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Reinhardt Behm
Guest
Christoph MĂźller wrote:
Thermisches Gleichgewicht heiĂt Ăźberall gleiche Temperatur. Dein Vergleich
hinkt gewaltig. Bei der Balkenwaage, gibt es zwei Parameter, Kraft und
Abstand vom Drehpunkt. Was ist bitte beim thermischen Gleichgewicht der
zweite Parameter?
Das liegt genau daran, dass dort kein thermisches Gleichgewicht herrscht,
weil es Wärmequellen gibt und andere Teile eventuell durch Verdunstung
gekĂźhlt sind. Du konstruierst unsinnige Vergleiche und versuchst vom Thema
abzulenken.
Vorrechnen bitte.
Ja, ich will auf ein Perpetuum Mobile zweiter Art raus. Dazu brauch ich
keine Energiebilanz, sondern nur Temperaturverhältnisse, aber das ist wohl
schon oberhalb Deines Horizonts.
Eben, und deshalb funktioniert Deine Aufheizen Ăźber die Temperatur der
Quelle nicht.
Wieder ein Beispiel, das daneben ist.
Falsch, anscheinend begreifst Du gar nicht was ein Perpetuum Mobile zweiter
Art ist. Wo produziert er denn nutzbare Energie? Du hast oder willst es
einfach nicht verstehen.
Unbewiesene Behauptung.
Nachweise bitte, nicht schwafeln. Du bist hier in einer _sci_ Gruppe.
Gerne, was zahlst Du?
Du stellst Behauptungen auf. Also bist Du in der Bringschuld. Wissenschaft
funktioniert nicht damit, dass man nur schwammige Behauptungen aufstellt und
dann fordert, beweist mir das Gegenteil.
Genauso gut kannst Du behaupten, es gäbe rosa EinhÜrner.
Wenn Deine Behauptung stimmen wĂźrde, kĂśnnte man eine Perpetuum Mobile
zweiter Art bauen, was nach dem zweiten Hauptsatz unmĂśglich ist. Mehr
braucht man dazu nicht zu sagen. Oder mĂśchtest Du jetzt die Naturgesetze
widerlegen?
Wenn Du Deine Behauptung beweisen kÜnntest, wärst Du reif fßr einen
Nobelpreis. Also mach.
--
Reinhardt
Am 09.08.2015 um 12:27 schrieb Reinhardt Behm:
Christoph MĂźller wrote:
Na, wenn du das nicht verstehst, muss ich eben deutlicher werden: Das zu
zeigen kostet GELD! Wer's gezeigt haben will und es sich leisten kann,
kanns ja mal ausprobieren. Gegen hinreichend Geld helfe ich gerne mit.
Jetzt kommt also wieder die Masche.
Wenn du eine bessere Alternative hast, dann raus damit!
Stell Dir folgendes Gedankenexperiment vor:
Nimm eine groĂe Kugel (Kg) aus Material mit genĂźgend Wärmekapazität und
mÜglichst ideal schwarzer Oberfläche, einen innen ideal verspiegelten
Ellipsoid und eine kleine Kugel (Kk).
Ein Ellipsoid hat zwei Brennpunkte. Alles was von einem Brennpunkt
ausgestrahlt wird, wird auf den zweiten reflektiert. Wenn er ideal
verspiegelt ist, ist er am Energiestrom nicht beteiligt.
Die groĂe Kugel wird in den eine Brennpunkt des Ellipsoids gesetzt
und ist als SchwarzkĂśrperstrahler ein Lambertstrahler, der in alle
Richtungen abstrahlt. Also einen sehr groĂen Anteil trotz Ellipsoid am
2. Brennpunkt vorbei.
und einmalig auf 6000K aufgeheizt.
Im Innern des Ellipsoids entwickelt sich ein thermisches Strahlungsfeld,
das im Gleichgewicht mit der groĂen Kugel ist. Also auch eine Temperatur
von 6000K hat.
Gleichgewicht heiĂt aber nicht, dass Ăźberall die gleiche Temperatur
herrscht. Ist wie mit einer Balkenwaage. Am kurzen Ast muss man einfach
mehr dran hängen, damit das Ganze wieder ins Gleichgewicht kommt.
Thermisches Gleichgewicht heiĂt Ăźberall gleiche Temperatur. Dein Vergleich
hinkt gewaltig. Bei der Balkenwaage, gibt es zwei Parameter, Kraft und
Abstand vom Drehpunkt. Was ist bitte beim thermischen Gleichgewicht der
zweite Parameter?
Dein Beispiel gilt wahrscheinlich nur unendlich kleine Quelle und einen
unendlich kleinen Spiegel im 2. Brennpunkt.
Gehe ich mit meiner Wärmebildkamera durch die Landschaft, ist auch alles
im Gleichgewicht. Trotzdem sind die Temperaturen sehr wohl sehr
unterschiedlich. Wäre es anders, wßrde Thermografie auch gar keinen Sinn
machen.
Das liegt genau daran, dass dort kein thermisches Gleichgewicht herrscht,
weil es Wärmequellen gibt und andere Teile eventuell durch Verdunstung
gekĂźhlt sind. Du konstruierst unsinnige Vergleiche und versuchst vom Thema
abzulenken.
Jetzt setzen wir die kleine Kugel in den zweiten Brennpunkt. Nach Deiner
Theorie mĂźsste diese sich auf wesentlich hĂśhere Temperaturen als 6000K
aufheizen.
Nur dann, wenn es gelingt, dort eine hÜhere Flächenleistung als auf der
Quelle hin zu bekommen. Dazu mĂźsste die groĂe Kugel weitestgehend
senkrecht von der Oberfläche abstrahlen, was sie aber nicht tut, weil
sie ein Lambertstrahler ist und somit die meiste Energie am 2. Fokus
vorbei geht. Im 2. Fokus kommt ja nur an, was die groĂe Kugel halbwegs
senkrecht zu ihrer Oberfläche verlässt. Damit die zweite Kugel heiĂer
wird als die Quelle, mĂźsste die Quelle SEHR groĂ sein, weil ja nur der
senkrecht austretende Energieanteil zum Heizen der 2. Kugel verwendbar
ist. Alles Andere geht dran vorbei. Ein GrĂśĂenverhältnis von 1:2 wird
dabei sicher NICHT ausreichen.
Das Verhältnis von Sonne zu 1-cm-Kugel sollte allerdings leicht
ausreichen.
Wenn du so willst, kann man aus dem GrĂśĂenverhältnis auch einen
Wirkungsgrad ableiten, mit dem die kleine Kugel geheizt werden kann. Es
wird nie die komplette Leistung des Senders auf der kleinen Kugel
ankommen. Aber die Leistung, die ankommt, wird sie im Falle eines
SchwarzkĂśrpers in Temperatur umsetzen. Je grĂśĂer die Kugel wird, desto
mehr Leistung muss diese abstrahlen, wenn sie ihre Temperatur halten
will. Je grĂśĂer die Kugel wird, desto mehr Leistung wird auch senkrecht
zu ihrer Oberfläche abgestrahlt. Diese Leistung kann rechnerisch in
einen unendlich kleinen Punkt fokussiert werden. Praktisch halt in einem
sehr kleinen Objekt. Dort kann die Flächenleistung sehr wohl deutlich
ßber der Flächenleistung der Quelle liegen. Dementsprechend hÜher wird
dort dann auch die Temperatur. Die GrĂśĂenverhältnisse mĂźssen's halt
hergeben.
Bei genĂźgender GrĂśĂe von Kg wird diese sich dabei nicht merklich
abkĂźhlen.
Je grĂśĂer sie ist, desto mehr Energie strahlt sie auch ab. Ein desto
kleinerer Anteil dieser Energie reicht dann aus, um die sehr viel
kleinere Kugel doch auf Temperaturen oberhalb der Quelle aufzuheizen.
Vorrechnen bitte.
Damit hätten wir also eine Temperaturdifferenz zwischen zwei Reservoirs
(T(Kk) > T(Kg)). Jetzt bauen wir eine Wärmekraftmaschine, die die Wärme
vom Reservoir Kk nimmt, einen Teil der Wärmeenergie in mechanische
Energie umwandelt und den Rest (nach Carnot) an das Reservoir Kg abgibt.
Wenn du jetzt auf ein Perpetuum mobile raus willst, solltest du erst mal
Energiebilanzen aufstellen. Sie werden dich schnell ernĂźchtern.
Ja, ich will auf ein Perpetuum Mobile zweiter Art raus. Dazu brauch ich
keine Energiebilanz, sondern nur Temperaturverhältnisse, aber das ist wohl
schon oberhalb Deines Horizonts.
Kg strahlt ja weiter ab und heizt weiterhin Kk auf hĂśhere Temperatur als
sich selbst auf. Das ganze kĂśnnten wir dann soweit treiben, bis alles auf
dem absoluten Nullpunkt abgekĂźhlt ist.
Dann kann man auch mit einem KĂźhlschrank im Zimmer fĂźr KĂźhlung sorgen...
Eben, und deshalb funktioniert Deine Aufheizen Ăźber die Temperatur der
Quelle nicht.
Die Energiebilanzen sollte man besser nicht ignorieren. Im Falle des
KĂźhlschranks merkt man sehr schnell, dass sich die Bude aufheizt statt
abkĂźhlt.
Wieder ein Beispiel, das daneben ist.
Wenn wir jetzt kleine Kugel (Kk), Ellipsoid und die Wärmekraftmaschine
betrachten, dann ist das ein Perpetuum Mobile zweiter Art gebaut, das nur
durch Abkßhlen von Kg nutzbare (nicht Wärme-) Energie produziert.
Dann ist aber auch ein KĂźhlschrank ein Perpetuum Mobile zweiter Art.
Falsch, anscheinend begreifst Du gar nicht was ein Perpetuum Mobile zweiter
Art ist. Wo produziert er denn nutzbare Energie? Du hast oder willst es
einfach nicht verstehen.
So etwas ist nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik nicht mĂśglich.
Richtig. Wieso das mit dem Ellipsoid nicht so funktioniert, wie du hier
dargestellt hast, habe ich hoffentlich verständlich genug erklärt.
Nach diesem kann sich die kleine Kugel nur auf die Temperatur des
Strahlungsfeldes aufheizen, bis alles den Gleichgewichtszustand erreicht
hat.
Es kommt auf die Strahlungsdichte an. Diese kann Ăśrtlich sehr wohl sehr
verschieden sein, ohne gegen irgend welche physikalischen Gesetze
verstoĂen zu mĂźssen.
Wenn Du also behauptest, dass es eine Konstruktion gäbe, die mit passiven
Elementen einen KĂśrper mit Hilfe der Sonnenstrahlung auf hĂśhere
Temperaturen als die der Sonne aufheizen kann, musst Du schon stärkere
GeschĂźtze auffahren, als nur "ich glaube es kĂśnnte so sein."
Die Gruppe hier beginnt mit "de.sci". Also bitte wissenschaftliche
BegrĂźndungen liefern fĂźr Behauptungen.
Wie gesagt - die Strahlung, die die groĂe Kugel senkrecht zu ihrer
Oberfläche verlässt, kann mathematisch in einen unendlich kleinen Fokus
gebĂźndelt werden. Ins Technische Ăźbersetzt heiĂt das, dass der Fokus nur
sehr klein ist (mindestens Lichtwellenlänge). Was die Quelle nicht
senkrecht (genug) verlässt, trifft auch den Fokus nicht. Ist der Sender
sehr groĂ (die Sonne ist sehr groĂ), strahlt auch viel Energie senkrecht
zur Oberfläche ab, die entsprechend gut gebßndelt werden kann.
Unbewiesene Behauptung.
Jetzt
muss nur so viel Energie gebĂźndelt werden, dass auf dem Zielobjekt die
Flächenleistung grĂśĂer als auf der Sonne ist. Schon gibt's auch hĂśhere
Temperaturen als auf der Sonne. Halt nur in einem kleinen Fleck. Aber
immerhin.
Nachweise bitte, nicht schwafeln. Du bist hier in einer _sci_ Gruppe.
Ansonsten geh zu den Esoterikern, die
fahren auf so was ab.
"Strong claims need strong evidence."
Erkläre mir den Fehler in meinen Ăberlegungen.
Gerne, was zahlst Du?
Du stellst Behauptungen auf. Also bist Du in der Bringschuld. Wissenschaft
funktioniert nicht damit, dass man nur schwammige Behauptungen aufstellt und
dann fordert, beweist mir das Gegenteil.
Genauso gut kannst Du behaupten, es gäbe rosa EinhÜrner.
Wenn Deine Behauptung stimmen wĂźrde, kĂśnnte man eine Perpetuum Mobile
zweiter Art bauen, was nach dem zweiten Hauptsatz unmĂśglich ist. Mehr
braucht man dazu nicht zu sagen. Oder mĂśchtest Du jetzt die Naturgesetze
widerlegen?
Wenn Du Deine Behauptung beweisen kÜnntest, wärst Du reif fßr einen
Nobelpreis. Also mach.
--
Reinhardt