Hamburg, Co..

On 2019-06-15 10:02, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 16:45, Joerg wrote:
On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da
mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea
vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen
Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Ich kann da weitgehend zustimmen.

Man muß sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?


Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika.

Das zählt nicht wegen des nachfolgenden Satzes.

Nur wenn man mit zweierlei Mass misst.


Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!


Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern
hergestellter BMW mit amerikanischen Prozessoren in den
Steuerbaugruppen nicht als deutsches Produkt?

Das ist als Argument ungeeignet, weil Deutschland schon seit vielen
Jahrzehnten ein Halbleiter-Produzent ist, auch fĂźr hochintegrierte
Schaltkreise.

Und wer produziert dort konkret DSP?


Es zählt die Fähigkeit, etwas aus eigener Kraft produzieren zu kÜnnen.
Und Deutschland kann das, beginnend mit Forschung und Lehre.
Daß viele elektronische Bauelemente importiert werden, liegt an
wirtschaftlichen GrĂźnden. Es ist unsinnig, alle WirtschaftsgĂźter
selbst zu entwickeln und produzieren.

Die Faehigkeit haetten auch Afrikaner. Nimm mal als Beispiel DSP. Da hat
es m.W. in Deutschland nie eine Firma gegeben, die dort haette gross
mitmischen koennen. Auch keine Teams. Aehnlich ist es in vielen
Bereichen der Medizinelektronik, einer der Gruende meiner Auswanderung.

Suedafrikanische Firmen hatten aehnliche Voraussetzungen wie deutsche,
aber dort ist inzwischen vieles aus politischen Gruenden kaputtgegangen.
Die Fachkraefte sind ausgewandert, teilweise zu uns. Erkennt man gleich
am Akzent.


Mir fallen da Lebensmittel ein.
Auch Holzschnitzarbeiten und einfachste Bauwerke.
Z.B. Wellblechhßtten zählen nicht, da Wellblech wohl nicht
im Land hergestellt wird.
Wo werden die Holzschnitz-Messer hergestellt?


Z.B. hier, sehr huebsche:

http://www.okapi.co.za/about-okapi/

Okay, das ist akzeptabel.

In Südafrika herrschte allerdings lange ein weißes Regime.
Niederländische Kolonie seit 1652.

Mit der Hautfarbe hat sowas aber nicht zu tun.


Gibt es dort das Handwerk eines Schmiedes?


Yup.

https://www.standardmedia.co.ke/business/article/2001313690/the-modern-day-blacksmith-keeping-a-dying-art-alive


Okay.

In Nairobi gibt es auch moderne Schmieden mit CNC-Maschinen und allem.

Okay.
Da zählt nicht wegen der CNC-Maschinen: 'aus eigener Kraft'.

Deutschland kann CNC-Maschinen aus eigener Forschung
und Entwicklung zu 100% selbst herstellen.

Nein, die Computer-Prozessoren dafuer koennen deutsche Firmen schon seit
Jahrzehnten nicht mehr auf die Beine bringen. Die meisten kommen von
einer Firma 20km westlich meines Wohnorts und das ist etwa 10000km von
Deutschland entfernt.


KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?


Klar.

https://www.packaging-gateway.com/projects/nampak-wiegand/

Wieder SĂźdafrika, das wirtschaftlich am weitesten entwickelte
Land Afrikas.

Es liegt in Afrika.


Überall auf der Welt sind (prächtige) Kolonial-Bauten zu sehen.
Es entsteht der Eindruck, daß nach Entlassung als Kolonie
gar nichts mehr aus eigener Kraft gebaut wurde.
Länder, die nie Kolonie waren, inbegriffen.
Bauten durch ausländische Baufirmen zählen nicht.

Es entsteht der Eindruck, daß wirklich nur Lebensmittel,
Holzarbeiten und HĂźtten aus eigener Kraft
hergestellt werden kĂśnnen.


Das koennen die Leute dort schon, nur ist inzwischen die Korruption
derart schlimm, dass wenig geschieht.

Viele wissen das nicht, in Nordafrika gab es bereits vor tausenden
Jahren Moeglichkeiten eines Medizinstudiums, als in Nordeuropa die
Leute noch von den Baeumen schwangen. Das meiste ging dann ein, aus
den ueblichen Gruenden, und es hat sich herumgedreht.

Ich kenne so etwas.
Es gab vor tausenden Jahren arabische Ärzte, die heute noch als
BerĂźhmtheit bekannt sind.
Wir in Europa lebten da fast noch in HĂśhlen.
Man denke z.B. an Alexandria.

Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.

Das ist in der Tat so und dieser Zerstoerungsprozess findet heute noch
statt :-(


Aehnlich wie das grosse kulturelle Erbe in Persien kaputtging, nur aus
anderen Gruenden.

Die Religion ist wohl auch hier indirekt Schuld.
Ich kann es nicht nachvollziehen, daß vergewaltigten Frauen dort
die Schuld an ihrer Vergewaltigung zugesprochen wird
und sie unschuldig in die Erde eingegraben werden
und ihr Kopf durch Steinewerfen zerschmettert wird.
(Standardmäßig allerdings nicht.)
Das ist religiĂśser Irrsinn.

Ja, das ist Irrsinn. Es ist Mord.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
AT Saturday 15 June 2019 22:45, Joerg wrote:

Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern hergestellter
BMW mit amerikanischen Prozessoren in den Steuerbaugruppen nicht als
deutsches Produkt?

Die DSP werden wie so viele Halbleiter meißt 100km südlich von mir in
Hsinchu bei TSMC und den vielen kleinen Schmieden gefertigt.

--
Reinhardt
 
On 06/15/2019 20:11, Joerg wrote:
On 2019-06-15 10:02, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 16:45, Joerg wrote:
On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da
mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea
vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen
Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.

Ich kann da weitgehend zustimmen.

Man muß sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?


Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika.

Das zählt nicht wegen des nachfolgenden Satzes.


Nur wenn man mit zweierlei Mass misst.

Was nicht der Fall ist.
Wenn ein Hersteller irgendwas im Ausland herstellen läßt, nach
seinen Angaben, so hat das produzierende Land Forschung und
Entwicklung nicht betrieben.

Meistens ist es sogar so, daß der Hersteller ein Werk im
Ausland bauen läßt, um dann dort produzieren zu lassen.
Das geschieht wegen der geringeren LĂśhne dort.
Das produzierende Land freut sich meist sehr darĂźber, weil
hochwertige Arbeitsplätze entstehen, die das Land selbst
nicht generieren kann.
Beispielsweise Turm-Werke in SĂźdamerika, fĂźr Windkraftanlagen, von
Nordex dort 'gebaut', durch dortige Bauarbeiter.

Die produzierten Produkte hat das betreffende Land dann
nicht aus eigener Kraft erforscht, entwickelt und produziert.

Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!


Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern
hergestellter BMW mit amerikanischen Prozessoren in den
Steuerbaugruppen nicht als deutsches Produkt?

Das ist als Argument ungeeignet, weil Deutschland schon seit vielen
Jahrzehnten ein Halbleiter-Produzent ist, auch fĂźr hochintegrierte
Schaltkreise.


Und wer produziert dort konkret DSP?

Beispielsweise Infineon produziert massenweise DSPs.
Die haben sogar eine Division extra fĂźr Automotive.
Alles aus eigener Forschung und Entwicklung.
Sogar deren 32bit-Mikrokontroller sind halbe DSPs (TriCore).

Z.B. Bosch hat seit 1971 Halbleiterwerke.

Es zählt die Fähigkeit, etwas aus eigener Kraft produzieren zu kÜnnen.
Und Deutschland kann das, beginnend mit Forschung und Lehre.
Daß viele elektronische Bauelemente importiert werden, liegt an
wirtschaftlichen GrĂźnden. Es ist unsinnig, alle WirtschaftsgĂźter
selbst zu entwickeln und produzieren.


Die Faehigkeit haetten auch Afrikaner. Nimm mal als Beispiel DSP. Da hat es
m.W. in Deutschland nie eine Firma gegeben, die dort haette gross mitmischen
koennen. Auch keine Teams. Aehnlich ist es in vielen Bereichen der
Medizinelektronik, einer der Gruende meiner Auswanderung.

Siehe Infineon.
Es gibt auch Halbleiter, die Unternehmen nur fĂźr eigene
Zwecke entwickeln und produzieren.

Suedafrikanische Firmen hatten aehnliche Voraussetzungen wie deutsche, aber
dort ist inzwischen vieles aus politischen Gruenden kaputtgegangen. Die
Fachkraefte sind ausgewandert, teilweise zu uns. Erkennt man gleich am Akzent.

In Deutschland werden vielfältig Halbleiter produziert.
Es gab mal Telefunken, AEG, Valvo, vom Namen her.
Heute ist Valvo -> Philips -> NXP, immer noch in Hamburg.
Telefunken war Tochter von AEG, AEG war ...
AEG war in Warstein (Thyristoren) -> heute ist Infineon auch in Warstein.

In Nairobi gibt es auch moderne Schmieden mit CNC-Maschinen und allem.

Okay.
Da zählt nicht wegen der CNC-Maschinen: 'aus eigener Kraft'.

Deutschland kann CNC-Maschinen aus eigener Forschung
und Entwicklung zu 100% selbst herstellen.

Nein, die Computer-Prozessoren dafuer koennen deutsche Firmen schon seit
Jahrzehnten nicht mehr auf die Beine bringen. Die meisten kommen von einer
Firma 20km westlich meines Wohnorts und das ist etwa 10000km von Deutschland
entfernt.

CNC-Maschinen werden zu 100% in Deutschland beherrscht.
Daß nicht sämtliche Bauelemente dafür auch in DE produziert werden,
ist ohne Belang, denn dies geschieht aus wirtschaftlichen GrĂźnden.
DE kĂśnnte aber eigene solche Prozessoren entwickeln und herstellen.

Beispielsweise hatte Infineon die Speicherchips in Qimonda
ausgelagert, wegen des stark zyklischen Geschäfts.
Dann ging Qimonda pleite, weil die LÜhne fßr dieses Geschäft
in DE zu hoch sind.
Infineon-Speicher fĂźr den PC waren die weltweit besten am Markt!,
zu der Zeit, als es sie gab.
Das KnowHow hat DE also!
Die Speicher sind aus wirtschaftlichen GrĂźnden verschwunden.

Es gibt viele verschiedene CNC-Maschinen von vielen Herstellern in DE.
Die werden doch nicht alle dieselben Chips verwenden.

KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?


Klar.

https://www.packaging-gateway.com/projects/nampak-wiegand/

Wieder SĂźdafrika, das wirtschaftlich am weitesten entwickelte
Land Afrikas.


Es liegt in Afrika.

Ich betrachte aber ganz Afrika.
Der Kontext sind alle Staaten auf dem afrikanischen Kontinent.

Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.


Das ist in der Tat so und dieser Zerstoerungsprozess findet heute noch statt :-(

Beispielsweise die Palestinenser.
Die kĂśnnen mit ihren Methoden tausende Jahre so weitermachen.
Sie werden gegen Israel nie gewinnen kĂśnnen - N I E!
Auch nicht, falls Israel mal nicht mehr unterstĂźtzt
werden sollte.
Warum?
Deren Gesellschaft ist im täglichen Leben islamisiert, von
Religion getrieben.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 15.06.19 um 16:45 schrieb Joerg:
Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren?

Bei den aktuellen Modellen der drei deutschen Hersteller kommen 90% der
DSPs aus Hazel Grove, Cheongju, Wuxi, Regensburg, Neubiberg, Warstein
und Oudenaarde. Allerdings sind echte DSPs auf dem RĂźckzug da diese
einen Right-first-Time-Entwicklungsprozess erfordern, selbst
Fahrassistenz und Torque-Vectoring geschieht wieder in CPU-Designs.

Zaehlt ein in Bayern hergestellter
BMW mit amerikanischen Prozessoren in den Steuerbaugruppen nicht als
deutsches Produkt?

BMW verbaut in den den neuen Modellreihen CPUs aus eigener Entwicklung.
Die hĂśherwertigen Prozessoren dĂźrften in der Masse Chinesisch /
Malaysisch sein und englische Herzen haben.

Falk D.
 
Am 16.06.19 um 12:30 schrieb Falk DÂľebbert:

> BMW verbaut in den den neuen Modellreihen CPUs aus eigener Entwicklung.

Spannend. Das lohnt sich? Wenn Mitsubishi das macht, versteh ich das ja,
die haben ja auch ne eigenständige Halbleitersparte...

Hanno
--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith
 
On 6/16/19 1:55 PM, Hanno Foest wrote:
Am 16.06.19 um 12:30 schrieb Falk DÂľebbert:

BMW verbaut in den den neuen Modellreihen CPUs aus eigener Entwicklung.

Spannend. Das lohnt sich? Wenn Mitsubishi das macht, versteh ich das ja,
die haben ja auch ne eigenständige Halbleitersparte...

Da steht 'aus eigener Entwicklung'. Ich nehme an, die Fertigung
ßbernimmt TSMC o.ä. und damit hängt das 'lohnt sich' rein von der
Auflage ab.

Gerrit
 
On 2019-06-16 03:00, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 20:11, Joerg wrote:
On 2019-06-15 10:02, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 16:45, Joerg wrote:
On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:

Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da
mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea
vers.
Ägypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen
Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.

Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die
Öleinnahmen
nicht drüber hinwegtäuschen. Die haben nichts außer Erdöl. Das ist
und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ägypten. Und sie werden
niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Übrigen ein schöner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den
Asiaten.

Ich kann da weitgehend zustimmen.

Man muß sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?


Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika.

Das zählt nicht wegen des nachfolgenden Satzes.


Nur wenn man mit zweierlei Mass misst.

Was nicht der Fall ist.
Wenn ein Hersteller irgendwas im Ausland herstellen läßt, nach
seinen Angaben, so hat das produzierende Land Forschung und
Entwicklung nicht betrieben.

Meistens ist es sogar so, daß der Hersteller ein Werk im
Ausland bauen läßt, um dann dort produzieren zu lassen.
Das geschieht wegen der geringeren LĂśhne dort.
Das produzierende Land freut sich meist sehr darĂźber, weil
hochwertige Arbeitsplätze entstehen, die das Land selbst
nicht generieren kann.
Beispielsweise Turm-Werke in SĂźdamerika, fĂźr Windkraftanlagen, von
Nordex dort 'gebaut', durch dortige Bauarbeiter.

Die produzierten Produkte hat das betreffende Land dann
nicht aus eigener Kraft erforscht, entwickelt und produziert.

Die DSP in deutschen Fahrzeugen wurden meist in den USA entwickelt. Und nun?


Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!


Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern
hergestellter BMW mit amerikanischen Prozessoren in den
Steuerbaugruppen nicht als deutsches Produkt?

Das ist als Argument ungeeignet, weil Deutschland schon seit vielen
Jahrzehnten ein Halbleiter-Produzent ist, auch fĂźr hochintegrierte
Schaltkreise.


Und wer produziert dort konkret DSP?

Beispielsweise Infineon produziert massenweise DSPs.
Die haben sogar eine Division extra fĂźr Automotive.
Alles aus eigener Forschung und Entwicklung.
Sogar deren 32bit-Mikrokontroller sind halbe DSPs (TriCore).

Dann sieht Dir doch mal an, was da im wirklichen Leben drin ist:

https://www.qualcomm.com/news/releases/2016/01/05/audi-2017-vehicles-integrate-qualcomm-snapdragon-602a-infotainment


Z.B. Bosch hat seit 1971 Halbleiterwerke.

Das weiss ich.


Es zählt die Fähigkeit, etwas aus eigener Kraft produzieren zu kÜnnen.
Und Deutschland kann das, beginnend mit Forschung und Lehre.
Daß viele elektronische Bauelemente importiert werden, liegt an
wirtschaftlichen GrĂźnden. Es ist unsinnig, alle WirtschaftsgĂźter
selbst zu entwickeln und produzieren.


Die Faehigkeit haetten auch Afrikaner. Nimm mal als Beispiel DSP. Da
hat es m.W. in Deutschland nie eine Firma gegeben, die dort haette
gross mitmischen koennen. Auch keine Teams. Aehnlich ist es in vielen
Bereichen der Medizinelektronik, einer der Gruende meiner Auswanderung.

Siehe Infineon.
Es gibt auch Halbleiter, die Unternehmen nur fĂźr eigene
Zwecke entwickeln und produzieren.

Wenn dann aber doch welche aus dem Ausland reinkommen, weil die z.B.
leistungsfaehiger sind? Aehnlich wie bei deutschen CNC-Maschinen, die am
Ende von einem Intel oder AMD Prozessor gesteuert werden.


Suedafrikanische Firmen hatten aehnliche Voraussetzungen wie deutsche,
aber dort ist inzwischen vieles aus politischen Gruenden
kaputtgegangen. Die Fachkraefte sind ausgewandert, teilweise zu uns.
Erkennt man gleich am Akzent.

In Deutschland werden vielfältig Halbleiter produziert.
Es gab mal Telefunken, AEG, Valvo, vom Namen her.
Heute ist Valvo -> Philips -> NXP, immer noch in Hamburg.
Telefunken war Tochter von AEG, AEG war ...
AEG war in Warstein (Thyristoren) -> heute ist Infineon auch in Warstein.

War, war, war. Das nutzt doch nichts, alte Lorbeeren. Erstaunlicherweise
gibt es einen Rest von Telefunken in meiner Naehe:

http://www.semiconductor-today.com/news_items/2014/SEP/TFSEMI_050914.shtml

Da wieder mal ein IC Design ansteht, habe ich natuerlich auch dort
angefragt. Die haben nichtmal geantwortet und jetzt geht es wie gehabt
nach Asien. Schade, da haette ich sogar mit dem Fahrrad hinduesen
koennen, sogar mit Mountain Bike Piste zwischendurch.


In Nairobi gibt es auch moderne Schmieden mit CNC-Maschinen und allem.

Okay.
Da zählt nicht wegen der CNC-Maschinen: 'aus eigener Kraft'.

Deutschland kann CNC-Maschinen aus eigener Forschung
und Entwicklung zu 100% selbst herstellen.

Nein, die Computer-Prozessoren dafuer koennen deutsche Firmen schon
seit Jahrzehnten nicht mehr auf die Beine bringen. Die meisten kommen
von einer Firma 20km westlich meines Wohnorts und das ist etwa 10000km
von Deutschland entfernt.

CNC-Maschinen werden zu 100% in Deutschland beherrscht.
Daß nicht sämtliche Bauelemente dafür auch in DE produziert werden,
ist ohne Belang, denn dies geschieht aus wirtschaftlichen GrĂźnden.
DE kĂśnnte aber eigene solche Prozessoren entwickeln und herstellen.

Ah ja, ohne Belang. Dann ist es das z.B. in Suedafrika ebenfalls. Denn
dort gibt es gute Teams von Armscor et cetera, die all das auch koennten.


Beispielsweise hatte Infineon die Speicherchips in Qimonda
ausgelagert, wegen des stark zyklischen Geschäfts.
Dann ging Qimonda pleite, weil die LÜhne fßr dieses Geschäft
in DE zu hoch sind.
Infineon-Speicher fĂźr den PC waren die weltweit besten am Markt!,
zu der Zeit, als es sie gab.
Das KnowHow hat DE also!
Die Speicher sind aus wirtschaftlichen GrĂźnden verschwunden.

Der Anschluss im Bereich PC Chips ist verpasst, das kann man drehen wie
man will. Es reichen einige wenige Jahre Abstinenz und es ist aus. Klar
kann eine deutsche Firma da schnlell wieder reinkommen, derzeit aber nicht.


Es gibt viele verschiedene CNC-Maschinen von vielen Herstellern in DE.
Die werden doch nicht alle dieselben Chips verwenden.

Dann zeige doch mal eine, die nicht von einem Computer mit Intel oder
AMD Prozessor gesteuert wird. Ich meine jetzt im professionellen Umfeld,
nicht Hobby-Maschinchen mit Raspberry (wobei auch der um einen
auslaendischen Prozessor herum gebaut ist).


KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?


Klar.

https://www.packaging-gateway.com/projects/nampak-wiegand/

Wieder SĂźdafrika, das wirtschaftlich am weitesten entwickelte
Land Afrikas.


Es liegt in Afrika.

Ich betrachte aber ganz Afrika.
Der Kontext sind alle Staaten auf dem afrikanischen Kontinent.

Es ging hier um die pauschale Ansage, dass Afrika technologisch nicht
viel drauf hat. Das ist schlicht falsch.

Wo die wirtschaftlichen Radnbedingungen stimmen, koennen Afrikaner
Technologie genauso wie wir. Nur kippen derzeit viele Laender ab, wo es
mal recht brauchbar lief. Ethiopia ist noch einer der Hoffnungsschimmer,
seit sie endlich den elenden Sozialismus rausgeworfen haben.


Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.


Das ist in der Tat so und dieser Zerstoerungsprozess findet heute noch
statt :-(

Beispielsweise die Palestinenser.
Die kĂśnnen mit ihren Methoden tausende Jahre so weitermachen.
Sie werden gegen Israel nie gewinnen kĂśnnen - N I E!
Auch nicht, falls Israel mal nicht mehr unterstĂźtzt
werden sollte.
Warum?
Deren Gesellschaft ist im täglichen Leben islamisiert, von
Religion getrieben.

Sehe ich aehnlich. Viele Jugendliche dort werden radikalisiert und
lernen kaum etwas im Leben wirklich brauchbares. Mit Steinewerfen oder
Katjushas abschiessen kann man keine Familie ernaehren und kein BSP
steigern. Es ist schade, denn es gibt immer wieder gute Ansaetze:

http://www.allmep.org/working-together-israeli-and-palestinian-coexistence-in-tech-industry/

Damit das langfristig funktioniert, braucht Palaestina aber erstmal eine
Regierung, die sich nicht weitgehend aus Leuten mit Terrorhintergrund
zusammensetzt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-15 20:20, Reinhardt Behm wrote:
AT Saturday 15 June 2019 22:45, Joerg wrote:

Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern hergestellter
BMW mit amerikanischen Prozessoren in den Steuerbaugruppen nicht als
deutsches Produkt?

Die DSP werden wie so viele Halbleiter meißt 100km südlich von mir in
Hsinchu bei TSMC und den vielen kleinen Schmieden gefertigt.

Natuerlich laufen die Wafer auf Foundries, wo es kostenguenstig ist. Das
Know-How und damit der eingefahrene Profit liegt aber woanders. Oft etwa
150km suedwestlich von meinem Wohnort. Wobei diese 150km mit dem Auto
meist aetzend sind.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
On 2019-06-16 03:30, Falk DÂľebbert wrote:
Am 15.06.19 um 16:45 schrieb Joerg:

Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren?

Bei den aktuellen Modellen der drei deutschen Hersteller kommen 90% der
DSPs aus Hazel Grove, Cheongju, Wuxi, Regensburg, Neubiberg, Warstein
und Oudenaarde. Allerdings sind echte DSPs auf dem RĂźckzug da diese
einen Right-first-Time-Entwicklungsprozess erfordern, selbst
Fahrassistenz und Torque-Vectoring geschieht wieder in CPU-Designs.

Bei Audi hatte ich diesen Eindruck aber nicht.


Zaehlt ein in Bayern hergestellter BMW mit amerikanischen Prozessoren
in den Steuerbaugruppen nicht als deutsches Produkt?

BMW verbaut in den den neuen Modellreihen CPUs aus eigener Entwicklung.

Eigene IC Designs? Interessant. Bisher hatte ich den Eindruck, dass sie
dafuer oft auslaendisches Talent nutzen.

https://www.press.bmwgroup.com/usa/article/detail/T0274609EN_US/bmw-i-ventures-announces-strategic-investment-in-dsp-concepts?language=en_US

Warum verwenden sie dann die Jacinto Serie aus Texas und Qualcomm
MDM6200 Chips in den neuen Modellen?

https://www.youtube.com/watch?v=OcgO7XCQVjE

https://keenlab.tencent.com/en/whitepapers/Experimental_Security_Assessment_of_BMW_Cars_by_KeenLab.pdf


Die hĂśherwertigen Prozessoren dĂźrften in der Masse Chinesisch /
Malaysisch sein und englische Herzen haben.

Das glaube ich kaum. Vielleicht fuer den Tueroeffner, Fensterheber oder so.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 16.06.19 um 16:44 schrieb Joerg:

Dann sieht Dir doch mal an, was da im wirklichen Leben drin ist:

https://www.qualcomm.com/news/releases/2016/01/05/audi-2017-vehicles-integrate-qualcomm-snapdragon-602a-infotainment

Und der Snapdragon ist was, na?

Viele herbei-lizenzierte ARM-Cores aus England/Japan mit etwas ZubehĂśr,
gefertigt vermutlich in Taiwan.


Dann zeige doch mal eine, die nicht von einem Computer mit Intel oder
AMD Prozessor gesteuert wird. Ich meine jetzt im professionellen Umfeld,
nicht Hobby-Maschinchen mit Raspberry (wobei auch der um einen
auslaendischen Prozessor herum gebaut ist).

Äääh, das gibt es noch, dass sich jemand im embedded-Bereich Intel & AMD
antut?

Schon ewig nicht mehr gesehen, von einem Raumfahrtprojekt
abgesehen, das vor >12 Jahren konzipiert wurde und sowas ist änderungs-
resistent. Da waren auch noch Virtexe der 1. Generation drinnen.

Eher noch Power-PC, MIPS4000, ARMs in Massen oder die neuen, ganz
offenen CPUs.


Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.

Das gilt genauso fĂźr alle anderen Religionen, speziell die
großen 3, die aus dem nahen Osten kommen.

Die letzte Hexenverbrennung in Bamberg ist so lange noch nicht
her und was so gemeinhin unter "westliche Werte" läuft, wurde
in 250 Jahren Aufklärung gegen die Religion erreicht und nicht
auf ihrer Basis.

Gerhard
 
On 2019-06-16 08:42, Gerhard Hoffmann wrote:
Am 16.06.19 um 16:44 schrieb Joerg:


Dann sieht Dir doch mal an, was da im wirklichen Leben drin ist:

https://www.qualcomm.com/news/releases/2016/01/05/audi-2017-vehicles-integrate-qualcomm-snapdragon-602a-infotainment


Und der Snapdragon ist was, na?

Viele herbei-lizenzierte ARM-Cores aus England/Japan mit etwas ZubehĂśr,
gefertigt vermutlich in Taiwan.

England wurde aber noch nicht von Germanien annektiert, also ist das
kein deutsches Produkt :)

Bald sind sie sogar aus der EU raus.

Dann zeige doch mal eine, die nicht von einem Computer mit Intel oder
AMD Prozessor gesteuert wird. Ich meine jetzt im professionellen
Umfeld, nicht Hobby-Maschinchen mit Raspberry (wobei auch der um einen
auslaendischen Prozessor herum gebaut ist).

Äääh, das gibt es noch, dass sich jemand im embedded-Bereich Intel & AMD
antut?

In dem Teil ging es um CNC-Maschinen. Die werden i.d.R. von einem PC
befeuert, da ist Intel oder AMD drin.


Schon ewig nicht mehr gesehen, von einem Raumfahrtprojekt
abgesehen, das vor >12 Jahren konzipiert wurde und sowas ist änderungs-
resistent. Da waren auch noch Virtexe der 1. Generation drinnen.

Eher noch Power-PC, MIPS4000, ARMs in Massen oder die neuen, ganz
offenen CPUs.

Aerospace ist was anderes. Bei meinen Projekten war TI oder Atmel drin.

Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.

Das gilt genauso fĂźr alle anderen Religionen, speziell die
großen 3, die aus dem nahen Osten kommen.

Die letzte Hexenverbrennung in Bamberg ist so lange noch nicht
her und was so gemeinhin unter "westliche Werte" läuft, wurde
in 250 Jahren Aufklärung gegen die Religion erreicht und nicht
auf ihrer Basis.

Der christliche Glaube wurde natuerlich auch lange Zeit missbraucht. Das
Problem ist, dass viele islamisch orientierten Laender noch immer in
einem mittelalterlichen Modus haengen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
 
Am 16.06.19 um 18:58 schrieb Joerg:
England wurde aber noch nicht von Germanien annektiert, also ist das
kein deutsches Produkt :)

Bald sind sie sogar aus der EU raus.
Hallo,

warte mal ab.
Und wenn, dann haben die ein noch massiveres Problem ihren Kram loszuwerden.


Peter
 
Am 15.06.19 um 20:11 schrieb Joerg:

Die Religion ist wohl auch hier indirekt Schuld.
Ich kann es nicht nachvollziehen, daß vergewaltigten Frauen dort
die Schuld an ihrer Vergewaltigung zugesprochen wird
und sie unschuldig in die Erde eingegraben werden
und ihr Kopf durch Steinewerfen zerschmettert wird.
(Standardmäßig allerdings nicht.)
Das ist religiĂśser Irrsinn.



Ja, das ist Irrsinn. Es ist Mord.

Und Gesellschaftsordnungen, in denen solche Taten begangen werden, von
Staats wegen sogar, sind soweit von jeder Gedankenfreiheit entfernt, daß
sie eben zu Innovation nicht in der Lage sind. Auf einen iranischen DSP
werden wir also lange warten kĂśnnen. Auf uns hier in Europa sehe ich
vergleichsweises auf uns zukommen. Schon jetzt gibt es einen Exodus der
Fachkräfte.

https://www.n-tv.de/politik/Fachkraefte-wandern-ab-article307036.html

Holger
 
Am 16.06.19 um 16:58 schrieb Joerg:
Die hĂśherwertigen Prozessoren dĂźrften in der Masse Chinesisch /
Malaysisch sein und englische Herzen haben.


Das glaube ich kaum. Vielleicht fuer den Tueroeffner, Fensterheber oder so.

Das (sekundäre Steuergeräte) ist die Masse. Head-Unit etc. machen
vielleicht 10% der Halbleiter aus. Wenn die Balancer in den Akkus etc.
jetzt auch noch programmierbar werden, dĂźrfte das sich noch weiter
verschieben.

Falk D.
 
Am 16.06.19 um 16:47 schrieb Joerg:
Natuerlich laufen die Wafer auf Foundries, wo es kostenguenstig ist. Das
Know-How und damit der eingefahrene Profit liegt aber woanders. Oft etwa
150km suedwestlich von meinem Wohnort. Wobei diese 150km mit dem Auto
meist aetzend sind.

Es gibt afaik 31 Lizenz-Nehmer die Core-Änderungen an ARM machen dürfen.
Aus den USA kommen Intel und Apple.

Falk D.
 
Am 16.06.19 um 14:04 schrieb Gerrit Heitsch:
Da steht 'aus eigener Entwicklung'. Ich nehme an, die Fertigung
ßbernimmt TSMC o.ä. und damit hängt das 'lohnt sich' rein von der
Auflage ab.

Ich gehe nicht davon aus, dass die Core-Design machen werden, aber sie
werden sicher mehr ihrer Auto-Peripherie auf das Die packen und dafĂźr so
Zeug wie 4k-Treiber weglassen. Ein guter Freund meinte, dass sie sich
eine challenge gegeben haben, die Leistungsaufnahme aller
Fahrgast-zugewandten Systeme zu dritteln.
Da kommen dann so Ideen wie das Kondenswasser der Klimaanlage zur
InnenraumkĂźhlung zu vernebeln.

Falk D.
 
Am 16.06.19 um 23:12 schrieb Falk DÂľebbert:
Am 16.06.19 um 14:04 schrieb Gerrit Heitsch:

Da steht 'aus eigener Entwicklung'. Ich nehme an, die Fertigung
ßbernimmt TSMC o.ä. und damit hängt das 'lohnt sich' rein von der
Auflage ab.

Ich gehe nicht davon aus, dass die Core-Design machen werden, aber sie
werden sicher mehr ihrer Auto-Peripherie auf das Die packen und dafĂźr so
Zeug wie 4k-Treiber weglassen. Ein guter Freund meinte, dass sie sich
eine challenge gegeben haben, die Leistungsaufnahme aller
Fahrgast-zugewandten Systeme zu dritteln.
Da kommen dann so Ideen wie das Kondenswasser der Klimaanlage zur
InnenraumkĂźhlung zu vernebeln.

Falk D.

Ist ja eklig. Ich hoffe, mit Legionellen-Filter. ;-)

Gerhard
 
On 06/16/2019 16:44, Joerg wrote:
On 2019-06-16 03:00, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 20:11, Joerg wrote:

Nur wenn man mit zweierlei Mass misst.

Was nicht der Fall ist.
Wenn ein Hersteller irgendwas im Ausland herstellen läßt, nach
seinen Angaben, so hat das produzierende Land Forschung und
Entwicklung nicht betrieben.

Meistens ist es sogar so, daß der Hersteller ein Werk im
Ausland bauen läßt, um dann dort produzieren zu lassen.
Das geschieht wegen der geringeren LĂśhne dort.
Das produzierende Land freut sich meist sehr darĂźber, weil
hochwertige Arbeitsplätze entstehen, die das Land selbst
nicht generieren kann.
Beispielsweise Turm-Werke in SĂźdamerika, fĂźr Windkraftanlagen, von
Nordex dort 'gebaut', durch dortige Bauarbeiter.

Die produzierten Produkte hat das betreffende Land dann
nicht aus eigener Kraft erforscht, entwickelt und produziert.


Die DSP in deutschen Fahrzeugen wurden meist in den USA entwickelt. Und nun?

Wenn die Radschrauben eines Mercedes nicht in DE entwickelt
wurden, sondern in Frankreich, ist dann deshalb der Mercedes
ein franzĂśsisches Auto?

Wenn statt einer Verwendung eines DSP von Qualcomm eine alternative
Verwendung von Teilen aus DE zu (fast) gleichen Ergebnissen fĂźhrt,
so wäre das ein erlaubter Ersatz.
Vielleicht ist das Bauvolumen größer, oder der Preis höher.
Das täte der Sache aber keinen Abbruch.

Es gibt immer Alternativen.
Diese mĂźssen nicht genau so gut sein wie das aktuelle Optimum.

https://www.qualcomm.com/news/releases/2016/01/05/audi-2017-vehicles-integrate-qualcomm-snapdragon-602a-infotainment

Wenn dann aber doch welche aus dem Ausland reinkommen, weil die z.B.
leistungsfaehiger sind? Aehnlich wie bei deutschen CNC-Maschinen, die am Ende
von einem Intel oder AMD Prozessor gesteuert werden.

Hauptsache, die kĂśnnten durch Alternativen ersetzt werden.

In Deutschland werden vielfältig Halbleiter produziert.
Es gab mal Telefunken, AEG, Valvo, vom Namen her.
Heute ist Valvo -> Philips -> NXP, immer noch in Hamburg.
Telefunken war Tochter von AEG, AEG war ...
AEG war in Warstein (Thyristoren) -> heute ist Infineon auch in Warstein.


War, war, war. Das nutzt doch nichts, alte Lorbeeren.

So meine ich das nicht.
Ich meine Hamburg -> Hamburg, Warstein -> Warstein.
Die Halbleiter-Standorte bleiben erhalten.
Die Firmennamen ändern sich.

Beispielsweise hatte Infineon die Speicherchips in Qimonda
ausgelagert, wegen des stark zyklischen Geschäfts.
Dann ging Qimonda pleite, weil die LÜhne fßr dieses Geschäft
in DE zu hoch sind.
Infineon-Speicher fĂźr den PC waren die weltweit besten am Markt!,
zu der Zeit, als es sie gab.
Das KnowHow hat DE also!
Die Speicher sind aus wirtschaftlichen GrĂźnden verschwunden.


Der Anschluss im Bereich PC Chips ist verpasst, das kann man drehen wie man
will. Es reichen einige wenige Jahre Abstinenz und es ist aus. Klar kann eine
deutsche Firma da schnlell wieder reinkommen, derzeit aber nicht.

Ja, Infineon und andere in DE hängen sich stärker an Produkte,
die eine hohe Marge versprechen.
Der Massenmarkt ist nicht so deren Ding.
Infineon ist auch ein AbkĂźndigungsweltmeister.

Wieder SĂźdafrika, das wirtschaftlich am weitesten entwickelte
Land Afrikas.


Es liegt in Afrika.

Ich betrachte aber ganz Afrika.
Der Kontext sind alle Staaten auf dem afrikanischen Kontinent.


Es ging hier um die pauschale Ansage, dass Afrika technologisch nicht viel
drauf hat. Das ist schlicht falsch.

Wo die wirtschaftlichen Radnbedingungen stimmen, koennen Afrikaner
Technologie genauso wie wir. Nur kippen derzeit viele Laender ab, wo es mal
recht brauchbar lief. Ethiopia ist noch einer der Hoffnungsschimmer, seit sie
endlich den elenden Sozialismus rausgeworfen haben.

Welchen afrikanischen Ländern kann man den Auftrag geben, einen
Pkw aus eigener Kraft zu entwickeln und zu produzieren, der
etwa einen Skoda Octavia darstellt und am Weltmarkt bestehen kann.

Wohlgemerkt, es dĂźrfen keine Mittel aus einem anderen Land
beschafft werden, wie zum Beispiel PC und CAD-System.

Es kommt dabei heraus, daß etwa 100 Jahre lang geforscht,
entwickelt und produziert werden müßte, wie das in Deutschland,
Frankreich, UK, Italien, etc. getan wurde, um dieses KnowHow
zu erarbeiten.
Bekanntes Wissen zu verwenden und zu kaufen, was gebraucht wird,
ist einfacher als das, was in Europa und USA gemacht wurde, mit
all den Nobelpreisen und vielem mehr.

Es scheint so, daß die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.


Das ist in der Tat so und dieser Zerstoerungsprozess findet heute noch
statt :-(

Beispielsweise die Palestinenser.
Die kĂśnnen mit ihren Methoden tausende Jahre so weitermachen.
Sie werden gegen Israel nie gewinnen kĂśnnen - N I E!
Auch nicht, falls Israel mal nicht mehr unterstĂźtzt
werden sollte.
Warum?
Deren Gesellschaft ist im täglichen Leben islamisiert, von
Religion getrieben.


Sehe ich aehnlich. Viele Jugendliche dort werden radikalisiert und lernen
kaum etwas im Leben wirklich brauchbares. Mit Steinewerfen oder Katjushas
abschiessen kann man keine Familie ernaehren und kein BSP steigern. Es ist
schade, denn es gibt immer wieder gute Ansaetze:

http://www.allmep.org/working-together-israeli-and-palestinian-coexistence-in-tech-industry/


Damit das langfristig funktioniert, braucht Palaestina aber erstmal eine
Regierung, die sich nicht weitgehend aus Leuten mit Terrorhintergrund
zusammensetzt.

Ich hielt Arafat fĂźr intelligent und 'ordentlich'.
Ich respektierte den.

Ich bin auch dafür, daß man den Palästinensern einfach Land
und halb Jerusalem gibt, das sie fßr Palästina benÜtigen.
Einfach aus Gerechtigkeit.

Ich denke auch anders als die meisten Ăźber die Krim.
Die Krim wurde von Chruschtschow der Ukraine geschenkt,
weil Chruschtschow Ukrainer war.
Auf der Krim lebten und leben etwa 95% Russen.
Es gibt ein separates Krim-Parlament, wegen der 95% Russen.
Aus meiner Sicht hat die BevĂślkerung einer Region
Recht Ăźber die Region.
Was die dortige BevĂślkerung will, das soll geschehen.
Falls das VÜlkerrecht etwas anderes sagt, wäre dies falsch.
Insofern finde ich es okay, daß die Krim von Rußland
zurĂźckgeholt wurde.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong var@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm
 
Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:
Doch wollen wir nicht zetern, es gibt Laender, das ist es schlimmer. Ich
half mal einem indischen Ingenieur mit einem Schaltungsproblem. "Das
kannst Du dann bei Digikey bestellen, sind alles Standardbauteile"

Wart mal ab. Jede Richtlinie aus BrĂźssel maximal
restriktiv umsetzen, noch zwei "Updates" von z.B.
ROHS & Co. und wir sind auch bald so weit :-(

O.J.
 
Am 17.06.19 um 10:11 schrieb Ole Jansen:
Am 14.06.2019 um 16:55 schrieb Joerg:

Wart mal ab. Jede Richtlinie aus BrĂźssel maximal
restriktiv umsetzen, noch zwei "Updates" von z.B.
ROHS & Co. und wir sind auch bald so weit :-(

Dazu brauch es nicht einmal BrĂźssel.
Siehe Schweiz: SchĂźler machen in Winterthur gegen Gasheizungen mobil.


https://nzzas.nzz.ch/wirtschaft/klima-jetzt-ist-die-gasbranche-am-pranger-ld.1489247?reduced=true

Ob die in kalten Klassenräumen unterrichtet werden wollen?
Die Spinnerei im Namen vom Klimaschutz wird noch einige Überraschungen
parat halten. Warten wirs ab. ;-)

--
---hdw---
 

Welcome to EDABoard.com

Sponsor

Back
Top