J
Joerg
Guest
Axel Schwenke wrote:
immer gemacht. Freizeit gibt es trotzdem genug. Kinder haben wir keine,
aber eine Menge an Seelsorgetaetigkeiten (ohne Geld). Und ja, man kann
das auch dann, wenn es mehr als 40h/Woche sind.
--
Gruesse, Joerg
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Ok, wir sehen das hier anders. Der Job macht mir echt Spass. Hat erJoerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Falk Willberg wrote:
...
Hint: Ein Ingenieur in der Industrie kommt selten unter 50h/Woche weg
und bekommt keine Ueberstunden bezahlt.
Tja, wer seinen Job nicht im Griff hat... Ich hörte mal, daß in
Skandinavien ein Überstunden-Schieber so gesehen wird.
Ich bin auch kein Freund des "um 16:00 fällt der Griffel", aber wenn die
Neocons sabbeln, daß Leistung sich auch lohnen müsse, sollen die die
Leistung auch gefälligst angemessen bezahlen. ...
Nun, das war bei meinen Jobs immer der Fall.
Wenn du 50+ Stunden in der Woche arbeitest (was ich bezweifle)
dann sind 25% Mehrverdienst nicht mehr, sondern nur der minimal
zur Anwendung kommende Aufschlag.
Wenn du permanent 25% Überstunden machst, kann das bedeuten:
- du bist so ineffizient, daß du das normale Arbeitspensum nicht
in der normalen Zeit schaffst.
- du läßt dich von deinem Arbeitgeber ausnutzen. Falls du dein
eigener Chef bist: du bist zu gierig.
in beiden Fällen gibt es *keinen* Grund, darauf stolz zu sein.
Statt dessen solltest du darüber nachdenken, das zu ändern.
Es ist übrigens erwiesen, daß auch geistige Tätigkeiten wie
typischerweise im Engineering nicht langfristig mit 50h pro
Woche geleistet werden können. Schon 40h sind zuviel, realistisch
ist etwa die Hälfte (wobei man dann Entspannungspausen wie "mal
nen Kaffee holen" oder "zum Drucker gehen und Papier nachlegen"
nicht mitzählt). Die Fehlerquote steigt sonst überproportional
an, ebenso wie die Gefahr des Burnouts.
Vernünftige Chefs (wie meinersehen deswegen darauf, daß ihre
Leute die 40h/Woche nicht überschreiten. Zumindest nicht lang-
fristig. Und wenn kurzfristig, dann mit Freizeitausgleich.
Leistung muss sich lohnen,
das sehe ich jedenfalls so. Ein anstaendiges Monatsgehalt deckt so etwas
ab, ohne jede fuenf Minuten mehr einzeln zu beanspruchen.
Vielleicht hast du ja andere Prioritäten, aber Lebenszeit ist
mit Geld überhaupt nicht(!) aufzuwiegen. Offensichtlich hast du
weder Kinder noch Freunde für die du Zeit aufbringen willst.
... Dazu gehört, daß
Mehrarbeit mit Zuschlag vergütet wird. Andernfalls wären diese
"Neuliberalen" nämlich kein bischen besser als die "Sozialschmarotzer"
die sie in ihren Feindbildern pflegen. Nehmen ohne zu geben. Ziemlich
schäbig.
Kannst Du im Engineering vergessen. Da arbeitet man oefter auch mal
zuhause.
Was hat *das* denn *damit* zu tun? Ich arbeite auch von daheim,
wenn auch derzeit nicht im Engineering (aber bevor ich in den
Support gewechselt bin, war ich im Engineering und auch da konnte
ich 100% Homeoffice machen). Trotzdem arbeite ich nicht mehr als
~40 Stunden die Woche. Außerplanmäßige Mehrarbeit wird selbst-
verständlich vergütet und zwar bevorzugt in Form von Freizeit.
Wenn ich also z.B. mal am Wochenende oder Feiertag arbeiten muß,
dann kann ich einen Tag meiner Wahl entweder in der Woche davor
oder der Woche danach blau machen
Kann schon sein, daß das mit den skandinavischen Wurzeln der Firma
zusammenhängt. Man arbeitet, um zu leben. Nicht anders herum.
immer gemacht. Freizeit gibt es trotzdem genug. Kinder haben wir keine,
aber eine Menge an Seelsorgetaetigkeiten (ohne Geld). Und ja, man kann
das auch dann, wenn es mehr als 40h/Woche sind.
--
Gruesse, Joerg
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