Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Hallo Christian,

"Meep, meep..." bedeutet Schnecke festgegangen.

Ich dachte, DAS wäre das Zeichen, daß der Coyote es wieder
mal nicht geschafft hat, seinen Plan zu verwirklichen.
Wer was auf sich haelt, moduliert stattdessen Bugs Bunny auf. "That's
all, folks!", gefolgt von dem Geraeusch auseinanderfliegender
Maschinenteile und ein wenig Donner.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Rolf Bredemeier" <rolf_gsxr@despammed.com> wrote:

siehe Dieter, leicht außerhalb der Legalität. Ein Eigenbau ohne
Funklizenz eh nicht zulässig.
Nein, in den ISM-Bändern braucht es keine Lizenz, das ist ja gerade
der Witz bei der Sache!
Die (sehr niedrigen) Grenzwerte muss man aber natürlich einhalten, und
das wird ohne Fachwissen und Messgerätepark schwierig, so daß
Selbstbau für den Laien trotzdem nicht ratsam ist.

Hergen
 
Hallo Rolf,

Ich weiss nicht, wie Eure Vorschriften sind, aber hier macht man das
schon mal auf einem der niederfrequenteren ISM Baender. 13.56MHz,
27.12 oder 40.68. Da sind 500m trotz Wellblech meist ein Pappenstiel.


siehe Dieter, leicht außerhalb der Legalität. Ein Eigenbau ohne
Funklizenz eh nicht zulässig.
ISM braucht hier keine Lizenz. M.W. bei Euch auch nicht.

Nur so am Rande: Unser Pelletofen Controller ist leider zu dusselig
und ich habe keine Lust, den 8051 da drin aufs Korn zu nehmen. Aber
beim letzten Mal hatte ich keinen Bock mehr auf aufgeschlagene
Knoechel. Ich habe den Motor mal kurz rueckwaerts gedreht und,
schwupps, der Bram kam in den Einfuehrtrichter zurueck und danach
lief es wieder. Diesen daraufhin zerbroeselten Bram hatte der Ofen
bei zweiten Anluf uebrigens klaglos mit verheizt.


Bei unserem Ofen würde ich das nicht riskieren. Die Schnecken sind
etwas größere Exemplare, der Ofen hat eine Heizleistung von 300KW.
(Mein Arbeitgeber heizt die gesamte Firma damit.)
Unserer hat nur etwa 30KW. Aber ein kurzes Rueckwaertslaufen der
Schnecke macht normalerweise nichts, muss man nur hinterher die damit
fehlende Schnitzelmenge nachschieben, damit die Brennraumtemperatur oben
bleibt. Wenn das einen groesseren Verstopfer loest, koennte es den
Aufwand wert sein. Aber nur, wenn sicher und zulaessig.

--
Gruesse, Joerg

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Ingolf Haeusler schrieb:
Boris Gerlach schrieb:

Gibts eine NG die sich mit technischen Problemen
og. Musik (Gitarrenverstärker) mit Röhren beschäftigt?
....

macht mir zu viele Nebengeräusche. Er rauscht
und zischelt und ist auch sehr empfindlich gegen
Ooops, faellt mir mei ein dass dieser Effekt auch bei altersschwachen
Röhren auftreten kann. So wie Du das erklärst wären in Deinem Falle
wahrscheinlich die ECC83 (amerikanischer Äquvalenztyp: 12AX7)betroffen.
Solltest Du alo noch irgendwo ein Set neuwertige zum Testen haben würde
ich die alle mal auswechseln.

Gruss, ingolf
 
Hallo Rolf,

ich möchte das Signal einer Kontrolleuchte über
ein Ethernet von Punkt A zu Punkt B weiterleiten.

Leider habe ich keine direkte Kupfer-Verbindung der Punkte,
sondern es hängen einige Switches und eine Glasfaserstecke
dazwischen. Sonst wäre es ja auch zu einfach...


Bleibt mir jetzt nur ein Embedded Webserver oder etwas
gekauftes wie z.B von W+T?
http://www.wut.de/e-50www-10-inde-000.php3


Oder gibt es eine ganz einfache Lösung um 1 Bit übers
Netz zu übertragen?

Zur Info:
Es geht um die Übertragung des Signales "Förderschnecke verstopft"
einer Holzschnitzel-Heizung. Merkt man jetzt meist erst
an der Raumtemperatur...


Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hat.
Andere Idee: Ein Telefon. Wenn keine Leitung vorhanden, ein Handy ohne
teuren Langzeitvertrag. Also pre-paid oder so. Das wird hier oft bei der
Gebaeudeueberwachung gemacht.

Selbiges waehlt dann der Reihe nach einige Nummern, bis jemand abhebt.
So laesst sich das ganze auch an Feiertagen oder Wochenenden
signalisieren, bevor bei klirrender Kaelte Rohre einfrieren und platzen.
Es gibt "Ein-Knopf" Modelle fuer den Notruf bei aelteren Leuten auch
fertig zu kaufen, bedrahtet und auch fuer das Handy-Netz. Da musste nur
noch ein Relaiskontakt dran. Bei denen ist dann alles fertig, man muss
nur noch die anzurufenden Nummern in der passenden Reihenfolge eintippen.

Fuer Ethernet haette ich noch einen Vorschlag. Alten PC oder Laptop mit
LAN Port nehmen und so ein Kaestchen dranhaengen:

http://www.labjack.com/labjack_u3.php?prodId=25

Damit koennte man auf Wunsch auch noch Temperaturen, Fuellstaende und
sonstiges weitermelden.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Hallo Rolf,
Es geht um die sbertragung des Signales "F"rderschnecke verstopft"
einer Holzschnitzel-Heizung. Merkt man jetzt meist erst
an der Raumtemperatur...

Mhh, warum unbedingt Ethernet? Ist denn der Rechner, der das melden
soll, immer an? Ne Idee wäre auch per Funk. z.B. drahtlose Türklingel
etc..

es soll ja eben KEIN Rechner sein. Der Energiekosten wegen.
Wenn das nicht wäre, würde ich zwi alte Möhren von PC an die Endpunkte
stellen und den Parallelport zum Schlaten benutzen.
Und Du bist sicher, dass das allein via Stromverbrauch nicht in einer
einzigen Heizsaison teurer kommt als alle anderen Lösungen?

Im Wohnaus will ich nur eine Kontroll-Leuchte anschalten.
Das wäre ausreichend.
Wenn Du eine Cat5 Leitung liegen hast (da Du ohne Funk auskommen willst,
gehe ich jetzt mal nicht von WLAN aus), dann sind von den 4 Pärchen der
Leitung für den Computer nur 2 in Verwendung. Die beiden anderen stehen zur
freien Verfügung. Die Switches musst Du eben von Hand umgehen, den Pfad
kennst Du ja.
Eine Alternative wäre noch ein ausrangiertes Händi, welches im Alarmfall
einen Anruf auf Dein Telefon veranlasst. So was lässt sich mit der
Wahlwiederholungsfunktion mit minimalem Geräteeingriff machen. Bei meinen
Geräten war das immer genau zweimal auf Grün drücken.

Marte
 
Ingolf Haeusler schrieb:
Boris Gerlach schrieb:

Gibts eine NG die sich mit technischen Problemen
og. Musik (Gitarrenverstärker) mit Röhren beschäftigt?

Ich hätte da mal eine Frage zu einem Marshall 1987X
reissue Baujahr 2005 (50 Watt) Der Bursche, wenn etwas leiser
betrieben, mit gemischten (patchkabel) Eingängen
(normal / high treble) an einer 4 x 12" 1960 Box
macht mir zu viele Nebengeräusche. Er rauscht
und zischelt und ist auch sehr empfindlich gegen
Lampen und andere Störquellen.
Mit leise meine ich Presence und die beiden
Eingangspotis auf 2-3. (max ist 10)
Der Amp soll auch mal bei kleineren Gigs im
Keller vor ca. 80 Leuten benutzt werden können.
Oder sind die wirklich nur zum volle Pulle aufdrehen?

Hilft es da ein Mastervolume nachzurüsten
oder gibts ein Noise gate welches mir nicht den
Sound versaut? Auch mit EL84 statt der Original EL34
wurden die Nebengeräusche nicht geringer.
Ich kaufte mal 2 Stück und beide ! haben eigentlich
dieses Problem??


Sollte Dein Brett mit Single Coil Tonabnehmern ausgestattet sein: Also
ich schätze Du solltest es mit Humbuckern statt mit Single Coils
probieren. Diese sind unemfindlicher gegen elektromagnetische Felder.

Gruß, Ingolf
Hi Ingolf

Es ist kein Brummen wie man es von der Klampfe kennt.
Ich hab eine Tele hier die hat das charateristische
Telebrummen.

Aber die von mir beschriebenen "Geräusche" treten auch
bei einer Les Paul Studio oder einer mit Di marzio
bestückten alten tschechischen IRIS auf.und die brummen
sonst nicht Wenn ich sie zB an den Übungsamp meiner Tochter
(einen H&K Würfel) oder an meinen Fender Champ klemme.

Mich interessiert generell die Information, ob diese
"neuen alten" Marshalls ohne Mastervolume einfach nur
immer voll aufgedreht werden müssen.
Die sind wahnsinnig laut die Teile.

BGE
 
Ingolf Haeusler schrieb:
Ingolf Haeusler schrieb:

Boris Gerlach schrieb:

Gibts eine NG die sich mit technischen Problemen
og. Musik (Gitarrenverstärker) mit Röhren beschäftigt?


...

macht mir zu viele Nebengeräusche. Er rauscht
und zischelt und ist auch sehr empfindlich gegen


Ooops, faellt mir mei ein dass dieser Effekt auch bei altersschwachen
Röhren auftreten kann. So wie Du das erklärst wären in Deinem Falle
wahrscheinlich die ECC83 (amerikanischer Äquvalenztyp: 12AX7)betroffen.
Solltest Du alo noch irgendwo ein Set neuwertige zum Testen haben würde
ich die alle mal auswechseln.
Hi Ingolf

Ich schrob doch, daß beide Amps von 2005 sind und deshalb
ich mal davon ausgehe, daß eine lterung der Bauelemente
hier nicht in Betracht kommt.

Gruß
Boris
 
Rolf Bredemeier <rolf_gsxr@despammed.com> wrote:
Hallo zusammen,

ich möchte das Signal einer Kontrolleuchte über
ein Ethernet von Punkt A zu Punkt B weiterleiten.

Leider habe ich keine direkte Kupfer-Verbindung der Punkte,
sondern es hängen einige Switches und eine Glasfaserstecke
dazwischen. Sonst wäre es ja auch zu einfach...

Oder gibt es eine ganz einfache Lösung um 1 Bit übers
Netz zu übertragen?
Evtl. könnte man über das Linksignal etwas machen. Ein billiger Hub oder
Switch, dessen Stromversorgung getrennt wird. Per SNMP dann abfragen, ob
an Port xx der Link aktiv ist ...

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
 
Am 27 Nov 2006 07:44:08 GMT schrieb Peter Heitzer:

Oder gibt es eine ganz einfache Lösung um 1 Bit übers
Netz zu übertragen?
Evtl. könnte man über das Linksignal etwas machen. Ein billiger Hub oder
Switch, dessen Stromversorgung getrennt wird. Per SNMP dann abfragen, ob
an Port xx der Link aktiv ist ...
Setzt allerdings ein SNMP-fähiges Gerät zum abfragen voraus.

Ich werfe nochmal ein, irgendein billiges IP-fähiges Gerät parallel mit der
Kontrolleuchte mit Strom zu versorgen und dessen Erreichbarkeit auf der
Gegenseite zu prüfen.

Oder eben eine Variante mit der LWL-Faser, falls die durchweg zur Verfügung
steht.

Lutz

--
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Boris Gerlach schrieb:

Ich schrob doch, daß beide Amps von 2005 sind und deshalb
ich mal davon ausgehe, daß eine lterung der Bauelemente
hier nicht in Betracht kommt.
Mit verschiedenen Kabeln hast Du auch ein wenig experimentiert?
Vielleicht ist der Marshall auch etwas hochohmiger am Input als der
FenderAmp oder die Transe Deiner Tochter? Kann ja auch sein, dass der
Marshall durch hoehere Eingangsimpedanzen empfindlicher auf
Einstreuungen am Kabel reagiert?

BTW, wenn der Kasten so höllisch laut ist und kein Mastervolume
vorgesehen ist, wirst Du wahrscheinlich mit dem Empfindlichkeiten des
PreAmps leben müssen. Es wäre also kein großes Wunder, dass es so
brätscht. Hat der denn keinen High vs. Low Input? Ich kenne den Marshall
leider nicht. Wir haben nur einen Tubbi von M. einen 100Watt bräter mit
Master Volume. Der ist völlig clean.
Wenn Du mal probehalber den Input gegen Masse schalten wuerdest könntest
Du vergleichen ob die Elektronik selbst nicht ganz koscher ist.
Apropos Alterung. Auch nagelneue Röhren können ja mal fehlerhaft sein.
:eek:)

Gruss, ingolf
 
Ingolf Haeusler <Ingolf.Haeusler@invalid.invalid> wrote in
news:4svnbvF11haqjU1@mid.individual.net:

Apropos Alterung. Auch nagelneue Röhren können ja mal fehlerhaft sein.
:eek:)
Und so mancher Hersteller baut auch gern ziemlich schrottige Röhren ab Werk
ein. Mal andere ausprobieren kann eigentlich nicht schaden.

Cornelia

--
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Cornelia Schneider wrote:

Ingolf Haeusler <Ingolf.Haeusler@invalid.invalid> wrote in
news:4svnbvF11haqjU1@mid.individual.net:

Apropos Alterung. Auch nagelneue RĂśhren kĂśnnen ja mal fehlerhaft sein.
:eek:)

Und so mancher Hersteller baut auch gern ziemlich schrottige RĂśhren ab
Werk ein. Mal andere ausprobieren kann eigentlich nicht schaden.

neulich hat ein Kollege die RĂśhren eines neuen Fender Amp in weniger als 4
Wochen geschafft. da hat er sich ziemlich drĂźber aufgeregt ;-)

Grüße
Achim
 
Wolfgang Gerber <wird_nicht_gelesen@gmx.de> wrote:

Ach was. Besorg dir 2 alte CB-Funkgeräte mit "Selektivruf". Gibt es
Unzuverlässiger gehts gar nimmer. Und die Antennen sind riesig.

sicher inzwischen so gut wie umsonst. Das Sendeteil braucht ja nur im
Störungsfall Saft. Und der Emfänger ein paar dutzend Milliwatt.
Pro Gerät in Ruhe einige Watt! Viel Spaß.
 
"Ralph A. Schmid, DK5RAS" <dk5ras@dk5ras.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4etlm21137spqupttu9unb3qj4e36s7cua@4ax.com...
Wolfgang Gerber <wird_nicht_gelesen@gmx.de> wrote:

Ach was. Besorg dir 2 alte CB-Funkgeräte mit "Selektivruf". Gibt es
Hi,
wie wärs denn mit einer "aufgebohrten" Funk-Türklingel? Die haben meist
einen Dauerempfänger und einen winzigen Batteriesender mit soeiner
12Volt-Knopfzellensäule. Wenn man der Schaltung etwas nachhilft, die
Antenne/Fußmasse etwas vergrößert/per Keksdose richtet, und das ganze per
15Volt-Netzteil ansteuert....könnte weit genug reichen.
Für die seltenen Alarm-Fälle sollte auf derart verseuchtem Band keiner was
merken, soo riesig vergr´ßert sich die Reichweite ja nun auch nicht. Habe
soein Teil mal vor Jahren erkungelt, das verspricht 300m "Gartenreichweite",
falls jemand den winzigen Sender betätigt. Der sieht aus wie ne normale
Klingel....sogar mit Namensschildchen. Vermutlich 433MHz? Da kann ja
wirklich nur eine Minimalantenne drinstecken.

--
mfg,
gUnther
 
gUnther nanonüm schrieb:

wie wärs denn mit einer "aufgebohrten" Funk-Türklingel?
Davon rate ich für diese Anwendung ab. Zumindest bei den billigen
Teilen aus dem Baumarkt: Der Empfänger besteht oft nur aus einer
1-Transistorschaltung (aus früheren Zeiten bekannt als "Pendel-Audion"
oder auch "Super-Regenerativ-Empfänger") mit anschließender
Schaltstufe. Diese Schaltung zeichnet sich durch äußerste
Breitbandigkeit beim Empfang aus, was dazu führt, dass jedes
empfangene Signal, egal wie schwach oder stark es sein mag, das Gerät
"zustopft". Das ist wörtlich zu verstehen: Ein schwaches Signal, auch
weitab der benutzten Frequenz, kann das Nutzsignal blockieren, auch
wenn der eigene Sender in unmittelbarer Nähe des Empfängers ist.

Dazu kommt die thermische und elektrische Instabilität: In der Nähe
von Metallflächen kann der Empfänger den Empfang ganz einstellen. Bei
Temperaturen unter ca. 5 Grad stellte das Exemplar, das ich mal
untersucht hatte, den Empfang ebenfalls ein.
Dass dieser "Empfänger" nebenbei auch noch ein sattes Rauschspektrum
sendet (mit jedem Scanner im Umkreis von 5m in Stellung "AM" deutlich
hörbar) ist nur ein weiterer, hier nicht so ganz wichtiger
Nebeneffekt.

Diese "Empfänger" sind ein Paradebeispiel für die hohe Kunst, mit
"fast nichts" spottbilligst eine Funktion zu realisieren und zu
vermarkten. Zuverlässigkeit und Qualität bleiben dabei natürlich auf
der Strecke.
Zuverlässigere Schmalbandempfänger oder gar Superhetschaltungen wird
man in solchen geizgetriebenen Geräten aus dem Baumarkt eher selten
finden.

Thorsten
 
Thorsten Wahn schrieb:

Diese "Empfänger" sind ein Paradebeispiel für die hohe Kunst, mit
"fast nichts" spottbilligst eine Funktion zu realisieren und zu
vermarkten. Zuverlässigkeit und Qualität bleiben dabei natürlich auf
der Strecke.
Warts ab bis das für Autos umgesetzt wird, die Hersteller haben
bestimmt schon Spione nach Brasilien geschickt.

http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/geo-360/360_C2_B0_20-_20Die_20GEO-Reportagen_20im_20Mai_202005/Paco_20Pacos_20-_20Die_20Knatterkisten_20vom_20Amazonas/845042,CmC=845036.html


Gruß Dieter
 
Hallo Thorsten,

wie wärs denn mit einer "aufgebohrten" Funk-Türklingel?


Davon rate ich für diese Anwendung ab. Zumindest bei den billigen
Teilen aus dem Baumarkt: Der Empfänger besteht oft nur aus einer
1-Transistorschaltung (aus früheren Zeiten bekannt als "Pendel-Audion"
oder auch "Super-Regenerativ-Empfänger") mit anschließender
Schaltstufe. Diese Schaltung zeichnet sich durch äußerste
Breitbandigkeit beim Empfang aus, was dazu führt, dass jedes
empfangene Signal, egal wie schwach oder stark es sein mag, das Gerät
"zustopft". Das ist wörtlich zu verstehen: Ein schwaches Signal, auch
weitab der benutzten Frequenz, kann das Nutzsignal blockieren, auch
wenn der eigene Sender in unmittelbarer Nähe des Empfängers ist.

Dazu kommt die thermische und elektrische Instabilität: In der Nähe
von Metallflächen kann der Empfänger den Empfang ganz einstellen. Bei
Temperaturen unter ca. 5 Grad stellte das Exemplar, das ich mal
untersucht hatte, den Empfang ebenfalls ein.
Dass dieser "Empfänger" nebenbei auch noch ein sattes Rauschspektrum
sendet (mit jedem Scanner im Umkreis von 5m in Stellung "AM" deutlich
hörbar) ist nur ein weiterer, hier nicht so ganz wichtiger
Nebeneffekt.

Diese "Empfänger" sind ein Paradebeispiel für die hohe Kunst, mit
"fast nichts" spottbilligst eine Funktion zu realisieren und zu
vermarkten. Zuverlässigkeit und Qualität bleiben dabei natürlich auf
der Strecke.
Zuverlässigere Schmalbandempfänger oder gar Superhetschaltungen wird
man in solchen geizgetriebenen Geräten aus dem Baumarkt eher selten
finden.
Muss ich ja Glueck gehabt haben. Fabrikat "Dimango", $19.95 beim
Baumarkt inklusive dem Pulssendemodul, was in die vorhandene Klingel kommt.

Natuerlich als HF-ler sofort aufgeschraubt. Empfaenger relativ
breitbandig, runtergemischt und dann ein ellenlanges NF-Filter. Das Ding
funktioniert seit etwa acht Jahren ganz gut und laeuft immer noch mit
dem ersten Satz Batterien. Hier sind das so -5C bis +45C im Schatten.

--
Gruesse, Joerg

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Cornelia Schneider <cschneider@pccsxb.com> schrieb:

Ingolf Haeusler <Ingolf.Haeusler@invalid.invalid> wrote in
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Apropos Alterung. Auch nagelneue Röhren können ja mal fehlerhaft sein.
:eek:)

Und so mancher Hersteller baut auch gern ziemlich schrottige Röhren ab Werk
ein. Mal andere ausprobieren kann eigentlich nicht schaden.
Ja. Nach dem tausch der China-Röhren in meiner
Peavy-Rockmaster-Vorstufe hat der um Welten besser geklungen. Vorher
waren die verzerrten Sound einfach nur Matsch.

gruß
Jürgen
--
Mailadress: klein AT technik-klein DOT de
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Boris Gerlach <drstrange2004@doctor-strange.de> schrieb:

Es ist kein Brummen wie man es von der Klampfe kennt.
Ich hab eine Tele hier die hat das charateristische
Telebrummen.

Aber die von mir beschriebenen "Geräusche" treten auch
bei einer Les Paul Studio oder einer mit Di marzio
bestückten alten tschechischen IRIS auf.und die brummen
sonst nicht Wenn ich sie zB an den Übungsamp meiner Tochter
(einen H&K Würfel) oder an meinen Fender Champ klemme.

Mich interessiert generell die Information, ob diese
"neuen alten" Marshalls ohne Mastervolume einfach nur
immer voll aufgedreht werden müssen.
Die sind wahnsinnig laut die Teile.
Hi!

Ich hab hier eine Marshall MR9200 Stereo-Röhrenendstufe mit zwei mal
100Watt. Die ist zwar für den gebrauch in Wohnräumen und kleineren
Hallen absolut überdimmensioniert aber da rauscht, brummt oder
bruzzelt nix bei geringer Lautstärke.

Hab aber mittels "ToneBone"-Adapter die 5881 Endstufenröhren gegen
EL34 getauscht die im Class A-Betrieb laufen. Somit hat der "nur" noch
ca. 35 Watt pro Kanal und klingt auch bei kleineren Lautstärken
wesentlich besser.

Eine zweite Alternative wäre ein "PowerSoak". Den gibt es auch von
Marshall. Da wird ein Teil der Leistung einfach in Wärme umgesetzt und
man kann den Amp weiter aufdrehen. Dies ist aber nur Sinnvoll wenn man
wirklich mit Endstufenverzerrung arbeiten will. Dadurch werden aber
die Röhren stark belastet und altern schneller. Ich finde die Methode
mit Röhrentausch eleganter.

Bei den 100W Tops kann man auch einfach zwei Röhren rausnehmen
(ACHTUNG nicht irgendwelche zwei) und der Amp läuft mit halber
Leistung.

Gruß
Jürgen
--
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