Kann ein 10MHz-USB-Oszilloskop ein 10MHz-Signal darstellen?

On 8/25/19 4:36 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 23:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 11:07 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 13:53, Hanno Foest wrote:
Am 24.08.19 um 21:51 schrieb Joerg:

FĂźr Otto Normal-User reicht die GUI auch bei Linux. Meine Mutter (78)
kommt jedenfalls damit besser klar als mit dem Windows, mit dem sich
jetzt mein Vater rumärgern muß.

Aber Du hast es denen eingerichtet. Ich glaube kaum, dass Deine Mutter
selbst Samba installiert und konfiguriert hat.

War mangels weiterer Windows-Infrastruktur, an die man sich hätte
anpassen müssen, nicht nötig. Für den seltenen Fall, daß mal eine
DateiĂźbertragung zum Windows-Rechner nĂśtig sein sollte, wird gemailt
oder ein USB-Stick benutzt.


Wenn Komforteinbussen hingenommen werden, geht es natuerlich mit NFS.

Mit NFS geht es sogar sehr komfortabel wenn man es mal eingerichtet hat.


Es funktioniert aber nicht, wenn nur einer der vorhandenen Rechner
Nicht-Linux ist. Und das ist z.B. fast immer bei Gaesten der Fall.

NFS-Clients gibts auch fĂźr Windows... und MacOS kann NFS direkt.


Selbst wenn ich eines Tages alle Rechner umgestellt habe, moechte ich
Gaeste jedoch nicht aussperren. Die haben nunmal fast immer Windows
Laptops oder Netbooks.

Fßr die kannst du ja einen Gäste-Share per SMB exportieren. Man kann
auch denselben Share per NFS und per SMB exportieren.


Dann kannst Du auch gleich Samba einrichten, fuer alles. Das Problem
ist, dass Sambe bei Linux oft nur leidlich funktioniert.

Deshalb nimmt man zwischen Linuxsystemen ja auch NFS und kein Samba. Den
SMB-Share auf dem Fileserver fĂźr Windows habe ich vor Jahren
eingerichtet, seitdem funktioniert er zuverlässig.


Und wenn sie ihre Digitalkamera anschließt, dann funktioniert das
einfach so. Bei Windows soll man dann einen Treiber installieren... das
hat sie nie verstanden, oder hinbekommen.


Dahingehend erlebte ich mit Lubuntu 18 LTS das Gegenteil. Cheese
erkannte nur eine der diversen (gaengigen) Kameras, las sie aber nicht.

Ich schliesse nie die Kamera direkt an sondern nehme die SD-Karte raus
und stecke die in einen Reader. Ist meist auch noch schneller als per
Direktverbindung.


Das ist bei Laborbetrieb hochgradig suboptimal und zu zeitaufwendig. Die
meisten Mikroskop-Kameras und auch Webcams haben eh keinen SD Slot.

Webcams sind was anderes als eine Digitalkamera wie sie Hanno meinte.

Gerrit
 
On 8/25/19 4:27 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-25 00:11, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 11:42 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 14:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 9:47 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 09:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 4:20 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 13:59, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 10:34 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:45, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 9:35 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-23 12:01, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/23/19 8:24 PM, Joerg wrote:

Bei mir umgekehrt. Ich fresse mich gerade zwangslaeufig in
Linux
rein,
da ist noch alles wie vor 30-40 Jahren, fast alles wichtige
muss
ueber
die Konsole laufen und man muss Commands und die Syntax
auswendig
lernen.

Was allerdings auch heisst, daß man sich den Kram in 'ready
to use
form'
aufschreiben kann und die ganzen Config-Files erlauben
Kommentare, man
kann also ein funktionierendes Setting auskommentieren und was
anderes
ausprobieren. Geht es nicht ist der Originalzustand schnell
wieder
hergestellt.

Mach das mal mit einer GUI.


Kein Problem, wenn man regelmaessig Back-ups macht. Ich hatte
zweimal
eine vollen "Festplatten-Abkachler" mit Windows, alles weg. Neue
Platte rein, alles wieder draufspiegeln, fertig.

Das ist ein Backup und nicht dasselbe was ich oben beschrieben
habe. Du
hast damit nur einen 'alles oder nichts' Ansatz. Migrier mal nur
einen
Teil von dem was du alles eingestellt hast.


Wozu soll ich denn das muessen?

Im uebrigen kann man auch bei einer GUI Config Files einzeln
abspeichern und nach einen Verfranzen den alten File wieder laden.

Wenn es solche Dateien gibt und man sie findet, ja. Windows mit
seiner
Registry macht es einem eher schwer.


Ich protokoliere normalerweise mit, wenn ich was aendere. Ausser in
trivialen Faellen.

Was, gegenĂźber einem Textfile wo man sich nur aufschreiben muss wo
das
File ist, wie es heisst (zusammen 1 Zeile) und was man geändert
hat, bei
einer GUI deutlich mehr Arbeit macht. Da darf man sich im Detail
aufschreiben wie man das Unterfenster findet wo man was geändert hat.


Bei Windows ist das Finden i.d.R. sehr einfach. Ich habe daher nie ein
Buch fuer Windows gebraucht. Aufschreiben muss man meist nur gesetzte
oder geloeschte Haekchen. Es war jedenfalls ueber die ganze Jahrzehnte
problemlos. Am Ende zaehlen bei einem OS fuer Endanwendeer nur wie gut
es funktionert und vor allem wie schnell nach der Installation.
Mitsamt der benoetigten Peripherie.

Das kann bei Windows ziemlich lang dauern, schon alleine wegen der
ganzen Updates die man erstmal ziehen muss.


Das hat mich beim letzten Rechner gewundert. Windows 7 und Lubuntu neu
installiert auf eine komplett leere Festplatte. Die Updateritis von
Lubuntu dauerte deutlich laenger als bei Windows.

Dann hast du beim Install vergessen den Haken zu setzen der bewirkt, daß
gleich die aktuellen Pakete via Netz gezogen und installiert werden
anstatt erst von CD/Stick zu installieren und dann Updates zu machen.
Spart Aufwand.


Das war beides mit Updates.

Dann hast du da was falsch gemacht, denn wenn man ein Linux gleich mit
Updates installiert ist das schnell.


Was dabei auch nicht geht sind Kommentare die erklären was ein
Setting
macht und mit denen man ein Setting mal kurz auskommentieren und
durch
ein anderes ersetzen kann.


Wenn noetig, ist ein Fragezeichen daneben, auf das man klicken kann.

Nicht in der Registry. Üblicherweise kann man da auch nicht
erkennen was
der Key macht wenn man es nicht schon weiss.

Siehe z.B. das hier:

https://www.windowscentral.com/how-disable-windows-10-lock-screen


In der Pro Version sieht das trivial aus. Was anderes als Pro benutze
ich nicht.

Gut, dann schau mal hier...

HKEYLOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7




Dort 'Attributes' von '1' auf '2' ändern.

Kann sich natĂźrlich jeder problemlos merken... Das ist der Key mit dem
man ein bestimmtes Setting freischaltet. Erst danach kann man es per
GUI
setzen.

https://www.windowscentral.com/how-extend-lock-screen-timeout-display-turn-windows-10




Das ist bei Lubuntu noch aetzender. Selbst mit Hilfe von langjaehrigen
Experten in einer NG ist es bei keinem der beiden Linux-Rechner
gelungen, den Lubuntu Screen Time-Out nachhaltig abzuschalten. Die GUI
hat kein "off" und alle moeglichen Scripts brachten nichts bzw. nur
eine Verlaengerung auf eine gute Stunde. In Windows 7 Pro war das der
uebliche Klick in der GUI auf die Auswahl "Never", und feddich, funzt.

Ja, und bei Windows 10 nicht. Da geht der Sperrbildschirm nach 1 min in
den Powersave wenn du nicht obige Änderung in der Registry machst und
das damit freigeschaltete Setting änderst.


Das war bei beiden Windows 10 Rechnern, die ich hier hatte, nicht der Fall.

Den Sperrbildschirm, also der, der kommt wenn man <Windows>-L drĂźckt ist
gemeint, nicht der normale Screensaver.



Ein Beispiel, das mich bei Linux schon zweimal kraeftig genervt
hat:
Da Linux von Natur aus Windows-Netzwerke nicht beherrscht, muss
Samba
geladen und eingerichtet werden. Alles aetzend ueber die Konsole.

Macht man einmal, speichert das Ergebnis weg und fertig.


Let's hope so :)

Ein Backup von /etc sichert die meisten Einstellungen weg. Ein Backup
von deinem $HOME alle deine eigenen Settings. Beim letzten
Systemneubau
habe ich direkt mein $HOME eingespielt und hatte alles an
Programmsettings wieder so wie ich es gewohnt war. Bookmarks, Email,
News... alles da.


Muss man aber die /etc mit dabei haben. Oder zumindest einiges davon
wie smb.conf, sonst geht der ganze Terz von vorn los.

Dazu hat man Backups.


Sicher. Wie bei Windows auch.

Die Settings in der Registry sind eher schwer in ein Backup zu bekommen
wenn man nicht gerade ein Image der gesamten Installation macht.


seufz

https://support.microsoft.com/en-us/help/322756/how-to-back-up-and-restore-the-registry-in-windows

Die Methode kenne ich... Nur ist das Problem rauszufinden WELCHE Keys
man exportieren muss damit man seine Settings ins Backup bekommt.



Ich habe mir jetzt den fetten Waelzer "A Practical Guide to Linux
Commands, Editors, and Shell Programming" von Mark Sobell
besorgt, um
den Command Line Krempel zu lernen. Oder besser gesagt
reinzupauken.
Andere Leute brachen hingegen ab. So etwa ein Bekannter, der
EDV-maessig weit mehr drauf hat als ich, der hat das beruflich
gemacht.

Nein, er hatte Windows-mässig mehr drauf als du, mehr nicht.


Fuer die meisten Leute ist es so, dass das OS nur das Fahrwerk ist,
sie sind Experten in dem, was darauf sitzt.

Sie sollten das OS und die darunterliegenden Konzepte auch verstehen.
Sonst fangen sie sich schnell einen Virus oder Trojaner ein. Ist wie
beim Auto... Du magst ein sehr guter Fahrer sein, aber wenn du
nicht hin
und wieder nach dem Öl,   Kühlwasser und der Reifenluft schaust
wirst
du irgendwann Probleme bekommen.


Das wird alles automatisch angezeigt.

Wenn bei deinem Auto die Öllampe angeht ist der Motor schon nicht mehr
in gutem Zustand.


Sogar mein einfacher Chrysler hatte eine rote Oeldruck- _und_ eine
gelbe Oelpegelwarnlampe. Letztere leider mit einem unvestaendlichen
Piktogramm, da EU-Version. Letztere ging mal an, weil der
Hitzdrahtsensor dafuer ausgefallen war. Da war erstmal langes
Handbuchblaettern angesagt.

Man sollte seine Warnlampen kennen, also mindestens bei Übernahme des
Autos mal in der Anleitung blättern und nachsehen was da so aufleuchten
kann und das mit dem Lampentest beim Einschalten der ZĂźndung
vergleichen. Maximal bei Mietwagen die man nur kurz fährt lass ich ein
'Die Lampe kenn ich gar nicht' als Entschuldigung gelten.


Dutzende Symbole auswendig pauken?

Pauken? Einmal gesehen, nachgeschlagen was es heisst, passt.


Gestern sprach ich am Telefon mit jemandem aus Europa. Da ist der
gleiche Entschluss gefallen, Windows 10, weil die Lernkurve fuer
Linux
zu muehsam ist.

Die fĂźr Windows 10 ist auch nicht ohne und diverse Designfehler auf
OS-Level sind auch bei Windows 10 noch drin. Ich hab auf meinem
Arbeitslaptop jetzt Windows 10 drauf. FĂźrchterlich... Aber solange
man
mich dafĂźr bezahlt ist mir das egal.


Es ist fuerchterlich, das war auch mein Eindruck. Doch die meisten
halten sich die Nase zu und stiefeln durch. Es funktioniert auch ohne
Fachkenntnisse. Man muss nicht wissen, was eine Konsole oder ein
Config File ist.

MĂźssen nicht, aber dann ist es noch schlimmer als wenn man das weiss.


Nimm mal einfach an, dass die meisten Leute keine Ingenieure sind und
selbst von denen wollen das nur ganz wenige wissen. Ich z.B. nicht
unbedingt.

Ich kenne auch Leute die statt CTRL-C und CTRL-V immer das Menu benutzen
wenn sie Copy/Paste machen wollen. Weil, so haben sie das gelernt und
mehr wollen sie nicht wissen. Die kommen auch zurecht, aber benutzen den
Computer suboptimal. Bei manchen reicht ein vom Desktop verschwundenes
Icon um sie an der Arbeit zu hindern.


Genau das tut die Mehrzahl der User, ob wir das als suboptimal empfinden
oder nicht. Ich nehme auch oft CTRL-Tasten, wenn ich die Finger ueber
dem Keyboard habe. Bei CAD hingegen kaum, da Hand auf Trackball.

Wieso? Rechte Hand bedient Trackball/Maus, CTRL-C/V mit der linken Hand
auf Tastatur. Besser und schneller gehts nicht.


Es war bei demjeningen genauso wie bei mir, bei Windows gab es
praktisch ueberhaupt keine Lernkurve, wir haben uns in Windows in
den
90ern einfach "reingelebt" und das lief von Anfang an.

Doch, da gibt es eine Lernkurve. Setz jemanden, der kein Windows
kennt
an ein aktuelles Windowssystem. Der kapiert erst einmal gar nichts.
Die
Idee mit der Maus muss man erstmal verstehen.


Die kennt er schon von MS-Word, MS-Works, Paint, CAD und so weiter.

Ich schrieb 'der kein Windows kennt', also kennt er obige Programme
auch
nicht. Nimm einen der nur Touchscreen vom Handy kennt, schon der muss
das Konzept der 'Maus' erstmal verstehen.


Selbst auf meinem Android Smart Phone gibt es viele Apps wie
SamrtOffice, die Menues haben aehnlich wie Word. Nur eben pro
Bildschirm weniger und seitlich statt oben, weil dessen Bildschirm nur
5-Zoll Diagonal hat.

Ich schrieb nichts von Menus. Ich schrieb 'das Konzept Maus'. Die
Verbindung zwischen 'ich bewege die Maus' und 'mit dem was sich dann auf
dem Bildschirm bewegt kann ich Dinge tun' ist fĂźr manche Leute gar nicht
so einfach herzustellen. Ebenso Einzel- und Doppelklick. Erst wenn das
sitzt kannst du mit der Erklärung von Menus anfangen.


Das hat bei mir nur Minuten gedauert und ich hatte keine einfuehrende
Literatur zu Windows, weder auf Papier noch PDF. Dito bei allen anderen
Nutzern, die ich kenne.

Dann kennst du keine älteren Herrschaften oder Leute die noch nie mit
Computern zu tun hatten.


Dieses OS istt einfach intuitiver.

Ein intuitives OS gibt es nicht. ALLES was du fĂźr die Bedienung deines
Computers brauchst hast du irgendwann einmal gelernt und leitest jetzt
davon ab wenn etwas neues kommt. Das kommt dir JETZT nur intuitiv vor.



Ueberlege mal: Wieviele Millisekunden hat es gedauert, bis Du die
diversen (wenigen) Fingerbewegungen auf dem Touch Screen eines Smart
Phones gerafft hattest. Nun setze das in Relation zu der Zeit, die die
Erlernung der wichtigen vi Commands dauerte:

https://www.cs.colostate.edu/helpdocs/vi.html

Ich finde immer noch Gesten die ich vorher nicht kannte... Und das
Touchinterface ist so ziemlich das langsamste was geht, ich toleriere
das nur weil das dazugehÜrige Gerät in die Hosentasche passt, also immer
dabei ist.

vi mit Tastatur? Hat eine ziemlich Lernkurve, aber wenn man die mal
bewältigt hat gibt es keinen schnelleren Editor.


Nochmal, WINS hat gerne mal Probleme wenn sich on the fly was ändert.
Meist tut es, aber wenn es nicht tut wird es hässlich.


Auch hier kann ich mich ueber Jahrzehnte an keine Malessen erinnern. Man
mag ueber suboptimale Loesungen unken, doch wenn sie trotzdem
funktionieren, sind sie ok.

Du hast ja auch nur ein kleines LAN. Interessant wird es, wenn es mal
ein größeres Netz ist.

Gerrit
 
On 2019-08-24 17:42, Wolfgang Allinger wrote:
On 24 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article gsd011Fm8daU2@mid.individual.net
news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

[...]

Exactamente. Wo warst Du auf der Schule? Bei mir war es das
Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld. Obwohl des keine altspachliche
Schule ist, war Latein damals Pflicht. Das aergert mich heute noch ein
wenig.

Kurzzeitig im Lessing Gynasium Ellerstr. Düsseldorf.
(altsprachlich, Sexta Latein, Quinta (Alt)Griechisch, Quarta Englisch)
Mit dämmerte schnell, das das nix für meinen Berufswunsch(1) Ingenieur
war.

Und hab dann gequengelt, dass ich da wegkomme, also ins Geschwister-Scholl
Gymnasium (die hatten die Nachmittagsschicht im gleichen (uralt) Gebäude.
Dann nach 2-3 Jahren Umzug ins neue Gebäude an der Reddinghofen Str.
Die Scholle was neusprachlich: Sexta Englisch, Quinta Latein, Untertertia
Russisch|Französisch|Spanisch, hab damals Russisch genommen.

Russisch? Wozu das denn?


(1) Ich wollte als Kind nie Polizist, Lokführer oder sowas werden.
Maschinenbau-Ingenier evtl. Pilot. Hab dann zum 12. Geburtstag einen
Kosmos-Radiomann bekommen, danach war der Maschinenbau out. Elektronik
wars dann von da ab. Ich hab meinen Traumberuf genossen.

Bei mir war es der Philips EE-20 Baukasten. Und danach ganz viele Radios
und Fernseher vom Sperrmuell.

Wg. meinen gaaanz großen Latrinum (Beton-6) musste ich dann mit mittlerer
Reife runter vom Gymnasium. Sondergenehmigung nach Externenprüfung beim
RP, dass ich Studieren durfte, aber erst nach einem
2 jährigen Praktikum (sehr harte Ausbildung) als Fernmeldepraktikant im
FA3 Düsseldorf.

Bei der Externenprüfung waren 180 Kandidaten angemeldet, Nur 3 haben
bestanden. Ich als Bester mit Note 3! Das war wesentlich härter als etwas
Fleiß in Latein. Aber hinterher ist man immer schlauer :)

Wir waren in den Semestern 1-3 mit den Maschbauern zusammen. Rudolf-
Diesel-Polytechnikum in Ausgburg. Vormittags voll Maschbau inkl.
Technische Mechanik, Konstruktions Lehre, nachmittags die Elektrik und
Elektronik, TE, HF, NF, MT, Labors..., AM, Physik, Kernphysik, Chemie

Das 3. Semester hab ich dann 3x gemacht :) 1x gestreikt (mitten in den
Prüfungen abgebrochen 1968!), 1x durchgerasselt (Physik) und beim 3. Mal
hat dann alles geklappt. Irgendwie hatte ich es mit der 3 :)

Der ganze 68er Kram hat mich nie interessiert.


Bin dann nach NRW, Staatliche Ing. Schule Meschede. Wieder Streik, den
durften wir als Bundespost (Stud.Ing.) gesponserte nicht aktiv mitmachen
(OPD Düsseldorf sprach ein Machtwort, hatten mir eh 1 Semester das
Stipendium gestrichen, hab mir da aber in den Ferien als Bierkutscher (die
körperlichst schwerste Arbeit neben Giesserei auch in den Semesterferien
und Praktikum) bei Schösser in Düsseldorf ne goldenen Nase verdient und
mit ein paar Nebentätigkeiten gings dann auch trotz der Sperre irgendwie.

OPD: wenn Vorlesung angesagt war, dann mussten wir hin. Wir waren 6
Postler und 6 'Streikbrecher'. Wenn mindestens 6 Studies da waren, gabs
Vorlesungen. Also von rund 300-400 Studies gabs nur für die 12
Geschworenen Vorlesungen. Die Dozenten zählten immer ganz genau nach.

Lange Rede kurzer Sinn, die 12er Bande ging dann bis zum Staatsexamen.
3 Poster fielen durch, 3 haben bestanden, darunter ich als Bester :eek:

War ein tolles effektives Studium, zumal das auch noch häufig geteilt war
für die E-Techniker und die Nachrichtentechniker. Wir sassen zu sechst um
den Dozenten rum. Der Regelungsfuzzi hat dann das letzte Semester mit uns
die tollsten Sachen erforscht: ich kann euch nix mehr beibringen, ich hab
schon den ganzen Stoff meiner Dr.Ing. Arbeit durch, ich weiss nix mehr!

Bei uns waren es meist 200 oder mehr. Das war langweilig und ich ging
nur selten hin. Bis auf wo ich mal selbst ein Uebung abhalten durfte,
weil der Dozent verunfallt war. Mich hat gewundert, dass ich das durfte.
Oder vielleicht auch legal nicht ... aber egal, das hat Spass gemacht.

Ich bin nach 3 (wieder die 3) verschiedenen Prüfungsordnungen in dem NRW
Chaos (70/71) geprüft worden:
Schriftlich klassisch, Mündlich nach der neuen FHS Verordnung und die
Ingenieurarbeit nach der HS Rahmenverordnung. Urkunde dann aber klassisch
Ing.grad. (Nachrichtentechnik, Spezialgebiet Nachrichtenverarbeitung) hieß
dann 1a später Dipl.-Ing. (FH) Informatik. Einige Jahre später wurden alle
aus dem Jahr dann per Gesetz zu Dipl.-Ing. nachdiplomiert. Ohne den Zusatz
FH! (wegen besonderer schwere der Prüfung und dem 2a Praktikum, wurde
gemunkelt). Praktikum ist auf 1a gekürzt und später IIRC ganz weggefallen.
Das war IMHO ein großer Fehler im System der praxisorientierten Ausbilung.
Nix mehr Praxis, mehr Gelaber. BTW 1 Fach hieß bei mir 'Ingenieurmäßiges
Arbeiten'!. Gibts auch schon lange nicht mehr.

Tja Kultusministerium in Düsseldorf war immer für eine Überraschung gut.
Aber das glaubt unser Schlauvogel eh nicht :)

Egal, ich hatte meinen Traumberuf geschafft. Das mit Maschbau und dem
harten Praktikum hat mir sehr in meinem Berufsleben und auch als Renter
noch sehr genutzt.

Die Arbeitgeber bissen auch immer gut an, fuhren ab auf klassische
Ausbildung mit 2a Industriepraktikum. Ich habe viele klassische Dipl.Ing.
getroffen, die waren in der Theorie deutlich sattelfester als ich, aber
wenns an die Praxis ging, war ich dann wieder vorne :)

Hier ist denen die Ausbildung meist egal. Das ging auch mir als
einstellendem Manager so. Wichtig ist, was der Kandidat drauf hat, und
das findet man in Minuten bei Vorstellungsgespraech heraus. Im Prinzip
schon am Telefon.

Bei meinem ersten Job (US Firma) fragten sie ueberhaupt nicht nach dem
Diplom. "Do you want to see it?" ... "What for?". Ich brachte aber einen
dicken Leitz-Ordner mit der Doku meiner Hobbyprojekte mit und der wurde
eifrig beaeugt. "Experten" an der Uni hatten mir vorher gesagt, mit
sowas mache man sich im Vorstellungsgespraech laecherlich. Pfffft.

Spaeter machte das ein eingewanderte Russe in einem
Vorstellungsgespraech bei mir aehnlich. Da das uC-Projekte waren und
damit kleiner als meine Geraete, brachte er etliche davon gleich mit.
Jahre spaeter sagte ich ihm "That's what got you this job".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-25 01:38, Rainer Knaepper wrote:
news@analogconsultants.com (Joerg) am 24.08.19 um 07:31:

Obwohl des keine
altspachliche Schule ist, war Latein damals Pflicht. Das aergert
mich heute noch ein wenig.

Latein wurde auch auf neusprachlichen Gymnasien gelehrt und war auch
dort Pflichtfach. Hinzu kamen zwei moderne Sprachen.

Es waere sio schoen gewesen, wenn wir das gedurft haetten. Aber nur eine
moderne Sprache war neben Latein moeglich und ich durfte Spanisch daher
nicht belegen.


... Das war der
Grund, weshalb ich mich als Steppke mit Händen und Füßen dagegen
gewehrt hatte, zum Gymnasium zu gehen und darauf bestand, Realschüler
zu werden. Ich hatte über Jahre hinweg bei meinem fünf Jahre älteren
Bruder Lateinvokabeln abgehört, die der dort pauken mußte...

Am Ende macht es eh keinen grossen Unterschied, von welcher Schule man
kommt oder ob das Ingenieur-Diplom mit oder ohne FH-Zusatz ist. Ausser
vielleicht bei Bewerbung an grossen Firmen, doch da bekaemen mich keine
zehn Pferde als Angestellter hin. Es kommt darauf an, was man kann.
Viele gute Ingenieure, mit denen ich im Leben zusammengearbeitet habe,
haben ueberhaupt keinen Hochschulabschluss. Ich nenne sie dennoch
Ingenieure, weil sie besser sind als viele mit Diplom.


Altsprachliche Gymnasien hatten Latein und Altgriechisch, teils
Hebräisch im Pflichtprogramm, waren nach meiner Erinnerung freilich
sehr dünn gesät.

Weit verbreitet waren diese mathematisch-naturwissenschaftlich
ausgerichteten Institute. Aber auch da war Latein Pflicht sowie eine
moderne Fremdsprache.

Und leider nur eine, zwei durften wir nicht :-(


Diese traditionalistische Form der Diversifikation war eine taugliche
Angelegenheit in größeren Städten, wo es Auswahl gab, aber ein Drama
auf dem Land, wo man halt zu dem Laden geschickt wurde, der erreichbar
war.

Ist auch ok am Ende. Im Durchschnitt die besten Ingenieure, die ich als
Kanditaten vor mir hatte, waren frueher auf einer Jesuit High School. Da
ist oder war zumindest das Curriculum ziemlich fest vorgegeben und vor
allem herrschte Disziplin.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-25 08:11, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/25/19 4:27 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-25 00:11, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 11:42 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 14:14, Gerrit Heitsch wrote:

[OS-Installation]


Das kann bei Windows ziemlich lang dauern, schon alleine wegen der
ganzen Updates die man erstmal ziehen muss.


Das hat mich beim letzten Rechner gewundert. Windows 7 und Lubuntu neu
installiert auf eine komplett leere Festplatte. Die Updateritis von
Lubuntu dauerte deutlich laenger als bei Windows.

Dann hast du beim Install vergessen den Haken zu setzen der bewirkt, daß
gleich die aktuellen Pakete via Netz gezogen und installiert werden
anstatt erst von CD/Stick zu installieren und dann Updates zu machen.
Spart Aufwand.


Das war beides mit Updates.

Dann hast du da was falsch gemacht, denn wenn man ein Linux gleich mit
Updates installiert ist das schnell.

Ganz normal die LTS Version aus der Repository geholt.

Was dabei auch nicht geht sind Kommentare die erklären was ein
Setting
macht und mit denen man ein Setting mal kurz auskommentieren und
durch
ein anderes ersetzen kann.


Wenn noetig, ist ein Fragezeichen daneben, auf das man klicken
kann.

Nicht in der Registry. Üblicherweise kann man da auch nicht
erkennen was
der Key macht wenn man es nicht schon weiss.

Siehe z.B. das hier:

https://www.windowscentral.com/how-disable-windows-10-lock-screen


In der Pro Version sieht das trivial aus. Was anderes als Pro benutze
ich nicht.

Gut, dann schau mal hier...

HKEYLOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Power\PowerSettings\7516b95f-f776-4464-8c53-06167f40cc99\8EC4B3A5-6868-48c2-BE75-4F3044BE88A7




Dort 'Attributes' von '1' auf '2' ändern.

Kann sich natĂźrlich jeder problemlos merken... Das ist der Key mit dem
man ein bestimmtes Setting freischaltet. Erst danach kann man es
per GUI
setzen.

https://www.windowscentral.com/how-extend-lock-screen-timeout-display-turn-windows-10




Das ist bei Lubuntu noch aetzender. Selbst mit Hilfe von langjaehrigen
Experten in einer NG ist es bei keinem der beiden Linux-Rechner
gelungen, den Lubuntu Screen Time-Out nachhaltig abzuschalten. Die GUI
hat kein "off" und alle moeglichen Scripts brachten nichts bzw. nur
eine Verlaengerung auf eine gute Stunde. In Windows 7 Pro war das der
uebliche Klick in der GUI auf die Auswahl "Never", und feddich, funzt.

Ja, und bei Windows 10 nicht. Da geht der Sperrbildschirm nach 1 min in
den Powersave wenn du nicht obige Änderung in der Registry machst und
das damit freigeschaltete Setting änderst.


Das war bei beiden Windows 10 Rechnern, die ich hier hatte, nicht der
Fall.

Den Sperrbildschirm, also der, der kommt wenn man <Windows>-L drĂźckt ist
gemeint, nicht der normale Screensaver.

Ich wuesste nicht, wozu man sowas braucht. Wenn ich vom Arbeitsplatz
weggehe, setze ich den Rechner entweder in Standby oder Hibernate. Beim
Laptop nur mit Password wiederbelebbar, zur Sicherheit. Wobei Hibernate
bei Lubuntu nicht funktioniert, das geht derzeit nur mit Windows.

Ein Beispiel, das mich bei Linux schon zweimal kraeftig genervt
hat:
Da Linux von Natur aus Windows-Netzwerke nicht beherrscht, muss
Samba
geladen und eingerichtet werden. Alles aetzend ueber die Konsole.

Macht man einmal, speichert das Ergebnis weg und fertig.


Let's hope so :)

Ein Backup von /etc sichert die meisten Einstellungen weg. Ein
Backup
von deinem $HOME alle deine eigenen Settings. Beim letzten
Systemneubau
habe ich direkt mein $HOME eingespielt und hatte alles an
Programmsettings wieder so wie ich es gewohnt war. Bookmarks, Email,
News... alles da.


Muss man aber die /etc mit dabei haben. Oder zumindest einiges davon
wie smb.conf, sonst geht der ganze Terz von vorn los.

Dazu hat man Backups.


Sicher. Wie bei Windows auch.

Die Settings in der Registry sind eher schwer in ein Backup zu bekommen
wenn man nicht gerade ein Image der gesamten Installation macht.


seufz

https://support.microsoft.com/en-us/help/322756/how-to-back-up-and-restore-the-registry-in-windows


Die Methode kenne ich... Nur ist das Problem rauszufinden WELCHE Keys
man exportieren muss damit man seine Settings ins Backup bekommt.

Die ganze Registry, nicht einzelne Sachen. So wie man bei Linux /etc en
toto sichern sollte.

[...]


Dutzende Symbole auswendig pauken?

Pauken? Einmal gesehen, nachgeschlagen was es heisst, passt.

Es soll Leute geben, die textbasiert denken und bei denen
Auswendiglernen graphischer Einzelheiten nicht so leicht ist. Zu denen
gehoere auch ich. Vermutlich meinte unser Kunstlehrer deshalb, dass ich
"nix grosses Kinstler" sei. Und unmusikalisch.

[...]


Ich kenne auch Leute die statt CTRL-C und CTRL-V immer das Menu benutzen
wenn sie Copy/Paste machen wollen. Weil, so haben sie das gelernt und
mehr wollen sie nicht wissen. Die kommen auch zurecht, aber benutzen den
Computer suboptimal. Bei manchen reicht ein vom Desktop verschwundenes
Icon um sie an der Arbeit zu hindern.


Genau das tut die Mehrzahl der User, ob wir das als suboptimal
empfinden oder nicht. Ich nehme auch oft CTRL-Tasten, wenn ich die
Finger ueber dem Keyboard habe. Bei CAD hingegen kaum, da Hand auf
Trackball.

Wieso? Rechte Hand bedient Trackball/Maus, CTRL-C/V mit der linken Hand
auf Tastatur. Besser und schneller gehts nicht.

Nun bediene ich den Trackball aber mit links und mit der rechten Hand
_gleichzeitig_ eine Maus.


[Lernprozess fuer ein OS]

Das hat bei mir nur Minuten gedauert und ich hatte keine einfuehrende
Literatur zu Windows, weder auf Papier noch PDF. Dito bei allen
anderen Nutzern, die ich kenne.

Dann kennst du keine älteren Herrschaften oder Leute die noch nie mit
Computern zu tun hatten.

Mehr als Du denkst. Diese Leute waeren mit Linux voll aufgeschmissen.
Als Walmart mal eine ganze Serie Linux-Rechner ins Programm nahm, trat
genau das ein. Reihenweise Ruecklaeufer mit der Bemerkung "Dies oder
jenes geht nicht". Also haben sie die komplette Serie fuer immer
eingestampft, was ich schade fand.

Dieses OS istt einfach intuitiver.

Ein intuitives OS gibt es nicht. ALLES was du fĂźr die Bedienung deines
Computers brauchst hast du irgendwann einmal gelernt und leitest jetzt
davon ab wenn etwas neues kommt. Das kommt dir JETZT nur intuitiv vor.

Nein, das war von Anfang an so. Bis NT4 habe ich Windows komplett
abgelehnt und nicht benutzt, wegen Unbrauchbarkeit. Bei NT4 kam ich
sofort rein.

Als einer betagten Nachbarin ihr LAN abkachelte, ich unter der Annahme
einer durchgehenden Windows-Chose meine Hlfe anbot und beim Betreten
ihres Hauses viele angebissene Aepfel sah, fiel mir erstmal die Kinnlade
runter. Doch dann war das ruckzuck wieder in Schuss, alles. Die
Wiedereinrichtung war erheblich anders als bei Windows, aber es war
intuitiv. Weit einfacher gegen das stundenlange Samba-Gefrickel ueber
das Linux Terminal und Midnight Commander.

Ueberlege mal: Wieviele Millisekunden hat es gedauert, bis Du die
diversen (wenigen) Fingerbewegungen auf dem Touch Screen eines Smart
Phones gerafft hattest. Nun setze das in Relation zu der Zeit, die die
Erlernung der wichtigen vi Commands dauerte:

https://www.cs.colostate.edu/helpdocs/vi.html

Ich finde immer noch Gesten die ich vorher nicht kannte... Und das
Touchinterface ist so ziemlich das langsamste was geht, ich toleriere
das nur weil das dazugehÜrige Gerät in die Hosentasche passt, also immer
dabei ist.

Ist auch nicht so mein Ding, aber mal schnell Emails nachsehen oder was
im Internet suchen geht so schnell wie auf dem PC. Lediglich der sehr
kleine Bildschirm ist ein Problem fuer die Augen aelterer Semester wie
meine. Auch sind meine Tatzen irgendwie nicht touch-screen-optimiert.


vi mit Tastatur? Hat eine ziemlich Lernkurve, aber wenn man die mal
bewältigt hat gibt es keinen schnelleren Editor.

Eben, da ist sie wieder, die Lernkurve. Die faellt mit GUI erheblich
kuerzer aus oder manchmal faellt sie praktisch weg.

Nochmal, WINS hat gerne mal Probleme wenn sich on the fly was ändert.
Meist tut es, aber wenn es nicht tut wird es hässlich.


Auch hier kann ich mich ueber Jahrzehnte an keine Malessen erinnern.
Man mag ueber suboptimale Loesungen unken, doch wenn sie trotzdem
funktionieren, sind sie ok.

Du hast ja auch nur ein kleines LAN. Interessant wird es, wenn es mal
ein größeres Netz ist.

Da macht das ein IT-Spezi. Bei kleinen Firmen ein externer, sonst intern.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb:
Ansonsten ist mein Eindruck jedoch, dass Leute aus ehemaligen Ostblock-Laendern in Sachen theoretischem Wissen oft mehr drauf haben als andere. Wenn ich z.B. eine komplexe Impedanzbestimmung mit der
Smith Chart zeigte, haben eingewanderte russische Ingenieure das sofort gerafft.

Nunja, das Freizeitangebot im Herbst/Winter/FrĂźhling in Novosibirsk ist
speziell auch fßr Studenten nicht gerade ßberwältigend.

Anonymisierte Geschichte:

Aber auch Spezialisten von dort bekommen nicht unbedingt und sofort
eine Dauerstelle hier im universitären Bereich. Kurz vor Vertragsende
beginnt man daher am besten, sich fĂźr moderne Programmiersprachen
zu interessieren. Damit verbundene Suchen im WWW bleiben amerikanischen
Internetfirmen keinesfalls verborgen. Man darf dann plĂśtzlich an
"Programmierspielen" mitmachen und je nachdem wird man bald durchaus
unaufdringlich auf die MĂśglichkeit einer Kontaktaufnahme hingewiesen.
Wenige Wochen später hat man dann einen Vertrag mit äusserst interessanten
Konditionen.
Und eine Uni/FH/TH hat wieder einen der besten Programmierer weniger.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2019-08-25 08:14, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/25/19 4:36 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 23:50, Gerrit Heitsch wrote:
On 8/24/19 11:07 PM, Joerg wrote:
On 2019-08-24 13:53, Hanno Foest wrote:
Am 24.08.19 um 21:51 schrieb Joerg:

FĂźr Otto Normal-User reicht die GUI auch bei Linux. Meine Mutter
(78)
kommt jedenfalls damit besser klar als mit dem Windows, mit dem sich
jetzt mein Vater rumärgern muß.

Aber Du hast es denen eingerichtet. Ich glaube kaum, dass Deine
Mutter
selbst Samba installiert und konfiguriert hat.

War mangels weiterer Windows-Infrastruktur, an die man sich hätte
anpassen müssen, nicht nötig. Für den seltenen Fall, daß mal eine
DateiĂźbertragung zum Windows-Rechner nĂśtig sein sollte, wird gemailt
oder ein USB-Stick benutzt.


Wenn Komforteinbussen hingenommen werden, geht es natuerlich mit NFS.

Mit NFS geht es sogar sehr komfortabel wenn man es mal eingerichtet hat.


Es funktioniert aber nicht, wenn nur einer der vorhandenen Rechner
Nicht-Linux ist. Und das ist z.B. fast immer bei Gaesten der Fall.

NFS-Clients gibts auch fĂźr Windows... und MacOS kann NFS direkt.

Nicht fuer alle Windows-Versionen und man will jetzt auch nicht auf dem
Rechner eines Gastes anfangen, zu installieren und zu frickeln. Bei
Geschaeftskunden geht das oft gar nicht, weil die keine Admin-Rechte auf
ihrem Laptop haben. Hinzu kommt die verschwendete Zeit, die ich bei
Kunden berechnen muesste.

Selbst wenn ich eines Tages alle Rechner umgestellt habe, moechte ich
Gaeste jedoch nicht aussperren. Die haben nunmal fast immer Windows
Laptops oder Netbooks.

Fßr die kannst du ja einen Gäste-Share per SMB exportieren. Man kann
auch denselben Share per NFS und per SMB exportieren.


Dann kannst Du auch gleich Samba einrichten, fuer alles. Das Problem
ist, dass Sambe bei Linux oft nur leidlich funktioniert.

Deshalb nimmt man zwischen Linuxsystemen ja auch NFS und kein Samba. Den
SMB-Share auf dem Fileserver fĂźr Windows habe ich vor Jahren
eingerichtet, seitdem funktioniert er zuverlässig.

Das nutzt nichts, da so gut wie alle Netzwerke Windows Devices enthalten.

Und wenn sie ihre Digitalkamera anschließt, dann funktioniert das
einfach so. Bei Windows soll man dann einen Treiber installieren...
das
hat sie nie verstanden, oder hinbekommen.


Dahingehend erlebte ich mit Lubuntu 18 LTS das Gegenteil. Cheese
erkannte nur eine der diversen (gaengigen) Kameras, las sie aber nicht.

Ich schliesse nie die Kamera direkt an sondern nehme die SD-Karte raus
und stecke die in einen Reader. Ist meist auch noch schneller als per
Direktverbindung.


Das ist bei Laborbetrieb hochgradig suboptimal und zu zeitaufwendig.
Die meisten Mikroskop-Kameras und auch Webcams haben eh keinen SD Slot.

Webcams sind was anderes als eine Digitalkamera wie sie Hanno meinte.

Ich meine _alle_ Kameras. Egal ob die jetzt zur online Konferenz dienen,
fuer Edel-Fotos sind oder auf einem Labormikroskop sitzen. Die muessen
einfach funktionieren und moeglichst ohne grosses Treiber-Gehampel oder
gar Command Line Geklimper.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Joerg schrieb:
Das ist in den USA auch so. Ein Wort gegen Global Warming oder gar pro-Trump und die Uni-Karriere ist gelaufen.

Und das ist gut so. Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt, ist
dermassen faktenresistent, dass jede Uni-Ausbildung ins Leere laufen
wĂźrde und nur Geld kostet. Und Platz wegnimmt.

Sag was fĂźr Global Warning oder gegen Trump, und du wirst hochkant fristlos
aus den meisten "Institutions", "Foundations" und ähnlichen "Koch-Studios"
rausgeschmissen; bei Exxon sowieso.

Trump hat definit eine Vollklatsche, und die Messlatte liegt da bei euch
schon sehr hoch. Nun hat er gerade eine Heim-ins-Reich-Anordnung ausgesprochen.
Wenn Intel die Fab in Dailan abzieht und die Assembly in Chengdu wird
die Luft wohl dßnn. Falls der Potus sämtliche ausländische Standorte
meint, mßsste Intel wohl auch Israel räumen. Das käme einem Enthauptungs-
schlag gleich.

--
mfg Rolf Bombach
 
On 2019-08-25 08:28, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Russisch? Wozu das denn?

Es ist von allen Sprachen, die ich kenne, die schönste.

Das ist wahr, schoen ist sie, vor allem wenn melodisch gesprochen.
Einiges, was romantisch sein soll, klingt allerdings alles andere als
romantisch. So woe "Ya lyublyu tebya" (Ich lievbe Dich).


... Und moderne
westeuropäische Sprachen sind vollkommen sinnlos. Ich kann von jedem
dort erwarten, Englisch zu verstehen.

Aehm, Du warst schonmal in Mexiko? Oder in der Produktion einer
US-amerikanischen Firma? In einem grossen Lebensmittelladen in Woodland
schien ich der einzige zu sein, der Englisch sprach. "Encontraste todo
lo que necesitabas?" ... "Si, senor, gracias y buen dia". Woodland liegt
aber nicht in Mexiko, sondern bei Sacramento. Das hoert sich dann
schonmal so an:

https://www.youtube.com/watch?v=ozXYkgy78c8


... Das ist dasselbe wie seit knapp
150 Jahren innerhalb Deutschlands: Da muß auch der Bayer kein Platt mehr
lernen, weil er Hochdeutsch voraussetzen darf.

Dann geraet er an einen Berliner und alles ist vorbei :)

(Ich bin mit einer Berlinerin verheiratet)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 25.08.19 um 20:13 schrieb Rolf Bombach:
Joerg schrieb:

Das ist in den USA auch so. Ein Wort gegen Global Warming oder gar
pro-Trump und die Uni-Karriere ist gelaufen.

Und das ist gut so. Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt, ist
dermassen faktenresistent, dass jede Uni-Ausbildung ins Leere laufen
wĂźrde und nur Geld kostet. Und Platz wegnimmt.

Die letzte Hexenverbrennung in der Schweiz war 1782. Anna GĂśldi in
Glarus. Die ist nicht aber nicht wegen bestreiten des menschengemachten
Klimawandels hingerichtet worden. Aber wen stĂśrt das schon.

--
---hdw---
 
On 25 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article 5D627B24.C232332@Berger-Odenthal.De
<Spam@Berger-Odenthal.De> (Axel Berger) wrote:

Wolfgang Allinger wrote:
Einiges wurde an Verbesserungen erreicht, Du dürftest 1977 davon
profitiert haben. Und wenns nur die stärkere AStA war.

Mit einstelliger Beteiligung "demokratisch" gewählte Klüngelgruppen, die
große Geldsummen dafür verschieben, bewährte Altkader zu alimentieren
und inhaltlich hochschulfremde "AGs" mit Spezielainteressen zu
finanzieren. In der Mitte der achtziger habe ich als Teil des RCDS
versucht, die schlimmsten Auswüchse einzudämmen. Das Ergebnis war, daß
nach jeder Phase unter einem RCDS-AStA die Kasse saniert übergeben wurde
und die Nachfolger um so mehr Geld zu verschleudern hatten.

So war es schon zu meiner Zeit, je linker, desto Chaot :]

Soweit ich das sehe ist es heute aber tendenziell besser geworden, die
fanatischen Berufspolitiker gibt es unter den Studenten fast nicht mehr.
Für mich erkennbar Gutes tut der AStA immer noch nicht, er richtet aber
auch nicht mehr so viel Schaden an.

:]


Es kann aber sein, daß ich auch manches zu negativ sehe, weil ich die
von Dir beschriebenen Verhältnisse vorher wirklich nicht kenne. Im
Fachlichen will ich die Ordinarienunversität zurück. Alte Professoren
mögen kauzig sein aber nie böswillig und die Wissenschaft steht stets an
erster Stelle.

Fänd ich auch besser, als die heutigen Fördergelders Lied Singer...

Aber damals gabs auch einige moderner Dozenten, die nicht verköchert waren
und locker mit den Studis umginge. Je unverkniffener, desto größer deren
fachliche Kompetenz. Bei den Spitzen Dozenten hab ich nie Eierkneifer
erlebt.


Die heute Gängelung durch ausufernde Verwaltungen und
Studenteneltern in Anwaltsbegleitung ist furchtbar und nimmt ständig zu.

Was fürn Scheiss!

--
/?\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
On 25 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article gsfm5aF9e2fU1@mid.individual.net
<news@analogconsultants.com> (Joerg) wrote:

On 2019-08-24 17:42, Wolfgang Allinger wrote:

On 24 Aug 19 at group /de/sci/electronics in article
gsd011Fm8daU2@mid.individual.net <news@analogconsultants.com> (Joerg)
wrote:

Und hab dann gequengelt, dass ich da wegkomme, also ins Geschwister-Scholl
Gymnasium (die hatten die Nachmittagsschicht im gleichen (uralt) Gebäude.
Dann nach 2-3 Jahren Umzug ins neue Gebäude an der Reddinghofen Str.
Die Scholle was neusprachlich: Sexta Englisch, Quinta Latein, Untertertia
Russisch|Französisch|Spanisch, hab damals Russisch genommen.


Russisch? Wozu das denn?

Da abzusehen war, dass ich das Gymnasium mit kleinem Latrinum verlassen
müsste, dachte ich Französisch ist zu kompliziert, Spanisch braucht man
nur zum Stierkampf, und Russisch war ne Chance. 1 Jahr ABC lernen, lesen
und schreiben und bis dahin hatte ich fertig. Ausserdem wäre Russisch
vielleicht gut für Ings. neben Englisch. Mich interessierte Raumfahrt
sehr.

War aber flasch gedacht, binnen 1-3mon Crash Kurs war lesen, schreiben und
Alphabet drin. Übrinx ist die Russische Schreibschrift sehr flüssig zu
schreiben, da ham sich IIRC griechische Mönche ausgetobt bei der
Christianisierung der Russen.

Die Sache mit dem RP (s.u.) hatte ich schon ausgekungelt :)

(1) Ich wollte als Kind nie Polizist, Lokführer oder sowas werden.
Maschinenbau-Ingenier evtl. Pilot. Hab dann zum 12. Geburtstag einen
Kosmos-Radiomann bekommen, danach war der Maschinenbau out. Elektronik
wars dann von da ab. Ich hab meinen Traumberuf genossen.


Bei mir war es der Philips EE-20 Baukasten. Und danach ganz viele Radios
und Fernseher vom Sperrmuell.


Wg. meinen gaaanz großen Latrinum (Beton-6) musste ich dann mit mittlerer
Reife runter vom Gymnasium. Sondergenehmigung nach Externenprüfung beim
RP, dass ich Studieren durfte, aber erst nach einem
2 jährigen Praktikum (sehr harte Ausbildung) als Fernmeldepraktikant im
FA3 Düsseldorf.

Bei der Externenprüfung waren 180 Kandidaten angemeldet, Nur 3 haben
bestanden. Ich als Bester mit Note 3! Das war wesentlich härter als etwas
Fleiß in Latein. Aber hinterher ist man immer schlauer :)

Wir waren in den Semestern 1-3 mit den Maschbauern zusammen. Rudolf-
Diesel-Polytechnikum in Ausgburg. Vormittags voll Maschbau inkl.
Technische Mechanik, Konstruktions Lehre, nachmittags die Elektrik und
Elektronik, TE, HF, NF, MT, Labors..., AM, Physik, Kernphysik, Chemie

Das 3. Semester hab ich dann 3x gemacht :) 1x gestreikt (mitten in den
Prüfungen abgebrochen 1968!), 1x durchgerasselt (Physik) und beim 3. Mal
hat dann alles geklappt. Irgendwie hatte ich es mit der 3 :)


Der ganze 68er Kram hat mich nie interessiert.

Ich war mittendrin und etwas dabei :)


Bin dann nach NRW, Staatliche Ing. Schule Meschede. Wieder Streik, den
durften wir als Bundespost (Stud.Ing.) gesponserte nicht aktiv mitmachen
(OPD Düsseldorf sprach ein Machtwort, hatten mir eh 1 Semester das
Stipendium gestrichen, hab mir da aber in den Ferien als Bierkutscher (die
körperlichst schwerste Arbeit neben Giesserei auch in den Semesterferien
und Praktikum) bei Schösser in Düsseldorf ne goldenen Nase verdient und
mit ein paar Nebentätigkeiten gings dann auch trotz der Sperre irgendwie.

OPD: wenn Vorlesung angesagt war, dann mussten wir hin. Wir waren 6
Postler und 6 'Streikbrecher'. Wenn mindestens 6 Studies da waren, gabs
Vorlesungen. Also von rund 300-400 Studies gabs nur für die 12
Geschworenen Vorlesungen. Die Dozenten zählten immer ganz genau nach.

Lange Rede kurzer Sinn, die 12er Bande ging dann bis zum Staatsexamen.
3 Poster fielen durch, 3 haben bestanden, darunter ich als Bester :eek:

War ein tolles effektives Studium, zumal das auch noch häufig geteilt war
für die E-Techniker und die Nachrichtentechniker. Wir sassen zu sechst um
den Dozenten rum. Der Regelungsfuzzi hat dann das letzte Semester mit uns
die tollsten Sachen erforscht: ich kann euch nix mehr beibringen, ich hab
schon den ganzen Stoff meiner Dr.Ing. Arbeit durch, ich weiss nix mehr!


Bei uns waren es meist 200 oder mehr. Das war langweilig und ich ging
nur selten hin. Bis auf wo ich mal selbst ein Uebung abhalten durfte,
weil der Dozent verunfallt war. Mich hat gewundert, dass ich das durfte.
Oder vielleicht auch legal nicht ... aber egal, das hat Spass gemacht.

Wir sind sogar gelegentlich mit den Spitzendozenten im Sommer zum Hennesee
baden gefahren, Fassbier und Grill und um den Dozenten rumgelegen und
eifrig studiert, waren die besten Vorlesungen. Auch die Dozenten hatten
Spaß mit unserer kleinen Truppe. Die höheren und besonders das tiefere
Semester waren übervoll.

Der einzige Nachteil war, dass der Kultusminister anordnete, dass auch Sa
Vorlesungsbetrieb sein müsste. Grrr, als man die Lücke fand: es reichte
eine Reihe von 3-4 Vorlesungen, die Anzahl der Studis war nicht
festgelegt.

Also wurde aus der Not einen Tugend gemacht und die 12er Bande musste
Samstags antreten, einzig und allein! Sowie 2-3 Dozenten, die dran waren.
Mensa, Sekretariat... kein Rektor, nada, alles verrammelt, nur ein Saal
aufgeschlossen :]

Ab 6 Studies gabs Vorlesungen :O
Also haben sich 6 von uns jeden Samstag abgewechselt und das Kolleg mit
Blaupapier durchgeschrieben, Schrift war kein Problem, da praktisch alle
in Druckschrift schrieben, wie waren ja angehende Ings, nicht Doctores :)
Hat in den beiden letzten Semestern prima geklappt.



Bei meinem ersten Job (US Firma) fragten sie ueberhaupt nicht nach dem
Diplom. "Do you want to see it?" ... "What for?". Ich brachte aber einen
dicken Leitz-Ordner mit der Doku meiner Hobbyprojekte mit und der wurde
eifrig beaeugt. "Experten" an der Uni hatten mir vorher gesagt, mit
sowas mache man sich im Vorstellungsgespraech laecherlich. Pfffft.

Spaeter machte das ein eingewanderte Russe in einem
Vorstellungsgespraech bei mir aehnlich. Da das uC-Projekte waren und
damit kleiner als meine Geraete, brachte er etliche davon gleich mit.
Jahre spaeter sagte ich ihm "That's what got you this job".

In meiner Anfangszeit gabs nur Minicomputer, so in Kühlschrankformat, die
hatte man schlecht schleppen können.

Als dann etwa 1974 mir der 1. 8080 auf den Tisch gelegt wurde, dachte ich
erst an Vorsicht Kamera oder 1. April, dachte vielleicht schmeiss ich den
Spinner gleich aus meinem Labor. Ging schlecht, war mein Cheffe :)

Wenige Jahre später waren die Biester so klein, dass man die sich unter
den Fingernagel reissen konnte :)

Ich wurde als geborener Bitpopler bald 'Microprofessor' genannt und
bekannt. Die wilde Mähne hatte ich schon, damals aber schwarz und nicht
friedhofsblond wie heute :)



Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot
 
Am 25.08.19 um 21:20 schrieb Axel Berger:

Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt, ist
dermassen faktenresistent, dass jede Uni-Ausbildung ins Leere laufen
wßrde und nur Geld kostet. Und Platz wegnimmt.

Und was ist mit denen, die neben schwarz und weiß auch Farben (na gut,
ich nur gelb und blau) sehen kĂśnnen?

http://berger-odenthal.de/aktuell/a-190822.htm

Thema verfehlt.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 25.08.19 um 21:20 schrieb Axel Berger:
Rolf Bombach wrote:
Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt, ist
dermassen faktenresistent, dass jede Uni-Ausbildung ins Leere laufen
wßrde und nur Geld kostet. Und Platz wegnimmt.

Und was ist mit denen, die neben schwarz und weiß auch Farben (na gut,
ich nur gelb und blau) sehen kĂśnnen?

http://berger-odenthal.de/aktuell/a-190822.htm

Der Gute ärgert sich grad gelb & blau weil er noch nicht pensioniert
ist. Muß man schon etwas verstehen. :))

--
---hdw---
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Trump hat definit eine Vollklatsche, und die Messlatte liegt da bei euch
schon sehr hoch. Nun hat er gerade eine Heim-ins-Reich-Anordnung ausgesprochen.
Wenn Intel die Fab in Dailan abzieht und die Assembly in Chengdu wird
die Luft wohl dßnn. Falls der Potus sämtliche ausländische Standorte
meint, mßsste Intel wohl auch Israel räumen. Das käme einem Enthauptungs-
schlag gleich.

Bei Israel halte ich das fĂźr unwahrscheinlich. Israel und Saudi Arabien
sind fĂźr Trump "die Guten", weil sie ein Ego nicht beleidigen (anders
als z.B. der Iran oder China).

Ich teile weitgehend diese Einschätzung da, daß Trump in erster Linie
das tut, was die Eitelkeit von Trump befĂśrdert, fast ohne RĂźcksicht auf die
Konsequenzen:

https://www.derstandard.at/story/2000107740105/europa-muss-sich-trump-widersetzen

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
Rolf Bombach wrote:
Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt, ist
dermassen faktenresistent, dass jede Uni-Ausbildung ins Leere laufen
wĂźrde und nur Geld kostet. Und Platz wegnimmt.

Und was ist mit denen, die neben schwarz und weiß auch Farben (na gut,
ich nur gelb und blau) sehen können?

http://berger-odenthal.de/aktuell/a-190822.htm

--
/Ż\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
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Joerg wrote:
Einiges, was romantisch sein soll, klingt allerdings alles andere als
romantisch. So woe "Ya lyublyu tebya" (Ich lievbe Dich).

Da ist wohl Deine beste Ehefrau von allen dahinter, daß Du das noch sie
so richtig hören durftest. (Ich auch nicht, so doof sind Frauen nicht.)

In einem grossen Lebensmittelladen in Woodland
schien ich der einzige zu sein, der Englisch sprach.

Auf dem Niveau komme ich in der Regel trotzdem zurecht.

> Oder in der Produktion einer US-amerikanischen Firma?

Das ist was anderes. Für die wenigen, die später dort im Ausland sind,
ist die allgemeinbildende Schule aber nicht gedacht. Und wenn's jetzt
stattdessen Quebec wird oder Sizilien? Auf alles kann die Schule nicht
vorbereiten. Aber wen in der Jugend schon eine große Liebe zu genau
einer Gegend erfüllt, klar soll der seinen Neigungen folgen.

--
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On 2019-08-25 11:01, Rolf Bombach wrote:
Joerg schrieb:

Ansonsten ist mein Eindruck jedoch, dass Leute aus ehemaligen
Ostblock-Laendern in Sachen theoretischem Wissen oft mehr drauf haben
als andere. Wenn ich z.B. eine komplexe Impedanzbestimmung mit der
Smith Chart zeigte, haben eingewanderte russische Ingenieure das
sofort gerafft.

Nunja, das Freizeitangebot im Herbst/Winter/FrĂźhling in Novosibirsk ist
speziell auch fßr Studenten nicht gerade ßberwältigend.

Die kamen meist aus Moskau, Fiztek oder so aehnlich wurde die Uni im
Volksmund genannt.


Anonymisierte Geschichte:

Aber auch Spezialisten von dort bekommen nicht unbedingt und sofort
eine Dauerstelle hier im universitären Bereich. Kurz vor Vertragsende
beginnt man daher am besten, sich fĂźr moderne Programmiersprachen
zu interessieren. Damit verbundene Suchen im WWW bleiben amerikanischen
Internetfirmen keinesfalls verborgen. Man darf dann plĂśtzlich an
"Programmierspielen" mitmachen und je nachdem wird man bald durchaus
unaufdringlich auf die MĂśglichkeit einer Kontaktaufnahme hingewiesen.
Wenige Wochen später hat man dann einen Vertrag mit äusserst interessanten
Konditionen.
Und eine Uni/FH/TH hat wieder einen der besten Programmierer weniger.

Oder man macht das gleich auf die amerikanische, schmeisst das Studium
hin, gruendet mit einem Kumpel in der Studentenbude die Firma
www.bombachtic.com und verkauft diese zwei Jahre spaeter fuer eine satt
zweistellige Millionensumme an eine der obigen Internet-Firmen. Danach
kauft man sich die ersehnte Pilatus Porter und macht damit einen
ausgedehnten Afrika-Urlaub.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-08-25 11:19, Joerg wrote:
On 2019-08-25 08:28, Axel Berger wrote:
Joerg wrote:
Russisch? Wozu das denn?

Es ist von allen Sprachen, die ich kenne, die schönste.


Das ist wahr, schoen ist sie, vor allem wenn melodisch gesprochen.
Einiges, was romantisch sein soll, klingt allerdings alles andere als
romantisch. So woe "Ya lyublyu tebya" (Ich lievbe Dich).


... Und moderne
westeuropäische Sprachen sind vollkommen sinnlos. Ich kann von jedem
dort erwarten, Englisch zu verstehen.


Aehm, Du warst schonmal in Mexiko? Oder in der Produktion einer
US-amerikanischen Firma? In einem grossen Lebensmittelladen in Woodland
schien ich der einzige zu sein, der Englisch sprach. "Encontraste todo
lo que necesitabas?" ... "Si, senor, gracias y buen dia". Woodland liegt
aber nicht in Mexiko, sondern bei Sacramento. Das hoert sich dann
schonmal so an:

https://www.youtube.com/watch?v=ozXYkgy78c8

Ab 2:20min, da versucht sie es in Englisch.

... Das ist dasselbe wie seit knapp
150 Jahren innerhalb Deutschlands: Da muß auch der Bayer kein Platt mehr
lernen, weil er Hochdeutsch voraussetzen darf.


Dann geraet er an einen Berliner und alles ist vorbei :)

(Ich bin mit einer Berlinerin verheiratet)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 25.08.19 um 21:50 schrieb h.-d.winzler:

Wer am menschengemachten Klimawandel zweifelt, ist
dermassen faktenresistent, dass jede Uni-Ausbildung ins Leere laufen
wßrde und nur Geld kostet. Und Platz wegnimmt.

Und was ist mit denen, die neben schwarz und weiß auch Farben (na gut,
ich nur gelb und blau) sehen kĂśnnen?

http://berger-odenthal.de/aktuell/a-190822.htm

Thema verfehlt.

Macht nix.

Klar, hauptsache Propaganda abgesondert.

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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