Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Rainer Hache schrieb:
Sehr geehrter Herr Will,
sollten Sie nicht mit den Spams bez+APw-glich Ihrer diversen dubiosen
Gesch+AOQ-fte quer +APw-ber alle Foren aufh+APY-ren wird Ihre Telefonnummer quer
+APw-ber alle Foren verteilt.
Ist doch schon l+AOQ-ngst passiert. :)

Bye
Sven
 
Jürgen Hüser schrieb:

Klar, die teure Nobellösung währe: Alublock + CNC-Bank...
Wenn das ne Lösung ist, helfen Dir dann nicht die Metallgehäuse von Teko
(sehen so aus: http://images.dafuer.de/teko.pdf). Gibt's in fast allen
erdenklichen Größen und haben innen Trenner für verschiedene HF-Kammern.
Sind nur aussen natürlich nicht aus Kunststoff sondern verzinntem
Stahlblech.

Meine eigentliche Frage:
Wer produziert solche Gehäuseschalen in Kleinserienauflagen (50-500
Stück) nach Maßvorgaben?
Die dürften recht teuer werden bei Maßanfertigung. Alternative die ich
manchmal schon gesehen hab, kleine Hauben aus Kupfer- oder anderem Blech
die durch die Platine gesteckt und verlötet werden. Dann ist das Gehäuse
egal..

73 de Jan
 
Jürgen Hüser schrieb:
Wer produziert solche Gehäuseschalen in Kleinserienauflagen (50-500
Stück) nach Maßvorgaben?
Hallo,

das Problem ist eher ob Du die Kosten für die Anfertigung der nötigen
Spritzgußwerkzeuge bei dieser kleinen Auflage zahlen kannst und willst.

Bye
 
Hallo Jürgen,

Für diverse Projekte benötige ich eine Kammerstruktur, um mehrere
benachbarte HF-Baugruppen auf der selben Platine voneinander, sowie
gegenüber der Umwelt HF-gerecht abzuschirmen.

Klar, die teure Nobellösung währe: Alublock + CNC-Bank...
Für Einzelstücke löte ich gerne Gehäuse aus Platinenmaterial. Wenn
man doppelseitiges Material nimmt und die Kanten auf 45° sägt, ist
das sehr leicht zu löten.
Hat schonmal jemand so ein Gehäuse beim Platinenhersteller machen
lassen?? Da könnte man mit dem Lötstoplack und Beschriftungen aussen
gleich die Bedienelemente beschriften! (natürlich dann mit blauem oder
rotem Lötstopplack ;-))

Wer produziert solche Gehäuseschalen in Kleinserienauflagen (50-500
Stück) nach Maßvorgaben?
Kleinseriengehäuse nach Maß macht eigentlich nur Sinn mit gefrästen
ung abgebogenen Platten (Fräs-Biegetechnik).
(@ MaWin: Dazu steht, glaube ich, noch nichts in Kapitel F.34 der dse-FAQ).
Hersteller sind z.B. Apra-Plast (früher LTP) www.apra-plast.de,
Andorit www.andorit.de oder KT Kunststofftechnik www.kt-technik.de
Einige der Hersteller bieten auch leitfähige Lackierung
der Innenseiten an. (allerdings meinte mal ein FAE, dass das recht
wenig bringt)

tschuessle
Bernhard Spitzer
--
bash.org - Top 100...
<erno> hm. I've lost a machine.. literally _lost_. it responds to ping, it
works completely, I just can't figure out where in my apartment it is.
 
Na und bedampfen...ähm...das wird wohl aufwendiger von der Ausrüstung..:)
die preiswerteste aber nicht grad schöne lösung wäre alufolie
reinkleben, und den spass evtl noch galvanisch beschichten
 
Jürgen Hüser schrieb:
Nunja, im Notfall würde ich mir diese Gußformen auch selber anfertigen.
Hallo,

nunja, zwischen Gießen und Spritzguß ist ja schon ein Unterschied der
sich auch in den Formen äussert.

Vor einigen Jahren habe ich schonmal versucht ein Plastikgehäuse
nachträglich zu metallisieren. Mit den gebräuchlichen Sprühlacken Grafit
und EMV35 (Kontakt-Chemie) bekommt man nichtmal ausreichend niederohmige
Überzüge hin, das man diese galvanisch nachbeschichten könnte, bzw nur
mit einer Engelsgedult und dennoch mieserablen Ergebnis.
Galvanikbetriebe die Plastik galvanisieren werden da evtl. wie die
Leiterplattenhersteller mit chemischen Kupferbad arbeiten um die
Grundschicht aufzubauen.

Bye
 
Hallo, Jürgen!

Es soll eine ca. 100x160mm Platine (doppelseitig) sein, auf der drei
digitale Bereiche, sowie gut 14 HF-Bereiche (VCO's,
Vervielfacherstufen, CO's) relativ dicht draufgepackt werden soll.Es
handelt sich dabei um Frequenzen bis zu etwa 4GHz und Leistungen bis
etwa 0 bis +10dBm.
Dann sollten sie auch bei den Frequenzen relativ dicht sein :)

Mir graust schon die vorstellung, das ich mir da monatelang winzige
Weißblechstückchen zuschneiden/stanzen, zu kästchen biegen, und auch
noch per Hand rundherrum auf die Platine löten muß. :-(
Sowas gibt es auch fertig, eben dies hier gefunden:

http://www.blechgehaeuse.net/produkte/produkte.html

Etwa in der Mitte finden sich Rahmen mit Loetpins und Federdeckel, sowas
sollte es ja auch tun, oder? Steht nur nicht dabei was die kosten sollen.

Vielleicht kennt jemand aber noch eine bessere Loesung?

abgeschirmt waren. Ergebnis: Vorne in die Mikrofonkapsel gesprochen:
60-65kHz Hub auf 864MHz. Von hinten auf das Sendergehäuse gesprochen:
bis zu 300kHz Hub.
Stabil aufbauen, gute (eventuell seperate) Masse und rundrum richtig
dicht machen :)

Schoene Gruesse,
Jan
 
Hallo Jürgen

Diese Gehäuse sind üblicherweise aus ABS welches sich nach Vorbehandlung
gut metallisieren ( vernickeln, verchromen, verkupfern etc. ) lässt.
Bei kleinen Stückzahlen wird aber ein anderer Weg gewählt.
Kunststoffgehäuse zb. von OKW ( Odenwälder Kunststoffwerke ) sind in
grosser Vielfalt erhältlich.
Derartige Gehäuse können innen mit Zink gespritzt werden ( zb im
Schoopschen Verfahren ), das kann zb in D bei : >
http://leistner.org/content/html/unternehmen.html
ausgeführt werden.
Eine alternative Methode sind CU Folien welche mit Bandstahlschnitt
gestanzt und auf einem Biegewerkzeug gefaltet werden.
Wenige Punkte müssen danach gelötet werden. Kostengünstig.
Die Folien kann man bei gewissen Firmen auch bereits mit Isolationen
( ganzflächig oder auch gelocht, innen und/oder aussen ) bestellen.
Bei grösseren Serien wird ein Walzenstanzverfahren ( Initialkosten zb.
ca. 3000.- bis 5000.- SFR. ) eingesetzt. = Kleinere Stückkosten

Gruss Fred
 
=?ISO-8859-1?Q?J=FCrgen_H=FCser?= <dg7gj@gmx.de> writes:

Nunja, im Notfall würde ich mir diese Gußformen auch selber anfertigen.
Nur wie bekomme ich die selber gegossenen Gehäuse dann hochwertig
metallisiert?
Kannst sie doch gleich mit Blei oder Zinn ausgiessen. Silkonformen sollten das
aushalten. Wenn man die Form noch in Gips einbettet, damit sie stabil bleibt,
sollte das eigentlich einen recht tauglichen Deckel geben. Evtl. reicht es, die
Stege mit Blei zu machen und dann einfach einen Weissblechdeckel aufzulöten.

--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
 
Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de>:

Mit den gebr„uchlichen Sprhlacken Grafit
und EMV35 (Kontakt-Chemie) bekommt man nichtmal ausreichend
niederohmige šberzge hin, das man diese galvanisch
nachbeschichten k”nnte, bzw nur mit einer Engelsgedult und dennoch
mieserablen Ergebnis.

Meinst Du die kommerziell beschichteten Kunststoffgehäuse sind da viel
besser? Es gibt auch Kupferfolie; schon versucht, die reinzukleben?
Kupferfolie hat gegenüber Alu den Vorteil, das man sie einfach löten
kann.

Aber um das nochmal zusammenzufassen. Du baust Dir Förmchen, mit denen
Du Dir dann aus Giessharz Gehäuse machst. Da gibt es doch das
"Flüssigmetall", also Giessharz mit metallischem Füller. Hat das Zeug
schonmal jemand auf seine elektrischen Eigenschaften getestet?

Du kannst ja auch die eine Halbschale Deiner Form mit der Folie
auslegen, die Folien dann auch untereinander verlöten, schön
glattstreichen und dann erst das Harz drübergiessen.

M.
--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
 
Jürgen Hüser wrote:

waren. Ergebnis: Vorne in die Mikrofonkapsel gesprochen: 60-65kHz Hub
auf 864MHz. Von hinten auf das Sendergehäuse gesprochen: bis zu 300kHz Hub.
Na ist doch super - umgekehrt einbauen und die clevere Pegelverstärkung
mittels Reflexdesign patentieren...

Gruß Sevo
 
On Thu, 07 Sep 2006 00:10:35 +0200, Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Hallo!

Für diverse Projekte benötige ich eine Kammerstruktur, um mehrere
benachbarte HF-Baugruppen auf der selben Platine voneinander, sowie
gegenüber der Umwelt HF-gerecht abzuschirmen.
Meinst Du sowas? pdf, 450 KB
<http://www.leadertechinc.com/catalogs/CBScatalog.pdf>
Klar, die teure Nobellösung währe: Alublock + CNC-Bank...
Gruß, Gerhard
 
Hallo,

"Jürgen Hüser" <dg7gj@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:44ff4772$1@news.knipp.de...


Klar, die teure Nobellösung währe: Alublock + CNC-Bank...
Naja, relativ gesehen. Dien letzter Vorschlag ist eher die teure
Nobellösung.

Scheinbar Gehäuseschalen aus PVC, welche rundherrum mit einer sehr
niederohmigen, silbrigen Schicht bedeckt sind.
Ich vermute mal aufgedampftes Nickel o.ä.?
Plastik kann man verkupfern und anschließend vernickeln. Das ist überhaupt
kein Thema.

Meine eigentliche Frage:
Wer produziert solche Gehäuseschalen in Kleinserienauflagen (50-500 Stück)
nach Maßvorgaben?
Hmm, hast Du dir mal Gedanken gemacht, was ein Werkzeug für die
Spritzgießanlage kostet? Lohnen da die 50-500 Stück? Eher nicht.

Gruß Ingo
 
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> schrieb im Newsbeitrag
news:edrv3b$c78$01$1@news.t-online.com...
Hmm, hast Du dir mal Gedanken gemacht, was ein Werkzeug für die
Spritzgießanlage kostet? Lohnen da die 50-500 Stück? Eher nicht.
Bei 500 schon, erst recht wenn es gegenueber einem Gehaeuse von der
Stange an anderen Ecken Geld spart, dann vielleicht schon ab 50
(ok, muesste dann ein Edelprodukt sein).
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Hallo Jürgen,


Für diverse Projekte benötige ich eine Kammerstruktur, um mehrere
benachbarte HF-Baugruppen auf der selben Platine voneinander, sowie
gegenüber der Umwelt HF-gerecht abzuschirmen.

Klar, die teure Nobellösung währe: Alublock + CNC-Bank...
Nein, Blechkaestchen. Billig und weit verbreitet. Am besten ein
passendes aussuchen aus einer Serie, wie Jan sie vorschlug, oder einer
anderen mit Zwischenkammern. Dann das Layout daran anpassen. Bie rauhem
Betrieb empfiehlt sich nachher ein teilweises Anloeten der Deckel.


Allerdings interessieren mich da mehr die metallisierten (?)
Plastikschalen, welche man seit Jahren in vielen DECT und CT1+
Schnurlostelefonen, teilweise auch bei 433+868MHz ISM/SRD-Geräten sieht.

Scheinbar Gehäuseschalen aus PVC, welche rundherrum mit einer sehr
niederohmigen, silbrigen Schicht bedeckt sind.
Ich vermute mal aufgedampftes Nickel o.ä.?

Meine eigentliche Frage:
Wer produziert solche Gehäuseschalen in Kleinserienauflagen (50-500
Stück) nach Maßvorgaben?
Ich hatte einem Kunden bei so etwas geholfen. Schickes Designer
Plastikgehaeuse, viel Geld in die Gussformen investiert. EMC Pruefung
voll in die Hose gegangen. IOW, es war zu spaet und wir haben dann eine
"Flame Spray" Loesung gefunden. Dabei wird Leitlack auf die Innenseiten
gespritzt. Das wurde recht aufwendig und damit teuer, weil alle
sichtbaren Flaechen abgeklebt werden mussten. IIRC gibt es in diesem
Bereich inzwischen auch einige Umweltbedenken. Dann muss man sich
unbedingt erkundigen, ob ein Verfahren auf absehbare Zeit zulaessig
bleiben wird. In Europa derzeit wahrlich kein leichtes Unterfangen, bei
den Eskapaden der EU-Politiker ist das wohl eher wie ein Lottospiel ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Am Thu, 07 Sep 2006 22:07:46 +0200 schrieb Sevo Stille
<sevo-news@radiox.de>:

Jürgen Hüser wrote:

waren. Ergebnis: Vorne in die Mikrofonkapsel gesprochen: 60-65kHz Hub
auf 864MHz. Von hinten auf das Sendergehäuse gesprochen: bis zu 300kHz
Hub.

Na ist doch super - umgekehrt einbauen und die clevere Pegelverstärkung
mittels Reflexdesign patentieren...

Oder Mikrofon einfach einsparen :) Als Abhö^WPrüfsender ist das doch
praktisch.

--
Martin
 
Hallo Manfred,


"MaWin" <me@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:eds0br$9m3$2@online.de...
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> schrieb im Newsbeitrag
news:edrv3b$c78$01$1@news.t-online.com...

Hmm, hast Du dir mal Gedanken gemacht, was ein Werkzeug für die
Spritzgießanlage kostet? Lohnen da die 50-500 Stück? Eher nicht.


Bei 500 schon, erst recht wenn es gegenueber einem Gehaeuse von der
Stange an anderen Ecken Geld spart, dann vielleicht schon ab 50
(ok, muesste dann ein Edelprodukt sein).
Wir lassen für unsere Produkte sehr viele Gehäuse und Gehäuseteile sowie
Klarsichtträger für LCD's spritzen. Die Werkzeuge dafür liegen gleich mal im
4-stelligen Bereich. Ich kann mir nicht vorstellen, daß selbst eine Auflage
von 500 Stück Abschirmgehäusen diese Initialkosten wieder aufwiegt, lasse
mich aber gerne belehren.

Gruß Ingo
 
"Ingo Liebe" <ingo@elektronengrab.de> schrieb im Newsbeitrag
news:edtls6$4ec$00$1@news.t-online.com...
Wir lassen für unsere Produkte sehr viele Gehäuse und Gehäuseteile sowie
Klarsichtträger für LCD's spritzen. Die Werkzeuge dafür liegen gleich mal im
4-stelligen Bereich. Ich kann mir nicht vorstellen, daß selbst eine Auflage
von 500 Stück Abschirmgehäusen diese Initialkosten wieder aufwiegt, lasse mich
aber gerne belehren.
Form (3500 EUR) und Gestehungskosten (1,50 EUR wg. Metallisierung)
ergeben 10 EUR pro Gehaeuse, das ist nicht teurer oder billiger
als eins von der Stange mit Nachbearbeitung.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Joerg schrieb:
Ich hatte einem Kunden bei so etwas geholfen. Schickes Designer
Plastikgehaeuse, viel Geld in die Gussformen investiert. EMC Pruefung
voll in die Hose gegangen. IOW, es war zu spaet und wir haben dann eine
"Flame Spray" Loesung gefunden. Dabei wird Leitlack auf die Innenseiten
gespritzt.
Hallo,

"Flame Spray" ? Das klingt mehr nach "mit Zink beflammt" als nach Leitlack.

Bye
 
Uwe Hercksen schrieb:

"Flame Spray" ? Das klingt mehr nach "mit Zink beflammt" als nach Leitlack.
Klingt mehr nach einem Usenettool.;-)


Gruß´Dieter
 

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