Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Hallo Horst-Dieter,

Aber nicht, dass der AM-Demodulator in Ordnung ist.

Danke! Dann werde ich mal alle Teile rund im die RĂśhre
nachmessen.

Ist ja eine ziemliche Friemelei, die Einzelteile aus
den LĂśtĂśsen zu bekommen: Sind alle ordentlich
2x durchgezogen und dann verlĂśtet.


Du brauchst so gut wie nichts auslĂśten. Es ist eher so, das du damit
noch Fehler einbaust.
Durch massen der Spannungen läßt sich das Meiste erledigen.
Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:

Ja auch damals wurde schon Murks verbaut. Manchmal frage ich mich, ob
Max das immer alles hundertprozentig im Griff hatte oder ob
Qualitaetsgeschichten letztendlich zum Abrutschen des Unternehmens
fuehrten. Mit ist das als Jugendlicher schon bei High-End Produkten
aufgefallen wie etwa dem Grundig Satellit. Ich kann kaum nachzaehlen,
bei wievielen davon ich nachgeloetet oder abkorrodierte ZF Spulendraehte
angeloetet habe. Der von meinem Erdkundelehrer ging dauernd kaputt,
immer an einer neuen Stelle. Es war jedenfalls so schlimm, dass ich
selbst mich fuer ein Geraet der Konkurrenz entschied, einen Drake SSR-1.
ja, der "Satellit" meines Vaters hatte auch dauernd etwas anderes. Die
Kontakte des Trommeltuners waren von Anfang an Schrott. Dann kamen
Wackelkontakte im Tastensatz hinzu, dann war das Netzteil kaputt, dann
ist ein Skalenseil gerissen, das kreuz und quer durch das Gerät ging.
Und dann hatte ich keine Lust mehr.

Gruß,
Alexander
 
Hallo Alexander,

Ja auch damals wurde schon Murks verbaut. Manchmal frage ich mich, ob
Max das immer alles hundertprozentig im Griff hatte oder ob
Qualitaetsgeschichten letztendlich zum Abrutschen des Unternehmens
fuehrten. Mit ist das als Jugendlicher schon bei High-End Produkten
aufgefallen wie etwa dem Grundig Satellit. Ich kann kaum nachzaehlen,
bei wievielen davon ich nachgeloetet oder abkorrodierte ZF Spulendraehte
angeloetet habe. Der von meinem Erdkundelehrer ging dauernd kaputt,
immer an einer neuen Stelle. Es war jedenfalls so schlimm, dass ich
selbst mich fuer ein Geraet der Konkurrenz entschied, einen Drake SSR-1.


ja, der "Satellit" meines Vaters hatte auch dauernd etwas anderes. Die
Kontakte des Trommeltuners waren von Anfang an Schrott. Dann kamen
Wackelkontakte im Tastensatz hinzu, dann war das Netzteil kaputt, dann
ist ein Skalenseil gerissen, das kreuz und quer durch das Gerät ging.
Und dann hatte ich keine Lust mehr.
War bei anderen Firmen aehnlich. Braun hatte z.B. mal einen schicken
Weltempfaenger. Ein Problem war, dass man ihn besser nicht ausschaltete.
Denn bei jeden x-ten Einschalten pfiff eine Feinsicherung durch. IIRC
erreichte das Geraet so gut wie keinen Marktanteil.

Hie und da bot ich solchen Firmen schon mal externe Hilfe an. "Brauchen
wir nicht." Diese Einstellung ist in USA wohltuend anders.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Horst-Dieter,


Aber nicht, dass der AM-Demodulator in Ordnung ist.

Danke! Dann werde ich mal alle Teile rund im die RÜhre
nachmessen.

Ist ja eine ziemliche Friemelei, die Einzelteile aus
den LÜtÜsen zu bekommen: Sind alle ordentlich
2x durchgezogen und dann verlÜtet.


Du brauchst so gut wie nichts auslÜten. Es ist eher so, das du damit
noch Fehler einbaust.
Durch massen der Spannungen läßt sich das Meiste erledigen.


Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.
Richtig!
Fßr RÜhrengeräte sollten nur Vielfachinstrumente (20...50kOhm/V) oder
RĂśhrenvoltmeter (HP verwendet werden. Abweichungen von +/-_10% sind
normal. +/-_20% nicht unnormal. Wenn Gerät mit solchen Abweichnugen gut
funktioniert, sind die gemessenen Werte "richtig". Bis auf eine
Ausnahme, bei Endstufen sollte schon auf korrekte Werte geachtet werden ;-)

BTW das HP 410 hat einen Einganswiderstand von 100_MOhm. Nicht umsonst
findet man noch viele ältere HP Geräte in Gebrauch ;-)

--
mfg hdw
 
Dieter Wiedmann schrieb:
Lutz Schulze schrieb:

Schwingt der Oszillator in den AM-Bereichen?

Muss er, zumindest im KW-Bereich, wird ja als zweite Mischstufe fĂźr
FM mitbenutzt.


Nein, da bleibt alles bei 10,7 Mhz bis zum Ratiodetektor.

Stimmt, da war ich bei Kisten mit Flankendemodulator, da war auch bei FM
eine niedrige ZF nĂśtig.


Gruß Dieter
Du meinst sicherlich den Synchrodetektor von KĂśrting ;-)

--
mfg hdw
 
Heinz Schmitz schrieb:
Joerg wrote:

Man muss nicht alles ausloeten.

Habe ich mich vom Gegenteil Ăźberzeugen mĂźssen. Bei einem
alten Grundig habe ich wirklich *jeden* braunen Teerkondensator
rausgeholt und jedesmal wurde das Gerät einen Tick besser.

Komischerweise kann man messend den Typen nicht auf
die Schliche kommen - bei vielen mißt sich die Kapazität
sogar hĂśher als Soll. Aber unter Betriebsbedingungen gehen
sie dann in die Knie.
Um den Isolationswert von Kondensatoren zu messen, sind 500V genau
richtig. Alles andere ist Murks ;-)
Ich hatte mir mal bei Foertig einen Siemens Isomesser mit Kurbeliduktor
gekauft € 25,- Kein Problem mit leerer Batterie ;-)



Und wie gesagt,
die Schaltkontakte unter die Lupe nehmen.

Kontakte sind ganz kritisch. Man sollte auch mal jede RĂśhre ziehen
und genauestens die Sockelstifte ansehen. Ich hatte neulich eine, da
war genau ein Stift mit Korrosionsgammel belegt. Gesäubert und Gerät
ging wieder. Man kann auch im Betrieb die RĂśhre vorsichtig im Sockel
bewegen - wenn der Lautsprecher dabei meckert, muß man genauer
hinsehen.
Kann ich nur zustimmen.

--
mfg hdw
 
Martin J schrieb:
Dieser ohmsche Widerstand tritt wohl vor allem auf, wenn der C mit
höheren Spannungen beaufschlagt wird, die paar Volt gängiger (moderner)
Meßmittel reicht da nicht.
Erst bei höheren Spannungen tritt vermehrt Leckstrom auf.

Spannungsabhängige Ohmsche Widerstände sind ein Widerspruch
in sich selbst.

--
mfg Rolf Bombach
 
Joerg schrieb:
Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.
Und vor dem Messen daran denken, dass fĂźr die AM-ZF-Amplitude
ein RĂśhrenvoltmeter (zugegebenermassen mit gewĂśhnungsbedĂźrftiger
Doppel-Skala) bereits eingebaut ist.

Vielleicht streikt ja auch nur der Oszillator.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am Mon, 03 Sep 2007 21:01:39 +0200 schrieb Rolf_Bombach:

Joerg schrieb:

Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.

Und vor dem Messen daran denken, dass für die AM-ZF-Amplitude
ein Röhrenvoltmeter (zugegebenermassen mit gewöhnungsbedürftiger
Doppel-Skala) bereits eingebaut ist.

Vielleicht streikt ja auch nur der Oszillator.
Den hatten wir schon, der scheint zu laufen.

Ich würde jetzt eher auf Probleme in einem ZF-Kreis für AM oder eher noch
auf einen Kontakt am Bereichsumschalter tippen.

Lutz

--
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Hallo Horst-Dieter,

Aber nicht, dass der AM-Demodulator in Ordnung ist.

Danke! Dann werde ich mal alle Teile rund im die RÜhre
nachmessen.

Ist ja eine ziemliche Friemelei, die Einzelteile aus
den LÜtÜsen zu bekommen: Sind alle ordentlich
2x durchgezogen und dann verlÜtet.


Du brauchst so gut wie nichts auslÜten. Es ist eher so, das du damit
noch Fehler einbaust.
Durch massen der Spannungen läßt sich das Meiste erledigen.


Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.



Richtig!
Fßr RÜhrengeräte sollten nur Vielfachinstrumente (20...50kOhm/V) oder
RĂśhrenvoltmeter (HP verwendet werden. Abweichungen von +/-_10% sind
normal. +/-_20% nicht unnormal. Wenn Gerät mit solchen Abweichnugen gut
funktioniert, sind die gemessenen Werte "richtig". Bis auf eine
Ausnahme, bei Endstufen sollte schon auf korrekte Werte geachtet werden ;-)

BTW das HP 410 hat einen Einganswiderstand von 100_MOhm. Nicht umsonst
findet man noch viele ältere HP Geräte in Gebrauch ;-)
Hier tut noch ein Eico Roehrenvoltmeter seinen Dienst. Hin und wieder
"pfusche" ich und nehme eine Philips FET Probe.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Lutz,

Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.

Und vor dem Messen daran denken, dass für die AM-ZF-Amplitude
ein Röhrenvoltmeter (zugegebenermassen mit gewöhnungsbedürftiger
Doppel-Skala) bereits eingebaut ist.

Vielleicht streikt ja auch nur der Oszillator.


Den hatten wir schon, der scheint zu laufen.

Ich würde jetzt eher auf Probleme in einem ZF-Kreis für AM oder eher noch
auf einen Kontakt am Bereichsumschalter tippen.
Die ZF Spulen kann man rasch bei ausgeschaltetem Geraet auf Durchgang
pruefen. "Ohm it out", wie wir hier sagen. Auch ich tippe auf die
Schaltkontakte. Vor allem, wenn das Geraet lange Zeit irgendwo gestanden
hat, wo gequarzt wurde und das Dingen jahrelang auf UKW stand. Ich hatte
sogar mal eines, da hatte das Drehkondensator-Lager eine merkliche Delle
dort, wo immer der Landfunk und die Westfaelischen Nachtigallen kamen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Horst-Dieter,


Aber nicht, dass der AM-Demodulator in Ordnung ist.

Danke! Dann werde ich mal alle Teile rund im die Röhre
nachmessen.

Ist ja eine ziemliche Friemelei, die Einzelteile aus
den Lötösen zu bekommen: Sind alle ordentlich
2x durchgezogen und dann verlötet.


Du brauchst so gut wie nichts auslöten. Es ist eher so, das du damit
noch Fehler einbaust.
Durch massen der Spannungen läßt sich das Meiste erledigen.


Und beim Messen immer daran denken, dass selbst die 10M
Eingangswiderstand eines DVM oft zuwenig sind und der Messwert damit
deutlich abweichen kann. 1M eines Scope Einganges kann man bei
Roehrentechnik meist gleich vergessen.



Richtig!
Fßr RÜhrengeräte sollten nur Vielfachinstrumente (20...50kOhm/V) oder
RÜhrenvoltmeter (HP verwendet werden. Abweichungen von +/-_10% sind
normal. +/-_20% nicht unnormal. Wenn Gerät mit solchen Abweichnugen gut
funktioniert, sind die gemessenen Werte "richtig". Bis auf eine
Ausnahme, bei Endstufen sollte schon auf korrekte Werte geachtet
werden ;-)

BTW das HP 410 hat einen Einganswiderstand von 100_MOhm. Nicht umsonst
findet man noch viele ältere HP Geräte in Gebrauch ;-)


Hier tut noch ein Eico Roehrenvoltmeter seinen Dienst. Hin und wieder
"pfusche" ich und nehme eine Philips FET Probe.
Eico... Das ist ja ein richtiges Schätzchen. So 50er und 60er ;-)

--
mfg hdw
 
Hallo Horst-Dieter,

Hier tut noch ein Eico Roehrenvoltmeter seinen Dienst. Hin und wieder
"pfusche" ich und nehme eine Philips FET Probe.


Eico... Das ist ja ein richtiges Schätzchen. So 50er und 60er ;-)
Ja. Der Zeiger zerfiel eines Tages einfach zu Pulver. Kein Scherz, ich
musste dieses Haeufchen rauspusten. Dann habe ich einen Strohhalm fein
geschlitzt, angeklebt und nun hat es wieder einen Zeiger. Alles sauber
balanciert (ausgewuchtet?) und jetzt reagiert der Zeiger mindestens
zehnmal so schnell wir der alte. Das ist praktisch, denn nun kann man
z.B. Regelschleifen-Pumpen in einem Schaltregler sofort als Zittern
erkennen und schnell den Stecker rausreissen, ehe der Knall kommt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Martin J wrote:

daher fliegen alte Papierkondensatoren
bei mir alle raus, historisch hin, historisch her. Die werden in
einem Tütchen innen angetackert
Ich fand mal eine niederländische Webseite, wo jemand beschrieb,
wie er die alten Dinger auskocht um die Innereien rauszuholen und
dann die Neuen in die alte Hülle zu montieren.
Sieht natürlich original aus.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz wrote:

wie er die alten Dinger auskocht um die Innereien rauszuholen und
dann die Neuen in die alte Hülle zu montieren.
Been there, done that.
Insbesondere die alten Blockkondensatoren im Blechtopf sind so einfach
mit modernen Bauteilen auf alt zu trimmen.

Bernd
 
Joerg wrote:

Ja auch damals wurde schon Murks verbaut. Manchmal frage ich mich, ob
Max das immer alles hundertprozentig im Griff hatte oder ob
Qualitaetsgeschichten letztendlich zum Abrutschen des Unternehmens
fuehrten.
Denke ich nicht. Nach der Radiowelle und der Fernsehwelle ist
der Markt wohl zu eng geworden und Max hat nicht rechtzeitig
"downgesized" oder diversifiziert. Die anderen sind ja auch alle
eingegangen.

Ich habe das damals garnicht so mitgekriegt, weil diese Sachen für
mich alle zu teuer waren :). Heute sehe ich das so, daß die Brüder
sich bei Radio alsbald auf einen Standard eingeschossen haben
(10 Kreise FM, 7 Kreise AM, Röhren ECC85, ECH81, EF8x, EABC80, EL41/84
und evtl. Tuning Indicator. Danach kamen nur noch Tischler und
Möbeldesigner zum Zuge.

Mit der Transistortechnik, die unsere zuerst mal verpennt haben
(vielleicht auch die bekannte Angst, die eigenen Produkte zu
kannibalisieren - soll es doch lieber der Konkurrent machen) wurden
Radios kleine Massenware und Asien kam als Hersteller dazu.
Bei Fernsehern konnte man sich wohl durch Design auch kaum
von den Mitbewerbern absetzen, weil eben der Bildschirm das
bestimmende Element ist.

Bei PCs hat sich das Muster ja wiederholt:
Neuheit, Kapazität aufblasen, Anschlußprodukt fehlt, Pleite.

wie etwa dem Grundig Satellit. Ich kann kaum nachzaehlen,
bei wievielen davon ich nachgeloetet oder abkorrodierte ZF Spulendraehte
angeloetet habe.
Das habe ich nicht beobachten müssen. Ich habe einen 6001 (original)
und einen 2000 (aus einer Schrottmulde :)). Beide sind elektrisch ok,
aber die Mechanik der Bereichswähler ist hin (oben drauf die Tasten).

dass Engineering in Amerika Spass machen muss.
Da machen die Leute noch richtig unorthodoxe Sachen.
Ich liebe ja den Kram von Heathkit. Daran meine ich immer zu sehen,
daß "die Amis" ergebnisorientiert leben. Da muß man aber erhöhte
Vorsicht walten lassen, damit es nicht doch mal ins Auge geht.

Grüße,
H.
 
Joerg wrote:

balanciert (ausgewuchtet?) und jetzt reagiert der Zeiger mindestens
zehnmal so schnell wir der alte. Das ist praktisch, denn nun kann man
War der alte aus Blei?

erkennen und schnell den Stecker rausreissen, ehe der Knall kommt.
Nach Murphy kommt der Knall 0,1ms nachdem der Stecker rausgezogen
wurde :)

Bernd
 
Hallo Bernd,

balanciert (ausgewuchtet?) und jetzt reagiert der Zeiger mindestens
zehnmal so schnell wir der alte. Das ist praktisch, denn nun kann man


War der alte aus Blei?
Das weiss ich auch nicht. Auf jeden Fall enthaelt das Geraet heute mein
mit Abstand schnellstes Drehspulinstrument.


erkennen und schnell den Stecker rausreissen, ehe der Knall kommt.


Nach Murphy kommt der Knall 0,1ms nachdem der Stecker rausgezogen wurde :)
:)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Horst-Dieter,


Hier tut noch ein Eico Roehrenvoltmeter seinen Dienst. Hin und wieder
"pfusche" ich und nehme eine Philips FET Probe.


Eico... Das ist ja ein richtiges Schätzchen. So 50er und 60er ;-)


Ja. Der Zeiger zerfiel eines Tages einfach zu Pulver. Kein Scherz, ich
musste dieses Haeufchen rauspusten. Dann habe ich einen Strohhalm fein
geschlitzt, angeklebt und nun hat es wieder einen Zeiger. Alles sauber
balanciert (ausgewuchtet?) und jetzt reagiert der Zeiger mindestens
zehnmal so schnell wir der alte. Das ist praktisch, denn nun kann man
z.B. Regelschleifen-Pumpen in einem Schaltregler sofort als Zittern
erkennen und schnell den Stecker rausreissen, ehe der Knall kommt.
Der Zeiger war sicher aus einer AlMg Legierung?

Ich hatte weniger Erfolg. Bei Experimenten mit einem selbstschwingendem
Sender(LS_50) auf KW hats eine Spiralfeder meines Vielfachinstrumentes
zu sehr erhitzt. Seitdem weiß ich Blindströme zu "achten".
Der Ersatz durch eine sehr kleine Unruhefeder war nicht so recht
erfolgreich ;-(

--
mfg hdw
 
Horst-D.Winzler wrote:

Joerg schrieb:

Hallo Horst-Dieter,


Hier tut noch ein Eico Roehrenvoltmeter seinen Dienst. Hin und wieder
"pfusche" ich und nehme eine Philips FET Probe.


Eico... Das ist ja ein richtiges Schätzchen. So 50er und 60er ;-)


Ja. Der Zeiger zerfiel eines Tages einfach zu Pulver. Kein Scherz, ich
musste dieses Haeufchen rauspusten. Dann habe ich einen Strohhalm fein
geschlitzt, angeklebt und nun hat es wieder einen Zeiger. Alles sauber
balanciert (ausgewuchtet?) und jetzt reagiert der Zeiger mindestens
zehnmal so schnell wir der alte. Das ist praktisch, denn nun kann man
z.B. Regelschleifen-Pumpen in einem Schaltregler sofort als Zittern
erkennen und schnell den Stecker rausreissen, ehe der Knall kommt.



Der Zeiger war sicher aus einer AlMg Legierung?

Ich hatte weniger Erfolg. Bei Experimenten mit einem selbstschwingendem
Sender(LS_50) auf KW hats eine Spiralfeder meines Vielfachinstrumentes
zu sehr erhitzt. Seitdem weiß ich Blindströme zu "achten".
Der Ersatz durch eine sehr kleine Unruhefeder war nicht so recht
erfolgreich ;-(
LS50? Wow, m.W. noch eine Weltkriegsroehre. Ich habe irgendwo noch ein
Franzis-Heftchen aus den 60ern/70ern, wo Schaltungsvorschlaege damit
gegeben wurden. Das Problem war, dass diese Roehre schon damals so gut
wie nicht beschaffbar war. Auch nicht auf Amateurfunk-Flohmaerkten.

--
Gruesse, Joerg

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