Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Am 02.01.2015 um 13:49 schrieb M.Dinsch:
Prost Neujahr!

Ein zunächst als simpel angesehenes Tasterproblemchen scheint meine
Fähigkeiten zu übersteigen - ich bitte daher um Hilfe.
In einem Kfz-Umgebung steht mir ein Taster (schaltet +12V) zur
Verfügung. Ich brauche aber zwei Taster. Beide sollen kurz kurz
gedrückt bzw. nur während der kurzen Drück-zeitdauer Plus-Pegel an den
Ausgang bringen. Ein zusätzlicher Taster kann und soll nicht
installiert werden. Also dachte ich an eine kleine Schaltung, die je
nach Dauer des Tastendrucks nur an dem ersten Ausgang (kurzer
Tastendruck) ein ca. 200ms (nicht kritisch) langes Plus-Signal
erscheinen läßt und bei längerem Tastendruck (ca. 1 sec, aber auch
nicht kritisch) nur an dem zweiten Ausgang das ca. 200ms lange
Plus-Signal. Wie gesagt sind die Zeiten weder kritisch noch müssen sie
völlig unabhängig von Temperatur und anderen Umwelteinflüssen sein.

Mit einem kleinen uC ist das natürlich überhaupt kein Problem, aber
aufgrund der störintensiven Kfz-Umgebung und dem erforderlichen
Aufwand der Entstörung etc. erschien mit eine nicht-digital-Lösung
einfacher und sicherer. Falsch gedacht, zumindest für mich, trotz
stundenlangen Grübelns komme ich auf keine (einfache) Lösung. Aber
vielleicht ihr Professionals ...
Ist die Aufgabe schon gelöst (ich habe den Monster Thread nicht ganz
durchgelesen :) )?
Ich würde es zwar auch mit einem uC lösen, hat aber gereizt, das Ganze
"analog" zu lösen. Allerdings ist es auch keine "einfache" Lösung in
Bezug auf Bauteilezahl.

http://www.directupload.net/file/d/3860/vg2gdvir_pdf.htm

Die Schaltung um Q1 erzeugt den 200 ms Impuls. Q7 (besser als Schmitt
Trigger mit Hysterese ausführen) trennt kurze von langen Betätigungen.
Q4 entlädt C2 schnell, damit die Schaltung sofort wieder bereit ist. Der
Rest der Schaltung ergibt sich aus den logischen Gleichungen.
Stromversorgung durch einem Linearregler mit hoher Eingangsspannung
(automotiv) und ein paar C's.
Die Dimensionierung ist nur grob und bedarf noch der Feinjustierung. Die
geforderte Funktion ist aber gegeben.
Optimierungen:
- Q1 als Schmitt Triger ausführen wenn Glitches an X2 stören
- Q4 durch >=1M ersetzen, wenn die Wiederholrate gering ist
- R1, R7, R12, R19, R2 optimieren wegen Stromaufnahme
Bei Bedarf kann ich die Simulationsdatei (für Multisim, kostenlose
Version bei Mouser erhältlich) senden.

Mfg Rolf
 
Rolf Bombach schrieb:
Ja. Gerade bei weissen LED, welche aus einer blauen Led mit Leuchtstoff
bestehen, geht der Stokes-Shift bei Ăźblichen Leuchtstoffen einfach in
Wärme. 480 nm -> 600 nm, da werden notwendigerweise 20% verheizt.
MĂśglicherweise werden neue Leuchtstoffe gefunden, die UV in zwei
verwertbare Photonen aufspalten.

Bei den neuesten Warmweißen ist zusätzlich noch eine rote LED eingebaut.
Das verbessert das Ganze wieder etwas.

Gruß Andreas
 
Am 07.01.2015 19:24, schrieb Andreas Fecht:
Rolf Bombach schrieb:

Ja. Gerade bei weissen LED, welche aus einer blauen Led mit Leuchtstoff
bestehen, geht der Stokes-Shift bei Ăźblichen Leuchtstoffen einfach in
Wärme. 480 nm -> 600 nm, da werden notwendigerweise 20% verheizt.
MĂśglicherweise werden neue Leuchtstoffe gefunden, die UV in zwei
verwertbare Photonen aufspalten.

Bei den neuesten Warmweißen ist zusätzlich noch eine rote LED eingebaut.
Das verbessert das Ganze wieder etwas.

Aber nur bzgl ESD, die rote ist nämlich antiparallel drin.


Gruß Dieter
 
Von der aktiveren Variante gibt es jetzt Boards:

http://www.embeddedforth.de/temp/4538-muster.pdf

Vollbestückt mit Optokoppler oder minderbestückt PNP.
Allerdings hat sich ergeben daß Platz im Fahrzeug
vermutlich nicht reicht. So daß nach erfolgtem
elektrischem Test wohl noch eine abschliessende
SMD-Variante gemacht werden muß.

MfG JRD
 
On 14 Jan 15 at group /de/sci/electronics in article m95ni9$i98$1@dont-email.me
<rafael_deliano@arcor.de> (Rafael Deliano) wrote:

Von der aktiveren Variante gibt es jetzt Boards:

http://www.embeddedforth.de/temp/4538-muster.pdf

Vollbestückt mit Optokoppler oder minderbestückt PNP.
Allerdings hat sich ergeben daß Platz im Fahrzeug
vermutlich nicht reicht. So daß nach erfolgtem
elektrischem Test wohl noch eine abschliessende
SMD-Variante gemacht werden muß.

Mit fehlendem Platz versteh ich nicht. Du hast sicher ein Auto im
Massstab 1:1 nicht 1:24 :O

Die Schaltung in Schlupfschlauch, ordentlicher Kabelbaum dran und dann
LEDs, Taster und Ausgangs(Klemmen), dann Schaumgummi drum und irgendwo
in den Tiefen des Armaturenbretts feststecken und der Mops ist gerollt.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Wolfgang Allinger, anerkannter Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am Mon, 05 Jan 2015 20:48:18 +0100, meinte Peter Necas
<infomailing.necas@aon.at>:
Also noch zur Klärung:
- kurzer Tastendruck -> Impuls an Ausgang 1
- langer Tastendruck -> Impuls an 2. Darf an 1 auch ein Impuls
erscheinen oder nicht?

Nein.

>Möglicherweise ist eine einfache Relaisschaltung betriebssicherer.

Das vermag ich nicht zu beurteilen.
 
Am Wed, 07 Jan 2015 15:14:01 +0100, meinte Rolf Mennekes
<rm@estec.de>:
Ist die Aufgabe schon gelöst (ich habe den Monster Thread nicht ganz
durchgelesen :) )?

Es gibt schon mehrere Lösungen. Aber ...

Ich würde es zwar auch mit einem uC lösen, hat aber gereizt, das Ganze
"analog" zu lösen. Allerdings ist es auch keine "einfache" Lösung in
Bezug auf Bauteilezahl.

.... vielleicht hat eine anloge Lösung Vorteile hinsichtlich der
Betriebsumgebung?

>http://www.directupload.net/file/d/3860/vg2gdvir_pdf.htm

Ach herrjeh!
Da0 so einfach erscheinendes Problemchen deratige aufwenidge Lösungen
erfordert ...

Danke noch mal an alle, die sich über mein Problem ihren Kopf
zerbrochen haben!
 
Am 14 Jan 2015 14:06:00 -0300, meinte all2001@spambog.com (Wolfgang
Allinger):
Mit fehlendem Platz versteh ich nicht. Du hast sicher ein Auto im
Massstab 1:1 nicht 1:24 :O

Ist für ein Zweirad, das ist "innen" nur wenig Platz und am Äußeren
darf nichts verändert werden.
 
M.Dinsch schrieb:

http://www.directupload.net/file/d/3860/vg2gdvir_pdf.htm

Ach herrjeh!
Da0 so einfach erscheinendes Problemchen deratige aufwenidge Lösungen
erfordert ...

Ich lese nur, daß Tera Fate of a run mich auffordert, den Norden zu
stürmen. Kein Bedarf.

Holger
 
Franz Glaser wrote:

Am 30.01.2015 10:43, schrieb Otto A d a m:

Mir ist bislang noch keine LED-Lampe kaputt gegangen. Sicher spielt
dabei aber die Einbausituation eine Rolle. Enge Lampengehäuse, die
keine Wärmeableitung erlauben sind Gift für LED.

Mir sind auch schon LED eingegangen, wenn auch nicht so viele wie
Leuchtstoff.


Spannungsspitzen sind der LED-Lampen Tod. Wenn (sehr preiswerte[tm])
LED-Lampen mit Induktivitäten (zB. Motoren, Leuchtstoffbalken...)
parallel *ausgeschaltet* werden, dann werden sie mit
Spannungsspitzen traktiert.

Wer denkt denn schon dran, ihnen einen schützenden Kondensator
parallel zu gönnen. Und es genügt EINE Spannungsspitze vom
*ausschaltenden* FI oder der gemeinsamen, geflogenen Sicherung im
"Stromkreis".

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Man sollte sie wie Prozessoren mit Lüfter ausstatten!
Oder gleich die ganze Lampe mit Heat-Pipes!
(Geschäftsidee!)


Karl

--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: news@netfront.net ---
 
Gernot Griese wrote:

Am 30.01.2015 um 11:21 schrieb Karl Shakespear:
Franz Glaser wrote:

Am 30.01.2015 10:43, schrieb Otto A d a m:

Mir ist bislang noch keine LED-Lampe kaputt gegangen. Sicher spielt
dabei aber die Einbausituation eine Rolle. Enge Lampengehäuse, die
keine Wärmeableitung erlauben sind Gift für LED.

Mir sind auch schon LED eingegangen, wenn auch nicht so viele wie
Leuchtstoff.


Spannungsspitzen sind der LED-Lampen Tod. Wenn (sehr preiswerte[tm])
LED-Lampen mit Induktivitäten (zB. Motoren, Leuchtstoffbalken...)
parallel *ausgeschaltet* werden, dann werden sie mit
Spannungsspitzen traktiert.

Wer denkt denn schon dran, ihnen einen schützenden Kondensator
parallel zu gönnen. Und es genügt EINE Spannungsspitze vom
*ausschaltenden* FI oder der gemeinsamen, geflogenen Sicherung im
"Stromkreis".

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Wie kommst du auf 90%? Realistisch wären 70%.

1 Watt ~ ideal 600 Lumen Licht

Die real existierende LED-Birn erzeugt aber bei ~10W 600 Lumen

==> 1 dividiert durch 10 = 10%

der Rest ist Abwärme und IR-Strahlung


Man sollte sie wie Prozessoren mit Lüfter ausstatten!

Prozessoren verheizen typischerweise das Zehnfache an Energie.

Oder gleich die ganze Lampe mit Heat-Pipes!

Heatpipes alleine kühlen nicht.

Oben großes Kühlblech an Lampe anbringen!


Karl

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Franz Glaser wrote:

Am 30.01.2015 11:30, schrieb Gernot Griese:

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Wie kommst du auf 90%? Realistisch wären 70%.

Er blödelt :)

Du bringst mich nicht aus der Fassung, du nicht!


Ich trau mich meine LED-Lampen immer anzufassen, sie sind unter 50°C.

50°C ... kann man "ewig" anfassen aber es tut weh.
55°C ... kann man 5 sec anfassen
60°C ... kann man höchstens 1 sec. anfassen.

(alte Kühlkörperweisheit)

Dann fass halt mal den Kühlkörper unten an, nicht das Glas!

Die Viecher werden heißer als meine 2N3055 aus alten Tagen.


Karl


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Am 30.01.2015 um 11:21 schrieb Karl Shakespear:
Franz Glaser wrote:

Am 30.01.2015 10:43, schrieb Otto A d a m:

Mir ist bislang noch keine LED-Lampe kaputt gegangen. Sicher spielt
dabei aber die Einbausituation eine Rolle. Enge Lampengehäuse, die
keine Wärmeableitung erlauben sind Gift für LED.

Mir sind auch schon LED eingegangen, wenn auch nicht so viele wie
Leuchtstoff.


Spannungsspitzen sind der LED-Lampen Tod. Wenn (sehr preiswerte[tm])
LED-Lampen mit Induktivitäten (zB. Motoren, Leuchtstoffbalken...)
parallel *ausgeschaltet* werden, dann werden sie mit
Spannungsspitzen traktiert.

Wer denkt denn schon dran, ihnen einen schützenden Kondensator
parallel zu gönnen. Und es genügt EINE Spannungsspitze vom
*ausschaltenden* FI oder der gemeinsamen, geflogenen Sicherung im
"Stromkreis".

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Wie kommst du auf 90%? Realistisch wären 70%.

> Man sollte sie wie Prozessoren mit Lüfter ausstatten!

Prozessoren verheizen typischerweise das Zehnfache an Energie.

> Oder gleich die ganze Lampe mit Heat-Pipes!

Heatpipes alleine kühlen nicht.

Gernot
 
Am 30.01.2015 11:30, schrieb Gernot Griese:

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Wie kommst du auf 90%? Realistisch wären 70%.

Er blödelt :)

Ich trau mich meine LED-Lampen immer anzufassen, sie sind unter 50°C.

50°C ... kann man "ewig" anfassen aber es tut weh.
55°C ... kann man 5 sec anfassen
60°C ... kann man höchstens 1 sec. anfassen.

(alte Kühlkörperweisheit)

GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
 
Am 30.01.2015 10:43, schrieb Otto A d a m:

Wer denkt denn schon dran, ihnen einen schĂźtzenden Kondensator
parallel zu gĂśnnen.

Die 5.5W Vosled enthält gleich zwei Elkos. Gegen Spannungsspitzen wäre aber
wohl eine Suppressordiode besser geeignet. Ob so was drin ist? Sieht man von
aussen leider nicht.
 
Am 30.01.2015 um 12:25 schrieb Karl Shakespear:
Gernot Griese wrote:

Am 30.01.2015 um 11:21 schrieb Karl Shakespear:
Franz Glaser wrote:

Am 30.01.2015 10:43, schrieb Otto A d a m:

Mir ist bislang noch keine LED-Lampe kaputt gegangen. Sicher spielt
dabei aber die Einbausituation eine Rolle. Enge Lampengehäuse, die
keine Wärmeableitung erlauben sind Gift für LED.

Mir sind auch schon LED eingegangen, wenn auch nicht so viele wie
Leuchtstoff.


Spannungsspitzen sind der LED-Lampen Tod. Wenn (sehr preiswerte[tm])
LED-Lampen mit Induktivitäten (zB. Motoren, Leuchtstoffbalken...)
parallel *ausgeschaltet* werden, dann werden sie mit
Spannungsspitzen traktiert.

Wer denkt denn schon dran, ihnen einen schützenden Kondensator
parallel zu gönnen. Und es genügt EINE Spannungsspitze vom
*ausschaltenden* FI oder der gemeinsamen, geflogenen Sicherung im
"Stromkreis".

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Wie kommst du auf 90%? Realistisch wären 70%.

1 Watt ~ ideal 600 Lumen Licht

Die real existierende LED-Birn erzeugt aber bei ~10W 600 Lumen

==> 1 dividiert durch 10 = 10%
Das würde nur für monochromatisches Licht bei 555nm gelten. Damit
möchtest du deine Wohnung sicher nicht beleuchten.

der Rest ist Abwärme und IR-Strahlung


LED geben im Gegensatz zu Glühlampen keine IR-Strahlung ab.

Gernot
 
Am 30.01.2015 12:32, schrieb Gernot Griese:
Am 30.01.2015 um 12:25 schrieb Karl Shakespear:
Gernot Griese wrote:

Am 30.01.2015 um 11:21 schrieb Karl Shakespear:
Franz Glaser wrote:

Am 30.01.2015 10:43, schrieb Otto A d a m:

Mir ist bislang noch keine LED-Lampe kaputt gegangen. Sicher spielt
dabei aber die Einbausituation eine Rolle. Enge Lampengehäuse, die
keine Wärmeableitung erlauben sind Gift für LED.

Mir sind auch schon LED eingegangen, wenn auch nicht so viele wie
Leuchtstoff.


Spannungsspitzen sind der LED-Lampen Tod. Wenn (sehr preiswerte[tm])
LED-Lampen mit Induktivitäten (zB. Motoren, Leuchtstoffbalken...)
parallel *ausgeschaltet* werden, dann werden sie mit
Spannungsspitzen traktiert.

Wer denkt denn schon dran, ihnen einen schützenden Kondensator
parallel zu gönnen. Und es genügt EINE Spannungsspitze vom
*ausschaltenden* FI oder der gemeinsamen, geflogenen Sicherung im
"Stromkreis".

Und Stauhitze mögen sie überhaupt nicht.
Immerhin erzeugt so eine LED ja auch 90% Abwärme.

Wie kommst du auf 90%? Realistisch wären 70%.

1 Watt ~ ideal 600 Lumen Licht

Die real existierende LED-Birn erzeugt aber bei ~10W 600 Lumen

==> 1 dividiert durch 10 = 10%

Das würde nur für monochromatisches Licht bei 555nm gelten. Damit
möchtest du deine Wohnung sicher nicht beleuchten.

der Rest ist Abwärme und IR-Strahlung


LED geben im Gegensatz zu Glühlampen keine IR-Strahlung ab.

Gernot

Da habe ich einen Verdacht, aber der ist nicht sehr "fachmännisch" :-(

Es könnte 2 grundverschiedene Typen von LED-Lampen für Netzspannung
geben, die einen mit einem sauberen Schaltregler und die anderen mit
ziemlich viel Heizwiderstand.

Die mit dem üppigen Heizwiderstandanteil sollen dadurch gekennzeichnet
sein, dass sie Kühlrippen auf der Fassungsseite haben. Ihr eta ist dann
nicht besonders gut.

Bei den anderen, mit dem reinen Schaltregler und dem besseren
Wirkungsgrad wirds mir schwummerig wegen der Hochspannungselkos in sehr
kleiner, mechanischer Ausführung. Die haben eine geringe Lebensdauer,
besonders in warmer Umgebung. Aber vielleicht takten die so hoch, dass
sie Folienkondensatoren verwenden können.

Irgendein 400V-C muss aber das 50Hz-Loch ausbügeln.

Aber - das ist alles IMHO als ob ich sie selber aus dem Stegreif
entwickeln müsste.


GL
--
Das Wissen ist fremd und dem ständigen panta rhei unterworfen, der
Glaube dagegen ist eigen und dem ständigen Zweifel unterworfen.
 
Am 30.01.2015 um 12:51 schrieb Franz Glaser:

> Irgendein 400V-C muss aber das 50Hz-Loch ausbügeln.

Es sind bei Brückengleichrichtung 100Hz und nö: lückender Betrieb, gabs schon
bei den ESeL-Birnen. Dann kannst Du auch die LED benutzen um die
Plattenspielerdrehzahl zu kontrollieren :)

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa
 
"Karl Shakespear" <karl@schüttel.birn> schrieb im Newsbeitrag
news:mafluo$qlq$1@adenine.netfront.net...

> Man sollte sie wie Prozessoren mit Lüfter ausstatten!

Hi,
gibts doch, manche haben im "Zwischenstock" zwischen Netz-Teil und LED-Teil
einen Quirl.

Oder gleich die ganze Lampe mit Heat-Pipes!
(Geschäftsidee!)

Zu schwer, zuviele Ressourcen und zu schwer. Die Heatpipe ist ja nur ein
schnellerer Wärmetransport, an beiden Enden brauchts Heatspreader bzw
"Sammler", also Kühlkörpermassen. Das will keiner als Leuchtmittel kaufen.
Da schon lieber Lüfter. Was noch verwundert ist, daß es keine "schwarzen"
LED-Lampen gibt. Die wären bei Abwärme effektiver...


--
mfg,
gUnther
 
Karl Shakespear wrote on Fri, 15-01-30 12:25:
>der Rest ist AbwSigmrme und IR-Strahlung

Und sichtbares Licht mit anderen Farbanteilen als grün. Lumen ist mit
der Augenempfindlichkeit normiert und die fällt zu beiden beiden Seiten
hin ab.
 

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