann mit Sonnenstrahlung auch keine
Sonnentemperatur auf der Erde erzeugt werden.

Ja, das ist so. Einer der ersten Stimmen war die von Euklid.

Schon ein Weilchen her. Hat er wirklich nachgewiesen, dass keine höhere
Flächenleistung und damit Temperatur als auf dem Sender möglich wäre?
Oder geht es da nicht eher nur um Geometrie?

Aber nicht wegen der
Frequenzverteilung, sondern weil man dann nicht genug Leistung auf das
Ziel einstrahlen kann. Schließlich wird dieses ja selbst zum schwarzen
Strahler und sendet damit die eingestrahlte Energie in thermischer
Frequenzverteilung entsprechend der jeweiligen Körpertemperatur wieder
ab.

Genau so.

Aber was genau verhindert, dass die Flächenleistung nirgendwo höher sein
kann als auf der Quelle?
Selbst auf einem See kann kleiner Wellengang wenig Wasser sehr deutlich
über das allgemeine Niveau spritzen lassen. Vom Meer kommende kleine
Wellen türmen sie sich im Küstenbereich oft meterhoch auf. Mit den
richtigen Strukturen kann das Wasser in kleinen Mengen noch sehr viel
höher als über die Wellenberge steigen.
Genug Energie für eine höhere Temperatur per Strahlung wäre ja da. Die
Strahlung selbst kennt in Sachen Temperatur auch keine Grenzen, wie man
von diversen Bearbeitungslasern ja gut kennt.

...

Warum denn nicht? Es passiert doch öfters, dass bestimmte Energieformen
verdichtet werden. Ein Brennglas macht genau sowas. Im Universum gibt's
Gravitationslinsen, die auch sowas können. Welches Naturgesetz sorgt
dafür, dass eine Konzentration über 73.500 nicht möglich wäre?

Das bleibt doch schon an der Mittelschulgeometrie hängen.

Ich kenne keine Naturkonstante, die Verhindert, dass elektromagnetische
Strahlung nicht höher als 73.500-fach konzentriert werden könnte.

Parabolspiegel mit Fasereinkopplung im Brennpunkt. Die Faser kann dann
nach Belieben verlegt werden.

Gute Idee. Damit das ganze funktioniert, müsstest du aber auch beim
Faseranfang über 7 kW/cm^2 draufkriegen.

Wozu? Können ja auch 1000 Fasern und 1000 Parabolspiegel sein. Auf dem
ZIEL muss die Flächenleistung erreicht oder höher werden. Doch nicht in
den Fasern.

Kleine Faser, kleiner
Brennpunkt, grosse Linse/Spiegel nützt da nichts.

Aber Lichtleitertechnik könnte was nützen, wie sie z.B. zum Beleuchten
von Schaltelementen in Fahrzeugen gerne benutzt werden. Da wird meist
der umgekehrte Weg gegangen: Kleine Quelle große und viele Senken.

Ich hatte mal Sauerstoffspektren der Atmosphäre untersucht, hatte
keinen Nachführmotor für die Fasereinkopplung, ich habs nicht
bis ins Lab geschafft, bis wieder "finster" war.

Glaube ich dir gerne.
Apropos: Es ist immer wieder von Chemtrails, die viele Flugzeuge in die
Luft blasen, die Rede und weiß ich nicht, was ich davon halten soll.
Wäre halt schön wenn man nachweisen könnte, was die Flieger da hinten
raus blasen, was bei mindestens 10 km Abstand und hoher Verdünnung aber
nicht ganz einfach ist. Aber wenn du eh' solches Zeug in der Atmosphäre
untersuchst - vielleicht könntest du ja mal Licht ins Dunkel bringen.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
 
Hallo Newdo,

ich bin dabei, einen geeigneten uC auszusuchen, der Ăźber >=24 mind.
12bit Eingänge verfßgt, brauchbare Rechenleistung (FFT) hat und
kostengĂźnstige IDE/Evalboards verfĂźgbar sind.

Wir hatten in der hinsicht gute Erfahrungen mit den ADÂľC 7026 von Analog
Devices. Die 12 Bit kommen wirklich raus, auch bei 1 MSps. Die Mus sind
auch brauchbar.

Ohne die Diskussion, was brauchbare Rechenleistung ist, frage ich
einfach mal in die Runde, was schon so im Einsatz ist...

Na ja, wenn die Rechenleistung nicht reicht, nimmt man eben einen
"Co-Prozessor" ;-)

Marte
 
Christoph Müller schrieb:
Am 25.06.2015 um 12:23 schrieb horst-d.winzler:
Am 25.06.2015 um 12:09 schrieb Siegfried Schmidt:
horst-d.winzler schrieb:

Derzeit ist mir nicht bekannt, wo großgeneratoren durch wechselrichter
ersetzbar wären. Vielleicht weißt du mehr?

Im Netz der Bahn ist das schon lange der Fall.

Die verschiedenen Stabilisierungsmethoden der einzelnen Bereiche des
Bahnnetzes sind geradezu ein Lehrbeispiel dessen, was man machen kann.

Wie, werden die 16,7_Hz des bahnnetzes durch wechselrichter erzeugt?
Mein wissensstand sind synchron-synchron-motor-generatoren.

Die Bahn hat auf 16,7 statt 16,666 Hz umgestellt. Man hätte viele große
Getriebe umbauen müssen. Synchron-Synchron-Motor-Generatoren auf einer
Welle geht mit diesem Verhältnis nicht mehr ohne weiteres.

Warum nicht?

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 30 Jul 2015 22:04:43 +0200:
...
Wenn das nur ein Gas ist, nein. Die Energie wird in einem idealen Gas
nur in dem Wärmeinhalt gespeichert, nicht im Druck.

Naja, beide stehen da ßber das Volumen ja direkt im Verhältnis.

Eher ßber die Isentrope, welche auch Rßcksicht auf die Wärmekapazität
des Gases nimmt.

Eben, daher ist es sinnvoller, die Wärme zu speichern. Dazu nimmt man
heute Salzspeicher.

Nur sind die nicht so gut geeignet, die hohen Temperaturen zu liefern, die
fĂźr einen effizienten Betrieb von Dampfturbinen nĂśtig sind. Oder willst Du
da Salz_schmelzen_ benutzen? Die stell' ich mir allerdings recht
"anspruchsvoll" zu handhaben vor, ähnlich wie Metallschmelzen (Na, Sn, Pb?=.

Ja, sicher, Salzschmelzen. Die haben eben einen grossen Temperaturbereich,
den man zur Speicherung benutzen kann (300 Grad ungefähr). Die Wärmekapazität
ist allerdings nur 1/3 von der von Wasser...

https://en.wikipedia.org/wiki/Crescent_Dunes_Solar_Energy_Project

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 30 Jul 2015 21:53:39 +0200:

Die modernste Anlage zur solarthermischen Stromerzeugung mit Wärmespeicher
dĂźrfte Crescend Dunes sein.
https://en.wikipedia.org/wiki/Crescent_Dunes_Solar_Energy_Project

Noch mieser sieht es bezßglich Anlagenfläche aus, die ist dort
etwa 6.5 km^2. Im Vergleich zu PV wird das langsam peinlich.

Relativ großzügig "bepflanzt". Ist das die Fläche des "Spielgelwalds" oder
die gesamte Fläche der Anlage mit allen Nebeneinrichtungen? Falls
letzteres, wie groß ist der mit Spiegeln besetzte Bereich? Auch so
großzügig dimensioniert, oder doch merklich besser ausgenutzt?

Wie gesagt, die totale Spiegelfläche ist 1 km^2. Die GrÜsse der Nebenanlagen
kann ich nicht schätzen, aber auf dem Luftbild im Link sieht das ziemlich
putzig aus im Vergleich zu der Spiegelplantage. Die lockere Bebauung
hat man auch gewählt, damit die Abschattung klein bleibt. Das ist ja
auch so ein Mogelfaktor bei der PV, Modulfläche versus Grundbuchfläche.
NachfĂźhren kĂśnnte man PV-Anlagen auch, da gibt's auch Versuche. Aber die
relativen Kosten scheinen da den Betreibern zu hoch zu sein. Einfach
reihenweise festmontierte Module aufstellen ist natĂźrlich billiger.

Ich glaub ich hab hier im Grossraum WT so eine Anlage gesehen,
da werden die Module auf recht einfache Weise hin und her geschwenkt.

--
mfg Rolf Bombach
 
horst-d.winzler schrieb:
Am 30.07.2015 um 23:04 schrieb Rolf Bombach:
horst-d.winzler schrieb:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:
rlegen.

Mein neuer Kühlschrank hat 10 Watt im Mittel und 40 Watt wenn er läuft.

Drei angaben fehlen. Der zu kühlende raum, die im kühlraum herrschende
mittler temperatur und die energieaufnahme bezogen auf ein jahr. Würdest
du diese angaben bitte nachreichen. ;-)

http://www.stromverbrauchinfo.de/stromverbrauch-kuehlschraenke.php


Meßbedingungen: 14°C Umgebungstemperatur, Türen nie geöffnet.
Verbrauch unter tatsächlichen Bedingungen dann das 2...3 fache. Liege ich falsch?

Jo mei, schau doch die Verbrauchsbehauptungen in einem neueren
Autokatalog an; der Beschissfaktor nähert sich in der Tat an 2 an.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Am 13.08.2015 um 22:37 schrieb Rolf Bombach:

Das
mit dem 1 m Brennweite und 1cm^2 Sonnenbild hatten wir ja schon.
Damit käme man auf 1 kW/cm^2. Hell, sehr hell. Nur, bei 6000 K strahlen
1 cm^2 wieder über 7 kW ab.

Wie soll mehr abstrahlen als eingestrahlt wird? Die Abstrahlung hängt
nicht nur von der Temperatur, sondern auch von der strahlenden Fläche
ab. Ist diese klein (dafür braucht man ja ein konzentrierendes System),
kann auch nicht viel abstrahlen. Auf die Einstrahlung hat das allerdings
keinen Einfluss.

Die Fläche ist egal, man muss sich aber auf eine einigen für Berechnungen.
Entweder sagt man halt immer das "pro Quadratzentimeter" mit oder man
nimmt halt eine vorher definierte Fläche. Hier 1 cm^2 oder bei dir
halt eine Kugel von 1cm Durchmesser.
Es war deine Idee, einen Körper auf Temperaturen über Sonnentemperatur
mit der Sonnenstrahlung zu erwärmen. Und das geht offenbar aus völlig
trivialen geometrischen Gründen nicht.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Fehlt nicht. Nimm einfach das, was senkrecht aus der kugelförmigen
Quelle austritt. Das lässt sich nämlich in einem beliebig kleinen Punkt
fokussieren. Wie hoch wird in diesem Fokus dann die Flächenleistung
sein? Immer noch kleiner als auf der Quelle selbst?

Ja, sicher.

Der Anteil der Strahlung, die genau senkrecht aus einer Kugeloberfläche
austritt und genau auf einen Punkt gerichtet ist, ist Null. Sobald
du von Null wegwillst, musst du eine Winkelakzeptanz einbauen. Und
dann bildest du eine Fläche auf eine andere Fläche ab. Wie gross
die Senderfläche ist, ist egal, da es nur um die Helligkeit des
Flächenelements geht. Mit einem grösseren Sender kannst du allerdings
einen grösseren Empfänger aufheizen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 13 Aug 2015 23:00:42 +0200:

Christoph MĂźller schrieb:
...
als in der Quelle, wenn es gelingt, im Ziel eine hÜhere Flächenleistung
zu realisieren als auf der Quelle.

Bis auf die Logik richtig. Richtiger [tm]. "...wenn es gelänge", und
das ist hier ja der Knackpunkt.

Ja, da hakt's schon die ganze Zeit...

Die Sonne ist aber kein Punkt. Die Sonnenstrahlen divergieren um
...
bei den 1 kW/cm^2, weit weg von den 7.3 kW/cm^2 der Sonne. Und ja,

Aber da mußt Du bisserl korrigieren, kleiner Faktor 10000. W/m² statt /cm².

Es geht um die Aufheizung seiner magischen Empfängerkugel. Bei
6000k strahlt die mit 7.3 kW/cm^2 ab. Die Sonne macht genau dasselbe
bei 6000K, sie strahlt mit 7.3 kW/cm^2 ab. Pro m^2 sind das 73 MW.

Auf der Erde kommen dann so 1 kW/m^2 an, und die sollen dann mit
magischen Spiegeln auf Ăźber 7.3 kw/cm^2 fokussiert werden.
Mit der 1m-Linse kriegt man aber nur 1 kW/cm^2 hin. Die sieht
allerdings auch nur 1 sr von ca 6 sr der Halbkugel. Alles richtig
zusammenmultipliziert (plus wegrechnen atmosphärische Absorption)
und man landet, Wunder Ăźber Wunder, bei den 7.3 kW/cm^2, dem
theoretischen Limit. Das steht nicht nur in Übereinstimmung
mit der axiomatischen Euklidischen Geometrie, sondern auch mit
dem einen oder andern Hauptsatz der Thermodynamik.
Kurz: Das Problem ist vĂśllig umzingelt.

Ja, aber er will ja eine _konische_ Faser benutzen. Die hat einen großen
Eintrittsquerschnitt. Daß die dann aber genauso wie ein entsprechendes
Spiegelrohr das Licht anteilig wieder zurĂźckleitet, war anscheinend unklar.

Argumente aufzufĂźhren, die man selber nicht versteht, war noch nie
frei von Risiken :). Wobei, das mit den konischen Fasern, respektive
mit Faser-Tapern, hĂśre ich immer wieder. Wobei man zugeben muss, dass
solche Bauteile wirklich vĂśllig unerwartete und ungewĂśhnliche
optische Eigenschaften aufweisen. Lichtverstärkung ist mir allerdings
dabei nicht aufgefallen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 18 Aug 2015 22:38:18 +0200:

Es geht um die Aufheizung seiner magischen Empfängerkugel. Bei
6000k strahlt die mit 7.3 kW/cm^2 ab. Die Sonne macht genau dasselbe
bei 6000K, sie strahlt mit 7.3 kW/cm^2 ab. Pro m^2 sind das 73 MW.

Achso, ja, ok, das ging aus dem Kontext nicht so eindeutig hervor.

zusammenmultipliziert (plus wegrechnen atmosphärische Absorption)
und man landet, Wunder Ăźber Wunder, bei den 7.3 kW/cm^2, dem

Ja, das versuchen hier alle dem Christoph klarzumachen. ABer was kann man
schon gegen "Magie"-Glauben ausrichten?

Ja, aber er will ja eine _konische_ Faser benutzen. Die hat einen großen
....
Argumente aufzufĂźhren, die man selber nicht versteht, war noch nie
frei von Risiken :). Wobei, das mit den konischen Fasern, respektive
mit Faser-Tapern, hĂśre ich immer wieder. Wobei man zugeben muss, dass
solche Bauteile wirklich vĂśllig unerwartete und ungewĂśhnliche
optische Eigenschaften aufweisen. Lichtverstärkung ist mir allerdings
dabei nicht aufgefallen.

Auch - besonders - bei einer idealen "Faser" ohne Verluste geht halt das
Licht, das unter einem größeren Winkel zur Achse einfällt, nur ein Stück
weit 'rein, bevor's wieder durch Mehrfachreflexion 'rausgespiegelt wird.
Das liegt dann halt außerhalb des Akzeptanzbereichs für das durchgelassene
Licht.
(Bei einer nicht idealen Faser verliert sich ein guter Teil des mehrfach
reflektierten Lichts sowieso per Absorption und heizt damit die Faser nur.)

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 18 Aug 2015 21:41:29 +0200:

Die Bahn hat auf 16,7 statt 16,666 Hz umgestellt. Man hätte viele große
Getriebe umbauen mĂźssen. Synchron-Synchron-Motor-Generatoren auf einer
Welle geht mit diesem Verhältnis nicht mehr ohne weiteres.

Warum nicht?

Ein Getriebe mit einem Untersetzungsverhältnis von 50/16 2/3 = 3 läßt sich
recht einfach bauen, aber wie baust Du ein Getriebe mit einem Verhältnis
von 2,994011976...? Das wird zumindest etwas unhandlich umfangreich, auch
näherungsweise.

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Am 19.08.2015 um 02:13 schrieb Sieghard Schicktanz:
Ein Getriebe mit einem Untersetzungsverhältnis von 50/16 2/3 = 3 läßt sich
recht einfach bauen, aber wie baust Du ein Getriebe mit einem Verhältnis
von 2,994011976...? Das wird zumindest etwas unhandlich umfangreich, auch
näherungsweise.

Ein Zahnrad mit 500 und eines mit 167 Zähnen.

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Tue, 18 Aug 2015 21:41:29 +0200:

Die Bahn hat auf 16,7 statt 16,666 Hz umgestellt. Man hätte viele große
Getriebe umbauen mĂźssen. Synchron-Synchron-Motor-Generatoren auf einer
Welle geht mit diesem Verhältnis nicht mehr ohne weiteres.

Warum nicht?

Ein Getriebe mit einem Untersetzungsverhältnis von 50/16 2/3 = 3 läßt sich
recht einfach bauen, aber wie baust Du ein Getriebe mit einem Verhältnis
von 2,994011976...? Das wird zumindest etwas unhandlich umfangreich, auch
näherungsweise.

Es wäre noch viel komplizierter, man bräuchte ein stufenloses Getriebe, da
weder die 50 Hz immer genau stimmen noch die 16.7 Hz.

Der Synchronmotor heisst Synchronmotor, da das Rotorfeld synchron zum
Statorfeld läuft. Das Rotorfeld muss aber nicht starr zur Rotation
des Rotors sein. Hier werden doppelt gespeiste Maschinen verwendet;
die Erregerleistung wird Ăźber drei Schleifringe zugefĂźhrt und zwar
in Form von Drehstrom mit der gewĂźnschten Differenzfrequenz. Daher
ist man ja auch weg von den 16 2/3, da dann Üfters Betriebszustände
eintreten, bei denen das Rotorfeld nicht weiterrotiert :) und
tendenziell immer die gleiche Spule geheizt wird.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 19 Aug 2015 21:06:28 +0200:

Es wäre noch viel komplizierter, man bräuchte ein stufenloses Getriebe, da
weder die 50 Hz immer genau stimmen noch die 16.7 Hz.

Naja, die Technik kennt ja auch den Begriff der Toleranz, was da eine
zulässoge Abweichung bedeutet.

Der Synchronmotor heisst Synchronmotor, da das Rotorfeld synchron zum
Statorfeld läuft.

Ja.

Statorfeld läuft. Das Rotorfeld muss aber nicht starr zur Rotation
des Rotors sein.

Nein. Dann wäre das eine _A_synchronmaschine, die gibt's ja auch.
Da entsteht das Rotorfeld durch induzierte (Wirbel-) StrĂśme, die wegen der
Verluste dem treibenden Feld hinterherlaufen.

des Rotors sein. Hier werden doppelt gespeiste Maschinen verwendet;
die Erregerleistung wird Ăźber drei Schleifringe zugefĂźhrt und zwar
in Form von Drehstrom mit der gewĂźnschten Differenzfrequenz. Daher

Es gibt da viele Varianten, auch rotierende Transformatoren, die mit der
Differenzfrequenz angetrieben werden.

ist man ja auch weg von den 16 2/3, da dann Üfters Betriebszustände
eintreten, bei denen das Rotorfeld nicht weiterrotiert :) und
tendenziell immer die gleiche Spule geheizt wird.

Kann bei Drehstromspeisung nicht gut angehen - das Rotorfeld kann aber halt
mit der Statorfrequenz umlaufen; dann steht der Rotor relativ zum Stator
natürlich, "beheizt" wird er dann imer noch gleichmäßig, nur nicht mehr
_gekĂźhlt_, falls dazu ein LĂźfterrad auf seiner Welle dienen sollte.
In solchen Fälle ist Fremdkßhlung nÜtig, wenn die fehlt, ist's natßrlich
schlecht.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Bernd Laengerich wrote on Wed, 15-08-19 10:23:
>Ein Zahnrad mit 500 und eines mit 167 Z?ńhnen.

Richtig, ich verstehe auch die Antwort von Sieghart nicht. Christoph
hatte geschrieben mit zusätzlichem Getriebe ja, aber einfach wie
vorher auf einer Welle nein, und Rolf fragte warum.

Darauf ist die Antwort sehr einfach, weil Synchronmotoren und
Generatoren gerade ganzzahliche Polzahlen haben und die höchstens
niedrig zweistellig, also nicht 1000 und 334 Pole. Ein Verhältnis 1:3
wie vorher war einfach.
 
Am 18.08.2015 um 22:05 schrieb Rolf Bombach:
horst-d.winzler schrieb:
Am 30.07.2015 um 23:04 schrieb Rolf Bombach:
horst-d.winzler schrieb:
Am 21.06.2015 um 20:56 schrieb Axel Berger:
rlegen.

Mein neuer KĂźhlschrank hat 10 Watt im Mittel und 40 Watt wenn er
läuft.

Drei angaben fehlen. Der zu kĂźhlende raum, die im kĂźhlraum herrschende
mittler temperatur und die energieaufnahme bezogen auf ein jahr.
WĂźrdest
du diese angaben bitte nachreichen. ;-)

http://www.stromverbrauchinfo.de/stromverbrauch-kuehlschraenke.php


Meßbedingungen: 14°C Umgebungstemperatur, Türen nie geöffnet.
Verbrauch unter tatsächlichen Bedingungen dann das 2...3 fache. Liege
ich falsch?

Jo mei, schau doch die Verbrauchsbehauptungen in einem neueren
Autokatalog an; der Beschissfaktor nähert sich in der Tat an 2 an.

Nun sind Autos kein gutes Beispiel, denn fĂźr deren Kauf gelten andere
Grßnde. zB: Motorstärke(Männer), Farbe(Frauen), Form(Männer+Frauen),
Miniamalverbrauch(Techniker), Minimalelektronik(Elektronikentwickler).

--
mfg hdw
 
Rolf Bombach wrote on Wed, 15-08-19 21:06:
Hier werden doppelt gespeiste Maschinen verwendet; die Erregerleistung
wird ?Pilcber drei Schleifringe zugef?Pilchrt und zwar in Form von Drehstrom
mit der gew?Pilcnschten Differenzfrequenz. Daher ist man ja auch weg von
den 16 2/3,

Danke. So eine Lösung ist mir komplett neu.
 
Hallo Axel,

Du schriebst am Wed, 19 Aug 2015 22:01:00 +0200:

Ein Zahnrad mit 500 und eines mit 167 Z?Ăąhnen.

Richtig, ich verstehe auch die Antwort von Sieghart nicht. Christoph
^d, bitte.
hatte geschrieben mit zusätzlichem Getriebe ja, aber einfach wie
vorher auf einer Welle nein, und Rolf fragte warum.

Wobei ein Getriebe mit Zahnrädern mit solchen Zähnezahlen eben reichlich
unhandlich groß würde. Und mehrstufig geht nicht wegen Primzahl 167.
(BTW, bei 5mm breiten Zähnen hätte ein 500er Rad 2,5m Umfang und damit fast
80cm Durchmesser. Das gibt schon einen ganz schĂśn dicken Brocken. Evtl.
ging's mit einem Planetengetriebe etwas gĂźnstiger, aber der Durchmesser
dĂźrfte damit nicht kleiner werden kĂśnnen.)

Darauf ist die Antwort sehr einfach, weil Synchronmotoren und
Generatoren gerade ganzzahliche Polzahlen haben und die hĂśchstens
niedrig zweistellig, also nicht 1000 und 334 Pole. Ein Verhältnis 1:3
wie vorher war einfach.

Genau so hatte ich das auch gemaint.

--
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nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Sieghard Schicktanz schrieb:
Hallo Rolf,

Du schriebst am Sun, 26 Jul 2015 18:29:35 +0200:

Energieversorger der einen Strassenzug wegen einer brennenden HĂźtte
abklemmt mĂśchte ich sehen.
...
Grossstadt vs. Kuhkaff, Berufsfeuerwehr vs. Freiwillige Feuerwehr
vs. Betriebsfeuerwehr, hier in CH ist das nicht mit irgendeiner
Kaiserlichen Reichsfeuerwehrordnung harmonisiert.

Nee, das ist hier in der bunten Republik ganz anders organisiert. Da gibt
es meines Wissens nirgends einen "Elektrikerzug", der undefiniert an den
Versorgungseinrichtungen schalten darf. Allenfalls die Haussicherung _nach_
dem Zähler kann die Feuerwehr 'rausschrauben (oder abschalten), wenn das
der FI nicht sowieso schon selbsttätig erledigt hat.
Aber bei entsprechender Schadenslage hat der Einsatzleiter nicht nur das
Recht, sondern auch die Pflicht, die Abschaltung durch das EVU anzufordern,
um sowohl eine Schadensausweitung als auch eine Gefährdung von Anwohnern
und Einsatzkräften zu vermeiden bzw. zu minimieren.

Ganz unabhängig von Dorffeuerwehr,:Betriebsfeuerwehr oder Berufsfeuerwehr.

Genauso wie ich es gedacht habe. Woher kommt eigentlich die Deutsche
Idee, ohne "FĂźhrer" ginge es nicht? Dezentrale Systeme sind doch in.
Internet ist so was. Planwirtschaft hat nicht funktioniert.

Hier gibt es im grossen Schadensfall (Brand gross oder so was auf dem Piepser)
diverse Automatismen: Der Verkehrszug regelt die Umleitung, die Sanis
richten einen StĂźtzpunkt ein, die Elektriker schalten ab; Vollzug wird dann
gemeldet. Der Einsatzleiter alarmiert gegebenenfalls die StĂźtzpunkt-
feuerwehr und fordert Verstärkung an, z.B. Autodrehleiter, Atemschutz,
Chemiewehr.
Und wenn das nicht reicht, wendet er sich an die BehĂśrden, die dann z.B.
den Zivilschutz oder die Armee anfordern, die dann subsidiär der Feuerwehr
helfen. Funktioniert rasch und vĂśllig problemlos. In DE wahrscheinlich total
undenkbar. Armeeeinsatz sehen wir natĂźrlich nicht so gern, weil wir dann im
Vergleich wie ein disziplinloser Haufen mit Hobbywerkzeugen aussehen.
Im Hintergrund setzen sich dann irgendwelche Ăźbergeordneten Notfallorganisationen
langsam in Bewegung; die treten dann schon irgendwann, typischerweise wenn alles
von andern schon erledigt wurde, mit geschwellter Brust vor die Presse.

--
mfg Rolf Bombach
 
Christoph Müller schrieb:
Am 30.07.2015 um 23:02 schrieb Rolf Bombach:
Christoph Müller schrieb:

[ Dann gibt es noch die Kühlgeräte, die aber stets laufen müssen.]

Diese laufen NICHT stets. Sie laufen dann, wenn der Thermostat meint,
dass es in der Kiste zu warm wird. Und damit ergeben sich sogar sehr
gute Möglichkeiten, den Verbrauch in Billigstromzeiten zu verlegen.

Ein moderner Kühlschrank mit Gefrierfach verbraucht im Durchschnitt
20W. Nicht oversized und wirklich neu 10W.

Bist du sicher, dass es in DE genügend Kühlschränke gibt, die
eine Aluhütte vor der Abschaltpanik bewahren könnte?

Wer mit steuerbaren Kühlschränken kommt, hat, IMHO, die Art und
Grössenordnung des Energieproblems noch nicht erkannt.

Bist du dir auch wirklich sicher, dass man nur HAUSHALTSkühlschränke
bedienen kann? Wie steht es um die Kühlregale in den Supermärkten? Wie
um die Klimaanlagen? Die Kühlschränke sind doch nur als leicht
nachvollziehbares Beispiel gemeint. Aber wie die Dinge steht, scheint
das Beispiel alles Andere als leicht nachvollziehbar zu sein. Muss ich
mir wohl bessere Beispiele suchen.

Musst du nicht, denn dieser Spruch mit den Haushaltkühlschränken ist
bereits in der freien Wildbahn.
Das mit den Grosskälteanlagen ist natürlich schon eher interessant.
Viele können aber nicht abgeschaltet werden, gerade auch die schlecht
isolierten im Verkaufsbereich. Vielleicht könnten am ehesten noch
Grosskälteanlagen in Brauereien Mittagspause machen, wenn sich genügend
grosse Tanks für das Kaltwasser haben.
Dann müssten sich noch Leute in genügender Anzahl finden, die das alles
steuern und programmieren könnten. Da sehe ich schwarz, das wird IMHO
der entscheidende Knackpunkt.
Für die Hausanlage für ein Laborgebäude hier haben wir IIRC 180kW
Kälteleistung und zwei 12 m^3 Pendeltanks. Da könnten wir einiges
speichern. Die Anlage ist jetzt seit bald 15 Jahren in Betrieb und
läuft trotz ständigem Rumgebastel immer noch nicht so, wie sie sollte.
Zum Beispiel startet die Kältemaschine erst, wenn der Tank ganz leer
ist und schon warmes Wasser kommt. Der Tank hätte allerdings jede
Menge Temperaturfühler auf verschiedensten Pegelständen.

--
mfg Rolf Bombach
 

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