LiIonen Akku mit 68 Volt und 8000mAh

  • Thread starter Andreas Bockelmann
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Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/7/18 3:16 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 14:52 schrieb Anton Triol:
Kann natĂźrlich sein, dass die Zellen parallel aufgeladen
und Serie entladen werden.

Das zeigste mir jetzt aber wie das gehen sollte!
(mit vertretbarem Aufwand)

Och, kein Problem. War doch lange Zeit Standard z.B. bei LKWs (weiß nicht,
ob heute noch)? Zwei 12V - Bleiklumpen parallel, nur zum Anlassen in Reihe
geschaltet. Allerdings hatte da der Umschalter alleine etwa die Abmaße wie
des ganze Gerät hier - ok, da ging's auch um andere StrÜme.

Hm? LKWs laufen immer mit 24V, also zwei in Serie geschaltete 12V Akkus, da
wird nichts umgeschaltet.

 Gerrit

Als "LKW" waren sie nur bei der Bundeswehr eingestuft, aber sowohl den DKW
Munga als auch den VW Iltis bin ich mit 24 Volt Bordnetz gefahren. Das
einzige, das dort mit 12 Volt versehen war, waren die Batterien. Zwei
Baugleiche in reihe geschaltet, da wurde nichts umgeschlatet.

Mein BW-KĂźbel hatte drei Batterien und zwei Lichtmaschinen. 12 Volt mit
einer Batterie fĂźrs Auto, 24 Volt mit zwei Batterien in Reihe fĂźr den Funk.

Die einzige MĂśglichkeit einen 68 Volt Akku mit einem 21 Volt Netzteil zu
laden wäre ein Step-up-Wandler in der Ladeschale. Prinzipiell mÜglich, aber
allein mir fehlt der Glaube.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
 
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
Gerrit Heitsch schrieb:
On 12/7/18 3:16 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 14:52 schrieb Anton Triol:
Kann natĂźrlich sein, dass die Zellen parallel aufgeladen
und Serie entladen werden.

Das zeigste mir jetzt aber wie das gehen sollte!
(mit vertretbarem Aufwand)

Och, kein Problem. War doch lange Zeit Standard z.B. bei LKWs (weiß
nicht, ob heute noch)? Zwei 12V - Bleiklumpen parallel, nur zum
Anlassen in Reihe geschaltet. Allerdings hatte da der Umschalter
alleine etwa die Abmaße wie des ganze Gerät hier - ok, da ging's auch
um andere StrĂśme.

Hm? LKWs laufen immer mit 24V, also zwei in Serie geschaltete 12V
Akkus, da wird nichts umgeschaltet.

  Gerrit

Als "LKW" waren sie nur bei der Bundeswehr eingestuft, aber sowohl den
DKW Munga als auch den VW Iltis bin ich mit 24 Volt Bordnetz gefahren.
Das einzige, das dort mit 12 Volt versehen war, waren die Batterien.
Zwei Baugleiche in reihe geschaltet, da wurde nichts umgeschlatet.

Mein BW-KĂźbel hatte drei Batterien und zwei Lichtmaschinen. 12 Volt mit
einer Batterie fĂźrs Auto, 24 Volt mit zwei Batterien in Reihe fĂźr den Funk.

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere Industrie
im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren hatte, u.a. die
Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland tragen durfte.

Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...

Oder warst du mal gezwungen, einen Fßnftonner mit 8t zulässiger
Anhängelast mit lächerlichen 110 PS (ok, später 125) zu bewegen, wie
eben den W50. ;)

--
http://hkraus.eu/
 
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
...
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...

Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.
Und wenn ich zur richtigen Uhrzeit hier in HH rausgucke, dann sehe ich
täglich noch davon welche... So schlecht kann Alu dann doch nicht sein
;-)

Olaf
 
Am 07.12.18 um 18:55 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.

Hm, was heißt "Routen" bei Flugzeugen? (Doch nicht "Flugroute") ;)

--
http://hkraus.eu/
 
On 12/07/2018 07:51 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 18:55 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.

Hm, was heißt "Routen" bei Flugzeugen? (Doch nicht "Flugroute") ;)

Ne, Kabelstränge auf Deutsch...

Olaf
 
Am 07.12.18 um 21:50 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 07:51 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 18:55 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.

Hm, was heißt "Routen" bei Flugzeugen? (Doch nicht "Flugroute") ;)

Ne, Kabelstränge auf Deutsch...

Ach so, das war mir nur fĂźr Leiterplatten ein Begriff. Und was ist Alu /G/?

--
http://hkraus.eu/
 
On 12/08/2018 04:44 AM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 21:50 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 07:51 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 18:55 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder
hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.

Hm, was heißt "Routen" bei Flugzeugen? (Doch nicht "Flugroute") ;)

Ne, Kabelstränge auf Deutsch...

Ach so, das war mir nur fĂźr Leiterplatten ein Begriff. Und was ist Alu /G/?

G wie Generator... sind die Drehstromkabel-Stränge von den Generatoren
in den Triebwerken/APU zu den "Hauptverteilern"

Olaf
 
Am 12/7/18 um 5:39 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere Industrie
im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren hatte, u.a. die
Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland tragen durfte.

Ah ja, wiedermal die Ăźbliche Ausblendung des Selbstanteils an der DDR
Misere.
Tatsache ist doch, das die Siegermächte des WK II unterschiedliche
Wirtschaftsmodelle verfolgten. Die UdSSR unterstĂźtzte die Deutschen,
welche im Sozialismus, also Verstaatlichung der Produktionsmittel, ihr
Heil sahen. Während GB insbesondere die USA eine freie Marktwirschaft
favorisierten. Auch im Westen gab es starke Kräfte die einer
Marktwirtschaft misstrauisch gegenĂźber standen. GlĂźcklicherweise
obsiegten die, welche dem Kapitalismus den Vorzug gaben.
Ich denke, so wird ein Schuh draus.

--
---hdw---
 
On 07 Dec 18 at group /de/sci/electronics in article pudtuk$3hv$1@news.mixmin.net
<anton@mailinator.com> (Anton Triol) wrote:

Am 07.12.2018 um 10:04 schrieb Roland Franzius:

In der Beschreibung steht eindeutig Ladespannung 21 V. Kann natürlich
sein, dass die Zellen parallel aufgeladen und Serie entladen werden.

Das zeigste mir jetzt aber wie das gehen sollte!
(mit vertretbarem Aufwand)

Kein Problem für China-Mann-Texter: Wichtig! Akku beim Laden hochkannt
stellen, danach wieder waagerecht benutzen.
SCNR, aber wer so Akkuwerte zusammenlügt, der bringt auch das :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 08.12.18 um 10:27 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 12/7/18 um 5:39 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere Industrie
im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren hatte, u.a. die
Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland tragen durfte.

Ah ja, wiedermal die Ăźbliche Ausblendung des Selbstanteils an der DDR
Misere.

Welcher Selbstanteil?

Tatsache ist doch, das die Siegermächte des WK II unterschiedliche
Wirtschaftsmodelle verfolgten. Die UdSSR unterstĂźtzte die Deutschen,
welche im Sozialismus, also Verstaatlichung der Produktionsmittel, ihr
Heil sahen.

Im Kardinalfehler der Marxschen Theorie, der als einziges davon in die
Praxis umgesetzt wurde. Womit der "Reasozialismus" mit Sozialismus
nichts mehr gemein hatte als den Namen. Von UnterstĂźtzung der DDR durch
die UdSSR konnte Ăźbrigens kaum die Rede sein, hĂśchstens in umgekehrter
Richtung. ;)

Während GB insbesondere die USA eine freie Marktwirschaft
favorisierten. Auch im Westen gab es starke Kräfte die einer
Marktwirtschaft misstrauisch gegenĂźber standen. GlĂźcklicherweise
obsiegten die, welche dem Kapitalismus den Vorzug gaben.
Ich denke, so wird ein Schuh draus.

So lange das "realsozialistische" GegenstĂźck da war, wurde einer draus.
Du glaubst doch nicht, dass der ursprĂźngliche Plan ("Deutschland zurĂźck
zu einem Agrarland") aus reiner Menschenfreundlichkeit aufgegeben wurde?
Zugunsten des (Marshall-Plans? fragmichmal) - alles 'reingepumpt, es
musste schließlich ein Gegenstück geschaffen werden, wo es den Leuten
spĂźrbar besser ging.

Und nach der "Wiederveinigung" haste ja gesehen, was los war. "So wie
der Bau der Mauer 61 eine NotlĂśsung war, so war ihre plĂśtzliche
vollständige Öffnung 89 eine Notlösung" (Wer hat das gesagt - irgendein
westlicher Politiker, aber da hatte er mal Recht.) "Sie hätte praktisch
Stein fĂźr Stein abgetragen werden mĂźssen."

Also zu diesem Witz genannt "friedliche Revolution": Dieses ausgehĂśhlte
Staatsgebilde zum Einsturz zu bringen, war keine Kunst mehr -
insbesondere, weil der RĂźckhalt aus Moskau weg war. Und im Gegensatz zu
'53 und '61 blieben dieses Mal die sowjetischen Panzer in den Kasernen -
Gorbi sein Dank, da sind wir haarscharf an einem BĂźrgerkrieg vorbei. (Es
waren auch schon Bewaffnete unterwegs, aber die dachten nicht dran, auf
die Demonstranten zu schießen - als "Kampfgruppen der Arbeiterklasse"?
Ha, ha.) Nur Honni wusste wie immer von nichts - der fuhr wohl noch im
FrĂźhjahr '90 nach Moskau, um sich Gorbis Segen zu holen. Und die
MauerĂśffnung war ja auch nicht so geplant - die Massen vor dem Fernseher
hatten nur Schabowski in der bewussten Pressekonferenz falsch
verstanden: "Ab sofort hat jeder BĂźrger der DDR das Recht, die Ausreise
zu beantragen..." - so etwa. Prompt stĂźrmten die Massen die
Grenzßbergänge - die Posten wussten nicht, was sie machen sollten.

Nur den schwierigeren Teil jeder Revolution haben wir dummen Ossis
(geblendet von Reisefreiheit und D-Mark) grĂźndlich versemmelt: Danach
was Besseres aufbauen. Das wäre zwar auch ein Novum der Geschichte
gewesen (oder kennst du eine Revolution, die denen zugute kam, die sie
gemacht haben) - aber die einmalige Chance hatten wir. Im Sinne z.B.
einer "Sonderwirtschaftszone" - konkret hat z.B Frankreich Verhandlungen
ßber Wirtschaftsverträge angeboten ...

Und was war der Auftrag der THA? "Alles, was im Osten nicht von allein
den Bach 'runtergeht, schlucken oder plattmachen - wir kĂśnnen keine
Konkurrenz gebrauchen!" Und Rohwedder musste sterben, weil er's besser
machen wollte (oder glaubst etwa noch irgendwer irgendelche RAF -
VerschwĂśrungstheorien)? Ergebnis: Statt der kalkulierten 200 Mrd.
PrivatisierungserlĂśs 600 Mrd. Miese (oder umgekehrt - jedenfalls das
größte zivile Zuschussgeschäft der deutschen Geschichte). Und seitdem
jährliche Transferleistungen von West nach Ost in doppelter HÜhe des
gesamten "Nationaleinkommens" der DDR (etwa vergleichbar mit dem BIP),
wenn man mal 1M = 1DM rechnet. Lies mal Michael Jßrgs: "Die Treuhändler
- wie Helden und Halunken die DDR verkauften" ;)

Das war also der Sieg des Kapitalismnus Ăźber den Sozialismus, ha, ha.

--
http://hkraus.eu/
 
Am 08.12.18 um 10:27 schrieb Olaf Schultz:
On 12/08/2018 04:44 AM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 21:50 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 07:51 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 18:55 schrieb Olaf Schultz:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder
hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.

Hm, was heißt "Routen" bei Flugzeugen? (Doch nicht "Flugroute") ;)

Ne, Kabelstränge auf Deutsch...

Ach so, das war mir nur fĂźr Leiterplatten ein Begriff. Und was ist Alu /G/?


G wie Generator... sind die Drehstromkabel-Stränge von den Generatoren
in den Triebwerken/APU zu den "Hauptverteilern"

Ah so, also die dicksten Dinger. Nun, ich vermute mal, nicht aus
Kupfermangel, sondern weil Alu schlichtweg leichter ist, korrekt?

--
http://hkraus.eu/
 
Am 08.12.18 um 11:30 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.12.18 um 10:27 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 12/7/18 um 5:39 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere
Industrie im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren
hatte, u.a. die Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland
tragen durfte.

Ah ja, wiedermal die Ăźbliche Ausblendung des Selbstanteils an der DDR
Misere.

Welcher Selbstanteil?

Tatsache ist doch, das die Siegermächte des WK II unterschiedliche
Wirtschaftsmodelle verfolgten. Die UdSSR unterstĂźtzte die Deutschen,
welche im Sozialismus, also Verstaatlichung der Produktionsmittel, ihr
Heil sahen.

Im Kardinalfehler der Marxschen Theorie, der als einziges davon in die
Praxis umgesetzt wurde. Womit der "Reasozialismus" mit Sozialismus
nichts mehr gemein hatte als den Namen. Von UnterstĂźtzung der DDR durch
die UdSSR konnte Ăźbrigens kaum die Rede sein, hĂśchstens in umgekehrter
Richtung. ;)

Während GB insbesondere die USA eine freie Marktwirschaft
favorisierten. Auch im Westen gab es starke Kräfte die einer
Marktwirtschaft misstrauisch gegenĂźber standen. GlĂźcklicherweise
obsiegten die, welche dem Kapitalismus den Vorzug gaben.
Ich denke, so wird ein Schuh draus.

So lange das "realsozialistische" GegenstĂźck da war, wurde einer draus.
Du glaubst doch nicht, dass der ursprĂźngliche Plan ("Deutschland zurĂźck
zu einem Agrarland") aus reiner Menschenfreundlichkeit aufgegeben wurde?
Zugunsten des (Marshall-Plans? fragmichmal) - alles 'reingepumpt, es
musste schließlich ein Gegenstück geschaffen werden, wo es den Leuten
spĂźrbar besser ging.

Und nach der "Wiederveinigung" haste ja gesehen, was los war. "So wie
der Bau der Mauer 61 eine NotlĂśsung war, so war ihre plĂśtzliche
vollständige Öffnung 89 eine Notlösung" (Wer hat das gesagt - irgendein
westlicher Politiker, aber da hatte er mal Recht.) "Sie hätte praktisch
Stein fĂźr Stein abgetragen werden mĂźssen."

Also zu diesem Witz genannt "friedliche Revolution": Dieses ausgehĂśhlte
Staatsgebilde zum Einsturz zu bringen, war keine Kunst mehr -
insbesondere, weil der RĂźckhalt aus Moskau weg war. Und im Gegensatz zu
'53 und '61 blieben dieses Mal die sowjetischen Panzer in den Kasernen -
Gorbi sein Dank, da sind wir haarscharf an einem BĂźrgerkrieg vorbei. (Es
waren auch schon Bewaffnete unterwegs, aber die dachten nicht dran, auf
die Demonstranten zu schießen - als "Kampfgruppen der Arbeiterklasse"?
Ha, ha.) Nur Honni wusste wie immer von nichts - der fuhr wohl noch im
FrĂźhjahr '90 nach Moskau, um sich Gorbis Segen zu holen. Und die
MauerĂśffnung war ja auch nicht so geplant - die Massen vor dem Fernseher
hatten nur Schabowski in der bewussten Pressekonferenz falsch
verstanden: "Ab sofort hat jeder BĂźrger der DDR das Recht, die Ausreise
zu beantragen..." - so etwa. Prompt stĂźrmten die Massen die
Grenzßbergänge - die Posten wussten nicht, was sie machen sollten.

Nur den schwierigeren Teil jeder Revolution haben wir dummen Ossis
(geblendet von Reisefreiheit und D-Mark) grĂźndlich versemmelt: Danach
was Besseres aufbauen. Das wäre zwar auch ein Novum der Geschichte
gewesen (oder kennst du eine Revolution, die denen zugute kam, die sie
gemacht haben) - aber die einmalige Chance hatten wir. Im Sinne z.B.
einer "Sonderwirtschaftszone" - konkret hat z.B Frankreich Verhandlungen
ßber Wirtschaftsverträge angeboten ...

Und was war der Auftrag der THA? "Alles, was im Osten nicht von allein
den Bach 'runtergeht, schlucken oder plattmachen - wir kĂśnnen keine
Konkurrenz gebrauchen!" Und Rohwedder musste sterben, weil er's besser
machen wollte (oder glaubst etwa noch irgendwer irgendelche RAF -
VerschwĂśrungstheorien)? Ergebnis: Statt der kalkulierten 200 Mrd.
PrivatisierungserlĂśs 600 Mrd. Miese (oder umgekehrt - jedenfalls das
größte zivile Zuschussgeschäft der deutschen Geschichte). Und seitdem
jährliche Transferleistungen von West nach Ost in doppelter HÜhe des
gesamten "Nationaleinkommens" der DDR (etwa vergleichbar mit dem BIP),
wenn man mal 1M = 1DM rechnet. Lies mal Michael Jßrgs: "Die Treuhändler
- wie Helden und Halunken die DDR verkauften" ;)

Das war also der Sieg des Kapitalismnus Ăźber den Sozialismus, ha, ha.

Na, jetzt hab' ich mal wieder richtig Dampf abgelassen, was? Aber
@Horst-Dieter: Warum lese ich kein Wort der Erwiderung und keine Antwort
auf meine Frage?

--
http://hkraus.eu/
 
Am 08.12.18 um 11:30 schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.12.18 um 10:27 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 12/7/18 um 5:39 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere
Industrie im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren
hatte, u.a. die Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland
tragen durfte.

Ah ja, wiedermal die Ăźbliche Ausblendung des Selbstanteils an der DDR
Misere.

Welcher Selbstanteil?

Na, inzwischen drauf gekommen?

--
http://hkraus.eu/
 
On 12/7/18 6:55 PM, Olaf Schultz wrote:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.
Und wenn ich zur richtigen Uhrzeit hier in HH rausgucke, dann sehe ich
täglich noch davon welche... So schlecht kann Alu dann doch nicht sein
;-)

Ist es auch nicht, die ganzen Hochspannungsleitungen benutzen Alu als
Leiter. Es ist nunmal deutlich leichter als Kupfer (selbst wenn man den
hĂśheren Widerstand durch mehr Alu kompensiert) und wenn man es korrekt
verarbeitet auch kein Problem. Letzteres ist eben das was Alu in Verruf
gebracht hat, nicht jeder kann es korrekt verarbeiten.

Gerrit
 
Am 08.12.18 um 18:42 schrieb Gerrit Heitsch:
On 12/7/18 6:55 PM, Olaf Schultz wrote:
On 12/07/2018 05:39 PM, Hartmut Kraus wrote:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:
..
Die erwähnte Sparmaßnahme war ja nur eine von unzähligen - oder hast du
z.B. mal ein Westauto mit Alu-Batteriekabeln gesehen ...


Frag mich nicht, aber ich habe Westflugzeuge mit Alu-G-Routen gesehen.
Und wenn ich zur richtigen Uhrzeit hier in HH rausgucke, dann sehe ich
täglich noch davon welche... So schlecht kann Alu dann doch nicht sein
;-)

Ist es auch nicht, die ganzen Hochspannungsleitungen benutzen Alu als
Leiter. Es ist nunmal deutlich leichter als Kupfer (selbst wenn man den
hĂśheren Widerstand durch mehr Alu kompensiert) und wenn man es korrekt
verarbeitet auch kein Problem. Letzteres ist eben das was Alu in Verruf
gebracht hat, nicht jeder kann es korrekt verarbeiten.

Und eben die "korrekte" Verabeitung ist kein triviales Problem. Also der
Tipp unseres Hausmeisters damals, die Kemmen in den Steckdosen immer mal
nachzuziehen - der war nicht ganz von der Hand zu weisen. In der, wo ich
das Bügeleisen drin hatte, hatte es schon angefangen zu schmoren. Scheiß
- Alukabel.

--
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Am 05.12.2018 um 20:32 schrieb Andreas Bockelmann:
Anton Triol schrieb:
Am 05.12.2018 um 17:42 schrieb Andreas Bockelmann:
Hallo liebe Zielgruppe,

ich stolpere gerade Ăźber
https://www.ebay.de/itm/292749094030

Akkuschlagschrauber mit zwei LiIonen Akkus zu 8000mAh bei 68 Volt.
Wie schaffen die Chinesen das in der Größe und zu dem kleinen Preis?



Vor allem mit einem Ladegerät mit 21V DC...

Ich wollte es auch nur mal zur Erheiterung hier reinschleppen.

Na dann. Solange ihr euch noch Ăźber China erheitern kĂśnnt, ist ja eure
Blasenwelt noch wunderbar in Ordnung...
 
Wolfgang wrote:
Na dann. Solange ihr euch noch Ăźber China erheitern kĂśnnt,
ist ja eure Blasenwelt noch wunderbar in Ordnung...

Es geht nicht um China sondern um deutsche Händler in Deutschland. Und
um eine Gewerbeaufsicht, die korrekte Angaben in Zoll oder Pfund
moniert, vollkommen falsche Angaben oder solche in kW/h aber durchgehen
läßt.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 12/8/18 um 11:30 AM schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.12.18 um 10:27 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 12/7/18 um 5:39 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere
Industrie im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren
hatte, u.a. die Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland
tragen durfte.

Ah ja, wiedermal die Ăźbliche Ausblendung des Selbstanteils an der DDR
Misere.

Welcher Selbstanteil?

Bevor ehemalige DDR BĂźrger sich in Schuldzuweisungen gen BRD ergehen,
sollten sie realisieren, das fßr die Zustände in der DDR die DDR
Regierung selbst verantwortlich war. Eine kommunistische Regierung die
immer wieder betonte, mit ihrem sozialistischen Gesellschaftsmodell den
Westen wirtschaftlich einholen und sogar Ăźberholen zu wollen.

Was viele wohl nicht wissen, gegen Ende seiner Macht wollte Walter
Ulbricht (Stalinist par excellence) den Betrieben mehr Freiheiten zu
gestehen. Leider von seinen Nachfolger wie Krenz etc nicht gewollt.

Tatsache ist doch, das die Siegermächte des WK II unterschiedliche
Wirtschaftsmodelle verfolgten. Die UdSSR unterstĂźtzte die Deutschen,
welche im Sozialismus, also Verstaatlichung der Produktionsmittel, ihr
Heil sahen.

Im Kardinalfehler der Marxschen Theorie, der als einziges davon in die
Praxis umgesetzt wurde. Womit der "Reasozialismus" mit Sozialismus
nichts mehr gemein hatte als den Namen. Von UnterstĂźtzung der DDR durch
die UdSSR konnte Ăźbrigens kaum die Rede sein, hĂśchstens in umgekehrter
Richtung. ;)

Der Kardinalfehler des Marxismus ist, anzunehmen, alle Menschen seien
gleich. Und eben das ist nicht der Fall. Kein Mensch gleicht genau dem
anderen! Jede Theorie wie der Sozialismus bzw Kommunismus die dieses
Marxistische Dogma zu ihrer Grundannahme macht, muß zwangsläufig zu
falschen Ergebnissen fĂźhren.

Während GB insbesondere die USA eine freie Marktwirschaft
favorisierten. Auch im Westen gab es starke Kräfte die einer
Marktwirtschaft misstrauisch gegenĂźber standen. GlĂźcklicherweise
obsiegten die, welche dem Kapitalismus den Vorzug gaben.
Ich denke, so wird ein Schuh draus.

So lange das "realsozialistische" GegenstĂźck da war, wurde einer draus.
Du glaubst doch nicht, dass der ursprĂźngliche Plan ("Deutschland zurĂźck
zu einem Agrarland") aus reiner Menschenfreundlichkeit aufgegeben wurde?
Zugunsten des (Marshall-Plans? fragmichmal) - alles 'reingepumpt, es
musste schließlich ein Gegenstück geschaffen werden, wo es den Leuten
spĂźrbar besser ging.

Der sog. Morgenthau Plan war eine obskure Idee die schon damals als
absurd abgetan wurde. Nie wirklich ernst genommen. Den Verantwortlichen
in den USA war bewußt, das man Deutschland nicht in einen Agrarstaat
verwandeln kann ohne ganz Europa zu schädigen. Die USA hatten nicht vor,
auf unabsehbare Zeit Europa zu alimentieren. Genau das wäre eine Folge
dieses Plans gewesen.

Allerdings sind die GrĂźnlinken mit ihren Ideen zum Umbau der Witschaft
auf dem besten Weg die Grundlagen des Wohlstands in Deutschland
nachhaltig zu zerstĂśren. Der Morgenthau Plan kĂśnnte also doch noch
Wirklichkeit werden, aber durch Dummheit vieler Deutschen selber.

Der Marschall Plan wird viel zu wichtig genommen. Die wirkliche Hilfe
der USA waren die niedrigen ZĂślle die auf Einfuhren wie zB von Autos aus
Europa erhoben wurden, denn so war es den Deutschen mĂśglich, ihren
Wohlstand selbst erarbeiten zu kĂśnnne.
Selbst erarbeitetes wird immer hÜher geschätzt als Geschenktes!



Nur den schwierigeren Teil jeder Revolution haben wir dummen Ossis
(geblendet von Reisefreiheit und D-Mark) grĂźndlich versemmelt: Danach
was Besseres aufbauen. Das wäre zwar auch ein Novum der Geschichte
gewesen (oder kennst du eine Revolution, die denen zugute kam, die sie
gemacht haben) - aber die einmalige Chance hatten wir. Im Sinne z.B.
einer "Sonderwirtschaftszone" - konkret hat z.B Frankreich Verhandlungen
ßber Wirtschaftsverträge angeboten ...

Das die DDR Wirtschaft ruiniert war, war den Verantwortlichen in der BRD
durchaus bewußt. Ruiniert von den Kommunisten. Kann garnicht oft genug
betont werden. Das Problem waren die DDR Bßrger. Hätten die die Gedult
aufgebracht, unter dem Schirm des Westens ihre Betriebe, ihre Wirtschaft
zu sanieren? Kohl glaubte nicht daran. Ich neige dieser Ansicht Kohls
inzwischen auch zu. Siehe dazu auch die Eingliederung des Saarlandes in
die BRD insbesonder wie lange man sich Zeit gelassen hat.

Und was war der Auftrag der THA? "Alles, was im Osten nicht von allein
den Bach 'runtergeht, schlucken oder plattmachen - wir kĂśnnen keine
Konkurrenz gebrauchen!" Und Rohwedder musste sterben, weil er's besser
machen wollte (oder glaubst etwa noch irgendwer irgendelche RAF -
VerschwĂśrungstheorien)? Ergebnis: Statt der kalkulierten 200 Mrd.
PrivatisierungserlĂśs 600 Mrd. Miese (oder umgekehrt - jedenfalls das
größte zivile Zuschussgeschäft der deutschen Geschichte). Und seitdem
jährliche Transferleistungen von West nach Ost in doppelter HÜhe des
gesamten "Nationaleinkommens" der DDR (etwa vergleichbar mit dem BIP),
wenn man mal 1M = 1DM rechnet. Lies mal Michael Jßrgs: "Die Treuhändler
- wie Helden und Halunken die DDR verkauften" ;)

Das war also der Sieg des Kapitalismnus Ăźber den Sozialismus, ha, ha.
Die DDR Wirtschaft war ruiniert. Das war damals ein mehr oder weniger
offenes Geheimnis. Das Urteil eines BMW Meister soll fĂźr vieles stehen.
Er besichtigte nach der Wende genau den Betrieb den er Anfang 1950 gen
Westen verlassen hat. Er urteilte, das er sofort wieder an seinem
Arbeitsplatz hätte anfangen kÜnnen. Nichts hatte sich seit seinem Abgang
geändert, nur alles war mehr runtergewirtschaftte worden als 1950.

--
---hdw---
 
Horst-Dieter Winzler schrieb:
Am 12/8/18 um 11:30 AM schrieb Hartmut Kraus:
Am 08.12.18 um 10:27 schrieb Horst-Dieter Winzler:
Am 12/7/18 um 5:39 PM schrieb Hartmut Kraus:
Am 07.12.18 um 17:11 schrieb Andreas Bockelmann:

Auch nicht schlecht. Nun ihr hattet ja auch eine ganz andere Industrie
im RĂźcken als die DDR, die den Krieg zweimal verloren hatte, u.a. die
Hauptlast der Reparationen fĂźr ganz Deutschland tragen durfte.

Ah ja, wiedermal die Ăźbliche Ausblendung des Selbstanteils an der DDR
Misere.

Welcher Selbstanteil?

Bevor ehemalige DDR BĂźrger sich in Schuldzuweisungen gen BRD ergehen,
sollten sie realisieren, das fßr die Zustände in der DDR die DDR Regierung
selbst verantwortlich war.

Die DDR war ein sowjetisch besetztes Gebiet, da passierte nichts
was der große Bruder im Osten nicht wollte. Die DDR-Regierung
waren nur Marionetten, denen jetzt die Schuld zu geben ist mal
wieder typisch fĂźr die jetzige Zeit...
Das einzige woran die DDR-Regierung wirklich Schuld war war die
MauerĂśffnung, die war sicher nicht so geplant.

Eine kommunistische Regierung die immer wieder betonte, mit ihrem
sozialistischen Gesellschaftsmodell den Westen wirtschaftlich einholen und
sogar Ăźberholen zu wollen.

Das ist die kommunistische Maßnahme die jetzt grade abläuft
nachdem Ulbrichts "Ăźberhohlen ohne einzuholen" nicht funktioniert hat...

>>> Während GB insbesondere die USA eine freie Marktwirschaft favorisierten.

Die USA sind grade auf den Weg in eine Diktatur, einen
passenden Diktatur haben sie schon...

Das die DDR Wirtschaft ruiniert war, war den Verantwortlichen in der BRD
durchaus bewußt. Ruiniert von den Kommunisten. Kann garnicht oft genug
betont werden. Das Problem waren die DDR Bßrger. Hätten die die Gedult
aufgebracht, unter dem Schirm des Westens ihre Betriebe, ihre Wirtschaft
zu sanieren? Kohl glaubte nicht daran.

Wie sollte denn das auch funktionieren? Der Westen hat seinen Bedarf
damals schon mehr als gedeckt und als der Osten und damit die DDR
dazu kam hatte man ein neues Absatzgebiet.
Auch wenn es in der DDR Betriebe gab die auf "weltniveau" produzieren
konnten, so war fĂźr diese einfach kein Absatzmarkt da.

>> Das war also der Sieg des Kapitalismnus Ăźber den Sozialismus, ha, ha.

Der Kapitalismus wird nicht das ende der Fahnenstange sein, wenn ich
sehe wie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander
geht kann da noch einiges passieren.

Frank
 
Am 09.12.18 um 14:59 schrieb Axel Berger:
Frank MĂźller wrote:
Die DDR war ein sowjetisch besetztes Gebiet, da passierte nichts
was der große Bruder im Osten nicht wollte.

Eine gewisse Zeit dĂźrfte es wirklich so gewesen sein. Noch unter
Ulbricht weichte es sich auf

Und unter Honecker verhärtete es sich wieder. Das war der wahre Grund
fĂźr den Machtwechsel, nicht etwa "gesundheitliche Probleme" Ulbrichts.

Und das lief so: Der wurde unter irgend einem Vorwand in eine abgelegene
Villa bestellt. (die Stasi-Leute, die "zur Sicherheit" dabei waren,
wunderten sich nur, warum sie Maschinenpistolen mitnehmen sollten) - und
dort hat an den alten Mann so lange bearbeitet, bis er seien RĂźcktritt
unterchrieb.

Wer's nicht glaubt - Quelle: "Spionageschef im geheimen Krieg" von
Markus Wolf.

und spätestens mit Gorbachow wird es
wirklich falsch.

Richtig, da sind sie abgezogen. Aber auch nicht bedingungslos, wenn ich
das richtig in Erinnerung habe.

und als der Osten und damit die DDR
dazu kam hatte man ein neues Absatzgebiet.

Da sind viele gnaden- und rĂźcksichtslos Ăźber den Tisch gezogen worden.
Mein Vetter sagte mir damals: "Sei froh, daß dich hier im Dorf jeder
kennt. Normalerweise werden, wenn ein Westwagen einbiegt, die Hunde
losgelassen." Dem ging einiges voraus.

Weiß Gott, ich habe in der "sozialen" Marktwirtschft auch genug Lehrgeld
gezahlt. ;)

--
http://hkraus.eu/
 

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