Kalibrierzertifikat Metex M-4630 ist gekommen...

On 09/27/2022 09:17, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

Die Frage, die sich mir stellt: Wozu braucht man solche Genauigkeiten?
Beispielsweise zum Selektieren von Bauelementen.

Wozu dann eine Grundgenauigkeit von 0,0x%

Zum Selektieren und als Referenz.

Es gibt zwei Konzepte beim Selektieren:
o Mehrere Bauelemente, die _untereinander_ besonders eng zusammen stehen.
o Bauelemente, die möglichst geringe Abweichungen von einer Vorgabe haben.

Weiterhin sollte die Frage beantwortet werden, warum es viele hochgenaue DMM gibt.
Warum wurde z.B. Metrahit_30M mit Auflösung 1200000 und 0,003% Abweichung auf den Markt gebracht?

Genau diese Fragen stelle ich.

Es hat auch schon jemand Anderer geantwortet.

Das 30M ist aus meiner Sicht ein Referenz-Spezialist mit wenig Meßgrößen.
Ich wählte stattdessen das viel universellere 29S.

Ich habe Frequenzweichen 10. Ordnung entwickelt.
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm#weichenvv
Dazu zwei Shell-Skripte: Weichen-Mathematik + R-Parallelschaltung

Ich habe Beyschlag Minimelf 1% von 10R..1M, je 50 bis 200 Stk. zum Selektieren.

Jeder größere Hersteller hat auch Premium-Modelle im Angebot.
Gewiß nicht nur für\'s Renommee.

Wozu braucht man PKW mit >100 PS?
Ganz ehrlich, ich weiss es nicht. Ich hab zu Zivi-Zeiten einen VW-Bus und einen Passat mit 54 PS gefahren. Mir hat nie etwas gefehlt. Mein Astra hatte 71 PS, der 2CV6 27PS. Ok, beim 2CV hatte ich mir an manchem Berg ein paar Pferde mehr gewünscht. Aber jenseits der 54 PS hab ich nie wirklich was davon gebraucht. Trotzdem hat heute jeder Kleinwagen mehr.

Ich hatte als erstes eigenes Auto ab 1974 einen
Ford Capri 2,3L_SHC 108/126 PS, 6 Cyl.
Als Student Ford Granada, 90 PS/6 Cyl.
Ford Sierra, kurzzeitig.
Opel Senator 2,5E, 136 PS, 6 Cyl.
Opel Omega 3000 24V, 3L, 204 PS, 6 Cyl.
Audi A6 4.2L quattro, 1999, 300 PS, 40V, 8 Cyl. [1]

[1] Ich suchte nach einem Opel Insignia ~2.8L, ~240 PS, 6 Cyl.
. Den Audi habe ich heute noch.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 27.09.2022 um 09:17 schrieb Marte Schwarz:

Wozu braucht man PKW mit >100 PS?
Ganz ehrlich, ich weiss es nicht.

Ja mei, wozu braucht man Hunde, die Oper, die Kirche, Lebensmittel aus
Fleisch, Fahrräder oder anderen derartigen Unsinn?
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
 
On 09/27/2022 10:27, Hergen Lehmann wrote:
Am 27.09.22 um 09:22 schrieb Marte Schwarz:

[...]
Kalibrierung einschicken wird teuer bzw. ist bei China-Gadgets gar nicht möglich.

Warum soll es nicht möglich sein? Kalibrierung ist nicht Justierung.

Weil die technischen Daten dieser Gadgets durch den Hersteller nicht hinreichend genau spezifiziert sind, um eine qualifizierte gut/schlecht-Aussage machen zu können. Weil sich kein professioneller Dienstleister darauf einlässt, auf so vager Grundlage zu arbeiten.

Schön, wenn man Zugang zu einer hinreichend genauen Referenz hat, um selbst eine Aussage treffen zu können - aber da sind wir wieder genau an dem Punkt, das es hilfreich ist, wenigstens EIN genaues Multimeter im Labor zu haben.


Besser man hat EIN Gerät, das eine Genauigkeitsklasse besser ist als der Rest, und kann mit dessen Hilfe dann selbst kalibrieren.

Dafür habe ich meine AD584 Referenzquelle. Für meinen Bedarf ist die genau genug.

Damit kannst du aber nur genau einen Spannungsmessbereich kalibrieren. Und auch den meist nicht nach Herstellervorgabe.

Es geht auch um souveränes Arbeiten.
Also schnell und mit besten Ergebnissen.
Das erreicht man nur mit guten Werkzeugen.
Am teuersten ist die eigene Arbeitszeit.

Ein starkes Auto ist vergleichbar souverän.
Ermüdungsfrei in allen Lagen...

Es gibt sogar Studien, die einer Klimaanlage im Auto weniger Unfälle zuordnen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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Marte Schwarz wrote:

Hallo Andreas,
Die Frage, die sich mir stellt: Wozu braucht man solche Genauigkeiten?

Du hast meinen Beitrag vom 23. nicht gesehen. Naja, kann ja mal
vorkommen.

Deinen Beitrag hab ich gelesen. Wir sind uns ja auch gar nicht so
uneins.

Ich kann mich gut an seine \"Simulationen\" mit -zig Nachkommastellen
erinnern. Obwohl jeder Ingenieur schon im Vordiplom lernt, sinnvolle
Genauigkeiten zu benutzen. Ok, vielleicht ist er Agraringenieur oder sowas.

Vielleicht hat Leo aber ja tatsächlich eine konkrete Anwendung,
bei der er mehr braucht. Das würde mich eben ernsthaft interessieren.

So wie bei seinen Simulationen und wie bei dem Refoszi mit ppb?
Vielleicht. Wahrscheinlich ist aber anders.
 
Am 27.09.2022 um 13:21 schrieb Andreas Neumann:
Ich kann mich gut an seine \"Simulationen\" mit -zig Nachkommastellen
erinnern. Obwohl jeder Ingenieur schon im Vordiplom lernt, sinnvolle
Genauigkeiten zu benutzen. Ok, vielleicht ist er Agraringenieur oder sowas.

Wenn irgendwelche Computerprogramme -zig Nachkommastellen ausgeben, soll
ich die für Dich Kartoffel wegradieren, damit Du glücklich bist?

Vielleicht hat Leo aber ja tatsächlich eine konkrete Anwendung,
bei der er mehr braucht. Das würde mich eben ernsthaft interessieren.
So wie bei seinen Simulationen und wie bei dem Refoszi mit ppb?
Vielleicht. Wahrscheinlich ist aber anders.

Was hast Du gegen einen Refoszi der keinen Sichtkontakt zum Satelliten
braucht und auch kein Kabelgewirr erzeugt?

Ja, ich habe konkrete Anwendungen. Wenn ich ein genaues DMM habe brauche
ich keine Referenzspannungs- oder Stromquelle und ich kann mich damit
dem Temperaturverhalten verschiedener Bauelemente zuwenden.

Außerdem kann ich mit einem Brymen BM859s oder einem Gossen Metrahit
M248A andere Messgeräte, wie meinen TRMS-Pegelmesser kalibrieren und
justieren.
 
Hallo Leo,

Ja, ich habe konkrete Anwendungen. Wenn ich ein genaues DMM habe brauche
ich keine Referenzspannungs- oder Stromquelle und ich kann mich damit
dem Temperaturverhalten verschiedener Bauelemente zuwenden.

Ganz dünnes Eis ...
Dafür brauchst Du ein gutes Reproduktionsverhalten und ggf. eine gute
Temperaturstabilität. Im DMM fast noch wichtiger, eine Unabhängigkeit
von der Batteriespannung. Das sind mindestens drei Bereiche, die der
Kalibrierdienst nicht abgedeckt hatte.

Außerdem kann ich mit einem Brymen BM859s oder einem Gossen Metrahit
M248A andere Messgeräte, wie meinen TRMS-Pegelmesser kalibrieren und
justieren.

Die Frage, die bleibt: Wozu?

Marte
 
Hallo Hanno,
Wozu braucht man PKW mit >100 PS?

Hab ich auch nie so recht verstanden, aber Freunde aus der Schweiz
versicherten mir, daß man das brauche. Als wir dann mal mit meinem
Mitsubishi Colt (1,3l, 75PS), vollbesetzt mit 4 Personen und Gepäck,
tatsächlich in der Schweiz einen Berg nur mit Anlauf hochgekommen sind -
wir mußten halten wegen Gegenverkehr, und danach ging Anfahren nicht
mehr, wir mußten zurückrollen bis zu einer flacheren Stelle - war das
dann besser nachvollziehbar.

Ich bin mit den 27 PS der Ente mit vier Personen und schwerem Zeltgepäck
über den St. Bernardino gefahren. Alles ohne Stress, langsamer als die
Rallyfahrer, aber urlaubstauglich und immer noch schnell genug für die LKWs.
Auch mit dem 54 PS VW Bis waren wir im Schwarzwald auf recht steilen
Strecken unterwegs, 9 Personen mit Urlaubsgepäck. Im 1. Gang kriechte
der überall hoch.

Marte
 
Hi Helmut,

> o  Bauelemente, die möglichst geringe Abweichungen von einer Vorgabe haben.

Und wozu?

> Es hat auch schon jemand Anderer geantwortet.

Nicht wirklich. Das war allgemeines gefasel, wie eben von Dir, ohne dass
wirlich ein konkreter Nutzen erkennbar gewesen wäre.

> Ich habe Frequenzweichen 10. Ordnung entwickelt.

Die kein Mensch braucht ;-)

Ford Capri 2,3L_SHC 108/126 PS, 6 Cyl...
Audi A6 4.2L quattro, 1999, 300 PS, 40V, 8 Cyl. [1]

Also doch als Schwanzersatz?
;-)

Marte
 
Hi Hergen,

Schön, wenn man Zugang zu einer hinreichend genauen Referenz hat, um
selbst eine Aussage treffen zu können - aber da sind wir wieder genau an
dem Punkt, das es hilfreich ist, wenigstens EIN genaues Multimeter im
Labor zu haben.

Abgesehen vom vermeindlichen Genauigkeitsfetisch, hab ich immer noch
nicht einen Anhaltspunkt wozu das Ganze dann gut sein soll.

Damit kannst du aber nur genau einen Spannungsmessbereich kalibrieren.
Und auch den meist nicht nach Herstellervorgabe.

Richtig, mehr als die Grundgenauigkeit bei 2,5, 5, 7,5 und 10 V hab ich
damit nicht. Ich weiss auch immer noch nicht, wozu ich mehr bräuchte ;-)

So lasst mich nicht dumm sterben!

Marte
 
On 09/27/2022 14:57, Marte Schwarz wrote:
Hi Helmut,

o  Bauelemente, die möglichst geringe Abweichungen von einer Vorgabe haben.

Und wozu?

Weil Werte nötig sind, die möglichst wenig von einer Vorgabe abweichen.
Gleich die nächste Antwort vorab:
Weil es andernfalls nicht funktioniert.

Es hat auch schon jemand Anderer geantwortet.

Nicht wirklich. Das war allgemeines gefasel, wie eben von Dir, ohne dass wirlich ein konkreter Nutzen erkennbar gewesen wäre.

Ich habe Frequenzweichen 10. Ordnung entwickelt.

Die kein Mensch braucht ;-)

Die in geringeren Stückzahlen benötigt werden als Weichen 3. Ordnung (jedoch >0);
wäre die korrekte Antwort gewesen.
Es handelt sich schließlich um HighEnd.

Und HighEnd wird ganz konkret verkauft.
Siehe z.B. Mercedes S, Aston Martin, Bentley, Bugatti,
Audio-Endstufe von Burmester ~80000 EUR, Lautsprecher-Box 150000 EUR
mit Hochtöner-Kalotten aus Diamant...

Weltweit wird seit vielleicht >70 Jahren technische Selektion betrieben.
Warum nur?

Deine Welt scheint eine Trabbi-Welt zu sein.
Seit es Menschen gibt, will ein gewisser Anteil von diesen (auch) Produkte
haben, die besser sind als unbedingt zum Leben benötigt wird.

Da kann sogleich jeglicher Schmuck entfernt werden - und sinngemäß.
Sinngemäß ist Kleidung - was hatte Rambo auf der Flucht im Wald angezogen?!

Das Streben nach \'immer besser, weiter, höher, schneller, ...\', kann fast
als ein Urtrieb des Menschen bezeichnet werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 27.09.2022 um 15:01 schrieb Marte Schwarz:
Hi Hergen,

Schön, wenn man Zugang zu einer hinreichend genauen Referenz hat, um
selbst eine Aussage treffen zu können - aber da sind wir wieder genau
an dem Punkt, das es hilfreich ist, wenigstens EIN genaues Multimeter
im Labor zu haben.

Abgesehen vom vermeindlichen Genauigkeitsfetisch, hab ich immer noch
nicht einen Anhaltspunkt wozu das Ganze dann gut sein soll.

Damit kannst du aber nur genau einen Spannungsmessbereich kalibrieren.
Und auch den meist nicht nach Herstellervorgabe.

Richtig, mehr als die Grundgenauigkeit bei 2,5, 5, 7,5 und 10 V hab ich
damit nicht. Ich weiss auch immer noch nicht, wozu ich mehr bräuchte ;-)

So lasst mich nicht dumm sterben!

Mein Metex M-4630 befindet sich auf dem Post-Rückweg vom Kalibrator.-

Habe gerade die Referenzspannung mit dem LT431 in meinen Refoszi
eingebaut und musste die mit einem analogen Multimeter nachmessen,
irgendwas um 4.1V. Jetzt fehlt mir mein Metex schon - haha.

Grüße
 
Am Di.,27.9.2022 um 13:42 schrieb Leo Baumann:
Wenn irgendwelche Computerprogramme -zig Nachkommastellen ausgeben,
soll ich die für Dich Kartoffel wegradieren, damit Du glücklich
bist?

Wer an einen 3,0 Ohm Widerstand gemessene 1,0 Volt anlegt und sich den
Strom ausrechnet, wird am Rechner 0,333333333A herausbekommen. Das
dann so anzugeben ist aber nicht ingenieurmäßiges arbeiten.
 
On 09/27/2022 17:45, Wolfgang Martens wrote:
Am Di.,27.9.2022 um 13:42 schrieb Leo Baumann:
Wenn irgendwelche Computerprogramme -zig Nachkommastellen ausgeben,
 soll ich die für Dich Kartoffel wegradieren, damit Du glücklich
bist?

Wer an einen 3,0 Ohm Widerstand gemessene 1,0 Volt anlegt und sich den Strom ausrechnet, wird am Rechner 0,333333333A herausbekommen. Das dann so anzugeben ist aber nicht ingenieurmäßiges arbeiten.

Ingenieurmäßiges Arbeiten ist aber unmöglich, wenn man da eine Software
mit grafischer Ausgabe hat, die z.B. 14 Werte mit festgelegter Anzahl
Nachkommastellen ausgibt, wobei diese Anzahl nicht einstellbar ist.

Eine Software, die selbsttätig \'1/3\' oder \'0.3 periode\' ausgibt, wirst
Du nicht finden - höchstens, wenn diese >2000 EUR kostet.

Ich mußte es schon selbst programmieren, daß meine Shell eine
/wissenschaftliche/ Notation ausgibt, also den Exponenten
in 3er-Schritten angeben (m k M ..).


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
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http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/math87.htm http://www.schellong.de/htm/dragon.c.html
 
Am 27.09.2022 um 18:00 schrieb Helmut Schellong:
On 09/27/2022 17:45, Wolfgang Martens wrote:
Am Di.,27.9.2022 um 13:42 schrieb Leo Baumann:
Wenn irgendwelche Computerprogramme -zig Nachkommastellen ausgeben,
 soll ich die für Dich Kartoffel wegradieren, damit Du glücklich
bist?

Wer an einen 3,0 Ohm Widerstand gemessene 1,0 Volt anlegt und sich den
Strom ausrechnet, wird am Rechner 0,333333333A herausbekommen. Das
dann so anzugeben ist aber nicht ingenieurmäßiges arbeiten.


Ingenieurmäßiges Arbeiten ist aber unmöglich, wenn man da eine Software
mit grafischer Ausgabe hat, die z.B. 14 Werte mit festgelegter Anzahl
Nachkommastellen ausgibt, wobei diese Anzahl nicht einstellbar ist.

Eine Software, die selbsttätig \'1/3\' oder \'0.3 periode\' ausgibt, wirst
Du nicht finden - höchstens, wenn diese >2000 EUR kostet.

Ich mußte es schon selbst programmieren, daß meine Shell eine
/wissenschaftliche/ Notation ausgibt, also den Exponenten
in 3er-Schritten angeben (m k M ..).

Außerdem sind hier fast alle Fachleute und die Diskussionsgegenstände
irgendwelche Interna halbfertiger Projekte.

Soll ich da unbedingt korrekt runden?
 
Leo Baumann wrote:

> soll ich die für Dich Kartoffel wegradieren

Nein, tu das nich Mann! Ich sach noch, Werner sach ich... Äh, sorry, das war
eine andere Vorstellung.

Es ist immer ergötzliche Entspannung drölfzig Nachkommastellen zu lesen.
Speziell wenn ich wie gerade 45kg Kühlschrank ins enge dunkle Eck
reingehoben habe, bin ich dankbar für derlei Unterhaltung. Du lieferst ja
zum Glück immer reichlich davon, weiter so!

> Was hast Du gegen einen Refoszi

Warum sollte ich was dagegen haben? Siehe oben.

> Ja, ich habe konkrete Anwendungen.

Ja klar...

Außerdem kann ich mit einem Brymen BM859s oder einem Gossen Metrahit
M248A andere Messgeräte, wie meinen TRMS-Pegelmesser kalibrieren und
justieren.

....Zirkelschlüsse sind immer erheiternd. Danke! YMMD.
 
Am 27.09.22 um 13:42 schrieb Leo Baumann:

Ich kann mich gut an seine \"Simulationen\" mit -zig Nachkommastellen
erinnern. Obwohl jeder Ingenieur schon im Vordiplom lernt, sinnvolle
Genauigkeiten zu benutzen. Ok, vielleicht ist er Agraringenieur oder
sowas.

Wenn irgendwelche Computerprogramme -zig Nachkommastellen ausgeben, soll
ich die für Dich Kartoffel wegradieren, damit Du glücklich bist?

Du solltest selber abschätzen können, wie viel sinnvoll ist. Es ist
völlig ok, den Computer als Werkzeug zu benutzen, aber \"das beste
Werkzeug ist ein Tand in eines tumben Toren Hand\" (Erika Fuchs), und das
unreflektierte Abschreiben von Ergebnissen ist nun mal kein sinnvoller
Werkzeuggebrauch.

Wenn Spock auf der Enterprise verkündet, es seien noch 47,234785
Sekunden bis zur Kollision, aber eine Sekunde braucht, das
auszusprechen, dann ist das Ergebnis ca. 6 Größenordnungen zu genau
angegeben. Im Physikpraktikum galt sowas als *falsch*, da die Angabe von
Zahlen ohne realweltliche Entsprechung ein mangelhaftes Verständnis der
Materie signalisiert.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 27.09.22 um 14:53 schrieb Marte Schwarz:

Wozu braucht man PKW mit >100 PS?

Hab ich auch nie so recht verstanden, aber Freunde aus der Schweiz
versicherten mir, daß man das brauche. Als wir dann mal mit meinem
Mitsubishi Colt (1,3l, 75PS), vollbesetzt mit 4 Personen und Gepäck,
tatsächlich in der Schweiz einen Berg nur mit Anlauf hochgekommen sind
- wir mußten halten wegen Gegenverkehr, und danach ging Anfahren nicht
mehr, wir mußten zurückrollen bis zu einer flacheren Stelle - war das
dann besser nachvollziehbar.

Ich bin mit den 27 PS der Ente mit vier Personen und schwerem Zeltgepäck
über den St. Bernardino gefahren. Alles ohne Stress, langsamer als die
Rallyfahrer, aber urlaubstauglich und immer noch schnell genug für die
LKWs.
Auch mit dem 54 PS VW Bis waren wir im Schwarzwald auf recht steilen
Strecken unterwegs, 9 Personen mit Urlaubsgepäck. Im 1. Gang kriechte
der überall hoch.

Anderes Getriebe vermutlich - weder die Ente noch der VW Bus dürften 170
gefahren haben. Muß man nicht machen, klar, aber etwas Reserve zur
Autobahngeschwindigkeit zu haben ist dann schon schon nett.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 9/27/22 20:38, Hanno Foest wrote:
Am 27.09.22 um 14:53 schrieb Marte Schwarz:

Wozu braucht man PKW mit >100 PS?

Hab ich auch nie so recht verstanden, aber Freunde aus der Schweiz
versicherten mir, daß man das brauche. Als wir dann mal mit meinem
Mitsubishi Colt (1,3l, 75PS), vollbesetzt mit 4 Personen und Gepäck,
tatsächlich in der Schweiz einen Berg nur mit Anlauf hochgekommen
sind - wir mußten halten wegen Gegenverkehr, und danach ging Anfahren
nicht mehr, wir mußten zurückrollen bis zu einer flacheren Stelle -
war das dann besser nachvollziehbar.

Ich bin mit den 27 PS der Ente mit vier Personen und schwerem
Zeltgepäck über den St. Bernardino gefahren. Alles ohne Stress,
langsamer als die Rallyfahrer, aber urlaubstauglich und immer noch
schnell genug für die LKWs.
Auch mit dem 54 PS VW Bis waren wir im Schwarzwald auf recht steilen
Strecken unterwegs, 9 Personen mit Urlaubsgepäck. Im 1. Gang kriechte
der überall hoch.

Anderes Getriebe vermutlich - weder die Ente noch der VW Bus dürften 170
gefahren haben. Muß man nicht machen, klar, aber etwas Reserve zur
Autobahngeschwindigkeit zu haben ist dann schon schon nett.

Wenn es im 1. Gang nicht mehr den Berg raufgeht, umdrehen und im
Rückwärtsgang fahren, der ist nochmal kürzer übersetzt.

Gerrit
 
Leo Baumann wrote:
> soll ich die für Dich Kartoffel wegradieren,

Das aus einer automatisierten Ausgabe vielleicht nicht. Aber sie extra
von Hand komplett abtippen, wie Du es regelmäßig tust?


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
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Gerrit Heitsch wrote:
Wenn es im 1. Gang nicht mehr den Berg raufgeht, umdrehen und im
Rückwärtsgang fahren, der ist nochmal kürzer übersetzt.

Nein. Das mag vor den Fünfzigern mal so gewesen sein. An jedem mir
konkret bekannten Auto war der Rückwärtsgang direkter als der erste.

Im Prinzip hat ein Fronttriebler rückwärts bergauf die bessere
Gewichtsverteilung. In der Praxis sind Winterreifen heute stark
laufrichtungsabhängig.


--
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