Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Joerg <notthisjoergsch@removethispacbell.net> wrote:

Ergo: Symmetrisch beschaltete XLR-Buchse mit 48V Fernspeisung bei 1%
Toleranz nötig - natürlich möglichst saubere Gleichspannung.

Wie kann ich aus nem 9V/800mAh NiCd-Akku *möglichst einfach* eine
saubere und stabile 48V Spannung produzieren?


Phantomspeisung ist der Begriff, nach dem du suchen musst. Eine Schaltung
für einen selbst gestrickten DC/DC-Wandler findest du z. B. hier:

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm


Sollte aber heutzutage keine 8mA im Leerlauf verputzen.
Das ist leicht moeglich. Als ich sowas bauen musste, wurden die
Batterien fuer eine Freifeld-Anwendung auch noch fuer anderes
gebraucht und so stellte sich die Frage nach einem hohen Wirkungsgrad
gar nicht.

Spaeter als ich den ELKO-Elektronik-Minikurs
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm
geschrieben habe, ging es mir viel mehr um ein Leerstueck, das
zeigen soll, dass oft die "hundgewoehnlichen" Bauteile aus der
eigenen Bastelkiste genuegen.

Die Beschreibung zur Schaltung beginnt mit:

** Die Schaltung

** Der Elektroniker kann sich eine solche DC/DC-Wandlerschaltung mehr
** oder weniger aus der eigenen Bastelkiste zusammenbauen. Es werden
** keine speziellen Komponenten benötigt. Nicht einmal die Drossel
** L1. Es genügt eine gewöhnliche kleine Stabdrossel, wie man sie in
** jedem Elektronikversand findet. Die DC/DC-Wandlung arbeitet nach
** dem Prinzip des Sperrwandlers, ...


Tip: Ein BSS123 anstelle von T1. R2 und C4 entfallen dann. Ich habe
das ganze meist um einen CD40106 gebaut, aber mit dem 4093 ist das
auch ganz gut. R5 ist etwas niederohmig. Da liegt wohl der
Loewenanteil des hohen Ruhestroms begruendet und der Akkus waere
rasch leer.
Wenn T2 durchschaltet, fliesst ueber R3 etwas weniger als 1 mA. Das
passiert, wenn die Z-Dioden gerade zu leiten beginnen. Der Basisstrom
der dazu in T2 fliessen muss, liegt bei etwa 10 bis 20 uA. Dabei
faellt ueber R4 eine Spannung von bloss 20 mV ab. Ueber R5 liegt eine
Spannung von also 0.65 V, die U_be von T2. Und dies ergibt ueber R5
einen Strom von gerade 0.65 mA. Da dieser Strom aus der
hochtransformierten Spannung kommt, multipliziert sich dieser
entsprechend, ist klar...

Ich haette diesen Z-Diodenstrom mit einem groesseren R5 reduzieren
koennen, das haette aber bewirkt, dass die Z-Dioden mehr im
Knickbereich sind und dadurch die Z-Spannung etwas weniger stabil ist.

Betreffs Wirkungsgrad muesste man aber auch Schottkydioden einsetzen
und die Drossel muesste auch optimiert sein.


Die Feedbackgeschichte kann man auch um einen TLV431 herum bauen oder um
eine Referenz, die noch sparsamer ist. Das wird praeziser und viel
niedriger im Verbrauch. Man kann diese Wandler bauen, sodass sie im
Leerlauf nur einige zig uA ziehen.
Ich habe einen Vorschlag. Wie waer's wenn Du mir Dein Schaltplan mit
einer kleinen Beschreibung schickst. Ich baue Dein Teil dann als
Leserbeitrag in diesem Minikurs unter Deinem Namen mit ein, - mit
Deiner Mailadresse, wenn Du willst.

Melde Dich doch einfach per E-Mail mit dem Subjekt: "ELKO: dcdc48v.htm"

Gruss
Thomas
--
Meine Elektronik-Minikurse in:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/
(Loesche alle 'x' in der Mailadresse fuer Replay!)
*** 'de.sci.electronics' wurde am 07.02.2006 12 Jahre alt! ***
 
Thomas Schaerer schrieb:
ging es mir viel mehr um ein Leerstueck
******
Ist es in der Schweiz auch so heiss?
:)

Ich haette diesen Z-Diodenstrom mit einem groesseren R5 reduzieren
koennen, das haette aber bewirkt, dass die Z-Dioden mehr im
Knickbereich sind und dadurch die Z-Spannung etwas weniger stabil ist.
Ich glaube, im Bereich unter 1mA sind LEDs als Spannungsnormal
besser als Z-Dioden
Betreffs Wirkungsgrad muesste man aber auch Schottkydioden einsetzen
Bei 48V dürfte das nicht viel bringen.

Ich habe einen Vorschlag. Wie waer's wenn Du mir Dein Schaltplan mit
einer kleinen Beschreibung schickst. Ich baue Dein Teil dann als
Leserbeitrag in diesem Minikurs unter Deinem Namen mit ein, - mit
Deiner Mailadresse, wenn Du willst.
Jawohl. Es lebe die Schweizerisch-Kalifornische Zusammenarbeit.
:)
Gruss
Harald

PS: Deine Schaltung, lieber Thomas, hat den grossen
Vorteil, das man sie meist mit in der Bastelkiste
sowieso vorhandenen Teilen schnell zusammenlöten
kann. An einer vorhandenen Schaltung herumzumäkeln
(Ich weiss, ich mache das auch manchmal ganz gern)
und Verbesserungen zu finden, ist immer einfacher, als
eine Schaltung völlig neu zu entwickeln.
 
Hallo Thomas,


http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm

Sollte aber heutzutage keine 8mA im Leerlauf verputzen.

Das ist leicht moeglich. Als ich sowas bauen musste, wurden die
Batterien fuer eine Freifeld-Anwendung auch noch fuer anderes
gebraucht und so stellte sich die Frage nach einem hohen Wirkungsgrad
gar nicht.
Dann macht es nicht so viel aus.


Spaeter als ich den ELKO-Elektronik-Minikurs
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/dcdc48v.htm
geschrieben habe, ging es mir viel mehr um ein Leerstueck, das
zeigen soll, dass oft die "hundgewoehnlichen" Bauteile aus der
eigenen Bastelkiste genuegen.

Die Beschreibung zur Schaltung beginnt mit:

** Die Schaltung

** Der Elektroniker kann sich eine solche DC/DC-Wandlerschaltung mehr
** oder weniger aus der eigenen Bastelkiste zusammenbauen. Es werden
** keine speziellen Komponenten benötigt. Nicht einmal die Drossel
** L1. Es genügt eine gewöhnliche kleine Stabdrossel, wie man sie in
** jedem Elektronikversand findet. Die DC/DC-Wandlung arbeitet nach
** dem Prinzip des Sperrwandlers, ...

Tip: Ein BSS123 anstelle von T1. R2 und C4 entfallen dann. Ich habe
das ganze meist um einen CD40106 gebaut, aber mit dem 4093 ist das
auch ganz gut. R5 ist etwas niederohmig. Da liegt wohl der
Loewenanteil des hohen Ruhestroms begruendet und der Akkus waere
rasch leer.

Wenn T2 durchschaltet, fliesst ueber R3 etwas weniger als 1 mA. Das
passiert, wenn die Z-Dioden gerade zu leiten beginnen. Der Basisstrom
der dazu in T2 fliessen muss, liegt bei etwa 10 bis 20 uA. Dabei
faellt ueber R4 eine Spannung von bloss 20 mV ab. Ueber R5 liegt eine
Spannung von also 0.65 V, die U_be von T2. Und dies ergibt ueber R5
einen Strom von gerade 0.65 mA. Da dieser Strom aus der
hochtransformierten Spannung kommt, multipliziert sich dieser
entsprechend, ist klar...
R3 ist nicht so kritisch. R2 zieht wesentlich mehr, je nach dem, wie das
Duty Cycle (Tastverhaeltnis?) von von T1 gerade ist. Im Leerlauf wird
das aber recht wenig sein, bei Belastung faellt es jedoch ins Gewicht.


Ich haette diesen Z-Diodenstrom mit einem groesseren R5 reduzieren
koennen, das haette aber bewirkt, dass die Z-Dioden mehr im
Knickbereich sind und dadurch die Z-Spannung etwas weniger stabil ist.

Betreffs Wirkungsgrad muesste man aber auch Schottkydioden einsetzen
und die Drossel muesste auch optimiert sein.
Bei 48V geht das auch ganz gut mit schnellen Siliziumdioden, z.B. aus
der MUR oder MURS Serie.

Die Feedbackgeschichte kann man auch um einen TLV431 herum bauen oder um
eine Referenz, die noch sparsamer ist. Das wird praeziser und viel
niedriger im Verbrauch. Man kann diese Wandler bauen, sodass sie im
Leerlauf nur einige zig uA ziehen.

Ich habe einen Vorschlag. Wie waer's wenn Du mir Dein Schaltplan mit
einer kleinen Beschreibung schickst. Ich baue Dein Teil dann als
Leserbeitrag in diesem Minikurs unter Deinem Namen mit ein, - mit
Deiner Mailadresse, wenn Du willst.

Melde Dich doch einfach per E-Mail mit dem Subjekt: "ELKO: dcdc48v.htm"
Die Kunden-Designs darf ich nicht veroeffentlichen. Ich koennte
natuerlich einen neuen aufbauen, wenn die Arbeit mal nachlaesst. Im
Prinzip ist Deine Schaltung aber schon recht gut, deshalb machte ich ja
auch diese Vorschlaege, wie man ohne grossen Aufwand mit
Bastelkistenteilen mehr herauskitzeln koennte. (Harald: Nein, das ist
kein Maekeln, nur gutgemeinte Verbesserungsvorschlaege)

Anstelle der Z-Dioden arbeite ich meist einfach mit hochohmigem Teiler.
1M an den Ausgang, dann R nach Masse, wobei R so berechnet ist, dass
etwa 0.6V abfallen. Das geht direkt auf die Basis. Wenn dies nicht
praezise genug ist, dann wie gesagt einen TLV431 nehmen. Nur ist der
nicht in jeder Bastelkammer vorhanden.

Ein BSS123 fuer T1 bringt eine Menge. Oder eben eine nicht-SMT Variante
nehmen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
...ist Deine Schaltung aber schon recht gut, deshalb machte ich ja
auch diese Vorschlaege, wie man ohne grossen Aufwand mit
Bastelkistenteilen mehr herauskitzeln koennte. (Harald: Nein, das ist
kein Maekeln, nur gutgemeinte Verbesserungsvorschlaege)
Das Maekeln an Thomas Schaltungen hat bei mir
Tradition. :)

Anstelle der Z-Dioden arbeite ich meist einfach mit hochohmigem Teiler.
1M an den Ausgang, dann R nach Masse, wobei R so berechnet ist, dass
etwa 0.6V abfallen. Das geht direkt auf die Basis. Wenn dies nicht
praezise genug ist, dann wie gesagt einen TLV431 nehmen. Nur ist der
nicht in jeder Bastelkammer vorhanden.
Hast Du da schon mal versucht, eine LED als
Spannungsnormal zu nehmen? Die sollen auch
im uA Bereich noch einen recht geringen
dynamischen Widerstand haben.

Ein BSS123 fuer T1 bringt eine Menge.
Den gabs vermutlich zu der Zeit, als die
Schaltung entwickelt wurde, noch nicht.
Gruss
Harald
 
Hallo Harald,

...ist Deine Schaltung aber schon recht gut, deshalb machte ich ja
auch diese Vorschlaege, wie man ohne grossen Aufwand mit
Bastelkistenteilen mehr herauskitzeln koennte. (Harald: Nein, das ist
kein Maekeln, nur gutgemeinte Verbesserungsvorschlaege)

Das Maekeln an Thomas Schaltungen hat bei mir
Tradition. :)
:)))

Anstelle der Z-Dioden arbeite ich meist einfach mit hochohmigem Teiler.
1M an den Ausgang, dann R nach Masse, wobei R so berechnet ist, dass
etwa 0.6V abfallen. Das geht direkt auf die Basis. Wenn dies nicht
praezise genug ist, dann wie gesagt einen TLV431 nehmen. Nur ist der
nicht in jeder Bastelkammer vorhanden.

Hast Du da schon mal versucht, eine LED als
Spannungsnormal zu nehmen? Die sollen auch
im uA Bereich noch einen recht geringen
dynamischen Widerstand haben.
Hatte ich mal versucht, aber diese Ref Chips von National und TI sind am
Ende auch nicht teurer (asiatische Preise). Ganz billig geht es ueber
Vbe eines Transistors und Temp Compensation ueber einen zweiten. Normale
bipolare Transistoren rechnen sich inzwischen unter 1.5c und
Widerstaende (0402 Baugroesse) mit 0.5c.

Ein BSS123 fuer T1 bringt eine Menge.

Den gabs vermutlich zu der Zeit, als die
Schaltung entwickelt wurde, noch nicht.

Der ist schon fast ein Methusalem. Ich hatte ihn bereits 1986 in ein
Design gesetzt und da war er schon nicht mehr ganz taufrisch. In Germany
wurde er damals noch von Valvo gefertigt. Den amerikanischen Kollegen
2N7002 (2N7000 in bedrahtet) gibt es auch schon ewig. Besseres Rdson,
aber nur 60V.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg wrote:
Anstelle der Z-Dioden arbeite ich meist einfach mit hochohmigem Teiler.
1M an den Ausgang, dann R nach Masse, wobei R so berechnet ist, dass
etwa 0.6V abfallen. Das geht direkt auf die Basis.
Z-Dioden höherer Spannung haben einen Tk von etwa 1mV/V/K.
Damit hat die Ausgangsspannung etwa einen Tk von +50mV/K.
Mit deinem Ube-Vervielfacher erhälst du einen Tk
von etwa -160mV/K. Die Kombination aus Z-Diode und
Spannungsteiler, bei der der Tk Null wird, bleibt
dem Leser als Übungsbeispiel überlassen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Anstelle der Z-Dioden arbeite ich meist einfach mit hochohmigem
Teiler. 1M an den Ausgang, dann R nach Masse, wobei R so berechnet
ist, dass etwa 0.6V abfallen. Das geht direkt auf die Basis.

Z-Dioden höherer Spannung haben einen Tk von etwa 1mV/V/K.
Damit hat die Ausgangsspannung etwa einen Tk von +50mV/K.
Mit deinem Ube-Vervielfacher erhälst du einen Tk
von etwa -160mV/K. Die Kombination aus Z-Diode und
Spannungsteiler, bei der der Tk Null wird, bleibt
dem Leser als Übungsbeispiel überlassen.
Fuer die geneigten Leser von AoE geht das auch ohne Z-Diode :)))

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Rolf Bredemeier schrieb:

Auf dem Akku steht BL-5B 3.7V.
Wieviele Kontakte hat er denn?


Wenn ich davon ausgehe, das ich die ganze Nacht Zeit habe,
um den Akku zu laden:

Könnte ich dann nicht einfach mit 4V und sagen wir mal,
Strom begrenzt auf max 200mA, über Nacht ohne Riskio für den Akku laden?

Bei 4V wird er sicher nicht voll, aber dafür geringes Risiko?
Wenn er nur zwei Kontakte hat kann das klappen, du kannst die Spannung
auch etwas höher wählen, üblich sind 4,2+/-0,05V.


Gruß Dieter
 
Joerg wrote:
Anstelle der Z-Dioden arbeite ich meist einfach mit hochohmigem
Teiler. 1M an den Ausgang, dann R nach Masse, wobei R so berechnet
ist, dass etwa 0.6V abfallen. Das geht direkt auf die Basis.

Z-Dioden höherer Spannung haben einen Tk von etwa 1mV/V/K.
Damit hat die Ausgangsspannung etwa einen Tk von +50mV/K.
Mit deinem Ube-Vervielfacher erhälst du einen Tk
von etwa -160mV/K. Die Kombination aus Z-Diode und
Spannungsteiler, bei der der Tk Null wird, bleibt
dem Leser als Übungsbeispiel überlassen.

Fuer die geneigten Leser von AoE geht das auch ohne Z-Diode :)))
Ja, aber dann muss man die Hochohmizität genau ausrechnen,
und das kann doch der "transitor man" nicht ;-))

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Rolf,

Z-Dioden höherer Spannung haben einen Tk von etwa 1mV/V/K.
Damit hat die Ausgangsspannung etwa einen Tk von +50mV/K.
Mit deinem Ube-Vervielfacher erhälst du einen Tk
von etwa -160mV/K. Die Kombination aus Z-Diode und
Spannungsteiler, bei der der Tk Null wird, bleibt
dem Leser als Übungsbeispiel überlassen.

Fuer die geneigten Leser von AoE geht das auch ohne Z-Diode :)))

Ja, aber dann muss man die Hochohmizität genau ausrechnen,
und das kann doch der "transitor man" nicht ;-))
Ich habe mich seit meiner Kindheit gefragt, wo denn "Transistor Woman"
bleibt :)))

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Rolf Bredemeier wrote:

Auf dem Akku steht BL-5B 3.7V.

Wenn ich davon ausgehe, das ich die ganze Nacht Zeit habe,
um den Akku zu laden:

Könnte ich dann nicht einfach mit 4V und sagen wir mal,
Strom begrenzt auf max 200mA, über Nacht ohne Riskio für den Akku laden?
Nimm einen MAX1811, gibt?s bei Reichelt für ca. 3,- EUR. Damit funktionierts
wenigstens zuverlässig und der Akku wird auch ganz voll.

Sebastian
 
Hallo Rolf,

heute ist mir etwas ausgesprochen dämliches passiert:

ich wollte mein Nokia 5140 aufladen. Und habe leider
in meinem Kabelwust den verkehrten Stecker erwischt,
das Handy mit dem Netzteil einer externen Platte verbunden.

Und nun ist die Ladeelektronik von Handy wohl hinüber.
Das Handy selbst ist OK, getestet mit geladenem Akku.

Bei dem "falschem" Ladegerät sind die Polaritäten
gegenüber dem "richtigen" vertauscht.

Das Nokia erwartet 5,7V, Plusspol innen am Hohlstecker.
Bekommen hat es von mir 5V, allerdings _Minuspol_ innen!
So'n Driss.

Das Handy reparieren zu lassen lohnt wohl nicht.
Mechanisch würde ich mir schon zutrauen, das Gerät
zu zerlegen und auch wieder zusammen zu bekommen.
Wenn es einfach aussieht, warum nicht mal aufmachen?


Aber elektrisch das/die defekten Bauteile zu finden,
neue zu beschaffen und zu verlöten... wird wohl nix.
Manchmal stellt sich in solchen Faellen eine abgebrutzelte Leiterbahn
heraus. Oder es ist gar eine SMT Sicherung drin. Hatte gerade
reihenweise Regler reparieren muessen, weil ein Fremdnetzteil sie
zerschossen hatte. War allerdings ein Heimspiel, da ich die Dinger
selbst entwickelt hatte. Aber die Fehlersuche war einfach: Blasen auf
einem SOT23 Gehaeuse, abgefackelte Leiterbahn oder manchmal ein Krater
in einer SMT Z-Diode. Alles mit der Lupe gut sichtbar gewesen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
Joerg schrieb:
Hallo Rolf,

Ja, aber dann muss man die Hochohmizität genau ausrechnen,
und das kann doch der "transitor man" nicht ;-))


Ich habe mich seit meiner Kindheit gefragt, wo denn "Transistor Woman"
bleibt :)))

Hmm. Phototransistor? :D

Guido
 
Hallo Rolf,

Jetzt gehts erstmal 10 Tage in den Urlaub.
Lass aber das Handy zu Hause, das nervt dabei nur :)

Wir brauchten auch mal Urlaub, aber im Prinzip leben wir ja in einem
Urlaubsgebiet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
 
"Jürgen Hüser"

Hat da jemand nen kurzen Tip für mich?
Also wenn _ich_ perfektes Rauschen haben wollte (und ich
will sowas dann billig) würde ich wohl eine Sattelitenschüssel
nehmen, und diese wo hinrichten wo kein Sender ist.
Ich wüsste nicht wie man anders bei 20GHz gleichmäßig verteiltes
halbegs starkes Rauschen hinkriegen soll.

MfG,

Markus
 
Markus wrote:
... würde ich wohl eine Sattelitenschüssel
nehmen, und diese wo hinrichten wo kein Sender ist...
Es gibt kaum eine schlechtere Methode als eine Satellitenantenne in den
Himmel zu richten, denn da hat man ja eine Rauschtemperatur von ein
paar Kelvin. Ein 50Ohm Abschluss ist da schon etwas heisser.
 
"Markus" <warenhandel@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:44cd9510$0$24904$9b4e6d93@newsread4.arcor-online.net...
"Jürgen Hüser"

Hat da jemand nen kurzen Tip für mich?

Also wenn _ich_ perfektes Rauschen haben wollte (und ich
will sowas dann billig) würde ich wohl eine Sattelitenschüssel
nehmen, und diese wo hinrichten wo kein Sender ist.
Ich wüsste nicht wie man anders bei 20GHz gleichmäßig verteiltes
halbegs starkes Rauschen hinkriegen soll.

MfG,

Markus
Ich wusste gar nicht daß es Satellitenschüssel so billig und klein wie
Dioden gibt.
Und der Empfänger in der Schüssel hat 20 Ghz Bandbreite ?
Wo kann man sowas kaufen ?

Klaus
 
On Mon, 31 Jul 2006 01:00:34 +0200, Jürgen Hüser <dg7gj@gmx.de> wrote:

Als Zubehör für meinen Spektrumanalyzer möchte ich mir einen
Rauschgenerator bauen.
(Duchmessen von selbstgebauten Filtern / Filterabgleich)...
<http://groups.google.de/group/sci.electronics.design/browse_thread/thread/77a17fe20acc77f3/676e03874f389513%23676e03874f389513>


Es währe interessant zu wissen, welche Dioden bei welchem Strom
definiert weisses Rauschen abgeben - sowie die Bandbreite und die
Rauschleistung.
Das ist halt je nach Bauteilen ein ziemliches Glückspiel und der Dynamikbereich,
den Du erreichen kannst, wird sehr gering sein. Ich habe damals 22 dB excess noise
erreicht. Die meisten Spektrum-Analyzer haben eine Rauschzahl von ca 35 dB
(da fehlt KEIN Punkt!). D.h. Du könntest das Rauschen der Quelle schon ohne
eingeschleiftes Meßobjekt nicht sehen. Ohne Verstärker läuft da nichts.

Und weil das Rauschen so schön breitbandig ist, hast Du den Verstärker
in 0,nix übersteuert, auch wenn auf keiner Frequenz viel rauskommt.

Bei vielen SAs kommt man an den Local Oscillator-Ausgang ran. Das ist schon der
halbe Mitlaufgenerator.

Gruß, Gerhard
 
Jürgen Hüser wrote:
Hallo Gerd!

Gerhard Hoffmann schrieb:



Bei vielen SAs kommt man an den Local Oscillator-Ausgang ran. Das ist
schon der
halbe Mitlaufgenerator.


Jap, mein altes Schätzchen (ein HP8555 mit HP141T Sichtgerät) hat den
1.LO sogar an der Frontplatte herrausgeführt.
Habe ich mir auch schon gedacht...ich bräuchte dann einen externen LO
der auf der 1.ZF (2050MHz) liegt sowie einen Mischer der mir das
VFO-Signal von 2050-4100MHz runtermischt auf DC - 2,05GHz.
Der externe LO währe kein Problem...schlichter CO mit vervielfacher.
Beim Mischer schwanke ich da zwischen nem Ringmischer oder nem diskreten
mit entsprechenden Transistoren.

Auf den Rauschgenerator bin ich gekommen, in der Hoffnung mit weniger
Aufwand auch noch über die 4100MHz-Grenze kommen zu können.

Grüße aus Dortmund

Jürgen, DG7GJ
Hallo Jürgen,

versuch mal Heft 1 / 2000 der UKW_Berichte zu bekommen,
da ist ein interessanter Bericht über den Selbstbau eines
Trackinggenerators 1,7-13 GHz von Carsten Vieland, DJ 4 GC, drin.

Lieben Gruß auch an Gerhard!

73,

Jorgen
dj0ud
 
Jürgen Hüser wrote:

Hallo Group!

Als Zubehör für meinen Spektrumanalyzer möchte ich mir einen
Rauschgenerator bauen.
(Duchmessen von selbstgebauten Filtern / Filterabgleich)...

Kann mich da erinnern vor einiger Zeit einen Artikel in einer
Afu-Zeitschrift gesehen zu haben, wo genau für diesen Zweck eine
Schaltung vorgeschlagen wurde.
Leider finde ich den Artikel nicht mehr, Google kann mir da leider auch
nicht helfen.
Die Schaltung an sich war simpel...ne Diode in Sperrichtung...grob etwa
so..:

___ ||
+ o--___|---o--|<-----o----||------o
| | ||
| |
| .-.
--- | |
--- | |
| '-'
| |
GND o---------o---------o------------o

Leider habe ich keinerlei Ahnung mehr zu den Bauteilwerten.
Es währe interessant zu wissen, welche Dioden bei welchem Strom
definiert weisses Rauschen abgeben - sowie die Bandbreite und die
Rauschleistung.

Für meine Zwecke währe weisses Rauschen mit (halbwegs) gleichbleibenden
Pegel bis etwa 4GHz (wenn nicht zu Aufwendig gerne auch bis 20GHz) sinvoll.

Ohne zu wissen welche Diode am besten Rauscht (theoretisch müsste doch
auch die B-E Strecke eines Transistors gehen?) kann ich schlecht
einschätzen wie hoch der erzielbare Rauschpegel sein wird.
Wenn ich da erst nen 8-stufigen Breitband-Verstärker hinter hängen muß,
könnte ich mir obige Schaltung ja sparen, da der Verstärker an sich
schon reichlich Rauschen würde..:)

Hat da jemand nen kurzen Tip für mich?

Grüße aus Dortmund

Jürgen, DG7GJ
Hallo,

ein Elektroniker (er war dort so der HF-Guru) bei Telefunken in
Heilbronn hat mir mal gesagt, dass alte gelbe Leuchtdioden die besten
Rauschgeneratoren wären. Sperrspannung bis zu 50V, relativ hochohmig an
die Diode und dann mit korrekter Impedanz abgreifen. Bei den von Dir
gewünschten Frequenzen ist der korrekte Aufbau aber auch schon eine
nette Herausforderung. Die andere Frage ist, ob es mit heutigen LEDs
noch geht, ist dieser Tipp doch schon >20Jahre alt, aber ich hätte noch
so alte LEDs vorrätig...

Gruß Ralf
 

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