Mit Tachyonen und Gold-Chip gegen Handystrahlen...

Moin Carsten,

Tausende. Klassiker ist Max3232 (3-5 Volt).

Gibts von ST am billigsten, 16er DIP oder SO.
Mit ST hab ich aber schon probleme gehabt, Qualität hat halt seinen
Preis. Ein neuer ST232 war gleich putt. HIN232 (Intersil) lief ohne
Probleme.

ST nehm ich nur noch, wenns keine Alternative gibt.


Grüsse
Robert
 
Mario Klebsch wrote:
(...) Schnell hab ich den Platzvorteil des
LQFP44-Gehäuses gegenüber dem PLCC schätzen gelernt.
Gerrit H. fragte aber nach DIP (DIL48 ;-)

Als "Einstiegsdroge" ist PLCC mit bedrahteten Fassungen für Bastler
einfach ideal und deutlich kleiner als DIL.
Ich selbst bin aber schon lange von SMD überzeugt, auch im Hobby-
bereich.

Hust, hust...
SMD 0204 gesnifft? Gute Besserung. :))

Thomas.
 
In article <bdjhp9$u0cak$1@ID-107613.news.dfncis.de>,
Tim Boescke <tboescke@uwaterloo.ca> wrote:

Kann es sein, dass die zwei unterschiedliche Betriebsspannungen benötigen?
Das relativiert den Platzverbrauch natürlich wieder etwas.. :)
Naja ohne das jetzt nachzusehen: ein EZ1117 im DPAK o.ä. braucht auch nicht
so richtig viel Platz.

cu
Michael
 
Robert Rottmerhusen schrieb:
Moin Carsten,

Tausende. Klassiker ist Max3232 (3-5 Volt).

Gibts von ST am billigsten, 16er DIP oder SO.

Mit ST hab ich aber schon probleme gehabt, Qualität hat halt seinen
Preis. Ein neuer ST232 war gleich putt. HIN232 (Intersil) lief ohne
Probleme.

ST nehm ich nur noch, wenns keine Alternative gibt.
Den 232 kriegt man ja eh an jeder Ecke hinterhergeschmissen. Die 3Volt Versionen
sind da prinzipiell teurer. Den ST3232 kriegt man in mittleren Stückzahlen
teilweise unter 1 Euro.


Ich gebe zu, bisher habe ich erst 7 verbaut, aber die tun alle ;-)


- Carsten


--
Audio Visual Systems fon: +49 (0)2238 967926
Carsten Kurz fax: +49 (0)2238 967925
Fasanenweg 38a email: audiovisual@t-online.de
50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"
 
Harald Kipp wrote:

auch wenn es Dich noch so sehr aufregt: Ab 2006 ist hoffentlich
endlich Schluß mit Blei in elektronischen Baugruppen, und das
europaweit.
Industriemässig ist es ja auch ok.

Deine negativen Erfahrungen mit "Öko"-Farbe kann ich nicht teilen,
aber bleifreies Löten ist unbequemer. Die Lötstellen sind
unansehnlicher (stumpf), die Gefahr von kalten Lötstellen ist
größer, und Zeit kostet es auch mehr. Das sind meiner Meinung
nach trotzdem keine ausreichenden Gründe, unsere Umgebung mehr
als nötig mit Blei zu vergiften.
Das Zeug ist nicht in der Umwelt, sondern in den E-Baugruppen.
Und dort mit Sicherheit nicht das alleinige Übel so den die Baugruppe
einst doch defekt in der Umwelt landen sollten. AFAIK ist das
Reciecling einfacher mit Lot mit niedriegem Schmelzpunkt.

Nichts gegen Umweltschutz, im Gegenteil. Aber oft genug dienen
Umweltschutzmassnahmen nur zur Gewissensberuhigung von "Ökos" und
anderen uninformierten. Oft dazu noch mit weiteren Nachteilen obwohl
in der _Gesamt_bilanz eben nicht besser. Und schlimmer noch: es wird
damit Lobbyarbeit zur Durchsetzung von Interessen betrieben (gut, auch
in der anderen Richtung).

Ein Beispiel: in Skandinavien gab es eine Untersuchung, die belegt hat
dass ALU-Bierdosen zu verbrennen ökoilogisch günstiger sei, als sie zu
recyclen.

Nicht alles was für die Technik schlecht ist, ist gut für die
Umwelt...
Die latente Technikfeindlichkeit schimmert bei allen Umweltaktionen
immer durch.
 
Ein Beispiel: in Skandinavien gab es eine Untersuchung, die belegt hat
dass ALU-Bierdosen zu verbrennen ökoilogisch günstiger sei, als sie zu
recyclen.
Leider machst Du dich der allgeinen Tatsachenverfälschung aber mitschuldig,
indem Du sowas ohne die nötigen Rahmenparameter 'einfach so' behauptest.

Untersuchungsergebnisse sind aufgrund der vielen Variablen nunmal genauso
einfach mit simplen Fazits zu 'fälschen' wie Statistiken.

So wie Du sie getätigt hast, ist die Aussage schlicht nichts wert.

- Carsten

--
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Tobias Aurand <Tobias.Aurand@ei.fh-giessen.de> schrob:

Hi
ich möchte gerne zwischen 2 I2C Bausteinen, die gemeinsam am Bus
hängen umschalten.
Reicht es, wenn ich einem den Saft abdrehe und dem anderen nicht?
Reagieren die dann bei Strommangel am
Ausgang hochohmig?
Adressier den anderen Baustein doch einfach anders.
 
Carsten Kurz wrote:

Leider machst Du dich der allgeinen Tatsachenverfälschung aber mitschuldig,
indem Du sowas ohne die nötigen Rahmenparameter 'einfach so' behauptest.
Ich behaupte nichts. Ich machte nur daruaf aufmerksam, dass man auch
Umweltschutzmassnahmen - zumal wenn sie die eigl. Funktionalität der
Sache die umweltfreundlicher werden soll verschlechter - kritisch
gegenüberstehen sollte. Im Zweifel (->keine Aussage möglich) also
ablehnend, d.h. man entscheide sich für die ihren Zweck besser
erfüllende Variante.

Thomas, der jetzt überlegt Lötzinn zu bunkern. (wie lange kann man das
aufheben?)

So wie Du sie getätigt hast, ist die Aussage schlicht nichts wert.
Zur Illustration, dass es auch andere rational begründete Meinungen
gibt, reicht es.
Die Aussage bleihaltiges Lot ist umweltschädlich ist so dahergesagt
auch nichts wert.

Früher gabs Blei im Benzin und hat die umwelt geschädigt, heute kriegt
man Krebs von dem Zeug und verreckt selber...
 
"Tobias Aurand" <Tobias.Aurand@ei.fh-giessen.de> wrote:

ich möchte gerne zwischen 2 I2C Bausteinen, die gemeinsam am Bus hängen
umschalten.
Reicht es, wenn ich einem den Saft abdrehe und dem anderen nicht? Reagieren
die dann bei Strommangel am Ausgang hochohmig?
Saft abdrehen ist sehr schlecht. Die Bausteine verhalten sich dann
undefiniert, und können evtl. sogar zerstört werden. Eingangssignale
außerhalb der Betriebsspannung sind selten bis nie zulässig, und
zumindest an der Takt- und Datenleitung würde dann ja genau sowas
auftreten.

Oder sollte ich besser Takt oder Takt und Daten abdrehen?
Ja. Eins von beidem reicht in der Praxis, da dann der Baustein nicht
mehr adressiert werden kann und sich somit auf dem Bus definiert
passiv verhält.

Hergen
 
Adressier den anderen Baustein doch einfach anders.
Geht leider nicht. Die Variante ist definitiv raus.
Aber danke für die Idee

Gruß
Tobi
 
Thomas Rehm schrieb:

LQFP mit 48 Pins :)
Freundlich faende ich ein 48pin DIP...

Ich habe für Bastelzwecke die PLCC-Gehäuse schätzen gelernt:
Warum gibts die neuen Mega-AVRs eigentlich nicht mehr als PLCC? Hätten die
lieber die DIP-Biester abschaffen sollen.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
 
On Sat, 28 Jun 2003 11:46:44 +0200, Harald Kipp <nhoasrpaalmd@egnite.de>
wrote:

Hallo Thomas,

auch wenn es Dich noch so sehr aufregt: Ab 2006 ist hoffentlich
endlich Schluß mit Blei in elektronischen Baugruppen, und das
europaweit. Ich befürchte meinerseits, dass die internationale Lobby
es schafft, diesen Termin weiter hinauszuschieben.
Ich befürchte das nicht. Ich hoffe das.

Deine negativen Erfahrungen mit "Öko"-Farbe kann ich nicht teilen,
aber bleifreies Löten ist unbequemer. Die Lötstellen sind
unansehnlicher (stumpf), die Gefahr von kalten Lötstellen ist
größer, und Zeit kostet es auch mehr. Das sind meiner Meinung
nach trotzdem keine ausreichenden Gründe, unsere Umgebung mehr
als nötig mit Blei zu vergiften.
Bleifreie Lötungen mißlingen häufiger als normale Weichlötstellen.
Dadurch gibt es verschärft kalte Lötstellen. die Geräte fallen häufiger
aus. Resultat: Mehr Elektronikschrott, der übrigens quer durch das
periodische System der Elemente alle wesentlichen Goodies enthält, bis
hin zu radioaktiven Substanzen und natürlich leckere Schwermetalle, von
chlorierten und bromierten Kohlenwasserstoffen (beim Verbrennen auch
Dioxine) ganz zu schweigen. Was meinst du wohl, was du für einen
Giftcocktail im Schornstein hast, wenn du deine alten ISA-Karten mal
eben in den Ofen steckst?

Bleihaltige Lötstellen fördern also langlebige Technik. Außerdem wird
das Blei nicht freigesetzt. Es verbleibt im metallischen Zustand auf den
Lötstellen und kann ergo keinen Schaden anrichten.

Blei im Lot ist also aktiver Umweltschutz.

Holger

--
Lieber schlage ich mich als Lebenskünstler durch, als mich wirtschaftlich
abgesichert mit Selbstmordgedanken zu tragen, und letzteres trifft
meine Situation zeitweilig ziemlich gut. (Bosau, 28.09.1996, 17:36 Uhr)
 
Rafael Deliano schrieb:
alten Gebührenzähler
Im Kabatt 5. Auflage 1989 sind zwei:
* "Vorsatzgebührenanzeiger 86" der hat schon Controller, LCD,
EEPROMs usw. Schwarzes Tisch/Wandgehäuse.
* "Vorsatzgebührenanzeiger 77"
Gleiches Gehäuse, aber Schrittschaltwerk , Schlüsselschalter.
Für den ist Stromlauf abgedruckt. Mehr als CD40xx (?),
Transistoren, Induktivitäten hat der nicht.
Diverse Anschlüsse.

Hallo, Rafael,

meiner ist schon etwas älter: Geb Anz T55 ...

Gerade mal 1 Transistor als Gleichrichter (= ohne Vorspannung),
am Kollektor hängt das Relais vom Schrittschaltwerk (Uhrzeiger),
Emitter hängt quasi an der b-Ader, Versorgung kommt vom Anschluß
"G" des Telefons. Nach wie vor also die Frage: G = geschaltete
a-Ader oder was anderes?

Ciao,

Reinhard
 
Thomas Thiele <jana.luetz@gmx.de> schrieb im Beitrag <3EFD7FA4.1487EA26@gmx.de>...
Deine negativen Erfahrungen mit "Öko"-Farbe kann ich nicht teilen,
Aber ich. Bondex sag ich nur. Kacke in Eimern. Und auf die Dauer der
sichere Tod fuer's Holz.

Das Zeug ist nicht in der Umwelt, sondern in den E-Baugruppen.
Zu Anfang. Frueher oder spaeter ist jede Baugruppe in der Umwelt
weggeworfen.
Thomas, die Leute bekommen es nicht mal gebacken, NiCd-Akkus aus
den Geraeten auszubauen, bevor sie sie aus dem Autofenster werfen,
wo denkst du also bei Platinen hin....

Ein Beispiel: in Skandinavien gab es eine Untersuchung, die belegt hat
dass ALU-Bierdosen zu verbrennen ökoilogisch günstiger sei, als sie zu
recyclen.

Tja ja, diese Untersuchungen. Die Kumpels haben offenbar vollstaendig
uebersehen, das bei der recykelten Aludose als Endprodukt die Aludose
da steht, waehrend bei der verbrannten Aludose zusaetzlich der gesamte
Aufwand noetig ist, um eine neue Aludose aus neuem Bauxit herzustelllen.

Wenn man also nur dumm genug ist, kommt man sogar zu solchen Umwelt-
bilanzen.

Die latente Technikfeindlichkeit schimmert bei allen Umweltaktionen
immer durch.

Das beruht auf Erfahrung.
Aber ebenso muss man im Auge behalten, das technikloses Leben (aka
Indianer) auch nicht umweltfreundlich ist. Von Menschen ausgeloeste
Umweltkatastrophen gab es schon frueher, ganz ohne Technik.
--
Manfred Winterhoff, mawin at gmx.net, remove NOSPAM if replying
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
Reinhard Zwirner wrote:

meiner ist schon etwas älter: Geb Anz T55 ...

Gerade mal 1 Transistor als Gleichrichter (= ohne Vorspannung),
am Kollektor hängt das Relais vom Schrittschaltwerk (Uhrzeiger),
Emitter hängt quasi an der b-Ader, Versorgung kommt vom Anschluß
"G" des Telefons. Nach wie vor also die Frage: G = geschaltete
a-Ader oder was anderes?
Bei diesem zähler konnte der nummernschalter gesperrt werden.
Man konnte also nur gespräche annehmen.

--
mfg horst-dieter
 
On Sat, 28 Jun 2003 17:36:04 +0200, Harald Kipp <nhoasrpaalmd@egnite.de>
wrote:

Langlebige Technik ist aber eins der dümmsten. Elektronik wird
fast ausschließlich ausgetauscht, weil sie veraltet ist und
nicht, weil sie nicht mehr funktioniert.
So manche Technik schon. Allerdings, wenn im großen Maßstab Altgeräte
anfallen, zum Beispiel bei der Erneurung der Rechner in einem Bürohaus,
dann werden die Dinger sehr wohl recycled und fachgerecht entsorgt.
Gleiches kenne ich von der Jubelelektronik. Ich habe schon nach Sorten
sortiere Säcke mit Kunststoffgranulaten gefunden, die mal Glotzophone
waren.

Und weil die Technik
immer schneller veraltet, entsteht immer mehr Elektronikschrott
in immer kürzerer Zeit. Zur Zeit werden von den 2 Millionen
Tonnen in Deutschland schätzungsweise 10% fachgerecht entsorgt.
Der Rest wandert schlimmstenfalls in die Müllverbrennung.
Wo du deine Zahlen herhast, würde mich interessieren.

Denkst Du nicht, dass das Grund genug ist, schon jetzt soweit
wie möglich auf bleihaltiges Lötzinn zu verzichten?
Wenn ich mal meinen eigenen Bestand durchsehe: Jubelelektronik für
Audioproduktionen, heute wertlos, da ausgemustert und nur analog, bei
Ebay billig zu haben. Habe ich mir repariert und wieder in Betrieb
genommen. Kostet nichts, würden andere gnadenlos schreddern, geht aber.
Einziger Nachteil: Das ist kein Geldwert mehr drin. Verkaufen geht
schlecht, es sei denn, jemand leiht mir eine Zeitmaschine. Meßgeräte
noch mit Röhren. Hat heut keiner mehr, ein Röhrenoszilloskop aus dem
Jahre 1964. Letztens hat sich sogar eine alte EF 804 mit Heizfadenbruch
verabschiedet. Fand ich schade. ;-) Also kurz: Weiterverwenden ist die
beste Form, etwas zu recyclen. Und falls du auf Computer abhebst: Die
heutigen Home-Kisten sind so leistungsfähig wie noch nie zuvor. Da
kommst du lange mit hin, ich würde mal sagen, etliche Male länger als
dermaleinst mit den 486ern.

Kupfer ist auch nicht gerade toll, um es auf die Deponie zu
kippen. Solange es keine wirtschaftliche Alternative gibt,
wird es auch von umweltbewußten Firmen in der Elektronik
verwenden. Auf Blei im Lot kann man fast immer verzichten.
Wenn die Lötstellen ordentlich sein sollen, nicht. Ich werde mir auf
alle Fälle normales Zinnlot mit Blei auf Vorrat kaufen, damit ich in
diesem Leben keine Probleme mit meinen Aufbauten habe.

Holger

--
Lieber schlage ich mich als Lebenskünstler durch, als mich wirtschaftlich
abgesichert mit Selbstmordgedanken zu tragen, und letzteres trifft
meine Situation zeitweilig ziemlich gut. (Bosau, 28.09.1996, 17:36 Uhr)
 
Henning Paul wrote:
Ich habe für Bastelzwecke die PLCC-Gehäuse schätzen gelernt:
Warum gibts die neuen Mega-AVRs eigentlich nicht mehr als PLCC?
Hätten die lieber die DIP-Biester abschaffen sollen.
So isses! - Zum Ausgleich bietet ATMEL aber ihre ARM-Controller
nur im BGA-Gehäuse an %-)) (womit wir wieder beim ursprünglichen
Betreff wären).

Thomas.
 
MaWin wrote:

Das Zeug ist nicht in der Umwelt, sondern in den E-Baugruppen.

Zu Anfang. Frueher oder spaeter ist jede Baugruppe in der Umwelt
weggeworfen.
Thomas, die Leute bekommen es nicht mal gebacken, NiCd-Akkus aus
den Geraeten auszubauen, bevor sie sie aus dem Autofenster werfen,
wo denkst du also bei Platinen hin....
Dann müsste man den Fortschritt vorallem bei der Computertechik
verbieten.
Dort entsteht IMO der grösste Anteil Schrott, weil das Zeug so schnell
veraltert.

Tja ja, diese Untersuchungen. Die Kumpels haben offenbar vollstaendig
uebersehen, das bei der recykelten Aludose als Endprodukt die Aludose
da steht, waehrend bei der verbrannten Aludose zusaetzlich der gesamte
Aufwand noetig ist, um eine neue Aludose aus neuem Bauxit herzustelllen.
Ne, genau das wurde berüchsichtig.
Ich habe jetzt keine Lust zu suchen. Aber ich glaube es war bei
spiegel. Und dann einfach googlen oder verlinken lassen.

Die latente Technikfeindlichkeit schimmert bei allen Umweltaktionen
immer durch.
Das beruht auf Erfahrung.
Und das stinkt dir als Techniker nicht?
 
Wo du deine Zahlen herhast, würde mich interessieren.
Umweltbundesamt und ZVEI (Verband der Elektroindustrie!!) sprechen
von 1.8 Mio Tonnen, verschiedene Umweltverbände rechnen naturgemäß
großzügiger. :)

Siehe Fraunhofer
http://www.fraunhofer.de/german/publications/df/df2001/mag1-2001_42.html

Speziell zu dem Bleiproblem in Loten ist
http://www.mu1.niedersachsen.de/functions/downloadObject/0,,c978751_s20,00.pdf
sehr interessant. Bei dieser Lektüre wird klar, welche Mengen da
weltweit zustande kommen. Wenn Blei in Europa verboten wird, müssen
sich auch die anderen Länder umstellen. Außer Japan, dort
produzieren einige Unternehmen schon heute bleifrei:
http://www.design-elektronik.de/topics/bauelemente/fachthemen/2003/0005/

Wenn ich mal meinen eigenen Bestand durchsehe: Jubelelektronik für
Audioproduktionen, heute wertlos, da ausgemustert und nur analog, bei
Ebay billig zu haben. Habe ich mir repariert und wieder in Betrieb
genommen. Kostet nichts, würden andere gnadenlos schreddern, geht aber.
Das ist der Königsweg und bei Audio Equipment oder Meßtechnick nicht
selten sogar der technisch bessere. Das meiste wird aber weggeworfen,
und, wie Du den obigen Links entnehmen kannst, etwa zur Hälfte in
Privathaushalten. Meine Firma sitzt hier in einen Zentrum mit vielen
kleinen Unternehmen. Die schaffen es noch nicht einmal, das Papier
zu trennen. Und dann haben wir noch die Mülltouristen, die am Wochenende
mit dem Auto vorfahren und unsere schönen, großen Container nutzen.
Ich weiß, alles Einzelfälle.

Und falls du auf Computer abhebst: Die
heutigen Home-Kisten sind so leistungsfähig wie noch nie zuvor. Da
kommst du lange mit hin, ich würde mal sagen, etliche Male länger als
dermaleinst mit den 486ern.
Für den Eagle Autorouter gibt es keinen Computer, der schnell genug
wäre. Und da gibt es einige andere Anwendung, besonders Multimedia
und Spiele. Notebooks veralten zur Zeit besonders schnell. Und
Handys sind das klassische Beispiel überhaupt.


Wenn die Lötstellen ordentlich sein sollen, nicht. Ich werde mir auf
alle Fälle normales Zinnlot mit Blei auf Vorrat kaufen, damit ich in
diesem Leben keine Probleme mit meinen Aufbauten habe.
An Ignoranten geht die Welt zugrunde. Ich glaube nicht, dass
bleihaltiges Lot komplett verschwindet, jedenfalls nicht so schnell.
Wichtig ist, dass die industrielle Produktion möglichst schnell
umsteigt. Danach beschäftigen wir uns mit den unverbesserlichen
Einzelkämpfern. :)

Harald



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