Leuchtstoffröhre durch LED-\"Röhre\" ersetzen...

  • Thread starter Stephan Gerlach
  • Start date
Volker Bartheld schrieb:
On Fri, 14 Jul 2023 19:34:44 +0200, Stephan Gerlach wrote:
Leuchtstoffröhre
https://abload.de/img/leuchtstoffrohrezmio3.jpg
LED
https://abload.de/img/led2ycqp.jpg

OK, die LED scheint durchaus heller zu sein als die schon gealterte
Gasentladungsröhre.

Das ist auf jeden Fall so, auch wenn man \"in echt\" vergleicht, erkennt
man (subjektiv, da nicht beide gleichzeitig eingebaut sein können) einen
deutlichen Unterschied.

Leider ist der Vergleich mit genau dieser Leuchtstoffröhre nicht mehr
möglich. Die hat ja auch nicht schlagartig Helligkeit verloren, sondern
(vermutlich) kontinuierlich, was (von einem Tag auf den anderen) nicht
so auffällt.

Jetzt muß sie nur noch genauso lange halten.
Mindestens.

Bis jetzt hält die LED noch. Die letzte Leuchtstoffröhre hatte zwischen
2 und 2,5 Jahre gehalten (genaue Inbetriebnahme unbekannt).

Was sind denn (bekannte) typische Gründe dafür, daß LEDs ausfallen?

Man erkennt aber, daß die LED relativ zur Leuchtstoffröhre etwas
grünstichiger [...] ist

Kommt häufiger vor, da eigentlich blaue LED mit gelbem Farbstoff.
Ordentlicher CRI stand nicht im Lastenheft.

Von der Herstellerseite
<https://www.e-lite-led.de/led-roehren-t8-72cm-10w-3000k>:
Farbwiedergabeindex Ra 80.

Für die Osram-Leuchtstoffröhre findet man
<https://www.osram.de/ecat/LUMILUX%20T8-Leuchtstofflampen%20T8-Leuchtstofflampen-Lampen-OSRAM%20Produkte/at/de/GPS01_1027891/ZMP_60413/>:
Farbwiedergabeindex Ra ≥80
Weiter unten steht dann:
– Gute Farbwiedergabestufe: 1B (Ra: 80 … 89)

Die Leuchtstoffröhre sollte hier (minimal?) die Nase vorn haben.

Kannst ja mal schauen, wie
sich eine reife Tomate unter dem Ding macht oder eine orange Paprika. Da
schwächeln diese Teile oft erheblich.

Ich hab\'s jetzt nicht genau mit Tageslicht verglichen, aber Tomaten sind
immerhin als \"rot\" erkennbar.

Ich hatte wegen ihres Flackerns mehrere Aufnahmen der Leuchtstoffröhre
direkt nacheinander gemacht; die hier gezeigte ist diejenige mit der
größten (Foto-)Helligkeit. Ich kann daher nicht 100&ig sagen, ob es
einen Zeitpunkt gab, zu der die Leuchtstoffröhre noch heller gewesen wäre.

Paßt schon. Die LED ist deutlich heller. Und hoffentlich flimmerfei.

Sieht so aus. Ein Flimmern der Leuchstoffröhre fiel auch BTW schon
(vorher) auf, wenn man sie seitlich aus dem Augenwinkel gesehen hat
(höhere Flimmer-Empfindlichkeit des Auges aus dieser Position).


--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)
 
On Wed, 19 Jul 2023 20:47:47 +0200, Stephan Gerlach wrote:
> Was sind denn (bekannte) typische Gründe dafür, daß LEDs ausfallen?

Hitzeschäden (der LED selbst, z. B. Bonddrähte und Halbleiterübergang
oder der Peripherie, d. h. Vorwiderstände, Übertrager, Kondensatoren).
Manchmal bleicht der Farbstoff aus oder oxidiert, mechanischer Streß
von MLCC-Kondensatoren, die üblichen Todesursachen von Schaltreglern.
Eben alles, was auf Kante gebügelte Billigelektronik so erlebt.

> Farbwiedergabeindex Ra 80.

Also eher Schlußlicht bei aktuellen weißen LED.

Kannst ja mal schauen, wie sich eine reife Tomate unter dem Ding
macht oder eine orange Paprika. Da schwächeln diese Teile oft
erheblich.
Ich hab\'s jetzt nicht genau mit Tageslicht verglichen, aber Tomaten sind
immerhin als \"rot\" erkennbar.

Immerhin.

Ich bin - auch nachdem ich Deine Bilder gesehen habe - übrigens
weiterhin der Meinung, Du hättest Dir mit einer speziellen
LED-Unterschrankbeleuchtung statt LED-Retrofit einen größeren Gefallen
getan.

Volker
 
On 2023-07-19, Stephan Gerlach <mam99hes@t-online.de> wrote:
Leider ist der Vergleich mit genau dieser Leuchtstoffröhre nicht mehr
möglich. Die hat ja auch nicht schlagartig Helligkeit verloren, sondern
(vermutlich) kontinuierlich, was (von einem Tag auf den anderen) nicht
so auffällt.

Jetzt muß sie nur noch genauso lange halten.
Mindestens.

Mein Gefühl ist, daß das durchaus was werden könnte - durch die deutlich
größere Fläche, auf die sich die LEDs verteilen, sollte die Wärmeabfuhr
tendenziell besser sein als bei kompakten E27-Leuchmitteln mit 10W oder
mehr.

Die LED-Röhreen bei mir an der Decke zeigen bisher keine Ausfälle - VT-6475,
gekauft vor ca. 3 Jahren bei Reichelt und im Arbeitszimmer häufig im
Einsatz.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen schrieb:
On 2023-07-19, Stephan Gerlach <mam99hes@t-online.de> wrote:
Leider ist der Vergleich mit genau dieser Leuchtstoffröhre nicht mehr
möglich. Die hat ja auch nicht schlagartig Helligkeit verloren, sondern
(vermutlich) kontinuierlich, was (von einem Tag auf den anderen) nicht
so auffällt.

Jetzt muß sie nur noch genauso lange halten.
Mindestens.

Mein Gefühl ist, daß das durchaus was werden könnte - durch die deutlich
größere Fläche, auf die sich die LEDs verteilen, sollte die Wärmeabfuhr
tendenziell besser sein als bei kompakten E27-Leuchmitteln mit 10W oder
mehr.

Die LED-Röhreen bei mir an der Decke zeigen bisher keine Ausfälle - VT-6475,
gekauft vor ca. 3 Jahren bei Reichelt und im Arbeitszimmer häufig im
Einsatz.

Wurden die angeschafft, um Leuchtstoffröhren zu ersetzen?
Ich vermute zudem, Herstellungland ist auch China oder ein anderes
\"übliches\" asiatisches Produktionsland.


--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)
 
Volker Bartheld schrieb:
On Wed, 19 Jul 2023 20:47:47 +0200, Stephan Gerlach wrote:
Was sind denn (bekannte) typische Gründe dafür, daß LEDs ausfallen?

Hitzeschäden (der LED selbst, z. B. Bonddrähte und Halbleiterübergang
oder der Peripherie, d. h. Vorwiderstände, Übertrager, Kondensatoren).
Manchmal bleicht der Farbstoff aus oder oxidiert, mechanischer Streß
von MLCC-Kondensatoren, die üblichen Todesursachen von Schaltreglern.
Eben alles, was auf Kante gebügelte Billigelektronik so erlebt.

Farbwiedergabeindex Ra 80.

Also eher Schlußlicht bei aktuellen weißen LED.

Ich weiß nicht, was hier \"übliche\" Werte sind.
Wie geschrieben war die Werksangabe bei der Leuchtstoffröhre 80 bis 89,
was relativ ungenau ist.

Kannst ja mal schauen, wie sich eine reife Tomate unter dem Ding
macht oder eine orange Paprika. Da schwächeln diese Teile oft
erheblich.
Ich hab\'s jetzt nicht genau mit Tageslicht verglichen, aber Tomaten sind
immerhin als \"rot\" erkennbar.

Immerhin.

Ich bin - auch nachdem ich Deine Bilder gesehen habe - übrigens
weiterhin der Meinung, Du hättest Dir mit einer speziellen
LED-Unterschrankbeleuchtung statt LED-Retrofit einen größeren Gefallen
getan.

Durchaus möglich. Auch, daß mit anderen Lampen mehr Effizienz im Sinne
von \"Lichtstrom pro Leistung\" möglich gewesen wäre, und/oder man bessere
Farben hätte erzielen können.

Im vorliegenden Fall ging es einfach nur darum, mit möglichst wenig
Arbeitsaufwand (Umbaumaßnahmen) den (optischen) Zustand wie mit der
Leuchtstoffröhre ungefähr wieder herzustellen, also ohne
Helligkeitseinbußen oder total andere Farbwiedergabe. Das ganze unter
den Zusatzbedingungen
- bessere Haltbarkeit
- wenn möglich, geringerer Stromverbrauch.
Das ist (oder zumindest scheint) erstmal erfüllt. Ein positiver
Nebeneffekt ist jetzt, daß das Licht beim Einschalten sofort da ist.


--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)
 
Am 25.07.2023 um 22:13 schrieb Stephan Gerlach:
Michael Schwingen schrieb:
On 2023-07-19, Stephan Gerlach <mam99hes@t-online.de> wrote:
Leider ist der Vergleich mit genau dieser Leuchtstoffröhre nicht mehr
möglich. Die hat ja auch nicht schlagartig Helligkeit verloren,
sondern (vermutlich) kontinuierlich, was (von einem Tag auf den
anderen) nicht so auffällt.

Jetzt muß sie nur noch genauso lange halten.
Mindestens.

Mein Gefühl ist, daß das durchaus was werden könnte - durch die deutlich
größere Fläche, auf die sich die LEDs verteilen, sollte die Wärmeabfuhr
tendenziell besser sein als bei kompakten E27-Leuchmitteln mit 10W oder
mehr.

Die LED-Röhreen bei mir an der Decke zeigen bisher keine Ausfälle -
VT-6475,
gekauft vor ca. 3 Jahren bei Reichelt und im Arbeitszimmer häufig im
Einsatz.

Wurden die angeschafft, um Leuchtstoffröhren zu ersetzen?
Ich vermute zudem, Herstellungland ist auch China oder ein anderes
\"übliches\" asiatisches Produktionsland.

VT-xyz läßt den Hersteller V-TAC vermuten, eine kurze Internetrecherche
scheint das zu bestätigen. Was ist daran das Problem? Alle wollen doch
wirtschaftlicher und mehr Wettbewerb. (Ironiedetektor schlägt an)

Wenn chinesische LED mit anderen chinesischen Bauelementen in Europa auf
schmale, flexible Leiterplatten gelötet werden, ist das IMO kaum besser,
kann aber \"Made in Germany\" drauf stehen. (in LED Röhren sind fast
ausschließlich LED stripes).

Mit \"Retrofit\" LED Röhren habe ich kein Problem, mit Einweg LED Leuchten
schon eher.

LED Röhren, die in Leuchtstofflampenhalter passen, sehe ich durch die
Austauschbarkeit bei Defekten besser als \"Einwegleuchten\" an.
Einwegleuchten, die man nur im ganzen ersetzten kann. Mit neuen
Befestigungslöchern, anderen Anschlüssen, usw. Man sollte vor dem Kauf
nur aufpassen, dass sie an 230V AC ohne nur an einer Auswahl von
Vorschaltgeräten funktionieren...
--
Thomas
 
Am 25.07.23 um 22:53 schrieb Thomas Einzel:

Mit \"Retrofit\" LED Röhren habe ich kein Problem, mit Einweg LED Leuchten
schon eher.

Ich hab mit Retrofit durchaus ein Problem, und zwar insbesondere mit den
üblichen Glühobst-Bauformen, incl. Reflektor-Halogenlampen etc. - denn
die Bauformen lassen eine ordenliche Kühlung kaum zu. Für die originalen
Leuchtmittel kein Problem, die mögen es heiß, aber da die Hersteller
typischerweise möglichst viel Licht aus den Leuchtmitteln rausholen
wollen, werden sie bei Temperaturen betrieben, die gerade so noch
vertretbar sind, mit entsprechenden Ausfallraten. Da ergibt dann schon
die Einbaurichtung, oder ein zu enger Lampenschirm, einen wesentlichen
Unterschied in der Lebensdauer.

Bei \"Einweg-LED-Leuchten\" mit festverbautem Leuchtmittel ist das gar
kein Problem. Ich hab hier ein paar LED Kuppelleuchten mit so 16W
Leistungsaufnahme verbaut, da haben die LEDs massig Platz, die werden
insgesamt kaum handwarm - ich bin mir sicher, die werden ziemlich lange
halten. Und selbst wenn da was ausfällt, hab ich mit Gegensatz zu
Retrofits eine ganz gute Chance, was zu reparieren, \"Einweg\" hin oder
her. Die erste hab ich mir sogar komplett selbergebaut: Alte
Ikea-Leuchte mit seltsamer Kompakt-Leuchtstoffröhre war runter, also
alles rausgeschmissen, Panel mit 81 Nichia-LEDs von Lumitronix rein und
ein Meanwell-Netzteil, fertig. Nur die Einschaltverzögerung vom Netzteil
stört, da hab ich nicht aufgepaßt. Dürfte aber auch nicht schlimmer sein
als bei dem Leuchtstoffdings vorher.

\"Retrofit\" LED Röhren sollten tendenziell auch nicht ganz so arge
Kühlungsprobleme haben, aber selbstverständlich ist das wohl auch nicht.

LED Röhren, die in Leuchtstofflampenhalter passen, sehe ich durch die
Austauschbarkeit bei Defekten besser als \"Einwegleuchten\" an.
Einwegleuchten, die man nur im ganzen ersetzten kann. Mit neuen
Befestigungslöchern, anderen Anschlüssen, usw.

Das versteh ich nicht. Austauschbare LED-Röhren sind Einweg, weil man
neue Löcher bohren muß...?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 2023-07-25, Stephan Gerlach <mam99hes@t-online.de> wrote:
Die LED-Röhreen bei mir an der Decke zeigen bisher keine Ausfälle - VT-6475,
gekauft vor ca. 3 Jahren bei Reichelt und im Arbeitszimmer häufig im
Einsatz.

Wurden die angeschafft, um Leuchtstoffröhren zu ersetzen?

Ja. 4 Deckenleuchten Osram Lumilux Duo (die kürzere Version hiervon):

https://www.obi.de/deckenleuchten/osram-wohnraumleuchte-lumilux-duo-el-f-r-2-x-36-w-laenge-123-5-cm/p/5795190

Ich vermute zudem, Herstellungland ist auch China oder ein anderes
\"übliches\" asiatisches Produktionsland.

Vermutlich, die waren so günstig, daß das kaum anders sein kann. Trotzdem
deutlich mehr Licht bei weniger Stromverbrauch als vorher (die
Leuchtstoffröhren waren neu wie von Osram mitgeliefert).

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
On 2023-07-25, Hanno Foest <hurga-news2@tigress.com> wrote:
Bei \"Einweg-LED-Leuchten\" mit festverbautem Leuchtmittel ist das gar
kein Problem. Ich hab hier ein paar LED Kuppelleuchten mit so 16W
Leistungsaufnahme verbaut, da haben die LEDs massig Platz, die werden
insgesamt kaum handwarm - ich bin mir sicher, die werden ziemlich lange
halten.

Ja, leider. Wir haben sowas in den Treppenhäusern montiert - die Wahl war
fest verbaute LEDs, oder E27-Fassung + LED-Retrofit.

Die Leuchte mit den fest verbauten LEDs hat die LEDs gleichmäßig auf einer
großen Platine verteilt, brauchbar gekühlt, macht schön gleichmässiges Licht
und war deutlich billiger als die Alternative mit 2* E27.

Auch, wenn ich austauschbare Leuchtmittel bevorzugt hätte: E27 wäre in dem
Fall die schlechtere Lösung gewesen. Die E27-LED-Leuchtmittel in den
Kellerleuchten halten bei weitem nicht so lange.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen wrote:
> Ja, leider.

-v bitte. Weiter unten lobst du die Leuchten in jeder Hinsicht und deren
Langlebigkeit bekommt ein \"leider\"?

Oder meinst Du, etwas schräg formuliert, die miese Qualität der
Austauscheinsätze?


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 25.07.2023 um 23:28 schrieb Hanno Foest:
Am 25.07.23 um 22:53 schrieb Thomas Einzel:
....

LED Röhren, die in Leuchtstofflampenhalter passen, sehe ich durch die
Austauschbarkeit bei Defekten besser als \"Einwegleuchten\" an.
Einwegleuchten, die man nur im ganzen ersetzten kann. Mit neuen
Befestigungslöchern, anderen Anschlüssen, usw.

Das versteh ich nicht. Austauschbare LED-Röhren sind Einweg, weil man
neue Löcher bohren muß...?

Ich formuliere den Abschnitt mal etwas um:

LED Röhren, die in Leuchtstofflampenhalter passen, sehe ich durch die
Austauschbarkeit bei Defekten als die bessere Lösung an.

Hingegen \"Einwegleuchten\", die man nur im ganzen ersetzten kann,
benötigen in der Regel neue Befestigungslöcher und haben oft andere
Elektroanschlüsse als die auszutauschende, kaputte \"Einwegleuchte\".
--
Thomas
 
On 2023-07-26, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Michael Schwingen wrote:
Ja, leider.

-v bitte. Weiter unten lobst du die Leuchten in jeder Hinsicht und deren
Langlebigkeit bekommt ein \"leider\"?

Ich hätte lieber die gescheite Kühlung mit langer Lebensdauer in Kombination
mit im Fehlerfall tauschbaren Leuchtmitteln.

Die jetztigen Leuchten mit fest verbauten LEDs funktionieren bestens, haben
aber den Nachteil, daß man im Fehlerfall die komplette Leuchte tauschen muss
- auch, wenn das erst nach langer Zeit passiert.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
 
Michael Schwingen wrote:
Ich hätte lieber die gescheite Kühlung mit langer Lebensdauer in Kombination
mit im Fehlerfall tauschbaren Leuchtmitteln.

Eigentlich gibt das nur Sinn, wenn ein Bauteil wesentlich schneller und
öfter ausfällt als andere anderen. Dann macht man den zum wechselbaren
Verschleißteil. Wenn aber im Mittel die eigentlichen Leuchtkörper
genauso lange halten wie der Rest und es purer Zuufall wird, was zuerst
ausfällt, dann kann man sich das auch sparen.


--
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Am 26.07.23 um 20:06 schrieb Michael Schwingen:
On 2023-07-26, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
Michael Schwingen wrote:
Ja, leider.

-v bitte. Weiter unten lobst du die Leuchten in jeder Hinsicht und deren
Langlebigkeit bekommt ein \"leider\"?

Ich hätte lieber die gescheite Kühlung mit langer Lebensdauer in Kombination
mit im Fehlerfall tauschbaren Leuchtmitteln.

Die jetztigen Leuchten mit fest verbauten LEDs funktionieren bestens, haben
aber den Nachteil, daß man im Fehlerfall die komplette Leuchte tauschen muss
- auch, wenn das erst nach langer Zeit passiert.

Dann wird das durch was mit angepaßter guter Kühlung, besserem RA, mehr
lm/W ersetzt, so what?

Wobei bei den Eigenbauten hier dummerweise kaum Ausfälle zu verzeichnen
sind... bis auf:
-Bei den offen verbauten Cree XR-E als Küchenunterschrankbeleuchtung
fehlen bei zwei nach 10 Jahren zwei Glaslinsen.
-Bei _einem_ von dutzenden Steifen Osram Duris E5 sind drei LEDs im
dutt.. bin zu faul.

Ansonsten ist hier fast alles auf LED (der Rest wird eh nicht für mehr
als 10 Minuten/a genutzt oder hat eh schon Leuchtstoffröhre mit EVG und
da geht kein LED-Röhre) umgestellt und es ist nun echt langweilig: Kein
Austausch und gebastel mehr, kein Generve mit
abbrechenden/verschmurgelten Kunststoffen in Leuchtstoffröhrenfassungen
oder HME-Gehäusen...

Viele Grüße,

Olaf
 
Olaf Schultz schrieb:
Ansonsten ist hier fast alles auf LED (der Rest wird eh nicht für mehr als 10 Minuten/a genutzt oder hat eh schon Leuchtstoffröhre mit EVG und da geht kein LED-Röhre) umgestellt und es ist nun echt
langweilig: Kein Austausch und gebastel mehr, kein Generve mit abbrechenden/verschmurgelten Kunststoffen in Leuchtstoffröhrenfassungen oder HME-Gehäusen...
Mir sind immerhin schon zwei GU10-LED verreckt. Ist aber schon eine
Zeit her. Seither ist Ruhe; und ich habe zuviel in Reserve.
Bei E27 muss ich auch erst noch einige Kompaktleuchtstoffröhren
AKA Energiesparlampen aufbrauchen. Hochlaufzeit und Start-
verzögerung, ich weiss nicht, wie ich das früher ausgehalten
habe. Und was ich an 50W Halogenspots verbraucht habe, das
war echt nervig.

--
mfg Rolf Bombach
 
Am 29.07.2023 um 22:35 schrieb Rolf Bombach:
....
> Mir sind immerhin schon zwei GU10-LED verreckt.

Dito, aber nur nonames und Osram. Philips schlägt sich tapfer.

Ist aber schon eine
Zeit her. Seither ist Ruhe; und ich habe zuviel in Reserve.
Bei E27 muss ich auch erst noch einige Kompaktleuchtstoffröhren
AKA Energiesparlampen aufbrauchen. Hochlaufzeit und Start-
verzögerung, ich weiss nicht, wie ich das früher ausgehalten
habe. Und was ich an 50W Halogenspots verbraucht habe, das
war echt nervig.

Kaltwiederstand. Ich habe fast nur Tastdimmer für die 230V AC Leuchten,
eine Hochdimmrampe von 1s reichte um diese Halogenspot-Frühausfälle
drastisch zu reduzieren.
Nun alles LED, da gibt es das zu kompensierende Blindstrom-Glimmproblem
bei nur 1 oder 2 (kleinen) LED Leuchtmitteln am gleichen Dimmausgang.
Irgendwas ist ja immer.
--
Thomas
 
Am 30.07.2023 um 11:17 schrieb Thomas Einzel:
Am 29.07.2023 um 22:35 schrieb Rolf Bombach:
...
Mir sind immerhin schon zwei GU10-LED verreckt.

Dito, aber nur nonames und Osram. Philips schlägt sich tapfer.

Ist aber schon eine
Zeit her. Seither ist Ruhe; und ich habe zuviel in Reserve.
Bei E27 muss ich auch erst noch einige Kompaktleuchtstoffröhren
AKA Energiesparlampen aufbrauchen. Hochlaufzeit und Start-
verzögerung, ich weiss nicht, wie ich das früher ausgehalten
habe. Und was ich an 50W Halogenspots verbraucht habe, das
war echt nervig.

Kaltwiederstand. Ich habe fast nur Tastdimmer für die 230V AC Leuchten, eine Hochdimmrampe von 1s
reichte um diese Halogenspot-Frühausfälle drastisch zu reduzieren.
Nun alles LED, da gibt es das zu kompensierende Blindstrom-Glimmproblem bei nur 1 oder  2 (kleinen)
LED Leuchtmitteln am gleichen Dimmausgang. Irgendwas ist ja immer.

Ich habe bei meinen Verwendungen die Drossel absichtlich nicht überbrückt, um
steile Anstiege zu verringern, obwohl ich die Drossel bei den neueren LED-Röhren
mit 4800 lm nachts leise höre.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong
 
Thomas Einzel schrieb:
Am 29.07.2023 um 22:35 schrieb Rolf Bombach:
...
Mir sind immerhin schon zwei GU10-LED verreckt.

Dito, aber nur nonames und Osram. Philips schlägt sich tapfer.

Ist aber schon eine
Zeit her. Seither ist Ruhe; und ich habe zuviel in Reserve.
Bei E27 muss ich auch erst noch einige Kompaktleuchtstoffröhren
AKA Energiesparlampen aufbrauchen. Hochlaufzeit und Start-
verzögerung, ich weiss nicht, wie ich das früher ausgehalten
habe. Und was ich an 50W Halogenspots verbraucht habe, das
war echt nervig.

Kaltwiederstand. Ich habe fast nur Tastdimmer für die 230V AC Leuchten, eine Hochdimmrampe von 1s reichte um diese Halogenspot-Frühausfälle drastisch zu reduzieren.

Dimmer hab ich nicht. Mir war auch, als wäre die Qualität der Halogenlampen
im freien Fall gewesen. Schlecht gehalterte Glühfäden, schlechtes
Fadenmaterial, welches ausleiert bis hin zum Glaskontakt des Fadens.

> Nun alles LED, da gibt es das zu kompensierende Blindstrom-Glimmproblem bei nur 1 oder  2 (kleinen) LED Leuchtmitteln am gleichen Dimmausgang. Irgendwas ist ja immer.

Es gibt solche und solche. Solche, wo finster ist, solche, die blinken
und blitzen und solche, die angenehm dunkel so vor sich hin glimmen.

--
mfg Rolf Bombach
 

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