Merkwürdige Anschlußbelegung RJ45 für LAN

Marcel Mueller schrieb:

>GBit kannst Du vergessen, aber für 100 MBit wird 1-2 gar nicht genutzt.

Ab in die Ecke, schämen!
 
Rolf Bombach schrieb:
Guido Grohmann schrieb:

Bis hin zu : „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf
Computer gibt.“ :D

Und wer soll das gesagt haben? Und wann?

Ich erinnere mich dunkel daran, das in "A different shade of blue"
gelesen zu haben, leider hab ich das Buch seit längerem verborgt. Zudem
wirds in so ziemlich jeder Doku ßber die Anfänge des Computerzeitalters
behauptet.

Thomas Watson Junior hat 1953 den IBM-Aktionären gesagt, er hätte
damit gerechnet, dass etwa fĂźnf StĂźck IBM 701 bestellt wĂźrden. Es
seien aber 18 Bestellungen eingegangen.

Das kenne ich nicht.

Soviel zu "Prognosen". Der Spruch wird allerdings Ăśfters Watson
senior angedichtet, er soll den 1943 geäussert haben.

1943 paßt zu meiner Erinnerung an das gelesene/gesehene. Die Äußerung
soll aus einer Zeit stammen, als man solche Geräte noch nicht einfach so
bestellen konnte.

Das ist genau dasselbe wie mit Bill Gates' Prognose, daß das Internet
niemand zuhause brauchen wird. Ich habs seinerzeit in diversen
Rundfunkmedien (im Zusammenhang mit der EinfĂźhrung von Windows 95,
kĂśnnte auf irgend einer Messe gewesen sein) gehĂśrt, finde nur auch in
diesem Fall keine Quelle dazu. Er begrĂźndete damit das Fehlen des in
Windows NT 4.0 vorhandenen Internet-Explorers in Windows 95.

Wir bräuchten das jeweilige Originalzitat. Es ist ja keine Seltenheit,
daß jemand irgendetwas nie gesagt haben will.

Wer wollte
bei IBM keine elektronischen Computer?

Diese Frage ist unsinnig. Es geht nicht ums "wollen", sondern darum, ob
man Geld in etwas steckt, was dann nicht verkäuflich ist.

Egal, 60 Jahre später gab es 300 Supercomputer.

Egal, etwa 5 Jahre nach Gates' Äußerung gabs den "Browserkrieg". Und
leider jetzt das IoT.

Guido
 
Am Donnerstag, 6. Dezember 2018 09:53:37 UTC+1 schrieb Willi Marquart:
Marcel Mueller schrieb:

GBit kannst Du vergessen, aber fĂźr 100 MBit wird 1-2 gar nicht genutzt.

Ab in die Ecke, schämen!

was stimmt daran denn nicht?
 
Dieter Sporer schrieb:

Am Donnerstag, 6. Dezember 2018 09:53:37 UTC+1 schrieb Willi Marquart:
Marcel Mueller schrieb:

GBit kannst Du vergessen, aber für 100 MBit wird 1-2 gar nicht genutzt.

Ab in die Ecke, schämen!

was stimmt daran denn nicht?

Bei Fastethernet werden 1/2 und 3/6 benutzt. Bitte an BEIDEN Enden
nach TIA-568A oder TIA-568B verkabeln, aber nicht eins nach A und eins
nach B.

Gruß Willi
 
Am 06.12.2018 um 11:09 schrieb Dieter Sporer:
Am Donnerstag, 6. Dezember 2018 09:53:37 UTC+1 schrieb Willi Marquart:
Marcel Mueller schrieb:

GBit kannst Du vergessen, aber fĂźr 100 MBit wird 1-2 gar nicht genutzt.

Ab in die Ecke, schämen!

was stimmt daran denn nicht?

Alles. Siehe IEEE 802.3i Clause 14 (10BASE-T), IEEE802.3 Clause 25
(100BASE-TX) und IEEE 802.3 Clause 40 (1000BASE-T).

Bernd
 
Am 06.12.2018 um 11:17 schrieb Willi Marquart:
nach TIA-568A oder TIA-568B verkabeln, aber nicht eins nach A und eins
nach B.

Ansonsten erhält man ein Crossover-Kabel, in Zeiten von Auto MDI-X
bemerkt man das evtl. gar nicht.

Bernd
 
Am Donnerstag, 6. Dezember 2018 11:17:45 UTC+1 schrieb Willi Marquart:
Dieter Sporer schrieb:

Am Donnerstag, 6. Dezember 2018 09:53:37 UTC+1 schrieb Willi Marquart:
Marcel Mueller schrieb:

GBit kannst Du vergessen, aber fĂźr 100 MBit wird 1-2 gar nicht genutzt.

Ab in die Ecke, schämen!

was stimmt daran denn nicht?

Bei Fastethernet werden 1/2 und 3/6 benutzt. Bitte an BEIDEN Enden
nach TIA-568A oder TIA-568B verkabeln, aber nicht eins nach A und eins
nach B.

Gruß Willi

na also, stimmt. geht doch auch konstruktiv statt bloss anblaffen
 
On 2018-12-06 01:30, Guido Grohmann wrote:
Rolf Bombach schrieb:
Guido Grohmann schrieb:

Bis hin zu : „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf
Computer gibt.“ :D

Und wer soll das gesagt haben? Und wann?

Ich erinnere mich dunkel daran, das in "A different shade of blue"
gelesen zu haben, leider hab ich das Buch seit längerem verborgt. Zudem
wirds in so ziemlich jeder Doku ßber die Anfänge des Computerzeitalters
behauptet.

Thomas Watson Junior hat 1953 den IBM-Aktionären gesagt, er hätte
damit gerechnet, dass etwa fĂźnf StĂźck IBM 701 bestellt wĂźrden. Es
seien aber 18 Bestellungen eingegangen.

Das kenne ich nicht.

Soviel zu "Prognosen". Der Spruch wird allerdings Ăśfters Watson
senior angedichtet, er soll den 1943 geäussert haben.

1943 paßt zu meiner Erinnerung an das gelesene/gesehene. Die Äußerung
soll aus einer Zeit stammen, als man solche Geräte noch nicht einfach so
bestellen konnte.

Das ist genau dasselbe wie mit Bill Gates' Prognose, daß das Internet
niemand zuhause brauchen wird. Ich habs seinerzeit in diversen
Rundfunkmedien (im Zusammenhang mit der EinfĂźhrung von Windows 95,
kĂśnnte auf irgend einer Messe gewesen sein) gehĂśrt, finde nur auch in
diesem Fall keine Quelle dazu. Er begrĂźndete damit das Fehlen des in
Windows NT 4.0 vorhandenen Internet-Explorers in Windows 95.

Wir bräuchten das jeweilige Originalzitat. Es ist ja keine Seltenheit,
daß jemand irgendetwas nie gesagt haben will.

Hier ist die Stellungnahme seitens IBM dazu, auf Seite 26:

http://www-03.ibm.com/ibm/history/documents/pdf/faq.pdf

Zitat ""IBM had developed a paper plan for such a machine and took this
paper plan across the country to some 20 concerns that we thought could
use such a machine. I would like to tell you that the machine rents for
between $12,000 and $18,000 a month, so it was not the type of thing
that could be sold from place to place. But, as a result of our trip, on
which we expected to get orders for five machines, we came home with
orders for 18.""

Es war Thomas Watson Junior.


Wer wollte
bei IBM keine elektronischen Computer?

Diese Frage ist unsinnig. Es geht nicht ums "wollen", sondern darum, ob
man Geld in etwas steckt, was dann nicht verkäuflich ist.

So isses.

Egal, 60 Jahre später gab es 300 Supercomputer.


Egal, etwa 5 Jahre nach Gates' Äußerung gabs den "Browserkrieg". Und
leider jetzt das IoT.

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar in
Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen entwickelt,
weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen teilweise ueber
Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter draussen ueber
Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der Stange kaufen
koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht ein
Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der Gruende
fuer die Eigenentwicklungen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 12/6/18 4:40 PM, Joerg wrote:

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar in
Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen entwickelt,
weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen teilweise ueber
Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter draussen ueber
Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der Stange kaufen
koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht ein
Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der Gruende
fuer die Eigenentwicklungen.

IoT wird entweder ein Rohrekrepierer oder eine gigantische
SicherheitslĂźcke. Eine dritte Option sehe ich nicht weil es keinen
Anreiz dazu gibt.

Also, was hättest du gerne?

Gerrit
 
On 2018-12-06 07:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/6/18 4:40 PM, Joerg wrote:

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar
in Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen
entwickelt, weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen
teilweise ueber Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter
draussen ueber Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der
Stange kaufen koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht
ein Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der
Gruende fuer die Eigenentwicklungen.

IoT wird entweder ein Rohrekrepierer oder eine gigantische
SicherheitslĂźcke. Eine dritte Option sehe ich nicht weil es keinen
Anreiz dazu gibt.

Also, was hättest du gerne?

Den Marktbedarf gibt es schon lange, sonst haetten mir Kunden keine
Auftraege gegeben, die analogen Front Ends und manchmal den HF-Kram
dafuer zu entwickeln.

Erstaunlicherweise sind diese Firmen fast alle im Sueden von Texas, bis
auf eine an der US-Ostkueste. Die reden nicht gross ueber IoT, die
machen das einfach und verkaufen es innerhalb ihrer angebotenen Anlagen.
Manchmal ist es optional und wird aber gern genommen. Der Pfiff ist, die
Preise nicht zu ueberhoehen, denn das ist es, woran Home Automation
immer wieder zugrunde geht. Man kann nicht einen Lichtschalter fuer
normalerweise $5 auf $80 setzen, nur weil IoT draufsteht. Dann kauft ihn
kaum jemand. Besonders nicht, wenn bei der Software nochmals kraeftig
abgesahnt wird.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 12/6/18 5:00 PM, Joerg wrote:
On 2018-12-06 07:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/6/18 4:40 PM, Joerg wrote:

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar
in Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen
entwickelt, weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen
teilweise ueber Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter
draussen ueber Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der
Stange kaufen koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht
ein Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der
Gruende fuer die Eigenentwicklungen.

IoT wird entweder ein Rohrekrepierer oder eine gigantische
SicherheitslĂźcke. Eine dritte Option sehe ich nicht weil es keinen
Anreiz dazu gibt.

Also, was hättest du gerne?


Den Marktbedarf gibt es schon lange, sonst haetten mir Kunden keine
Auftraege gegeben, die analogen Front Ends und manchmal den HF-Kram
dafuer zu entwickeln.

Das meine ich nicht... Es gibt keinen Anreiz eine sichere LĂśsung zu
entwickeln und Ăźber Jahre Sicherheitsupdates zu liefern. Solange das
nicht der Fall ist wird IoT eine gewaltige SicherheitslĂźcke bleiben und
solange letzteres der Fall ist werden viele die Finger davon lassen.


Man kann nicht einen Lichtschalter fuer
normalerweise $5 auf $80 setzen, nur weil IoT draufsteht. Dann kauft ihn
kaum jemand. Besonders nicht, wenn bei der Software nochmals kraeftig
abgesahnt wird.

Vor allem weil der ganze IoT-Kram auch noch dauerhaft Strom braucht. Pro
Gerät vielleicht nicht viel, aber 1 Watt hier, 2 Watt da... 20 Geräte
später merkt man das auf der Stromrechnung.

FĂźr mich persĂśnlich waren die bisher genannten Anwendungen nicht
wirklich interessant. Ich brauche z.B. keine App auf dem Smartphone mit
dem ich das Licht und anderes ein- bzw. ausschalten kann. DafĂźr reicht
eine Packung von 4 schaltbaren Zwischensteckern plus Fernbedienung fĂźr
zusammen 13 Euro (neulich so gekauft). Braucht keine Software und damit
auch keine Updates.


Gerrit
 
Joerg schrieb:
On 2018-12-06 01:30, Guido Grohmann wrote:

Wir bräuchten das jeweilige Originalzitat. Es ist ja keine Seltenheit,
daß jemand irgendetwas nie gesagt haben will.


Hier ist die Stellungnahme seitens IBM dazu, auf Seite 26:

http://www-03.ibm.com/ibm/history/documents/pdf/faq.pdf

Zitat ""IBM had developed a paper plan for such a machine and took this
paper plan across the country to some 20 concerns that we thought could
use such a machine. I would like to tell you that the machine rents for
between $12,000 and $18,000 a month, so it was not the type of thing
that could be sold from place to place. But, as a result of our trip, on
which we expected to get orders for five machines, we came home with
orders for 18.""

Es war Thomas Watson Junior.

Ja, da werden die 5 Maschinen erwähnt, aber die Zahl scheinen sie ja
vorher schon irgendwo her genommen zu haben.

Interessantes pdf, btw.

Guido
 
Am 06.12.18 um 17:46 schrieb Gerrit Heitsch:
Vor allem weil der ganze IoT-Kram auch noch dauerhaft Strom braucht. Pro
Gerät vielleicht nicht viel, aber 1 Watt hier, 2 Watt da... 20 Geräte
später merkt man das auf der Stromrechnung.
Hallo,

fĂźr Parkplatzsuche:
https://www.computerwoche.de/a/intelligent-parken-mit-nb-iot,3331487


Peter
 
Am 06.12.18 um 09:53 schrieb Willi Marquart:
Marcel Mueller schrieb:

GBit kannst Du vergessen, aber für 100 MBit wird 1-2 gar nicht genutzt.

Ab in die Ecke, schämen!

Ist ja gut. Ich war spiegelverkehrt unterwegs.


Marcel
 
On 2018-12-06 08:46, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/6/18 5:00 PM, Joerg wrote:
On 2018-12-06 07:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/6/18 4:40 PM, Joerg wrote:

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar
in Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen
entwickelt, weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen
teilweise ueber Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter
draussen ueber Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der
Stange kaufen koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht
ein Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der
Gruende fuer die Eigenentwicklungen.

IoT wird entweder ein Rohrekrepierer oder eine gigantische
SicherheitslĂźcke. Eine dritte Option sehe ich nicht weil es keinen
Anreiz dazu gibt.

Also, was hättest du gerne?


Den Marktbedarf gibt es schon lange, sonst haetten mir Kunden keine
Auftraege gegeben, die analogen Front Ends und manchmal den HF-Kram
dafuer zu entwickeln.

Das meine ich nicht... Es gibt keinen Anreiz eine sichere LĂśsung zu
entwickeln und Ăźber Jahre Sicherheitsupdates zu liefern. Solange das
nicht der Fall ist wird IoT eine gewaltige SicherheitslĂźcke bleiben und
solange letzteres der Fall ist werden viele die Finger davon lassen.

Meine Kunden machen das mit den Updates selbst. Dat loeppt seit einigen
Jahren und bisher kam es nie zu Infektionen.

Man kann nicht einen Lichtschalter fuer normalerweise $5 auf $80
setzen, nur weil IoT draufsteht. Dann kauft ihn kaum jemand. Besonders
nicht, wenn bei der Software nochmals kraeftig abgesahnt wird.

Vor allem weil der ganze IoT-Kram auch noch dauerhaft Strom braucht. Pro
Gerät vielleicht nicht viel, aber 1 Watt hier, 2 Watt da... 20 Geräte
später merkt man das auf der Stromrechnung.

Da liegen wir einige Groessenordnungen drunter, im Ruhezustand bis in
den einstelligen uA Bereich. Meist weil die Sachen lange Zeit unbemannt
ohne Versorgungsnetz laufen muessen.


FĂźr mich persĂśnlich waren die bisher genannten Anwendungen nicht
wirklich interessant. Ich brauche z.B. keine App auf dem Smartphone mit
dem ich das Licht und anderes ein- bzw. ausschalten kann. DafĂźr reicht
eine Packung von 4 schaltbaren Zwischensteckern plus Fernbedienung fĂźr
zusammen 13 Euro (neulich so gekauft). Braucht keine Software und damit
auch keine Updates.

Ich haette es fuer den Privatbereich schon gern. Wenn ich braue, setze
ich das Brauwasser morgens an, gebe Malzgetreide zu und spater muss die
Bruehe von 155F auf 206F hochheizen. Aber keinesfalls darueber, denn das
gibt eine hoellische Sauerei beim Ueberkochen. In der Zeit mache ich
einen ausgedehnten Gassi-Gang mit unseren Hunden. Da die Huendin schon
aelter ist, weiss man nie, wie lange der Rueckweg dauert. Da waere es
echt praktisch, die Temperatur aufs Handy gemeldet zu bekommen. Regeln
geht nicht so gut, aber ich koennte z.B. abschalten lassen und wenn
abzusehen ist, dass ich in xx Minuten zurueck bin, wieder aus der Ferne
einschalten. Timer und dergleichen bringen dabei nichts, weil die
Neztspannung nicht immer die gleiche ist und das ganze noch vom Wind und
der Aussentemperatur abhaengt, wenn im Garten gebraut wird. Derzeit
schaltet meine Frau diese Kochplatten, aber heute morgen konnte sie
dadurch nicht Einkaufen gehen.

Soll heissen, es gibt schon sinnvolle Anwendungen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 12/6/18 9:24 PM, Joerg wrote:
On 2018-12-06 08:46, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/6/18 5:00 PM, Joerg wrote:
On 2018-12-06 07:44, Gerrit Heitsch wrote:
On 12/6/18 4:40 PM, Joerg wrote:

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar
in Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen
entwickelt, weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen
teilweise ueber Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter
draussen ueber Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der
Stange kaufen koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht
ein Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der
Gruende fuer die Eigenentwicklungen.

IoT wird entweder ein Rohrekrepierer oder eine gigantische
SicherheitslĂźcke. Eine dritte Option sehe ich nicht weil es keinen
Anreiz dazu gibt.

Also, was hättest du gerne?


Den Marktbedarf gibt es schon lange, sonst haetten mir Kunden keine
Auftraege gegeben, die analogen Front Ends und manchmal den HF-Kram
dafuer zu entwickeln.

Das meine ich nicht... Es gibt keinen Anreiz eine sichere LĂśsung zu
entwickeln und Ăźber Jahre Sicherheitsupdates zu liefern. Solange das
nicht der Fall ist wird IoT eine gewaltige SicherheitslĂźcke bleiben und
solange letzteres der Fall ist werden viele die Finger davon lassen.


Meine Kunden machen das mit den Updates selbst. Dat loeppt seit einigen
Jahren und bisher kam es nie zu Infektionen.

Das geht bei Spezialanwendungen, aber nicht fĂźr die breite Masse.



Man kann nicht einen Lichtschalter fuer normalerweise $5 auf $80
setzen, nur weil IoT draufsteht. Dann kauft ihn kaum jemand. Besonders
nicht, wenn bei der Software nochmals kraeftig abgesahnt wird.

Vor allem weil der ganze IoT-Kram auch noch dauerhaft Strom braucht. Pro
Gerät vielleicht nicht viel, aber 1 Watt hier, 2 Watt da... 20 Geräte
später merkt man das auf der Stromrechnung.


Da liegen wir einige Groessenordnungen drunter, im Ruhezustand bis in
den einstelligen uA Bereich. Meist weil die Sachen lange Zeit unbemannt
ohne Versorgungsnetz laufen muessen.

Bei Heimautomation ist das eher nicht so, da hängt der Kram schliesslich
durchgehend am Stromnetz.



FĂźr mich persĂśnlich waren die bisher genannten Anwendungen nicht
wirklich interessant. Ich brauche z.B. keine App auf dem Smartphone mit
dem ich das Licht und anderes ein- bzw. ausschalten kann. DafĂźr reicht
eine Packung von 4 schaltbaren Zwischensteckern plus Fernbedienung fĂźr
zusammen 13 Euro (neulich so gekauft). Braucht keine Software und damit
auch keine Updates.


Ich haette es fuer den Privatbereich schon gern. Wenn ich braue, setze
ich das Brauwasser morgens an, gebe Malzgetreide zu und spater muss die
Bruehe von 155F auf 206F hochheizen. Aber keinesfalls darueber, denn das
gibt eine hoellische Sauerei beim Ueberkochen. In der Zeit mache ich
einen ausgedehnten Gassi-Gang mit unseren Hunden. Da die Huendin schon
aelter ist, weiss man nie, wie lange der Rueckweg dauert. Da waere es
echt praktisch, die Temperatur aufs Handy gemeldet zu bekommen. Regeln
geht nicht so gut, aber ich koennte z.B. abschalten lassen und wenn
abzusehen ist, dass ich in xx Minuten zurueck bin, wieder aus der Ferne
einschalten. Timer und dergleichen bringen dabei nichts, weil die
Neztspannung nicht immer die gleiche ist und das ganze noch vom Wind und
der Aussentemperatur abhaengt, wenn im Garten gebraut wird. Derzeit
schaltet meine Frau diese Kochplatten, aber heute morgen konnte sie
dadurch nicht Einkaufen gehen.

Timer alleine gehen natĂźrlich nicht, aber zusammen mit einem
TemperaturfĂźhler ginge das schon. Damit kannst du die gewĂźnschte
Temperatur fĂźr die gewĂźnschte Zeit erreichen und ohne externen Input
steuern. Vor allem ist es nicht von irgendwelchen Cloud-Diensten
abhängig (ohne die kommt deine App auf dem Handy nicht an den Controller
zuhause) und damit ausfallsicherer.

Man sah schon mehrfach wie gut solche LĂśsungen funktionieren wenn der
Server des Herstellers mal offline geht. Da kann man teilweise nicht mal
mehr am Gerät selbst was einstellen, im Winter wirds dann schnell mal
kalt wenn das fragliche Gerät der Thermostat ist.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:
> Braucht keine Software und damit auch keine Updates.

Aber eine extra Fernbedienung, die nie da liegt, wo man sie gerade
braucht. Das Smartphone haben die meisten heute ständig in der Tasche.
Aber wozu IoT? Per WLAN zum Router und per DECT zum Schalter wäre ein
Ansatz. Das kann der Routerhersteller anbieten, tut es m.W. bereits, und
sicherheitskritisch ist es auch nicht sehr, wenn überhaupt.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On 12/6/18 11:44 PM, Axel Berger wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
Braucht keine Software und damit auch keine Updates.

Aber eine extra Fernbedienung, die nie da liegt, wo man sie gerade
braucht. Das Smartphone haben die meisten heute ständig in der Tasche.

Die Fernbedienung liegt genau da wo ich sie brauche und das Smartphone
so ca. daneben. Ich hab das doch zuhause nicht immer in der Tasche.


Aber wozu IoT? Per WLAN zum Router und per DECT zum Schalter wäre ein
Ansatz. Das kann der Routerhersteller anbieten, tut es m.W. bereits, und
sicherheitskritisch ist es auch nicht sehr, wenn Ăźberhaupt.

Sicherheitskritisch wird es dann, wenn jedes Gerät direkt ins Netz will,
also von aussen erreichbar wird, und wenn es nur Ăźber die Cloud des
Herstellers ist. Ein Fehler dort und man kann dir die Wohnung abschalten
und anderen Unsinn treiben.

Gerrit
 
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:

Das IoT ist arg "over-hyped". Es springt an wie ein Diesel im Januar in
Sibirien. Unterdessen haben wir reihenweise Inselloesungen entwickelt,
weil IoT einfach nicht in die Poette kam. Die laufen teilweise ueber
Internet, teilweise ueber ein Handynetz, andere weiter draussen ueber
Satellit. Sowas sollte man inzwischen alles von der Stange kaufen
koennen, kann man aber nicht. Hoffentlich wird IoT nicht ein
Rohrkrepierer wie Home Automation oder eine gigantische
Sicherheitsluecke. Ich befuerchte vor allem letzteres, einer der Gruende
fuer die Eigenentwicklungen.

Aktuell haben in Deutschland die ersten Netzbetreiber in ihrem
LTE-System auch einen IoT-Kanal. Vodafone via LTE800, also sehr
verbreitet, die Telekom über LTE900, was erst gerade ausgerollt wird.
Sieht man im Spektrum schön an dem ca. 200 KHz breiten Brocken, der
geschätzt 6-10dB mehr Bums hat.


-ras

--
Ralph A. Schmid +49-171-3631223 +49-911-21650056
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/
 
On 18.12.18 11:07, Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

Aktuell haben in Deutschland die ersten Netzbetreiber in ihrem
LTE-System auch einen IoT-Kanal. Vodafone via LTE800, also sehr
verbreitet, die Telekom Ăźber LTE900, was erst gerade ausgerollt wird.
Sieht man im Spektrum schĂśn an dem ca. 200 KHz breiten Brocken, der
geschätzt 6-10dB mehr Bums hat.

Hast du irgendne Ahnung, wie das tariflich funktioniert, oder
funktionieren soll?

Hanno
 

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