Hoax oder Wahrheit?

Am 03.02.20 um 13:54 schrieb Roland Franzius:
Also werden weiterhin alle 5 Jahre eine komplette Hard- und Software auf
dem MĂźll entsorgt werden.

Wer das nicht versteht, braucht auch keinen Computer.

Meine beiden Macs (ein MBP late 2008, ein MB early 2009) laufen nun
schon Ăźber 10 Jahre! NatĂźrlich mit mehr RAM und SSDs drinnen.

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
On Mon, 3 Feb 2020 14:40:02 +0100, horst-d.winzler wrote:
Am 03.02.20 um 13:38 schrieb Heinz Schmitz:
Das Besoffenste ist, dass so ein kleiner defekter Lüfter einen ganzen
Rattenschwanz von unangenehmen Folgen nach sich ziehen kann:
- Lüfter kaputt -> neues Netzteil kaufen
- neues Netzteil nur noch mit Sata-Power -> neue Festplatte kaufen

Schwachsinn. Oder diplomatischer: So ganz unwidersprochen kann ich das
nicht stehenlassen.

In jedes einigermaßen normkonforme PC-Netzteil kann man die gängigen Lüfter
einbauen. Die Variofan von ebm-Papst gibt es in 1001 Größen und Dicken,
größtenteils auch mit Tachogenerator/PWM. Das ist dann ein 1:1-Austausch,
meistens ist das Resultat dann nicht nur ein wieder funktionierendes,
sondern auch ein leiseres Netzteil. Vor nicht allzulanger Zeit bei einem
Antec 380W Green (ATX-2) und BE QUIET! 450W E6 ATX 2.2 80plus so
durchexerziert.

Diverse Dell Precision Tower 7810 (meist mit Xeon E5-2637 CPU)
hierzuarbeits vor dem Elektroschrott gerettet, im Management war man sich
zu schön dafür. Zeitaufwand lohnt nicht. Netzteile perfekt untereinander
austauschbar. Da sind dann sackweise DDR3 ECC RAM Riegel (meist so 8-16GB)
angefallen. 8-16 CPUs und 128GB RAM sind lustig.

Einem mir zugeflogenen ASUS M3N78-EM mit Athlon64 X2 5050e EE AM2 habe ich
auch eine neue Bleibe spendiert, da darf man halt nicht zimperlich sein
und bohrt in die Bodenplatte des ATX-Uralt-Towers ein paar 2.5mm Löcher,
wo die üblichen 8mm Messing-Sechskantbolzen mit Zollgewinde (Schüttgut)
reingewürgt werden. Für 3.5mm Durchgangslöcher und die M3-Variante mit
Kontermutter war ich zu faul. Die Slotblende kann man meistens
transplantieren oder gleich ganz weglassen.

Wer unbedingt einen Multinorm DVD-Bruzzler benötigt, hält nach gebrauchten
NEC/Sony/Optiarc Ausschau, die Teile lassen sich mit dem Memento von
Liggy&Dee problemlos von irgendwelchen Gängelfeatures befreien:
http://web.archive.org/web/20181002183703/http://liggydee.cdfreaks.com/page/en/

>> - OS gibts nicht mehr -> neues OS kaufen

Linux Mint Mate existiert. Das läuft auf flammneuen
Ryzen-Threadripper-Boards genauso wie auf schon gut abgehangener Ware.
Habe ich auch auf einem ASUS PRIME B365M-K (dessen Intel i3-8100 3,6 GHz
LGA 1151 bekam einen Nuctua NH-U9S, den man mit zahlreichen Montagekits
oft länger verwenden kann als den Prozessor/das Board selbst) erfolgreich
eingesetzt, wo es zu einer Immunreaktion gegenüber Win7x64 kam und ich
keinen Bock hatte, mich mit Windows-10-Bloatware zu erniedrigen.

Läuft anstandslos, die Umstiegshürde ist gering und für Software, die es
partout nicht als Linux-Version gab (d. h. != Firefox, Thunderbird, Libre
Office, Scribus, Inkscape, Double Commander, VirtualBox, K3B, Notepadqq,
Lightworks, KiCad, ...) hilft Wine.

- Geht das neue OS auf dem alten Board nicht -> neues Board kaufen
- Passt das neue Board in das alte Gehäuse? -> neues Gehäuse kaufen

Mir kommen angesichts der Häufung von "neu" echt die Tränen. Gebrauchtware
existiert, sie fällt für annähernd lau kiloweise von den Bäumen, wenn man
nur ein bisserl dagegentritt.

Abstand zwischen Hauptplatine und Unterteil beachten. Sind Bolzen
schraubbar, dann OK. Wenn genietet, dann Tonne.

Jo. Denn Stechbeitel/Meißel, Spiralbohrer und Akkubohrschrauber wurden noch
nicht erfunden. Was soll schon passieren, bei einem Board/Gehäuse, das mit
einem Bein sowieso schon in der Elektroschrott-Tonne vom WSH liegt?

Hätten die Brüder auch den Netzteil-Lüfter mit Steckeranschluss
versehen, wäre der Wechsel eine Sache von ein paar Minuten.
So muss man das Netzteil komplett demontieren, um die Drähte
des Lüfters auf der Platinenunterseite anlöten zu können. Super.

Mei. Oh. Mei. Kneif die Scheißdrähte durch und löte dort die Strippen vom
neuen Netzteil an. Ein bisserl Schrumpfschlauch und einen Föhn wirst Du
schon noch in der Grabbelkiste liegen haben. Schließlich sind wir hier auf
dse und Du schreibst gerade von der Demontage eines Teils in dem sich
potentiell hohe Spannungen, geladene Kondensatoren und anderes
Bösartigkeiten befinden.

> Die meisten haben Stecker und sind auswechselbar.

Genau. Meistens sogar _genormte_ Stecker. Und wenn alle Stricke reißen,
greift man sich halt irgendein Netzteil aus einem gestrippten Gehäuse.

Immer dieses Geseiere mit afrikanischen Kindern, deutschem Elektroschrott,
der Umwelt, dem CO2, den Walen, o tempora, o mores. Und dann fehlt es am
elementarsten Willen und wirklich allergrundlegendsten Fähigkeiten, ein
Gerät wieder zum Laufen zu bekommen, das in seiner Komplexität nur sehr
knapp nach einem Lego-Baukasten kommt. Wenn jemand nicht weiß, wo beim
Lötkolben die heiße Seite ist, brauchen wir das Thema "Lüftertausch im
PC-Netzteil" ohnehin nicht weiterdiskutieren, der Rat lautet eher:

"Such Dir wen, der sich mit sowas auskennt und tu Dir nicht weh!".

Volker
 
Am 03.02.20 um 16:23 schrieb Volker Bartheld:
Abstand zwischen Hauptplatine und Unterteil beachten. Sind Bolzen
schraubbar, dann OK. Wenn genietet, dann Tonne.
Jo. Denn Stechbeitel/Meißel, Spiralbohrer und Akkubohrschrauber wurden noch
nicht erfunden. Was soll schon passieren, bei einem Board/Gehäuse, das mit
einem Bein sowieso schon in der Elektroschrott-Tonne vom WSH liegt?

Ich hab schon mal bei einem Motherboard die geplatzten Elkos getauscht,
das lief dann noch einige Jahre länger.

Hätten die Brßder auch den Netzteil-Lßfter mit Steckeranschluss
versehen, wäre der Wechsel eine Sache von ein paar Minuten.
So muss man das Netzteil komplett demontieren, um die Drähte
des LĂźfters auf der Platinenunterseite anlĂśten zu kĂśnnen. Super.
Mei. Oh. Mei. Kneif die Scheißdrähte durch und löte dort die Strippen vom
neuen Netzteil an. Ein bisserl Schrumpfschlauch und einen FĂśhn wirst Du
schon noch in der Grabbelkiste liegen haben. Schließlich sind wir hier auf
dse und Du schreibst gerade von der Demontage eines Teils in dem sich
potentiell hohe Spannungen, geladene Kondensatoren und anderes
BĂśsartigkeiten befinden.

Und es gibt isolierte Quetschverbinder!

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
On Mon, 3 Feb 2020 18:00:37 +0100, Fritz wrote:
Am 03.02.20 um 16:23 schrieb Volker Bartheld:
Abstand zwischen Hauptplatine und Unterteil beachten. Sind Bolzen
schraubbar, dann OK. Wenn genietet, dann Tonne.
Jo. Denn Stechbeitel/Meißel, Spiralbohrer und Akkubohrschrauber wurden noch
nicht erfunden. Was soll schon passieren, bei einem Board/Gehäuse, das mit
einem Bein sowieso schon in der Elektroschrott-Tonne vom WSH liegt?
Ich hab schon mal bei einem Motherboard die geplatzten Elkos getauscht,
das lief dann noch einige Jahre länger.

Das auch, ja. Ein so gepimptes Athlon-Board war aber dann irgendwann nicht
mehr zumutbar, weil 10x die Leistungsaufnahme des 100¤-Nachfolgers und 10%
der Performance. Ich habs dann verschenkt. Aber das ist eine andere
Geschichte.

Hätten die Brüder auch den Netzteil-Lüfter mit Steckeranschluss
versehen, wäre der Wechsel eine Sache von ein paar Minuten.
Mei. Oh. Mei. Kneif die Scheißdrähte durch und löte dort die Strippen vom
neuen Netzteil an.
Und es gibt isolierte Quetschverbinder!

Es ist aber leichter, über "Planned Obsolescence" zu lamentieren und dann -
weil sich die Kartelle ja gemeinschaftlich gegen den kleinen Mann
verschworen haben - einfach was Neues zu kaufen. Nicht weil neu=geil und
man sich eben leisten kann, was man sich leisten kann, geschissen auf die
Nachhaltigkeit. Nein, es sind natürlich immer äußere Zwänge.

Volker
 
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:
Läuft anstandslos, die Umstiegshßrde ist gering und fßr Software, die es
partout nicht als Linux-Version gab (d. h. != Firefox, Thunderbird, Libre
Office, Scribus, Inkscape, Double Commander, VirtualBox, K3B, Notepadqq,
Lightworks, KiCad, ...) hilft Wine.

Und wenn nicht, dann beschwert sich der User einfach in den
Linux-Newsgroups und bekommt dort unendlich geduldige Hilfe, um dann
schimpfend wieder zu Windows zurĂźck zu wechseln, weil halt der Knopf
doch etwas anderes aussieht oder gar die fĂźnfzehn Jahre alte
Spezialhardware nicht erkannt wird oder die Windows-Software, die
diese Hardware bedienen soll halt doch nicht unter Wine läuft.

Und dabei sind wir noch nicht bei den wirklich haarigen Themen wie
Timingproblemen bei hardwarenahen Dingenš oder gar dem Austauch
nichttrivialer Dokumente mit Usern von MS Office.

Grüße
Marc

š Wir haben in den Unix-Gruppen gerade einen Kandidaten, der ernsthaft
versucht, einen Spektrum-Analyser unter Linux zum laufen zu bringen
und sich wundert warum das nicht geht.
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
 
Die widerliche, linke, verlogene, verleumdende Schippe geiferte:

...
Der Voll-Heinz hingegen übertreibt maßlos und zählt stolz alle Teile
auf, die er so kennt und die er angeblich tauschen müsste.
Allerdings hat er dabei vergessen, dass er zuallererst den Anwender
selbst tauschen sollte...

Unglaublich, wie dieser Dünn-Shitz auf sozialistische Betreuung pocht.

Bei Dir würde nicht mal ein Tausch des Lüfters helfen. Für Dich bleibt
wirklich nur noch der rot-grüne Sack :).

Grüße,
H.
 
Am 04.02.20 um 09:11 schrieb Marc Haber:
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:
Läuft anstandslos, die Umstiegshßrde ist gering und fßr Software, die es
partout nicht als Linux-Version gab (d. h. != Firefox, Thunderbird, Libre
Office, Scribus, Inkscape, Double Commander, VirtualBox, K3B, Notepadqq,
Lightworks, KiCad, ...) hilft Wine.
Und wenn nicht, dann beschwert sich der User einfach in den
Linux-Newsgroups und bekommt dort unendlich geduldige Hilfe, um dann
schimpfend wieder zu Windows zurĂźck zu wechseln, weil halt der Knopf
doch etwas anderes aussieht oder gar die fĂźnfzehn Jahre alte
Spezialhardware nicht erkannt wird oder die Windows-Software, die
diese Hardware bedienen soll halt doch nicht unter Wine läuft.

Und dabei sind wir noch nicht bei den wirklich haarigen Themen wie
Timingproblemen bei hardwarenahen Dingenš oder gar dem Austauch
nichttrivialer Dokumente mit Usern von MS Office.

Bei ausreichend starker Maschine reicht es, fĂźr die wenigen Apps Windows
in einer VM zu betreiben.

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
On Tue, 04 Feb 2020 09:11:53 +0100, Marc Haber wrote:
Volker Bartheld <news2020@bartheld.net> wrote:
Läuft anstandslos, die Umstiegshürde ist gering und für Software, die es
partout nicht als Linux-Version gab (d. h. != Firefox, Thunderbird, Libre
Office, Scribus, Inkscape, Double Commander, VirtualBox, K3B, Notepadqq,
Lightworks, KiCad, ...) hilft Wine.
Und wenn nicht, dann beschwert sich der User einfach in den
Linux-Newsgroups und bekommt dort unendlich geduldige Hilfe, um dann
schimpfend wieder zu Windows zurück zu wechseln, weil halt der Knopf
doch etwas anderes aussieht

Pffft. Du sagst es.

Allerdings muß ich bemerken, daß ich meiner besseren Hälfte ein Linux Mint
Mate untergejubelt habe, während sie ein paar Tage nicht zu Hause war. Mit
einigen Tricks kriegte ich das so nah an "Windows 7 Classic", daß ihr
eigentlich nur das etwas merkwürdige "Startmenü" aufgefallen ist.

OK, der Teufel steckt freilich im Detail - z. B. kostete es schon ein wenig
Kopfzerbrechen, den via Windows-PC geshareten Kyocera-Laserdrucker (ja,
ich war geizig, hätte den P2135dn - "n" für "Network" kaufen sollen)
wieder zum Mitspielen zu überreden. Und daß das NAS bei Bedarf automagisch
gemountet wird. Und daß das gewohnte "Backup"-Icon auf dem Desktop liegt,
hinter dem sich nun ein Shellskript mit rsync statt Batch und robocopy
verbirgt.

Linux geht auch mit USB-Datenträgern ein wenig anders um und sobald man
hinter die Kulissen sieht, gibts halt keine Laufwerksbuchstaben mehr (eh
ein totaler Anachronismus aus der DOS-Zeit), sondern /mnt, /home & Co.

Aber da gibt es nun wirklich Schlimmeres. Wer sich ein Smartphone kauft und
bedienen lernt, der wird ja nun auch den Umstieg von Windows 7 auf Linux
verkraften.

Wir haben in den Unix-Gruppen gerade einen Kandidaten, der ernsthaft
versucht, einen Spektrum-Analyser unter Linux zum laufen zu bringen
und sich wundert warum das nicht geht.

Je nachdem, um was für ein Teil es sich da handelt, reicht schon der
Wechsel von WinXP auf 2000, von Win7 auf Win10 oder vom 32-Bit-OS auf 64
Bit und es ist vorbei mit der Herrlichkeit. Auf der anderen Seite liefen
unter VirtualBox schon Dinge auf Linux, wo ich einen nicht unerheblichen
Geldbetrag gewettet hätte, daß das vollkommen aussichtslos ist.

Simmer doch mal ehrlich: Auf halbwegs moderner Hardware hast Du die
Bootpartition auf SSD im Nu geklont, startest irgendein Linuxderivat vom
USB-3-Stick und kannst innerhalb von einer Stunde herausfinden, was Dich
potentiell erwartet. Und brauchst nicht die alten Stammtischparolen
wiederholen, daß Linux nur irgendwas für konsolenverliebte Masochisten
wäre.

Auf dem mir zugefallenen ASUS/Google Nexus 7 habe ich übrigens Ubuntu Touch
installiert [1], nachdem es mir final auf den Zeiger ging, daß man bei
Android offenbar nichts ohne Google-Account gebacken kriegt. Ubuntu
funktioniert vollkommen einwandfrei, incl. FTP/SSH, E-Book-Reader und
Webbrowser, auch mit Dekko 2 als Mailclient kann man sich arrangieren,
einzig offlinefähige Navigationssoftware hätte ich mir gewünscht, bei uNav
ist das unpackbar frickelig. Da funktioniert OsmAnd schon besser, auch
wenn die freie Version inzwischen natürlich kastriert wurde ("download
limit 7 map files in the free version").

Und, ja, man muß das Tablet in den Flugmodus versetzen, sonst wacht es
gelegentlich aus dem Standby auf. Je nun. O tempora, o mores.

Ciao,
Volker

[1] https://devices.ubuntu-touch.io/device/flo
 
Am 04.02.20 um 10:33 schrieb Volker Bartheld:
Allerdings muß ich bemerken, daß ich meiner besseren Hälfte ein Linux Mint
Mate untergejubelt habe, während sie ein paar Tage nicht zu Hause war. Mit
einigen Tricks kriegte ich das so nah an "Windows 7 Classic", daß ihr
eigentlich nur das etwas merkwĂźrdige "StartmenĂź" aufgefallen ist.

OK, der Teufel steckt freilich im Detail - z. B. kostete es schon ein wenig
Kopfzerbrechen, den via Windows-PC geshareten Kyocera-Laserdrucker (ja,
ich war geizig, hätte den P2135dn - "n" fßr "Network" kaufen sollen)
wieder zum Mitspielen zu überreden. Und daß das NAS bei Bedarf automagisch
gemountet wird. Und daß das gewohnte "Backup"-Icon auf dem Desktop liegt,
hinter dem sich nun ein Shellskript mit rsync statt Batch und robocopy
verbirgt.

Linux geht auch mit USB-Datenträgern ein wenig anders um und sobald man
hinter die Kulissen sieht, gibts halt keine Laufwerksbuchstaben mehr (eh
ein totaler Anachronismus aus der DOS-Zeit), sondern /mnt, /home & Co.

Aber da gibt es nun wirklich Schlimmeres. Wer sich ein Smartphone kauft und
bedienen lernt, der wird ja nun auch den Umstieg von Windows 7 auf Linux
verkraften.

Die UNIXoiden OS sind schon längst in der Überzahl!

Unix - freie BSD Versionen
Linux - Unix artig
macOS - basiert auf Darwin, das stammt von FreeBSD und MicroKernel ab
iOS - basiert auf Darwin, das stammt von FreeBSD und MicroKernel ab
Android - stammt AFAIK von Linux ab
Embedded OS in diversen Boxen - da ist man schon vom proprietären OS
abgekommen, meist wird Linux oder BSD als Basis benutzt.

Was bleibt da noch fĂźr Windows Ăźbrig?

--
Fritz
'Prosit Neujahr!'
Allen die Guten Willens sind!
 
Am 04.02.20 um 09:11 schrieb Marc Haber:
š Wir haben in den Unix-Gruppen gerade einen Kandidaten, der ernsthaft
versucht, einen Spektrum-Analyser unter Linux zum laufen zu bringen
und sich wundert warum das nicht geht.

Wo ist da das Problem? Bei meinem 89441A Ăśffne ich Port 5025 auf
192.168.x.y und fĂźttere ihn mit GPIB-Strings. Genau das das richtige
um sweeps von MilliHertz bis MHz nachzurĂźsten. 1 FFT pro Dekade,
Ergebnisse zusammensortiert und mit gnuplot in einem QT window, png
oder eps ausgegeben.

Und der DG8SAQ vector network analyzer läuft perfekt in WIN7 unter
VMware oder mit wine. Und das Ding besteht fast nur aus Software
und ein paar USB ports.

Versehentlich on-topic,

Gerhard
 
Am 04.02.20 um 09:11 schrieb Marc Haber:

Und dabei sind wir noch nicht bei den wirklich haarigen Themen wie
Timingproblemen bei hardwarenahen Dingenš oder gar dem Austauch
nichttrivialer Dokumente mit Usern von MS Office.

Ich hab einen GALEP3 EPROM-Brenner unter Wine, das funktioniert
bekanntermaßen gut, bzw. es hat sich noch nie jemand beschwert. Aber ob
das Timing bei der emulierten Steuersoftware des HiLo ALL-03 noch
brauchbar ist weiß ich nicht... muß ich mir mal genauer angucken, bevor
ich da GrĂźtze brenne. (Bislang ist aber nicht mal die Hardware
vollständig, die Adapterkarte fehlt)

Hanno
 
Am 04.02.20 um 11:15 schrieb Hanno Foest:
Ich hab einen GALEP3 EPROM-Brenner unter Wine, das funktioniert
bekanntermaßen gut, bzw. es hat sich noch nie jemand beschwert. Aber ob
das Timing bei der emulierten Steuersoftware des HiLo ALL-03 noch
brauchbar ist weiß ich nicht... muß ich mir mal genauer angucken, bevor
ich da GrĂźtze brenne. (Bislang ist aber nicht mal die Hardware
vollständig, die Adapterkarte fehlt)

All-11 funktioniert auf virtuellem XP. Er braucht auch nur eine
serielle Schnittstelle, ein HAMA-USB-Kabel kann das.
Auf Win7 ist er nicht installierbar wegen dll-Konflikt.
 
Volker Bartheld wrote:

In jedes einigermaßen normkonforme PC-Netzteil kann man die gängigen Lüfter
einbauen. Die Variofan von ebm-Papst gibt es in 1001 Größen und Dicken,
größtenteils auch mit Tachogenerator/PWM. Das ist dann ein 1:1-Austausch,
meistens ist das Resultat dann nicht nur ein wieder funktionierendes,
sondern auch ein leiseres Netzteil.

Die bei Reichelt angebotenen Lüfter - unter Gehäuse-Lüfter, da es ja
keine Netzteil-Lüfter gibt - haben alle Stecker (3-polig, 4 polig),
aber die mir bekannten Netzteile haben innen dafür keine Buchsen :).
Man muss also die Stecker abkneifen, rot und schwarz durch das
Board durchstecken und auf der Unterseite anlöten. Den Draht vom
Tacho-Generator kann man dann isoliert irgendwo sichern.

Grüße,
H.
 
Am 04.02.20 um 13:55 schrieb Heinz Schmitz:

Es kommt also immer auf den Einzelfall an, wie leicht sich jemand aus
seinem gewohnten Wohnzimmer rauswerfen lässt. Ein defekter Lßfter ist
mir dafĂźr nicht genug.

Ein defekter Netzteillßfter wäre doch ein Grund fßr einen neuen PC? Zum
Beispiel einen Rechner ohne LĂźfter und staubdicht? ;-)

--
---hdw---
 
On 04.02.2020 09:40, der liebenswerte, braune, wahrheitsliebende,
lobhudelnde, genitale Shitz flĂśtete:
Die widerliche, linke, verlogene, verleumdende Schippe geiferte:

...
Der Voll-Heinz hingegen übertreibt maßlos und zählt stolz alle Teile
auf, die er so kennt und die er angeblich tauschen mĂźsste.
Allerdings hat er dabei vergessen, dass er zuallererst den Anwender
selbst tauschen sollte...

Unglaublich, wie dieser DĂźnn-Shitz auf sozialistische Betreuung pocht.

Bei Dir wĂźrde nicht mal ein Tausch des LĂźfters helfen.

Ist auch vĂśllig unnĂśtig.
Herrn Schippes LĂźfter arbeitet ausgezeichnet. ;-)

FĂźr Dich bleibt
wirklich nur noch der rot-grĂźne Sack :).

Ja. Einer mit besten Inhalten. :)

Nicht so wie beim genitalen DĂźnn-Shitz,
der auch nach energischen Hinweisen auf sein "13. Jahresgehalt" beharrt.

Ein GlĂźck hat er aber:
Er muss sich nie schämen, weil auf jede neuerliche Pleite bei ihm
ein sofortiger Demenz-Schub folgt.
:))
 
Am 04.02.20 um 11:36 schrieb Gerhard Hoffmann:

All-11 funktioniert auf virtuellem XP. Er braucht auch nur eine
serielle Schnittstelle, ein HAMA-USB-Kabel kann das.
Auf Win7 ist er nicht installierbar wegen dll-Konflikt.

"Funktionieren" ist hier halt ein etwas unscharfer Begriff. Daß nichts
abstürzt, heißt ja noch lange nicht, daß das Timing des Brennvorgangs
sauber ist. Wenn die Hardware nen eigenen Controller fĂźrs Timing hat ist
sicher alles ok, und das dĂźrfte bei serieller Schnittstelle wohl der
Fall sein. Der ALL-03 und auch der GALEP3 werden aber mit ner parallelen
Schnittstelle angesteuert. Wenn da jetzt die Software das Timing direkt
bestimmt, und die Emulationsschicht dazwischenfunkt, kĂśnnte es Probleme
geben - schlimmstenfalls derart, daß Bausteine erst nach geraumer Zeit
vergeßlich werden.

Ich hab keine Ahnung, wie wahrscheinlich das ist. Aber vielleicht hat
sich ja schon mal jemand das (oder sowas ähnliches) angeguckt.

Hanno

--
Nie irgendwas von Ulf Kutzner glauben, insbesondere Zitate immer im
Original und Kontext nachlesen. Er versucht, durch Zitatefälschung
Strohmann-Argumente zu konstruieren.
 
Am 05.02.20 um 20:57 schrieb Rolf Bombach:
Ralph Aichinger schrieb:
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
In den Ăźblichen Bit-Sets sind mittlerweile alle Teile in der
AusfĂźhrung "tamper-proof" drin. Auch und gerade die Torx.

Worauf man dabei zusätzlich achten muß ist die Symmetrie: Neben
normalem Torx(6) findet man heute Pentalobe und dreiflĂźgeliges. Ich mache
nur selten Macbooks auf, aber ich fluche jedes mal, den passenden
Pentalobe zu finden, und nicht abzunudeln.

Von dem Bedarf wurde ich bis jetzt verschont. Immerhin wurde Apple
schon verspottet wegen der Marotte. Einer von vielen:
https://thenextweb.com/apple/2012/08/13/confirmed-apples-new-asymmetric-screw-fake-created-swedish-production-company/

Naja, Marotte ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Pentalob

"Da das Pentalob-Profil gegenßber gängigen Schraubenkopfprofilen keine
offensichtlichen technischen Vorteile hat, die bislang zur Anwendung
gekommenen Schrauben mit Phillips-Kopf herstellerseitig bei Reparaturen
sogar nachträglich gegen solche mit Pentalob-Profil ausgetauscht wurden
und zudem kompatibles Handwerkzeug zunächst kaum verfßgbar war, wird
vermutet, dass es der eigentliche Grund fĂźr ihre Verwendung seitens
Apple war, den Eigentümern der Geräte das Öffnen derselben zu erschweren."

Das dĂźrfte es wohl sein.
 
On 02/05/2020 20:57, Rolf Bombach wrote:
Ralph Aichinger schrieb:

Worauf man dabei zusätzlich achten muß ist die Symmetrie: Neben
normalem Torx(6) findet man heute Pentalobe und dreiflĂźgeliges. Ich mache
nur selten Macbooks auf, aber ich fluche jedes mal, den passenden
Pentalobe zu finden, und nicht abzunudeln.

Von dem Bedarf wurde ich bis jetzt verschont. Immerhin wurde Apple
schon verspottet wegen der Marotte.

Ich habe bisher fast alles lĂśsen kĂśnnen
mit modifizierten Schlitz-Schraubenziehern.
KeilfĂśrmig von vier Seiten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Ich habe bisher fast alles lĂśsen kĂśnnen
mit modifizierten Schlitz-Schraubenziehern.
KeilfĂśrmig von vier Seiten.

Kannst du ein Bild posten? Ich kann mir
grade nicht vorstellen wie man einen Schlitzschraubenzieher
modifizieren muß, daß er in eine Pentalobe-Schraube paßt.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
 
On 02/05/2020 23:26, Ralph Aichinger wrote:
Helmut Schellong <rip@schellong.biz> wrote:
Ich habe bisher fast alles lĂśsen kĂśnnen
mit modifizierten Schlitz-Schraubenziehern.
KeilfĂśrmig von vier Seiten.

Kannst du ein Bild posten? Ich kann mir
grade nicht vorstellen wie man einen Schlitzschraubenzieher
modifizieren muß, daß er in eine Pentalobe-Schraube paßt.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Screwdriver-wooden-handle.jpg

Der ist von den Seiten her keilfĂśrmig, aber nicht von
vorne und hinten.
Muß eben entsprechend geschliffen werden.

Es kann auch die Klinge anschließend gestumpft werden.

In 'keilfĂśrmig' steckt 'Keil' drin --> verkeilen.

Zumindest mit einem zweiten Angeschliffenen habe ich
bisher alles lĂśsen kĂśnnen.
Der Zweite verhindert ein Ausweichen des Ersten.

Das Drehen zum LĂśsen ist oft nicht zentrisch!

Ein Mittelstift kann auch niedriger gefräst oder
geschliffen werden.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm
http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm
 

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