Kann ein 10MHz-USB-Oszilloskop ein 10MHz-Signal darstellen?

On 8/24/19 9:47 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 09:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 4:20 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 13:59, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 10:34 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 9:35 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:01, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 8:24 PM, Joerg wrote:

Bei mir umgekehrt. Ich fresse mich gerade zwangslaeufig in Linux
rein,
da ist noch alles wie vor 30-40 Jahren, fast alles wichtige muss
ueber
die Konsole laufen und man muss Commands und die Syntax auswendig
lernen.

Was allerdings auch heisst, daß man sich den Kram in 'ready to use
form'
aufschreiben kann und die ganzen Config-Files erlauben
Kommentare, man
kann also ein funktionierendes Setting auskommentieren und was
anderes
ausprobieren. Geht es nicht ist der Originalzustand schnell wieder
hergestellt.

Mach das mal mit einer GUI.


Kein Problem, wenn man regelmaessig Back-ups macht. Ich hatte
zweimal
eine vollen "Festplatten-Abkachler" mit Windows, alles weg. Neue
Platte rein, alles wieder draufspiegeln, fertig.

Das ist ein Backup und nicht dasselbe was ich oben beschrieben
habe. Du
hast damit nur einen 'alles oder nichts' Ansatz. Migrier mal nur
einen
Teil von dem was du alles eingestellt hast.


Wozu soll ich denn das muessen?

Im uebrigen kann man auch bei einer GUI Config Files einzeln
abspeichern und nach einen Verfranzen den alten File wieder laden.

Wenn es solche Dateien gibt und man sie findet, ja. Windows mit seiner
Registry macht es einem eher schwer.


Ich protokoliere normalerweise mit, wenn ich was aendere. Ausser in
trivialen Faellen.

Was, gegenĂźber einem Textfile wo man sich nur aufschreiben muss wo das
File ist, wie es heisst (zusammen 1 Zeile) und was man geändert hat, bei
einer GUI deutlich mehr Arbeit macht. Da darf man sich im Detail
aufschreiben wie man das Unterfenster findet wo man was geändert hat.


Bei Windows ist das Finden i.d.R. sehr einfach. Ich habe daher nie ein
Buch fuer Windows gebraucht. Aufschreiben muss man meist nur gesetzte
oder geloeschte Haekchen. Es war jedenfalls ueber die ganze Jahrzehnte
problemlos. Am Ende zaehlen bei einem OS fuer Endanwendeer nur wie gut
es funktionert und vor allem wie schnell nach der Installation. Mitsamt
der benoetigten Peripherie.

Das kann bei Windows ziemlich lang dauern, schon alleine wegen der
ganzen Updates die man erstmal ziehen muss.


Was dabei auch nicht geht sind Kommentare die erklären was ein Setting
macht und mit denen man ein Setting mal kurz auskommentieren und durch
ein anderes ersetzen kann.


Wenn noetig, ist ein Fragezeichen daneben, auf das man klicken kann.

Nicht in der Registry. Üblicherweise kann man da auch nicht erkennen was
der Key macht wenn man es nicht schon weiss.

Siehe z.B. das hier:

https://www.windowscentral.com/how-disable-windows-10-lock-screen


In der Pro Version sieht das trivial aus. Was anderes als Pro benutze
ich nicht.

Gut, dann schau mal hier...

HKEYLOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7

Dort 'Attributes' von '1' auf '2' ändern.

Kann sich natĂźrlich jeder problemlos merken... Das ist der Key mit dem
man ein bestimmtes Setting freischaltet. Erst danach kann man es per GUI
setzen.

https://www.windowscentral.com/how-extend-lock-screen-timeout-display-turn-windows-10






Ein Beispiel, das mich bei Linux schon zweimal kraeftig genervt hat:
Da Linux von Natur aus Windows-Netzwerke nicht beherrscht, muss Samba
geladen und eingerichtet werden. Alles aetzend ueber die Konsole.

Macht man einmal, speichert das Ergebnis weg und fertig.


Let's hope so :)

Ein Backup von /etc sichert die meisten Einstellungen weg. Ein Backup
von deinem $HOME alle deine eigenen Settings. Beim letzten Systemneubau
habe ich direkt mein $HOME eingespielt und hatte alles an
Programmsettings wieder so wie ich es gewohnt war. Bookmarks, Email,
News... alles da.


Muss man aber die /etc mit dabei haben. Oder zumindest einiges davon wie
smb.conf, sonst geht der ganze Terz von vorn los.

Dazu hat man Backups.



Ich habe mir jetzt den fetten Waelzer "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell besorgt, um
den Command Line Krempel zu lernen. Oder besser gesagt reinzupauken.
Andere Leute brachen hingegen ab. So etwa ein Bekannter, der
EDV-maessig weit mehr drauf hat als ich, der hat das beruflich
gemacht.

Nein, er hatte Windows-mässig mehr drauf als du, mehr nicht.


Fuer die meisten Leute ist es so, dass das OS nur das Fahrwerk ist,
sie sind Experten in dem, was darauf sitzt.

Sie sollten das OS und die darunterliegenden Konzepte auch verstehen.
Sonst fangen sie sich schnell einen Virus oder Trojaner ein. Ist wie
beim Auto... Du magst ein sehr guter Fahrer sein, aber wenn du nicht hin
und wieder nach dem Öl,   Kühlwasser und der Reifenluft schaust  wirst
du irgendwann Probleme bekommen.


Das wird alles automatisch angezeigt.

Wenn bei deinem Auto die Öllampe angeht ist der Motor schon nicht mehr
in gutem Zustand.



Gestern sprach ich am Telefon mit jemandem aus Europa. Da ist der
gleiche Entschluss gefallen, Windows 10, weil die Lernkurve fuer Linux
zu muehsam ist.

Die fĂźr Windows 10 ist auch nicht ohne und diverse Designfehler auf
OS-Level sind auch bei Windows 10 noch drin. Ich hab auf meinem
Arbeitslaptop jetzt Windows 10 drauf. FĂźrchterlich... Aber solange man
mich dafĂźr bezahlt ist mir das egal.


Es ist fuerchterlich, das war auch mein Eindruck. Doch die meisten
halten sich die Nase zu und stiefeln durch. Es funktioniert auch ohne
Fachkenntnisse. Man muss nicht wissen, was eine Konsole oder ein Config
File ist.

MĂźssen nicht, aber dann ist es noch schlimmer als wenn man das weiss.


Es war bei demjeningen genauso wie bei mir, bei Windows gab es
praktisch ueberhaupt keine Lernkurve, wir haben uns in Windows in den
90ern einfach "reingelebt" und das lief von Anfang an.

Doch, da gibt es eine Lernkurve. Setz jemanden, der kein Windows kennt
an ein aktuelles Windowssystem. Der kapiert erst einmal gar nichts. Die
Idee mit der Maus muss man erstmal verstehen.


Die kennt er schon von MS-Word, MS-Works, Paint, CAD und so weiter.

Ich schrieb 'der kein Windows kennt', also kennt er obige Programme auch
nicht. Nimm einen der nur Touchscreen vom Handy kennt, schon der muss
das Konzept der 'Maus' erstmal verstehen.



Das Problem ist, dass ein OS mit zuwenig GUI-Zugang heutzutage nie
mehr Mainstream werden kann. Dafuer ist die Abstraktion in den
Koepfen
der potenziellen Benutzer inzwischen zu weit.

Nicht ganz richtig. Es ist eher so, daß die potentiellen User
selbst bei
einer GUI die Administration nicht mehr hinbekommen. Wenn das nicht
alles automatisch geht sind die meisten einfach aufgeschmissen.


Das ist ja gerade der Pfiff, das passiert nicht. Die Kids richten so
einen Kram in null komma nix ein.

Tun sie nicht. Schalte mal den DHCP-Server in deinem LAN ab, leg einen
Zettel aus mit ein paar freien IP-Adressen, Netzmaske, Router-IP und
DNS-IP und schau wer dann noch ins Netz kommt.


Dann sind sie natuerlich aufgeschmissen.

Schrieb ich doch... Wenn es nicht automagisch passiert bekommen sie es
nicht hin. Dabei ist es, wenn man verstanden hat wie ein Netzwerk
ßberhaupt funktioniert, sehr einfach. An diesem Verständnis mangelt es
aber.


Nur funktioniert es heutzutage (mit anderen OS) auch ohne solches
Verstaendnis.

Bis es dann mal nicht funktioniert. Dann sind die Leute aufgeschmissen
obwohl sie selber Abhilfe leisten kĂśnnten.


Mir wurde in einer Linux-NG sogar mehrmals geraten, das nicht ueber
DHCP zu machen, sondern eine feste IP zu vergeben. Das ist aber
vorsintflutlich und fuehrt dazu, dass Gaeste nicht mehr so einfach auf
die Peripherie zugreifen koennen. Immerhin schreiben wir das
21.Jahrhundert.

Moment... Server sollten eine feste IP haben (Dein Fileserver z.B., der
Drucker, ebenso der Router nach draussen).


Noe. Der Drucker laeuft ueber DHCP und dessen IP-Adresse aendert sich
oefter mal, z.B. nach fast jedem Stromausfall. Das zeigt er morgens im
Display an, kann ich aber getrost ignorieren.

Das kann Ärger geben. Wirst du merken wenn es mal nicht druckt.



                                      ... Der DHCP-Server _muss_ eine
feste IP haben (oft auf dem Router zu finden, aber nicht zwingend). Dann
kann ich noch dem DHCP-Server sagen, daß gewisse Geräte immer dieselbe
IP bekommen sollen (Ich hab hier eine ziemlich lange Liste). Wenn man
dnsmasq als DHCP-Server nimmt kann der auch gleich Nameserver machen,
man erreicht die Systeme also unter dem Namen und nicht nur unter der
IP). Nur Clients, die man nicht von aussen erreichen kĂśnnen will
brauchen keine feste IP.


Man muss das aber alles nicht, zumindest nicht bei Windows. Bei Lubuntu
(im Prinzip Ubuntu, also Debian-basiert) auch nicht, allerdings muss man
da erst x-mal gegentreten.

Doch, der DHCP-Server _muss_ eine feste Adresse haben, er kann sich
nicht selbst mit einer IP versorgen. Ebenso der Router.

Bei Windows funktioniert das alles nur solange wie WINS korrekt läuft.
Dieser Service hat allerdings einige Probleme und wird selbst von MS
nicht mehr empfohlen. Man soll DNS verwenden.

Gerrit
 
On 2019-08-24 14:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 9:47 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 09:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 4:20 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 13:59, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 10:34 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 9:35 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:01, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 8:24 PM, Joerg wrote:

Bei mir umgekehrt. Ich fresse mich gerade zwangslaeufig in Linux
rein,
da ist noch alles wie vor 30-40 Jahren, fast alles wichtige muss
ueber
die Konsole laufen und man muss Commands und die Syntax auswendig
lernen.

Was allerdings auch heisst, daß man sich den Kram in 'ready to use
form'
aufschreiben kann und die ganzen Config-Files erlauben
Kommentare, man
kann also ein funktionierendes Setting auskommentieren und was
anderes
ausprobieren. Geht es nicht ist der Originalzustand schnell wieder
hergestellt.

Mach das mal mit einer GUI.


Kein Problem, wenn man regelmaessig Back-ups macht. Ich hatte
zweimal
eine vollen "Festplatten-Abkachler" mit Windows, alles weg. Neue
Platte rein, alles wieder draufspiegeln, fertig.

Das ist ein Backup und nicht dasselbe was ich oben beschrieben
habe. Du
hast damit nur einen 'alles oder nichts' Ansatz. Migrier mal nur
einen
Teil von dem was du alles eingestellt hast.


Wozu soll ich denn das muessen?

Im uebrigen kann man auch bei einer GUI Config Files einzeln
abspeichern und nach einen Verfranzen den alten File wieder laden.

Wenn es solche Dateien gibt und man sie findet, ja. Windows mit seiner
Registry macht es einem eher schwer.


Ich protokoliere normalerweise mit, wenn ich was aendere. Ausser in
trivialen Faellen.

Was, gegenĂźber einem Textfile wo man sich nur aufschreiben muss wo das
File ist, wie es heisst (zusammen 1 Zeile) und was man geändert hat, bei
einer GUI deutlich mehr Arbeit macht. Da darf man sich im Detail
aufschreiben wie man das Unterfenster findet wo man was geändert hat.


Bei Windows ist das Finden i.d.R. sehr einfach. Ich habe daher nie ein
Buch fuer Windows gebraucht. Aufschreiben muss man meist nur gesetzte
oder geloeschte Haekchen. Es war jedenfalls ueber die ganze Jahrzehnte
problemlos. Am Ende zaehlen bei einem OS fuer Endanwendeer nur wie gut
es funktionert und vor allem wie schnell nach der Installation.
Mitsamt der benoetigten Peripherie.

Das kann bei Windows ziemlich lang dauern, schon alleine wegen der
ganzen Updates die man erstmal ziehen muss.

Das hat mich beim letzten Rechner gewundert. Windows 7 und Lubuntu neu
installiert auf eine komplett leere Festplatte. Die Updateritis von
Lubuntu dauerte deutlich laenger als bei Windows.

War aber egal, da ich noch anderes zu tun hatte. In beiden Faellen war
nur wenig User Input notwendig.

Was dabei auch nicht geht sind Kommentare die erklären was ein Setting
macht und mit denen man ein Setting mal kurz auskommentieren und durch
ein anderes ersetzen kann.


Wenn noetig, ist ein Fragezeichen daneben, auf das man klicken kann.

Nicht in der Registry. Üblicherweise kann man da auch nicht erkennen was
der Key macht wenn man es nicht schon weiss.

Siehe z.B. das hier:

https://www.windowscentral.com/how-disable-windows-10-lock-screen


In der Pro Version sieht das trivial aus. Was anderes als Pro benutze
ich nicht.

Gut, dann schau mal hier...

HKEYLOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7


Dort 'Attributes' von '1' auf '2' ändern.

Kann sich natĂźrlich jeder problemlos merken... Das ist der Key mit dem
man ein bestimmtes Setting freischaltet. Erst danach kann man es per GUI
setzen.

https://www.windowscentral.com/how-extend-lock-screen-timeout-display-turn-windows-10

Das ist bei Lubuntu noch aetzender. Selbst mit Hilfe von langjaehrigen
Experten in einer NG ist es bei keinem der beiden Linux-Rechner
gelungen, den Lubuntu Screen Time-Out nachhaltig abzuschalten. Die GUI
hat kein "off" und alle moeglichen Scripts brachten nichts bzw. nur eine
Verlaengerung auf eine gute Stunde. In Windows 7 Pro war das der
uebliche Klick in der GUI auf die Auswahl "Never", und feddich, funzt.

Ein Beispiel, das mich bei Linux schon zweimal kraeftig genervt hat:
Da Linux von Natur aus Windows-Netzwerke nicht beherrscht, muss Samba
geladen und eingerichtet werden. Alles aetzend ueber die Konsole.

Macht man einmal, speichert das Ergebnis weg und fertig.


Let's hope so :)

Ein Backup von /etc sichert die meisten Einstellungen weg. Ein Backup
von deinem $HOME alle deine eigenen Settings. Beim letzten Systemneubau
habe ich direkt mein $HOME eingespielt und hatte alles an
Programmsettings wieder so wie ich es gewohnt war. Bookmarks, Email,
News... alles da.


Muss man aber die /etc mit dabei haben. Oder zumindest einiges davon
wie smb.conf, sonst geht der ganze Terz von vorn los.

Dazu hat man Backups.

Sicher. Wie bei Windows auch.

Ich habe mir jetzt den fetten Waelzer "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell besorgt, um
den Command Line Krempel zu lernen. Oder besser gesagt reinzupauken.
Andere Leute brachen hingegen ab. So etwa ein Bekannter, der
EDV-maessig weit mehr drauf hat als ich, der hat das beruflich
gemacht.

Nein, er hatte Windows-mässig mehr drauf als du, mehr nicht.


Fuer die meisten Leute ist es so, dass das OS nur das Fahrwerk ist,
sie sind Experten in dem, was darauf sitzt.

Sie sollten das OS und die darunterliegenden Konzepte auch verstehen.
Sonst fangen sie sich schnell einen Virus oder Trojaner ein. Ist wie
beim Auto... Du magst ein sehr guter Fahrer sein, aber wenn du nicht hin
und wieder nach dem Öl, Kühlwasser und der Reifenluft schaust wirst
du irgendwann Probleme bekommen.


Das wird alles automatisch angezeigt.

Wenn bei deinem Auto die Öllampe angeht ist der Motor schon nicht mehr
in gutem Zustand.

Sogar mein einfacher Chrysler hatte eine rote Oeldruck- _und_ eine gelbe
Oelpegelwarnlampe. Letztere leider mit einem unvestaendlichen
Piktogramm, da EU-Version. Letztere ging mal an, weil der
Hitzdrahtsensor dafuer ausgefallen war. Da war erstmal langes
Handbuchblaettern angesagt.

Bei guten Autos wird auch zu stark fluktuierender Druck gemeldet. Bei
alten, ja, da kann es beim Aufleuchten wirklich zu spaet sein.

Gestern sprach ich am Telefon mit jemandem aus Europa. Da ist der
gleiche Entschluss gefallen, Windows 10, weil die Lernkurve fuer Linux
zu muehsam ist.

Die fĂźr Windows 10 ist auch nicht ohne und diverse Designfehler auf
OS-Level sind auch bei Windows 10 noch drin. Ich hab auf meinem
Arbeitslaptop jetzt Windows 10 drauf. FĂźrchterlich... Aber solange man
mich dafĂźr bezahlt ist mir das egal.


Es ist fuerchterlich, das war auch mein Eindruck. Doch die meisten
halten sich die Nase zu und stiefeln durch. Es funktioniert auch ohne
Fachkenntnisse. Man muss nicht wissen, was eine Konsole oder ein
Config File ist.

MĂźssen nicht, aber dann ist es noch schlimmer als wenn man das weiss.

Nimm mal einfach an, dass die meisten Leute keine Ingenieure sind und
selbst von denen wollen das nur ganz wenige wissen. Ich z.B. nicht
unbedingt.

Es war bei demjeningen genauso wie bei mir, bei Windows gab es
praktisch ueberhaupt keine Lernkurve, wir haben uns in Windows in den
90ern einfach "reingelebt" und das lief von Anfang an.

Doch, da gibt es eine Lernkurve. Setz jemanden, der kein Windows kennt
an ein aktuelles Windowssystem. Der kapiert erst einmal gar nichts. Die
Idee mit der Maus muss man erstmal verstehen.


Die kennt er schon von MS-Word, MS-Works, Paint, CAD und so weiter.

Ich schrieb 'der kein Windows kennt', also kennt er obige Programme auch
nicht. Nimm einen der nur Touchscreen vom Handy kennt, schon der muss
das Konzept der 'Maus' erstmal verstehen.

Selbst auf meinem Android Smart Phone gibt es viele Apps wie
SamrtOffice, die Menues haben aehnlich wie Word. Nur eben pro Bildschirm
weniger und seitlich statt oben, weil dessen Bildschirm nur 5-Zoll
Diagonal hat.

Das Problem ist, dass ein OS mit zuwenig GUI-Zugang heutzutage nie
mehr Mainstream werden kann. Dafuer ist die Abstraktion in den
Koepfen
der potenziellen Benutzer inzwischen zu weit.

Nicht ganz richtig. Es ist eher so, daß die potentiellen User
selbst bei
einer GUI die Administration nicht mehr hinbekommen. Wenn das nicht
alles automatisch geht sind die meisten einfach aufgeschmissen.


Das ist ja gerade der Pfiff, das passiert nicht. Die Kids richten so
einen Kram in null komma nix ein.

Tun sie nicht. Schalte mal den DHCP-Server in deinem LAN ab, leg einen
Zettel aus mit ein paar freien IP-Adressen, Netzmaske, Router-IP und
DNS-IP und schau wer dann noch ins Netz kommt.


Dann sind sie natuerlich aufgeschmissen.

Schrieb ich doch... Wenn es nicht automagisch passiert bekommen sie es
nicht hin. Dabei ist es, wenn man verstanden hat wie ein Netzwerk
ßberhaupt funktioniert, sehr einfach. An diesem Verständnis mangelt es
aber.


Nur funktioniert es heutzutage (mit anderen OS) auch ohne solches
Verstaendnis.

Bis es dann mal nicht funktioniert. Dann sind die Leute aufgeschmissen
obwohl sie selber Abhilfe leisten kĂśnnten.

Mal sehen, wann war denn das letzte Mal? Fuhren da noch Dampflokomotiven?

Mir wurde in einer Linux-NG sogar mehrmals geraten, das nicht ueber
DHCP zu machen, sondern eine feste IP zu vergeben. Das ist aber
vorsintflutlich und fuehrt dazu, dass Gaeste nicht mehr so einfach auf
die Peripherie zugreifen koennen. Immerhin schreiben wir das
21.Jahrhundert.

Moment... Server sollten eine feste IP haben (Dein Fileserver z.B., der
Drucker, ebenso der Router nach draussen).


Noe. Der Drucker laeuft ueber DHCP und dessen IP-Adresse aendert sich
oefter mal, z.B. nach fast jedem Stromausfall. Das zeigt er morgens im
Display an, kann ich aber getrost ignorieren.

Das kann Ärger geben. Wirst du merken wenn es mal nicht druckt.

Da es in den gut 20 Jahren, in denen ich das so mache, keinen Aerger
gab, denke ich, dass z.G. (bis zum Grabstein) halten koennte.


... Der DHCP-Server _muss_ eine
feste IP haben (oft auf dem Router zu finden, aber nicht zwingend). Dann
kann ich noch dem DHCP-Server sagen, daß gewisse Geräte immer dieselbe
IP bekommen sollen (Ich hab hier eine ziemlich lange Liste). Wenn man
dnsmasq als DHCP-Server nimmt kann der auch gleich Nameserver machen,
man erreicht die Systeme also unter dem Namen und nicht nur unter der
IP). Nur Clients, die man nicht von aussen erreichen kĂśnnen will
brauchen keine feste IP.


Man muss das aber alles nicht, zumindest nicht bei Windows. Bei
Lubuntu (im Prinzip Ubuntu, also Debian-basiert) auch nicht,
allerdings muss man da erst x-mal gegentreten.

Doch, der DHCP-Server _muss_ eine feste Adresse haben, er kann sich
nicht selbst mit einer IP versorgen. Ebenso der Router.

Bei Windows funktioniert das alles nur solange wie WINS korrekt läuft.
Dieser Service hat allerdings einige Probleme und wird selbst von MS
nicht mehr empfohlen. Man soll DNS verwenden.

Das ist fuer den User alles transparent. Er stoepselt ein, wartet ein
wenig, und es funktioniert. Wenn er ungeduldig ist, macht er per
Rechtsklick in die Netzwerkumgebung etwas Dampf. So wie die LAN
Anbindung beim zweiten Linux Rechner. Zeitaufwand mit Lubuntu einige
Stunden, mit Windows 7 auf demselben Rechner praktisch null.

Aber egal, ich muss durch solche Unbilden jetzt durch, da Windows 10
fuer mich keine Alternative ist und eine dritte gibt es fuer mich
ebenfalls nicht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 24 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article 5D61209B.87B67722@Berger-Odenthal.De
<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Witzigerweise heißt es auch in Frankreich "Stop" und nur in Quebec
"Arret".

Die Quebecane werden sogar von den Franzosen Bekloppte genannt.
Und das heißt schon was :)

Übrinx sehe ich das genauso. 2x Quebec: zum 1. und zum letzten Mal.
Außerhalb Montreal gehts gerade noch, aber in Montreal sind die völlig
spinnert und beleidigend, wenn du kein Französisch kannst.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 24 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article gsd011Fm8daU2@mid.individual.net
<news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

On 2019-08-23 15:18, Wolfgang Allinger wrote:

On 23 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article
qjod9u$1cc7$1@gioia.aioe.org <Euleuhu@nest.de> (Uhu) wrote:

Am 23.08.2019 um 11:52 schrieb Wolfgang Allinger:

On 23 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article
qjo9oo$rkg$1@gioia.aioe.org <Euleuhu@nest.de> (Uhu) wrote:

Am 23.08.2019 um 01:15 schrieb Joerg:

Im Westen war Latein in den 70ern noch eiserne Pflicht fuer alle.

Humbug, Latein als generelle Pflichfremdsprache gabs in NRW nie.
Quatsch, BTDT von 56 bis 68 war Latein Pflicht, Vorher ziemlich sicher
auch.

Du glaubst es besser zu wissen als das Kultusministerium von NRW?

Ah, der klassische Besserwisser kommt wieder durch.


Ja, denn da ist vermutlich niemand mehr, der sich in den 50ern bis 60ern
auskennt. Ich kann nur aus meiner Schulzeit berichten und da war Latein
Zwang!


Exactamente. Wo warst Du auf der Schule? Bei mir war es das
Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld. Obwohl des keine altspachliche
Schule ist, war Latein damals Pflicht. Das aergert mich heute noch ein
wenig.

Kurzzeitig im Lessing Gynasium Ellerstr. Düsseldorf.
(altsprachlich, Sexta Latein, Quinta (Alt)Griechisch, Quarta Englisch)
Mit dämmerte schnell, das das nix für meinen Berufswunsch(1) Ingenieur
war.

Und hab dann gequengelt, dass ich da wegkomme, also ins Geschwister-Scholl
Gymnasium (die hatten die Nachmittagsschicht im gleichen (uralt) Gebäude.
Dann nach 2-3 Jahren Umzug ins neue Gebäude an der Reddinghofen Str.
Die Scholle was neusprachlich: Sexta Englisch, Quinta Latein, Untertertia
Russisch|Französisch|Spanisch, hab damals Russisch genommen.

(1) Ich wollte als Kind nie Polizist, Lokführer oder sowas werden.
Maschinenbau-Ingenier evtl. Pilot. Hab dann zum 12. Geburtstag einen
Kosmos-Radiomann bekommen, danach war der Maschinenbau out. Elektronik
wars dann von da ab. Ich hab meinen Traumberuf genossen.



Wg. meinen gaaanz großen Latrinum (Beton-6) musste ich dann mit mittlerer
Reife runter vom Gymnasium. Sondergenehmigung nach Externenprüfung beim
RP, dass ich Studieren durfte, aber erst nach einem
2 jährigen Praktikum (sehr harte Ausbildung) als Fernmeldepraktikant im
FA3 Düsseldorf.

Bei der Externenprüfung waren 180 Kandidaten angemeldet, Nur 3 haben
bestanden. Ich als Bester mit Note 3! Das war wesentlich härter als etwas
Fleiß in Latein. Aber hinterher ist man immer schlauer :)

Wir waren in den Semestern 1-3 mit den Maschbauern zusammen. Rudolf-
Diesel-Polytechnikum in Ausgburg. Vormittags voll Maschbau inkl.
Technische Mechanik, Konstruktions Lehre, nachmittags die Elektrik und
Elektronik, TE, HF, NF, MT, Labors..., AM, Physik, Kernphysik, Chemie

Das 3. Semester hab ich dann 3x gemacht :) 1x gestreikt (mitten in den
Prüfungen abgebrochen 1968!), 1x durchgerasselt (Physik) und beim 3. Mal
hat dann alles geklappt. Irgendwie hatte ich es mit der 3 :)

Bin dann nach NRW, Staatliche Ing. Schule Meschede. Wieder Streik, den
durften wir als Bundespost (Stud.Ing.) gesponserte nicht aktiv mitmachen
(OPD Düsseldorf sprach ein Machtwort, hatten mir eh 1 Semester das
Stipendium gestrichen, hab mir da aber in den Ferien als Bierkutscher (die
körperlichst schwerste Arbeit neben Giesserei auch in den Semesterferien
und Praktikum) bei Schösser in Düsseldorf ne goldenen Nase verdient und
mit ein paar Nebentätigkeiten gings dann auch trotz der Sperre irgendwie.

OPD: wenn Vorlesung angesagt war, dann mussten wir hin. Wir waren 6
Postler und 6 'Streikbrecher'. Wenn mindestens 6 Studies da waren, gabs
Vorlesungen. Also von rund 300-400 Studies gabs nur für die 12
Geschworenen Vorlesungen. Die Dozenten zählten immer ganz genau nach.

Lange Rede kurzer Sinn, die 12er Bande ging dann bis zum Staatsexamen.
3 Poster fielen durch, 3 haben bestanden, darunter ich als Bester :eek:

War ein tolles effektives Studium, zumal das auch noch häufig geteilt war
für die E-Techniker und die Nachrichtentechniker. Wir sassen zu sechst um
den Dozenten rum. Der Regelungsfuzzi hat dann das letzte Semester mit uns
die tollsten Sachen erforscht: ich kann euch nix mehr beibringen, ich hab
schon den ganzen Stoff meiner Dr.Ing. Arbeit durch, ich weiss nix mehr!


Ich bin nach 3 (wieder die 3) verschiedenen Prüfungsordnungen in dem NRW
Chaos (70/71) geprüft worden:
Schriftlich klassisch, Mündlich nach der neuen FHS Verordnung und die
Ingenieurarbeit nach der HS Rahmenverordnung. Urkunde dann aber klassisch
Ing.grad. (Nachrichtentechnik, Spezialgebiet Nachrichtenverarbeitung) hieß
dann 1a später Dipl.-Ing. (FH) Informatik. Einige Jahre später wurden alle
aus dem Jahr dann per Gesetz zu Dipl.-Ing. nachdiplomiert. Ohne den Zusatz
FH! (wegen besonderer schwere der Prüfung und dem 2a Praktikum, wurde
gemunkelt). Praktikum ist auf 1a gekürzt und später IIRC ganz weggefallen.
Das war IMHO ein großer Fehler im System der praxisorientierten Ausbilung.
Nix mehr Praxis, mehr Gelaber. BTW 1 Fach hieß bei mir 'Ingenieurmäßiges
Arbeiten'!. Gibts auch schon lange nicht mehr.

Tja Kultusministerium in Düsseldorf war immer für eine Überraschung gut.
Aber das glaubt unser Schlauvogel eh nicht :)

Egal, ich hatte meinen Traumberuf geschafft. Das mit Maschbau und dem
harten Praktikum hat mir sehr in meinem Berufsleben und auch als Renter
noch sehr genutzt.

Die Arbeitgeber bissen auch immer gut an, fuhren ab auf klassische
Ausbildung mit 2a Industriepraktikum. Ich habe viele klassische Dipl.Ing.
getroffen, die waren in der Theorie deutlich sattelfester als ich, aber
wenns an die Praxis ging, war ich dann wieder vorne :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 8/24/19 11:07 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 13:53, Hanno Foest wrote:
Am 24.08.19 um 21:51 schrieb Joerg:

FĂźr Otto Normal-User reicht die GUI auch bei Linux. Meine Mutter (78)
kommt jedenfalls damit besser klar als mit dem Windows, mit dem sich
jetzt mein Vater rumärgern muß.

Aber Du hast es denen eingerichtet. Ich glaube kaum, dass Deine Mutter
selbst Samba installiert und konfiguriert hat.

War mangels weiterer Windows-Infrastruktur, an die man sich hätte
anpassen müssen, nicht nötig. Für den seltenen Fall, daß mal eine
DateiĂźbertragung zum Windows-Rechner nĂśtig sein sollte, wird gemailt
oder ein USB-Stick benutzt.


Wenn Komforteinbussen hingenommen werden, geht es natuerlich mit NFS.

Mit NFS geht es sogar sehr komfortabel wenn man es mal eingerichtet hat.


Selbst wenn ich eines Tages alle Rechner umgestellt habe, moechte ich
Gaeste jedoch nicht aussperren. Die haben nunmal fast immer Windows
Laptops oder Netbooks.

Fßr die kannst du ja einen Gäste-Share per SMB exportieren. Man kann
auch denselben Share per NFS und per SMB exportieren.


Und wenn sie ihre Digitalkamera anschließt, dann funktioniert das
einfach so. Bei Windows soll man dann einen Treiber installieren... das
hat sie nie verstanden, oder hinbekommen.


Dahingehend erlebte ich mit Lubuntu 18 LTS das Gegenteil. Cheese
erkannte nur eine der diversen (gaengigen) Kameras, las sie aber nicht.

Ich schliesse nie die Kamera direkt an sondern nehme die SD-Karte raus
und stecke die in einen Reader. Ist meist auch noch schneller als per
Direktverbindung.


D.h. hier wird es immer einen Bodensatz an
Windows geben muessen, weil einiges mit Linux schlicht nicht laeuft. Wie
etwa die Signalhound Geraete, da hatte der Hersteller gleich abgewinkt.

In den Burggraben tunken bis er seine Meinung ändert.

Gerrit
 
On 8/24/19 11:42 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 14:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 9:47 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 09:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 4:20 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 13:59, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 10:34 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 9:35 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:01, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 8:24 PM, Joerg wrote:

Bei mir umgekehrt. Ich fresse mich gerade zwangslaeufig in Linux
rein,
da ist noch alles wie vor 30-40 Jahren, fast alles wichtige muss
ueber
die Konsole laufen und man muss Commands und die Syntax
auswendig
lernen.

Was allerdings auch heisst, daß man sich den Kram in 'ready to
use
form'
aufschreiben kann und die ganzen Config-Files erlauben
Kommentare, man
kann also ein funktionierendes Setting auskommentieren und was
anderes
ausprobieren. Geht es nicht ist der Originalzustand schnell
wieder
hergestellt.

Mach das mal mit einer GUI.


Kein Problem, wenn man regelmaessig Back-ups macht. Ich hatte
zweimal
eine vollen "Festplatten-Abkachler" mit Windows, alles weg. Neue
Platte rein, alles wieder draufspiegeln, fertig.

Das ist ein Backup und nicht dasselbe was ich oben beschrieben
habe. Du
hast damit nur einen 'alles oder nichts' Ansatz. Migrier mal nur
einen
Teil von dem was du alles eingestellt hast.


Wozu soll ich denn das muessen?

Im uebrigen kann man auch bei einer GUI Config Files einzeln
abspeichern und nach einen Verfranzen den alten File wieder laden.

Wenn es solche Dateien gibt und man sie findet, ja. Windows mit
seiner
Registry macht es einem eher schwer.


Ich protokoliere normalerweise mit, wenn ich was aendere. Ausser in
trivialen Faellen.

Was, gegenĂźber einem Textfile wo man sich nur aufschreiben muss wo das
File ist, wie es heisst (zusammen 1 Zeile) und was man geändert hat,
bei
einer GUI deutlich mehr Arbeit macht. Da darf man sich im Detail
aufschreiben wie man das Unterfenster findet wo man was geändert hat.


Bei Windows ist das Finden i.d.R. sehr einfach. Ich habe daher nie ein
Buch fuer Windows gebraucht. Aufschreiben muss man meist nur gesetzte
oder geloeschte Haekchen. Es war jedenfalls ueber die ganze Jahrzehnte
problemlos. Am Ende zaehlen bei einem OS fuer Endanwendeer nur wie gut
es funktionert und vor allem wie schnell nach der Installation.
Mitsamt der benoetigten Peripherie.

Das kann bei Windows ziemlich lang dauern, schon alleine wegen der
ganzen Updates die man erstmal ziehen muss.


Das hat mich beim letzten Rechner gewundert. Windows 7 und Lubuntu neu
installiert auf eine komplett leere Festplatte. Die Updateritis von
Lubuntu dauerte deutlich laenger als bei Windows.

Dann hast du beim Install vergessen den Haken zu setzen der bewirkt, daß
gleich die aktuellen Pakete via Netz gezogen und installiert werden
anstatt erst von CD/Stick zu installieren und dann Updates zu machen.
Spart Aufwand.


Was dabei auch nicht geht sind Kommentare die erklären was ein
Setting
macht und mit denen man ein Setting mal kurz auskommentieren und
durch
ein anderes ersetzen kann.


Wenn noetig, ist ein Fragezeichen daneben, auf das man klicken kann.

Nicht in der Registry. Üblicherweise kann man da auch nicht erkennen
was
der Key macht wenn man es nicht schon weiss.

Siehe z.B. das hier:

https://www.windowscentral.com/how-disable-windows-10-lock-screen


In der Pro Version sieht das trivial aus. Was anderes als Pro benutze
ich nicht.

Gut, dann schau mal hier...

HKEYLOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7



Dort 'Attributes' von '1' auf '2' ändern.

Kann sich natĂźrlich jeder problemlos merken... Das ist der Key mit dem
man ein bestimmtes Setting freischaltet. Erst danach kann man es per GUI
setzen.

https://www.windowscentral.com/how-extend-lock-screen-timeout-display-turn-windows-10



Das ist bei Lubuntu noch aetzender. Selbst mit Hilfe von langjaehrigen
Experten in einer NG ist es bei keinem der beiden Linux-Rechner
gelungen, den Lubuntu Screen Time-Out nachhaltig abzuschalten. Die GUI
hat kein "off" und alle moeglichen Scripts brachten nichts bzw. nur eine
Verlaengerung auf eine gute Stunde. In Windows 7 Pro war das der
uebliche Klick in der GUI auf die Auswahl "Never", und feddich, funzt.

Ja, und bei Windows 10 nicht. Da geht der Sperrbildschirm nach 1 min in
den Powersave wenn du nicht obige Änderung in der Registry machst und
das damit freigeschaltete Setting änderst.

Bei Xubuntu kann man angeben nach wieviel Minuten der Screensave kommen
soll. Ich hab 30 min eingestellt, aber man kann da auch sehr große
Zahlen eingeben.




Ein Beispiel, das mich bei Linux schon zweimal kraeftig genervt hat:
Da Linux von Natur aus Windows-Netzwerke nicht beherrscht, muss
Samba
geladen und eingerichtet werden. Alles aetzend ueber die Konsole.

Macht man einmal, speichert das Ergebnis weg und fertig.


Let's hope so :)

Ein Backup von /etc sichert die meisten Einstellungen weg. Ein Backup
von deinem $HOME alle deine eigenen Settings. Beim letzten Systemneubau
habe ich direkt mein $HOME eingespielt und hatte alles an
Programmsettings wieder so wie ich es gewohnt war. Bookmarks, Email,
News... alles da.


Muss man aber die /etc mit dabei haben. Oder zumindest einiges davon
wie smb.conf, sonst geht der ganze Terz von vorn los.

Dazu hat man Backups.


Sicher. Wie bei Windows auch.

Die Settings in der Registry sind eher schwer in ein Backup zu bekommen
wenn man nicht gerade ein Image der gesamten Installation macht.




Ich habe mir jetzt den fetten Waelzer "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell
besorgt, um
den Command Line Krempel zu lernen. Oder besser gesagt reinzupauken.
Andere Leute brachen hingegen ab. So etwa ein Bekannter, der
EDV-maessig weit mehr drauf hat als ich, der hat das beruflich
gemacht.

Nein, er hatte Windows-mässig mehr drauf als du, mehr nicht.


Fuer die meisten Leute ist es so, dass das OS nur das Fahrwerk ist,
sie sind Experten in dem, was darauf sitzt.

Sie sollten das OS und die darunterliegenden Konzepte auch verstehen.
Sonst fangen sie sich schnell einen Virus oder Trojaner ein. Ist wie
beim Auto... Du magst ein sehr guter Fahrer sein, aber wenn du nicht
hin
und wieder nach dem Öl,   Kühlwasser und der Reifenluft schaust  wirst
du irgendwann Probleme bekommen.


Das wird alles automatisch angezeigt.

Wenn bei deinem Auto die Öllampe angeht ist der Motor schon nicht mehr
in gutem Zustand.


Sogar mein einfacher Chrysler hatte eine rote Oeldruck- _und_ eine gelbe
Oelpegelwarnlampe. Letztere leider mit einem unvestaendlichen
Piktogramm, da EU-Version. Letztere ging mal an, weil der
Hitzdrahtsensor dafuer ausgefallen war. Da war erstmal langes
Handbuchblaettern angesagt.

Man sollte seine Warnlampen kennen, also mindestens bei Übernahme des
Autos mal in der Anleitung blättern und nachsehen was da so aufleuchten
kann und das mit dem Lampentest beim Einschalten der ZĂźndung
vergleichen. Maximal bei Mietwagen die man nur kurz fährt lass ich ein
'Die Lampe kenn ich gar nicht' als Entschuldigung gelten.



Gestern sprach ich am Telefon mit jemandem aus Europa. Da ist der
gleiche Entschluss gefallen, Windows 10, weil die Lernkurve fuer Linux
zu muehsam ist.

Die fĂźr Windows 10 ist auch nicht ohne und diverse Designfehler auf
OS-Level sind auch bei Windows 10 noch drin. Ich hab auf meinem
Arbeitslaptop jetzt Windows 10 drauf. FĂźrchterlich... Aber solange man
mich dafĂźr bezahlt ist mir das egal.


Es ist fuerchterlich, das war auch mein Eindruck. Doch die meisten
halten sich die Nase zu und stiefeln durch. Es funktioniert auch ohne
Fachkenntnisse. Man muss nicht wissen, was eine Konsole oder ein
Config File ist.

MĂźssen nicht, aber dann ist es noch schlimmer als wenn man das weiss.


Nimm mal einfach an, dass die meisten Leute keine Ingenieure sind und
selbst von denen wollen das nur ganz wenige wissen. Ich z.B. nicht
unbedingt.

Ich kenne auch Leute die statt CTRL-C und CTRL-V immer das Menu benutzen
wenn sie Copy/Paste machen wollen. Weil, so haben sie das gelernt und
mehr wollen sie nicht wissen. Die kommen auch zurecht, aber benutzen den
Computer suboptimal. Bei manchen reicht ein vom Desktop verschwundenes
Icon um sie an der Arbeit zu hindern.


Es war bei demjeningen genauso wie bei mir, bei Windows gab es
praktisch ueberhaupt keine Lernkurve, wir haben uns in Windows in den
90ern einfach "reingelebt" und das lief von Anfang an.

Doch, da gibt es eine Lernkurve. Setz jemanden, der kein Windows kennt
an ein aktuelles Windowssystem. Der kapiert erst einmal gar nichts. Die
Idee mit der Maus muss man erstmal verstehen.


Die kennt er schon von MS-Word, MS-Works, Paint, CAD und so weiter.

Ich schrieb 'der kein Windows kennt', also kennt er obige Programme auch
nicht. Nimm einen der nur Touchscreen vom Handy kennt, schon der muss
das Konzept der 'Maus' erstmal verstehen.


Selbst auf meinem Android Smart Phone gibt es viele Apps wie
SamrtOffice, die Menues haben aehnlich wie Word. Nur eben pro Bildschirm
weniger und seitlich statt oben, weil dessen Bildschirm nur 5-Zoll
Diagonal hat.

Ich schrieb nichts von Menus. Ich schrieb 'das Konzept Maus'. Die
Verbindung zwischen 'ich bewege die Maus' und 'mit dem was sich dann auf
dem Bildschirm bewegt kann ich Dinge tun' ist fĂźr manche Leute gar nicht
so einfach herzustellen. Ebenso Einzel- und Doppelklick. Erst wenn das
sitzt kannst du mit der Erklärung von Menus anfangen.



Das Problem ist, dass ein OS mit zuwenig GUI-Zugang heutzutage nie
mehr Mainstream werden kann. Dafuer ist die Abstraktion in den
Koepfen
der potenziellen Benutzer inzwischen zu weit.

Nicht ganz richtig. Es ist eher so, daß die potentiellen User
selbst bei
einer GUI die Administration nicht mehr hinbekommen. Wenn das nicht
alles automatisch geht sind die meisten einfach aufgeschmissen.


Das ist ja gerade der Pfiff, das passiert nicht. Die Kids richten so
einen Kram in null komma nix ein.

Tun sie nicht. Schalte mal den DHCP-Server in deinem LAN ab, leg
einen
Zettel aus mit ein paar freien IP-Adressen, Netzmaske, Router-IP und
DNS-IP und schau wer dann noch ins Netz kommt.


Dann sind sie natuerlich aufgeschmissen.

Schrieb ich doch... Wenn es nicht automagisch passiert bekommen sie es
nicht hin. Dabei ist es, wenn man verstanden hat wie ein Netzwerk
ßberhaupt funktioniert, sehr einfach. An diesem Verständnis mangelt es
aber.


Nur funktioniert es heutzutage (mit anderen OS) auch ohne solches
Verstaendnis.

Bis es dann mal nicht funktioniert. Dann sind die Leute aufgeschmissen
obwohl sie selber Abhilfe leisten kĂśnnten.


Mal sehen, wann war denn das letzte Mal? Fuhren da noch Dampflokomotiven?

Nein. Aber Probleme mit DHCP- und anderen Servern gibt es immer wieder.


Doch, der DHCP-Server _muss_ eine feste Adresse haben, er kann sich
nicht selbst mit einer IP versorgen. Ebenso der Router.

Bei Windows funktioniert das alles nur solange wie WINS korrekt läuft.
Dieser Service hat allerdings einige Probleme und wird selbst von MS
nicht mehr empfohlen. Man soll DNS verwenden.


Das ist fuer den User alles transparent. Er stoepselt ein, wartet ein
wenig, und es funktioniert. Wenn er ungeduldig ist, macht er per
Rechtsklick in die Netzwerkumgebung etwas Dampf. So wie die LAN
Anbindung beim zweiten Linux Rechner. Zeitaufwand mit Lubuntu einige
Stunden, mit Windows 7 auf demselben Rechner praktisch null.

Nochmal, WINS hat gerne mal Probleme wenn sich on the fly was ändert.
Meist tut es, aber wenn es nicht tut wird es hässlich.

Gerrit
 
news@analogconsultants.com (Joerg) am 24.08.19 um 07:31:

Obwohl des keine
altspachliche Schule ist, war Latein damals Pflicht. Das aergert
mich heute noch ein wenig.

Latein wurde auch auf neusprachlichen Gymnasien gelehrt und war auch
dort Pflichtfach. Hinzu kamen zwei moderne Sprachen. Das war der
Grund, weshalb ich mich als Steppke mit Händen und Füßen dagegen
gewehrt hatte, zum Gymnasium zu gehen und darauf bestand, Realschüler
zu werden. Ich hatte über Jahre hinweg bei meinem fünf Jahre älteren
Bruder Lateinvokabeln abgehört, die der dort pauken mußte...

Altsprachliche Gymnasien hatten Latein und Altgriechisch, teils
Hebräisch im Pflichtprogramm, waren nach meiner Erinnerung freilich
sehr dünn gesät.

Weit verbreitet waren diese mathematisch-naturwissenschaftlich
ausgerichteten Institute. Aber auch da war Latein Pflicht sowie eine
moderne Fremdsprache.

Diese traditionalistische Form der Diversifikation war eine taugliche
Angelegenheit in größeren Städten, wo es Auswahl gab, aber ein Drama
auf dem Land, wo man halt zu dem Laden geschickt wurde, der erreichbar
war.


Rainer

--
Mit Sicherheit wendet URI GELLER keine Tricks an.
Da(ran) habe ich nicht den geringsten Zweifel.
(Ingrid Liebeler in de.sci.physik)
 
Am 25.08.2019 um 10:38 schrieb Rainer Knaepper:

Altsprachliche Gymnasien hatten Latein und Altgriechisch, teils
Hebräisch im Pflichtprogramm,

So wars bei uns, wobei wir gnädigerweise zwischen Altgriechisch,
Hebräisch und Russisch hätten wählen dßrfen - ich hab dann entschieden,
daß das alles nichts für mich ist...
 
Rainer Knaepper schrieb:

Weit verbreitet waren diese mathematisch-naturwissenschaftlich
ausgerichteten Institute. Aber auch da war Latein Pflicht sowie eine
moderne Fremdsprache.

Da in Bayern wie immer alles besser ist, hatte ich am mathematisch-
naturwissenschaftlichen Zweig des Gymnasiums die Wahl zwischen Latein und
FranzĂśsisch (Griechisch fiel mangels interessierten SchĂźlern aus). Englisch
war natĂźrlich Pflicht fĂźr alle

MfG
Rupert
 
Wolfgang Allinger wrote:
> 1x gestreikt (mitten in den Prüfungen abgebrochen 1968!)

Ich habe nie begriffen, wie ein Student "streiken" kann. Ein Arbeiter
hat einen Vertrag auf Gegenseitigkeit, und wenn die Gegenseite
Vereinbarungen bricht, dann kann er seinen Teil begründet zurückhalten
und das bewirkt dann sogar etwas.

Aber ein Student? Das ist jemand der etwas sehr wertvolles geschenkt (in
Deutschland ohne Studiengebühren) bekommt und es nicht annimmt. Was soll
das? Das ist wie bei Freibier nichts trinken. Das ist nichts als
einfaches Blaumachen als Sozialtat verbrämt.

Ich habe 1977, im großen Jahr der RAF und der gewalttätigen
Kernkraftrandalierer, zu studieren begonnen und da gab es unter der
Wortführerschaft der großmäuligen 98-er auch solche Anwandlungen. Ich
habe es schon damals mit 18 nicht begriffen und seither auch nie.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Rainer Knaepper wrote:
Latein wurde auch auf neusprachlichen Gymnasien gelehrt und war auch
dort Pflichtfach.

Zu meiner Zeit nicht mehr. Aber für viele, wenn nicht alle
Naturwissenschaften war es an den Hochschulen Pflicht, spätestens in der
Promotionsordnung.

Weit verbreitet waren diese mathematisch-naturwissenschaftlich
ausgerichteten Institute. Aber auch da war Latein Pflicht

Wie meine Penne und deshalb. Aber gerade als ich anfing wurde das
gelockert und ein neusprachlicher Zweig an der Schule eingeführt. Da
sind die ganzen (wenigen - bis kurz davor war es ein reines
Jungengymnasium) Mädchen gelandet.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 24.08.2019 um 23:42 schrieb Joerg:

Das ist bei Lubuntu noch aetzender. Selbst mit Hilfe von
langjaehrigen Experten in einer NG ist es bei keinem der beiden
Linux-Rechner gelungen, den Lubuntu Screen Time-Out nachhaltig
abzuschalten. Die GUI hat kein "off" und alle moeglichen Scripts
brachten nichts bzw. nur eine Verlaengerung auf eine gute Stunde. In
Windows 7 Pro war das der uebliche Klick in der GUI auf die Auswahl
"Never", und feddich, funzt.
Noch so ein Energiesparverweigerer!

Zum Energiesparen habe ich Schaltleisten und fast Ăźberall Finder 40.31
an zentraler 60 VDC Steuerspannung :)


Butzo
 
On 25 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article 5D625893.F48158FE@Berger-Odenthal.De
<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:
1x gestreikt (mitten in den Prüfungen abgebrochen 1968!)

Ich habe nie begriffen, wie ein Student "streiken" kann. Ein Arbeiter
hat einen Vertrag auf Gegenseitigkeit, und wenn die Gegenseite
Vereinbarungen bricht, dann kann er seinen Teil begründet zurückhalten
und das bewirkt dann sogar etwas.

Aber ein Student? Das ist jemand der etwas sehr wertvolles geschenkt (in
Deutschland ohne Studiengebühren) bekommt und es nicht annimmt. Was soll
das? Das ist wie bei Freibier nichts trinken. Das ist nichts als
einfaches Blaumachen als Sozialtat verbrämt.

Ich habe 1977, im großen Jahr der RAF und der gewalttätigen
Kernkraftrandalierer, zu studieren begonnen und da gab es unter der
Wortführerschaft der großmäuligen 98-er auch solche Anwandlungen. Ich
habe es schon damals mit 18 nicht begriffen und seither auch nie.

Ich hab die Ziele der 68er auch nicht gut gefunden, ausser der besseren
(studentischen) Ausbildung. Für die verbesserte Ausbildung hab ich auch
auf der Strasse friedfertig (ja das gabs damals auch) protestiert und am
Streik gegen das RDP teilgenommen und mitten in den Prüfungen zum
Vorexamen, diese abgebrochen.

Einiges wurde an Verbesserungen erreicht, Du dürftest 1977 davon
profitiert haben. Und wenns nur die stärkere AStA war.

Spruch damals: "Der Muff von 1000 Jahren, unter den Talaren!"
Ja, vereinzelte Talare mufften auch am RDP rum, danach nicht mehr
(sichtbar :)

Mit dem heutigen "Friday for Future" kann ich nichts anfangen.

Auch mit der damaligen Hippie und 68er Szene samt Drogen habe ich nicht
teilgenommen. Zuviele Drogentote... Ich selbst habe nie (wissentlich)
irgendwas aus dem BTM genommen oder versucht. Auch mit Alkohol hab ich den
Wahlspruch gehabt: Bier in Massen genossen, schadet selbst in größeren
Mengen nicht :)

Ich hab frühzeitig zu stoppen gelernt, denn rückwärts schmeckt es nicht
mal halb so gut wie vorwärts. Nie irgendwo versackt oder hilflos
rumgelegen.

Ich konnte mit meiner Bier-Laufbahn (Kegeljunge, Studium, Semesterferien
Bierkutscher und HA in Buntmetallgiesserei) einen Stiefel vertragen und
war meist der "Last Man Standing". Desterwegen wurde auch akzeptiert, wenn
ich mich als Bierimpotent deklarierte. Schnaps war nie mein Ding. Wein
selten.

Drink doch ene mit! Ne hück nich, han jenuch :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 25 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article EsXC8kHyrLB@smial.prima.de
<rainerk@smial.prima.de> (Rainer Knaepper) wrote:

news@analogconsultants.com (Joerg) am 24.08.19 um 07:31:

Obwohl des keine
altspachliche Schule ist, war Latein damals Pflicht. Das aergert
mich heute noch ein wenig.

Latein wurde auch auf neusprachlichen Gymnasien gelehrt und war auch
dort Pflichtfach. Hinzu kamen zwei moderne Sprachen. Das war der
Grund, weshalb ich mich als Steppke mit Händen und Füßen dagegen
gewehrt hatte, zum Gymnasium zu gehen und darauf bestand, Realschüler
zu werden. Ich hatte über Jahre hinweg bei meinem fünf Jahre älteren
Bruder Lateinvokabeln abgehört, die der dort pauken mußte...

Altsprachliche Gymnasien hatten Latein und Altgriechisch, teils
Hebräisch im Pflichtprogramm, waren nach meiner Erinnerung freilich
sehr dünn gesät.

Stimmt, Hebräisch gabs ja auch noch :(

Weit verbreitet waren diese mathematisch-naturwissenschaftlich
ausgerichteten Institute. Aber auch da war Latein Pflicht sowie eine
moderne Fremdsprache.

Hätte ich besser auch gemacht, aber wusst ich nicht, also Umzug auf
Neusprachlich.

Diese traditionalistische Form der Diversifikation war eine taugliche
Angelegenheit in größeren Städten, wo es Auswahl gab, aber ein Drama
auf dem Land, wo man halt zu dem Laden geschickt wurde, der erreichbar
war.

Jau, aber ich als Grossstadtkind hätte die Auswahl gehabt, wusste es aber
als Arbeiterschichtler nicht. Damals waren Infos nicht so leicht zu haben,
wie heute. Da wurde primär auf die Länge des Schulweges geachtet, Schulbus
gabs nicht und Fahrrad hab ich erst mit 14 bekommen.



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Wolfgang Allinger wrote:
Einiges wurde an Verbesserungen erreicht, Du dürftest 1977 davon
profitiert haben. Und wenns nur die stärkere AStA war.

Mit einstelliger Beteiligung "demokratisch" gewählte Klüngelgruppen, die
große Geldsummen dafür verschieben, bewährte Altkader zu alimentieren
und inhaltlich hochschulfremde "AGs" mit Spezielainteressen zu
finanzieren. In der Mitte der achtziger habe ich als Teil des RCDS
versucht, die schlimmsten Auswüchse einzudämmen. Das Ergebnis war, daß
nach jeder Phase unter einem RCDS-AStA die Kasse saniert übergeben wurde
und die Nachfolger um so mehr Geld zu verschleudern hatten.

Soweit ich das sehe ist es heute aber tendenziell besser geworden, die
fanatischen Berufspolitiker gibt es unter den Studenten fast nicht mehr.
Für mich erkennbar Gutes tut der AStA immer noch nicht, er richtet aber
auch nicht mehr so viel Schaden an.

Es kann aber sein, daß ich auch manches zu negativ sehe, weil ich die
von Dir beschriebenen Verhältnisse vorher wirklich nicht kenne. Im
Fachlichen will ich die Ordinarienunversität zurück. Alte Professoren
mögen kauzig sein aber nie böswillig und die Wissenschaft steht stets an
erster Stelle. Die heute Gängelung durch ausufernde Verwaltungen und
Studenteneltern in Anwaltsbegleitung ist furchtbar und nimmt ständig zu.

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Am 25.08.2019 um 02:42 schrieb Wolfgang Allinger:
> Aber das glaubt unser Schlauvogel eh nicht :)

Der ist Atheist.



Und du solltest deine Lebensgeschichte verfilmen lassen, als
Weihnachtsvierteiler...
 
Am 25.08.2019 um 14:12 schrieb Axel Berger:

> nach jeder Phase unter einem RCDS-AStA die Kasse saniert übergeben wurde

Mit Schwarzgeld von Helmut Kohl...
 
On 2019-08-25 00:11, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 11:42 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 14:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 9:47 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 09:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 4:20 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 13:59, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 10:34 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 9:35 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:01, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 8:24 PM, Joerg wrote:

Bei mir umgekehrt. Ich fresse mich gerade zwangslaeufig in
Linux
rein,
da ist noch alles wie vor 30-40 Jahren, fast alles wichtige
muss
ueber
die Konsole laufen und man muss Commands und die Syntax
auswendig
lernen.

Was allerdings auch heisst, daß man sich den Kram in 'ready
to use
form'
aufschreiben kann und die ganzen Config-Files erlauben
Kommentare, man
kann also ein funktionierendes Setting auskommentieren und was
anderes
ausprobieren. Geht es nicht ist der Originalzustand schnell
wieder
hergestellt.

Mach das mal mit einer GUI.


Kein Problem, wenn man regelmaessig Back-ups macht. Ich hatte
zweimal
eine vollen "Festplatten-Abkachler" mit Windows, alles weg. Neue
Platte rein, alles wieder draufspiegeln, fertig.

Das ist ein Backup und nicht dasselbe was ich oben beschrieben
habe. Du
hast damit nur einen 'alles oder nichts' Ansatz. Migrier mal nur
einen
Teil von dem was du alles eingestellt hast.


Wozu soll ich denn das muessen?

Im uebrigen kann man auch bei einer GUI Config Files einzeln
abspeichern und nach einen Verfranzen den alten File wieder laden.

Wenn es solche Dateien gibt und man sie findet, ja. Windows mit
seiner
Registry macht es einem eher schwer.


Ich protokoliere normalerweise mit, wenn ich was aendere. Ausser in
trivialen Faellen.

Was, gegenĂźber einem Textfile wo man sich nur aufschreiben muss wo das
File ist, wie es heisst (zusammen 1 Zeile) und was man geändert
hat, bei
einer GUI deutlich mehr Arbeit macht. Da darf man sich im Detail
aufschreiben wie man das Unterfenster findet wo man was geändert hat.


Bei Windows ist das Finden i.d.R. sehr einfach. Ich habe daher nie ein
Buch fuer Windows gebraucht. Aufschreiben muss man meist nur gesetzte
oder geloeschte Haekchen. Es war jedenfalls ueber die ganze Jahrzehnte
problemlos. Am Ende zaehlen bei einem OS fuer Endanwendeer nur wie gut
es funktionert und vor allem wie schnell nach der Installation.
Mitsamt der benoetigten Peripherie.

Das kann bei Windows ziemlich lang dauern, schon alleine wegen der
ganzen Updates die man erstmal ziehen muss.


Das hat mich beim letzten Rechner gewundert. Windows 7 und Lubuntu neu
installiert auf eine komplett leere Festplatte. Die Updateritis von
Lubuntu dauerte deutlich laenger als bei Windows.

Dann hast du beim Install vergessen den Haken zu setzen der bewirkt, daß
gleich die aktuellen Pakete via Netz gezogen und installiert werden
anstatt erst von CD/Stick zu installieren und dann Updates zu machen.
Spart Aufwand.

Das war beides mit Updates.

Was dabei auch nicht geht sind Kommentare die erklären was ein
Setting
macht und mit denen man ein Setting mal kurz auskommentieren und
durch
ein anderes ersetzen kann.


Wenn noetig, ist ein Fragezeichen daneben, auf das man klicken kann.

Nicht in der Registry. Üblicherweise kann man da auch nicht
erkennen was
der Key macht wenn man es nicht schon weiss.

Siehe z.B. das hier:

https://www.windowscentral.com/how-disable-windows-10-lock-screen


In der Pro Version sieht das trivial aus. Was anderes als Pro benutze
ich nicht.

Gut, dann schau mal hier...

HKEYLOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7



Dort 'Attributes' von '1' auf '2' ändern.

Kann sich natĂźrlich jeder problemlos merken... Das ist der Key mit dem
man ein bestimmtes Setting freischaltet. Erst danach kann man es per GUI
setzen.

https://www.windowscentral.com/how-extend-lock-screen-timeout-display-turn-windows-10



Das ist bei Lubuntu noch aetzender. Selbst mit Hilfe von langjaehrigen
Experten in einer NG ist es bei keinem der beiden Linux-Rechner
gelungen, den Lubuntu Screen Time-Out nachhaltig abzuschalten. Die GUI
hat kein "off" und alle moeglichen Scripts brachten nichts bzw. nur
eine Verlaengerung auf eine gute Stunde. In Windows 7 Pro war das der
uebliche Klick in der GUI auf die Auswahl "Never", und feddich, funzt.

Ja, und bei Windows 10 nicht. Da geht der Sperrbildschirm nach 1 min in
den Powersave wenn du nicht obige Änderung in der Registry machst und
das damit freigeschaltete Setting änderst.

Das war bei beiden Windows 10 Rechnern, die ich hier hatte, nicht der Fall.


Bei Xubuntu kann man angeben nach wieviel Minuten der Screensave kommen
soll. Ich hab 30 min eingestellt, aber man kann da auch sehr große
Zahlen eingeben.

Man kann aber (zumindest bei Lubuntu) nicht angeben "nie". Dies geht
zwar ueber ein Script, doch das hilft nicht. Nach einer guten Stunde ist
der Bildschirm weg. Fuer privat ist das ok, am Messplatz weniger.

Die einzige Methode, die mir einfiele, waere ueber einen cron Job alle
30 Minuten oder so auf dem Bildschirm was winziges verschieben lassen,
um dieses Manko zu umschiffen. Also die Redneck-Methode.

Ein Beispiel, das mich bei Linux schon zweimal kraeftig genervt
hat:
Da Linux von Natur aus Windows-Netzwerke nicht beherrscht, muss
Samba
geladen und eingerichtet werden. Alles aetzend ueber die Konsole.

Macht man einmal, speichert das Ergebnis weg und fertig.


Let's hope so :)

Ein Backup von /etc sichert die meisten Einstellungen weg. Ein Backup
von deinem $HOME alle deine eigenen Settings. Beim letzten
Systemneubau
habe ich direkt mein $HOME eingespielt und hatte alles an
Programmsettings wieder so wie ich es gewohnt war. Bookmarks, Email,
News... alles da.


Muss man aber die /etc mit dabei haben. Oder zumindest einiges davon
wie smb.conf, sonst geht der ganze Terz von vorn los.

Dazu hat man Backups.


Sicher. Wie bei Windows auch.

Die Settings in der Registry sind eher schwer in ein Backup zu bekommen
wenn man nicht gerade ein Image der gesamten Installation macht.

<seufz>

https://support.microsoft.com/en-us/help/322756/how-to-back-up-and-restore-the-registry-in-windows

Ich habe mir jetzt den fetten Waelzer "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell
besorgt, um
den Command Line Krempel zu lernen. Oder besser gesagt
reinzupauken.
Andere Leute brachen hingegen ab. So etwa ein Bekannter, der
EDV-maessig weit mehr drauf hat als ich, der hat das beruflich
gemacht.

Nein, er hatte Windows-mässig mehr drauf als du, mehr nicht.


Fuer die meisten Leute ist es so, dass das OS nur das Fahrwerk ist,
sie sind Experten in dem, was darauf sitzt.

Sie sollten das OS und die darunterliegenden Konzepte auch verstehen.
Sonst fangen sie sich schnell einen Virus oder Trojaner ein. Ist wie
beim Auto... Du magst ein sehr guter Fahrer sein, aber wenn du
nicht hin
und wieder nach dem Öl, Kühlwasser und der Reifenluft schaust wirst
du irgendwann Probleme bekommen.


Das wird alles automatisch angezeigt.

Wenn bei deinem Auto die Öllampe angeht ist der Motor schon nicht mehr
in gutem Zustand.


Sogar mein einfacher Chrysler hatte eine rote Oeldruck- _und_ eine
gelbe Oelpegelwarnlampe. Letztere leider mit einem unvestaendlichen
Piktogramm, da EU-Version. Letztere ging mal an, weil der
Hitzdrahtsensor dafuer ausgefallen war. Da war erstmal langes
Handbuchblaettern angesagt.

Man sollte seine Warnlampen kennen, also mindestens bei Übernahme des
Autos mal in der Anleitung blättern und nachsehen was da so aufleuchten
kann und das mit dem Lampentest beim Einschalten der ZĂźndung
vergleichen. Maximal bei Mietwagen die man nur kurz fährt lass ich ein
'Die Lampe kenn ich gar nicht' als Entschuldigung gelten.

Dutzende Symbole auswendig pauken? U.a. deshalb ist Klartext weit
besser, so wie das in Flugzeug-Cockpits ist.

Bei unseren derzeitigen Autos muss man das auch nicht, da Klartext.
Selbst Abkuerzungen sind einfacher als Symbole, weil man sie notfalls
rauskombinieren kann. Jeder gescheite Amerikaner weiss etwa, was die
Warnlampe "SRS" bedeutet (Supplemental Restraint System), auch wenn
"AIRBGS" oder aehnlich besser gewesen waere.

Gestern sprach ich am Telefon mit jemandem aus Europa. Da ist der
gleiche Entschluss gefallen, Windows 10, weil die Lernkurve fuer
Linux
zu muehsam ist.

Die fĂźr Windows 10 ist auch nicht ohne und diverse Designfehler auf
OS-Level sind auch bei Windows 10 noch drin. Ich hab auf meinem
Arbeitslaptop jetzt Windows 10 drauf. FĂźrchterlich... Aber solange man
mich dafĂźr bezahlt ist mir das egal.


Es ist fuerchterlich, das war auch mein Eindruck. Doch die meisten
halten sich die Nase zu und stiefeln durch. Es funktioniert auch ohne
Fachkenntnisse. Man muss nicht wissen, was eine Konsole oder ein
Config File ist.

MĂźssen nicht, aber dann ist es noch schlimmer als wenn man das weiss.


Nimm mal einfach an, dass die meisten Leute keine Ingenieure sind und
selbst von denen wollen das nur ganz wenige wissen. Ich z.B. nicht
unbedingt.

Ich kenne auch Leute die statt CTRL-C und CTRL-V immer das Menu benutzen
wenn sie Copy/Paste machen wollen. Weil, so haben sie das gelernt und
mehr wollen sie nicht wissen. Die kommen auch zurecht, aber benutzen den
Computer suboptimal. Bei manchen reicht ein vom Desktop verschwundenes
Icon um sie an der Arbeit zu hindern.

Genau das tut die Mehrzahl der User, ob wir das als suboptimal empfinden
oder nicht. Ich nehme auch oft CTRL-Tasten, wenn ich die Finger ueber
dem Keyboard habe. Bei CAD hingegen kaum, da Hand auf Trackball. Der
Pfiff ist, es wird beides angeboten uns so muss das sein. Weiterhin
werden die CTRL-Buchstaben miest im angeklickten Menue angezeigt, sodass
auch Frau Suhrbier aus dem dritten Stick eines Tages CTRL-C verstehen
koennte.

Es war bei demjeningen genauso wie bei mir, bei Windows gab es
praktisch ueberhaupt keine Lernkurve, wir haben uns in Windows in den
90ern einfach "reingelebt" und das lief von Anfang an.

Doch, da gibt es eine Lernkurve. Setz jemanden, der kein Windows kennt
an ein aktuelles Windowssystem. Der kapiert erst einmal gar nichts.
Die
Idee mit der Maus muss man erstmal verstehen.


Die kennt er schon von MS-Word, MS-Works, Paint, CAD und so weiter.

Ich schrieb 'der kein Windows kennt', also kennt er obige Programme auch
nicht. Nimm einen der nur Touchscreen vom Handy kennt, schon der muss
das Konzept der 'Maus' erstmal verstehen.


Selbst auf meinem Android Smart Phone gibt es viele Apps wie
SamrtOffice, die Menues haben aehnlich wie Word. Nur eben pro
Bildschirm weniger und seitlich statt oben, weil dessen Bildschirm nur
5-Zoll Diagonal hat.

Ich schrieb nichts von Menus. Ich schrieb 'das Konzept Maus'. Die
Verbindung zwischen 'ich bewege die Maus' und 'mit dem was sich dann auf
dem Bildschirm bewegt kann ich Dinge tun' ist fĂźr manche Leute gar nicht
so einfach herzustellen. Ebenso Einzel- und Doppelklick. Erst wenn das
sitzt kannst du mit der Erklärung von Menus anfangen.

Das hat bei mir nur Minuten gedauert und ich hatte keine einfuehrende
Literatur zu Windows, weder auf Papier noch PDF. Dito bei allen anderen
Nutzern, die ich kenne. Dieses OS istt einfach intuitiver. In dieser
Hinsicht am besten ist Apple, auch wenn ich den Laden ueberhaupt nicht mag.

Ueberlege mal: Wieviele Millisekunden hat es gedauert, bis Du die
diversen (wenigen) Fingerbewegungen auf dem Touch Screen eines Smart
Phones gerafft hattest. Nun setze das in Relation zu der Zeit, die die
Erlernung der wichtigen vi Commands dauerte:

https://www.cs.colostate.edu/helpdocs/vi.html

Das Problem ist, dass ein OS mit zuwenig GUI-Zugang heutzutage
nie
mehr Mainstream werden kann. Dafuer ist die Abstraktion in den
Koepfen
der potenziellen Benutzer inzwischen zu weit.

Nicht ganz richtig. Es ist eher so, daß die potentiellen User
selbst bei
einer GUI die Administration nicht mehr hinbekommen. Wenn das
nicht
alles automatisch geht sind die meisten einfach aufgeschmissen.


Das ist ja gerade der Pfiff, das passiert nicht. Die Kids
richten so
einen Kram in null komma nix ein.

Tun sie nicht. Schalte mal den DHCP-Server in deinem LAN ab, leg
einen
Zettel aus mit ein paar freien IP-Adressen, Netzmaske, Router-IP und
DNS-IP und schau wer dann noch ins Netz kommt.


Dann sind sie natuerlich aufgeschmissen.

Schrieb ich doch... Wenn es nicht automagisch passiert bekommen sie es
nicht hin. Dabei ist es, wenn man verstanden hat wie ein Netzwerk
ßberhaupt funktioniert, sehr einfach. An diesem Verständnis mangelt es
aber.


Nur funktioniert es heutzutage (mit anderen OS) auch ohne solches
Verstaendnis.

Bis es dann mal nicht funktioniert. Dann sind die Leute aufgeschmissen
obwohl sie selber Abhilfe leisten kĂśnnten.


Mal sehen, wann war denn das letzte Mal? Fuhren da noch Dampflokomotiven?

Nein. Aber Probleme mit DHCP- und anderen Servern gibt es immer wieder.

Ich frage mich nur, warum wir Amerikaner davon verschont bleiben, obwohl
in den Kliniken keine jaehrlichen DHCP-Booster als Impfung angeboten
werden, nur DHPP-Impfung bei Tierarzt :)

Das hoechste der Gefuehle war mal ein notwendiger Power Cycle nach einem
Gewitter, aber das war auch nicht bei uns im Haus. Bei den meisten
periphaeren Geraeten wissen die Leute, dass sie i.d.R. defekt sind, wenn
ein Power Cycle nicht hilft. Ergo machen sie den.

Doch, der DHCP-Server _muss_ eine feste Adresse haben, er kann sich
nicht selbst mit einer IP versorgen. Ebenso der Router.

Bei Windows funktioniert das alles nur solange wie WINS korrekt läuft.
Dieser Service hat allerdings einige Probleme und wird selbst von MS
nicht mehr empfohlen. Man soll DNS verwenden.


Das ist fuer den User alles transparent. Er stoepselt ein, wartet ein
wenig, und es funktioniert. Wenn er ungeduldig ist, macht er per
Rechtsklick in die Netzwerkumgebung etwas Dampf. So wie die LAN
Anbindung beim zweiten Linux Rechner. Zeitaufwand mit Lubuntu einige
Stunden, mit Windows 7 auf demselben Rechner praktisch null.

Nochmal, WINS hat gerne mal Probleme wenn sich on the fly was ändert.
Meist tut es, aber wenn es nicht tut wird es hässlich.

Auch hier kann ich mich ueber Jahrzehnte an keine Malessen erinnern. Man
mag ueber suboptimale Loesungen unken, doch wenn sie trotzdem
funktionieren, sind sie ok.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-24 23:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 11:07 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 13:53, Hanno Foest wrote:
Am 24.08.19 um 21:51 schrieb Joerg:

FĂźr Otto Normal-User reicht die GUI auch bei Linux. Meine Mutter (78)
kommt jedenfalls damit besser klar als mit dem Windows, mit dem sich
jetzt mein Vater rumärgern muß.

Aber Du hast es denen eingerichtet. Ich glaube kaum, dass Deine Mutter
selbst Samba installiert und konfiguriert hat.

War mangels weiterer Windows-Infrastruktur, an die man sich hätte
anpassen müssen, nicht nötig. Für den seltenen Fall, daß mal eine
DateiĂźbertragung zum Windows-Rechner nĂśtig sein sollte, wird gemailt
oder ein USB-Stick benutzt.


Wenn Komforteinbussen hingenommen werden, geht es natuerlich mit NFS.

Mit NFS geht es sogar sehr komfortabel wenn man es mal eingerichtet hat.

Es funktioniert aber nicht, wenn nur einer der vorhandenen Rechner
Nicht-Linux ist. Und das ist z.B. fast immer bei Gaesten der Fall.

Selbst wenn ich eines Tages alle Rechner umgestellt habe, moechte ich
Gaeste jedoch nicht aussperren. Die haben nunmal fast immer Windows
Laptops oder Netbooks.

Fßr die kannst du ja einen Gäste-Share per SMB exportieren. Man kann
auch denselben Share per NFS und per SMB exportieren.

Dann kannst Du auch gleich Samba einrichten, fuer alles. Das Problem
ist, dass Sambe bei Linux oft nur leidlich funktioniert.

Und wenn sie ihre Digitalkamera anschließt, dann funktioniert das
einfach so. Bei Windows soll man dann einen Treiber installieren... das
hat sie nie verstanden, oder hinbekommen.


Dahingehend erlebte ich mit Lubuntu 18 LTS das Gegenteil. Cheese
erkannte nur eine der diversen (gaengigen) Kameras, las sie aber nicht.

Ich schliesse nie die Kamera direkt an sondern nehme die SD-Karte raus
und stecke die in einen Reader. Ist meist auch noch schneller als per
Direktverbindung.

Das ist bei Laborbetrieb hochgradig suboptimal und zu zeitaufwendig. Die
meisten Mikroskop-Kameras und auch Webcams haben eh keinen SD Slot.

D.h. hier wird es immer einen Bodensatz an Windows geben muessen, weil
einiges mit Linux schlicht nicht laeuft. Wie etwa die Signalhound
Geraete, da hatte der Hersteller gleich abgewinkt.

In den Burggraben tunken bis er seine Meinung ändert.

Das sind Produkte mit starken Alleinstellungsmerkmalen. IOW so gut wie
nicht durch anderes ersetzbar. Der Hersteller hat klargestellt, dass
eine Unterstuetzung von Linux ueber die angebotene API hinaus nicht
geplant ist. Was bei dem geringen Marktanteil nicht wundert.

Da das wegen kritischer USB-Latenz auch nicht ueber WINE oder Windows in
einer VM laeuft, muessen alle Systeme, an denen Signalhound-Geraete
betrieben werden, Dual-Boot haben. Bei mir sind das drei.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg wrote:
> Russisch? Wozu das denn?

Es ist von allen Sprachen, die ich kenne, die schönste. Und moderne
westeuropäische Sprachen sind vollkommen sinnlos. Ich kann von jedem
dort erwarten, Englisch zu verstehen. Das ist dasselbe wie seit knapp
150 Jahren innerhalb Deutschlands: Da muß auch der Bayer kein Platt mehr
lernen, weil er Hochdeutsch voraussetzen darf.

--
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