Kann ein 10MHz-USB-Oszilloskop ein 10MHz-Signal darstellen?

On 8/29/19 5:45 PM, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 29.08.19 um 17:20 schrieb olaf:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:


  >Solange die Kids hinterher die staatlichen Pruefungen schaffen, sollte
  >das ok sein.

Auf keinen Fall. Solche religoese Indoktrination schafft Dummkoepfe
die in einer Gesellschaft nicht bestehen koennen. Am Ende fangen die
Religioesen dann wieder an sich gegenseitig umzubringen.

Das ist halt Darwin bei der Arbeit.

Die lassen aber selten die anderen in Ruhe.

Gerrit
 
Am 29.08.19 um 17:20 schrieb olaf:
Joerg <news@analogconsultants.com> wrote:


Solange die Kids hinterher die staatlichen Pruefungen schaffen, sollte
das ok sein.

Auf keinen Fall. Solche religoese Indoktrination schafft Dummkoepfe
die in einer Gesellschaft nicht bestehen koennen. Am Ende fangen die
Religioesen dann wieder an sich gegenseitig umzubringen.

Das ist halt Darwin bei der Arbeit.
 
olaf schrieb:

Joerg wrote:
Solange die Kids hinterher die staatlichen Pruefungen schaffen, sollte
das ok sein.

Auf keinen Fall. Solche religoese Indoktrination schafft Dummkoepfe
die in einer Gesellschaft nicht bestehen koennen. Am Ende fangen die
Religioesen dann wieder an sich gegenseitig umzubringen.

Nun ja. Stalin, Mao, Hitler, Ulbricht, Honecker, Fidel Castro, Che Guevara
u.v.a haben eindrucksvoll belegt, dass Menschen ohne Religion durchaus gut
in der Disziplin des sich, durchaus auch massenhaft, gegenseitig umbringens
sind...

MfG
Rupert
 
Gerrit Heitsch schrieb:

Heimunterricht kann nur dann legal sein, wenn es standardisierte Tests
gibt die ALLE bestehen mĂźssen, egal ob Ăśffentliche Schule, Privatschule
oder Heimunterricht. Sonst ist nicht sichergestellt, daß der Unterricht
taugt.

Das kann man so nicht sagen. Hierzulande sind aj auch Schulformen wie
Waldorfschule oder gar Schulen nach dem Montessorikonzept erlaubt. Dies,
obgleich es eine ganze Reihe an Personalern gibt, welche von den Ergebnissen
z.B. der Montessorischulen vor allem eins halten, nämlich Abstand. Und das
aus guten GrĂźnden

Ansonsten erweist man den Kindern einen Bärendienst, denn irgendwann
mĂźssen sie in der normalen Welt bestehen.

Ja, Eltern sind manchmal arg grausam zu ihren Kindern obgleich sie sich
einbilden, das beste fĂźr sie zu tun :-(

MfG
Rupert
 
Am 29.08.19 um 23:00 schrieb Rupert Haselbeck:
olaf schrieb:

Joerg wrote:
Solange die Kids hinterher die staatlichen Pruefungen schaffen, sollte
das ok sein.

Auf keinen Fall. Solche religoese Indoktrination schafft Dummkoepfe
die in einer Gesellschaft nicht bestehen koennen. Am Ende fangen die
Religioesen dann wieder an sich gegenseitig umzubringen.

Nun ja. Stalin, Mao, Hitler, Ulbricht, Honecker, Fidel Castro, Che Guevara
u.v.a haben eindrucksvoll belegt, dass Menschen ohne Religion durchaus gut
in der Disziplin des sich, durchaus auch massenhaft, gegenseitig umbringens
sind...

Die haben allesamt ihre eigene Religion gelebt, ohne Ausnahme, und mit
sich selbst als Heilsbringer. "Tod den Ungläubigen" vereint sie alle.
 
Am 30.08.19 um 00:33 schrieb Gerhard Hoffmann:
Am 29.08.19 um 23:00 schrieb Rupert Haselbeck:
olaf schrieb:

Joerg wrote:
  >Solange die Kids hinterher die staatlichen Pruefungen schaffen,
sollte
  >das ok sein.

Auf keinen Fall. Solche religoese Indoktrination schafft Dummkoepfe
die in einer Gesellschaft nicht bestehen koennen. Am Ende fangen die
Religioesen dann wieder an sich gegenseitig umzubringen.

Nun ja. Stalin, Mao, Hitler, Ulbricht, Honecker, Fidel Castro, Che
Guevara
u.v.a haben eindrucksvoll belegt, dass Menschen ohne Religion durchaus
gut
in der Disziplin des sich, durchaus auch massenhaft, gegenseitig
umbringens
sind...


Die haben allesamt ihre eigene Religion gelebt, ohne Ausnahme, und mit
sich selbst als Heilsbringer. "Tod den Ungläubigen" vereint sie alle.

Eher Sozialisten (auch Hitler) die an ihre Mission - welche auch immer-
fanatisch glauben. Treffender wohl aber Nihilisten totalitär und
Machtbesessen. FĂźr ihren Machterhalt stĂźrzen sie VĂślker in den Abgrund.
Allerdings, ohne Mitläufer & Handlanger wären sie nichts weiter als
tÜrichte, lächerliche Figuren. Eben die Banalität des BÜsen. Hannah Arendt.
--
---hdw---
 
Am Donnerstag, 29. August 2019 23:00:15 UTC+2 schrieb Rupert Haselbeck:

Das kann man so nicht sagen. Hierzulande sind aj auch Schulformen wie
Waldorfschule oder gar Schulen nach dem Montessorikonzept erlaubt.

Hierzulande ist keine bestimmte Unterrichtsform oder pädagog. Methode vorgeschrieben, es gibt lediglich verbindliche Curricula (Lehrpläne) fßr die jeweiligen Fächer und Stufen. Solange diese eingehalten werden und solange gegenseitig anerkannte Zeugnisse ausgestellt werden, kÜnnen die Schulen machen was sie wollen.


Ja, Eltern sind manchmal arg grausam zu ihren Kindern obgleich sie sich
einbilden, das beste fĂźr sie zu tun :-(

Kann ich bestätigen, ich war jahrelang Nachbar einer Antroposophen-Familie. Das Kind mußte natürlich auf die örtliche Waldorfschule und dort wurde seine musische Seite gefördert, egal ob sie vorhanden war oder nicht. D.h. der Kleine mußte Gitarre lernen und hat jede Woche damit rumgeklimpert. Ich kann mich an keine Übungsstunde ohne Brüllerei (väterlicherseits) oder Geflenne (seitens des Kindes) erinnern. Meine damalige Freundin hatte auch mal ein bißchen Gitarre gespielt, konnte da über die Jahre keine Fortschritte feststellen und hielt ihn für talentfrei. Den Eltern und der Schule war das egal.

Als der Kleine die Gitarre dann mal beschädigt hatte, wurde ihm vorgehalten, daß das Übungsholz zum Akkordeklimpern 700DM gekostet hat. Da war dann für das erste Fahrrad nicht mehr so viel übrig und er bekam eine Baumarktgurke. Ein Fahrrad ohne Gepäckträger ist sicher sehr sinnvoll für ein Schulkind... Kein Wunder, die Gitarre bekamen auch die Waldorflehrer zu Gesicht, die mußte schon was hermachen. Das Fahrrad nicht.
 
Rupert Haselbeck <mein-rest-muell@gmx.de>:

Auf keinen Fall. Solche religoese Indoktrination schafft Dummkoepfe
die in einer Gesellschaft nicht bestehen koennen. Am Ende fangen die
Religioesen dann wieder an sich gegenseitig umzubringen.

Nun ja. Stalin, Mao, Hitler, Ulbricht, Honecker, Fidel Castro, Che Guevara
u.v.a haben eindrucksvoll belegt, dass Menschen ohne Religion durchaus gut
in der Disziplin des sich, durchaus auch massenhaft, gegenseitig umbringens
sind...

Der NATO und deren Daueroberbefehl (der per Maastricht auch die EU als ganze
untersteht! - gell, Österreich!) können alle zusammen bei weitem nicht das
Wasser reichen.

Warum wird das nur immer und immer wieder so leicht vergessen?

Und jetzt ist die weiterhin größte Volkswirtschaft der Erde nurmehr ein
Anhängsel des militärisch-industriellen Komplexes, und dass die Leute dort
nicht verhungern, wenn ja die Masse der Profite schon per Konstruktion der
Wahlgesetze per Garantie oligarchisch versickern, ist nun direkt daran
gekoppelt, dass die Waffen verkauft und dass ständig irgendwo geballert
wird.

man 2 Prozent RĂźstungsetat NATO-weit allerorten (in erster Linie um nochmal
viel mehr Waffen aus den U-S-von-A kaufen zu mĂźssen) ...

Schau doch besser nochmal genauer nach, wo hier die DumkĂśpfe sind - es gibt
keinen Reserveplaneten, wo man dann weiterballern kann, wenn dieser hier in
TrĂźmmer gesprengt wird.
 
Hi Rupert,
Das kann man so nicht sagen. Hierzulande sind aj auch Schulformen wie
Waldorfschule oder gar Schulen nach dem Montessorikonzept erlaubt.

und es soll sogar staatliche Schulen nach Montessori geben. Ich kenne
eine solche (zumindest Grundschule) und weiss, dass deren Abgänger zum
nicht kleinen Teil in den umliegenden Gymnasien landen, wo sie von den
Lehrern gerngesehene SchĂźler sind.
Ich hatte mal eine 12 jährige gefragt, wie es ihr denn mit dem
"normalen" Schulsystem so ergehe, nach 4 Jahren Monte. Es sei schon OK,
wenn nur die meisten Mitschßler nicht so doof wären... Was denn an denen
so doof sei? "Die haben eben nie gelernt, wie man sich etwas beibringt"
An diesen Satz muss ich angesichts meiner Studierenden soooo oft denken.

Allerdings scheitert es gelegentlich auch an Monteschulen an den
Lehrkräften. Wenn da LehrerInnen sind, die so verängstigt sind, dass sie
den Kindern nicht alleine zutrauen, dann hilft auch das Montematerial
nicht weiter. Das ist an der hiesigen Monteschule furchtbar ausgeprägt.
Solche "Pädagogen" sind selbst im Kindergarten ßberfordert.

obgleich es eine ganze Reihe an Personalern gibt, welche von den Ergebnissen
z.B. der Montessorischulen vor allem eins halten, nämlich Abstand. Und das
aus guten GrĂźnden

Die wĂźrden mich schon mal interessieren. Waldorf kann ich ggfs
nachvollziehen, die sind menschlich oft ziemlich
gesellschaftsinkompatibel. Allerdings hab ich auch da schon sehr
positive Gegenerfahrungen machen dĂźrfen.

Marte
 
Marte Schwarz wrote:
Waldorf kann ich ggfs
nachvollziehen, die sind menschlich oft ziemlich
gesellschaftsinkompatibel.

Meine Tochter war auf dem Waldorfkindergarten und was dort praktisch und
täglich läuft finde ich nach wie vor hervorragend. Schule wäre nie für
mich nie in Frage gekommen. Die wenigen Kommilitonen mit
Waldorfhintergrund, die ich kenne (resp. von denen ich es weiß) sind
zwar allesamt etwas schräg, aber, solange sie nicht überhandnehmen, auf
ihre Art durhaus eine Bereicherung der Gemeinschaft.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Marte Schwarz schrieb:

obgleich es eine ganze Reihe an Personalern gibt, welche von den
Ergebnissen z.B. der Montessorischulen vor allem eins halten, nämlich
Abstand. Und das aus guten GrĂźnden

Die wĂźrden mich schon mal interessieren.

Allzu ausgeprägter Individualismus. Erhebliche Schwierigkeiten, sich in ein
Team zu integrieren oder Anweisungen zu akzeptieren.

MfG
Rupert
 
Am 30.08.2019 um 14:01 schrieb Axel Berger:
Marte Schwarz wrote:
Waldorf kann ich ggfs
nachvollziehen, die sind menschlich oft ziemlich
gesellschaftsinkompatibel.

Meine Tochter war auf dem Waldorfkindergarten und was dort praktisch und
täglich läuft finde ich nach wie vor hervorragend. Schule wäre nie fßr
mich nie in Frage gekommen. Die wenigen Kommilitonen mit
Waldorfhintergrund, die ich kenne (resp. von denen ich es weiß) sind
zwar allesamt etwas schräg, aber, solange sie nicht ßberhandnehmen, auf
ihre Art durhaus eine Bereicherung der Gemeinschaft.

Sie haben schon Ăźberhand genommen, schau mal nach Berlin...
 
Am 31.08.2019 um 11:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Marte Schwarz schrieb:

obgleich es eine ganze Reihe an Personalern gibt, welche von den
Ergebnissen z.B. der Montessorischulen vor allem eins halten, nämlich
Abstand. Und das aus guten GrĂźnden

Die wĂźrden mich schon mal interessieren.

Allzu ausgeprägter Individualismus. Erhebliche Schwierigkeiten, sich in ein
Team zu integrieren oder Anweisungen zu akzeptieren.

MfG
Rupert

Es muss auch nicht jeder in einem Großunternehmen oder einer Behörde
arbeiten. Fßr intelligente Menschen mit ausgeprägtem Individualismus
gibt es in der Regel durchaus lohnende Aufgaben.
 
On Sat, 31 Aug 2019 14:09:05 +0200, Stefan wrote:
Am 31.08.2019 um 11:40 schrieb Rupert Haselbeck:
Marte Schwarz schrieb:
obgleich es eine ganze Reihe an Personalern gibt, welche von den
Ergebnissen z.B. der Montessorischulen vor allem eins halten, nämlich
Abstand. Und das aus guten Gründen
Die würden mich schon mal interessieren.
Allzu ausgeprägter Individualismus. Erhebliche Schwierigkeiten, sich in ein
Team zu integrieren oder Anweisungen zu akzeptieren.
Es muss auch nicht jeder in einem Großunternehmen oder einer Behörde
arbeiten. Für intelligente Menschen mit ausgeprägtem Individualismus
gibt es in der Regel durchaus lohnende Aufgaben.
----------^^^^^^^^^^^^ wohl eher nicht. Zumindest in der Vorstellung, die
ich von "regelmäßig" habe.

Die Zuckerbergs, Snowdens, Gatese, Jobs, Perelmans, Mochizukis, Einsteins,
Heisenbergs, Hilberts, Boschs, Flemings, Turings, Diffies, Hellmans,
Mößbauers, Nobels, usw. sind doch eher spärlich gesät. Und selbst die sind
nicht als Lichtgestalten aus dem Ei gekrochen sondern brauchten reichlich
Fußvolk, auf dessen Schultern sie stehen konnten.

Ich würde - aus meiner Erfahrung im F&E Bereich, u. A. in der ATLAS-Gruppe
am CERN und der Industrie - sogar soweit gehen, zu behaupten, daß in
unserer gegenwärtigen Wissensgesellschaft Individualisten ein ziemlich
kräftiger Wind entgegenbläst, weil die meisten Aktivitäten wegen ihrer
Komplexität nur noch in Teamarbeit bei z. T. riesigen Kollaborationen
funktioniert.

Aber natürlich gibt es auch Platz für gesellschaftsunfähige
Randerscheinungen - ob man denen aber "in der Regel durchaus lohnenswerte
Aufgaben" hinterherwirft, darf bezweifelt werden. Die werden meist
durchgefüttert.

Volker
 
On 01 Sep 19 at group /de/sci/electronics in article 0p0nme5rdbvecpr2gp4m7g2p905jh6c1po@4ax.com
<kma@kma.org> (Heinz Schmitz) wrote:


Was heutzutage als "Team" bezeichnet wird, ist oft nur
ein vom Management mit mangelnder Personalkenntnis zusammen
geworfener Haufen, der als Ausrede dafür dient, dass man nicht weiss,
wie man die Aufgaben verteilen, Verantwortung zuordnen, und Leistung
Einzelner angemessen entgelten soll.

GRINZ, gute Beschreibung, ich liebe Teufels Wörterbuch :)

Ein wirklich gut funktionierendes Team dürfte fast so selten sein, wie
eine bei der diamantenen Hochzeit noch glückliche Ehe.

Frag mich nach letzterem mal in 11 Jahren :) Zur Goldenen Hochzeit bin ich
n. Jahr dran :eek:


Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Volker Bartheld wrote:

Die Zuckerbergs, Snowdens, Gatese, Jobs, Perelmans, Mochizukis, Einsteins,
Heisenbergs, Hilberts, Boschs, Flemings, Turings, Diffies, Hellmans,
Mößbauers, Nobels, usw. sind doch eher spärlich gesät. Und selbst die sind
nicht als Lichtgestalten aus dem Ei gekrochen sondern brauchten reichlich
Fußvolk, auf dessen Schultern sie stehen konnten.

Ich würde - aus meiner Erfahrung im F&E Bereich, u. A. in der ATLAS-Gruppe
am CERN und der Industrie - sogar soweit gehen, zu behaupten, daß in
unserer gegenwärtigen Wissensgesellschaft Individualisten ein ziemlich
kräftiger Wind entgegenbläst, weil die meisten Aktivitäten wegen ihrer
Komplexität nur noch in Teamarbeit bei z. T. riesigen Kollaborationen
funktioniert.

Aus meiner Erfahrung möchte ich hinzufügen, dass kaum eine Deiner
"z. T. riesigen Kollaborationen" funktioniert, wenn nicht mindestens
ein in die Richtung von

Zuckerberg, Snowden, Gates, Jobs, Perelman, Mochizuki, Einstein,
Heisenberg, Hilbert, Bosch, Fleming, Turing, Diffie, Hellman,
Mößbauer, Nobel,

Gehender dabei ist. Andernfalls sind die Ergebnisse im besten Falle
mittelmässig. Was heutzutage als "Team" bezeichnet wird, ist oft nur
ein vom Management mit mangelnder Personalkenntnis zusammen
geworfener Haufen, der als Ausrede dafür dient, dass man nicht weiss,
wie man die Aufgaben verteilen, Verantwortung zuordnen, und Leistung
Einzelner angemessen entgelten soll.
Ein wirklich gut funktionierendes Team dürfte fast so selten sein, wie
eine bei der diamantenen Hochzeit noch glückliche Ehe.

Grüße,
H.
 
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Gehender dabei ist. Andernfalls sind die Ergebnisse im besten Falle
mittelmässig. Was heutzutage als "Team" bezeichnet wird, ist oft nur
ein vom Management mit mangelnder Personalkenntnis zusammen
geworfener Haufen, der als Ausrede dafĂźr dient, dass man nicht weiss,
wie man die Aufgaben verteilen, Verantwortung zuordnen, und Leistung
Einzelner angemessen entgelten soll.

Naja, ich seh dran nichts verkehrtes. Irgendwie muß die Entlohnung
ja geregelt sein, und die Vorstellung der HR ist vermutlich auch
nicht blöder wie wenn man das Team drüber abstimmen läßt oder
den Chef es diktatorisch bestimmen.

Ein wirklich gut funktionierendes Team dĂźrfte fast so selten sein, wie
eine bei der diamantenen Hochzeit noch glĂźckliche Ehe.

Ich seh das anders: Gruppen von Menschen, die an einem gmeeinsamen
Ziel arbeiten schaffen sich selbst Strategieen dieses Ziel zu
erreichen: Offiziell, inoffiziell, einfach aus der Gruppe heraus.
Wenn man 5 oder 10 halbwegs gescheite Leute einfach an einem
Projekt arbeiten läßt, ohne daß von außen zuviel reinregiert
wird, dann kommt fast immer was besseres raus, wie wenn man jeden
fĂźr sich in eine Kammer sperren wĂźrde, oder der Chef jedem
bis ins Detail sagt was er zu machen hat. Nein, wenn von den
5 Leuten 3 solche sind, die nur andere arbeiten lassen, oder
unfähig sind, dann geht es nicht. Aber die will man so oder
so nicht in der Firma haben.

Bei uns in der Arbeit gibt es sehr viel Teamarbeit, und ich empfinde
es als einen der schĂśnsten Aspekte meiner Arbeit mit anderen
(gescheiten und kreativen) Leuten zusammenzuarbeiten.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On Sun, 01 Sep 2019 10:52:44 +0200, Heinz Schmitz wrote:
Aus meiner Erfahrung möchte ich hinzufügen, dass kaum eine Deiner
"z. T. riesigen Kollaborationen" funktioniert, wenn nicht mindestens
ein in die Richtung von
Zuckerberg, Snowden, Gates, Jobs, Perelman, Mochizuki, Einstein,
Heisenberg, Hilbert, Bosch, Fleming, Turing, Diffie, Hellman,
Mößbauer, Nobel,
Gehender dabei ist. Andernfalls sind die Ergebnisse im besten Falle
mittelmässig.

Das ist eine fantastische Erkenntnis. Preisfrage: Wie würdest Du die
Verteilung von Vertretern der Gruppe {Zuckerberg, Snowden, Gates, Jobs,
Perelman, Mochizuki, Einstein, Heisenberg, Hilbert, Bosch, Fleming,
Turing, Diffie, Hellman, Mößbauer, Nobel} zu denen der Gruppe "Fußvolk"
schätzen? 1:1? 1:10? 1:100? 1:1000? Dein "mindestens ein" als Argument pro
"Für intelligente Menschen mit ausgeprägtem Individualismus gibt es IN DER
REGEL durchaus lohnende Aufgaben." überzeugt nicht.

Hier nochmal das Zitat von Stefan, falls es Dir zwischenzeitlich entfallen
sein sollte:

On Sat, 31 Aug 2019 14:09:05 +0200, Stefan wrote:
Für intelligente Menschen mit ausgeprägtem Individualismus gibt es in der
Regel durchaus lohnende Aufgaben.

Daß Du mit einem Team aus Idioten "in der Regel" *sic* nur Idiotisches
hervorbringst, sollte unstrittig sein. Nur um weiteren Diskussionen
vorzubeugen: Idiotie ist vielgestaltig und hat nur peripher etwas mit dem
typischerweise dafür ins Feld geführten Intelligenzquotienten zu tun.

Was heutzutage als "Team" bezeichnet wird, ist oft nur ein vom Management
mit mangelnder Personalkenntnis zusammen geworfener Haufen, der als
Ausrede dafür dient, dass man nicht weiss, wie man die Aufgaben
verteilen, Verantwortung zuordnen, und Leistung Einzelner angemessen
entgelten soll.

Was ein Beweis genau wofür ist? Daß es auch in der Managementetage Idioten
gibt? Das war mir ja komplett neu.

Ein wirklich gut funktionierendes Team dürfte fast so selten sein, wie
eine bei der diamantenen Hochzeit noch glückliche Ehe.

Verstehe. "Wirklich gut funktionierend" ist auch wieder so eine semantische
Raffinesse Deinerseits, mit der Du nahelegen willst, Teams würden in der
Regel nicht gut funktionieren, weswegen es sinnlos sei, sie überhaupt zu
bilden.

Darf ich fragen, was Du beruflich so treibst? Bei der Kombination aus
"Teams funktionieren nicht" und penetrant sinnentstellender Wortklauberei
habe ich da schon so meine Vermutungen.

Ciao,
Volker
 
Heinz Schmitz schrieb:

Aus meiner Erfahrung mĂśchte ich hinzufĂźgen, dass kaum eine Deiner
"z. T. riesigen Kollaborationen" funktioniert, wenn nicht mindestens
ein in die Richtung von

Zuckerberg, Snowden, Gates, Jobs, Perelman, Mochizuki, Einstein,
Heisenberg, Hilbert, Bosch, Fleming, Turing, Diffie, Hellman,
Mößbauer, Nobel,

Das mĂźssen aber seltsame Erfahrungen sein. Zumindest sind es keine aus der
heutigen Realität

Gehender dabei ist. Andernfalls sind die Ergebnisse im besten Falle
mittelmässig. Was heutzutage als "Team" bezeichnet wird, ist oft nur
ein vom Management mit mangelnder Personalkenntnis zusammen
geworfener Haufen, der als Ausrede dafĂźr dient, dass man nicht weiss,
wie man die Aufgaben verteilen, Verantwortung zuordnen, und Leistung
Einzelner angemessen entgelten soll.

BlĂśdsinn!
Ein "Team" kann nur dann funktionieren, wenn genau das unterlassen wird, was
du forderst. Wesentliche Eigenart dessen, was man "Team" nennt, ist gerade
die Selbstorganisation, die Verteilung der Aufgaben innerhalb des Teams
durch die Teammitglieder selbst. Dadurch wird (nicht immer...) eine deutlich
bessere Verteilung im Hinblick auf die Fähigkeiten des Einzelnen erreicht,
was die Effizienz steigen lässt. Freilich dßrfen in dieser Gruppe keine
Eigenbrötler der Art "ich bin der allein Bedeutende, der Überflieger, alle
anderen sind mir (bestenfalls) egal oder sie stĂśren" dabei sein. Jeder der
Beteiligten muss fähig sein, mit anderen zusammen an einem Ziel zu arbeiten.
Das funktioniert nicht, wenn einer glaubt, die anderen hätten allein nach
seiner Pfeife zu tanzen. Der Teamleiter ist dabei nur noch derjenige, der
"nach oben" berichtet, sich um die benĂśtigten Ressourcen kĂźmmert und die
Anforderungen und Rückmeldungen "von oben" ins Team einbringt. Im Übrigen
ist er hauptsächlich so etwas wie der Moderator der Gruppe.
Der oben umrissene Personenkreis kann natĂźrlich nicht im Team arbeiten, er
sieht sich zumeist als Chef aller anderen, zumindest aber als besser, als
klĂźger oder sonst Ăźber den anderen stehend und verhindert damit die
Teambildung

Ein wirklich gut funktionierendes Team dĂźrfte fast so selten sein, wie
eine bei der diamantenen Hochzeit noch glĂźckliche Ehe.

Auch das ist blanker Unsinn

MfG
Rupert
 
Am 01.09.2019 um 13:10 schrieb Rupert Haselbeck:

Ein "Team" kann nur dann funktionieren, wenn genau das unterlassen wird, was
du forderst. Wesentliche Eigenart dessen, was man "Team" nennt, ist gerade
die Selbstorganisation, die Verteilung der Aufgaben innerhalb des Teams
durch die Teammitglieder selbst. Dadurch wird (nicht immer...) eine deutlich
bessere Verteilung im Hinblick auf die Fähigkeiten des Einzelnen erreicht,
was die Effizienz steigen lässt.

Wenn ich dieses Definition auf SourceForge... Projekte anwende, dann
sehe ich nur den großen Nachteil, daß manche Probleme einfach liegen
bleiben, weil keiner sie lösen kann oder möchte. Und daß Leute, die eine
LĂśsung beitragen kĂśnnten, vom Team nicht verstanden oder aus sonstigen
GrĂźnden abgelehnt werden. Wie sieht es denn bei kommerziellen Teams aus,
wenn mal ein größeres Problem auftritt?

DoDi
 

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