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Ralph Aichinger
Guest
Heinz Schmitz <kma@kma.org> wrote:
Die meisten Leute die in Positionen der Macht sitzen haben
diese Macht "weitervererbt" bekommen.
> und wieviele haben sie sich erarbeitet?
Die Minderzahl. Nach dem Krieg oder ähnllichen Ereignissen
eventuell mehr, aber in unserer Gesellschaft heute: Die
Minderzahl.
Dies passiert natĂźrlich unter Linken genauso wie unter Rechten.
Es muĂ auch nicht notwendigerweise nicht nur finanzielles
VermĂśgen sein, das man weitergibt, es kann auch um Kontakte,
Zugang zu Kreisen von einfluĂreichen Leuten, etc. gehen.
NatĂźrlich mĂźssen auch Kinder von reichen und/oder
einfluĂreichen Leuten was auf die Reihe kriegen, aber die
Gelegenheit dazu was auszuprobieren haben sie eher mal.
Wenn man z.B. Donald Trump nimmt, der sich als "Selfmade-Man"
geriert, der hat sein VermĂśgen von seinem Vater vererbt bekommen.
Sagen wir so, einen gewissen EinfluĂ haben sie Ăźberall. Sei es
weil sie fĂźr Politiker spenden, sei es weil sie Ăźber das Druck-
mittel Arbeitsplätze die Ăffentlichkeit erpressen.
In Ăsterreich haben wir gerade eine nette Geschichte um einen
Herrn Pierer:
https://www.derstandard.at/story/2000107333273/ktm-und-co-landesrechnungshof-soll-kulturfoerderung-pruefen
Der Mann hat brav fĂźr einen Ăśsterreichischen Politiker
gespendet, und siehe da: Das Geld kommt als "KulturfĂśrderung"
wieder zurĂźck zu ihm. Mit "Zinsen". FĂźr mich ein Paradebeispiel
dafĂźr, wieviel EinfluĂ die Superreichen haben.
Die wirklich Armen haben eben gewisse Optionen nicht. Wenn du
in einem Slum irgendwo in Afrika aufwächst, so ist es unwahrscheinlich,
daĂ du jemals dich mit Dingen wie Finanzmathematik oder organische
Chemie beschäftigen wirst, selbst wenn du ein Naturtalent dafßr
hättest.
Ja, das ist so. Alleine z.B. die Spinner der AfD, die grade
20 (oder so Prozent), also eine recht kleine Minderheit, darstellen,
und die ganz deutlich das wissenschaftliche Weltbild (Klimatologie,
Medizin etc.) leugnen.
Doch, natĂźrlich. Wer Kultur nur vor dem Fernseher konsumiert,
und Restaurants nur vom McDonalds kennt, der hat z.B. andere
Umgangsformen wenn er sich dann als Management-Trainee (oder
sowas) bewirbt.
Wer sich auf einen begehrten Praktikumsplatz schriftlich bewirbt
hat andere Zugangschancen als jemand der mit dem Chef dort Golf
spielt etc. Das bedeutet nicht, daĂ der sich "nur" schriftlich
bewirbt keine Chance hat, aber er braucht letztendlich die
Ăźberzeugenderen Argumente.
Das ist Privilegierung, die auch auĂerhalb fest kodifizierter
Sonderrechte funktioniert.
/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Vielleicht solltest Du Ăźber die Bedeutung von "privilegiert"
nachdenken. Wieviele der so geschmähten "Leistungsträger"
bekamen ihre Position geschenkt - wären also privilegiert -
Die meisten Leute die in Positionen der Macht sitzen haben
diese Macht "weitervererbt" bekommen.
> und wieviele haben sie sich erarbeitet?
Die Minderzahl. Nach dem Krieg oder ähnllichen Ereignissen
eventuell mehr, aber in unserer Gesellschaft heute: Die
Minderzahl.
Und wieviele der Spitzenleute von Linken, Grinken, und Sozen,
bekamen ihre Position geschenkt, sind also privilegiert?
Dies passiert natĂźrlich unter Linken genauso wie unter Rechten.
Es muĂ auch nicht notwendigerweise nicht nur finanzielles
VermĂśgen sein, das man weitergibt, es kann auch um Kontakte,
Zugang zu Kreisen von einfluĂreichen Leuten, etc. gehen.
NatĂźrlich mĂźssen auch Kinder von reichen und/oder
einfluĂreichen Leuten was auf die Reihe kriegen, aber die
Gelegenheit dazu was auszuprobieren haben sie eher mal.
Wenn man z.B. Donald Trump nimmt, der sich als "Selfmade-Man"
geriert, der hat sein VermĂśgen von seinem Vater vererbt bekommen.
Die Superreichen der Welt
treffen sich jährlich in Davos um ihre Interessen zu vertreten,
Es gibt Regierungen, die nicht von Superreichen bestimmt sind.
Sagen wir so, einen gewissen EinfluĂ haben sie Ăźberall. Sei es
weil sie fĂźr Politiker spenden, sei es weil sie Ăźber das Druck-
mittel Arbeitsplätze die Ăffentlichkeit erpressen.
In Ăsterreich haben wir gerade eine nette Geschichte um einen
Herrn Pierer:
https://www.derstandard.at/story/2000107333273/ktm-und-co-landesrechnungshof-soll-kulturfoerderung-pruefen
Der Mann hat brav fĂźr einen Ăśsterreichischen Politiker
gespendet, und siehe da: Das Geld kommt als "KulturfĂśrderung"
wieder zurĂźck zu ihm. Mit "Zinsen". FĂźr mich ein Paradebeispiel
dafĂźr, wieviel EinfluĂ die Superreichen haben.
Wer hindert sie daran, etwas aus sich zu machen? Wäre es fßr Erfolg
zwingend nĂśtig, aus einem reichen Eltenrhaus zu kommen, wĂźrden wir
noch immer in einem armen Land leben, denn soviele Reiche gibt es
garnicht.
Die wirklich Armen haben eben gewisse Optionen nicht. Wenn du
in einem Slum irgendwo in Afrika aufwächst, so ist es unwahrscheinlich,
daĂ du jemals dich mit Dingen wie Finanzmathematik oder organische
Chemie beschäftigen wirst, selbst wenn du ein Naturtalent dafßr
hättest.
Ich sehe in unserem Lande, dass eine pubertäre Minderheit ständig
versucht, ßber die Mehrheit zu bestimmen. Dabei wird nicht erklärt
und begrĂźndet, sondern mit Halbwahrheiten und LĂźgen hantiert, und
die mangelnde Bildung der eigenen Klientel ausgenutzt.
Ja, das ist so. Alleine z.B. die Spinner der AfD, die grade
20 (oder so Prozent), also eine recht kleine Minderheit, darstellen,
und die ganz deutlich das wissenschaftliche Weltbild (Klimatologie,
Medizin etc.) leugnen.
Das dĂźrfte in den Zeiten von Radio, Fernsehen und Internet so nicht
mehr stimmen.
Doch, natĂźrlich. Wer Kultur nur vor dem Fernseher konsumiert,
und Restaurants nur vom McDonalds kennt, der hat z.B. andere
Umgangsformen wenn er sich dann als Management-Trainee (oder
sowas) bewirbt.
Wer sich auf einen begehrten Praktikumsplatz schriftlich bewirbt
hat andere Zugangschancen als jemand der mit dem Chef dort Golf
spielt etc. Das bedeutet nicht, daĂ der sich "nur" schriftlich
bewirbt keine Chance hat, aber er braucht letztendlich die
Ăźberzeugenderen Argumente.
Das ist Privilegierung, die auch auĂerhalb fest kodifizierter
Sonderrechte funktioniert.
/ralph
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