mit 47 zu alt für den Job?

Benjamin Stenzel wrote:

Thomas Thiele <jana.luetz@gmx.de> wrote:

Die Gene haben einfach keine Chance
mehr, da ihre Mechanismen ausgehebelt werden.

Ja, das ist aber kein Widerspruch, sondern nur eine ausführliche
Darstellung dessen, was ich zugegeben verkürzt ausgedrückt habe.
Aber nur weil ich mich nicht 1005ig klar ausgedrückt habe.
Denn natürlich werden nicht alle Mechanismen ausgehebelt.
Die Evolution geht selbstverständlich weiter.
Zur Zeit aber in eine Richtung in der Gene die sich ansonsten
ausgemendelt hätten (Kurzsichtigkeit z.B., bin ich im übrigen selber
als Kontaktlinsenträger) jetzt besonders gut überleben können.
Wohin das führt? Wir werden es nicht mehr erleben. Vielleicht sogar
von Vorteil. Gene wirken ja nicht immer nur auf exakt ein Merkmal.
Gene codieren ja nichtmal Merkmale sondern nur Proteinherstellung.

Männer haben instinktiv den Drang, alles zu befruchten, was ihnen
begegnet
Also ich selektiere schon.

und Frauen beurteilen Partner instinktiv nach passendem und
gutem Genset (über Geruch und optische Symmetrie), ausgeglichenem
Charakter und Ernährerfähigkeit. Das ist unterschwellig auch heute
noch vorhanden.
Ich denke nciht nur unterschwellig, sondern sehr dominant.
Allerdings sind Weibchen auch an Versorgern interessiert. D.h. heute
an Männer mit Macht, Geld und Status. Und sie machen es wir seit
Millionen von Jahren: sich die Gene woanders holen...
 
Kasparov
Hat der son grossen Kopf?
Werden Dir die platten Kommentare eigentlich nicht irgendwann
langweilig?
Die mancher "Diskussionsteilnehmer" schon.

Es könnte in den
USA aber eine Unsicherheit dadurch geben, dass die Schwarzen während
der Sklaverei in Richtung gross, stark, widerstandsfähig gezüchtet
wurden ...
Für 200 Jahre schon ein ordentlicher "Zuchterfolg" wenn die Entwicklung
doch vor 30000 Jahren angeblich aufgehört hat.

MfG JRD
 
Es ist nämlich nicht die Menge an Nervenzellen, die beim Menschen
ausschlaggebend ist - sondern deren Verschaltung und deren
individuelle Arbeitseffektivität.
Es ist nicht die Menge der Transistoren im Computer, sondern
deren ...
Aber mal ernsthaft: mehr Transistoren scheinen bei den Kisten
wohl besser zu sein ? Der Zusammenhang ist nichtlinear, wie man
bei Pentium & Co sieht, aber er ist vorhanden.

Und Deine wissenschaftliche Verifikation wäre nochmal?
Ich kanns auch ganz simpel erklären:
Mir wirft jemand eine Hand voll Kieselsteine auf den Tisch
die als Spurenelement Gold enthalten sollen. Nur weiß man
nicht wieviel.
a) sagt: die hellen Kiesel enthalten besonders viel,
die dunklen weniger. Brauchst nicht messen, wir wissen
daß es so ist.
b) sagt: alle Kiesel unabhängig von Farbe und Grösse
enthalten gleich viel. Es darf nicht gemessen werden.
c) ich sage: die grossen Kiesel enthalten vermutlich mehr.
Für genaue Aussagen auch bezüglich Farbe muß man
Meßverfahren entwickeln und anwenden.

Wahlweise gibt es für b) noch die Aussagen:
* Es kann nicht gemessen werden
* Es interessiert nicht wieviel Gold, alle Edelmetalle
zusammen müssen gemessen werden

MfG JRD
 
Mark Henning wrote:
Ganz ernsthaft habe ich wirklich schon mit dem Gedanken gespielt, eine
Partei zu gründen, um zu versuchen, etwas auf die Beine zu stellen.
Das Problem bzgl. der Mitstreiter ist aber hier - wie wohl überall -
das gleiche:

Am Stammtisch sooo weit den Mund auftun, und wenn dann konkret was
passieren soll, kneifen.
Tja, wohl nicht umsonste meint "Wilhelm Reich" Politik sei eine
"Gesellschafts-Krakheit".

Die Masse will nix, tut nix also ändern sich kaum was, die die was ändern
wollen vergeuden noch mehr ihrer freien Zeit zum Leben und werden zum
Dank letztendlich noch "verheizt".

Sieht also nicht so nach ner Option aus.
 
Heinz Saathoff wrote:
kann ich bestätigen, zumindest war das zu meiner Zeit (1969) auch so.
huh, da hab ich dann wohl 1976 auf der 1. Gesamtschule DE's wohl mächtig Glück
gehabt, oder wie? Aber ich war damals zu sehr Kind (das haben meine Eltern
ermöglicht, wenn sie auch den Pfenning schon mal umdrehen mußten), um solche
sozialkritischen - unterschwelligen Dinge wahrzunehmen. Jedoch glaube ich aber,
das es diese nicht gab. Es wurde im Gegenteil eben immer genau diese Symbiose
aus Arbeiter- und Unternehmer-Familien Kinder betont - es ging klasse, wobei
aber auch unsere Klasse ein schillerndes Wunder war. Meine Schwester 4 Jahre
später hatte schon wieder eine instabile frühreifen Struktur, die sich jedes
Halbjahr zu 40% erneuerte |:

Es gab die Aufteileung in E und G (IIRC) Kurse. Also die in Mathe und Englisch
gut klar kamen, waren im E-Kurs, die mehr Hilfe benötigten im G. Da wurden dann
zum ersten Male die 2-4 Klassen eines Jahrganges gemischt. In unserer Klasse
gab es keine gesteuerten Diffamierungen - außer den saisonal wechselnden und
harmlosen Symphatie-Schwankungen. Die, wenn sie mal ausarteten, von den Lehrern
aber nicht unterstützt, sondern "geahndet" wurden.

Seit der Vorschulde war somit bis zum Abi ein Kern von 14-19 Schülern
über fast 14 Jahre in der selben Klasse. Wobei ich nach der 10. ab ging
und ne AUBI wollte (fragt mich nicht warum), obwohl mein Klassen-Lehrer mir
riet Abi zu machen, aber ich "wollte raus ins Leben" und wurde - zu diesem
Zeitpunkt nagelneu und super-hype "Industrie-Elektroniker Gerätetechnik"
liebevoll INGE abgekürzt.

Tja, ab dann wurde ich selbstätig kreativ, lernte ordentlich schreiben (;
elektronisch Musik und begann in den Pausen der Berufsschule in der Bibliothek
zu lesen. Das lag aber wohl eher an meiner Charakter-Bildung als der Schule
und der "Übervorsicht" meiner Eltern, aber ich bin ihnen für diese
"Spätentwicklung" nicht böse.


Aber besagter Kumpel erwähnte auch - er hatte eine eher unerfreuliche
Kindheit - diese klassen-gesellschaftlichen Differenzen. War das 5-10 Jahre
vor meiner Generation (Baujahr '72) noch schlimmer, oder ist das schon immer
so gewesen, noch immer so und "nur astrein" an mir vorbeigegangen?! (aber holla)
 
Rafael Deliano wrote:
Es ist nicht die Menge der Transistoren im Computer, sondern
deren ...
Aber mal ernsthaft: mehr Transistoren scheinen bei den Kisten
wohl besser zu sein ? Der Zusammenhang ist nichtlinear, wie man
bei Pentium & Co sieht, aber er ist vorhanden.
hm, dem entgegen hab ich gelesen, das Leben nicht zweck-orientiert sein
soll und darum auch anders als Maschinen aufgebaut sei. Das Stichwort war
(damals um etwa 1938), wie unvorstellbar eine "flüssige Maschine" sei.

Lebendes Gewebe vergeht und zerfällt, wenn es nicht mehr "lebt". Eine Maschine
hingegen, ob nun defekt, oder außer Betrieb, wird für alle Ewigkeiten da so
rumstehen (Korrosion, Erdbeben, Diebstahl und thermonukleare Bomben mal beiseite)
und sich nicht im geringsten verändern.

Mag einen philosophischen Ansatz haben, gibt mir aber doch gewaltigst zu denken.
 
Deswegen gebe ich nichts auf solcherart Erklärungen,
sondern verlasse mich lieber auf wissenschaftliche
Verifikation.
D.h. der C64 hat grössere Rechenleistung als PC mit
Pentium weil er schneller booted.

MfG JRD
 
Thomas Thiele <jana.luetz@gmx.de> wrote:

Denn natürlich werden nicht alle Mechanismen ausgehebelt.
Die Evolution geht selbstverständlich weiter.
Aber nicht die Biologische.

Ich denke nciht nur unterschwellig, sondern sehr dominant.
Ich meine unterbewusst.

Gruss
Benjamin
 
In article <3F253009.DF027B68@t-online.de>,
Rafael Deliano <Rafael_Deliano@t-online.de> writes:
|> D.h. der C64 hat grössere Rechenleistung als PC mit
|> Pentium weil er schneller booted.

Als vertiefende Lektüre zum Thema "Warum ein C64 besser als ein PC ist",
empfehle ich die Beiträge von Matthew Montchalin in comp.sys.cbm :)

Rainer
 
Rafael Deliano (Mon, 28 Jul 2003 16:15:37 +0200) wrote:
Deswegen gebe ich nichts auf solcherart Erklärungen,
sondern verlasse mich lieber auf wissenschaftliche
Verifikation.
D.h. der C64 hat grössere Rechenleistung als PC mit
Pentium weil er schneller booted.
Der C64 löst die gestellte Aufgabe in weniger Zeit und mit weniger
Fehlern (Bis ich auf dem PC Betriebssystem und ein Office installiert
hatte, mussten einige Hürden genommen werden).

Nun ersetze C64 durch Mensch und die gestellte Aufgabe durch den
Intelligenztest - und schon weißt Du, was ein Intelligenztest aussagt.
Nämlich genau genommen recht wenig.

Intelligenztests sind das Abfragen eines Spezialgebiets der
menschlichen Fähigkeiten. Improvisationsvermögen, Musizieren,
geometrisch oder realistisch zeichnen, motorische Fähigkeiten,
Einfühlungsvermögen, Fantasie u.v.a.m. werden dabei z.B. überhaupt
nicht abgefragt. Dabei sind die meisten dieser Tätigkeiten auch
"intelligenzgegründet".

Das Problem ist meines Erachtens, dass die Bedeutung des Begriffes der
"Intelligenz", wie er in der Öffentlichkeit kursiert, nichts mit dem
Begriff der Intelligenz zu tun hat, der beim Intelligenztest verwendet
wird.

Bis dann,

- Mark

--
AnaMark V2.11 - The VST-Synthesizer
http://www.anamark.de/
 
Winfried Buechsenschuetz wrote:
Wobei noch anzumerken wäre, daß das Arbeitsamt verpflichtet ist,
Stellenangebote auf Einhaltung der Tarifverträge zu überprüfen.
....was sich ja nun erledigt haben wird, wenn Clement ernst macht
mit seinen Entwürfen, die Arbeitslosigkeit neu zu regeln.

SPIEGEL Online schreibt unter der Titelzeile "Ingenieure für
Putzkolonnen": "Künftig soll für jeden Langzeitarbeitslosen gelten:
Arbeit ist nie zu schäbig, nie zu schlecht bezahlt".

Vielleicht wussten wir bisher nicht so richtigt, wohin früher "alte"
Ingenieure vaporisierten, wenn sie nicht zufällig "Chef" wurden. Aber
nun wird es einfacher, das Schicksal alter Ingenieure zu verfolgen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,259697,00.html

Thomas.
 
"Th. Rehm" <th.rehm@t-online.de> wrote in message news:<3F2AB093.259F@t-online.de>...

Vielleicht wussten wir bisher nicht so richtigt, wohin früher "alte"
Ingenieure vaporisierten, wenn sie nicht zufällig "Chef" wurden. Aber
nun wird es einfacher, das Schicksal alter Ingenieure zu verfolgen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,259697,00.html
Nur leider liegen unsere Politiker mal wieder falsch, wenn sie
glauben, durch das Drücken Höherqualifizierter in niedrig
qualifizierte Jobs das Problem zu lösen. Während meiner
Arbeitslosigkeit herrschte im Fachvermittlungsdienst gähnende Leere
(und leider nicht nur auf dem Flur), während die Warteräume für
Aushilfsjobs überfüllt waren. Es war auch schon immer bekannt, daß die
Arbeitslosenquote bei den weniger qualifizierten erheblich höher liegt
als bei FH/TH-Absolventen. Deren Arbeitslosigkeit kann mangels noch
weniger qualifizierten Jobs wohl kaum verringert werden, wenn man
Höherqualifizierte auf wenig qualifizierte Jobs drängt.

Wahrscheinlich sind auch die Arbeitgeber ganz heiß auf
Überqualifizierte, die bei der nächstbesten Gelegenheit wieder einen
besseren Job suchen werden.

Winfried Büchsenschütz
 
Winfried Buechsenschuetz <w-buechsenschuetz@web.de> schrieb im Beitrag <a547ca8.0308031215.2165205@posting.google.com>...
Nur leider liegen unsere Politiker mal wieder falsch, wenn sie
glauben, durch das Drücken Höherqualifizierter in niedrig
qualifizierte Jobs das Problem zu lösen.

Wie willst du denn sonst Manager wie Landowsky, Rupf (Berliner
Bank), Kirch (Sat1&co), Hennemann (Bremer Vulkan) & Co.
nach dem sie zum x-ten Mal eine Laden in die Pleite gefahren haben,
dazu bringen, bei ihrem naechsten Job mal mit
nur 20 Mio statt 200 Mio auszukommen ?
Das GEHT doch nur durch druecken der Loehne von Leuten, die sich
hochqualifiziert fuehlen, es aber nicht sind,
sich aber ueberzogene Gehaelter gegoennt haben.
Ausserdem: Willst du diesen gescheiterten Managern wirklich
wieder ein Unternehmen anvertrauen ? Denen DARF man doch nur
niedriger qualifizierte Jobs andrehen, entsprechend ihrer
tatsaechlichen Qualitaet.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
 
MaWin wrote:

Ausserdem: Willst du diesen gescheiterten Managern wirklich
wieder ein Unternehmen anvertrauen ? Denen DARF man doch nur
niedriger qualifizierte Jobs andrehen, entsprechend ihrer
tatsaechlichen Qualitaet.
Was macht eigentlich, der sich immer so selbstbewußt gebende,
Steinkühler? War ja wohl auch ein manager?

--
mfg horst-dieter
 
Hallo MaWin!

Nur leider liegen unsere Politiker mal wieder falsch, wenn sie
glauben, durch das Drücken Höherqualifizierter in niedrig
qualifizierte Jobs das Problem zu lösen.


Wie willst du denn sonst Manager wie Landowsky, Rupf (Berliner
Bank), Kirch (Sat1&co), Hennemann (Bremer Vulkan) & Co.
nach dem sie zum x-ten Mal eine Laden in die Pleite gefahren haben,
dazu bringen, bei ihrem naechsten Job mal mit
nur 20 Mio statt 200 Mio auszukommen ?
Das GEHT doch nur durch druecken der Loehne von Leuten, die sich
hochqualifiziert fuehlen, es aber nicht sind,
sich aber ueberzogene Gehaelter gegoennt haben.
Der Punkt ist aber, das *die* mit Sicherheit nicht über das Arbeitsamt
vermittelt werden. Insofern finde ich den Vergleich etwas unpassend.

Gruß
Thorsten
--
Kunst kommt aber von 'können',
nicht von 'kennst du schon den neuesten trick?'
Gunther in oecher.computer zum Thema "Gutes Webdesign"
 
On Mon, 04 Aug 2003 08:09:44 +0200, Thorsten Ostermann
<News@Ostermann-net.de> wrote:

Wie willst du denn sonst Manager wie Landowsky, Rupf (Berliner
Bank), Kirch (Sat1&co), Hennemann (Bremer Vulkan) & Co.
nach dem sie zum x-ten Mal eine Laden in die Pleite gefahren haben,
dazu bringen, bei ihrem naechsten Job mal mit
nur 20 Mio statt 200 Mio auszukommen ?
Das GEHT doch nur durch druecken der Loehne von Leuten, die sich
hochqualifiziert fuehlen, es aber nicht sind,
sich aber ueberzogene Gehaelter gegoennt haben.

Der Punkt ist aber, das *die* mit Sicherheit nicht über das Arbeitsamt
vermittelt werden. Insofern finde ich den Vergleich etwas unpassend.
Ist Hennemann nicht immer noch im Knast? Der wird so schnell von keinem
vermittelt. Wenn ich an den Schaden denke, den allein dieser Hennemann
hinterließ, kocht mir die Galle über. Bremen hat schon Schwierigkeiten
genug, sich finanziell über Wasser zu halten. Die Stadt verslumpt, und
die Arbeitslosenquote ist so hoch wie in Neufünfland. Und dann wird der
Bremer Vulkan von unfähigen Pfeifen an die Wand gefahren - Tausende von
Arbeitsplätzen sind unwiederbringlich weg. Die Arbeiter auch, sofern sie
anderswo Jobs kriegen. Die Wohnviertel, in denen die Arbeiter früher mal
zuhause waren, gehen an sozial Schwache, die durchaus problematisch sind
und diese Viertel zu sozialen Brennpunkten machen. Für die Lösung der
sich ergebenden Probleme fehlt dann wieder das Geld in der Landeskasse.
Ein Teufelskreis.

Holger
 
Und dann wird der Bremer Vulkan von unfähigen Pfeifen
an die Wand gefahren
Mit "die Manager waren schuld" macht man es sich
auch zu einfach.
Bremen ist ein frühes Beispiel für unbewältigte
Strukturkrise: das Land war in 60er Jahren noch Zahler
in Länderfinanzausgleich, als das arme Bayern noch
Empfänger war. Der Schiffbau ist aber dann in den 70er
Jahren weggebrochen, als Japan das billiger machte.
Die Reaktion war Koschniks "Bremer Modell", euphemistische
Umschreibung dafür Arbeitslosigkeit durch Verschwinden
von Industriejobs durch Aufblähung der öffentlichen
Verwaltung zu kaschieren. In den 70er Jahren war dafür
noch beliebig Geld da.
Dito war Bremer Vulkan eine frühe Übung in der
"Erhaltung industrieller Kerne": man baute dann
halt Korvetten für die Bundesmarine. Profitabel und
langfristig lebensfähig ohne Geld vom Bund war er
damit nicht. Heute ist halt kein Geld für solche Projekte
mehr da. Bzw. man muß ernsthafte Lobby wie Siemens
( Autobahnmaut ) oder EADS ( Transportflugzeuge )
haben, für Bremen oder Ossis hängt der Brotkorb
dafür zu hoch.

MfG JRD
 
Am Fri, 25 Jul 2003 19:15:04 +0200, meinte "Horst-D. Winzler"
<h-d.winzler@t-online.de>:

Und entspricht auch nicht meinen hiesigen Erfahrungen - die
zugegebenermaßen in Bezug auf Schulniten erst 1965 beginnen. Ich habe
nie erlebt oder von einem konkreten Fall gehört, daß ein Schüler wegen
des Bildungsgrads oder des Berufs der Eltern diskriminiert worden
wäre.
Ihre erfahrung sei ihnen unbenommen. Sie entspricht jedoch nicht
Kommt mir aber seltsam vor, daß keiner der Lehrer, mit denen ich zu
tun, so etwas getan hat - noch daß ich von derartigem gehört habe.
Wenn das wirklicb so üblich sein sollte, hätte auch ich davon
irgendwie betroffen sein müssen.

diesbezüglichen untersuchungen. Diese untersuchungen zeigen
eine diskriminierung die sehr subtil abläuft. Den lehrern oft
Welche Untersuchungen? Wo nachzulesen? Welche Schulen und Landstriche
betreffend? Vielleicht mag es auf Elite-Internaten und Schulen in
bestimmten Reiche-Leute-Gegenden so gewesen sein - aber dies erlaubt
keine Verallgemeinerung.

selbst nicht einmal bewußt.Es hat etwas, was sehr treffend mit dem
"richtigen stallgeruch" charakterisiert wird, zu tun.
Den ausgerechnet die Lehrer haben ...

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Am Sun, 27 Jul 2003 12:34:57 +0200, meinte Rafael Deliano
<Rafael_Deliano@t-online.de>:

Der moderne Mensch entstand vor 30.000 Jahren höchstwarscheinlich
in Afrika ...
Das ist die derzeitige offiziöse Meinung. Wer nicht nur
ins Fernsehgerät sieht, sondern auch ältere Literatur studiert,
wird feststellen, daß alle 10 Jahre eine neue offiziöse Meinung
existiert. Wegen der geringen Menge an Fossilfunden un deren
Nun, in diesem speziellen Punkt ist man sich aber schon recht lange
einig. Spätestens seit Lucy (und das ist schon ziemlich lange her) ist
"Out of Africa" akzeptiert. Was nicht heißt, daß es davon verschiedene
Variationen gibt ...

Gehirnvolumen ... mit der Intelligenz korrelieren,
der Zusammenhang wohl klar und jedem verständlich.
So einfach ist dies nicht. Wir müssen nicht zu den Walen schielen -
auch die Neandertaler hatten ein signifikant größeres Gehirnvolumen
als "wir" (gegenwärtig sieht es danach aus, als seien die Neandertaler
nur ausgestorbene Vettern gewesen, die in keiner Weise zu unseren
Vorfahren zählen). Auch waren sie kräftiger und besser an die damalige
Umgebung angepaßt - dennoch sind sie Geschichte.

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "info"] * www.drkoenig.de
 
Am Sun, 27 Jul 2003 11:33:13 , meinte
=?ISO-8859-1?Q?Winfried_Buechsenschuetz?=
<winfried.buechsenschuetz@freenet.de>:

Seltsamerweise haben es die australischen Aborigines geschafft,
-zigtausend Jahre selbst in den inneraustralischen Wüsten zu überleben.
Bekanntlich sind Expeditionen der Europäer bei Wüstendurchquerungen
reihenweise zugrundegangen. Da stellt sich mir schon die Frage, wer sich
in diesem Fall intelligenter angestellt hat.
Woraus nur gefolgert werden, daß Intelligenz nichts mit
Überlebenstauglichkeit zu tun hat bzw. haben muß.
Im übrigen wird hier das Überleben eines ganzen Volkes mit dem Sterben
einiger Individuen verglichen - dies hinkt. Auch unsere Vorfahren, die
noch in der Svanne oder im Urwald lebten, waren zweifellos weniger
intelligent als wir. Dennoch würde ich in deren Lebensraum ziemlich
schnell sang- und klanglos untergehen ...

Beste Grüße

Dr. Michael König
--
RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11
D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4
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