J
Joerg
Guest
On 2019-06-15 10:02, Helmut Schellong wrote:
Nur wenn man mit zweierlei Mass misst.
Und wer produziert dort konkret DSP?
Die Faehigkeit haetten auch Afrikaner. Nimm mal als Beispiel DSP. Da hat
es m.W. in Deutschland nie eine Firma gegeben, die dort haette gross
mitmischen koennen. Auch keine Teams. Aehnlich ist es in vielen
Bereichen der Medizinelektronik, einer der Gruende meiner Auswanderung.
Suedafrikanische Firmen hatten aehnliche Voraussetzungen wie deutsche,
aber dort ist inzwischen vieles aus politischen Gruenden kaputtgegangen.
Die Fachkraefte sind ausgewandert, teilweise zu uns. Erkennt man gleich
am Akzent.
Mit der Hautfarbe hat sowas aber nicht zu tun.
Nein, die Computer-Prozessoren dafuer koennen deutsche Firmen schon seit
Jahrzehnten nicht mehr auf die Beine bringen. Die meisten kommen von
einer Firma 20km westlich meines Wohnorts und das ist etwa 10000km von
Deutschland entfernt.
Es liegt in Afrika.
Das ist in der Tat so und dieser Zerstoerungsprozess findet heute noch
statt :-(
Ja, das ist Irrsinn. Es ist Mord.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
On 06/15/2019 16:45, Joerg wrote:
On 2019-06-15 07:03, Helmut Schellong wrote:
On 06/15/2019 10:27, Holger wrote:
Am 15.06.19 um 05:29 schrieb Horst-D. Winzler:
Diese Logik erscheint mir doch etwas zu vereinfacht. Man denke da
mal an
Japan, China, sowohl main als auch Taiwan. Ganz besonders SĂźdkorea
vers.
Ăgypten. Beide Länder hatten anfänglich ziemlich gleiche
Startbedingungen. Das eine zählt inzwischen zur industriellen
Weltspitze
während das Andere zu einem 3-Welt Staat abgesunken ist.
Saudi-Arabien ist auch ein Dritte-Welt-Land, da sollten die Ăleinnahmen
nicht drĂźber hinwegtäuschen. Die haben nichts auĂer ErdĂśl. Das ist und
bleibt ein finsterer Schariastaat - wie Ăgypten. Und sie werden niemals
Industrie auf die Beine stellen. Der Grund ist einfach: Ohne Freiheit
der Gedanken keine Innovation, da Innovation auf Gedankenfreiheit
basiert. Im Ăbrigen ein schĂśner Hinweis darauf, was uns hier mit der
Zuwanderungspolitik noch alles blĂźhen wird. Scharia plus grĂźne
Technikfeindlichkeit: Das war es dann. Die Zukunft gehĂśrt den Asiaten.
Ich kann da weitgehend zustimmen.
Man muĂ sich mal vorstellen, was ein Land konkret herstellen kann.
Was kann z.B. in afrikanischen Ländern so alles produziert werden?
Z.B. der BMW M535i E12 in Suedafrika.
Das zählt nicht wegen des nachfolgenden Satzes.
Nur wenn man mit zweierlei Mass misst.
Aber nur mit im jeweiligen Land hergestellten Mitteln!
Drehen wir das mal herum. Wo kommen die DSP her, die in edlen
germanischen Karossen mitkutschieren? Zaehlt ein in Bayern
hergestellter BMW mit amerikanischen Prozessoren in den
Steuerbaugruppen nicht als deutsches Produkt?
Das ist als Argument ungeeignet, weil Deutschland schon seit vielen
Jahrzehnten ein Halbleiter-Produzent ist, auch fĂźr hochintegrierte
Schaltkreise.
Und wer produziert dort konkret DSP?
Es zählt die Fähigkeit, etwas aus eigener Kraft produzieren zu kÜnnen.
Und Deutschland kann das, beginnend mit Forschung und Lehre.
DaĂ viele elektronische Bauelemente importiert werden, liegt an
wirtschaftlichen GrĂźnden. Es ist unsinnig, alle WirtschaftsgĂźter
selbst zu entwickeln und produzieren.
Die Faehigkeit haetten auch Afrikaner. Nimm mal als Beispiel DSP. Da hat
es m.W. in Deutschland nie eine Firma gegeben, die dort haette gross
mitmischen koennen. Auch keine Teams. Aehnlich ist es in vielen
Bereichen der Medizinelektronik, einer der Gruende meiner Auswanderung.
Suedafrikanische Firmen hatten aehnliche Voraussetzungen wie deutsche,
aber dort ist inzwischen vieles aus politischen Gruenden kaputtgegangen.
Die Fachkraefte sind ausgewandert, teilweise zu uns. Erkennt man gleich
am Akzent.
Mir fallen da Lebensmittel ein.
Auch Holzschnitzarbeiten und einfachste Bauwerke.
Z.B. Wellblechhßtten zählen nicht, da Wellblech wohl nicht
im Land hergestellt wird.
Wo werden die Holzschnitz-Messer hergestellt?
Z.B. hier, sehr huebsche:
http://www.okapi.co.za/about-okapi/
Okay, das ist akzeptabel.
In SĂźdafrika herrschte allerdings lange ein weiĂes Regime.
Niederländische Kolonie seit 1652.
Mit der Hautfarbe hat sowas aber nicht zu tun.
Gibt es dort das Handwerk eines Schmiedes?
Yup.
https://www.standardmedia.co.ke/business/article/2001313690/the-modern-day-blacksmith-keeping-a-dying-art-alive
Okay.
In Nairobi gibt es auch moderne Schmieden mit CNC-Maschinen und allem.
Okay.
Da zählt nicht wegen der CNC-Maschinen: 'aus eigener Kraft'.
Deutschland kann CNC-Maschinen aus eigener Forschung
und Entwicklung zu 100% selbst herstellen.
Nein, die Computer-Prozessoren dafuer koennen deutsche Firmen schon seit
Jahrzehnten nicht mehr auf die Beine bringen. Die meisten kommen von
einer Firma 20km westlich meines Wohnorts und das ist etwa 10000km von
Deutschland entfernt.
KÜnnen in afrikanischen Ländern Nähnadeln und Fingerhut
ohne westliche Maschinen hergestellt werden?
KĂśnnen aus eigener Kraft Glasflaschen hergestellt werden?
Klar.
https://www.packaging-gateway.com/projects/nampak-wiegand/
Wieder SĂźdafrika, das wirtschaftlich am weitesten entwickelte
Land Afrikas.
Es liegt in Afrika.
Ăberall auf der Welt sind (prächtige) Kolonial-Bauten zu sehen.
Es entsteht der Eindruck, daĂ nach Entlassung als Kolonie
gar nichts mehr aus eigener Kraft gebaut wurde.
Länder, die nie Kolonie waren, inbegriffen.
Bauten durch ausländische Baufirmen zählen nicht.
Es entsteht der Eindruck, daĂ wirklich nur Lebensmittel,
Holzarbeiten und HĂźtten aus eigener Kraft
hergestellt werden kĂśnnen.
Das koennen die Leute dort schon, nur ist inzwischen die Korruption
derart schlimm, dass wenig geschieht.
Viele wissen das nicht, in Nordafrika gab es bereits vor tausenden
Jahren Moeglichkeiten eines Medizinstudiums, als in Nordeuropa die
Leute noch von den Baeumen schwangen. Das meiste ging dann ein, aus
den ueblichen Gruenden, und es hat sich herumgedreht.
Ich kenne so etwas.
Es gab vor tausenden Jahren arabische Ărzte, die heute noch als
BerĂźhmtheit bekannt sind.
Wir in Europa lebten da fast noch in HĂśhlen.
Man denke z.B. an Alexandria.
Es scheint so, daĂ die starke Hinwendung zum Islam
alles, auch die Kultur, (indirekt) zerstĂśrt hat.
Das ist in der Tat so und dieser Zerstoerungsprozess findet heute noch
statt :-(
Aehnlich wie das grosse kulturelle Erbe in Persien kaputtging, nur aus
anderen Gruenden.
Die Religion ist wohl auch hier indirekt Schuld.
Ich kann es nicht nachvollziehen, daĂ vergewaltigten Frauen dort
die Schuld an ihrer Vergewaltigung zugesprochen wird
und sie unschuldig in die Erde eingegraben werden
und ihr Kopf durch Steinewerfen zerschmettert wird.
(StandardmäĂig allerdings nicht.)
Das ist religiĂśser Irrsinn.
Ja, das ist Irrsinn. Es ist Mord.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/