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stefan
Guest
Am 09.08.2022 um 19:54 schrieb Hergen Lehmann:
Wenn komische Dinge passieren muss es nichts mit modernen Treibern zu
tun haben. Es reicht schon, wenn die Kabel zu lang sind, wenn es
Potentialunterschiede zwischen Sender und Empfänger gibt oder wenn
Reflexionen auf dem Kabel die Signale verfälschen.
Am 09.08.22 um 14:32 schrieb Hans-Peter Diettrich:
On 8/9/22 12:33 AM, Hergen Lehmann wrote:
Das Problem bei RS232 ist die Kombination aus:
- geringem Treiberstrom (selbst der MC1488 lieferte nur 10mA, der
MAX2323 schafft weniger als 2mA bevor der Sendepegel zu klein wird),
- Kapazitätsbelag des Kabels,
- groÃem erforderlichen Spannungshub am Empfänger,
- Empfindlichkeit gegenüber Störeinflüssen.
Die Flanken werden sehr schnell rund, und wenn dann zu wenig
Pegelreserve da ist, wird das Signal nicht mehr sicher erkannt.
Ich weià nicht, wieviel sich daran in den letzen Jahrzehnten geändert
hat. [...]
Tendenziell eher zum negativen.
Die modernen Treiber haben weniger \"wumms\", um gegen den Kapazitätsbelag
anzukämpfen. Die Baudraten sind wesentlich höher. Jede Menge anderer
Digitalkram sorgt für einen hohen Störpegel in Kabelkanälen. Und der
Geiz sorgt für allerhand fantasievolle Implementierungen, die unter
suboptimalen Bedingungen komische Dinge tun.
Wenn komische Dinge passieren muss es nichts mit modernen Treibern zu
tun haben. Es reicht schon, wenn die Kabel zu lang sind, wenn es
Potentialunterschiede zwischen Sender und Empfänger gibt oder wenn
Reflexionen auf dem Kabel die Signale verfälschen.