Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Sebastian Suchanek schrieb:

Könnte der Lötzinngeiz auch die Ursache meines Problems sein?
Mein Grundig-TV hat seit einiger Zeit das Problem, daß kurz nach
dem Einschalten, also noch im "kalten" Zustand öfter das Bild
kurzzeitig verschwindet und statt dessen ein schwarzes Bild mit
gelegentlichen weißen "Blitzen" zu sehen ist.
Außerdem ist der Ton manchmal (teilweise auch im "warmen"
Zustand) durch Rauschen, Knacksen und "Spratzeln" in
unterschiedlicher Intensität überlagert.
Möglich, aber bei den Symptomen weniger warscheinlich. Ich würde da ehr
die Elkos auf der Sekundärseite des SNT verdächtigen. Einfach mal die
Spannungen nachmessen.


Der genaue Typ ist "M 72-100a".
Schön, aber meine Unterlagen sind nach Chassisnummern (CUCxxxx)
geordnet.


Gruß Dieter
 
On Sun, 29 Jun 2003 00:36:12 +0200, Martin D. Bartsch
<M.D.Bartsch@web.de> wrote:

Ich gebe nur wieder, was Kollegen, die jeweils hin- und hergezogen
sind, berichteten. Ich war selber erst zweimal für kurze Zeit in USA,
aber meine Frau sagt, die mitgebrachte Kinderkleidung (Oskosh-Hosen
für 7,5 Dollar und sowas) würde sehr gut halten (bei nseren 7 Kindern
machen wir immer Dauertest)
Ja, da kann ich nicht mithalten. Ich kauf mir meine Klamotten immer in
den Läden hier in der Umgebung, und Jeanshosen für 25 Euro halten rund
ein bis zwei Jahre, wobei ich selbige natürlich nicht im Dauertest
trage. Irgendwann wird der Stoff morsch und bricht an faltigen Stellen.
Jeans wasche ich immer in der 50-Grad-Wäsche, damit sie wieder leicht
einlaufen, denn vom Tragen leiert das Gewebe aus.

Grüße, Holger

--
Lieber schlage ich mich als Lebenskünstler durch, als mich wirtschaftlich
abgesichert mit Selbstmordgedanken zu tragen, und letzteres trifft
meine Situation zeitweilig ziemlich gut. (Bosau, 28.09.1996, 17:36 Uhr)
 
Michael Knaus <michaelknaus@yahoo.de> schrieb im Beitrag <bdmen7$a50$06$1@news.t-online.com>...

Geschätzt: ~30 W * ~20 Mio Haushalte (auch geschätzt): 600 MW.
Entspricht 1/2 AKW-Block (1300 MW)
Dazu dasselbe in Firmen: macht das ganze AKW.
100 ¤/Jahr * 20 Mio PCs = 2 Milliarden Euro/Jahr
Fest kalkulierbare Einnahmen von M$ allein aus der BRD. Geld verdienen
können sie.
Wieso ? Hast du seit 2000 auch nur eine neue Software von denen gekauft ?
Es wird doch alles immer fehlerhafter,
und wozu Geld ausgeben, wenn damit der Nutzen nicht steigt, sondern sinkt.
--
Manfred Winterhoff, mawin at gmx.net, remove NOSPAM if replying
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Bleifreie Lötungen mißlingen häufiger als normale Weichlötstellen.

Interessant! Nenn bitte mal deine Quellen!

Eigene Erfahrugen was Hanlöten betrifft...
Kann ich bestätigen. Seit wir bleifreies Lot verwenden, ist die Zahl
der Ausfälle durch kalte Lötstellen merklich angestiegen. In einigen
Fällen bestanden fehlerhaft gelötete Boards unseren Test und fielen
später beim Kunden aus. Schlechte Lötstellen sind schwer zu entdecken.

Man handelt sich also einige Probleme ein und die Hersteller von
Lötmitteln reißen sich für Kleinserien auch kein Bein aus. Um
nicht mißverstanden zu werden, auch bei uns wird noch reichlich
Blei eingesetzt. Wir versuchen aber kontinuierlich, den Einsatz zu
reduzieren und bessere Verfahren zu finden.

Bei Einzelfertigung im Hobby- oder Prototypenbereich kann man auf
Blei fast völlig verzichten, da man ausreichend Zeit und Muse hat,
saubere Lötstellen zu produzieren. Lediglich bei Fine Pitch und
besonders temperaturempfindlichen Bauteilen lasse ich bleihaltiges
Lot notfalls gelten, wenn man keinen eigenen Reflowofen besitzt.

Harald

--
For spam do not remove n_o_s_p_a_m from email address
 
Harald Kipp wrote:
Bleifreie Lötungen mißlingen häufiger als normale Weichlötstellen.

Interessant! Nenn bitte mal deine Quellen!

Eigene Erfahrugen was Hanlöten betrifft...

Kann ich bestätigen. Seit wir bleifreies Lot verwenden, ist die Zahl
der Ausfälle durch kalte Lötstellen merklich angestiegen.
Die Frage ist auch noch, ob bleifreies Lot wirklich soo viel
besser fuer die Umwelt ist. Was ist denn in dem von euch
verwendeten Lot so drin?


Bei Einzelfertigung im Hobby- oder Prototypenbereich kann man auf
Blei fast völlig verzichten, da man ausreichend Zeit und Muse hat,
saubere Lötstellen zu produzieren.
Allerdings sehe ich genau dort keinen Grund das zu tun.

Gerrit
 
On Sun, 29 Jun 2003 15:00:18 +0200, Gerrit Heitsch
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Harald Kipp wrote:

Bleifreie Lötungen mißlingen häufiger als normale Weichlötstellen.

Interessant! Nenn bitte mal deine Quellen!

Eigene Erfahrugen was Hanlöten betrifft...

Kann ich bestätigen. Seit wir bleifreies Lot verwenden, ist die Zahl
der Ausfälle durch kalte Lötstellen merklich angestiegen.

Die Frage ist auch noch, ob bleifreies Lot wirklich soo viel
besser fuer die Umwelt ist. Was ist denn in dem von euch
verwendeten Lot so drin?
Die Giftwirkung metallischen Bleis ist Null. Gefährlich sind eventuell
Bleiverbindungen wie Bleiacetat, hieß das Zeug nicht auch Witwenzucker?
Anderseits können Menschen wie zum Beispiel Ludwig van Beethoven lange
mit einer Bleivergiftung leben, zwar nicht gerade beschwerdefrei, aber
immerhin.

Wie dem auch sei: Bleiverbindungen sind in der Umwelt allgegenwärtig,
zum Beispiel in dem hochgiftigen Bleitetraäthyl als Antiklopfmittel im
Benzin für Ottomotoren. Da kräht kein Hahn danach, obwohl Blei hier
schon in Form einer organischen Verbindung vorliegt, die der Organismus
aufnehmen kann.

Wirklich gefährliche Substanzen wie Plutonium und Dichlordibenzodioxin
finden in der Elektronik keine Verwendung, auch der Einsatz von Sarin
ist mir nicht bekannt, selbst mit Blausäure und Kaliumcyanid wird in der
Elektronik gegeizt, was das Zeug hält.

Gegen den Einsatz von Cadmium zur Oberflächenveredelung metallischer
Werkstücke (Korrosionsschutz) haben aber noch nicht mal die schärfsten
Umweltfuzzis was. Schon seltsam, das alles schmeckt mir nach einer der
üblichen Massenhysterien.

Was für ein Glück, daß ich mich wenigstens noch täglich waschen darf,
obwohl Schweiß, Dreck und speckige Haare doch viel natürlicher als
künstliche hergestellte Seifenstoffe sind.

Holger

--
Lieber schlage ich mich als Lebenskünstler durch, als mich wirtschaftlich
abgesichert mit Selbstmordgedanken zu tragen, und letzteres trifft
meine Situation zeitweilig ziemlich gut. (Bosau, 28.09.1996, 17:36 Uhr)
 
Dieter Wiedmann <Dieter.Wiedmann@t-online.de> spoke thusly:
Sebastian Suchanek schrieb:

Könnte der Lötzinngeiz auch die Ursache meines Problems
sein? Mein Grundig-TV hat seit einiger Zeit das Problem,
daß kurz nach dem Einschalten, also noch im "kalten"
Zustand öfter das Bild kurzzeitig verschwindet und statt
dessen ein schwarzes Bild mit gelegentlichen weißen
"Blitzen" zu sehen ist. Außerdem ist der Ton manchmal
(teilweise auch im "warmen" Zustand) durch Rauschen,
Knacksen und "Spratzeln" in unterschiedlicher Intensität
überlagert.

Möglich, aber bei den Symptomen weniger warscheinlich. Ich
würde da ehr die Elkos auf der Sekundärseite des SNT
verdächtigen. Einfach mal die Spannungen nachmessen.
Mit welchen Spannungen muß ich denn da rechnen?
(Ich will ja weder mich noch meine Meßgeräte hinrichten. :) )

Der genaue Typ ist "M 72-100a".

Schön, aber meine Unterlagen sind nach Chassisnummern
(CUCxxxx) geordnet.
Kein Problem. :) Die Chassis-Nr. ist "CUC 1830".


Tschüs,

Sebastian

--

"Katana, Wakizashi, Katana - so mag ich meine Frauen!"

O-Ton "EvilTechno"
 
Sebastian Suchanek schrieb:

Der genaue Typ ist "M 72-100a".
Kein Problem. :) Die Chassis-Nr. ist "CUC 1830".
Du hast Post.


Gruß Dieter
 
Warum gibts die neuen Mega-AVRs eigentlich nicht mehr als PLCC? Hätten die
lieber die DIP-Biester abschaffen sollen.
Weil es keinen Grund gibt, bei SMD eine 'mittlere' Verkleinerung einzuführen.
Wer mit SMD verarbeitet, hat mit QFP kein Problem. Die DIPs sind explizit fürs
Prototyping und für Bastler vorgesehen. PLCC ist aus den genannten Gründen
ohnehin am Aussterben.

- Carsten





--
Audio Visual Systems fon: +49 (0)2238 967926
Carsten Kurz fax: +49 (0)2238 967925
Fasanenweg 38a email: audiovisual@t-online.de
50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"
 
Die latente Technikfeindlichkeit schimmert bei allen Umweltaktionen
immer durch.
Das beruht auf Erfahrung.

Und das stinkt dir als Techniker nicht?
Mir jedenfalls nicht. Es ist alleine aus systemischen Gründen IMMER billiger,
Verfahren OHNE Berücksichtigung irgendwelcher Nebeneffekte zu konzipieren, weil
man nur die direkt beabsichtigte Funktionalität beachtet und die
Gesamtkomplexität geringer ist. Muss man irgendwas effektiv reinigen, nimmt man
halt die Substanz, die den Reinigungseffekt am billigsten realisiert.
Kommen andere Aspekte hinzu, MUSS es teurer werden.

Es ist also keineswegs so, daß 'Öko' alles teurer macht. Faktisch macht 'Nicht
Öko' alles viel zu billig.

- Carsten



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Dirk Salva schrieb:
audiovisual@t-online.de (Carsten Kurz) schrieb am 28.06.03:

ausgasendes Flussmittel oder so. Das geht einigermassen. Angeblich vertragen
die Ersadur Spitzen ja keine CU Beimischung. Es ist allerdings relativ
schwierig, CU freies Lot zu finden.

Warum bzw. wie aeussert sich das? Ich loete mit a.g. Typ sd26: L-Sn60PbCu2
und kann keine Probleme feststellen.
Das Löten funktioniert eindwandfrei, aber die Spitzen halten überhaupt nicht
lange.


- carsten

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Allerdings unterstelle ich Technikern mehr Ahnung von Technik und
ihren Gesetzmässigkeiten zu haben als (den klischeehaften)
Umweltaktivisten.
"Handystrahlung" ist nun wirklich das Paradebeispiel.
Gerade heute sind Techniker keine Universalgelehrten mehr. Unbestreitbar, daß
nahezu alle ökologischen Probleme der heutigen Zeit von Technikern
verursacht worden sind. Es ist nur ne Frage des jeweiligen historischen
Horizonts.

- Carsten




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Bleifreie Lötungen mißlingen häufiger als normale Weichlötstellen.
Dadurch gibt es verschärft kalte Lötstellen. die Geräte fallen häufiger
Das ist ein industrieller Prozess, der genauso optimiert werden muss und kann
wie die bisherigen bleibasierten Lötprozesse.

Wenn's nach der Argumentation ginge, gäbs heute noch keine Helbleiter.

- Carsten
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Holger Bruns wrote:
On Sun, 29 Jun 2003 15:00:18 +0200, Gerrit Heitsch
gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Die Frage ist auch noch, ob bleifreies Lot wirklich soo viel
besser fuer die Umwelt ist. Was ist denn in dem von euch
verwendeten Lot so drin?

Die Giftwirkung metallischen Bleis ist Null. Gefährlich sind eventuell
Bleiverbindungen wie Bleiacetat, hieß das Zeug nicht auch Witwenzucker?
Damit haben die Amis noch immer Probleme... Dort war bis vor
gar nicht soo langer Zeit Bleiweiss in Wandfarbe (auf Latexbasis)
legal und solche Farbe ist immer noch in Wohnungen zu finden.
Dummerweise schmeckt das Zeug suess, weshalb Kinder versucht
sind es zu essen, mit bekannten Folgen.

Seit wann ist in D eigentlich der Kram verboten?


Wie dem auch sei: Bleiverbindungen sind in der Umwelt allgegenwärtig,
zum Beispiel in dem hochgiftigen Bleitetraäthyl als Antiklopfmittel im
Benzin für Ottomotoren.
Hm? Sprit mit Blei gibts doch schon seit Jahren nicht mehr.


Was für ein Glück, daß ich mich wenigstens noch täglich waschen darf,
obwohl Schweiß, Dreck und speckige Haare doch viel natürlicher als
künstliche hergestellte Seifenstoffe sind.
Wobei es hier solche und solche gibt... Sodium Laureth Sulfate findet
man in fast allen Fluessigseifen, Schampoos usw... Sodium Lauryl
Sulfate leider auch, teilweise sogar in Zahnpasta.

Ob alle Vegetarier wissen, dass 'Sodium Tallowate' aus Tierfett
hergestellt wird und in fast allen Stueckseifen zu finden ist? :)

Gerrit
 
Carsten Kurz wrote:
Warum gibts die neuen Mega-AVRs eigentlich nicht mehr als PLCC?
Hätten die lieber die DIP-Biester abschaffen sollen.

Weil es keinen Grund gibt, bei SMD eine 'mittlere' Verkleinerung
einzuführen. Wer mit SMD verarbeitet, hat mit QFP kein Problem. Die
DIPs sind explizit fürs Prototyping und für Bastler vorgesehen. PLCC
ist aus den genannten Gründen ohnehin am Aussterben.
Und für einseitige Platinen in Fernost.



--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
 
Zitiert wir von Shannon meist folgendes:

``A Mathematical Theory of Communication,'' Bell System Technical
Journal, Vol. 27 (July and October 1948), pp. 379-423 and 623-656.
Reprinted in D. Slepian,
editor, Key Papers in the Development of Information Theory, IEEE
Press, NY, 1974.

Aber die ältere Arbeit dürfte diese sein, da sie bereits 1940
eingereicht wurde, und
wohl wegen des Krieges (RADAR etc. ) nicht veröffentlicht wurde.

``Communication in the Presence of Noise,'' Proceedings Institute of
Radio Engineers, Vol. 37 (1949), pp. 10-21. (Received July 23, 1940
[1948?].) Reprinted in D.
Slepian, editor, Key Papers in the Development of Information
Theory, IEEE Press, NY, 1974. Reprinted in Proceedings Institute of
Electrical and Electronic
Engineers, Vol. 72 (1984), pp. 1192-1201. Included in Part A.

In beiden Arbeiten zitiert Shannon auch die Arbeit von
Nyquist aus dem Jahre 1924 'H. Nyquist "Certain Factors Affecting
Telegraph Speed"
in Bell System Technical Journal April 1924.



Schau doch mal unter http://www.research.att.com/~njas/doc/shannon.html
oder
http://www.geocities.com/bioelectrochemistry/nyquist.htm

Grüße

Markus Greim
 
Ich habe mich auch schon öfters gefragt, wer da eigentlich genau für welchen
Part verantwortlich zeichnet. Abtastung an sich und Grenzfrequenz sind ja auch
erstmal zwei verschiedene Aspekte, die im Übrigen auch erstmal nichts mit
Quantisierung oder Digitaltechnik überhaupt zu tun haben.

- Carsten



--
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50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"
 
On Sun, 29 Jun 2003 16:53:32 +0200, Gerrit Heitsch
<gerrit@laosinh.s.bawue.de> wrote:

Die Giftwirkung metallischen Bleis ist Null. Gefährlich sind eventuell
Bleiverbindungen wie Bleiacetat, hieß das Zeug nicht auch Witwenzucker?

Damit haben die Amis noch immer Probleme... Dort war bis vor
Amis haben _immer_ Probleme. Jedenfalls sind diese Herrschaften sehr
gewöhnungsbedürftig. Wenn sie sich nicht immerzu für den Nabel der Welt
halten würden, wäre wenigstens _das_ einfacher mit denen.

gar nicht soo langer Zeit Bleiweiss in Wandfarbe (auf Latexbasis)
legal und solche Farbe ist immer noch in Wohnungen zu finden.
Dummerweise schmeckt das Zeug suess, weshalb Kinder versucht
sind es zu essen, mit bekannten Folgen.
Naja, in Deutschland hatten wir das PCB-haltige Xyladecor. Auch sehr
lecker.

Seit wann ist in D eigentlich der Kram verboten?
Ist Witwenzucker in D verboten? Soweit ich weiß, kann man das Zeug in
einschlägigen Drogerien ohne weiteres kriegen.

Wie dem auch sei: Bleiverbindungen sind in der Umwelt allgegenwärtig,
zum Beispiel in dem hochgiftigen Bleitetraäthyl als Antiklopfmittel im
Benzin für Ottomotoren.

Hm? Sprit mit Blei gibts doch schon seit Jahren nicht mehr.
Sicher? Bleifrei versus Normalsprit? Soweit ich weiß, kannst du immer
noch normalen Sprit tanken.

Ob alle Vegetarier wissen, dass 'Sodium Tallowate' aus Tierfett
hergestellt wird und in fast allen Stueckseifen zu finden ist? :)
*naserümpf* "Oh, ein Vegetarier!"

Grüße, Holger

--
Lieber schlage ich mich als Lebenskünstler durch, als mich wirtschaftlich
abgesichert mit Selbstmordgedanken zu tragen, und letzteres trifft
meine Situation zeitweilig ziemlich gut. (Bosau, 28.09.1996, 17:36 Uhr)
 
Hallo Manfred

Wieso ? Hast du seit 2000 auch nur eine neue Software von denen
gekauft ? Es wird doch alles immer fehlerhafter,
und wozu Geld ausgeben, wenn damit der Nutzen nicht steigt, sondern
sinkt.
Wie verhindern?

Privat habe ich seit 2 Jahren nichts Neues gekauft. In Firmen wird aber
wacker upgegradet (geupgradet?), werden weitere Client-Lizenzen für die
Server angeschafft. Bei jedem neuen Arbeitsplatzrechner (und alle 3 Jahre
gibts neue) ist ein neues OS (OEM) dabei. *ffice wird ständig
aktualisiert (Die teure Version - mit A**ess und Outl**k, etc pp.)
Dazu das neue Lizenzmodell...

Ich denke, man kann durchaus 100 ¤ pro Jahr und existierendem PC
ansetzen, auch wenn man selbst kostenlose Betriebsysteme (Linux, FreeBSD,
FreeDOS, Freesco, ...) fährt (und ein kostenloses (Open)Office!). Die
Linux getützten Rechner kann man zahlenmässig noch vernachlässigen.
Obwohl die SC* M$ Posse nun darauf hinweist, dass Linux langsam Schmerzen
verursacht. Bei M$, B*lmer und G*tes.

Viele Grüße

Michael

--
In Planung
 
Die Frage ist auch noch, ob bleifreies Lot wirklich soo viel
besser fuer die Umwelt ist. Was ist denn in dem von euch
verwendeten Lot so drin?
Das üble an Blei ist, dass es sich in Organismen anreichert,
äußerst giftig ist und wahrscheinlich Krebs verursacht und
das Erbgut schädigt.

Es gibt mindestens folgende Substitute: Silber, Kupfer, Zink
und Wismut.

Die am wenigsten giftigen Legierungen sind Zink und Kupfer.

SnZn hat zwar einen ähnlich niedrigen Schmelzpunkt wie SnPb,
korridiert aber sehr schnell und erfordert aggressivere
Flußmittel.

SnCu korridiert beim Lötvorgang, ist aber ganz OK.

Die besten Ergebnisse erreichen wir bisher mit Zinn-Kupfer-
Silberlegierungen. Ist wegen des hohen Silberanteils natürlich
teuer. Silber selbst ist nicht ungiftig, aber kein Vergleich
zu Blei. Zudem sind in den Legierungen nur etwa 3% Silber
enthalten, bei Blei ist der Anteil üblicherweise 37%. Also
eine deutliche Entlastung der Umwelt.

Alle Legierungen, außer Blei und Wismut, erfordern einen
höheren Schmelzpunkt, benötigen also mehr Energie.

Mit Wismut haben wir uns noch nicht beschäftigt. Es verträgt
sich aber nicht mit Blei, taugt also nicht für bleihaltig
vorverzinnte Bauteile. Könnte passieren, dass sich Bauteile mit
hoher Betriebstemperatur selbst auslöten. Besonders übel ist,
dass Wismut zur Zeit hauptsächlich bei der Bleigewinnung
gewonnen wird. Beim Recycling macht Wismut ebenfalls Probleme.

Harald

--
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