Hat der Iwan seine Funkgeräte vom Ebay-Chinesen?...

Gerrit Heitsch wrote:

On 4/3/22 04:21, Theo Bomba wrote:
Am 03.04.2022 um 01:45 schrieb Hanno Foest:
Mal abgesehen davon, daß es (zumindest meiner Erinnerung nach) nicht
mal stimmt: In den 80ern wurde bei dem Thema von Sonnenenergie und
Windkraft geredet. DA haben sich die reaktionären Bremser allerdings
noch mehr getriggert gefühlt: Sonnenenergie ist allenfalls das, was
einen auf Malle braun macht, aber davon raucht doch der Schonstein
nicht! Und diese albernen Windmühlen erst!


https://de.wikipedia.org/wiki/Growian

Ja, daran erinnere ich mich noch. Man hat damals eine Menge gelernt,
primär wie man es nicht tun sollte, und heute keine Probleme Anlagen mit
deutlich größerer Leistung zu bauen.

Anlagen mit größerer Leistung machen keinen Sinn, wenn man das
Problem nicht lösen kann, dass die Leistung dann kommt, wenn man
sie nicht benötigt, und umgekehrt.
Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.
Sogar der \"Führer\" wäre wohl verlacht worden, wenn er für seinen
Kraft-durch-Freude-Volkswagen keine Räder gehabt hätte. Aber
unsere Regierenden werden vielleicht gerade deswegen gewählt.
Denn nichts anderes ist diese \"Erneuerbaren ...\"-Geschichte bisher.

Grüße,
H.
 
Am 03.04.2022 um 10:43 schrieb Heinz Schmitz:
Gerrit Heitsch wrote:

On 4/3/22 04:21, Theo Bomba wrote:
Am 03.04.2022 um 01:45 schrieb Hanno Foest:
Mal abgesehen davon, daß es (zumindest meiner Erinnerung nach) nicht
mal stimmt: In den 80ern wurde bei dem Thema von Sonnenenergie und
Windkraft geredet. DA haben sich die reaktionären Bremser allerdings
noch mehr getriggert gefühlt: Sonnenenergie ist allenfalls das, was
einen auf Malle braun macht, aber davon raucht doch der Schonstein
nicht! Und diese albernen Windmühlen erst!


https://de.wikipedia.org/wiki/Growian

Ja, daran erinnere ich mich noch. Man hat damals eine Menge gelernt,
primär wie man es nicht tun sollte, und heute keine Probleme Anlagen mit
deutlich größerer Leistung zu bauen.

Anlagen mit größerer Leistung machen keinen Sinn, wenn man das
Problem nicht lösen kann, dass die Leistung dann kommt, wenn man
sie nicht benötigt, und umgekehrt.
Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.
Sogar der \"Führer\" wäre wohl verlacht worden, wenn er für seinen
Kraft-durch-Freude-Volkswagen keine Räder gehabt hätte. Aber
unsere Regierenden werden vielleicht gerade deswegen gewählt.
Denn nichts anderes ist diese \"Erneuerbaren ...\"-Geschichte bisher.

Klettere einfach wieder auf deinen Baum.
 
On 4/3/22 10:43, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:

On 4/3/22 04:21, Theo Bomba wrote:
Am 03.04.2022 um 01:45 schrieb Hanno Foest:
Mal abgesehen davon, daß es (zumindest meiner Erinnerung nach) nicht
mal stimmt: In den 80ern wurde bei dem Thema von Sonnenenergie und
Windkraft geredet. DA haben sich die reaktionären Bremser allerdings
noch mehr getriggert gefühlt: Sonnenenergie ist allenfalls das, was
einen auf Malle braun macht, aber davon raucht doch der Schonstein
nicht! Und diese albernen Windmühlen erst!


https://de.wikipedia.org/wiki/Growian

Ja, daran erinnere ich mich noch. Man hat damals eine Menge gelernt,
primär wie man es nicht tun sollte, und heute keine Probleme Anlagen mit
deutlich größerer Leistung zu bauen.

Anlagen mit größerer Leistung machen keinen Sinn, wenn man das
Problem nicht lösen kann, dass die Leistung dann kommt, wenn man
sie nicht benötigt, und umgekehrt.

Doch, schon. Wenn die Energiequelle nicht immer in voller Leistung
verfügbar ist braucht man eben mehr Installationen.

Ist doch bei normalen Kraftwerken auch nicht anders. Von denen hat man
auch mehr als man eigentlich braucht. Es können schliesslich Anlagen
wegen Schäden/Wartung ausfallen.


Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.

Das stimmt nur wenn man sie immer auf 70% abregeln müsste. Wenn sie aber
meist mit 100% laufen können ist die installierte Leitung hingegen korrekt.

Gerrit
 
On 04/03/2022 12:29, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/3/22 10:43, Heinz Schmitz wrote:
Gerrit Heitsch wrote:
[...]
Anlagen mit größerer Leistung machen keinen Sinn, wenn man das
Problem nicht lösen kann, dass die Leistung dann kommt, wenn man
sie nicht benötigt, und umgekehrt.

Doch, schon. Wenn die Energiequelle nicht immer in voller Leistung verfügbar ist braucht man eben mehr Installationen.

Ist doch bei normalen Kraftwerken auch nicht anders. Von denen hat man auch mehr als man eigentlich braucht. Es können schliesslich Anlagen wegen Schäden/Wartung ausfallen.


Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.

Das stimmt nur wenn man sie immer auf 70% abregeln müsste. Wenn sie aber meist mit 100% laufen können ist die installierte Leitung hingegen korrekt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiespeicher
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmespeicher
https://www.windbranche.de/news/nachrichten/artikel-36099-siemens-gamesa-nimmt-vulkanstein-speicher-in-betrieb

Speicherung wurde bisher vergessen.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm
 
Gerrit Heitsch wrote:

Ja, daran erinnere ich mich noch. Man hat damals eine Menge gelernt,
primär wie man es nicht tun sollte, und heute keine Probleme Anlagen mit
deutlich größerer Leistung zu bauen.

Anlagen mit größerer Leistung machen keinen Sinn, wenn man das
Problem nicht lösen kann, dass die Leistung dann kommt, wenn man
sie nicht benötigt, und umgekehrt.

Doch, schon. Wenn die Energiequelle nicht immer in voller Leistung
verfügbar ist braucht man eben mehr Installationen.

Nachts kannste soviele Solarzellen haben wie Du willst, und bei
Windstille die Gegend mit Windrädern vollgepflastert, vergebens.

Ist doch bei normalen Kraftwerken auch nicht anders. Von denen hat man
auch mehr als man eigentlich braucht. Es können schliesslich Anlagen
wegen Schäden/Wartung ausfallen.

Da ist aber an jeder Anlage ein Knopf zum Einschalten dran, und wenn
man nicht doof ist, kommt dann da auch die gewünschte Energie raus.

Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.

Das stimmt nur wenn man sie immer auf 70% abregeln müsste. Wenn sie aber
meist mit 100% laufen können ist die installierte Leitung hingegen korrekt.

Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt. Wenn immer mehr davon kommen, wird die Abregelung auch
auf niedrigere Werte erfolgen müssen, weil das Netz sonst zu ist.

Es fehlt - und da redet leider niemand drüber - an zentralen Speichern
und an der Möglichkeit, die Energie aus den kleinen lokalen Netzen
weiter herum zu verteilen. Deswegen: Der Kdf-Wagen ohne Räder.

Grüße,
H.
 
On 4/3/22 12:51, Heinz Schmitz wrote:
Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt. Wenn immer mehr davon kommen, wird die Abregelung auch
auf niedrigere Werte erfolgen müssen, weil das Netz sonst zu ist.

Das wäre einem meiner Bekannten aber aufgefallen wenn da am Ende des
Jahres auf der Abrechnung plötzlich 30% gefehlt hätten. Seine Anlage
scheint immer das zu bringen was das Wetter erlaubt.

Gerrit
 
On 03.04.22 12:51, Heinz Schmitz wrote:

Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt. Wenn immer mehr davon kommen, wird die Abregelung auch
auf niedrigere Werte erfolgen müssen, weil das Netz sonst zu ist.

Ja sind denn schon wieder 3 Wochen rum?

https://photovoltaiksolarstrom.com/photovoltaiklexikon/abregelung/

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Am 03.04.22 um 12:51 schrieb Heinz Schmitz:
Gerrit Heitsch wrote:

Ja, daran erinnere ich mich noch. Man hat damals eine Menge gelernt,
primär wie man es nicht tun sollte, und heute keine Probleme Anlagen mit
deutlich größerer Leistung zu bauen.

Anlagen mit größerer Leistung machen keinen Sinn, wenn man das
Problem nicht lösen kann, dass die Leistung dann kommt, wenn man
sie nicht benötigt, und umgekehrt.

Doch, schon. Wenn die Energiequelle nicht immer in voller Leistung
verfügbar ist braucht man eben mehr Installationen.

Nachts kannste soviele Solarzellen haben wie Du willst, und bei
Windstille die Gegend mit Windrädern vollgepflastert, vergebens.

Ist doch bei normalen Kraftwerken auch nicht anders. Von denen hat man
auch mehr als man eigentlich braucht. Es können schliesslich Anlagen
wegen Schäden/Wartung ausfallen.

Da ist aber an jeder Anlage ein Knopf zum Einschalten dran, und wenn
man nicht doof ist, kommt dann da auch die gewünschte Energie raus.

Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.

Das stimmt nur wenn man sie immer auf 70% abregeln müsste. Wenn sie aber
meist mit 100% laufen können ist die installierte Leitung hingegen korrekt.

Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt. Wenn immer mehr davon kommen, wird die Abregelung auch
auf niedrigere Werte erfolgen müssen, weil das Netz sonst zu ist.

AFAIK erst ab einer bestimmten Leistung.
AFAIK gibt es inzwischen \"Intelligente\" Anlagen, die zu
Schwachlastzeiten alles was so können ins Netz blasen und Mittags, wenn
sie aufgrund der dann anliegendne Leistung abgeregelt würden erst
anfangen die Akkus zu laden. Braucht natürlich Anbindung an die
Wettervorhersage.... ist aber schon derzeit möglich... Deutscher
Hersteller aus Süddeutschland....


Es fehlt - und da redet leider niemand drüber - an zentralen Speichern

dezentralen auch


Wenn ich mir angucke, was in HH an senkrechten, auch im Winter
unverschatteten Gebäudeflächen, oder Logistikhallendächern an
Solarfläche nicht genutzt wird und irgendwelche Leute anstattdessen
Felder und Autobahnen übersolardachen wollen... Test- und
Fördergelderabgreifen, anders kann ich mir das nicht erklären.

Einfach die Hallendächer mit Solar vollpflastern... dann H2-Erzeugung
und Speicherung und rein damit ins Erdgsnetz... da ist Speichervolumen..
notfalls wird NS1+2 reverse betrieben;-)

Olaf
 
Heinz Schmitz wrote:
Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.

Das ist das geringste Problem, allenfalls eine Preisfrage. Mein Auto muß
ich im Betrieb einen großen Teil der Zeit und Strecke um, nicht auf, 90
% abregeln. Kohlekraftwerke arbeiten seit jeher oft und lange in der
Teillast, weil sie sich der Nachfrage anpassen und nicht umgekehrt.

Das Problem ist allein die umgekehrte Richtung. Über sehr lange Zeiten
lassen sich Windgeneratoren nicht anforderungsgesteuert hochfahren. Mit
Überdimensionierung läßt sich das mildern aber nicht mehr als das.

Und natürlich müssen die abgeregelten Teillastzeiten in die Kosten- und
Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
Am 03.04.2022 um 14:02 schrieb Olaf Schultz:
> dann H2-Erzeugung und Speicherung und rein damit ins Erdgsnetz..

Und H2 hatten wir ja früher schon im Gasnetz, also genug Erfahrung.
 
Heinz Schmitz wrote:
Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt.

Ja und? Das liegt allein an der Wahl des Bezugspunktes für die nominelle
Nennleistung. Turbinen und Elektroanlagen sind überlastbar, PKW-Motoren
nicht. Das ist nicht konstruktiv sondern der freien Wahl des
Bezugspunktes geschuldet.

Wenn man als Bezugspunkt 12 Uhr mittags Ortszeit im Juli wählt, dann
kommt das heraus. Ich kenne auch kaum ein Auto, in dem man an steilen
Gefällstrecken Vollgas stehen lassen könnte -- oder sollte. (Ich habe
iirc vor vierzig Jahren bei Stuttgart im 0,9 l Polo 7000 min^-1 im (kurz
übersetzten) größten Gang erreicht.)

Französische Autos hatten in den Achtzigern vom Hersteller
vorgeschriebene Dauergeschwindigkeiten, die deutlich unter der in der
Ebene erreichbaren Höchstgeschwindigkeit lagen, und man tat gut daran,
sich daran zu halten.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \\ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
 
On Sun, 3 Apr 2022 13:10:04 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/3/22 12:51, Heinz Schmitz wrote:
Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70
Prozent abgeregelt.

Die Aussage ist einfach vollkommener Stuß und wurde hierzugroups schon
bis zum Erbrechen durchgekaut. Du mögest bitte in den einschlägigen
Richtlinien (hier: § 9 EEG Abs. 2) nachsehen, bevor es zu weiteren
Peinlichkeiten kommt.

Das wäre einem meiner Bekannten aber aufgefallen wenn da am Ende des
Jahres auf der Abrechnung plötzlich 30% gefehlt hätten. Seine Anlage
scheint immer das zu bringen was das Wetter erlaubt.

Das hat damit nichts zu tun. Schmitz meint, daß wenn das Wetter x kW
erlaubt, die Anlage dennoch nur x*0.7kW einspeisen darf. Oder wenn die
Anlage auf y kWp dimensioniert ist, sie niemals mehr als y*0.7kW
einspeisen darf.

Das ist falsch. Wenn man unter \"Privat-Fotovoltaik\" Anlagen mit einer
installierten Leistung von höchstens 25 Kilowatt versteht, darf der
Betreiber wählen, ob er seine Anlage mit technischen Einrichtungen
ausstatten will, mit denen der Netzbetreiber jederzeit die
Einspeiseleistung ganz oder teilweise ferngesteuert reduzieren kann
oder ob am Verknüpfungspunkt der Anlage mit dem Netz die maximale
Wirkleistungseinspeisung (permanent) auf 70 Prozent der installierten
Leistung begrenzt werden soll.

An wievielen Tagen im Jahr die Anlage 100% (kWp) bringt und ob die o. g.
Diskussion mit den 70% nicht ohnehin vollkommen akademisch ist, steht
dann wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Bei Anlagen mit höherere Leistung gibt es diese Wahlmöglichkeit übrigens
nicht (das wäre dann wohl die \"Profi-Fotovoltaik), es bedarf immer
einer Fernsteuerung. Und da fände ich es höchst interessant, wenn das
Netz Energie benötigt und der Netzbetreiber ausgerechnet dann die
Photovoltaikeinspeiser abregelt (hier übrigens sogar bis 0%).

Bei einem Überangebot im Netz Anlagen abzuregeln, erscheint mir
sinnvoll. WIMRE werden aber dennoch \"grüne\" Energiequellen bevorzugt.
Außerdem verbietet dem Häuslebauer und Sparfuchs ja niemand, genau dann
seinen Eigenverbrauch zu erhöhen, indem er seine Elektrodose auflädt,
Wäsche wäscht, den Boiler nachheizt oder die Wärmepumpe antreibt.

Volker
 
On 03.04.22 14:22, Axel Berger wrote:

Französische Autos hatten in den Achtzigern vom Hersteller
vorgeschriebene Dauergeschwindigkeiten, die deutlich unter der in der
Ebene erreichbaren Höchstgeschwindigkeit lagen, und man tat gut daran,
sich daran zu halten.

Mir ist mal zu Ohren gekommen, daß damals irgendwelche Autobahnpolizei
in den USA sich Golf GTI angeschafft hatte, weil die schnell und
dauervollgasfest waren, und bei Verfolgungsjagden die Ami-Karren nach
kurzer Zeit verreckten. Eine Verfolgungsjagd bestand dann günstigenfalls
aus so 10 Minuten scheuchen, Ami-Karre kaputt, Bösewicht einsammeln.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
Volker Bartheld wrote:

On Sun, 3 Apr 2022 13:10:04 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/3/22 12:51, Heinz Schmitz wrote:
Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70
Prozent abgeregelt.

Die Aussage ist einfach vollkommener Stuß und wurde hierzugroups schon
bis zum Erbrechen durchgekaut. Du mögest bitte in den einschlägigen
Richtlinien (hier: § 9 EEG Abs. 2) nachsehen, bevor es zu weiteren
Peinlichkeiten kommt.

Du darfst Dich gerne weiter erbrechen. Mein Aussage lautete immer,
dass die Anlagen zwangsweise auf 70 Prozent abgeregelt sein müssen
(wenn nicht der Netzbetreiber die Möglichkeit hat, sie ferngesteuert
runterzuregeln).
So wie bei besonders starken Motoren die Leistung abgeregelt wird,
damit die Karre nicht von der Fahrbahn abhebt.

Das bedeutet nicht, dass der Wagen nur 70 km/h fahren darf, wenn der
Fahrer 100 km/h fahren möchte.

Bei den Fotovoltaik-Zellen bedeutet es, dass eine auf 10 kW ausgelegte
Anlage nur höchstens 7 kW ins Netz abgeben darf.
Das wird am Wechselrichter eingestellt.

Besonders lustig ist, dass alle bei \"Leistung\" nur von der Leistung
der Solar-Module reden, dass aber die Leistung des Wechselrichters
den Output bestimmt.

Das wäre einem meiner Bekannten aber aufgefallen wenn da am Ende des
Jahres auf der Abrechnung plötzlich 30% gefehlt hätten. Seine Anlage
scheint immer das zu bringen was das Wetter erlaubt.

Leider kann der Betreiber das nicht feststellen. Es sei denn, die
Software des Wechselrichters liefere eine Grafik, die bei starkem
Sonnenschein plötzlich oben nur noch eine gerade horizontale Linie
anzeigt, die 70 Prozent der Wechselrichter-Leistung entspricht.

Das hat damit nichts zu tun. Schmitz meint, daß wenn das Wetter x kW
erlaubt, die Anlage dennoch nur x*0.7kW einspeisen darf.

Das ist eine böswillige Unterstellung, welche die Vermutung nahelegt,
dass Du sinnentnehmenden Lesens nicht fähig bist.

Oder wenn die Anlage auf y kWp dimensioniert ist, sie niemals mehr als
y*0.7kW einspeisen darf.

Das ist richtig, und jeder kann es im EEG 2021 nachlesen.

Das ist falsch. Wenn man unter \"Privat-Fotovoltaik\" Anlagen mit einer
installierten Leistung von höchstens 25 Kilowatt versteht, darf der
Betreiber wählen, ob er seine Anlage mit technischen Einrichtungen
ausstatten will, mit denen der Netzbetreiber jederzeit die
Einspeiseleistung ganz oder teilweise ferngesteuert reduzieren kann
oder ob am Verknüpfungspunkt der Anlage mit dem Netz die maximale
Wirkleistungseinspeisung (permanent) auf 70 Prozent der installierten
Leistung begrenzt werden soll.

Na also. Jetzt hast Du es auch verstanden :).

An wievielen Tagen im Jahr die Anlage 100% (kWp) bringt und ob die o. g.
Diskussion mit den 70% nicht ohnehin vollkommen akademisch ist, steht
dann wieder auf einem ganz anderen Blatt.

Wenn Du annimmst, dass man sinnlose Regelungen in Gesetze schreibt,
stehst Du sicher nicht ganz allein da. Ob das in diesem Falle aber
auch so ist, müsstest Du allerdings noch beweisen.

Bei Anlagen mit höherere Leistung gibt es diese Wahlmöglichkeit übrigens
nicht (das wäre dann wohl die \"Profi-Fotovoltaik), es bedarf immer
einer Fernsteuerung. Und da fände ich es höchst interessant, wenn das
Netz Energie benötigt und der Netzbetreiber ausgerechnet dann die
Photovoltaikeinspeiser abregelt (hier übrigens sogar bis 0%).

Du bist ein Witzbold. Die Abregelung wird natürlich dann vorgenommen,
wenn Du Energie liefern könntest, das Netz aber schon voll ist.

Welch ein wunderbares Geschäftsmodell: Dein Kunde darf bestimmen,
wieviel Du liefern darfst - und Du hast nur diesen einen Kunden :).

Bei einem Überangebot im Netz Anlagen abzuregeln, erscheint mir
sinnvoll. WIMRE werden aber dennoch \"grüne\" Energiequellen bevorzugt.

Warum schreibt man die Abregelungs-Regel dann ins Gesetz? Und wie
kann man feststellen, ob \"grüne\" Energie wirklich bevorzugt abgenommen
wird? Muss man das einfach nur glauben?

Außerdem verbietet dem Häuslebauer und Sparfuchs ja niemand, genau dann
seinen Eigenverbrauch zu erhöhen, indem er seine Elektrodose auflädt,
Wäsche wäscht, den Boiler nachheizt oder die Wärmepumpe antreibt.

Walter, schau mal nach ob die Sonne scheint und ich die Waschmaschine
anmachen kann! Und abendessen musst Du heute schon um 16:00, weil
danach nicht genug Sonnenenergie für den Herd da ist.

Grüße,
H.
 
Axel Berger wrote:

Heinz Schmitz wrote:
Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt.

Ja und? Das liegt allein an der Wahl des Bezugspunktes für die nominelle
Nennleistung. Turbinen und Elektroanlagen sind überlastbar, PKW-Motoren
nicht. Das ist nicht konstruktiv sondern der freien Wahl des
Bezugspunktes geschuldet.

Nö. Wenn die Anlage auf 70 % abgeregelt wird (am Wechselrichter),
dann könnte sie bei genügend Licht auch 100 Prozent leisten. Wie man
Drehstomleistung misst, dürfte weithin bekannt sein.

Es kann natürlich sein, dass der Hersteller des Wechselrichters sich
schon darauf eingerichtet hat, dass der nie mehr als 70 Prozent der
angegebenen Leistung bringen muss. Dann bringt er auch nicht mehr :).

Grüße,
H.
 
Hanno Foest wrote:

On 03.04.22 12:51, Heinz Schmitz wrote:

Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt. Wenn immer mehr davon kommen, wird die Abregelung auch
auf niedrigere Werte erfolgen müssen, weil das Netz sonst zu ist.

Ja sind denn schon wieder 3 Wochen rum?

https://photovoltaiksolarstrom.com/photovoltaiklexikon/abregelung/

Widerspricht der von Dir verlinkte Artikel meinen Ausführungen, oder
biste nur sauer, weil ih genau das geschrieben habe, was auch in dem
Artikel steht?

Grüße,
H.
 
Rolf Bombach <rolfnospambombach@invalid.invalid> wrote:
Iwan Butcher schrieb:
Gestern sagten sie auf BBC, daß der Iwan mit seinen Handquatschern
völlig unverschlüsselt funkt und die Ukrainer alles mithören können.

Sind das zufällig diese Baofeng-Dinger vom Ebay-Chinesen?

Opfer der eigenen Verblendung. Der \"Iwan\" meint ja, nur die russisch-
sprechenden Russen in UA wären wahre Russen und der Nazifeind verstehe
kein Russisch.

Das kommt davon, wenn man die Grundregel Nummer Eins für Drogendealer
und Propaganda-Verteiler verletzt: \"Don\'t get high on your own supply\".

SCNR,
Alex.
--
\"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work.\" -- Thomas A. Edison
 
Axel Berger wrote:

Heinz Schmitz wrote:
Anlagen mit größerer Leistung machen auch keinen Sinn, wenn man
sie auf 70 Prozent abregeln muss, weil man nicht weiss, wohin mit der
Leistung, wenn sie dann kommen könnte.

Das ist das geringste Problem, allenfalls eine Preisfrage. Mein Auto muß
ich im Betrieb einen großen Teil der Zeit und Strecke um, nicht auf, 90
% abregeln. Kohlekraftwerke arbeiten seit jeher oft und lange in der
Teillast, weil sie sich der Nachfrage anpassen und nicht umgekehrt.

Würde man neue Kohlekraftwerke anfordern, wenn die vorhandenen
nur 70 Prozent ihrer Maximal-Leistung bringen dürften?

Das Problem ist allein die umgekehrte Richtung. Über sehr lange Zeiten
lassen sich Windgeneratoren nicht anforderungsgesteuert hochfahren. Mit
Überdimensionierung läßt sich das mildern aber nicht mehr als das.

Das ist etwas verschwurbelt.

Und natürlich müssen die abgeregelten Teillastzeiten in die Kosten- und
Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen.

Ja wenn man sie denn im vorhinein kennen würde. Vorsichtshalber sollte
man gleich nur mit 70 Prozent der Leistung rechnen, damit man nachher
nicht im kurzen Hemd dasteht.
Und NIEMALS mit geliehenem Geld rangehen.

Grüße,
H.
 
On 03.04.22 15:59, Heinz Schmitz wrote:

On Sun, 3 Apr 2022 13:10:04 +0200, Gerrit Heitsch wrote:
On 4/3/22 12:51, Heinz Schmitz wrote:
Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70
Prozent abgeregelt.

Die Aussage ist einfach vollkommener Stuß und wurde hierzugroups schon
bis zum Erbrechen durchgekaut. Du mögest bitte in den einschlägigen
Richtlinien (hier: § 9 EEG Abs. 2) nachsehen, bevor es zu weiteren
Peinlichkeiten kommt.

Du darfst Dich gerne weiter erbrechen. Mein Aussage lautete immer,
dass die Anlagen zwangsweise auf 70 Prozent abgeregelt sein müssen
(wenn nicht der Netzbetreiber die Möglichkeit hat, sie ferngesteuert
runterzuregeln).

Der Teil in Klammern fehlt bei der ursprünglichen Aussage. \"IMMER\" ist
demnach falsch.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 03.04.22 16:07, Heinz Schmitz wrote:

Die Anlagen (Privat-Fotovoltaik) sind IMMER zwangsweise auf 70 Prozent
abgeregelt. Wenn immer mehr davon kommen, wird die Abregelung auch
auf niedrigere Werte erfolgen müssen, weil das Netz sonst zu ist.

Ja sind denn schon wieder 3 Wochen rum?

https://photovoltaiksolarstrom.com/photovoltaiklexikon/abregelung/

Widerspricht der von Dir verlinkte Artikel meinen Ausführungen,

Ja.

\"Seit der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes EEG im Jahr 2012 -
übernommen in die Folgeversionen EEG 2014 und EEG 2017 - gehört eine
fernsteuerbare Einspeisemanagement-Vorrichtung zur vorgeschriebenen
Aus­stat­tung von neuen Photovoltaikanlagen, die es dem Netzbetreiber
unter bestimmten Voraus­setzungen - Stichwort: Netzüberlastung -
erlaubt, die Stromeinspeisung per Fernwartung (meist per Funk)
abzuschalten oder herunterzuregeln (§9 EEG).\"

Also nix mit \"immer zwangsweise 70%\". Weiter unten steht dann noch was
mit der *Alternative*, auf 70% der Nennleistung zu deckeln. Macht für
die Gesamtproduktion übers Jahr vielleicht 5% aus, da die Nennleistung
ja selten erreicht wird.

Hat man dir alles schon mal erklärt. - Da stellt sich jetzt die Frage:
Alzheimer, oder lügst du absichtlich?

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man\'s oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 

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