Heizelement drosseln...

On Sat, 2023-12-02 at 19:13 +0100, Kay Martinen wrote:
Am 02.12.23 um 14:55 schrieb Thomas Einzel:
Am 02.12.2023 um 14:28 schrieb Kay Martinen:
Welche Qualifikation braucht man damit einem so ein Eigenbau nachher
nicht Rechtlich um die Ohren Fliegt - wenn etwas passiert ist?
Elektrotechnik Ingenieur und Elektrotechnik Meister (mit Eintrag im
Installateur-Verzeichnis des betr. VNB oder Gasteintrag) könnte
hilfreich sein.
Auch für die \"Bauliche Veränderung eines Elektrischen Kleingerätes\"? War
da nicht VDE 0600 o.ä. maßgebend?
Ich fragte ja nach dem Rechtlichen. Wenn $Meister da etwas einbaut was
er lt. <irgendeiner Vorschrift> nicht so hätte einbauen sollen...
Brandursache, Schadensmeldung, Fingerzeigend, Pleite/Knast. Oder?

German Angst.
 
On Sat, 2023-12-02 at 19:13 +0100, Kay Martinen wrote:
Am 02.12.23 um 14:55 schrieb Thomas Einzel:
Am 02.12.2023 um 14:28 schrieb Kay Martinen:
Welche Qualifikation braucht man damit einem so ein Eigenbau nachher
nicht Rechtlich um die Ohren Fliegt - wenn etwas passiert ist?
Elektrotechnik Ingenieur und Elektrotechnik Meister (mit Eintrag im
Installateur-Verzeichnis des betr. VNB oder Gasteintrag) könnte
hilfreich sein.
Auch für die \"Bauliche Veränderung eines Elektrischen Kleingerätes\"? War
da nicht VDE 0600 o.ä. maßgebend?
Ich fragte ja nach dem Rechtlichen. Wenn $Meister da etwas einbaut was
er lt. <irgendeiner Vorschrift> nicht so hätte einbauen sollen...
Brandursache, Schadensmeldung, Fingerzeigend, Pleite/Knast. Oder?

German Angst.
 
On Sat, 2023-12-02 at 17:50 +0100, Rolf Bombach wrote:
Markus Schaaf schrieb:
Es gab (vielleicht gibt noch) eine Glühbirne, die seit ca. hundert Jahren
brennt.

Für sehr dehnbare Interpretationen von \"brennt\".
https://www.youtube.com/watch?v=zb7Bs98KmnY
An die Glühlampenverschwörung glaube ich eher nicht. Ja, man könnte durchaus die
Glühwendel besser aufhängen, damit sie mein Schraubensack nicht sofort
kaputtvibriert. Das wären dann wohl die Osram Heavy Duty, die es nur noch
homöopathisch gibt.

Vielleicht in vergangenen Jahrhunderten. In meinem Up war da
namensloses Zeug, Bulgarofunz oder so, das hielt nicht lange.

Waren schon die in meinem 1997er Audi nicht so dolle. Immerhin muß man da nicht
die halbe Karre zerlegen, um an die Birnen für den Frontscheinwerfer zu kommen.

Volker
 
On Sat, 2023-12-02 at 17:50 +0100, Rolf Bombach wrote:
Markus Schaaf schrieb:
Es gab (vielleicht gibt noch) eine Glühbirne, die seit ca. hundert Jahren
brennt.

Für sehr dehnbare Interpretationen von \"brennt\".
https://www.youtube.com/watch?v=zb7Bs98KmnY
An die Glühlampenverschwörung glaube ich eher nicht. Ja, man könnte durchaus die
Glühwendel besser aufhängen, damit sie mein Schraubensack nicht sofort
kaputtvibriert. Das wären dann wohl die Osram Heavy Duty, die es nur noch
homöopathisch gibt.

Vielleicht in vergangenen Jahrhunderten. In meinem Up war da
namensloses Zeug, Bulgarofunz oder so, das hielt nicht lange.

Waren schon die in meinem 1997er Audi nicht so dolle. Immerhin muß man da nicht
die halbe Karre zerlegen, um an die Birnen für den Frontscheinwerfer zu kommen.

Volker
 
On Sat, 2023-12-02 at 19:55 +0100, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 02.12.2023 um 18:41 schrieb Axel Berger:
Markus Schaaf wrote:
Ich musste an meinen 2 Golfs früher
nie eine Glühbirne wechseln.
Kann ich bestätigen. Meine VWs hatte alle eine schlechte Verkabelung mit
hohem Spannungsabfall.
Ich habe bei meinen VWs bemerkt, dass diese im Stand (z.B. an einer
Ampel) etwas dunkler Leuchten als während er Fahrt.

Wenn das nicht wegen Start-Stop, einer mauen Batterie oder Kupferwurm ist, dann
ganz sicher nicht wegen der Lampenlebensdauer. Sondern weil man mit etwas
weniger Lichtmaschinenbelastung sicher noch den einen oder anderen Tropfen
Benzin sparen kann.

Nun kann man mutmaßen, dass das ein beabsichtigtes Feature ist, was bei
fehlendem Luftstrom (Kühlung durch Fahrtwind) die Lampen schonen soll.

Kann natürlich auch sein. Inzwischen haben diese LaserLight-Teile ja auch schon
einen Föhn drin. Eine Lösung für die Ewigkeit.

Volker
 
On Sat, 2023-12-02 at 19:55 +0100, Wolf gang P u f f e wrote:
Am 02.12.2023 um 18:41 schrieb Axel Berger:
Markus Schaaf wrote:
Ich musste an meinen 2 Golfs früher
nie eine Glühbirne wechseln.
Kann ich bestätigen. Meine VWs hatte alle eine schlechte Verkabelung mit
hohem Spannungsabfall.
Ich habe bei meinen VWs bemerkt, dass diese im Stand (z.B. an einer
Ampel) etwas dunkler Leuchten als während er Fahrt.

Wenn das nicht wegen Start-Stop, einer mauen Batterie oder Kupferwurm ist, dann
ganz sicher nicht wegen der Lampenlebensdauer. Sondern weil man mit etwas
weniger Lichtmaschinenbelastung sicher noch den einen oder anderen Tropfen
Benzin sparen kann.

Nun kann man mutmaßen, dass das ein beabsichtigtes Feature ist, was bei
fehlendem Luftstrom (Kühlung durch Fahrtwind) die Lampen schonen soll.

Kann natürlich auch sein. Inzwischen haben diese LaserLight-Teile ja auch schon
einen Föhn drin. Eine Lösung für die Ewigkeit.

Volker
 
Am 02.12.2023 um 19:13 schrieb Kay Martinen:
....
> Ich fragte ja nach dem Rechtlichen.

IANAL

zu rechtlichen Fragen einen Rechtsanwalt konsultieren
....
Ja, HILFReich könnte es sein. Aber bei den Erbsenzählern und
Korinthen-ausscheidern die heutzutage unterwegs sind... wäre ich nicht
sicher ob man selbst als Genie rechtssicher unterwegs wäre. Auch :)
aber eigentlich :-/

Am besten man macht nichts? Außer Hilfeleistung. Frag deinen Anwalt.
--
Thomas
 
Am 02.12.2023 um 19:13 schrieb Kay Martinen:
....
> Ich fragte ja nach dem Rechtlichen.

IANAL

zu rechtlichen Fragen einen Rechtsanwalt konsultieren
....
Ja, HILFReich könnte es sein. Aber bei den Erbsenzählern und
Korinthen-ausscheidern die heutzutage unterwegs sind... wäre ich nicht
sicher ob man selbst als Genie rechtssicher unterwegs wäre. Auch :)
aber eigentlich :-/

Am besten man macht nichts? Außer Hilfeleistung. Frag deinen Anwalt.
--
Thomas
 
Am 02.12.23 um 20:44 schrieb Volker Bartheld:
On Sat, 2023-12-02 at 19:13 +0100, Kay Martinen wrote:
Am 02.12.23 um 14:55 schrieb Thomas Einzel:
Am 02.12.2023 um 14:28 schrieb Kay Martinen:
Welche Qualifikation braucht man damit einem so ein Eigenbau nachher
nicht Rechtlich um die Ohren Fliegt - wenn etwas passiert ist?
Elektrotechnik Ingenieur und Elektrotechnik Meister (mit Eintrag im
Installateur-Verzeichnis des betr. VNB oder Gasteintrag) könnte
hilfreich sein.
Auch für die \"Bauliche Veränderung eines Elektrischen Kleingerätes\"? War
da nicht VDE 0600 o.ä. maßgebend?
Ich fragte ja nach dem Rechtlichen. Wenn $Meister da etwas einbaut was
er lt. <irgendeiner Vorschrift> nicht so hätte einbauen sollen...
Brandursache, Schadensmeldung, Fingerzeigend, Pleite/Knast. Oder?

German Angst.

O-Shakespeare-J: \"Tod allen Anwälten\".

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Am 02.12.23 um 20:44 schrieb Volker Bartheld:
On Sat, 2023-12-02 at 19:13 +0100, Kay Martinen wrote:
Am 02.12.23 um 14:55 schrieb Thomas Einzel:
Am 02.12.2023 um 14:28 schrieb Kay Martinen:
Welche Qualifikation braucht man damit einem so ein Eigenbau nachher
nicht Rechtlich um die Ohren Fliegt - wenn etwas passiert ist?
Elektrotechnik Ingenieur und Elektrotechnik Meister (mit Eintrag im
Installateur-Verzeichnis des betr. VNB oder Gasteintrag) könnte
hilfreich sein.
Auch für die \"Bauliche Veränderung eines Elektrischen Kleingerätes\"? War
da nicht VDE 0600 o.ä. maßgebend?
Ich fragte ja nach dem Rechtlichen. Wenn $Meister da etwas einbaut was
er lt. <irgendeiner Vorschrift> nicht so hätte einbauen sollen...
Brandursache, Schadensmeldung, Fingerzeigend, Pleite/Knast. Oder?

German Angst.

O-Shakespeare-J: \"Tod allen Anwälten\".

Bye/
/Kay

--
\"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?\" :)
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 02.12.23 um 15:59 schrieb Eric Bruecklmeier:
DC an der Lötspitze???
Also das wäre der erste Lötkolben, bei dem man direkt mit der Heizwendel lötet!

Nö, das gabs oft - man Lötpistole

Da ist aber die Lötspitze potentialfrei und nicht geerdet.
Aber nicht ohne Magnetfeld. Mein Vater hat da immer geflucht,
als er die Drähte an Lautsprecher mit fettem Magneten löten
wollte. 50 Hz Brumm zum Anfassen :)

--
mfg Rolf Bombach
 
Marcel Mueller schrieb:
Am 02.12.23 um 15:59 schrieb Eric Bruecklmeier:
DC an der Lötspitze???
Also das wäre der erste Lötkolben, bei dem man direkt mit der Heizwendel lötet!

Nö, das gabs oft - man Lötpistole

Da ist aber die Lötspitze potentialfrei und nicht geerdet.
Aber nicht ohne Magnetfeld. Mein Vater hat da immer geflucht,
als er die Drähte an Lautsprecher mit fettem Magneten löten
wollte. 50 Hz Brumm zum Anfassen :)

--
mfg Rolf Bombach
 
Kay Martinen schrieb:
Am 02.12.23 um 14:40 schrieb Stefan:

Man könnte ja einfach zwei Kaffemaschinen in Serie schalten ;-)

Wenn du immer die Doppelte Menge Kaffee (oder Wasser) kochen wolltest. Klar. Warum nicht. :)
Im Dauerbetrieb genau gleiche Menge, da es ja nun doppelt so lange dauert
pro Maschine. Für doppelten Durchsatz wirst du nicht um vier Maschinen
rumkommen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Kay Martinen schrieb:
Am 02.12.23 um 14:40 schrieb Stefan:

Man könnte ja einfach zwei Kaffemaschinen in Serie schalten ;-)

Wenn du immer die Doppelte Menge Kaffee (oder Wasser) kochen wolltest. Klar. Warum nicht. :)
Im Dauerbetrieb genau gleiche Menge, da es ja nun doppelt so lange dauert
pro Maschine. Für doppelten Durchsatz wirst du nicht um vier Maschinen
rumkommen.

--
mfg Rolf Bombach
 
Kay Martinen schrieb:
Am 02.12.23 um 18:10 schrieb Rolf Bombach:
Kay Martinen schrieb:

Ich komme grad nicht drauf...
Kannst du mir einen Tip geben wodurch? Wenn zur Heizung nur eine Halbwelle durch kommt und die andere Gesperrt wird, was sollte da auf eine LS-Röhren-drossel einwirken - über Wohnungs- und
Phasen-grenzen hinaus?

So eine Drossel ist doch eher ein Drahtwiderstand mit parasitärer
Induktivität.

Wie die Typischen Werte wären weiß ich nicht mehr. Aber von der Funktion einer LS-Lampe her soll die Drossel im Verein mit dem Starter die für die LS-Röhre nötige Zündspannung (Impuls) liefern und
ansonsten als Strombegrenzung wirken. Das kann sie wohl kaum wenn das nur eine \"Parasitäre\" Induktivität ist. Denke ich zumindest.
Ich habe, wie oft, die Situation karikiert. Genauer:
Das wichtigste an solchen Drosseln ist, dass sie, äh, kostengünstig in
der Herstellung sind. Und Kupfer sowie Eisen sind teuer.

Eine antike Drossel (noch für 220 V) ist für 430 mA Betriebsstrom
mit Leuchtstofflampe ausgelegt; der ohmsche Widerstand je nach
Qualität 28-35 Ohm. Verlustarme Qualitäten haben deutlich weniger,
sind aber auch deutlich grösser und teurer. Die Induktivität
vielleicht 1.4 H, ist aber eh nicht so linear.

Jedenfalls fallen am Wicklungswiderstand eh ca. 15 V ab. Und
etwas DC wird am Gesamtstrom daher kaum was ändern. In der
Nähe der Sättigung ist die Drossel wohl nicht, da beim Start
eher 500 mA und mehr fliessen.

(Ein gebasteltes Vorschaltgerät von mir für eine Na-Lampe
bestand aus einer Serie-/Parallelschaltung von 10 Drosseln :-])

Da wird kaum was passieren. Wieviel DC-Anteil im Netz
wird da erwartet? 0.1 V?

Ich habe keinen Netzanalysator um das bestimmen zu können.
Ein DC-Voltmeter reicht eigentlich. Aber Vorsicht bei der Wahl
des Messbereichs. Rauchentwicklung und unscharfe Zeiger sind
kein gutes Zeichen.

Eine Diode allein macht aus der Heizwicklung doch noch keinen 500W Störsender mit 25Hz oder?

Dös bloabt 50 Hz, eine Diode tut nicht die Frequenz halbieren.

Ach ja. Nach meinem Verständnis sperrt die Diode eine Halbwelle des Netzsinus. Damit kommt zumindest an der Heizung nur noch eine Halbwelle an. Da eine Schwingung beide teile enthält sinkt die
Effektive Frequenz auf die Hälte = 25 Hz.

Beim Sinus kommen pro Sekunde 50 Wellen durch. Bei der Diode kommen
pro Sekunde 50 Hubbel durch.
Es kann sein, dass in der antiken Elektrotechnik das überhaupt nicht
als Wechselstrom mit einer Frequenz gilt, da es keine Polwechsel gibt.
Ich hatte eine Blechplatte und darauf einen alten Lautsprechermagneten.
Da habe ich den Kolben in der Lötpause draufgepappt. Hat sicher 10y
funktioniert.

Also keine Leistungsreduzierung sondern erhöhung der Abwärme-abfuhr. Kann man machen...
War ein kleiner 12V Ersa, 25 W(?). Und die Temperatur wurde ja nicht
abgewürgt, an der Spitze blieb das Lot flüssig. Es wurde eher eine
Überhitzung vermieden. War sehr zufrieden, eigentlich mehr, als mit
der späteren geregelten Ersa.

--
mfg Rolf Bombach
 
Kay Martinen schrieb:
Am 02.12.23 um 18:10 schrieb Rolf Bombach:
Kay Martinen schrieb:

Ich komme grad nicht drauf...
Kannst du mir einen Tip geben wodurch? Wenn zur Heizung nur eine Halbwelle durch kommt und die andere Gesperrt wird, was sollte da auf eine LS-Röhren-drossel einwirken - über Wohnungs- und
Phasen-grenzen hinaus?

So eine Drossel ist doch eher ein Drahtwiderstand mit parasitärer
Induktivität.

Wie die Typischen Werte wären weiß ich nicht mehr. Aber von der Funktion einer LS-Lampe her soll die Drossel im Verein mit dem Starter die für die LS-Röhre nötige Zündspannung (Impuls) liefern und
ansonsten als Strombegrenzung wirken. Das kann sie wohl kaum wenn das nur eine \"Parasitäre\" Induktivität ist. Denke ich zumindest.
Ich habe, wie oft, die Situation karikiert. Genauer:
Das wichtigste an solchen Drosseln ist, dass sie, äh, kostengünstig in
der Herstellung sind. Und Kupfer sowie Eisen sind teuer.

Eine antike Drossel (noch für 220 V) ist für 430 mA Betriebsstrom
mit Leuchtstofflampe ausgelegt; der ohmsche Widerstand je nach
Qualität 28-35 Ohm. Verlustarme Qualitäten haben deutlich weniger,
sind aber auch deutlich grösser und teurer. Die Induktivität
vielleicht 1.4 H, ist aber eh nicht so linear.

Jedenfalls fallen am Wicklungswiderstand eh ca. 15 V ab. Und
etwas DC wird am Gesamtstrom daher kaum was ändern. In der
Nähe der Sättigung ist die Drossel wohl nicht, da beim Start
eher 500 mA und mehr fliessen.

(Ein gebasteltes Vorschaltgerät von mir für eine Na-Lampe
bestand aus einer Serie-/Parallelschaltung von 10 Drosseln :-])

Da wird kaum was passieren. Wieviel DC-Anteil im Netz
wird da erwartet? 0.1 V?

Ich habe keinen Netzanalysator um das bestimmen zu können.
Ein DC-Voltmeter reicht eigentlich. Aber Vorsicht bei der Wahl
des Messbereichs. Rauchentwicklung und unscharfe Zeiger sind
kein gutes Zeichen.

Eine Diode allein macht aus der Heizwicklung doch noch keinen 500W Störsender mit 25Hz oder?

Dös bloabt 50 Hz, eine Diode tut nicht die Frequenz halbieren.

Ach ja. Nach meinem Verständnis sperrt die Diode eine Halbwelle des Netzsinus. Damit kommt zumindest an der Heizung nur noch eine Halbwelle an. Da eine Schwingung beide teile enthält sinkt die
Effektive Frequenz auf die Hälte = 25 Hz.

Beim Sinus kommen pro Sekunde 50 Wellen durch. Bei der Diode kommen
pro Sekunde 50 Hubbel durch.
Es kann sein, dass in der antiken Elektrotechnik das überhaupt nicht
als Wechselstrom mit einer Frequenz gilt, da es keine Polwechsel gibt.
Ich hatte eine Blechplatte und darauf einen alten Lautsprechermagneten.
Da habe ich den Kolben in der Lötpause draufgepappt. Hat sicher 10y
funktioniert.

Also keine Leistungsreduzierung sondern erhöhung der Abwärme-abfuhr. Kann man machen...
War ein kleiner 12V Ersa, 25 W(?). Und die Temperatur wurde ja nicht
abgewürgt, an der Spitze blieb das Lot flüssig. Es wurde eher eine
Überhitzung vermieden. War sehr zufrieden, eigentlich mehr, als mit
der späteren geregelten Ersa.

--
mfg Rolf Bombach
 
Markus Schaaf schrieb:
Am 02.12.23 um 17:49 schrieb Axel Berger:
Markus Schaaf wrote:
Leistung (und
damit Lichtstrom) und Lebensdauer können unabhängig voneinander
gewählt werden. Es gibt kein Entweder-Oder.

Und warum sind dann LEDs bei gleicher Leistungsaufnahme heller als
Halogen? Wo Du halb recht hast, man kann die Lebensdauer auch anders
verkürzen, mehr und bessere Halter vergrößern z.B. die Stoßfestigkeit.
Den sehr starken direkten Zusammenhang zu bestreiten ist aber einfach
nur Blödsinn.

Ich schrieb über Glühbirnen. Die höhere Effizienz von LEDs gegenüber Glühobst ist subjektiv menschlich, weil wir den Wirkungsgrad dieser Strahler nach dem Helligkeitseindruck, den die in unserem
Sehapparat erzeugen, beurteilen.

Nun, die Lumenangabe bezieht sich auf objektive Messungen. Die physikalische
Strahlungsleistung (W) wird dabei entsprechend den Wellenlängen mit der genormten
Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges verrechnet.

Und die Energie des Glühobsts verteilt sich über ein breites Spektrum, von dem wir nur drei relativ schmale Ausschnitte erfassen können, während die Ausstrahlungen
weißer LEDs recht genau nur diese Ausschnitte bedienen.
Diese Ausschnitte werden zusammengefasst, was anderes macht nicht viel Sinn.
Bei der Glühlampe landet aber in der Tat die meiste Strahlung im unsichtbaren
Infrarot.

Was Du meinst, hat mit dem was ich schrieb nichts zu tun. Du meinst, wenn man eine Lampe mit höherem Strom betreibt, leuchtet sie heller und geht schneller kaputt. Das stimmt zwar, ist aber
irrelevant, weil Lampen so nicht hergestellt werden. Eine 100W-Lampe ist keine 50W-Lampe, die man einfach mit mehr Strom betreibt. Man kann eine 21W-Birne mit einer billigen, dünnen Wendel
herstellen, so dass sie nur kurz lebt, oder mit einer besseren dicken. Wobei die Leistung in beiden Fällen gleich ist.

Das leuchtet ein (sorry). Sicher, die Erfindung der Doppelwendel hat einen
grossen Sprung gebracht. Wird aber bei Fahrzeuglampen AFAIK nie verwendet.
Da frage ich mich, wie eine dickere Wendel auf die selbe Temperatur
gebracht werden kann.

--
mfg Rolf Bombach
 
Markus Schaaf schrieb:
Am 02.12.23 um 17:49 schrieb Axel Berger:
Markus Schaaf wrote:
Leistung (und
damit Lichtstrom) und Lebensdauer können unabhängig voneinander
gewählt werden. Es gibt kein Entweder-Oder.

Und warum sind dann LEDs bei gleicher Leistungsaufnahme heller als
Halogen? Wo Du halb recht hast, man kann die Lebensdauer auch anders
verkürzen, mehr und bessere Halter vergrößern z.B. die Stoßfestigkeit.
Den sehr starken direkten Zusammenhang zu bestreiten ist aber einfach
nur Blödsinn.

Ich schrieb über Glühbirnen. Die höhere Effizienz von LEDs gegenüber Glühobst ist subjektiv menschlich, weil wir den Wirkungsgrad dieser Strahler nach dem Helligkeitseindruck, den die in unserem
Sehapparat erzeugen, beurteilen.

Nun, die Lumenangabe bezieht sich auf objektive Messungen. Die physikalische
Strahlungsleistung (W) wird dabei entsprechend den Wellenlängen mit der genormten
Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges verrechnet.

Und die Energie des Glühobsts verteilt sich über ein breites Spektrum, von dem wir nur drei relativ schmale Ausschnitte erfassen können, während die Ausstrahlungen
weißer LEDs recht genau nur diese Ausschnitte bedienen.
Diese Ausschnitte werden zusammengefasst, was anderes macht nicht viel Sinn.
Bei der Glühlampe landet aber in der Tat die meiste Strahlung im unsichtbaren
Infrarot.

Was Du meinst, hat mit dem was ich schrieb nichts zu tun. Du meinst, wenn man eine Lampe mit höherem Strom betreibt, leuchtet sie heller und geht schneller kaputt. Das stimmt zwar, ist aber
irrelevant, weil Lampen so nicht hergestellt werden. Eine 100W-Lampe ist keine 50W-Lampe, die man einfach mit mehr Strom betreibt. Man kann eine 21W-Birne mit einer billigen, dünnen Wendel
herstellen, so dass sie nur kurz lebt, oder mit einer besseren dicken. Wobei die Leistung in beiden Fällen gleich ist.

Das leuchtet ein (sorry). Sicher, die Erfindung der Doppelwendel hat einen
grossen Sprung gebracht. Wird aber bei Fahrzeuglampen AFAIK nie verwendet.
Da frage ich mich, wie eine dickere Wendel auf die selbe Temperatur
gebracht werden kann.

--
mfg Rolf Bombach
 
Hallo Kay,

Du schriebst am Fri, 1 Dec 2023 18:36:17 +0100:

IMHO wurden früher gern Lötkolben bei Pausen mit einer Diode in \"spar\"
betrieb gesetzt um die Spitze nicht zu verzundern.

Nicht nur Lötkolben oder hnliche Heizgerte (Tauchsieder?), es gab auch
(Küchen-) Geräte mit \"Universalmotor\", die so zweistufig gemacht wurden.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Hallo Kay,

Du schriebst am Fri, 1 Dec 2023 18:36:17 +0100:

IMHO wurden früher gern Lötkolben bei Pausen mit einer Diode in \"spar\"
betrieb gesetzt um die Spitze nicht zu verzundern.

Nicht nur Lötkolben oder hnliche Heizgerte (Tauchsieder?), es gab auch
(Küchen-) Geräte mit \"Universalmotor\", die so zweistufig gemacht wurden.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 

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