Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

horst-d.winzler schrieb:

Funktioniert mein obige Kaffeemschine, brauch ich keine neue ;-)
Hier ist meine Kaffeemaschine:

http://www.classic-caffee.de/products/2-04-0300_liste_zassenhaus.htm
+
http://www.kaffeezentrale.de/d/maschine/detail.cfm?ID=D9652C8A-937E-4DF6-8DA4C3BAEB3D1FCD

100% Microprocessor free, 100% Electronic free, 100% Ceramics!
Wenn der Kaffee fertig ist die Teile kurz mit heißem Wasser abspülen und
schwupps ist alles sauber und wieder einsatzfähig.
Funktioniert auch im Wilden Westen mit heißem Wasser vom Lagerfeuer und
in Sibirien.

Die Kaffemühlenpreise haben anscheinend eine Inflationsrate
von 8% im Jahr :-(


Butzo
 
"Rupert Haselbeck" <mein-rest-muell@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9fo036-hmh.ln1@gw.haselbeck-net.de...

Sehr interessante Ausdrucksweise - aber das falsche Jahrhundert...
Wer oder was sind denn eigentlich "Neocons"? Was ist "angemessen"?
Und wer oder was sind "Neuliberale"? Wozu sollen denn derart leere
Worthülsen dienen?
Nein, wer politisch interessiert ist, dem sind die Begriffe bekannt,
und definieren sich ein ganzes Parteiprogramm.
Sie stammen eben nicht aus dem (vor)vorigen Jahrhundert, wegen 'neo'.
Joerg kommt aus den USA, dort sind Liberale Kommunisten, also
heissen die Neoliberalen dort Neocons(ervative).

Ersatz für fehlende Argumente?
Hab ich bei dir ein Argument gelesen ? Falk hatte welche.

"Neuliberalen" nämlich kein bischen besser als die "Sozialschmarotzer"
die sie in ihren Feindbildern pflegen. Nehmen ohne zu geben.
Allerdings ohne Beduerftigkeit.

--
Manfred Winterhoff
 
horst-d.winzler schrieb:
0 Jahren ...
Weitestgehende Gehaltsdiziplin wirkt durchaus auch stabilisierent auf
eine Volkswirtschaft. Man wird sehen, ob sich diese Zurückhaltung
rentiert?
Klar, der Durchnittskäufer hält sich seit Jahren mit Konsum zurück, die
Sparquote steigt :)

Jetzt fehlt nur noch eine Währungsreform um den Leuten das Ersparte
abzunehmen.
Mein Opa hatte zwei Währungsreformen (1923+1948),
mein Vater hatte zwei Währungsreformen (1948+2002),
ich habe erst die Euro-"Umstellung" :-(


Butzo
 
Joerg schrieb:

Ergo hat es bei Euch inflationsbereinigt einen sehr deutlichen Rueckgang
der Einstiegsgehaelter gegeben. Das wundert ein angeblicher Mangel
natuerlich nicht.
Danke für diese Sichtweise von Außen, mein Arbeitserlös ist bereinigt
die letzten 20 Jahre höchstend gleich geblieben, nur die Zahlen sind
größer. Real eher ein leichter Sinkflug.
Die SV-Beiträge, den Soli und die 11%! bzw. 13% Mehrwertsteuer werden
gerne vergessen.



Butzo
 
Klaus Butzmann schrieb:
horst-d.winzler schrieb:
0 Jahren ...

Weitestgehende Gehaltsdiziplin wirkt durchaus auch stabilisierent auf
eine Volkswirtschaft. Man wird sehen, ob sich diese Zurückhaltung
rentiert?
Klar, der Durchnittskäufer hält sich seit Jahren mit Konsum zurück, die
Sparquote steigt :)

Jetzt fehlt nur noch eine Währungsreform um den Leuten das Ersparte
abzunehmen.
Mein Opa hatte zwei Währungsreformen (1923+1948),
mein Vater hatte zwei Währungsreformen (1948+2002),
ich habe erst die Euro-"Umstellung" :-(
Ich hab schon 2 <duck>

Guido
 
Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:
Falk Willberg wrote:
...
Hint: Ein Ingenieur in der Industrie kommt selten unter 50h/Woche weg
und bekommt keine Ueberstunden bezahlt.
Tja, wer seinen Job nicht im Griff hat... Ich hörte mal, daß in
Skandinavien ein Überstunden-Schieber so gesehen wird.

Ich bin auch kein Freund des "um 16:00 fällt der Griffel", aber wenn die
Neocons sabbeln, daß Leistung sich auch lohnen müsse, sollen die die
Leistung auch gefälligst angemessen bezahlen. ...

Nun, das war bei meinen Jobs immer der Fall.
Wenn du 50+ Stunden in der Woche arbeitest (was ich bezweifle)
dann sind 25% Mehrverdienst nicht mehr, sondern nur der minimal
zur Anwendung kommende Aufschlag.

Wenn du permanent 25% Überstunden machst, kann das bedeuten:

- du bist so ineffizient, daß du das normale Arbeitspensum nicht
in der normalen Zeit schaffst.

- du läßt dich von deinem Arbeitgeber ausnutzen. Falls du dein
eigener Chef bist: du bist zu gierig.

in beiden Fällen gibt es *keinen* Grund, darauf stolz zu sein.
Statt dessen solltest du darüber nachdenken, das zu ändern.

Es ist übrigens erwiesen, daß auch geistige Tätigkeiten wie
typischerweise im Engineering nicht langfristig mit 50h pro
Woche geleistet werden können. Schon 40h sind zuviel, realistisch
ist etwa die Hälfte (wobei man dann Entspannungspausen wie "mal
nen Kaffee holen" oder "zum Drucker gehen und Papier nachlegen"
nicht mitzählt). Die Fehlerquote steigt sonst überproportional
an, ebenso wie die Gefahr des Burnouts.

Vernünftige Chefs (wie meiner :) sehen deswegen darauf, daß ihre
Leute die 40h/Woche nicht überschreiten. Zumindest nicht lang-
fristig. Und wenn kurzfristig, dann mit Freizeitausgleich.

Leistung muss sich lohnen,
das sehe ich jedenfalls so. Ein anstaendiges Monatsgehalt deckt so etwas
ab, ohne jede fuenf Minuten mehr einzeln zu beanspruchen.
Vielleicht hast du ja andere Prioritäten, aber Lebenszeit ist
mit Geld überhaupt nicht(!) aufzuwiegen. Offensichtlich hast du
weder Kinder noch Freunde für die du Zeit aufbringen willst.

... Dazu gehört, daß
Mehrarbeit mit Zuschlag vergütet wird. Andernfalls wären diese
"Neuliberalen" nämlich kein bischen besser als die "Sozialschmarotzer"
die sie in ihren Feindbildern pflegen. Nehmen ohne zu geben. Ziemlich
schäbig.

Kannst Du im Engineering vergessen. Da arbeitet man oefter auch mal
zuhause.
Was hat *das* denn *damit* zu tun? Ich arbeite auch von daheim,
wenn auch derzeit nicht im Engineering (aber bevor ich in den
Support gewechselt bin, war ich im Engineering und auch da konnte
ich 100% Homeoffice machen). Trotzdem arbeite ich nicht mehr als
~40 Stunden die Woche. Außerplanmäßige Mehrarbeit wird selbst-
verständlich vergütet und zwar bevorzugt in Form von Freizeit.

Wenn ich also z.B. mal am Wochenende oder Feiertag arbeiten muß,
dann kann ich einen Tag meiner Wahl entweder in der Woche davor
oder der Woche danach blau machen :)

Kann schon sein, daß das mit den skandinavischen Wurzeln der Firma
zusammenhängt. Man arbeitet, um zu leben. Nicht anders herum.


XL
 
Am Fri, 02 Jan 2009 12:53:23 +0100 schrieb Guido Grohmann:

Jetzt fehlt nur noch eine Währungsreform um den Leuten das Ersparte
abzunehmen.
Mein Opa hatte zwei Währungsreformen (1923+1948),
mein Vater hatte zwei Währungsreformen (1948+2002),
ich habe erst die Euro-"Umstellung" :-(

Ich hab schon 2 <duck
Die richtige kommt schon noch.

Lutz

--
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Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
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Klaus Butzmann schrieb:
Joerg schrieb:

Ergo hat es bei Euch inflationsbereinigt einen sehr deutlichen
Rueckgang der Einstiegsgehaelter gegeben. Das wundert ein angeblicher
Mangel natuerlich nicht.
Danke für diese Sichtweise von Außen, mein Arbeitserlös ist bereinigt
die letzten 20 Jahre höchstend gleich geblieben, nur die Zahlen sind
größer. Real eher ein leichter Sinkflug.
Die SV-Beiträge, den Soli und die 11%! bzw. 13% Mehrwertsteuer werden
gerne vergessen.
Soli ein Jahr und 2% Mehrwertsteuererhöhung sind asozial (Kohl CDU,
Schröder SPD).
Nicht zu vergessen das die Privatisierung der EVUs uns doch durch die
Konkurrenz eine Strompreiserniedrigung gebracht haben (siehe FDP).

Die Krankenkassenbeiträge sind doch durch die Konkurrenz von so 250
Kassen auch billiger geworden. Die Geschäftsführer von Kassen und
Kassenärztlichen Vereinigungen konnten so am Aufschwung teilnehmen. Hat
ihnen runde Erhöhungen von € 60.000 auf € 300.000 eingebracht.

Und die Wiedervereinigungsschulden wurden doch durch die Steuer
Mehreinnahmen auch weitestgehend ausgeglichen.

Nicht zu vergessen das durch die Liberalisierung der den Banken
auferlegten Bestimmungen die LBZ nun auch richtig Geld verdienen können.

Mit unseren Politikern können wir also so richtig zufrieden sein.

--
mfg hdw
 
Falk Willberg schrieb:

Aber solchen Mist kaufen wir nicht, weil es auch Rindviecher verdient
haben, nicht unnĂśtig gefoltert zu werden. Nur sehen das viele anders....
....und jetzt meint JÜrg dass er es fßr unverantwortlich hält Rindviehcher
auf so winzigen Weiden wie in Euroland Ăźblich einzupferchen...


Butzo
 
Albrecht Mehl schrieb:

Muß er das wirklich? Die zunehmende Verschuldung zeigt wohl,
Einspruch euer Ehren!
Ja, durch die Arbeitslösigkeit gibt es mehr Verschuldung ganz unten,
aaaaaaber in Summe steigt die Sparquote.
Nur der Staat ist überschuldet, die Regelungswut in .de ist aus dem
Ruder gelaufen und die Kosten kommen so langsam auf den Tisch.

"Wenn ihnen das Gas zu teuer ist sollen sie doch mit Strom heizen!"
Mal sehen wann wieder Köpfe rollen...



Butzo
 
MaWin meinte:

im Supermelrt ist eher Sonderangebotsjagd (wobei man sich fragen muss,
warum etwas 50% reduziert werden kann, dann muss es ja sonst doppelt
so teuer wie noetig sein und man ist ein Depp wenn man kauft...)
Das frage ich mich auch immer wieder. Wenn etwas kurz vor dem
Verfallsdatum ist, könnte man das ja noch verstehen. Aber gerade
vorhin im Radio gehört:

Dodenhof - 0,0% Zinsen, 3 Raten bei Kauf ab 500,00 EUR bar auf die Hand
Klingeberg - 500 EUR bar auf die Hand bei Einkäufen ab 2500,00 EUR

Lustig finde ich immer Praktiker mit ihren 20%. Letztes Jahr standen
hier eine ganze Reihe Maschinen auf dem Einkaufszettel, alles Bosch,
grüne Serie. Eben schnell bei Praktiker rein, 5 grüne Kunststoffboxen
auf den Wagen und wieder raus. Sonst gehe ich dort nie einkaufen, aber
die Maschinen haben überall den gleichen Preis, ich glaube auch nicht,
das dabei viel über ist.

73 de Tom
--
Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
 
Axel Schwenke meinte:

Wenn du permanent 25% Überstunden machst, kann das bedeuten:

- du bist so ineffizient, daß du das normale Arbeitspensum nicht
in der normalen Zeit schaffst.

- du läßt dich von deinem Arbeitgeber ausnutzen. Falls du dein
eigener Chef bist: du bist zu gierig.

in beiden Fällen gibt es *keinen* Grund, darauf stolz zu sein.
Statt dessen solltest du darüber nachdenken, das zu ändern.
Nein. Das ist in der Selbständigkeit etwas anders. Man arbeitet
wenn Aufträge da sind und wenn das 60 oder 80 Stunden die Woche
sind, dann ist das halt so. Gerade wie Joerg, oder bei mir auch,
die wir als "Einzelkämpfer" arbeiten lohnt es sich auch nicht für
kurzfristige Spitzen Personal einzustellen. Ich habe zwar Unter-
stützung durch meine Frau und meinem Vater, aber die Entwicklung
liegt bei mir alleine. Das geht dann auch schon mal ein paar
Monate richtig hektisch zu. Januar - März ist saisonal etwas
ruhiger, da habe ich dann Zeit hier zu schreiben ;-)).

Vielleicht hast du ja andere Prioritäten, aber Lebenszeit ist
mit Geld überhaupt nicht(!) aufzuwiegen. Offensichtlich hast du
Richtig!

weder Kinder noch Freunde für die du Zeit aufbringen willst.
Kinder... Brrrr...

Was hat *das* denn *damit* zu tun? Ich arbeite auch von daheim,
wenn auch derzeit nicht im Engineering (aber bevor ich in den
Man arbeitet von daheim anders. Wenn ich ne' Stunde Pause brauche,
dann lege ich mich in den Garten oder aufs Sofa. Das kann man in
einem Unternehmen nicht. Wie Joerg schon schrieb, nebenher mal
abschalten, News lesen, Grill anschmeissen. Das ist einer der ganz
großen Vorteile der Selbständigkeit, wenn man es richtig aufzieht.

zusammenhängt. Man arbeitet, um zu leben. Nicht anders herum.
Richtig! Und am schönsten ist es, wenn man Arbeit und Leben so in
Verbindung bringt, dass die Arbeit keine Last mehr ist.

73 de Tom
--
Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ
Locator JO43GC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19
 
Klaus Butzmann schrieb:
Albrecht Mehl schrieb:


Muß er das wirklich? Die zunehmende Verschuldung zeigt wohl,
Einspruch euer Ehren!
Ja, durch die Arbeitslösigkeit gibt es mehr Verschuldung ganz unten,
aaaaaaber in Summe steigt die Sparquote.
Nur der Staat ist überschuldet,
Was heißt denn 'nur'? Die Bürger erwarten vom Staat zu viel, die
Politiker sind zu schwach, überzogene Erwartungen zurückzuweisen -
Stichwort Wahlen -, und schon haben wir das Problem, daß unsere Kinder
zahlen dürfen ... nach mir die Sintflut. Merke: wenn wir nicht
bescheidener werden, auch in unserem Ruf nach mehr Straßen,
Kindergärten, höheren Renten usw. baden die ungeborenen Nachkommen das
mal aus.

A. Mehl
--
Albrecht Mehl |eBriefe an:mehl bei freundePUNKTtu-darmstadtPUNKTde
Schorlemmerstr. 33 |Tel. (06151) 37 39 92
D-64291 Darmstadt, Germany|sehenswert - ungefähr 'Wir einsam im All'
http://www.phrenopolis.com/perspective/solarsystem/index.html
 
MaWin wrote:
"Joerg" <notthisjoergsch@removethispacbell.net> schrieb im Newsbeitrag
news:8Ce7l.13050$c45.7570@nlpi065.nbdc.sbc.com...

Wobei es in der Gegend wo ich war keinen RealKauf gab.

Reals gibt's inzwischen ueberall (haben WalMart aufgekauft),
die Supermaerkte lichten sich, es gibt neben Aldi und Lidl
kaum noch Konkurrenz, eher virtuelle Konkurrenz:
Rewe=Penny, Netto=Edeka, Tengelmann=Plus, Saturn=MediaMarkt,
da glaubt der Kunde, Konkurrenz belebt das Geschaeft, dabei
sind es alle nur Namens-Fakes.

Dann haben wir mittags kostenloses frisches Sourdough Bread und so.

Na ja, so arm, dass man Spenden hinterherlaufen muss, sollte
man nicht sein, sondern die denjenigen ueberlassen, die sie
noetiger haben.
Das ist keine Spende, sondern ein Rabatt in Form einer Beigabe. In
Amerika sehr ueblich. Kaufe fuer >$10 ein und Du bekommst ein Brot
drauf, kaufe fuer >$25 und man bekommt Schnittblumen. Manchmal gibt es
auch 25c pro Gallone Rabatt bei der hauseigenen Tankstelle, wobei
letzteres bei unseren wenigen Fahrkilometern nicht viel bringt. Aber:
Man muss auf Draht sein, wo und wann diese Rabatte stattfinden.


Der Knueller der Woche war uebrigens ein Prosciutto Schinken

Doppelt gemoppelt, Prosciutto = Schinken auf italienisch,
cotto = gekocht.
Nix cotto, das ist die feine geraeucherte Variante.


am Stueck, den uns eine Bekannte mitbrachte. Unter $5/Pfund.

Ist hier gerade auch in Mode, mag ich aber nicht kaufen.
http://www.aldi-sued.de/de/html/product_range/2744_7550.htm
Gehoert zu den neuen Sorte Fleisch, die gleich bei der
Produktion mit Geschmacksverstaerkern getraenkt werden.
Das ist nicht der geraeucherte.


Ich bin davon ueberzeugt, dass Geschmacksverstaerker eine Gier
nach Essen ausloesen und daher fett machen, und meide sie.

Tun sie, aber wir passen schon ganz gut auf, dass wir nicht zuviel oder
moeglichst gar kein MSG abbekommen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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"Albrecht Mehl" <AlbrechtMehl.spamgrab@iesy.net> schrieb im Newsbeitrag
news:6s6q7kF4ifpkU1@mid.individual.net...
Nur der Staat ist überschuldet,

Was heißt denn 'nur'?
Die Bürger erwarten vom Staat zu viel,
Nein, der bekommt ja kaum etwas.
Die gesamte Einkommensteuer, die der Staat einnimmt,
zahlt er ja wieder aus in Form von Unternehmenssubventionen.

Wir muessen beim Staat mehrere Dinge trennen:

Umverteilung: Normal (fuer eine stabile Bevoelkerung) ist die 4-koepfige
Familie. Wenn nun ein Single und eine Alleinerziehende mit 2 Kindern da
sind, muss der Staat ca. 75% des erwirtschafteten des Singles umverteilen
auf die Alleineerziehende und die Kinder, so wie es sonst in der Familie
passiert waere. Bei DNIKs vs. 8-koepfiger Familie entsprechend. Ebenso
bei 2 Rentnern und 2 Arbeitenden. Das tut er teils direkt (Rentenkasse,
Hartz4), teils indirekt (kostenloser Kindergarten/Schule). Diese
Umverteilung macht ca. 50% des Bundeshaushaltes aus.

Dann gibt es die Infrastruktur, Militaer, Polizei, Deiche, Strassen, die
urspruengliche Aufgabe des Staates, im Sinne von: Koennen wir nur
schaffen, wenn wir uns zusammenschliessen und es zusammen bezahlen.
Die machen heute nur noch 10% des Bundeshaushaltes aus.

Dann gibt es die Wirtschaftssteuerng. Subventionen und Belastungen (EEG,
CO2-Abgaben, Foerderprogramme). Davon steht gar nichts in unseren
Grundgesetz, das macht der Staat freiwillig oder besser gesagt
bestochenermassen. Dahin fliessen die uebrigen 40%. Dahin fliesst das
Geld, welches er nicht hat.

Die Zahlen sind schwer zu errechnen, denn eine nicht-verlangte Steuer
ist auch eine Subvention, taucht aber in keiner Rechnung auf, und ein
Zuschuss zur Rentenkasse kann Umverteilung sein oder schlicht
Schuldentilgung, aber im groben und ganzen sieht man das Verteilprinzip.

die Politiker sind zu schwach, überzogene Erwartungen zurückzuweisen -
Stichwort Wahlen -, und schon haben wir das Problem, daß unsere Kinder
zahlen dürfen
Staatsschulden werden und wurden noch nie zurueckbezahlt,
sondern nur weginflationiert.
--
Manfred Winterhoff
 
Horst-D.Winzler wrote:
Joerg schrieb:
horst-d.winzler wrote:
Joerg schrieb:
Christian Zietz wrote:
Joerg schrieb:

Es gibt noch andere Standortnachteile, die man ersatzlos wieder
streichen muesste. Hatte ich das Beispiel WEEE schon erwaehnt ... ?
Allerdings sollte das mit einem Abbau von Buerokratenstellen in Bruessel
einhergehen. Sonst wird das nichts und das spart Euch auch Steuern.

Wenn die Politik Bürokratie abbauen will, bedeutet das regelmäßig mehr
Verwaltung.
Hier wollte die Politik seit Jahren die Verwaltung abbauen. Wie erwarte
nichts dabei rausgekommen.

Begründung. Man müsse beim Abbau schließlich auch an die Angehörigen der
Beschäftigten denken.
Das war auch hier ein Spruch einer Democrats-Sprecherin. Kein Wunder,
dass die Steuereinnahmen nie reichen und sie immer mehr an unsere
Taschen wollen.

Man muss endlich begreifen, dass echte Innovation von ganz kleinen
Unternehmen kommt, nicht von Grosskonzernen, die staendig am
Subventionstropf nuckeln.

Die großen haben eine bessere Lobby.
Zumal unsere Abgeordneten nur als bestochen gälten, wenn Geld *vor*
einer Wahl floß. Geschieht Geldfluß *nach* Wahl, können sie nicht mehr
belangt werden.
Hier schon. Aber das wird dann geschickt in, ahem, Meetings und
Kommitteeversammlungen verpackt, die "zufaellig" in Schulferien in einem
Urlaubsparadies stattfinden.

--
Gruesse, Joerg

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Klaus Butzmann wrote:
horst-d.winzler schrieb:

Funktioniert mein obige Kaffeemschine, brauch ich keine neue ;-)
Hier ist meine Kaffeemaschine:

http://www.classic-caffee.de/products/2-04-0300_liste_zassenhaus.htm
+
http://www.kaffeezentrale.de/d/maschine/detail.cfm?ID=D9652C8A-937E-4DF6-8DA4C3BAEB3D1FCD


100% Microprocessor free, 100% Electronic free, 100% Ceramics!
Wenn der Kaffee fertig ist die Teile kurz mit heißem Wasser abspülen und
schwupps ist alles sauber und wieder einsatzfähig.
Funktioniert auch im Wilden Westen mit heißem Wasser vom Lagerfeuer und
in Sibirien.
Geht viel komfortabler, man muss nur einen finden wo der Sichtknubbel
entweder durch Metall ersetzt oder noch besser aus Glas ist:

http://www.rei.com/product/401051

Einfach ueber's Feuer haengen, irgendwas anderes machen und wenn es
braun durchs Schauglas sprotzelt isser fertig.


Die Kaffemühlenpreise haben anscheinend eine Inflationsrate
von 8% im Jahr :-(
Unsere Zassenhaus lebt aber schon seit der Hochzeit, die andere
groessere so ungefaehr seit der vorletzten Jahrhundertwende.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg schrieb:
....
Hint: Ein Ingenieur in der Industrie kommt selten unter 50h/Woche weg
und bekommt keine Ueberstunden bezahlt.
Dann relativieren sich Deine Entgeltangaben aber deutlichst! In der
hiesigen Elektro_industrie_ gelten meist Tarifverträge mit 35 h/Woche.
Wenn Du das mal hochrechnest ...

SCNR

Reinhard
 
Rainer Buchty schrieb:
....
... sowie nach dem
zweiten Folgezeitvertrag die Übernahme in eine unbefristete Anstellung
zu erfolgen hat?
....

In welchem IG-Metall-Tarifvertrag steht das <neugierigsei>? Etwas
in der Art kenne ich nur aus dem Teilzeit- und Befristungsgesetz ...

SCNR

Reinhard
 
Klaus Butzmann wrote:
Joerg schrieb:

Ergo hat es bei Euch inflationsbereinigt einen sehr deutlichen
Rueckgang der Einstiegsgehaelter gegeben. Das wundert ein angeblicher
Mangel natuerlich nicht.
Danke für diese Sichtweise von Außen, mein Arbeitserlös ist bereinigt
die letzten 20 Jahre höchstend gleich geblieben, nur die Zahlen sind
größer. Real eher ein leichter Sinkflug.

Genau das haben mir auch andere gesagt. Wobei es uns sowohl in Europa
als auch Nordamerika sehr gut geht, wenn man sich grosse Teil von Asien
und so ansieht. Oder das fruehere Rhodesien, von einem einzelnen
Kommunisten voellig zerstoert.


Die SV-Beiträge, den Soli und die 11%! bzw. 13% Mehrwertsteuer werden
gerne vergessen.
So isses :-(

Es hat schon seinen "Sinn", die Steuerlast mitsamt den prozentualen
Erhoehungen in vielen Broeckchen zu verstecken, denn sonst gaebe es eine
Revolte.

--
Gruesse, Joerg

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